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Manfred Weinland / Simon X. Rost / Florian Fickel – Vampira: Die Blutbibel (Folge 6)

Vampira als Indy: Abenteuer in Nepals Tempeln

Vampira ist eine hübsche junge Halbvampirin, doch die Freunde ihrer verstorbenen Mutter, die Vampire, machen ihr das Leben schwer. Gut, dass Mutter ihr eine Allzweckwaffe mit auf den Lebensweg gegeben hat: ein intelligentes Kleid, das die Gegner fertigmacht.

„Lilith starrt in die Augen der Wesen, Augen, die sie hypnotisieren. Die beiden Hybriden erheben sich in die Luft und stoßen dann auf sie herab. Sie kann nicht verhindern, dass eines der Mischwesen sich mit spitzen Krallen in sie bohrt …“ (abgewandelte Verlagsinfo)

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Manfred Weinland / Simon X. Rost / Florian Fickel – Vampira: Niemandes Freund (Folge 5)

Nicht die Anna-Nicole-Smith-Gedächtnis-Episode!

Vampira ist eine hübsche junge Halbvampirin, doch die Freunde ihrer verstorbenen Mutter, die Vampire, machen ihr das Leben schwer. Gut, dass Mutter ihr eine Allzweckwaffe mit auf den Lebensweg gegeben hat: ein intelligentes Kleid, das die Gegner fertigmacht.

„Anne Smith liegt mit aufgerissenen Augen in einer verlassenen Seitengasse, als Landru ihre Adern öffnet. Er braucht sie nicht einmal zu berühren, um Zugriff auf ihren kostbaren Saft zu erlangen. Wie schon einmal, erschafft er mittels Magie das Replikat eines lilienförmigen Kelchs, in welchen Annes Blut pulst. Bis ihre Gefäße leer sind …“ (abgewandelte Verlagsinfo) Ob die Ähnlichkeit zum Namen von Anna Nicole Smith gewollt ist, sei jedem zur Spekulation überlassen. Immerhin heißt die Episode Nr. 5 nicht „Anna-Nicole-Smith-Gedächtnis-Episode“ …

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Manfred Weinland / Florian Fickel – Vampira: Landrus Ankunft (Folge 04)

Vampira als Freundin und Moralpolizei

Vampire! Sie hatten hier gewartet. Sie hatten Duncan hierher gelockt und schnell reagiert, verflucht schnell. Duncan hatte ihnen mit dem Anruf bei seinen Eltern einen Gefallen getan. Genau wie Lilith hatte er das wahre Ausmaß der Gefahr unterschätzt. Wie naiv von ihm … (abgewandelte Verlagsinfo) Sexy Vampira erprobt ihre Kräfte, erfährt alles über ihre Herkunft und zeigt den Vampiren, wo der Hammer hängt. Das Mystery-Hörspiel wird vom Verlag ab 16 Jahren empfohlen.

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Manfred Weinland / Florian Fickel – Vampira: Besessen (Folge 3)

Sozialdarwinismus auf sexy Beinen

Pater Lorrimer hat Angst. Denn das Böse kann ihn schwankend in seinem Glauben werden lassen. Und Pater Lorrimer ist noch nie einer Frau mit dieser Ausstrahlung begegnet … (abgewandelte Verlagsinfo) Sexy Vampira erprobt ihre Kräfte, erfährt alles über ihre Herkunft und zeigt den Vampiren, wo der Hammer hängt. Das Mystery-Hörspiel wird vom Verlag ab 16 Jahren empfohlen.

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Manfred Weinland / Florian Fickel – Vampira. Der Moloch (Folge 2)

Zieht Vampiren die Zähne: Supergirl mit Superkleid

Sexy Vampira erprobt ihre Kräfte, erfährt alles über ihre Herkunft und zeigt den Vampiren, wo der Hammer hängt. Derweil tappt die Polizei im Dunkeln, und einen Parapsychologen wird das Gruseln gelehrt. Das Mystery-Hörspiel wird vom Verlag ab 16 Jahren empfohlen.

