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Perry Rhodan – Die Laren (Silber Edition 75, Teil 4)

_|Die Laren (Silber Edition 75)|:_

Teil 1: [244 MB, 4:20 h]http://buchwurm.info/book/anzeigen.php?id__book=6775
Teil 2: [247 MB, 4:24 h]http://buchwurm.info/book/anzeigen.php?id__book=6824
Teil 3: [325 MB, 3:53 h]http://buchwurm.info/book/anzeigen.php?id__book=6880
Teil 4: _395 MB, 4:40 h_

_Die Handlung:_

Man schreibt das Jahr 3459. Die Herrschaft des |Konzils der Sieben| in der Milchstraße ist gefestigt. Niemand vermag den SVE-Raumern der Laren Widerstand zu leisten. Als sogenannter Erster Hetran der Galaxis kooperiert Perry Rhodan zum Schein mit den Okkupanten. In Wirklichkeit bereitet er hinter ihrem Rücken den Befreiungskampf vor. Hilfe verspricht ihm der larische Rebell Roctin-Par, der mit seiner Widerstandsgruppe in der Dunkelwolke Provcon-Faust Unterschlupf gefunden hat. Rhodan erlebt auf seinem Flug in diese Region der Milchstraße die Schrecken der Dunkelwolke. In der Zwischenzeit wird auf der Hundertsonnenwelt der Posbis eine Waffe gegen die SVE-Raumer entwickelt. Doch die Laren reagieren mit fürchterlicher Vergeltung, der offene Krieg droht. Perry Rhodan lässt das Solsystem in die Zukunft versetzen, um die völlige Vernichtung der Erde zu verhindern. Damit zieht sich der Terraner vom Amt des Ersten Hetrans zurück. Andere Mächte wollen an seine Stelle treten – und ein mörderischer Kampf um die Macht entbrennt … (Verlagsinfo für die komplette |Silber Edition| )

|Dieser Teil:|

Atlan, dessen Versteckspiel vor den Laren nicht lange erfolgreich war, ist bereits am Ende des letzten Teils auf OLYMP enttarnt worden und Rhodan ist darüber nicht wirklich glücklich, als er jetzt davon erfährt. Um sich den Laren zu entziehen, die jetzt wissen, dass er ein doppeltes Spiel getrieben hat und um das Sonnensystem vor Übergriffen zu schützen, lässt Perry Rhodan Vorbereitungen treffen, um es in die Zukunft versetzen zu lassen. Nachdem Rhodan durch sein Handeln nicht mehr das Amt des Ersten Hetrans der Milchstraße bekleidet, drängen sich verschiedene Individuen in den Vordergrund, um ihn zu beerben. Letztendlich setzt sich der Pariczaner Leticron gegen die Konkurrenz durch und wird von den Laren zu Rhodans Nachfolger ernannt. Leticron macht sich auch gleich auf den Weg, um den Verräter Rhodan zur Strecke zu bringen, aber kann nichts gegen das ATG-Feld unternehmen, durch das das Solsystem geschützt ist.

_Mein Hör-Eindruck:_

Bei Kapitel 25 steigen wir in die Handlung ein. Es folgt ein schneller Überblick über das, was grad (vor drei Wochen) passiert ist und dann geht das Krächzen auch schon wieder los, ich hatte es verdrängt. Maier lässt den Laren Hartranta-Too sprechen und ich verziehe unwillkürlich das Gesicht. Es klingt einfach zu hoch, zu kratzig, zu ohrenschmerzig. Kurze Zeit später gesellt sich auch Gucky dazu. Dass Maier ihn als lispelnden |Bugs Bunny| liest, hatte ich auch verdrängt gehabt.

Wenn er keine Außerirdischen oder besonders hektische Passagen zu lesen hat, zeigt Maier, dass er eigentlich ein mitreißender Erzähler ist. Allein seine Stimmen-Wahl für Stress, Aufregung und vor allem für die Außerirdischen ist unglücklich. Nach der Versetzung des Sonnensystems in die Zukunft macht das Zuhören richtig Spaß, da längere Zeit kein störendes Krächzen von der spannenden Handlung ablenkt.

Aufgrund der vielen verschiedenen Rassen, die es in diesem Teil zu vertonen gibt, bleibt nicht aus, dass sich einige Charaktere und Rassen gleich anhören, wenn Maier sie spricht. Grad das störend hohe Krächzen findet auch bei den Hyptons Anwendung. Schmunzelnder Höhepunkt ist allerdings Aifar von Saminien, der einen sehr tuntigen Touch verliehen bekommt.

|Die Effekte – Der Hintergrund|

Auch der letzte Teil von |Die Laren| unterscheidet sich in Sachen Hintergrundgestaltung nicht sonderlich von den Vorgängern. Ein teilweise leicht irritierender New-Age-Klangteppich, der auch gern mal als ein schlichtes moduliertes Surren zu hören ist, wird einfach mal ein- und dann genauso überraschend wieder ausgeblendet. Ich konnte immer noch nicht nachvollziehen, warum die Geräusche so eingesetzt werden, wie der Verlag das macht und warum er das so unregelmäßig tut. Als ob ein Zufallsgenerator einfach mitten in die Lesung hineinspringt und dann ein paar zufällig gewählte Effekte unter den Sprecher legt.

|Die MP3s – Das Booklet|

Die Qualität der MP3s ist wie schon von der letzten Ausgabe gewohnt: 192kbps, 41,1kHz und Joint Stereo. Der Download ist gute 70 MB größer als der letzte und auch die Lesung selbst ist eine gute dreiviertel Stunde länger. Und diesmal erwarten den Hörer 55 Tracks, also auch elf mehr als noch vor drei Wochen.

Dieses Mal sind die Tracks wieder fortlaufend nummeriert, mit der entsprechenden Tracknummer am Anfang. In den ID3-Tags selbst steht die Tracknummer wie gehabt am Ende des Namens.

Auch die Namen der an diesem Teil beteiligten Autoren, Vlcek und Voltz, stimmen in den ID3-Tags wieder und es wurde niemand vergessen. Dieses Mal ziert die Front von Band 663 „Leticron, der Überschwere“, dem Abschlussband dieser |Silber Edition| das Cover und die ID3-Tags der MP3s. Das Bild liegt dem Hörbuch zusätzlich als JPG- und als PDF-Datei in der Auflösung 1448 x 1444 bei.

Ein Kompressionsartefakt konnte ich in Track 25 ausmachen, dadurch wird ein Wort leicht zusammengequetscht.

Als Bonus gibt es, wie auch schon mit dem Abschlussdownload von |Silber Edition 74| ein Booklet als PDF-Datei. Hier gibt es ein Tracklisting, ein Vorwort von Horst Hoffmann, eine Risszeichnung eines Walzenraumers der Überschweren, eine Zeitleiste und die Cover der in dieser |Silber Edition| enthaltenen Heftromane Nr. 657, 658, 660,661, 662 und 663 zu sehen.

_Mein Fazit:_

Der Abschlussteil der |Silber Edition 75| ist spannend und wird von Maier gut gelesen. Wichtigster Störfaktor bleibt weiterhin das hohe Krächzen, das zu vielen Charakteren verliehen wird und so den Hörspaß immer mal wieder dämpft. Die Stimmung und die Emotionen der Figuren und die spannende Handlung bringt Andreas Laurenz Maier aber prima ins Ohr des Hörers. Und das muss jetzt wieder drei Wochen warten, um zu erfahren, wie es mit den Laren und vor allem mit Perry Rhodan weitergeht.

|MP3-Download mit ca. 395 MB Größe
Spieldauer der Lesung: 4:40 h
Sprecher: Andreas Laurenz Maier
ISBN-13: 978-3939648949|
[einsamedien.connectare.de]http://einsamedien.connectare.de
[www.perry-rhodan.net]http://www.perry-rhodan.net

|Hinweis:| Die |Silber Edition 75| ist zusammen mit dem letzten Download-Teil seit dem 1. Februar 2011 auch komplett auf zwei MP3-CDs im Handel erhältlich.

Perry Rhodan – Die Laren (Silber Edition 75, Teil 3)

_|Die Laren (Silber Edition 75)|:_

Teil 1: [244 MB, 4:20 h]http://buchwurm.info/book/anzeigen.php?id__book=6775
Teil 2: [247 MB, 4:24 h]http://buchwurm.info/book/anzeigen.php?id__book=6824
Teil 3: _325 MB, 3:53 h_
Teil 4: – erscheint am 01.02.2011 –

_Die Handlung:_

Man schreibt das Jahr 3459. Die Herrschaft des |Konzils der Sieben| in der Milchstraße ist gefestigt. Niemand vermag den SVE-Raumern der Laren Widerstand zu leisten. Als sogenannter Erster Hetran der Galaxis kooperiert Perry Rhodan zum Schein mit den Okkupanten. In Wirklichkeit bereitet er hinter ihrem Rücken den Befreiungskampf vor. Hilfe verspricht ihm der larische Rebell Roctin-Par, der mit seiner Widerstandsgruppe in der Dunkelwolke Provcon-Faust Unterschlupf gefunden hat. Rhodan erlebt auf seinem Flug in diese Region der Milchstraße die Schrecken der Dunkelwolke. In der Zwischenzeit wird auf der Hundertsonnenwelt der Posbis eine Waffe gegen die SVE-Raumer entwickelt. Doch die Laren reagieren mit fürchterlicher Vergeltung, der offene Krieg droht. Perry Rhodan lässt das Solsystem in die Zukunft versetzen, um die völlige Vernichtung der Erde zu verhindern. Damit zieht sich der Terraner vom Amt des Ersten Hetrans zurück. Andere Mächte wollen an seine Stelle treten – und ein mörderischer Kampf um die Macht entbrennt … (Verlagsinfo für die komplette |Silber Editon| )

|Dieser Teil:|

Die Posbis haben die Laren mit ihrer neuen Waffe angegriffen und sind gescheitert. Aber anstatt einen Vergeltungsschlag auszuführen, ziehen sich die Laren plötzlich zurück. Der Grund wird schnell bekanntgegeben: Die Laren drohen damit, das gesamte SOL-System durch eine Bombe zu vernichten, falls ihre Forderungen nicht erfüllt werden. Dies kann Perry Rhodan verhindern, beides. Atlan spioniert getarnt als Satago Werbot auf OLYMP, aber wird dabei entdeckt.

_Mein Hör-Eindruck:_

Mit Kapitel 17 geht es los und dem Hörer wird noch mal vor Ohren geführt, dass die Fragmentraumer der Posbis mit ihrer Offensive gescheitert sind und die Laren die Schlacht gewonnen haben. Und zum Grinsen gibt es auch gleich wieder etwas, wenn Maier, wie schon in der letzten Teillesung, das Plasma der Posbi-Raumer als leicht verschlafener |Samson| aus der |Sesamstraße| spricht.

Hatte Jacobs dem Chef der Solaren Abwehr in der letzten |Silber Edition| einen unnötigen amerikanischen Akzent verpasst und Maier das bisher gelassen, so gibt er jetzt Vancan
de Corst, dem Kommandanten der KOSMOPOLIS einen französischen. Dieser klingt leider genauso krächzig, wenn er ihn schnell und hektisch spricht, wie der Vogel, dem man Reginald Bull als Trojanisches Pferd untergejubelt hat. Und wenn mich meine Ohren nicht täuschen, klingt Gucky anfangs auch wieder anders als im letzten Teil, bevor Maier wieder auf einen lispelnden |Bugs Bunny| überschwenkt, bei dem der Zahnarzt die Tampons in den Wangentaschen vergessen hat.

