Schlagwort-Archive: Susan Schwartz

Perry Rhodan ARKON – Die komplette Miniserie (MP3-CD-Box)

Der Inhalt:

Sie sind die Elite des Imperiums: Arkoniden der obersten Schicht. Sie werden manipuliert, eine fremde Macht übernimmt ihren Willen. Perry Rhodan kämpft im Zentrum des Kristallimperiums für die Freiheit – er muss einen Krieg verhindern, der die ganze Milchstraße verheeren würde … (Verlagsinfo)

Mein Eindruck:

Mini-Serien sind für den Verlag immer eine prima Alternative, einem möglichen, finanziellen Fehlschlag entgegenzuwirken, wenn den Fans zwar etwas Neues geboten, aber keine komplett neue Serie entstehen soll. Man weiß ja nie, wie die Idee so ankommt.

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Perry Rhodan NEO – Seid ihr wahres Leben? / Ozean der Dunkelheit (Folgen 111+112)

NEO 111 – Seid ihr wahres Leben?

Im Jahr 2049: Mit der CREST, dem mächtigsten Raumschiff der Menschheit, stößt Perry Rhodan in die Milchstraße vor. Er ist einer galaktischen Verschwörung auf der Spur, deren Wurzeln in der Vergangenheit liegen und die nun die Menschheit bedroht. So sind rund hunderttausend Kampfraumer der fremdartigen Maahks auf dem Vormarsch, um einen neuen Methankrieg in die Weiten der Galaxis zu tragen.
Das ist nicht die einzige Spur, der die Menschen folgen: Unter anderem geht es um den geheimnisvollen Hort des Ewigen Lebens.
Mit der CREST und ihrer Besatzung erreicht Rhodan völlig unerforschte Regionen des Weltalls. Dort werden die Raumfahrer mit einer Frage konfrontiert, deren Antwort über das Schicksal der Milchstraße entscheidet … (Verlagsinfo)

Mein Eindruck:

Mit dieser Lesung starten wir in den neuen Zyklus, der DIE POSBIS heißt. Die Altfans werden sich bestimmt noch an ihre erste Begegnung mit ihnen erinnern, die NEO-Neueinsteiger lernen sie jetzt kennen.

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Perry Rhodan NEO – Erleuchter des Himmels / Der Zorn der Bestie (Folgen 105+106)

NEO 105 – Erleuchter des Himmels

Im Jahr 2049 taucht überraschend ein Flottenverband der kriegerischen Methans im Sonnensystem auf. Ohne Warnung greifen die fremden Raumschiffe an, werden aber zurückgeschlagen. Mit der CREST, dem mächtigsten Schiff der Menschheit, nimmt Perry Rhodan die Spur der Invasoren auf. Im fernen Taktissystem gewinnt er wichtige Erkenntnisse über den Feind. Bei einem Kommandoeinsatz gehen jedoch der Mausbiber Gucky und der Haluter Fancan Teik verloren. Verzweifelt versuchen Perry Rhodan und seine Begleiter, den Freunden zu Hilfe zu eilen. Da jagt plötzlich ein unbekanntes Raumschiff heran. Wer ist es? Welche Absichten hegt seine Besatzung? (Verlagsinfo)

Mein Eindruck:

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Perry Rhodan ARKON – Aufstand in Thantur-Lok (Teil 2 von 12)

Der Inhalt:

Im Sommer 1402 Neuer Galaktischer Zeitrechnung: Die Lage in der Milchstraße ist friedlich, die einzelnen Sternenreiche kooperieren. Nur selten kommt es zu Spannungen, für die es meist eine diplomatische Lösung gibt.
Mit dem kleinen Raumschiff MANCHESTER reist Perry Rhodan in den Kugelsternhaufen M 13, das Zentrum des Kristallimperiums. In seiner Begleitung sind der Mausbiber Gucky sowie Sahira, eine geheimnisvolle junge Frau, über deren Herkunft der Terraner nur wenig weiß.
Ihr Ziel ist der Planet Zalit, wo Rhodan offiziell an einer Konferenz teilnehmen soll. In Wirklichkeit folgt er einer Spur: »Dunkle Befehle« scheinen das Imperium zu gefährden. Recht schnell erweist sich die Spur als handfeste Tatsache.
Gucky und Rhodan werden angegriffen, ihnen gelingt mit letzter Kraft die Flucht. Zwischen den Sternen des Kugelsternhaufens reparieren sie die Schäden an ihrem Raumschiff. Dabei erfahren sie Sahiras Lebensgeschichte – und werden Zeugen vom AUFSTAND IN THANTUR-LOK … (Verlagsinfo)

Mein Eindruck:

Wenn im Perryversum grad nichts los ist oder die Autoren einen Handlungsfaden etwas verschleppen möchten, wird gern mal jede Menge Hintergrundinfo geliefert. Da gibts ausgedehnte Traumsequenzen, maschinell ausgelöste Rückführungen oder gar Visionen.

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SunQuest – Quinterna 1: Der dunkle Mond

„SunQuest“ ist eine größer angelegte Geschichte der fernen Zukunft der Menschheit, doch kann man sie nicht ausschließlich der Science Fiction zuordnen. Zumindest der vorliegende Band spielt planetengebunden und liest sich eher wie Fantasy denn Science Fiction. Schwerter, Bögen, Burgen, wenig Technik – und dazwischen blinzelt überlegene Technik, zum Beispiel in Form eine Nano-KI, eines Sternportals oder Raumschiffes. Science Fantasy könnte man sagen.

Erdacht und geleitet wurde und wird die Serie von Uschi Zietsch (die unter dem Pseudonym Susan Schwartz selbst Romane beisteuert) und ihrem Ehegatten Gerald Jambor, die gleichfalls zusammen den Fabylon Verlag darstellen. Mit dem sechsteiligen Zyklus „Quinterna“ geht die SunQuest-Sage in die zweite Runde. Die Handlung schließt mehr oder weniger direkt (zehn Jahre später) an den ersten Zyklus an und setzt teilweise deren Kenntnis voraus, wobei auch der Neueinsteiger die Möglichkeit hat, mit diesem ersten Quinterna-Band den Sprung in den Kosmos zu schaffen. Denn Schwartz und Haensel, die Autoren des Romans, lassen immer wieder kleine Rückblicke auf die Ereignisse zu, die zu den aktuellen Zuständen führten. Ob Leser des ersten Zyklus‘ mehr von der Fortsetzung haben, als Neueinsteiger, ist nicht auszuschließen, da manche Anspielungen deutlich auf vergangene Bände hinweisen, für mich allerdings bedeutungslos sind.

Quinterna, erster Band

Shanija Ran heißt die Protagonistin, und sie ist eine ehemalige Kommandantin im Dienst der irdischen Marines, ehe sie auf Less strandete und dort mit ihrer übernatürlichen Gabe die Vereinigung zweier Universen verhinderte. Nun ist sie ein Star auf dem Planeten, der zumindest im vorliegenden Roman an einen Wüstenplaneten erinnert mit seiner Kargheit und den einfachen Gebräuchen und Sitten der Einheimischen. Shanija lebt mit ihrem Sohn Darren in der Metropole des Planeten, nahe des Archivs, wo das spirituelle und wissenschaftliche Zentrum zu sein scheint. Hier bildet sie Novizen in den Kampfkünsten aus, die sie scheinbar meisterhaft beherrscht: Sei es mit Schwert oder anderer Waffe oder auch der waffenlose Nahkampf.