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Weinland, Manfred / Fickel, Florian – Vampira: Das Erwachen (Vampira 01)

Sinnlich-blutig: Erwachen der schönen Vampirjägerin

Lilith Eden ist ein Mischwesen, halb Mensch, halb Vampir. Zwei Welten sind in ihr vereint – der ewige Kampf zwischen Gut und Böse. Ihr Schicksal ist es, von den Menschen gefürchtet und von den Blutsaugern gejagt zu werden. So ist Vampira beides: einzige Hoffnung und ewiges Verderben – für beide Völker! (Verlagsinfo)

Das Mystery-Hörspiel wird vom Verlag ab 16 Jahren empfohlen.
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Weinland, Manfred / Rost, Simon X. / Fickel, Florian – Vampira: Diener des Bösen (07)

_Magisch: Äpfel vom Baum der Erkenntnis_

Vampira ist eine hübsche junge Halbvampirin, doch die Freunde ihrer verstorbenen Mutter, die Vampire, machen ihr das Leben schwer. Gut, dass Mutter ihr eine Allzweckwaffe mit auf den Lebensweg gegeben hat: ein intelligentes Kleid, das die Gegner fertigmacht.

In Episode 7 erhält Vampira ein magisches Heilmittel, mit dem sie ihre bisherigen Gegner zu ihren Helfern umwandeln kann, droht aber in eine Falle ihres Erzfeindes Landrus zu tappen …

_Der Autor_

Manfred Weinland, Jahrgang 1960, ist Schöpfer und Chefautor der aktuellen |Bastei|-Science-Fiction-Heftserie „Bad Earth“, die am 29. April 2003 startete. Als Autor ist Manfred Weinland ein „alter Hase“. Schon 1977 verkaufte er seinen ersten Heftroman an den damaligen |Zauberkreis|-Verlag. Es folgten bis zum heutigen Tag rund zweihundert Romanveröffentlichungen, als Taschenbuch, Paperback und Hardcover, unter eigenem Namen oder
Pseudonym. Für die 1994 von ihm kreierte |Bastei|-Serie „Vampira“ war er nicht nur federführend für den durchgängigen roten Faden verantwortlich, sondern schrieb auch den Löwenanteil der Romane. (zitiert nach: http://www.ren-dhark.de, Stand: 2004) Mehr zur Serie findet man auf der Website http://forum.phantastische-hoerspiele.de/forum.pl?cat=Vampira.

|Die Serie:|

1) Das Erwachen
2) Der Moloch
3) Besessen
4) Landrus Ankunft
5) Niemandes Freund
6) Die Blutbibel
7) Diener des Bösen
8) Das Dorf der Toten

_Die Sprecher / Die Inszenierung_

Die Buchbearbeitung lag in den Händen von Simon X. Rost, Regie führte wie bisher Florian Fickel. Die Vertonung erfolgte durch Joschi Kauffmann, der auf eigene Musik und die seines Kollegen Rainer Scheithauer zurückgriff. Man kann annehmen, dass aus dieser Quelle auch die zahlreiche Geräusche und Soundeffekte stammen. Das Ganze wurde in verschiedenen Studio aufgenommen. In den Stuttgarter JK Studios wurde produziert, gemischt und gemastert.

Die Rollen und ihre Sprecher:

Intro: Klaus Höhne („Prof. Dumbledore“)
Erzähler: Christian Rode (Christopher Plummer; Michael Caine)
Vampira: Tina Haseney
Landru: Bela B. Felsenheimer (|Die Ärzte|)
Mc Beth, Reporterin: Ulrike Sturzbecher
Tanor: Dirk Müller (Peter „Colt“ Lamb in Matrix 2 & 3)
Trish Tough: Sabine Menne
Leroy Harps: Michael Habeck (Oliver Hardy, „Barney Geröllheimer“)
Virgil Codd: Volker Brandt (Michael Douglas)
Maud Edwards: Giuliana Jakobeit (Keira Knightley in „Fluch der Karibik 1-3“)
Warner: Norbert Langer (Burt Reynolds, Clark Gable, Tom Selleck)
Weinberg: Heiner Heusinger
Maryanne Rosehill: Dorette Hugo (Joey Lauren Adams, Jennifer Garner, Shirley Henderson)
Vater Rosehill: Thomas Danneberg (Dan Akroyd, John Travolta, Sylvester Stallone, Arnold Schwarzenegger, Nick Nolte, Dennis Quaid, John Cleese, Rutger Hauer, Christopher Lambert … die Liste ist beeindruckend!)
Carlotta: Kerstin Sanders-Dornseif (Susan Sarandon; Glenn Close)
u. v. a.

_Die Vorgeschichte_

Ab Episode 2 werden die vorhergehenden Ereignisse kurz zusammengefasst: „Was bisher geschah“. Ich tue das ein wenig ausführlicher.