Bei der Springer-Versammlung legt sich Maier allerdings richtig ins Zeug und ist mehr als nur ein ambitionierter Vorleser. Hier verleiht er jedem der hitzigen und mächtigen Springer eine eigene Stimmfarbe und macht sie dadurch gut unterscheidbar.

Leider fängt er später als aufgeregter Lare Hartranta-Too wieder so an zu krächzen, dass es in den Ohren wehtut.

|Die Effekte – Der Hintergrund|

Der dritte Teil von |Die Laren| unterscheidet sich in Sachen Hintergrundgestaltung nicht sonderlich von den Vorgängern. Ein teilweise leicht irritierender New-Age-Klangteppich ist in einigen wenigen Tracks zu finden. Irritierend, weil von diesem Stilmittel so selten Gebrauch gemacht wird, dass sich der Hörer fragt, ob die Geräusche nicht von außen kommen. Ansonsten gibt es vor jedem neuen Kapitel wie gewohnt eine kleine Melodie als Einleitung.

|Die MP3s|

Bei den MP3s ist dieses Mal so einiges neu, anders und teilweise schiefgelaufen. Die Größe des Downloads ließ erst vermuten, dass dieser Teil richtig viel länger sein würde als die Vorgänger. Dem ist aber nicht so. Die Qualität der MP3s ist nicht wie gewohnt: 128kbps, 41,1kHz und Joint Stereo. Dieses Mal gibt es die Lesung in 192kbps, das macht den Größenunterschied aus und entspricht der Qualität, wie sie auch bei der letzten CD-Ausgabe der |Silber Edition 74| verwendet wurde. Die Auflösung birgt die Umgestaltung der Eins-A-Medien-Homepage. In der neuen FAQ wird erläutert, dass es jetzt durchweg 192kbps als MP3-Qualität gibt.

Teil drei ist knappe 80 MB größer und eine halbe Stunde kürzer als der letzte. Die Dateien sind auch nicht, wie gewohnt, fortlaufend durchnummeriert. Die Tracknummer steht hier am Ende der Dateien, was einige MP3-Player in Schwierigkeiten bringen könnte, die die Tracknummer nur am Anfang der Dateien lesen und zuordnen können.

Auch in den ID3-Tags sieht es leider nicht so übersichtlich aus wie in den letzten Teillesungen der |Silber Edition 75|. So tragen alle MP3s den gleichen Namen, was dazu führt, dass Wiedergabelisten (z. B. in iTunes) 44 Mal den gleichen Eintrag „Perry Rhodan Silber Edition 75 – Die Laren (Teil 3) – Track 01“ untereinander anzeigen und der Hörer nur hoffen kann, dass die Reihenfolge dennoch stimmt.

Auch unter den in den ID3-Tags genannten Autoren dieser Teillesung fehlt einer. In diesem Teil der |Silber Edition| sind die Heftromane 660, 661 und 662 enthalten und Hans Kneifel ist nicht zu finden, er hatte den Roman Nr. 661 geschrieben. Lediglich H. G. Ewers und Ernst Vlcek werden hier genannt.

Dieses Mal ziert die Front von Band 662 „Jagd auf einen Toten“ das Cover und die ID3-Tags der MP3s. Das Bild liegt dem Hörbuch zusätzlich als JPG- und als PDF-Datei in der Auflösung 1448 x 1444 bei.

_Mein Fazit:_

Ab und zu lassen sich die unterschiedlichen Charaktere gut unterscheiden, meist, wenn Außerirdische sich unterhalten. Die Stimmen der Humanoiden lassen sich wie schon bei den Vorgängerteilen nur schwer voneinander trennen. Das hohe Krächzen, das Maier oft auflegt, um Dramatik und Aufregung in der Handlung und dem Handeln der Charaktere darzustellen, tut nach wie vor in den Ohren weh.

Die Story bleibt aber weiterhin spannend und das Krächzen ist zum Glück nicht dauerhaft, sodass dieser Teil dennoch Spaß macht. Und besonders der gut gesetzte Cliffhanger am Ende dieses Teil macht Lust auf den finalen Download in drei Wochen.

|MP3-Download mit ca. 325 MB Größe
Spieldauer der Lesung: 3:53 h
Sprecher: Andreas Laurenz Maier
ISBN-13: 978-3939648949|
[einsamedien.connectare.de]http://einsamedien.connectare.de
[www.perry-rhodan.net]http://www.perry-rhodan.net

|Hinweis:| Die |Silber Edition 75| wird zusammen mit dem letzten Download-Teil am 1. Februar 2011 auch auf zwei MP3-CDs im Handel erhältlich sein.

Perry Rhodan – Die Laren (Silber Edition 75, Teil 2)

_|Die Laren (Silber Edition 75)|:_

Teil 1: [244 MB, 4:20 h]http://buchwurm.info/book/anzeigen.php?id__book=6775
Teil 2: [247 MB, 4:24 h]http://buchwurm.info/book/anzeigen.php?id__book=6824
Teil 3: – erscheint am 11.01.2011 –
Teil 4: – erscheint am 01.02.2011 –

_Die Handlung:_

Man schreibt das Jahr 3459. Die Herrschaft des |Konzils der Sieben| in der Milchstraße ist gefestigt. Niemand vermag den SVE-Raumern der Laren Widerstand zu leisten. Als sogenannter Erster Hetran der Galaxis kooperiert Perry Rhodan zum Schein mit den Okkupanten. In Wirklichkeit bereitet er hinter ihrem Rücken den Befreiungskampf vor. Hilfe verspricht ihm der larische Rebell Roctin-Par, der mit seiner Widerstandsgruppe in der Dunkelwolke Provcon-Faust Unterschlupf gefunden hat. Rhodan erlebt auf seinem Flug in diese Region der Milchstraße die Schrecken der Dunkelwolke. In der Zwischenzeit wird auf der Hundertsonnenwelt der Posbis eine Waffe gegen die SVE-Raumer entwickelt. Doch die Laren reagieren mit fürchterlicher Vergeltung, der offene Krieg droht. Perry Rhodan lässt das Solsystem in die Zukunft versetzen, um die völlige Vernichtung der Erde zu verhindern. Damit zieht sich der Terraner vom Amt des Ersten Hetrans zurück. Andere Mächte wollen an seine Stelle treten – und ein mörderischer Kampf um die Macht entbrennt … (Verlagsinfo für die komplette |Silber Editon| )

|Dieser Teil:|

Perry Rhodan fliegt mit Hilfe der Vincraner, die sich als Lotsen zur Verfügung stellen, mit der MARCO POLO in die Dunkelwolke „Point Allegro“. Die Vincraner setzen sich aber kurzfristig ab und so wird Perrys Schiff von dem Volk der Tekheter gerettet, die nicht ganz so selbstlos sind, wie es erst den Anschein hatte. Zur gleichen Zeit wird auf der Hundertsonnenwelt der Posbis an einer neuen Waffe im Kampf gegen die Laren gearbeitet …

_Mein Hör-Eindruck:_

Andreas Laurenz Maier macht wie zu erwarten weiter, wie er aufgehört hat. Die Terraner, die mehr als nur einen Satz zu sagen haben, sind kaum bis gar nicht zu unterscheiden und die Außerirdischen spricht er oftmals mit einer hohen Krächzstimme, die auf die Ohren geht. Ausnahmen bilden hier der Mausbiber Gucky, den Maier weiterhin wie eine Kreuzung zwischen „Bugs Bunny“ und einer schlechten Parodie auf Marcel Reich-Ranicki spricht und das Plasma der Posbis, das sich manchmal irgendwie leicht wie Samson aus der |Sesamstraße| anhört. Der epsalische Kommandant Gulbrand Toorna ist Maier besser gelungen. Er klingt angenehmer als die Epsaler, die Tratnik an dieser Stelle schreien würde, wenn auch manchmal etwas brünftig.

Im Gegensatz zum vorangegangenen neuen |Silber Editions|-Sprecher Tom Jacobs, legt Maier dem Chef der Solaren Abwehr, Galbraith Deighton, keinen amerikanischen Akzent auf. Er mischt sich unter die anderen Charaktere und wird nur erkennbar, wenn er vor der wörtlichen Rede angekündigt wird.

Das hat aber natürlich auch den Vorteil, dass den Hörer eventuell nervige Interpretationen einiger Charaktere die ganze |Silber Edition| hindurch begleiten. Wie der Weinvertreter bei Loriot schon sagte: „Einer wie der andere!“ Auch wenn der Hörer durch die Gleichheit der gesprochenen Figuren ein „pelziges Gefühl“ in den Ohren hat.

|Die Effekte – Der Hintergrund|

Der zweite Teil von |Die Laren| unterscheidet sich in Sachen Hintergrundgestaltung nicht sonderlich vom Vorgänger. Ein New-Age-Klangteppich ist diesmal nur in sehr wenigen Tracks zu finden. Ansonsten gibt es bei jedem neuen Kapitel wie gewohnt eine kleine Melodie als Einleitung.

|Die MP3s|

Die Downloadgröße ließ vermuten, dass dieser zweite Teil der |Silber Edition 75| genauso lang sein wird, wie der erste, und er ist es auch fast auf die Minute genau.

Daher verwundert es nicht, dass es in der Mehr-Track-Version wieder 53 Tracks in der gewohnten Qualität 128kbps, 41,1kHz und in Joint Stereo in die ZIP-Datei geschafft haben. Die ID3-Tags sind sauber gesetzt und jede Datei enthält neben den Angaben zu Titel der |Silber Edition| und Autor des gerade vorgelesenen Heftromans auch ein schickes Cover, was sich bei MP3-Playern der iPod-Touch-Fraktion immer nett im Display macht.

Dieses Mal ziert die grafisch nachbearbeitete Front von Band 660 „Operation Bumerang“ das Cover und die ID3-Tags der MP3s. Das Bild liegt dem Hörbuch zusätzlich als JPG- und als PDF-Datei in der Auflösung 1448 x 1444 bei.

_Mein Fazit:_

Maier bleibt seiner Interpretation des |Silberbandes| treu und mit seiner Leistung hinter Jacobs und Tratnik zurück. Am meisten stört die oftmals schlechte Unterscheidbarkeit der sich unterhaltenden Charaktere und die Stimme, die er bei Außerirdischen auflegt ist auch nicht immer sehr angenehm zu hören. Dennoch kann er fesselnd vorlesen und den Hörer mit Vorfreude auf den dritten Teil zurücklassen.

|MP3-Download mit ca. 247 MB Größe
Spieldauer der Lesung: 4:24 h
Sprecher: Andreas Laurenz Maier
ISBN-13: 978-3939648949|
[perry-rhodan-shop.de]https://perry-rhodan-shop.de
[perry-rhodan.net]http://www.perry-rhodan.net

|Hinweis:| Die |Silber Edition 75| wird zusammen mit dem letzten Download-Teil am 1. Februar 2011 auch auf zwei MP3-CDs im Handel erhältlich sein.

