Schlagwort-Archive: Science Fiction

Micaiah Johnson – Erde 0

Stell dir vor, du kannst in andere Welten reisen – aber nur wenn du dort bereits tot bist …
Ausgerechnet ihre Herkunft, die ihr bislang immer im Weg stand, wird für die junge Cara zum Ticket in ein besseres Leben: Der charmante Wissenschaftler und Firmenmogul Adam Bosch sucht Menschen aus prekären Verhältnissen, denn er hat einen Weg gefunden, in parallele Welten zu reisen – doch dieser Weg steht nur denen offen, die in der Parallelwelt bereits tot sind.
Als Weltenspringerin soll Cara möglichst viele Informationen für Adam sammeln. Bei einem ihrer Sprünge begegnet sie jedoch einer Version von Adam, die als despotischer Herrscher die ganze Welt unterdrückt. Kann Cara Adam und dem, was er angeblich für die Erde 0 plant, wirklich trauen?

Die amerikanische Autorin Micaiah Johnson legt mit »Erde 0« einen Science-Fiction-Roman vor, der nicht nur mit detailliert und glaubwürdig ausgearbeiteten Parallelwelten, vielfältigen Charakteren und einer rasanten Story besticht, sondern fast nebenbei auch hoch aktuelle Themen wie Diversity, Armut und gesellschaftliche Ausgrenzung behandelt.
(Verlagsinfo)

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Poul Anderson – Die Tänzerin von Atlantis

Kidnapped in time: Von Atlantis zum Minotaurus

Vier unfreiwillige Zeitreisende finden sich wieder in einer Zeit, da noch der Minos in Kreta herrschte und Atlantis noch nicht untergegangen war: Duncan Reid, der Architekt aus dem 20.; Oleg, ein Wikinger aus Nowgorod aus dem 11.; Uldin, der Hunne aus der Ukraine aus dem 4. Jahrhundert; und Erissa, die minoische Stiertänzerin aus dem Jahr 1400 vor Christus – mitgerissen von einer verunglückten Zeitmaschine, deren Pilot ihnen unter den Händen stirbt.

Als sie einander sahen, schrien sie auf, doch dann schlossen sie sich zusammen, um sich zu behaupten – und die Zukunft der Welt zu sichern. Doch ist die Vergangenheit manipulierbar oder ist ihr Bemühen so vergeblich wie das Flattern eines Vogels im Käfig der Zeit..? (verlagsinfo)

Der Autor

Informationen über Poul Anderson

Poul Andersons Eltern stammten von eingewanderten Dänen ab. Poul, der vor dem Zweiten Weltkrieg kurze Zeit in Dänemark lebte, interessierte sich für diese Herkunft so sehr, dass er mehrere Romane an dem Schauplatz Skandinavien zur Zeit der Wikinger spielen ließ, darunter den vorliegenden, aber auch „Krieg der Götter“ und die Trilogie „The Last Viking“ (unübersetzt). Ansonsten ist Anderson für seine zahlreichen Science-Fiction-Romane bekannt, von denen „Brain Wave“ (1954) wohl der innovativste ist.

Der 1926 geborene Physiker, der schon 1947 zu veröffentlichen begann, starb 2001. Er ist Greg Bears Schwiegervater. Seine Werke hier aufzuzählen, würde den Rahmen sprengen, denn allein in der „Encyclopedia of Science Fiction“ ist sein Eintrag nicht weniger als sechs Spalten lang … Er gewann sieben |Hugo Awards| und drei |Nebula Awards|, viermal den |Prometheus Award|, den |Tolkien Memorial Award|, den |August Derleth Award| und 1978 den |Gandalf Grand Master Award| sowie 1997 den |Grand Master Award| der |Science Fiction and Fantasy Writers of America| und 2000 den |John W. Campbell Memorial Award| – mehr und Höheres kann man in diesen Genres fast nicht gewinnen.