Das junge Mädchen Lilith erwacht irgendwo, ohne eine Ahnung zu haben, wer und was sie ist. Nun, sie ist eine Halbvampirin. Bereits im ersten Teil der Serie erfahren wir durch Liliths Träume von der Prophezeiung, die Liliths Leben bestimmt. Von wem die Prophezeiung stammt, ist unklar, Hauptsache, Liliths Mutti weiß Bescheid. Das Töchterlein hat die hehre Aufgabe, die Vampire zu bekämpfen. Was etwas ironisch ist, wenn man bedenkt, dass Mutti auch eine aus dieser Rasse ist. Papi ist nicht so wichtig, aber er kommt in einer Rückblende ebenfalls vor.

Aber welchen Grund hat Lilith, ihre blutsaugenden Zeitgenossen zu hassen und zu vernichten? Dies werden wir hoffentlich noch in späteren Episoden erfahren. Ein gewisser Obervampir namens Landru scheint dabei eine Rolle zu spielen. Möglicherweise wollte Liliths Mutter verhindern, dass Landru & Co. wieder ihre Herrschaft über die Menschen errichten, nachdem ihnen diese vor Jahrtausenden verlorenging. Warum Mütterchen drei Tage nach Vampiras Geburt den Löffel abgeben muss, wird ebenfalls nicht erklärt. Schuld kann bloß die Prophezeiung sein.

Selbstredend hat das arme Mädel – sie ist ja Vollwaise – null Peilung, über welche Kräfte es verfügt. Deshalb dienen die ersten Episoden zu ihrer Orientierung, was ihre Fähigkeiten anbelangt. Das macht ihre Geschichte sympathisch und spannend. Außerdem sind diese Abenteuer aufgrund von Liliths Schönheit und erotischer Anziehungskräft höchst sinnlich geprägt – ein Markenzeichen der Serie. Da Lilith aber nur Halbvampirin ist, ist sie nicht wie ihre reinrassigen Vettern und Kusinen auf Vergewaltigung aus – so bleibt alles schön politisch korrekt.

Eine ganz wichtige Waffe ist Liliths rotes Kleid, ein Erbstück des lieben Mütterleins, welches offensichtlich über ein eigenes Leben und Bewusstsein verfügt. Was dieses Kleid mit seinen Opfern anrichtet, ist meist ungesund in seiner Wirkung, aber: Die Schurken haben es ausnahmslos verdient. Schutz kann Klein-Lilith gut gebrauchen: Die Vampire – hier „Götzen“ genannt – sind hinter ihr her. Und sie können sich jederzeit von einem Menschen in einen Wolf oder eine Fledermaus verwandeln.

|In Episode 3|

… geriet Lilith Eden unter den Holzpflock des besessenen Priesters Lorrimer, der ihr selbigen ins Herz treiben wollte, weil er sie für eine Vampirin hielt – nicht ganz zu Unrecht, wie hier angemerkt werden sollte. Zum Glück für Lilith kam ihm sein Novize Duncan Luther in die Quere, der auf hypnotischen Befehl zweier echter Vampire handelte. Doch Lilith befreite ihn von deren Bann und gemeinsam konnten sie in eine Absteige entkommen.

|In Episode 4|

… stellt Lilith erstmals ihre Fähigkeit zu liebevollem und solidarischem Handeln unter Beweis. Das macht sie umso sympathischer und akzeptabler, wenn sie andere Personen verletzt oder tötet. Als sie Duncan gegen die Vampire beisteht, entfaltet sie zudem beachtliche Kräfte, die belegen, dass sie auch ohne ihr magisches „Kleid“ den Gegnern Paroli bieten kann. Dass das Kleid schließlich wieder zu ihr zurückfindet und sie schützend umschließt, ist eher eine Fußnote. Doch Lilith, die eine Ahnung von ihrer Sterblichkeit hat, fühlt sich nun wieder vollständig. Allerdings rücken ihr ihre Feinde, die Vampire unter Führung von Landru, allmählich auf die Pelle.

|In Episode 5|

… lernt Vampira, auf den Traumpfaden der Geistreise zu wandeln und entdeckt das – leere – Grab ihrer Mutter Criana. Außerdem stößt sie im persönlichen Besitz ihres Widersachers Landru auf eine Landkarte aus Menschenhaut. Der Obervampir befindet sich auf der Suche nach einem heiligen Kelch, mit dessen Hilfe sich neue Vampire erzeugen lassen.

|In Episode 6|

… begegnet Vampira Landru in einem nepalesischen Bergdorf, wo beide die Bibel des Blutes an sich bringen wollen. Landru sucht hier auch den Kelch, doch wird er durch Vampira und die Wächter der Blutbibel erheblich gestört. In Neu-Delhi hat Vampira zuvor ihren Freund Duncan Luther verloren, durch ihre eigene Schuld.