Perry Rhodan – Die Laren (Silber Edition 75, Teil 1)

_|Die Laren (Silber Edition 75)|:_

Teil 1: [244 MB, 4:20 h]http://buchwurm.info/book/anzeigen.php?id__book=6775
Teil 2: [247 MB, 4:24 h]http://buchwurm.info/book/anzeigen.php?id__book=6824
Teil 3 – erscheint am 11.01.2011
Teil 4 – erscheint am 01.02.2011

_Die Handlung:_

Man schreibt das Jahr 3459. Die Herrschaft des |Konzils der Sieben| in der Milchstraße ist gefestigt. Niemand vermag den SVE-Raumern der Laren Widerstand zu leisten. Als sogenannter Erster Hetran der Galaxis kooperiert Perry Rhodan zum Schein mit den Okkupanten. In Wirklichkeit bereitet er hinter ihrem Rücken den Befreiungskampf vor. Hilfe verspricht ihm der larische Rebell Roctin-Par, der mit seiner Widerstandsgruppe in der Dunkelwolke Provcon-Faust Unterschlupf gefunden hat. Rhodan erlebt auf seinem Flug in diese Region der Milchstraße die Schrecken der Dunkelwolke. In der Zwischenzeit wird auf der Hundertsonnenwelt der Posbis eine Waffe gegen die SVE-Raumer entwickelt. Doch die Laren reagieren mit fürchterlicher Vergeltung, der offene Krieg droht. Perry Rhodan lässt das Solsystem in die Zukunft versetzen, um die völlige Vernichtung der Erde zu verhindern. Damit zieht sich der Terraner vom Amt des Ersten Hetrans zurück. Andere Mächte wollen an seine Stelle treten – und ein mörderischer Kampf um die Macht entbrennt … (Verlagsinfo für die komplette |Silber Editon| )

|Dieser Teil:|

Nach der Zeitleiste folgt ein Prolog, der noch einmal die Handlung des Vorgängerbandes, |Silber Edition 74 „Konzil der Sieben“| zusammenfasst. Und danach passiert nicht so wirklich viel. Der Versuch, den Tod von Atlan vorzutäuschen, hat offensichtlich geklappt und der Arkonide weilt in einem Versteck, von dem aus er mit Perry Rhodan in Verbindung steht.

Perry Rhodan selbst plant und bereitet den Kampf gegen die Laren vor, die die Milchstraße besetzt halten, auch wenn sie selbst das anders auslegen. Hier gelingt es ihm auch, ein gegnerisches Schiff zu vernichten, ohne dabei erkannt zu werden. Am Ende dieses Teils enttarnt Rhodan einen von den Laren in die Besatzung des Schlachtschiffs der Terraner eingeschleusten Spion.

_Mein Hör-Eindruck:_

Jetzt ist es also an Andreas Laurenz Maier, zu beweisen, dass auch er sich nicht hinter dem |Silber Editions|-Altmeister Josef Tratnik zu verstecken braucht. Freunde der wöchentlichen Heftroman-Lesungen kennen ihn schon länger, Fans der |Silber Editionen| begegnen ihm hier das erste Mal.

Leider stellt sich heraus, dass Maier der Schwächste unter den Sprechern ist. Der Hörer erlebt ihn zwar als ambitionierten Vorleser, aber im Vergleich zu Tom Jacobs fehlt bei ihm die schauspielerische Leistung vor dem Mikro. Auch seine Stimmfarbe ist unangenehmer im Ohr des Hörers als die der beiden anderen Sprecher.

Besonders fällt dies bei der Interpretation einiger Charaktere auf. Wenn Maier schon einmal die Stimme verstellt, um Unterschiede zwischen den Sprechern erkennen zu lassen, geht das meist auf Kosten des Hörgenusses. Allzu häufig benutzt er dann eine sehr unangenehm klingende, krächzend hohe Quakstimme, die wirklich unangenehm für die Ohren ist, wenn man die Lesung per Kopfhörer hört. Polatrom-Upas, der larische Kommandant in der Milchstraße, der Supermutant Ribald Corello und auch der Sekretär von Hotrenor-Taak, Loremaar-Hunut, krächzen dem Hörer auf diese Weise ins Ohr. Interessanterweise spricht er Gucky, den die meisten anderen Sprecher der Rhodan-Lesungen nach |Kermit| klingen lassen, wie |Bugs Bunny|. Vielleicht, weil beide gern Karotten essen.

Leider ist auch die Unterscheidbarkeit der miteinander agierenden Charaktere nicht immer gegeben. Wenn Atlan sich mit Perry Rhodan unterhält, muss man sehr genau aufpassen, weil Maier beide mit dem gleichen Tonfall liest.

|Die Effekte – Der Hintergrund|

Der erste Teil der neuen |Silber Edition| unterscheidet sich in Sachen Hintergrundgestaltung nicht vom Vorgänger. Hier und da gibt es ein paar Ambientsounds oder -teppiche zu hören oder eine leichte New-Age-Melodie. Leider tragen diese Stilmittel auch hier wieder zur Verwirrung des Hörers bei, denn es ist nicht nachvollziehbar, warum sie nur zu bestimmten Zeiten im Hintergrund lauern und so vom eigentlichen Geschehen ablenken, anstatt die Handlung zu unterstützen. Außerdem verschwinden sie auch nicht nachvollziehbar wieder nach ein paar Minuten.

|Die MP3s|

Mit 4:20 h ist dieser erste Teil der |Silber Edition 75| eine halbe Stunde länger als der erste Teil der vorherigen Ausgabe.

Die 53 Tracks der neben der One-Track-Version erhältlichen Download-Version liegen wie gehabt in der Qualität 128kbps, 41,1kHz und in Joint Stereo vor. Die ID3-Tags sind sauber gesetzt und jede Datei enthält neben den Angaben zu Titel der |Silber Edition| und Autor des gerade gelesenen Heftromans auch ein schickes Cover, was sich bei MP3-Playern der iPod-Touch-Fraktion immer nett im Display macht.

Dieses Mal ziert die grafisch nachbearbeitete Front von Band 658 „Flug in die Dunkelwolke“ das Cover und die ID3-Tags der MP3s. Das Bild liegt dem Hörbuch zusätzlich als JPG- und als PDF-Datei in der Auflösung 1448 x 1444 bei.

_Mein Fazit:_

Maier ist mit seiner Leistung in diesem ersten Teilabschnitt der bislang schwächste der |Silber Band|-Sprecher, der oftmals eine unangenehme Stimmfarbe auflegt und weniger Vorfreude auf den nächsten Teil hinterlässt, als Jacobs und Tratnik das tun. Und das liegt nicht daran, dass nicht wirklich viel Interessantes passiert ist in diesem ersten Teil.

|MP3-Download mit ca. 244 MB Größe
Spieldauer der Lesung: 4:20 h
Sprecher: Andreas Laurenz Maier
ISBN-13: 978-3939648949|
[perry-rhodan-shop.de]https://perry-rhodan-shop.de
[perry-rhodan.net]http://www.perry-rhodan.net

|Hinweis:| Die |Silber Edition 75| wird zusammen mit dem letzten Download-Teil am 1. Februar 2011 auch auf zwei MP3-CDs im Handel erhältlich sein.

Perry Rhodan – Konzil der Sieben (Silber Edition 74)

_Die Handlung:_

Es beginnt Anfang des Jahres 3459. Perry Rhodans Gehirn ist in seinen Körper zurückgekehrt, und die Galaxis wartet voller Spannung auf die Konsequenzen, die sich aus dem „Kosmischen Schachspiel“ ergeben könnten. Als dann aber die Sterne erlöschen, kommt alles anders als erhofft. Eine fremde Macht, die Laren, landet im Auftrag des „Konzils der Sieben“ auf der Erde und stellt unmissverständliche Forderungen. Hotrenor-Taak, ihr Sprecher und Anführer, bestimmt Perry Rhodan kurzerhand zum „Ersten Hetran der Milchstraße“. Der Terraner soll im Auftrag des Konzils diktatorisch über die Völker der Galaxis herrschen. Perry Rhodan bleibt nichts anderes übrig, als zum Schein auf die Forderung der Fremden einzugehen und im Untergrund gegen das Konzil der Sieben zu kämpfen. Dabei darf er nicht einmal davor zurückschrecken, zum Schein seinen Freund Atlan zum Tode zu verurteilen – ein Spiel, aus dem tödlicher Ernst wird … (Verlagsinfo)

_Mein Eindruck:_

Da ist sie nun, die erste |Silber Edition|, die nicht von Josef Tratnik gelesen wird. Nach 25 erfolgreichen Hörbüchern startete der Verlag, sicher auch auf Drängen der Fans hin, eine Parallelveröffentlichung von weiteren Silberbänden, die im Wechsel von Tom Jacobs und Andreas Laurenz Maier gelesen werden. Und damit man sich selbst nicht irgendwann in die Quere kommt, beginnen die neuen Lesungen mit |Silber Edition 74|, die Tom Jacobs vorliest. Die |Silber Edition 75| vertont dann Andreas Laurenz Maier. In der „regulären“ Reihe hat Josef Tratnik gerade Silberband 26 präsentiert.

Die |Silber Edition| 74 „Konzil der Sieben“ startet den „Konzil“-Zyklus, der sieben Silberbände umfasst. Band 74 selbst beinhaltet die Handlung der Heftromane mit den Nummern 650-655.

|Das Hör-Erlebnis|

Es ist schon ein wenig seltsam, nach der altbekannten Titelmusik nicht die Stimme von Josef Tratnik zu hören, besonders für die, die Tom Jacobs nicht von den wöchentlichen Heftlesungen her kennen. Was allerdings ein wenig das Hörvergnügen gleich zu Anfang schmälert, ist die Zeitleiste, die Jacobs vorträgt. Das hat Tratnik auch schon 26-mal gemacht, natürlich, sie steht ja auch am Anfang jedes Silberbandes, nur erfährt der Hörer der vorherigen |Silber Editionen| jetzt schon Dinge, die er eventuell gar nicht wissen möchte. Denn hier wird die Lücke zwischen Band 26 und 74 im Schnelldurchlauf geschlossen und die Handlung sämtlicher kommender Tratnik-Lesungen schon vorweg genommen. Wer hier also nicht schnell genug auf den „Nächster Track“-Knopf drückt, der bekommt eine Hypnoschulung der unfreiwilligen Art.

|Der erste „neue“ Sprecher|

Tom Jacobs liest gefühlt schneller als Josef Tratnik, dieser Eindruck stellte sich sofort ein. Teilweise klingt er ein wenig unruhig und gehetzt und überträgt eine Art Nervosität. Aber er kann auch langsamer lesen und sich passend mit den bekannten Charakteren auseinandersetzen, sodass es nicht lange seltsam anmutet, dass hier Jacobs liest und nicht Tratnik. Er hat seine eigene Note, kopiert Tratnik nicht und hat es auch nicht nötig.

Einen leichten Einstand hat Jacobs allerdings nicht, so muss er doch gleich zu Anfang einen Xisrapen lesen. Diese amöbenartige Rasse kann die Lautverbindungen „an“ und „in“ mit ihrer Sprechblase nicht erzeugen, und entsprechend schwer hat es der Sprecher, wenn solche Passagen vorzulesen sind. Jacobs spricht den Außerirdischen gequält, gedrungen, bedrückt, fast asthmatisch und irgendwie leidend. Es hat den Anschein, dass hier auch das Leid des Sprechers mit eingeflossen ist. Allerdings hat der Erfinder dieser Rasse 1974 sicher noch nicht daran gedacht, dass in 36 Jahren einmal jemand diese Sprache laut vorlesen würde.