Handlung

Der vierzigjährige Architekt Duncan Reid ist mit seiner ein Jahr jüngeren Frau Pamela auf der Überfahrt von Seattle nach Yokohama. Während der Amerikaner über seine wackelnde Ehe und die Unendlichkeit des Universums nachdenkt, erfasst ihn plötzlich ein Wirbel und entführt ihn in eine andere Dimension der Zeit …

Er erwacht in einer Wüste. Dann sieht er die anderen drei Menschen und schreit auf. Es sind zwei bewaffnete Krieger, die ihre Waffen zücken, und eine schöne Frau in einem weißen Leinenkleid. Diese rast nicht mit ihrem Bronzedolch auf ihn los, sondern umarmt ihn, gerade so, als würde sie ihn wiedererkennen: „Duncan!“ Man kann ihm nicht verdenken, dass er erst einmal verblüfft ist. Sie kniet sich vor ihn, als halte sie ihn für einen Gott.

Den beiden Kriegern streckt Reid die offenen Handflächen entgegen und fragt sie aus. Der blonde Axtkämpfer stellt sich als Russe aus dem Großfürstentum Kiew heraus: Oleg. Der Bogenschütze mit den vielen Narben im schlitzäugigen Gesicht ist der Hunne Uldin. Als Reid ihn nach Attila fragt, erntet er allerdings kein Wiedererkennen: Nach der Hunne die Alanen und Ostgoten besiegt hatte, wollte er eigentlich Römer besiegen. Uldin muss wohl aus dem 4. Jahrhundert stammen, Oleg hingegen aus dem 11. Jahrhundert.

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Caroline Hofstätter – Das Ewigkeitsprojekt

Als Dr. Sarah Berger an einem friedlichen Morgen vor die Tür ihres Hauses tritt, erkennt sie, dass Hills View nicht nur ruhig ist – es ist zu ruhig. Über Nacht sind alle Bewohner verschwunden. Aber wohin? Wie konnte eine ganze Stadt völlig lautlos evakuiert werden und warum haben die Bewohner ihre Häuser penibel aufgeräumt, bevor sie die Stadt verließen?

Als die junge Ärztin erkennt, was hinter den rätselhaften Ereignissen in Hills View steckt, befindet sie sich bereits mitten im Ewigkeitsprojekt. Daraus zu entkommen, wird selbst mit aller wissenschaftlichen Logik nicht einfach, denn die Gesetze der Physik gelten nicht länger und selbst eine Tasse Kaffee ist nicht, was sie zu sein scheint …(Verlagsinfo)

Der Romanerstling einer neuen Stimme der SF aus Österreich – aktuell und tiefgründig …

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Edgar Pangborn – Westlich der Sonne. SF-Roman

Eine Utopie namens Luzifer

Eine Forschungsexpedition landet anno 2056 auf dem Planeten Luzifer und findet zwei humanoide Rassen auf primitiver Kulturstufe vor: Rothäutige Pygmäenvölker, die untereinander grausame Vernichtungskriege führen, und gutmütige pelzige Riesen, die von den Pygmäen systematisch ausgerottet werden.

Sollen die Forscher sich isolieren und einen Rest menschlicher Kultur bewahren oder ihre technische Überlegenheit nutzen, den Eingeborenen zu einer höheren Zivilisation zu verhelfen? Bald stellt sich heraus, dass dies eine rein akademische Frage ist, denn unversehens geraten sie zwischen die Fronten… (gekürzte Verlagsinfo)
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Die Grenzgängerin. Interview mit Andreas Eschbach zu AQUAMARIN

Michael Matzer unterhielt sich auf der Frankfurter Buchmesse 2015 mit Andreas Eschbach über dessen jüngsten Roman AQUAMARIN.

Frage: Von der Wüste an den Ozean, und rund 140 Jahre in der Zukunft. Heißt das nun: Die Zukunft der Menschheit liegt im Meer?

Eschbach: Auf jeden Fall ist das Meer ein noch ziemlich unerschlossener, unbekannter Raum. Darauf hat uns ja vor einiger Zeit auch Frank Schätzing sehr prägnant aufmerksam gemacht. Und ehe man so Projekte angeht wie „Wir besiedeln den Mars“, wäre es vielleicht sinnvoll, sich mal zu überlegen, ob es nicht gescheiter wäre, erst einmal ein paar Städte auf dem Meeresgrund zu bauen. Ist nicht so weit weg und auch nicht so strapaziös, was den Transport und die Umweltbedingungen anbelangt. Und selbst die Antarktis zu besiedeln wäre weniger aufwendig als den Mars.

