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Mischa Damjan und Torben Kuhlmann – Der Clown sagte Nein

1961 erschien das erste Buch im NordSüd Verlag mit dem Titel „Der Clown sagte Nein“. Autor war der Verleger Dimitrije Sidjanski unter dem Pseudonym Mischa Damjan. Illustriert wurde das Buch damals von Gian Casty, einem Glasmaler aus Graubünden. Genau wie Clown Petronius hat Dimitrije Sidjanski „Nein“ gesagt in seinem Leben und einen eigenen Verlag gegründet, um Geschichten so erzählen zu können, wie er sie für Kinder passend fand.

Zum 60. Jahrestag der Verlagsgründung erschien „Der Clown sagte Nein“ nun bereits in der vierten Ausgabe, dieses Mal wunderbar illustriert von Torben Kuhlmann, der sich mit seinen Mauseabenteuern einen Namen gemacht hat.

Im Zentrum der Geschichte steht Petronius, der lustigste Clown der Welt. Zusammen mit dem störrischen Esel Theodor betritt er eines Abends die Manage, aber statt das Publikum zum Lachen zu bringen, sagt er einfach „Nein“. Ihm macht es keinen Spaß mehr, sich zum Narren zu machen. Viel lieber möchte er Geschichten erzählen, und Esel Theodor möchte Petronius dabei zuhören.
Den beiden schließen sich weitere Tiere an, die an diesem Abend ebenfalls beschließen, nicht mehr das zu tun, was man von ihnen erwartet: Das Pony – längst zu einem Pferd ausgewachsen – möchte nicht mehr tanzen, der Hund keine Schleife mehr um den Hals tragen und der Löwe lieber nach Afrika zurück.

Gemeinsam verlassen sie den Zirkus, um ihren Traum von einem eigenen Zirkus zu verwirklichen, in dem niemand zu einem Kunststück gezwungen wird.
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Torben Kuhlmann: Einstein. Die fantastische Reise einer Maus durch Raum und Zeit

Aufgeregt reißt die kleine Maus Tag für Tag ein Kalenderblatt nach dem anderen ab. Bis endlich der große Tag gekommen ist: Das weltgrößte Käsefest steht bevor und die kleine Maus macht sich auf die weite Reise in die Schweiz nach Bern. Doch dort angekommen muss sie feststellen, dass sie das große Fest um einen Tag verpasst hat und alle Stände mit den Köstlichkeiten bereits abgebaut sind. Also beschließt die Maus, die Zeit zurückzudrehen. Sie dreht bei allen Uhren, die sie nur finden kann, die Zeiger zurück, auch bei der großen Turmuhr – aber nichts verändert sich. Es vergeht trotzdem weiterhin ein Tag nach dem anderen.

Also sucht sie jemanden, der sich damit auskennen muss: einen Uhrmacher. Doch die Uhrmacher-Maus kann ihr auch nur erklären, dass man zwar eine Uhr zurückdrehen kann, nicht aber die Zeit. Aber einen Tipp erhält die Maus dann doch: Und zwar lebte vor gut 80 Jahren ein bekannter Wissenschaftler in der Stadt, der am Patentamt arbeitet – Albert Einstein. Also sucht die kleine Maus sein Büro auf und findet tatsächlich ein Buch, in dem Einsteins Relativitätstheorie erklärt ist. Tagelang vertieft die Maus sich in die Lektüre und lernt so mehr über Raum und Zeit. Doch scheint eine Zeitreise nicht möglich zu sein.

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