Davon abgesehen macht Jacobs seinen Job wirklich gut und transportiert die Stimmung und die Handlung überzeugend. Insgesamt wirkt sein Vortrag ein wenig lebendiger als der von Tratnik, an dem er sich natürlich messen lassen muss. Tratnik ist eher der ruhigere und gemächlichere Vorleser, wohingegen Jacobs mehr Schauspiel vor dem Mikro und somit ein wenig mehr Action in die Ohren bringt.

Im Speziellen spricht er Gucky nicht wie „Kermit der Frosch“. Zwar auch ein wenig gedrungen, aber nicht so nervend, wie Tratnik diesen Charakter vertont. Und Icho Tolot spricht er nicht wie einen ruhigen Riesen mit tiefer Stimme, wie sein Kollege es tut, sondern kräftig laut und mit Abstand vom Mikrofon.

Allerdings fällt störend auf, dass er Galbraith Deighton, der den Angriff der Solaren Abwehr und des Mutantenkorps gegen die Hetos-Inspekteure leitet, mit einem störenden amerikanischen Nuschelakzent liest. Sämtliche anderen Amerikaner liest er allerdings ohne Akzent. Und auch Perry Rhodan ist Amerikaner.

Auch der Mutant Merkosh klingt ein wenig seltsam. Seine Stimme erinnerte mich spontan an alte Schwarz-Weiß-Filme, in denen als Frauen auftretende Männer versuchen, eine „Frauenstimme“ zu imitieren. Und wo ich grad bei „Frauen“ bin: Der Egosektor der Schiffspositronik der VISION, „Angel“, soll erotisch klingen. Entweder ist Tom Jacobs bei dieser Aufgabe unwohl oder ihm liegen strenge und autoritäre Charaktere einfach besser.

|Die Effekte – Der Hintergrund|

In Sachen „Hintergrund“ bleibt der Verlag bei Altbewährtem. So werden die bereits aus den Tratnik-Lesungen bekannten Effekte und Ambientsounds an den Anfang einiger Tracks gestellt. Dies könnte gern öfter und vielfältiger getan werden. Auch die Titelmusik ist die Gleiche.

|Die MP3s – Das Booklet|

Die MP3s liegen in der Qualität 192kbps, 41,1kHz und in Joint Stereo vor. Die ID3-Tags sind sauber gesetzt. Leider fehlt im Vergleich zur Downloadversion in den Dateien das Cover der |Silber Edition|, was sich bei MP3-Playern der iPod-Touch-Fraktion immer nett im Display macht oder in diesem Fall gemacht hätte. Genau wie in der Downloadversion gibt es ein knackendes Kompressionsartefakt an der jeweils identischen Stelle in Kapitel 24 in der sonst fehlerfreien Aufnahme zu hören. Das zeigt, dass hier für beide Qualitätsversionen (die Downloadvariante wurde in 128kbps angeboten) nur einmal nach MP3 gewandelt wurde.

Auf beiden MP3-CDs ist zusätzlich das Cover der |Silber Edition 74| im Format 1648 x 1475 als JPG-Datei zu finden und auf der zweiten CD auch noch die Titelseite des Perry-Rhodan-Heftes Nr. 650 „Der Bund der Sieben“ in der Auflösung 2513 x 3716.

Wie auch bei den weiterhin parallel erscheinenden Josef-Tratnik-Silber-Editionen liegt dem Digipack ein Booklet bei. Hier gibt es ein Tracklisting, ein Vorwort von Horst Hoffmann, die Risszeichnung eines Laren-Raumers, eine Zeitleiste und die Cover der in dieser |Silber Edition| enthaltenen Heftromane Nr. 650-655 zu sehen. Auf der Hülle des Digipacks zeigt der Verlag ein Bild des Sprechers und gibt weitere Informationen zu ihm.

_Mein Fazit:_

Tom Jacobs hat die Vergleiche mit Josef Tratnik absolut nicht zu fürchten. Jeder der beiden liefert seine eigene Interpretation der Handlungen und Charaktere ab. Tom Jacobs bietet aber mehr Action und Lebendigkeit vor dem Mikro und reißt den Hörer noch ein wenig mehr mit, als Tratnik das tut.

Perry-Fans, die warten können, freuen sich jetzt zweimal auf neue |Silber Editionen|, die ungeduldigeren greifen vorab zu den vier Downloadhäppchen, die zwischen den CD-Versionen alle drei Wochen erscheinen.

Eine etwa 7,5 Minuten lange Hörprobe bietet der Verlag [hier]http://www.einsamedien.de/MP3/hoerprobe__se74.mp3 an.

|2 MP3-CDs mit 16 h Gesamtspieldauer
Aufgeteilt auf 188 Tracks
Sprecher: Tom Jacobs
ISBN-13: 978-3939648819|
[perry-rhodan-shop.de]https://perry-rhodan-shop.de
[perry-rhodan.net]http://www.perry-rhodan.net

Perry Rhodan – Kontrollstation Modul (Silber Edition 26)

_Die Handlung:_

Geheimnisvolle Hypersignale rasen durch die Zwerggalaxis Andro-Beta; sie stürzen die Sterneninsel, die Andromeda vorgelagert ist, ins Chaos. Als Folge erwachen die Mobys, planetengroße und bereits totgeglaubte Weltraumungeheuer. Sie tragen Tod und Verderben zu den Planeten von Andro-Beta.

Den Terranern ist klar, dass dahinter nur die |Meister der Insel| stecken können, die mysteriösen Beherrscher Andromedas. Perry Rhodan schickt seine besten Männer aus, um den Vorgängen auf die Spur zu kommen. Er ahnt, dass die Meister weitere schreckliche Angriffe vorbereiten.

Die terranischen Raumfahrer, darunter Captain Don Redhorse, finden einen seltsamen Planeten, auf dem sie die |Kontrollstation Modul| entdecken. In der Station erwartet sie das Grauen – und ein Wesen, das seit Jahrtausenden ein ohnmächtiges Werkzeug der Meister der Insel ist. Der Ausgang dieser Begegnung ist entscheidend für das weitere Schicksal von Andro-Beta und der terranischen Expedition …
|(Verlagsinfo)|

_Mein Eindruck:_

Im sechsten |Silberband| des Zyklus‘ „Meister der Insel“ sind die Romanhefte Nr. 241 bis 247 der Heftserie enthalten. Bei der Auswahl des Covers für die |Silber Edition| hat man sich allerdings für ein anderes Motiv entschieden als noch bei der Buchausgabe. So ziert eine farblich nachbearbeitete Version des Titels von Heft Nr. 241 („Fünf von der CREST“) die Front dieser CD-Box. Das verleiht dem Ganzen noch ein wenig mehr Dramatik. Das Buch-Cover war ein wenig entspannter im Ausdruck.

|Kontrollstation Modul| ist ein Planetenabenteuer mit Betonung auf „Abenteuer“. Wenig Technobabble, viel Erlebnis. Dies ist einer der |Perry Rhodan|-Sammelbände, die auch mit wenig Vorwissen gehört werden können. Keine Massen an Fremdvölkern mit unaussprechlichen Namen, keine komplizierten Zusammenhänge, die lang und breit erklärt werden müssen. Die wenigen Neulinge im Perryversum fügen sich schnell und unkompliziert in die Story ein.

Wobei das mit dem Erklären diesmal am Anfang ein wenig mehr Zeit in Anspruch nimmt als sonst. Nach der üblichen Zeitleiste, die dem Hörer im Schnelldurchlauf noch einmal erzählt, was in Perry Rhodans Leben bislang so alles passiert ist, gibt es im anschließenden Prolog noch eine Zusammenfassung der jüngsten Ereignisse. Dies empfand ich allerdings eher als hilfreich denn als störend, denn nach drei Monaten Tratnik-Silber-Edition-Pause war eine kleine Gedächtnisstütze sehr willkommen.

_Das Hörerlebnis:_

|Musik und Effekte|

Leider geht der Verlag wie immer für meinen Geschmack viel zu sparsam mit Effekten und Musik oder kleinen Melodien um. Wenn wie hier entschieden wurde, dass beides eingesetzt werden soll, dann wäre eine konsequentere und mutigere Umsetzung wünschenswert. Und ich werde auch erst aufhören dies zu monieren, wenn sich das geändert hat. Ich bin immer noch überzeugt davon, dass man mit einer passend gewählten atmosphärischen Untermalung noch einiges mehr aus den |Silber Editionen| herausholen könnte.

So gibt es weiterhin lediglich zögerlich eingespielte schwebende Klangteppiche, die teilweise in der Lautstärke unangenehm stark variieren. Da ist ein Kampf des Funkers Olivier Doutreval auf dem Planeten zu Anfang der |Silber Edition| nur zur Hälfte mit Teppich ausgelegt, der aber irgendwie weder zur beschriebenen Planetenoberfläche noch zur Szene passt. Die Untermalung verbreitet durch die Lautstärkewechsel nur Unruhe beim Hörer. Nicht zuletzt auch dadurch, dass sie plötzlich zu Ende ist, die Szene mit Doutreval aber weitergeht.

Einzige Neuerung war in dieser |Silber Editon| ein Spezialeffekt bei einem Intercom-Funkspruch. Ich gehe davon aus, dass hier ein Klang wie bei einem Funkgerät beabsichtigt war. Leider war das Ergebnis lediglich eine elektronisch verzerrte Stimme mit unangenehm schnell wabernder Modulation. Zum Glück dauerte der Funkspruch nicht allzu lange.

|Die Vertonung der Charaktere|

|Kontrollstation Modul| ist für mich die bislang schwächste Leistung Josef Tratniks, was die Auswahl an Stimmfarben für die einzelnen Charaktere angeht. Die bekannten Charaktere sind Tratnik-mäßig wieder klar zu unterscheiden und werden in der Regel durch Lautstärkeunterschiede, ruhige Gelassenheit oder hektische Betriebsamkeit dargestellt. Aber so gut wie alle „Neulinge“ klingen extrem unangenehm in den Ohren.

Bei der Vertonung von Doutreval hat er sich für einen französischen Akzent entschieden, den er allerdings nicht konsequent durchhält, sondern bei einigen Wörtern auch einfach weglässt. Die Stimmen der Gleamor nerven extrem, weil Tratnik bei ihren Dialogen das „i“ unnötig in die Länge zieht. Wenn er die Superintelligenz ES spricht, dann klingt er im Vergleich zu den anderen Stimmen sehr viel leiser und langsam wie ein Hypnotiseur, dem man die Wörter aus der Nase ziehen muss. Auch das Kugelwesen Harno spricht er in diesem Stil. Leise, langsam und somit anstrengend für den Zuhörer. Bei Major Notami verpasst er fast jedem zweiten Wort am Ende ein sehr nerviges „äh“. Und zu schlechter Letzt hört sich der neue Verbündete von Perry Rhodan, Baar Lun, erst wie ein krächzender alter Zahnarztpatient an, dem noch die Tampons der Behandlung in den Mundecken stecken, später lässt er diesen Effekt immer öfter weg, um dann gegen Ende nur noch hoch zu krächzen. Grad in den Schlusskapiteln der Lesung ist das extrem unangenehm für die Ohren, da Baar Lun zum Erzähler wird.