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Nnedi Okorafor – Binti (Band 1)

Eine couragierte Vermittlerin in der Galaxis

Ihr Name ist Binti und sie ist die erste Himba, die jemals an der Oomza Universität, einer der besten Lehranstalten der Galaxis, angenommen wurde. Aber diese Möglichkeit wahrzunehmen bedeutet, dass sie ihren Platz innerhalb ihrer Familie aufgeben und mit Fremden zwischen den Sternen reisen muss, die weder ihre Denkweise teilen, noch ihre Bräuche respektieren.

Die Welt, deren Teil sie werden möchte, hat einen langen Krieg gegen die Medusen hinter sich, und Bintis Reise zwischen den Sternen lässt sie dieser Spezies näherkommen, als ihr lieb ist. Wenn Binti das Vermächtnis eines Krieges überleben will, mit dem sie nichts zu tun hatte, wird sie die Gaben ihres Volkes brauchen und die Weisheit, die sich in der Universität verbirgt – aber zuerst muss sie es bis dorthin schaffen, lebendig… (Verlagsinfo)

Die Novelle gewann den HUGO und den NEBULA Award als beste Novelle des Jahres 2015. 2017 und 2018 folgten die Fortsetzungen „Binti: Home“ und „Binti: The Night Masquerade“.
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Cherryh, C.J. – Das Kuckucksei

Der Mowgli-Mythos: Der Mensch als Alien

Dorn Haras ist zwar ein menschliches Wesen, wird aber wie weiland Mowgli unter Fremden aufgezogen, unter den Shonunin. Sein Ziehvater Duun hat als Hatani das Amt eines „Helfers der Welt“, eines unparteiischen Richters und Ratgebers, ist aber auch ein Krieger. Er formt Dorn nach seinem Ebenbilde und macht ihn ebenfalls zum Hatani. Das führt unter den Shonunin zu einer Spaltung der Gesellschaft – und schließlich zum Krieg … Erst da erfährt Dorn, wozu er geboren wurde.
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Seth Fried – Der Metropolist

Die Stadt der Zukunft – ideal ODER gerecht?

Metropolis ist die strahlende Stadt der Zukunft, der wahr gewordene amerikanische Traum. Henry Thompson, ein pflichtbewusster Beamter der Verkehrsbehörde, ist dafür zuständig, dass das auch so bleibt. Als die Tochter des Bürgermeisters verschwindet und Anschläge die Stadt erschüttern, beginnt Henry zu ermitteln – allerdings auf seine Art: korrekt und regelkonform.

Wäre da nicht OWEN, die Künstliche Intelligenz seiner Behörde, die man ihm zur Seite gestellt hat. OWEN säuft, raucht und schert sich einen Dreck um Vorschriften. Doch um Metropolis zu retten, müssen sich Henry und OWEN wohl oder übel zusammenraufen… (Verlagsinfo)
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Tal M. Klein – Der Zwillingseffekt

Die Tücken der Teleportation

Man schreibt das Jahr 2147. Dank fortschrittlicher Technologie reisen die Menschen inzwischen fast nur noch via Teleportation. Auch KI-Coach Joel Byram hat sich schon hunderte Male teleportieren lassen – doch eines Tages wird er dabei versehentlich dupliziert.

Joel und sein Doppelgänger werden daraufhin nicht nur von religiösen Fanatikern verehrt, sondern auch von einem mächtigen Großkonzern gejagt – und sie kommen einem tödlichen Geheimnis auf die Spur. Für die beiden beginnt ein gnadenloser Wettlauf gegen die Zeit. (Verlagsinfo)
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Isaac Asimov & Martin Greenberg (Hg.) – Science Fiction aus den goldenen Jahren

Classic SF aus dem Golden Age

Dieser Auswahlband von „Great SF Stories“, die im Jahr 1944 veröffentlicht wurden, enthält 12 Erzählungen und einen Kurzroman. Sie stammen von einigen der bekanntesten SF-Klassiker, darunter A.E van Vogt, Fritz Leiber, Theodore Sturgeon, Leigh Brackett (Drehbuchautorin von „Das Imperium schlägt zurück“) und Catherine L. Moore, aber auch von etlichen Autoren, die heute völlig (zu Unrecht!) vergessen sind, darunter ein gewisser John R. Pierce und der einst berüchtigte Cleve Cartmill.