_Handlung_

Zurück in Sydney, Australien. Die Pornodarstellerin Trish Tough findet in der Wohnung von Leroy Harps, den wir schon aus den ersten Episoden als Vampir kennen, ein vorzeitiges und unrühmliches Ende. Maryann Rosehill ist ihre Schwester und in die Stadt gekommen, um Trish zu identifizieren. In einer Hotellobby gibt sie der Reporterin McBeth ein Interview. Maryann zeigt sich sehr besorgt um ihren Vater. Als dieser sie in ihrem Zimmer besucht, zeigt sich, dass er Trishs Mörder mit der Hilfe der mitgebrachten Hellseherin Carlotta suchen und zur Rechenschaft ziehen will. Er dringt sogar an den von der Polizei versiegelten Tatort ein, damit Calotta ihrer Aufgabe nachgehen kann: Diese erkennt Leroy Harps als bluttrinkenden Vampir, der schon wieder ein Opfer gefunden hat – jetzt!

Der Vater begibt sich in das Industriegebiet, wo Carlotta Leroy Harps „gesehen“ hat, und stößt auf einen Wächter namens Armstrong. Als dieser sich aggressiv verhält, feuert Paul Rosehill auf ihn, doch Armstrong lacht bloß …

Maryann Rosehill wendet sich nach einer Warnung Carlottas besorgt an McBeth, und diese kontaktiert ihre Freundin, die inzwischen aus Nepal zurückgekehrte Lilith Eden. Alle vier Frauen fahren ins Industriegebiet, wo Paul Rosehill zuletzt „gesehen“ wurde. Lilith und McBeth betreten eines der Gebäude. Sie stoßen auf ein wahres Schlachthaus voller Leichen …

Unterdessen tritt der ehemalige Polizist Jeff Warner in Aktion. Er hat in einer der ersten Episoden das unheimliche Haus Paddington 333 (Liliths Elternhaus) betreten und dort ziemliche merkwürdige Dinge erlebt. Von einem mysteriösen Apfelbaum hat er mehrere Äpfel mitgebracht, die er nun auf nützliche Weise einsetzt: Wenn ein Vampir davon isst, verwandelt er oder sie sich zurück in einen Menschen. Und mehr noch. Die Geheilten werden automatisch zu Dienern Liliths.

Als Warner Lilith endlich nach langen Irrwegen trifft, um ihr dies zu verklickern, staunt sie nicht schlecht. Wem hat sie dieses Wunder nur zu verdanken? Einer SIE, deren Namen er nicht verraten will. Und da wäre noch etwas. Den heiligen Lilienkelch, den Landru und sein vampirisches Gesocks suchen, gebe es tatsächlich, und zwar in Wales, genauer in Llandrynwyth. Das dürfte wohl Liliths nächstes Ziel sein.

_Mein Eindruck_

Wie so viele andere Episode dieser Reihe besteht auch Episode 7 aus zwei Spannungsbögen, die einander intermittierend durchdringen. Die obige Handlungsskizze kann deshalb nur einen oder zwei durchgehende Handlungsfäden wiedergeben, nicht aber das Hörspiel als solches. Aber die Handlungsstränge stehen nicht nur parallel nebeneinander, sondern auch bedeutungsmäßig hintereinander.

Die vordergründige Spannung liefert die Story um die drei Rosehills: Maryann, Trish und ihren Vater Paul. Dieser Plot wird wie jeder normale Thriller ausgeführt und geizt nicht mit bekannten Horrorelementen und Schockeffekten. Natürlich fragt sich der Hörer, was das alles soll. Die Frage wird am Ende beantwortet: Leroy Harps ist lediglich ein Köder, den Landru ausgelegt hat, um Lilith in eine Falle zu locken.

Die im Hintergrund ablaufende Handlung um Jeff Warner ist so schwach und ohne den scheinbar nötigen Zusammenhang ausgeführt, dass sie für den Zuhörer ein Rätsel darstellt. Er ist gespannt auf die Lösung des Rätsels. Die Verbindung zwischen beiden Handlungsfäden ist natürlich Lilith. Erst als Warner sie trifft, wird das Geheimnis um die rätselhaften Verwandlungen von Vampiren gelüftet.