Wer auch die Lesungen der Heftromane oder der parallel erscheinenden |Silber Edition 74| verfolgt, stellt fest, dass |Perry Rhodan|-Lesungen auch noch eine Spur lebendiger vorgetragen werden können. Wo die Kollegen mehr Stimmung erzeugen, indem sie mehr Schauspiel vor dem Mikro präsentieren, bleibt Tratnik gewohnt ruhig und erinnert im Vergleich zu Tom Jacobs und Co. eher an einen Märchenonkel. Dennoch ist bei Tratnik oftmals die Trennung zwischen Handlungsbeschreibung und wörtlicher Rede klarer zu erkennen als bei den Kollegen, die teilweise beides im gleichen Tonfall interpretieren, was das Hören ein wenig unübersichtlich machen kann.

_Der Sprecher:_

Josef Tratnik ist der Sprecher der „klassischen“ |Silber Edtionen|. Er studierte Theaterwissenschaften, Philosophie und Germanistik in Köln und absolvierte dort eine Schauspielausbildung am Theater „Der Keller“. Neben der Sprechertätigkeit für Hörfunk und Fernsehen, hauptsächlich bei den Sendern DLF, DW und WDR mit Hörspiel-/ und Feature-Produktionen, ist er freischaffender Schauspieler, Synchronsprecher und Sprecher in Köln. (Quelle: wikipedia)

_Das Fazit:_

Tratnik liefert wie gewohnt eine gute Arbeit ab. Bei seinen Lesungen kann man sicher sein, jedes Mal ein tolles Hörerlebnis zu bekommen. Allerdings hat er sich dieses Mal bei so gut wie allen neuen Charakteren in der Tonkiste vergriffen und strengt die Ohren des Hörers unnötig an. Die Geschichte allerdings ist wieder ein spannendes Abenteuer, das zum Glück für den Hörer ungekürzt nacherzählt wird. Wir hören uns in drei Monaten auf jeden Fall wieder. Hoffentlich mit etwas mehr Rücksicht auf meine Ohren.

Hörprobe: http://www.einsamedien.de/MP3/hoerprobe__se26.mp3

|13 CDs in Papp-Klappbox, einzeln in Papphüllen verpackt
Spieldauer: ca. 16 Stunden
Gelesen von Josef Tratnik
Booklet mit Tracklisting, einem Vorwort von Horst Hoffmann, der Risszeichnung einer Hyperfunk-Relaisstation und den Titelbildern der Hefte Nr. 241 bis 247
Die ausgebreiteten Rückseiten der CD-Hüllen ergeben zusammengesetzt das Cover von Heft 243
ISBN-13: 978-3939648802|
http://www.einsamedien.de
http://perry-rhodan.net

Perry Rhodan – Konzil der Sieben (Silber Edition 74, Teil 4)

_|Konzil der Sieben (Silber Edition 74)|:_
Teil 1: [216 MB, 3:52 h]http://buchwurm.info/book/anzeigen.php?id__book=6560
Teil 2: [205 MB, 3:40 h]http://buchwurm.info/book/anzeigen.php?id__book=6614
Teil 3: [240 MB, 4:18 h]http://buchwurm.info/book/anzeigen.php?id__book=6666
_Teil 4: 238 MB, 4:11 h_

_Die Handlung:_

Es beginnt Anfang des Jahres 3459. Perry Rhodans Gehirn ist in seinen Körper zurückgekehrt, und die Galaxis wartet voller Spannung auf die Konsequenzen, die sich aus dem „Kosmischen Schachspiel“ ergeben könnten. Als dann aber die Sterne erlöschen, kommt alles anders als erhofft. Eine fremde Macht, die Laren, landet im Auftrag des „Konzils der Sieben“ auf der Erde und stellt unmissverständliche Forderungen. Hotrenor-Taak, ihr Sprecher und Anführer, bestimmt Perry Rhodan kurzerhand zum „Ersten Hetran der Milchstraße“. Der Terraner soll im Auftrag des Konzils diktatorisch über die Völker der Galaxis herrschen. Perry Rhodan bleibt nichts anderes übrig, als zum Schein auf die Forderung der Fremden einzugehen und im Untergrund gegen das Konzil der Sieben zu kämpfen. Dabei darf er nicht einmal davor zurückschrecken, zum Schein seinen Freund Atlan zum Tode zu verurteilen – ein Spiel, aus dem tödlicher Ernst wird … (Verlagsinfo für den kompletten Silberband)

|Dieser Teil:|

Atlan und eine Gruppe von Spezialisten wollen auf dem Erd-Mond bei der Operation „Datakill“ den Speicher von NATHAN löschen, bevor sich die Laren in den Besitz der Daten bringen können. Von den Laren dafür als Verbrecher gejagt und verurteilt, soll Perry Rhodan an ihm die Todesstrafe vollstrecken. Mit Hilfe eines Magiers will Rhodan dabei die Laren austricksen.

_Mein Hör-Eindruck:_

Nach einem Einleitungssatz, der Titel und Teil der |Silber Edition| nennt, geht es direkt mit Kapitel 24 los. Diesmal wird der Hörer nicht in eine hitzige Diskussion geworfen, sondern bekommt eine Geschichtsstunde rund um NATHAN, den Hauptrechner der Menschheit.

Das ist allerdings auch der einzige Moment, in dem der Hörer etwas Ruhe erfährt. In diesem letzten Teil der |Silber Edition 74| wird sehr viel geschrien. Für meine Ohren absolut zu viel, aber, was bleibt dem Sprecher schon übrig, wenn im Buch steht, dass sich alle anbrüllen und auch die Handlung sehr dramatisch ist? Ein entspanntes Hörerlebnis ist das allerdings nicht, gerade weil oftmals zwischen ruhigen Zwischenteilen und Gebrüll hin- und hergeschaltet wird. Das irritiert den Hörer, der das Hörbuch mit Kopfhörern hört, schon ziemlich.

|Der erste neue Sprecher|

Tom Jacobs liest gewohnt packend und mitreißend. Grad in diesem dramatischen Schlussteil der |Silber Edition| versteht er es sehr gut, dem Hörer die Spannung ins Ohr zu bringen. Galbraith Deighton fällt wie schon im letzten Teil, etwas störend aus der Reihe, weil Jacobs ihn weiterhin als einzigen Charakter mit Akzent liest.

Ansonsten hat er viel zu schreien in diesem Teil. NATHAN, die Oxtorner, die Laren und eigentlich alle anderen auch, sind immer mal wieder extrem laut zu hören. Selbst Perry Rhodan, der in einer Szene mit seinem Sohn etwas „geduldig erwidert“, wird hier zum Scheihals.

|Die Effekte – Der Hintergrund|

Der vierte Teil unterscheidet sich natürlich in Sachen Hintergrundgestaltung nicht vom Vorgänger. Hier und da gibt es ein paar Ambientsounds zu hören oder eine leichte Melodie.

|Die MP3s – Das Booklet|

Diesmal gibt es mit 57 Tracks acht Tracks mehr als vor drei Wochen, dennoch ist dieser letzte Teil der |Silber Edition 74| sieben Minuten kürzer. Die Lesung wird auch als One-Track-Version zum Download angeboten.

Die MP3s liegen wie gehabt in der Qualität 128kbps, 41,1kHz und in Joint Stereo vor. Die ID3-Tags sind sauber gesetzt und jede Datei enthält neben den Angaben zu Titel und Autor auch das Cover der |Silber Edition|, was sich bei MP3-Playern der iPod-Touch-Fraktion immer nett im Display macht.

Da die Aufnahme der |Silber Edition 74| bislang immer störungsfrei präsentiert wurde und nur hier und da das Umblättern des Skripts zu hören ist, fällt direkt auf, dass sich in Track 7 ein Kompressionsartefakt eingeschlichen hat. Das ist allerdings auch die einzige Stelle in den gesamten vier Teilen, an der es geknackt hat.

Schön ist auch, dass der Verlag weiterhin das Cover bei jedem Teil der |Silber Edition| austauscht. Dieses Mal ist die Front von Band 655 „Der letzte Magier“ an der Reihe. Das Bild liegt dem Hörbuch wieder zusätzlich als JPG- und als PDF-Datei in der Auflösung 1448 x 1444 bei.

Als Bonus gibt es dieses Mal auch das Booklet, das der CD-Version beiligt als PDF-Datei. Hier gibt es ein Tracklisting, ein Vorwort von Horst Hoffmann, eine Risszeichnung eines Laren-Raumers, eine Zeitleiste und die Cover der in dieser |Silber Edition| enthaltenen Heftromane Nr. 650-655 zu sehen.

|Das neue Konzept der Silber Editionen|

Die Fans hatten mehr |Silber Editionen| gefordert und wollten nicht immer drei Monate zwischen den Lesungen warten. So rief der Verlag einen neuen Parallel-Zyklus mit zwei neuen Sprechern ins Leben, die alle drei Wochen einen von vier Teilen einer |Silber Edition| vortragen sollten.

Das Konzept ging auf. Nicht nur die wesentlich verkürzte Wartezeit zwischen den Fortsetzungen ist sehr angenehm, auch der erste neue Sprecher, Tom Jacobs, macht einen tollen Job und bringt die spannende Handlung als echtes Kopfkino ins Ohr.

_Mein Fazit:_

Nach vier Teilen muss ich sagen, dass Jacobs die Vergleiche mit Josef Tratnik absolut nicht zu fürchten hat. Jeder der beiden liefert seine eigene Interpretation der Handlungen und Charaktere ab. Tom Jacobs bietet aber mehr Action und Lebendigkeit vor dem Mikro und reißt den Hörer noch ein wenig mehr mit, als Tratnik das tut.

Und die Idee, eine |Silber Edition| in vier Teile aufzuspalten und diese dann alle drei Wochen zu servieren, ist bei mir sehr gut angekommen. Das Schöne ist, in drei Wochen geht es direkt weiter … und nicht erst in drei Monaten.

Eine etwa 7,5 Minuten lange Hörprobe bietet der Verlag [hier]http://www.einsamedien.de/MP3/hoerprobe__se74.mp3 an.

|MP3-Download mit ca. 238 MB Größe
Spieldauer der Lesung: 4:11 h
Sprecher: Tom Jacobs
ISBN-13: 978-3939648819|
[perry-rhodan-shop.de]https://perry-rhodan-shop.de
[perry-rhodan.net]http://www.perry-rhodan.net

|Hinweis:| Die MP3-Fassung erschien zeitgleich mit dem letzten Download-Teil am 9. November auch auf zwei MP3-CDs im Handel.

Perry Rhodan – Konzil der Sieben (Silber Edition 74, Teil 3)

_|Konzil der Sieben (Silber Edition 74)|:_

[Teil 1: 216 MB, 3:52 h]http://buchwurm.info/book/anzeigen.php?id__book=6560
[Teil 2: 205 MB, 3:40 h]http://buchwurm.info/book/anzeigen.php?id__book=6614
_Teil 3: 240 MB, 4:18 h_
Teil 4: – erscheint am 9. November 2010 –

_Die Handlung:_

Es beginnt Anfang des Jahres 3459. Perry Rhodans Gehirn ist in seinen Körper zurückgekehrt, und die Galaxis wartet voller Spannung auf die Konsequenzen, die sich aus dem „Kosmischen Schachspiel“ ergeben könnten. Als dann aber die Sterne erlöschen, kommt alles anders als erhofft.

Eine fremde Macht, die Laren, landet im Auftrag des „Konzils der Sieben“ auf der Erde und stellt unmissverständliche Forderungen. Hotrenor-Taak, ihr Sprecher und Anführer, bestimmt Perry Rhodan kurzerhand zum „Ersten Hetran der Milchstraße“. Der Terraner soll im Auftrag des Konzils diktatorisch über die Völker der Galaxis herrschen.