Jede Erzählung wird mit einer Anmerkung von Herausgeber Martin Greenberg zum Autor und seinem Werk eingeleitet. Isaac Asimov steuert lediglich eine persönliche Anekdote bei, wie er den Autor kennengelernt hat – oder auch nicht.
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Michael Marcus Thurner – Perry Rhodan: Schwarze Saat (Dunkelwelten 1)

Über das Volk der Onryonen ist nicht viel bekannt, da sie auf weit verstreuten Dunkelwelten leben, wo sie vor dem Zugriff Fremder geschützt sind. Doch nun wollen die Onryonen des Planeten Jolyona die Beziehungen zur Erde verbessern, und Perry Rhodan übernimmt die Verhandlungen. Auf der Dunkelwelt haben sich noch andere, seltsame Lebensformen entwickelt, die in den Tiefen des Planeten existieren. Es stellt sich heraus, dass es jahrzehntausende alte Verbindungen zur Erde gibt, und Perry Rhodan stößt auf eine Gefahr, die er selbst vor langer Zeit durch eine Zeitreise ausgelöst hat …

(Verlagsinfo)

Die unermessliche Vielfalt des galaktischen Lebens macht auch vor der Besiedlung sogenannter Dunkelwelten nicht halt – Welten, die einst ihre Sonnensysteme verließen und sich auf die lange, dunkle Reise durch die Leere des Kosmos begaben. Perry Rhodan, der unsterbliche Mensch von der Erde, findet sich stets an den Brennpunkten des Zusammenlebens wieder. Und so ist es kein Wunder, dass eine vermeintlich trockene Diplomatenmission auf eine der Dunkelwelten nicht nur zur Integration dieses Neulings in die galaktische Gemeinschaft dient, sondern Rhodans Anwesenheit gleich Auslöser für das Erwachen einer uralten Macht ist. Und plötzlich geht es um das Überleben einer Zivilisation und auch um das seinige.

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Philip K. Dick – Irrgarten des Todes (Lesung)

Der Mörder-Club von Delmak-O

Vierzehn Menschen haben sich freiwillig nach Delmak-O gemeldet, einen unbesiedelten Planeten. Sie sind zivilisationsmüde, sehen sich danach, eine jungfräuliche Welt zu erschließen. Dort angekommen, bricht die Verbindung mit der Außenwelt ab. Sabotage?

Die Verunsicherung wächst, als mechanische Insekten entdeckt werden, die mit winzigen Kameras ausgerüstet sind. Befinden sich die Gestrandeten in einem gnadenlosen psychologischen Experiment, in einem Irrgarten des Todes? Als es den Überlebenden gelingt, die Phantomwelt zu zerschlagen, kommt eine Wirklichkeit zum Vorschein, die noch weit schrecklicher ist. (Verlagsinfo von Heyne)
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Harry Harrison – Agenten im Kosmos (Stahlratte 01)

Der James Bond der Science Fiction, aber mit mehr Humor

>>Hier spricht Slippery Jim: „Innerhalb unseres Universums gab es höchstens ein halbes Dutzend Männer, die es mit mir aufnehmen konnten. Ich wechselte meine Persönlichkeit wie andere ihre Hemden, knackte spielend jede Bank des Sonnensystems, klaute bei Bedarf Raumschiffe, und wenn ich Lust hatte, find ich einen Krieg an. Bis mich dann eines Tages die Polizei erwischte – was blieb mir anderes übrig: Ich wurde Polizei-Agent.<<

So wurde Jim DiGriz der seltsamste Rekrut im Spezialkorps der Planetenliga. Und als er eines Tages die Nase voll hatte, gab er damit das Startzeichen zu einer rasanten Menschenjagd quer durch die gesamte Galaxis.“ (bearbeitete Verlagsinfo) Was dieser Klappentext verschweigt, ist die zentrale Rolle einer gewissen Angelina, die gerade direkt vor Jims Nase ein Schlachtschiff geklaut hat und damit für eine Verfolgungsjagd sorgt…
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Andreas Brandhorst – Die Tiefe der Zeit

