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Rudolf Kreis – Wer schrieb das Nibelungenlied? Ein Täterprofil

Die gegenwärtige Weltlage lädt förmlich dazu ein, das Nibelungenlied als Beispiel zu nehmen, um aufzuzeigen, welches Ende blutrünstige Rachefeldzüge nehmen können. Die Situation vor 800 Jahren war der heutigen recht ähnlich, es war die Zeit der Kreuzzüge der Christen gegen den Islam und die Juden. Diese Parallele nimmt der Autor Rudolf Kreis zum Anlass, den unbekannten Dichter des Nibelungenliedes zu entchristianisieren und in ihm einen Juden bzw. dem Judentum Nahestehenden zu vermuten. In Worms verfügte die jüdische Bevölkerung damals über die gleichen Rechte wie die eigentlichen Bürger auch. Die rabbinische Gelehrsamkeit strahlte stark auf die christliche Theologie ab. Für das europäische aschkenasische Judentum war Worms das „Jerusalem“ des Westens. Seit dem 9.Jahrhundert kontrollierten die jüdischen Kaufleute von Worms den Fernhandel mit dem Orient bis Indien und China. Neben der Synagoge existierte eine Talmudschule von überregionalem Rang, der den der bis dahin führenden Hochschule von Babylon übertraf.

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