Perry Rhodan bleibt nichts anderes übrig, als zum Schein auf die Forderung der Fremden einzugehen und im Untergrund gegen das Konzil der Sieben zu kämpfen. Dabei darf er nicht einmal davor zurückschrecken, zum Schein seinen Freund Atlan zum Tode zu verurteilen – ein Spiel, aus dem tödlicher Ernst wird … (Verlagsinfo für den kompletten Silberband)

|Dieser Teil:|

Nachdem sich Perry Rhodan einen Überblick über die aktuelle Lage in der Milchstraße verschafft hat, fingiert er mit Hilfe der Rebellen seine „Befreiung“ aus seiner „Gefangenschaft“ und kehrt zurück in den Einzugsbereich des Konzils. Die Laren glauben ihm die Geschichte und bringen ihn wieder zurück in die Milchstraße, wo er von ihnen zum Ersten Hetran der Milchstraße ernannt wird. Was das bedeutet, ist den meisten nicht klar. Auch Rhodan verhält sich abwartend. Als Rhodan und Atlan sich darüber streiten, ob die Speicher von NATHAN, dem lunaren Großrechner und Hauptrechner der Menschheit, vorsorglich gelöscht werden sollten, startet Atlan das Unternehmen „Datakill“. Das ist dann auch der Cliffhanger zum letzten Teil.

_Mein Hör-Eindruck:_

Nach einem Einleitungssatz, der Titel und Teil der |Silber Edition| angibt, geht es direkt mit Kapitel 15 los. Und wieder findet sich der Hörer in einer Diskussion wieder, wie schon vor drei Wochen. Auch auch hier stellt sich der gleiche Effekt ein: Der Hörer ist schnell wieder „im Thema“ und kann der Handlung problemlos folgen.

Die letzte Teil-Lesung hörte mit dem ersten enttarnten HI, dem Hetos-Inspektor und Spion des Konzils, auf, und mit diesem Thema geht es hier auch direkt weiter, sodass der Einstieg in diesen dritten Teil nicht schwerfällt.

|Der erste neue Sprecher|

Tom Jacobs liest auch diesen Teil wie erwartet überzeugend. Wenn es spannend wird, nimmt er Fahrt auf, und wenn es die Geschichte erfordert, liest er langsamer. Allerdings fällt störend auf, dass er Galbraith Deighton, der den Angriff der Solaren Abwehr und des Mutantenkorps gegen die Hetos-Inspekteure leitet, mit einem amerikanischen Nuschelakzent liest. Dieser fügt sich so nicht wirklich gut zu den anderen von ihm in Szene gesetzten Charakteren. Das fällt in diesem Teil der Lesung stärker auf als beim letzten Mal, da Deighton mehr „Sprechzeit“ bekommt.

Auch der Mutant Merkosh klingt ein wenig seltsam. Seine Stimme erinnerte mich spontan an alte Schwarz-Weiß-Filme, in denen als Frauen auftretende Männer versuchen, eine „Frauenstimme“ zu imitieren. Und wo ich grad bei „Frauen“ bin: Der Egosektor der Schiffspositronik der VISION, „Angel“, soll erotisch klingen. Entweder ist Tom Jacobs bei dieser Aufgabe unwohl oder ihm liegen strenge und autoritäre Charaktere einfach mehr.

|Die Effekte – Der Hintergrund|

Auch der dritte Teil unterscheidet sich in Sachen Hintergrundgestaltung nicht vom Vorgänger. Hier und da gibt es ein paar Ambientsounds zu hören oder eine leichte Melodie.

Da ich davon ausgehe, dass die |Silber Edition 74| schon komplett produziert auf die Verteilung wartet, würde ich mir bei der Untermalung für die folgende |Silber Edition| ein wenig mehr Mut zum Abmischen wünschen.

|Die MP3s|

Mit 49 Tracks gibt es diesmal nicht nur 35 MB mehr zum Downloaden als vor drei Wochen, auch ist diese Teil-Lesung um 20 Minuten länger als die vorherige und somit die längste der bisher veröffentlichten Teile. Die Lesung wird auch als One-Track-Version zum Download angeboten.

Die MP3s liegen wie gehabt in der Qualität 128kbps, 41,1kHz und in Joint Stereo vor. Die ID3-Tags sind sauber gesetzt und jede Datei enthält neben den Angaben zu Titel und Autor auch das Cover der |Silber Edition|, was sich bei MP3-Playern der iPod-Touch-Fraktion immer nett im Display macht.

Schön ist auch, dass der Verlag weiterhin das Cover bei jedem Teil der |Silber Edition| austauscht. Dieses Mal ist die Front von Band 653 „Der Terraner und der Rebell“ an der Reihe. Das Bild liegt dem Hörbuch zusätzlich als JPG- und als PDF-Datei in der Auflösung 1448 x 1444 bei.

_Mein Fazit:_

Der Versuch, eine |Silber Edition| zu zerstückeln und in vier Teilen zu veröffentlichen, scheint zu funktionieren. Die einzelnen Teile gehören zwar zu einem Ganzen, lassen sich aber auch gut in Drei-Wochen-Häppchen konsumieren. Schließlich ist eine |Silber Edition| ja auch „nur“ ein Sammelband von einzelnen Heften. Der große Vorteil an der Idee ist ganz klar die verkürzte Wartezeit zwischen den Teilen. Jetzt gibt es alle drei Wochen etwas zu hören und nicht erst alle zwölf.

Eine etwa 7,5 Minuten lange Hörprobe bietet der Verlag [hier]http://www.einsamedien.de/MP3/hoerprobe__se74.mp3 an.

|MP3-Download mit ca. 240 MB Größe
Spieldauer der Lesung: 4:18 h
Sprecher: Tom Jacobs
ISBN-13: 978-3939648819|
[perry-rhodan-shop.de]https://perry-rhodan-shop.de
[perry-rhodan.net]http://www.perry-rhodan.net

Hinweis: Die MP3-Fassung erscheint im November auch auf 2 CDs im Handel.

Perry Rhodan – Konzil der Sieben (Silber Edition 74, Teil 2)

_Die Handlung:_

Es beginnt Anfang des Jahres 3459. Perry Rhodans Gehirn ist in seinen Körper zurückgekehrt, und die Galaxis wartet voller Spannung auf die Konsequenzen, die sich aus dem „Kosmischen Schachspiel“ ergeben könnten. Als dann aber die Sterne erlöschen, kommt alles anders als erhofft. Eine fremde Macht, die Laren, landet im Auftrag des [„Konzils der Sieben“]http://buchwurm.info/book/anzeigen.php?id__book=6560 auf der Erde und stellt unmissverständliche Forderungen.

Hotrenor-Taak, ihr Sprecher und Anführer, bestimmt Perry Rhodan kurzerhand zum „Ersten Hetran der Milchstraße“. Der Terraner soll im Auftrag des Konzils diktatorisch über die Völker der Galaxis herrschen. Perry Rhodan bleibt nichts anderes übrig, als zum Schein auf die Forderung der Fremden einzugehen und im Untergrund gegen das Konzil der Sieben zu kämpfen. Dabei darf er nicht einmal davor zurückschrecken, zum Schein seinen Freund Atlan zum Tode zu verurteilen – ein Spiel, aus dem tödlicher Ernst wird … (Verlagsinfo für den kompletten Silberband)

|Dieser Teil:|

Perry täuscht mithilfe der Rebellen seine Entführung vor, um sich aus dem Griff der Laren zu befreien. Die Rebellen bringen ihn zurück in die Milchstraße, wo er erkennt, dass die Laren schon vor ihrem offiziellen Auftauchen Informationen auf Terra gesammelt haben müssen. Eine Informantin, die Doppelgängerin einer Großindustriellen, verhält sich auffällig.

_Mein Hör-Eindruck:_

Nach einem Einleitungssatz, der Titel und Teil der |Silber Edition| angibt, geht es direkt mit Kapitel acht los. Sprich, es gibt keine gesprochene Zeitleiste wie vor dem ersten Teil, keine Zusammenfassung der Art „was bisher geschah“ und auch kein anfängliches „die Hauptpersonen“, wie es bei den wöchentlichen Heftlesungen der Fall ist. Das kommt dem Hörer entgegen, der erst alle vier Teile der |Silber Edition| sammelt, bevor er mit dem Hören anfängt, weil er so einem etwaigen Cliffhanger mit anschließender Wartezeit von drei Wochen bis zur Auflösung entgehen will.

Der Hörer, der drei Wochen auf die Fortsetzung gewartet hat und sich vielleicht nicht mehr so ganz daran erinnert, wo Perry denn jetzt gerade ist oder was er gerade macht, wird direkt ins aufgewühlte Handlungswasser geworfen. Denn er landet mitten in einer hitzigen Diskussion und muss erst einmal versuchen, dieser zu folgen. Aber besser so als eine langatmige Handlung, die erst nach Stunden des Hörens Fahrt aufnimmt. Spätestens nach dem ersten Track sollte sich aber jeder Hörer wieder zurechtgefunden haben.

|Der erste neue Sprecher|

Tom Jacobs liest auch diesen Teil gewohnt souverän. Diesmal gibt es keinen asthmatischen Außerirdischen für ihn zu bewältigen, an dem er sich die Zunge brechen müsste. Spannend und mitreißend erzählt er die Geschichte um Perry Rhodan und seine Mitstreiter und verleiht auch hier wieder jedem Charakter seine eigene Stimmfarbe.

Einzig der übertriebene amerikanische Akzent, den er einem der Charaktere zuteil werden ließ, stört – liest er doch sämtliche anderen Amerikaner ohne Akzent. Und auch Perry Rhodan ist Amerikaner.

Ansonsten habe ich mich an Jacobs‘ Gucky gewöhnt und er gefällt mir mittlerweile besser als der von Josef Tratnik. Allein Icho Tolot und sein Brüllen sind für den Stammhörer der |Silber Editionen| vielleicht noch etwas gewöhnungsbedürftig.

|Die Effekte – Der Hintergrund|

Dieser zweite Teil unterscheidet sich in Sachen Hintergrundgestaltung nicht vom Vorgänger. Hier und da gibt es ein paar Ambientsounds zu hören oder eine leichte Melodie. Das ist aber teilweise so leise, dass es schon wieder irritierend wirkt.

Da ich davon ausgehe, dass die |Silber Edition| 74 schon komplett produziert auf die Verteilung wartet, würde ich mir bei der Untermalung für die folgende |Silber Edition| ein wenig mehr Mut zum Abmischen wünschen.

|Die MP3s|

Dem Pedanten fällt auf, dass der zweite Teil von |Silber Edition| 74 um über zehn Minuten kürzer ist als der erste. Das liegt aber ausschließlich an der Tatsache, dass die Kapitel einfach unterschiedlich lang sind.

Dennoch ist auch dieser Teil der |Silber Edition| wieder in 45 Tracks aufgeteilt, von denen sich der Hörer unterhalten lassen kann. Die MP3s liegen wie gehabt in der Qualität 128kbps, 41,1kHz und in Joint Stereo vor. Die ID3-Tags sind sauber gesetzt und jede Datei enthält neben den Angaben zu Titel und Autor auch das Cover der |Silber Edition|, was sich bei MP3-Playern der iPod-Touch-Fraktion immer nett im Display macht.