Seit vielen Tausend Jahren führt die Menschheit Krieg gegen die geheimnisvollen Crul. Und seit ebenso langer Zeit erzählt man sich Geschichten von der Hauptstreitmacht des Feindes, die seit Ewigkeiten durch die Weiten des interstellaren Raums unterwegs ist, um eines Tages die Kernwelten der menschlichen Zivilisation zu vernichten. Der ehemalige Soldat Jarl, dem man Verrat und Mord zur Last legt, ist auf der Flucht vor den eigenen Verbündeten. Als Gejagter muss er die legendäre Erde finden, jenen mythischen Ursprungsplaneten der Menschen. Denn dort soll die größte aller Waffen lagern, eine Waffe, die den Krieg beenden und Frieden bringen kann. Jarls Suche führt ihn durch die Tiefe der Zeit. Doch er ahnt nicht, dass er nur ein Werkzeug in einem viel größeren Plan ist …

(Verlagsinfo)

Schon auf den ersten Seiten sorgt Andreas Brandhorsts besonderer Stil für das schnelle, sich seinem Universum öffnende Eintauchen, so dass man als Leser geneigt ist, die Zeit des realen Lebens zu vergessen und sich ganz in der Geschichte zu versenken. Brandhorst breitet erneut eine Welt einer zukünftigen Möglichkeit aus, mit Menschen, die sich gesellschaftlich, biologisch und geistig fortentwickelt haben und sich nun mit einem grundlegenden Problem konfrontiert sehen, einer Gefahr für alles, woran sie glauben und was sie definiert.

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Scott Gier – Jagdzeit auf Genellan (Genellan 2)

Pionier-Romantik ohne Indianer

Dies ist der zweite Band einer SF-Trilogie über den Planeten Genellan und die menschlichen Schiffbrüchigen, die dort Abenteuer erleben. Die Trilogie wurde vom Goldmann-Verlag auf sechs Bände verteilt. Dies ist demnach die zweite Hälfte des ersten Romans. Der erste (Halb-) Band erschien unter dem Titel „Gestrandet auf Genellan“.

Der Autor

Scott Gier, Jahrgang 1948, diente sechs Jahre bei den US-Marines – so wie ein anderer Goldmann-Autor, Donald Quinn. Dies ist sein erster bei uns veröffentlichter Zyklus. Ein vierter Band, „Earth Siege“, ist nur beim Autor über www.genellan.com zu bestellen.

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[NEWS] Nadine Boos – Tanz um den Vulkan

Nadine Boos in Bewegung – bei Wurdack erschien der inzwischen siebzehnte Roman der locker zusammen hängenden Reihe „Die neunte Expansion“ – es kommt zum Tanz um den Vulkan:

Trixis Flucht vor der Verantwortung ist endgültig gescheitert. Ob es ihr passt oder nicht, muss sie nun die Geschicke Andesits lenken und sich zügig etwas einfallen lassen, denn die Hondh stehen nicht etwa säbelrasselnd vor den Toren Andesits, sie haben ihre Finger bereits nach den Tiefen des Ozeans ausgestreckt.
Um ihre Heimatwelt zu retten, schickt Trixi die
Skolopendra auf eine tödliche Mission: Auf die Suche nach dem Ursprung der Hondh.
(Verlagsinfo)

Die neunte Expansion beim Buchwurm: Klick!

Broschiert, 264 Seiten
ISBN: 9783955561260
Originalausgabe
Wurdackverlag

Lavie Tidhar – Central Station

Die Menschheit ist ins All aufgebrochen. Der Mars wurde besiedelt, der Asteroidengürtel wird ausgebeutet, und virtuelle Spielewelten haben sich zu Paralleluniversen entwickelt. Die Menschheit ist fortschrittlicher, schillernder und kaputter denn je. In dieser Zukunft kommt Boris Chong nach langjähriger Abwesenheit vom Mars zurück auf die Erde zur Central Station – um einen seit Generationen andauernden Familienfluch abzuwenden, um einer alten Liebe wiederzubegegnen, und um vielleicht sein Schicksal zu finden.
(Verlagsinfo)

In den ersten Kapiteln entwirft Lavie Tidhar eine zukünftige Welt, die allerlei Krisen und Kriege hinter sich gebracht und den Sprung in den Weltraum geschafft hat. Der Mars, der Mond, ja sogar die sonnenfernen Monde und Asteroiden sind besiedelt. Das dient der Geschichte jedoch hauptsächlich als Hintergrund und Aufhänger für fremdartige, abstruse Entwicklungen sowohl im und am Menschen, als auch in der Form der künstlichen Intelligenz, die Tidhar hier auf eine ganz andere Stufe hebt, als man sie gemeinhin begreift.