Während die Story um Paul Rosehill dem Horrorkenner nur allzu bekannt vorkommt – der Mann hat offenbar keine Ahnung, auf was er sich einlässt -, bereitet die Sache mit den Zauberäpfeln doch einiges Kopfzerbrechen. Die Äpfel der Heilung scheinen ein reines Fantasyelement zu sein. Sie erinnern an die goldenen Äpfel der Hesperiden, die Herakles auf einer seiner Heldenfahrten besorgen musste, und an den Apfel vom Baum der Erkenntnis, den Eva im Garten Eden aß.

In dieser Funktion ergibt das Symbol des Apfels einen Sinn. Nachdem ein Vampir davon gegessen hat, erkennt er seine Lage und wird wieder zu einem Menschen. Der Baum, an dem der Zauberapfel gewachsen ist und von dem Erdgeist Jeff Warner frei Haus geliefert wird, steht in einem verschwundenen Zauberhaus, das nunmehr unzugänglich ist – eine weitere Parallele zu Eden. Nicht zufällig lautet auch Liliths Familienname Eden. Da Horror und Vampire von jeher mit der Religion assoziiert sind – als Verkörperung des Un-Glaubens und des Widersachers – dürften wir in künftigen Episoden noch weitere biblische Anspielungen antreffen.

Dass der Obervampir Landru in dieser Episode nur am Anfang einen Kurzauftritt absolviert, finde ich schade. Mir haben seine düsteren Aktivitäten immer Spaß gemacht, weil sie so gruftig sind und ein Gegenbild lieferten zu dem, was Lilith unternahm. Das ist nun vorüber, und es ist höchste Zeit, dass Lilith wieder einen würdigen Gegenspieler findet.

_Die Sprecher / Die Inszenierung_

Ähnlich wie die bisherigen „Geisterjäger“-Hörspiele von Oliver Döring ist auch dieses Hörspiel aufgezogen, Musik und Geräusche sind professionell eingesetzt. Die Stimme der Heldin, die Tina Haseney gehört, hat mir wieder besser gefallen, denn sie muss nicht mehr die ahnungslose Landpomeranze spielen, sondern kann mitunter mal losbrüllen, wenn sie gegen die allfälligen Monstrositäten antritt. Im Verbund mit drei anderen Figuren kann sie sich diesmal als Fachfrau für die Bekämpfung von untotem Gelichter hervortun. Mit ihrem Superkleid, einem Symbionten, fällt ihr diese Rolle sicherlich leichter.

McBeth wird von Ulrike Sturzbecher als eine patente und ehrgeizige Reporterin gezeichnet, die es verdient hätte, mal auf einen grünen Zweig zu kommen und Anerkennung zu erhalten. Ich konnte diese Figur einigermaßen ernst nehmen, auch wenn sich in ihr einige Hollywoodklischees wiederfinden. Diesmal spielt McBeth eine wichtige Rolle als Anlaufstelle für Vampiropfer und Freundin der Heldin. Sollte McBeth allerdings noch aktiver werden, müsste man ihr eine eigene Show, pardon: Serie geben.

Felsenheimers Obervampir Landru ist zwar immer noch der Bösewicht, wie er im Buche steht, doch Bela B von den „Ärzten“ chargiert endlich weniger und hat sich mehr zurückgenommen. Das erlaubt ihm, nuancierter zu spielen und mehr Andeutungen in seine Dialogzeilen zu legen.

|Geräusche und Musik|

Recht interessant sind die Soundeffekte. Wie jedes Horrorhörspiel steht und fällt der Gesamteindruck mit dem Einsatz von Musik, Geräuschen und Effekten. Spielt alles sauber zusammen und gibt es keinen Sound-Brei, dann ist das schon die halbe Miete, was den Erfolg beim Hörer anbelangt. Durch den Einsatz von Effekten kann man den Soundtrack aufwerten, ihn aber auch überladen, deshalb ist die richtige Dosierung entscheidend.

Zu den Geräuschen zählen alle, die das Ambiente verdeutlichen, so etwa in einem fahrenden Auto oder an der Waterkant oder auf einem Friedhof – so eine Totenglocke bei Nacht ist doch immer etwas Heimeliges. Richtig un-heimlich wird das Hörspiel eigentlich nur an dem blutigsten Schauplatz. Dort ertönt ein unerklärliches Summen, das einem den letzten Nerv raubt.

Am Schluss wird die Auseinandersetzung wieder mal sehr handfest. Als Maryann Rosehill gerade in höchster Gefahr schwebt und von einem knurrenden Leroy Harps attackiert wird, bringt ihm die Heldin mit einem schlagkräftigen Auftritt Mores bei – bevor sie ihn mit ihrem Apfel humanisiert. Die Faustschläge, die sie einsetzt, klingen wie aus der Mottenkiste der Soundeffekte.