Schön ist auch, dass der Verlag das Cover bei jedem Teil der |Silber Edition| austauscht. Zierte den ersten Teil noch der Titel von Perry Rhodan Band 650, so ist es diesmal die Front von Band 651. Dies liegt dem Hörbuch zusätzlich als JPG- und als PDF-Datei bei.

_Mein Fazit:_

Die Story ist weiterhin spannend, Tom Jacobs liest auf gleichem Niveau gut. Schade, dass es erst in drei Wochen weitergeht.

Eine etwa 7,5 Minuten lange Hörprobe bietet der Verlag [hier]http://www.einsamedien.de/MP3/hoerprobe__se74.mp3 an.

|MP3-Download mit ca. 205 MB Größe
Spieldauer der Lesung: 3:40 h
Sprecher: Tom Jacobs|
[perry-rhodan-shop.de]https://perry-rhodan-shop.de
[perry-rhodan.net]http://www.perry-rhodan.net

Hinweis: Die MP3-Fassung erscheint im November auch auf 2 CDs im Handel.

Perry Rhodan – Konzil der Sieben (Silber Edition 74, Teil 1)

_Die Handlung:_

Es beginnt Anfang des Jahres 3459. Perry Rhodans Gehirn ist in seinen Körper zurückgekehrt, und die Galaxis wartet voller Spannung auf die Konsequenzen, die sich aus dem „Kosmischen Schachspiel“ ergeben könnten. Als dann aber die Sterne erlöschen, kommt alles anders als erhofft. Eine fremde Macht, die Laren, landet im Auftrag des „Konzils der Sieben“ auf der Erde und stellt unmissverständliche Forderungen. Hotrenor-Taak, ihr Sprecher und Anführer, bestimmt Perry Rhodan kurzerhand zum „Ersten Hetran der Milchstraße“. Der Terraner soll im Auftrag des Konzils diktatorisch über die Völker der Galaxis herrschen. Perry Rhodan bleibt nichts anderes übrig, als zum Schein auf die Forderung der Fremden einzugehen und im Untergrund gegen das Konzil der Sieben zu kämpfen. Dabei darf er nicht einmal davor zurückschrecken, zum Schein seinen Freund Atlan zum Tode zu verurteilen – ein Spiel, aus dem tödlicher Ernst wird … (Verlagsinfo für den kompletten Silberband)

_Mein Hör-Eindruck:_

Da ist sie nun, die erste |Silber Edition|, die nicht von Josef Tratnik gelesen wird. Nach 25 erfolgreichen Hörbüchern startet der Verlag, sicher auch auf Drängen der Fans hin, eine Parallelveröffentlichung von weiteren Silberbänden, die im Wechsel von Tom Jacobs und Andreas Laurenz Maier gelesen werden. Und damit man sich selbst nicht in die Quere kommt, beginnen die Lesungen mit Silberband 74, den Tom Jacobs vorliest. Die Silber Edition 75 vertont dann Andreas Laurenz Maier. In der „regulären“ Reihe hatte Josef Tratnik gerade Silberband 25 präsentiert.

Die |Silber Edition| 74 „Konzil der Sieben“ startet den „Konzil“-Zyklus, der sieben Silberbände umfasst. Band 74 selber beinhaltet die Handlung der Heftromane mit den Nummern 650-655. Das sind sechs Hefte, deren Gesamthandlung in vier Teilen vorgetragen werden. Da fragt sich der geneigte Fan mit Vorwissen, wo denn da unterbrochen wird, und der unvorbelastete Hörer freut sich auf weitere Abenteuer mit Perry Rhodan und seinen Freunden.

Es ist schon ein wenig seltsam, nach der altbekannten Titelmusik nicht die Stimme von Josef Tratnik zu hören, besonders für die, die Tom Jacobs nicht von den wöchentlichen Heftlesungen her kennen. Was allerdings ein wenig das Hörvergnügen gleich zu Anfang schmälert, ist die Zeitleiste, die Jacobs vorträgt. Das hatte Tratnik auch schon 25-mal gemacht, natürlich, sie steht ja auch am Anfang jedes Silberbandes, nur erfährt der Hörer der vorherigen |Silber Editionen| jetzt schon Dinge, die er eventuell gar nicht wissen möchte. Denn hier wird die Lücke zwischen Band 25 und 74 im Schnelldurchlauf geschlossen und die Handlung sämtlicher kommender Tratnik-Lesungen schon vorweggenommen. Wer hier also nicht schnell genug auf den „Nächster Track“-Knopf drückt, der bekommt eine Hypnoschulung der unfreiwilligen Art.

|Der erste neue Sprecher|

Tom Jacobs liest gefühlt schneller als Josef Tratnik, dieser Eindruck stellte sich sofort ein. Teilweise klingt er ein wenig unruhig und gehetzt und überträgt eine Art Nervosität. Aber er kann auch langsamer lesen und sich passend mit den bekannten Charakteren auseinandersetzen, so dass es nicht lange seltsam anmutet, dass hier Jacobs liest und nicht Tratnik. Er hat seine eigene Note, kopiert Tratnik nicht und hat es auch nicht nötig.

Einen leichten Einstand hat Jacobs allerdings nicht, so muss er doch gleich zu Anfang einen Xisrapen lesen. Diese amöbenartige Rasse kann die Lautverbindungen „an“ und „in“ mit ihrer Sprechblase nicht erzeugen, und entsprechend schwer hat es der Sprecher, wenn solche Passagen vorzulesen sind. Jacobs spricht den Außerirdischen gequält, gedrungen, bedrückt, fast asthmatisch und irgendwie leidend. Es hat den Anschein, dass hier auch das Leid des Sprechers mit eingeflossen ist. Allerdings hat der Erfinder dieser Rasse 1974 sicher noch nicht daran gedacht, dass in 36 Jahren einmal jemand diese Sprache laut vorlesen würde.

Davon abgesehen macht Jacobs seinen Job wirklich gut und transportiert die Stimmung und die Handlung überzeugend. Insgesamt wirkt sein Vortrag ein wenig lebendiger als der von Tratnik, an dem er sich natürlich messen lassen muss. Tratnik ist eher der ruhigere und gemächlichere Vorleser, wohingegen Jacobs mehr Schauspiel vor dem Mikro und somit ein wenig mehr Action in die Ohren bringt.

Im Speziellen spricht er Gucky nicht wie „Kermit der Frosch“. Zwar auch ein wenig gedrungen, aber nicht so nervend, wie Tratnik diesen Charakter vertont. Und Icho Tolot spricht er nicht wie einen ruhigen Riesen mit tiefer Stimme, wie sein Kollege es tut, sondern kräftig laut und mit Abstand vom Mikrofon.

|Keine neuen Effekte|

In Sachen „Hintergrund“ bleibt der Verlag bei Altbewährtem. So werden die bereits aus den Tratnik-Lesungen bekannten Effekte und Ambientesounds an den Anfang einiger Tracks gestellt. Dies könnte gern öfter und vielfältiger getan werden. Auch die Titelmusik ist gleich geblieben. Lediglich das Ende unterscheidet sich von den Vorgängern durch ein „Ende Teil 1“ des Sprechers statt der bekannten Abspannmusik. Diese wird wahrscheinlich am Ende des letzten Teils wieder zu hören sein und auf der im November erscheinenden Komplett-Ausgabe der |Silber Edition|.

|Die MP3s|

Beim Taggen der 45 Dateien, die in der Qualität 128kbps, 41,1kHz und in Joint Stereo vorliegen, ist ein wenig geschlampt worden. Die ersten 16 Tracks tragen eine andere ID als die folgenden 29. Bei der One-Track-Version gibt es dieses „Problem“ natürlich nicht.

_Mein Fazit:_

Das Experiment, eine neue Parallelreihe mit |Silber Editionen| zu starten, ist geglückt. Es ist keine Blasphemie, wenn Jacobs statt Tratnik zu hören ist, denn auch er versteht es, durch seine Vortragsart den Hörer zu fesseln, und schafft durch unterschiedliche Betonungen und Stimmmodulationen einen Wiedererkennungswert bei den Charakteren.

Eine etwa 7,5 Minuten lange Hörprobe bietet der Verlag [hier]http://www.einsamedien.de/MP3/hoerprobe__se74.mp3 an.

|MP3-Download mit ca. 215 MB Größe
Spieldauer der Lesung: 3:52 h
Sprecher: Tom Jacobs|
[perry-rhodan-shop.de]https://perry-rhodan-shop.de
[perry-rhodan.net]http://www.perry-rhodan.net

Hinweis: Die MP3-Fassung erscheint im November auch auf 2 CDs im Handel.

Perry Rhodan – Brennpunkt Andro-Beta (Silber Edition 25)

_Die Handlung:_

|Im Jahr 2402 steht die Entscheidung bevor: Die Terraner stoßen nach Andro-Beta vor, jene Kleingalaxis im Vorfeld der großen Galaxis Andromeda. Dort wollen Perry Rhodan und seine Begleiter jene Gefahr bannen, die der Milchstraße durch die Meister der Insel und ihre Angriffe droht.

Mit seinem Raumschiff, der |CREST II|, unternimmt Perry Rhodan erste Erkundungsflüge in den absolut fremden Raum. Sie stoßen auf einen Moby, ein riesiges Lebewesen, das in der Lage ist, im Leerraum zwischen den Sternen zu existieren. In seinem Innern leben die geheimnisvollen Twonoser – ein Volk mit vielen Facetten.

Während die Terraner noch die ersten Kontakte knüpfen, erkennen die Herrscher über Andromeda, dass Fremde ihren Herrschaftsbereich betreten haben. Sie reagieren sofort – und Perry Rhodan kommt in Kontakt zu einem alten Volk, das er bereits kennt und über dessen Ursprünge er in der Fremde mehr erfährt …|
(Verlagsinfo)

_Das Hörbuch:_

25 Lesungen der „Perry Rhodan“-Silberbände gibt es mittlerweile. Welcher Fan hätte 2002 mit dem Erscheinen von „Die Dritte Macht“ erwartet, dass die Hörbuchversion der Silberbände tatsächlich so lange durchhalten würde?

Dies ist nicht zuletzt der Verdienst von Josef Tratnik, denn Hörbücher und insbesondere Lesungen stehen und fallen mit dem Sprecher. Tratnik erzählt wie immer souverän und enthusiastisch eine spannende Geschichte und klingt dabei wie bei der ersten Silber Edition. Ich habe keine Ermüdungserscheinungen feststellen müssen, denn Tratnik ist immer noch mit dem gleichen Eifer bei der Sache wie schon vor acht Jahren, als die erste Lesung erschien, auch wenn es mir in diesem Silberband im Vergleich zu den Vorgängern zu viel Gerede um die und mit den Mobys und zu wenig Action gab. Aber dafür kann ja der Sprecher nichts.

Der Stammhörer, und davon gibt es offenbar sehr viele, hört an jeder von Tratnik aufgelegten Stimmfarbe sofort, welcher Charakter gerade spricht, noch bevor es die Story verrät. Allein den Telepathen John Marshall liest er exakt so wie Perry Rhodan selber. Autoritär, selbstbewusst, mit kräftiger Stimme und manchmal leicht hektisch. Das könnte zu Verwirrungen führen, aber wenn die beiden aufeinandertreffen, dann verändert Tratnik die Stimme von Marshall leicht.