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[NEWS] Biom Alpha – Der Krieg

Uwe Herrmann, Uwe Post und Frederic Brake haben es getan – bei BoD manifestiert sich eine neue Macht aus dem „Biom Alpha“ – der Krieg ist da:

Biom Alpha erreicht das nächste Sonnensystem, als der Konflikt mit den Separatisten eskaliert. Monsignore Capello und April geraten zwischen die Fronten.

Als Lo-Well und seine Sippe ihr Biom verlassen und auf dem Planeten Bkek landen, tobt ein Krieg zwischen den Einheimischen und fremden Lebensformen. Gibt es einen Zusammenhang mit den Zerstörungen in
ihrem Biom?

Auf der Erde tauchen in unmittelbarer Nähe eines von einem Krieg gebeutelten Dorfes fremdartige Gestalten auf … in Sachsen, im Jahr 1450.
(Verlagsinfo)

Biom Alpha beim Buchwurm Klick!

Broschiert, 252 Seiten
ISBN: 9783746069081
Originalausgabe
Beim Verlag

[NEWS] Sebastian Guhr – Die Verbesserung unserer Träume


Lichtjahre von der Erde entfernt haben Menschen eine Stadt gebaut, in einem unbedeutenden Sonnensystem: Die am Reißbrett entworfene Oneiropole sollte Symbol einer neuen, besseren Gesellschaft werden, aber Rheit ist ein kleiner, feindseliger Planet, vom Außenparasiten umkreist, der nachts blutrot am Himmel steht. Von Wüste und flirrender Hitze umgeben, sind alle früheren Ideale der Siedler zu hohlen Phrasen verkommen. Man interessiert sich für nichts, gibt sich geistlosen Spielen hin und beteiligt sich nicht mehr an politischen Entscheidungsprozessen. Und die Träume der Menschen haben ein Eigenleben entwickelt: Die Wirklichkeit wird brüchig, alles scheint in Auflösung begriffen. Nur der Wissenschaftler Aspi kämpft mit seiner Partnerin, der Lehrerin Obla, und ihrem gemeinsamen Sohn Chao gegen den unaufhaltsam scheinenden Untergang der Stadt an …

Sebastian Guhr beschreibt in Die Verbesserung unserer Träume nicht nur das Scheitern einer Utopie und den Untergang einer Gesellschaftsvision, er stellt in eindrücklichen Bildern die grundsätzliche Frage nach der Vergeblichkeit menschlichen Strebens: Bedeutet die eigene Endlichkeit letztlich nicht die Auflösung jeglicher Zusammenhänge?
(Verlagsinfo)

Gebunden, 196 Seiten
ISBN: 9783903081147
Originalausgabe
Titelbild von Julian Tapprich
Beim Verlag

[NEWS] Exodus #37

Herausgegeben von René Moreau, Olaf Kemmler und Fabian Tomaschek, erscheint das EXODUS „Magazin für Science Fiction Stories und Phantastische Grafik“ in der Nummer 37 mit 11 SF-Geschichten in deutscher Erstveröffentlichung, 3 lyrischen Beiträgen für den feinsinnigen Anspruch, einem Essay und natürlich der Grafikgalerie des Titelbildkünstlers der Ausgabe, Mario Franke.

Coverbild erstellt von: Mario Franke

Autoren in dieser Ausgabe: Dirk Alt, Dirk Berger, Arno Behrend, Jan Gardemann, Daniel Habern, H. D. Klein, Thomas Kolbe, Rolf Krohn, Gotthold Ephraim Lessing, Lothar Nietsch, Maksym Shapiro, Erik Simon, Arnold Spree, Angela & Karlheinz Steinmüller, Johannes Tosin

Grafiker in dieser Ausgabe: Uli Bendick, Oliver Engelhard, Mario Franke, Jascha Gerhardt, Anna Hermes, Kostas Koufogiorgos, Sabine Neuhold, Lisa Rein, Hubert Schweizer, Michael Vogt

ISSN: 1860-675X

Erhältlich auf Exodusmagazin.de