Mehrere Male ist ein Klagelied zu hören, das von einer Frau sehr schön gesungen wird. Es erinnert an die elbische Klage über das Ableben Gandalfs in Moria. Das Intro mit der Titelmelodie wiederholt sich im Ausklang.

_Unterm Strich_

Diese Episode bietet sowohl für den Neueinsteiger als auch für den Sammler etwas. Der Neueinsteiger wird mit einer leicht verständlichen Thrillerhandlung um Paul Rosehill und seine zwei Töchter unterhalten. Der Sammler bekommt mehrere Elemente serviert, die schon vorher eingeführt und angefangen wurden und nun einer interessanten Bestimmung zugeführt werden. Dies betrifft nicht nur den Zauberapfel vom Baum der Erkenntnis, sondern auch den Kopf von Liliths Vater, den Landru, wie Dauerhörer der Serie wissen, in seinem Besitz hat. Daher ist diese Episode, obwohl sie wenig Neues zu bieten scheint, letzten Endes für Vampira-Sammler recht zufriedenstellend.

|Für wen sich die Serie eignet|

Diese Hörspielreihe, die im April 2006 begann, ist meines Erachtens für Mädchen und Jungen gleichermaßen interessant – ab 14 bis 16 Jahren etwa, denn der Gewalt- und Erotikgehalt ist beträchtlich. Mädchen können sich mit der Lage der jungen Lilith Eden identifiziert und sozusagen mit ihr als einer Superheldin wachsen und Abenteuer erleben. Ihr realistisches Gegenstück ist McBeth, die Reporterin.

Erbaulich ist auch der Umstand, dass Liliths Opfer stets Männer sind, und darunter sind meist recht verkommene oder geistig minderbemittelte Exemplare. Gegen weibliche Vampire oder Hybride vorzugehen, hat das Supermädel aber auch keine Skrupel. Vampira ist Sozialdarwinismus auf zwei sexy Beinen.

Für Erwachsene hält die Serie herzlich wenige Unterhaltungswerte bereit. Dafür sind die Figuren und die Dialoge zu unausgereift. Mit Lumleys „Necroscope“ können sie schon gleich gar nicht mithalten – wollen es aber auch wohl auch nicht. Alles in allem ist eben die Hörspielserie die akustische Entsprechung zu einem Heftchenroman, was sich schon am günstigen Preis von knapp acht Euro ablesen lässt. Die Produzenten können lediglich versuchen, diesem wenig anspruchsvollen Grundgerüst ein möglichst schönes Mäntelchen umzuhängen.

|70 Minuten auf 1 CD|
http://www.phantastische-hoerspiele.de/
http://www.luebbe-audio.de/

Weinland, Manfred / Fickel, Florian – Vampira: Der Moloch (02)

Wir erinnern uns: Vampira, alias Lilith Eden, erwacht zwei Jahre zu früh aus ihrem 100-jährigen Schlaf. Wie Dornröschen wurde sie dabei von einem recht eigensinnigen Haus bewacht, das keine Eindringlinge einließ, um die Sicherheit der schlafenden Schönen zu gewährleisten. Doch da Lilith nun schon einmal wach ist, gilt es, ihr neues vampirisches Leben zu erkunden. In der ersten Folge „Das Erwachen“ lernte der geneigte Hörer daher hauptsächlich, was es mit Vampiren so auf sich hat, und dass Lilith eine wichtige Prophezeiung zu erfüllen hat: Sie ist nämlich diejenige, die die Vampire vernichten soll. Elende Nestbeschmutzerin, denken sich da natürlich ihre Artgenossen und wollen ihr prompt ans Leder.

Doch schon in der zweiten Folge, „Der Moloch“, ist Lilith keine Hauptfigur mehr. Ja, sie darf sich durchaus wieder einen geistig minderbemittelten und ausreichend schmierigen Kerl angeln und ihn nach Strich und Faden verführen und ausbluten (langsam muss man sich schon fragen, warum Lilith einen so schlechten Männergeschmack hat), doch viel mehr hat sie im zweiten Teil der Serie kaum zu tun. Ihr skurriles formveränderndes Kleid hat wieder einen rettenden Auftritt, aber das war es dann auch schon.