Sie führt ein ruhiges Leben, bis eines Tages ihr Sohn entführt und gerade von seinem Großvater (unbekannter Weise) gerettet wird. Shanija beginnt mit ihrem „Schwiegervater“ eine Affäre, während anderswo ein kleines Fürstentum von fremden, stummen Wesen auf Maschinenvögeln nieder gemetzelt wird. Die Nachrichten bündeln sich schließlich bei Shanija und ihren Mitstreitern der Geschehnisse vor zehn Jahren, so dass sich gleich alle unversehens wieder im Zentrum des erneuten Auftauchens einer übermächtigen Gefahr finden und auf verschiedenen Wegen den Kampf beginnen. Dabei taucht ein Gegner auf, den Shanija noch aus alten Tagen kennt und der gnadenlos alle Menschen vernichtet – auf der Suche nach ihr …

Der Leser findet sich unversehens in einer geschichtsträchtigen Welt wieder und diese Geschichte ist mit sechs Romanen im Hintergrund nicht zu vernachlässigen. So muss man sich von Anfang an fragen, ob die handelnden Figuren nun bereits bekannt sind oder nicht, ob sie Wichtigkeit aus früheren Romanen mit bringen oder bisher Randfiguren waren, ob in ihrem jeweiligen Handlungsstrang eine wichtige Bedeutung zu erwarten ist oder ob sie nur dem Kontext dient … So dauert es ein paar Seiten, bis man sich einigermaßen zurecht findet und die Bedeutung beurteilen kann.

Der Roman liest sich gut an und inszeniert den Beginn eines Abenteuers, das der Leser nun gelöst haben möchte. Dabei lässt sich leicht erkennen, dass die Autoren größten Teils aus dem Lager der Episodenromanschreiber/-leser kommen, denn von Aufbau und Erzählcharakter erinnert zumindest dieser erste Roman an eine weltbekannte, jahrzehntelang erfolgreiche und von monströsen Ausmaßen befallene Science-Fiction-Serie (mit der SunQuest natürlich inhaltlich keine Gemeinsamkeiten hat, um das deutlich zu machen). Der Vergleich bezieht sich ausschließlich auf die oben genannten Charakteristika!

Ein wichtiges Attribut ist die grundlegende Einführung eines Rätsels, mit dem die Leserschaft gefangen werden soll. Das gelingt diesem Roman ausgezeichnet, denn wer begnügt sich als Leser (und damit als gieriger Konsument) gern mit den ersten von zwölf Kapiteln einer Geschichte? Bleibt natürlich die persönliche Frage an jeden einzelnen Leser, ob er sich in eine Serie ziehen lassen will oder lieber unabhängige Romane liest.

Unzweifelhaft nutzen die Autoren von SunQuest den Raum, um ihr Universum auszugestalten und mit einer spannenden, unterhaltsamen Geschichte zu füllen. Die Charakterisierung der Protagonisten gelingt mal besser, mal schwächer, und so gewann die Geschichte enorm von der Einführung der fremdartigen Wesen, die stets in Fünfergruppen agieren bis auf ihr – was? Maskottchen? – „Nur-Eins“, dessen Name schon seine Individualität anzeigt. Hier bin ich gespannt, wie sich die Geschichte weiterentwickelt. Mit diesem Aspekt aus dem zweiten Teil des Romans verlagert sich der Schwerpunkt auch ein wenig von der üblichen Fantasygeschichte einer Gruppe reizender Frauen hin zu faszinierenden Schöpfungen und fremdartigen Intelligenzen.

Insgesamt bedient sich der Roman durchaus alter Ideen, wie die Kommunikationsschwierigkeit als Auslöser eines Vernichtungskrieges oder die Anreicherung übernatürlicher Energien in Einzelpersonen mit dem Effekt, dass diese Personen zu Schlüsselfiguren in weitreichenden, geradezu kosmischen Geschehnissen werden. Doch die erzählte Geschichte ist unterhaltsam und entwirft eine spannende Welt, deren Ausbau sich lohnt zu verfolgen.

Broschiert: 240 Seiten
ISBN-13: 978-3927071278

http://www.fabylon-verlag.de/

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