Gucky verursacht nach wie vor jedem Hörer einen Tinitus, weil der Kermit-Akzent in den Ohren schmerzt, wenn das Hörbuch mit Kopfhörern gehört wird. Hier wäre ein Meter Abstand vom Mikro angenehmer gewesen. Das Gleiche gilt auch für die Vertonung der Umweltangepassten. Diese Charaktere werden von Tratnik wie immer ins Mikro geschrien.

Ansonsten erwartet den Hörer wieder das ganze Spektrum aller Akzente, derer Tratnik mächtig ist, und die gewohnt ruhige und Ich-spreche-jetzt-so-tief-wie-ich-kann-Stimme von Icho Tolot.

Mit Musik und Ambient-Sounds wird mir immer noch zu vorsichtig umgegangen. Zwar ist mittlerweile hörbar mehr Untermalung da (auch wenn es teilweise nur ein nervender Dauerton ist) als noch zu Zeiten der „Dritten Macht“, aber es ist noch reichlich Raum für mehr Beiwerk vorhanden. Hier wünsche ich mir weiterhin eine Angleichung an amerikanische Standards. Bei den Lesungen der neuen amerikanischen „Star Wars“-Hörbücher ist immer etwas zur Geschichte Passendes im Hintergrund zu hören, was das ganze Geschehen wesentlich lebendiger macht.

|Die Bonus-CD und der Bonus-Sprecher|

Da Josef Tratnik nicht den ganzen Tag nur für „Perry Rhodan“ lesen kann und die (zahlungswilligen) Fans nach mehr Hörnachschub drängten, wird die Jubiläums-Geschichte „Helden im Ruhestand“ von Andreas Laurenz Maier gelesen. Diese Novelle, die auf einer Bonus-CD enthalten ist, wurde von Marc. A. Herren geschrieben und soll mit einem Augenzwinkern auf den neuen Plan des Verlages rund um Perry Rhodan hinweisen.

Maier ist den Abonnenten der wöchentlichen Heftlesungen der Erstauflage von „Perry Rhodan“ bereits bekannt und wird ab September im Wechsel mit Tom Jacobs, der ebenfalls zum Stamm der Sprecher der Heftlesungen gehört, einen parallel erscheinenden Silberband-Zyklus vorlesen.

Auch Maiers Leistung als Sprecher ist rundum überzeugend. Im Gegensatz zu Tratnik macht er teilweise längere Sprachpausen und legt ein wenig mehr Schauspiel in seine Darbietung, was der Geschichte einen Hauch mehr Lebendigkeit verleiht als dem Vortrag Tratniks. Dadurch wirkt die Erzählung sehr stimmungsvoll und manchmal auch dramatisch, auch wenn es sich um eine Humoreske handelt.

Auf jeden Fall ist Maier als Sprecher ein Gewinn für das Franchise, und Fans, die ihn von den Heftlesungen noch nicht kennen, brauchen keinen Qualitätsabbruch zu befürchten, nur weil der neue Parallel-Zyklus nicht von Josef Tratnik gelesen wird.

|Die „neuen“ Silber Editionen|

„Das Konzil“ besteht aus sieben Silberbänden, die jeweils in vier Teilen in dreiwöchigem Abstand parallel zu den Tratnik-Lesungen erscheinen sollen. Außerdem wird es diese Lesungen nicht mehr als Audio-CD-Boxen geben, sondern als MP3-Download und, nach Erscheinen des vierten und letzten Teils eines Silberbandes, auch als MP3-CD.

Die künftigen Lesungen mit Josef Tratnik wird es nach wie vor auch als schicke Pappboxen geben, die nebeneinander im Regal ein nettes Bild zeigen, das sich aus den Rändern der einzelnen Schuber zusammensetzt.

_Das Fazit:_

Perry-Rhodan-Hörbuch-Fans greifen hier eh zu und müssen nicht erst überzeugt werden, denn sie wissen mittlerweile, was sie bei einer Tratnik-Lesung erwartet. Die einzige Enttäuschung ist die lange Stille zwischen dem Ende des letzten Tracks und dem ersten von Silber Edition 26, die in drei Monaten erscheint.

Auch die Idee des Verlages, eine Bonus-Geschichte in diese Jubiläumsbox zu packen, wird gut ankommen und dient zeitgleich dazu, Werbung für den im September startenden neuen Parallel-Zyklus zu machen.

Bleibt mir und den anderen Fans nur zu wünschen, dass auch dieser Zyklus mit den „neuen“ Sprechern so gut ankommt und so lange durchhält wie die bereits laufende Serie.

|13 CDs in Papp-Klappbox, einzeln in Papphüllen verpackt
Spieldauer: ca. 14,5 Stunden („Brennpunkt Andro-Beta“) + 1 Stunde („Helden im Ruhestand“)
Gelesen von Josef Tratnik, Bonus-CD gelesen von Andreas Laurenz Maier
Booklet mit Vorwort zum Jubiläum, Cover der Einzelromane und einer Risszeichnung eines Raumschiffs der Twonoser
ISBN-13: 978-3939648796|
[www.einsamedien.de]http://www.einsamedien.de/
[perry-rhodan.net]http://perry-rhodan.net

Perry Rhodan – Die Para-Sprinter (Silber Edition 24)

_Die Handlung:_

Die Maakhs dringen mit einem Raumschiff in die Milchstraße ein und wollen mittels einer Impulsweiche weitere Schiffe unbemerkt in den Bereich des Solaren Imperiums einschleusen. Das sollen die im Vorgängerband „Die Maakhs“ duplizierten Agenten der Terranischen Abwehr ermöglichen. Rakal und Tronar Woolver sollen dies verhindern. Die beiden Brüder sind Mutanten, von denen bislang nur Atlan etwas wusste. Sie haben die Gabe, jede Energieform als Transportmittel zu benutzen.

So infiltrieren sie das Schiff der Maakhs, wobei Tronar entdeckt und auch dupliziert wird, doch dabei löst er sich auf. Seine Kopie, der Duplo, weiß allerdings nicht, dass sein Original ein Mutant ist, geschweige denn, dass er einen Zwillingsbruder hat. Deshalb schlägt auch der Versuch der Maakhs fehl, ihn bei den Terranern einzuschleusen. Rakal Woolver übernimmt seinen Platz und sabotiert den Plan, die Impulsweiche zu benutzen. Der Duplo stirbt und der tot geglaubte Tronar erscheint wieder.

Nachdem die Maakhs gescheitert sind, sieht der Kommandant des Schiffs, Grek-1, keinen Grund mehr, seinen Auftraggebern, den geheimnisvollen „Meistern der Insel“, weiter zu dienen. Er schlägt sich auf die Seite Perry Rhodans.

Nun tauchen die Akonen vor dem Sonnentransmitter auf und verlangen seine ungehinderte Benutzung. Perry Rhodan gestattet dies, um einen Krieg zu verhindern. Außerdem bittet auch Grek-1, der offenbar ein persönliches Interesse daran hat, die Akonen durchzulassen.

Nachdem die Akonen den Sonnentransmitter durchflogen haben, werden sie von einer Übermacht an Maakh-Raumern angegriffen und vernichtet. Rhodan flüchtet aus der Kampfzone und findet im Schrotschuss-System einen weiteren Sonnentransmitter, der von den „Meistern der Insel“ nicht mehr genutzt wird.

Hier fasst er den Plan, einen großen Asteroiden, der den Namen „Troja“ bekommt, auszuhöhlen, mit Superschlachtschiffen zu bestücken und eigenem Antrieb zu versehen, um ihn als „Trojanisches Pferd“ durch den Sonnentransmitter in die Klein-Galaxie „Andro-Beta“ zu schicken. Dort soll dann ein weiteres Standbein auf dem Weg nach Andromeda und zu den „Meistern zu Insel“ geschaffen werden.

Perry Rhodan gelingt mit seinen Verbündeten das unbemerkte Eindringen in das System. Bei dem Versuch, sich von dem dort vorgefundenen und bewachten Justierungsplaneten zu entfernen, wird „Troja“ vom einem „Moby“ verschlungen. Das riesige anorganische Wesen lebt und patrouilliert zwischen den Sternen und dient den „Meistern der Insel“. Bevor „Troja“ durch den „Moby“ zur eigenen Speisung in Energie umgewandelt wird, gelingt es Perry Rhodan, mit Hilfe der im „Moby“ lebenden Bio-Parasiten und der Woover-Zwillinge, ihn zu vernichten.

_Das Hörbuch:_

Die Handlungszusammenfassung ist deshalb so üppig ausgefallen, weil wirklich ständig etwas passiert. Wer hier auch nur für einen Moment wegdriftet, weil er auf den Verkehr achten muss oder es sich abends im Bett mit dem Hörbuch gemütlich gemacht hat, wird „bestraft“. Denn, wenn der Hörer einmal etwas verpasst hat und sich über verschiedene Dinge wundert, wird es bei einem Hörbuch mit zwölf CDs schwer haben, die richtige Stelle wiederzufinden.

Wie immer wurden für die Lesung des gleichnamigen Silberbandes nur die Heftromane der Serie ausgewählt, die interessant sind und die Story um Perry Rhodan vorantreiben. Und das sind diesmal gleich acht Hefte (Nr. 224-230 und 233), was im Endeffekt zu über 15 Stunden kurzweiliger Unterhaltung führt.

Erzählt wird das Ganze wie gewohnt von Josef Tratnik, der bereits die vorherigen Silber Editionen vorgetragen hat. Wieder schafft er es, jedem Charakter eine eigene Stimmfarbe zu verleihen und den Zuhörer durch eine packende Interpretation der Geschichte zu fesseln. Leider zeigt sich Herr Tratnik in einem Punkt komplett kritikresistent und liest Gucky weiterhin mit der Stimme von „Kermit dem Frosch“. Darüber hatten sich in der Vergangenheit schon viele Fans der Serie beschwert. Er scheint es zur Kenntnis genommen zu haben.

Unterstützt wird Tratnik ab und an durch ein paar Ambient-Sounds oder kleine Melodien, die am Anfang einiger Tracks eingespielt werden. Mit diesem Stilmittel geht der Verlag, nach Meinung vieler Fans, viel zu zaghaft um. Erschienen die ersten Lesungen noch komplett ohne Musik, so wurden später die erwähnten Klänge und Melodien hinzugefügt. Leider wurde dieser Ansatz nicht weiter ausgebaut. Die Idee kam nämlich sehr gut an, und nicht wenige wünschen sich mehr Untermalung und sogar Geräusche, so dass am Ende eine tolle inszenierte Lesung entstehen könnte.

_Das Fazit:_

Wer dieses ungekürzte Hörbuch hört, der hat mehr von der Story als jemand, der nur das Buch liest, und das nicht nur, weil es schlichtweg länger dauert. Denn durch Josef Tratniks Erzählweise hat der Hörer immer das Gefühl, direkt im Geschehen zu sein. Und das macht einfach Spaß und lässt den Hörer am Ende mit Vorfreude auf die nächste Silber Edition zurück, die in drei Monaten erscheint. Und da bereits über 100 Silberbände veröffentlicht wurden, ist für reichlich hörbaren Nachschub gesorgt.

|12 CDs in Papp-Klappbox, einzeln in Papphüllen verpackt
Gesamtlaufzeit: ca. 15 Stunden
Gelesen von Josef Tratnik
Booklet mit Vorwort aus dem Originalroman, Cover der Einzelromane und Risszeichnung von „Troja“
ISBN-13: 978-3939648710|
[www.einsamedien.de]http://www.einsamedien.de
[perry-rhodan.net]http://perry-rhodan.net