Stattdessen beleuchtet „Der Moloch“ nun die zukünftigen (menschlichen) Gegenspieler Liliths, allen voran Detective Jeff Warner, gesprochen von Norbert Langer, den man hauptsächlich als die deutsche Stimme von Burt Reynolds und Tom Selleck kennen dürfte. Langer macht mit seiner Rolle das einzig Richtige: Er nimmt den Klischeecop Warner und übertreibt jeden seiner Sätze und alle seine Ausrufe. Warner ist der typische harte Kerl mit dem Herzen aus Gold, ein Charakter, wie man ihn schon in Hunderten billigen Krimis gesehen hat, sodass es eigentlich nicht nötig ist, ein ganzes Hörspiel damit zu verwenden, ihn als Cop in die Serie einzuführen.

Mittlerweile ist nämlich endlich das seltsame Haus in der Paddington Street auch den Gesetzeshütern aufgefallen. Warner und sein Sidekick Needles stellen überrascht fest, dass es für das Haus nicht einmal einen im Grundbuch eingetragenen Besitzer gibt. Und darüber hinaus kann niemand das Haus betreten. Niemand? Nicht ganz, denn aus nicht näher spezifizierten Gründen arbeitet die Polizei von Sydney mit einem Parapsychologen zusammen. Und nämlicher Parapsychologe, Brian Secada, wird prompt in das Haus gesogen und muss fortan versuchen, den Ausgang zu finden. Wieso das Haus gerade Secada Zugang gewährt, was das alles mit dem Plot um Lilith zu tun haben soll, und warum Secada von der körperlosen Stimme seiner ersten großen Liebe verführt wird, bleibt wohl ewig das Geheimnis der Macher dieses Hörspiels. In jedem Fall konnten so aber wieder eine vor Holzhammer-Erotik triefende Szene und eine süßliche Ruf-mich-an-Frauenstimme untergebracht werden – und das allein scheint einer der wichtigsten Tagesordnungspunkte auf der Liste von Frank Weinreich (der für die originale Heftromanserie verantwortlich zeichnet) und Florian Fickel (der die Fäden für das Hörspiel in den Händen hält) zu sein.

Zumindest ist das Verhältnis von Erzähler (Christian Rode) und dialogorientierter Handlung (die meist von den Cops bestritten wird) hier bereits ein wenig ausgewogener als noch in „Das Erwachen“. Das ist durchaus positiv zu bewerten, da es Lilith (mit der Stimme von Tina Haseney) weniger Möglichkeiten gibt, zu stöhnen, zu seufzen oder generell Unsinn zu erzählen.

Ein echter Lichtblick ist die absolut unernste und ironische Musikuntermalung von Rainer Scheithauer und Joschi Kauffmann. Bereits im ersten Teil brachten die beiden einen Grusel-Horrorsound zu Gehör, der verdächtig nach Horror-B-Movies aus den 70ern klang. In „Der Moloch“ kommt nun ein neues Thema für Detective Warner hinzu, das frappant an die unzähligen hippen Krimiserien der 80er Jahre erinnert. Da kann man sich eines Schmunzelns wirklich nicht erwehren!

Ansonsten gibt es über „Der Moloch“ kaum etwas zu berichten. Es werden neue Figuren eingeführt, Liliths Haus macht den Abgang, es gibt ein kleines Gerangel mit den bösen Vampiren und ein paar Tote. Doch Spannung wird dabei kaum aufgebaut. Für Liliths blassen Charakter kann man kaum Sympathien aufbringen und auch Jeff Warner ist leider ein Cop, wie man ihn schon unzählige Male gesehen hat. Es gibt auch immer noch keine Antworten darauf, warum Lilith die anderen Vampire bekämpfen soll. Ebenso wenig erfährt man, warum die Vampire überhaupt solche Bösewichter sind (sein sollen?). Dann noch Empathie für die Schicksale der Charaktere aufzubringen, fällt mehr als schwer.

„Vampira“ ist empfohlen für Hörer ab 16, die der Serie vermutlich mehr werden abgewinnen können als ältere Hörer. Lilith ist oberflächliche Frauenpower. Sie nimmt die Männer mit nach Hause und tritt ihnen dann in den Hintern. Doch ihre Wahl lässt ständig zu wünschen übrig, und dass sie ohnehin alle fünf Minuten unlautere Angebote und Vergewaltigungsversuche abwehren muss, macht sie nicht gerade zur feministischen Leitfigur. Lilith will beides sein: toughes Vorbild für junge Mädchen und Ausklapp-Poster für Jungs. Letztendlich ist sie auf keinem Gebiet wirklich erfolgreich.

Weinland, Manfred / Fickel, Florian – Vampira: Das Erwachen (01)

Das ist uns doch allen schon mal passiert: Da wacht man im Morgengrauen nur dürftig bekleidet auf einem Friedhof auf und hat keinerlei Erinnerung daran, wie man dorthin gelangt ist. Und bevor man sich noch orientieren kann, stürzt sich auch schon eine bluthungrige Kreatur auf einen, die aber glücklicherweise durch die aufgehende Sonne in die ewigen Jagdgründe befördert wird.

Genau mit diesem Tableau startet „Vampira – Das Erwachen“, |Lübbe|s Hörspielserie um Lilith Eden. Ursprünglich bevölkerte Lilith die |Bastei|-Heftromane von Manfred Weinland, wo sie sich gern halbnackt und lasziv auf dem Cover rekelte. Doch nun gibt’s auch was auf die Ohren, nämlich Liliths erste Schritte in die Welt der Vampire in „Das Erwachen“.

Das erste Hörspiel der Reihe startet |in medias res| – zusammen mit der amnesiegeplagten Lilith versucht der Hörer, das Geheimnis um ihre Identität zu lüften. Ein erster Anhaltspunkt bietet sich, als Lilith aus der Jackentasche des toten Angreifers eine Adresse fischt: Lilith Eden, Paddington Street 333. Natürlich verfolgt sie diesen einzigen Anhaltspunkt. Sie nimmt sich ein Taxi – und den dazugehörigen Taxifahrer (schließlich hat auch frau so ihre Bedürfnisse) und findet sich bald auf einem scheinbar verwunschenen Grundstück wieder: Der Garten ist überwuchert, Bäume und Sträucher scheinen die Herrschaft übernommen zu haben. Das Haus jedoch gewährt ihr sofort Einlass, und während Lilith sich noch fragt, was das alles mit ihr zu tun hat, wird sie schon von verstörenden Visionen und Erinnerungen heimgesucht.

Lilith ist eine Art weiblicher „Blade“ – ein Mischwesen zwischen Mensch und Vampir, laut Prophezeiung dazu erschaffen, die Vampire zu bekämpfen. Wie sich das damit verträgt, dass ihre Mutter selbst Vampirin war (sie gab – ebenfalls prophezeiungsgetreu – ein paar Tage nach Liliths Geburt den Löffel ab), wird dem leicht verwirrten Hörer allerdings vorenthalten. Nach einem hundertjährigen Schlaf sollte sie erwachen und eben jene Prophezeiung erfüllen, doch ihr „Blutdepot“, nämlich ihre Jugendfreundin Marsha, will endlich sterben und erweckt Lilith daher zwei Jahre vor der Zeit.

Offensichtlich hat das Lilith nicht wirklich gut getan. Ihre Amnesie scheint nur langsam zu verfliegen, und da nun sowohl ihre Eltern als auch Marsha das Zeitliche gesegnet haben, steht sie im Kampf gegen die Vampire ganz allein da. Und das, wo der Oberbösewicht Landru immer näher rückt und ihr offensichtlich ans Leder will.

„Vampira – Das Erwachen“ ist nette Unterhaltung, vor allem für Jugendliche, mehr wird aber nicht geboten. Die Handlung plätschert seicht dahin, und wie der Erzähler (wie immer grandios – Christian Rode) sollte man als Leser eventuelle Ungereimtheiten wohlweislich ignorieren. Überhaupt bestreitet Rode den Hauptteil des einstündigen Hörspiels. Alle anderen Charaktere – selbst Lilith – sind zu reinem Hintergrundsound verdammt. Tina Haseney in der Titelrolle der Lilith ist hauptsächlich damit beschäftigt zu stöhnen, zu keuchen und zu seufzen, was das Zeug hält – ihre Dialoge sind ohnehin zu vernachlässigen. Als kleines Schmankerl wird der Oberfiesling und vermutliche Endgegner Landru allerdings vom allseits bekannten Bela B. gesprochen. Aber auch er hat im ersten Teil noch nicht wirklich viel zu tun, das wird sich aber sicher in den Fortsetzungen ändern.

Man merkt dem Hörspiel seine Wurzeln durchaus an: Klischees werden gern bedient. Lilith ist zwar noch lange keine Männer verschlingende Göttin (so wie ihre Namensvetterin aus der Mythologie), doch sie arbeitet dran. Den Großteil der Zeit ist sie halbnackt (wahlweise ist ihr Kleid auch gern durchgeschwitzt oder zerrissen) und überlässt nichts der Fantasie. Die Beschreibung von Liliths körperlichen Vorzügen ist dick aufgetragen, dürfte aber den männlichen Hörern trotzdem (oder gerade deshalb) gefallen. Überhaupt, das Kleid: Offensichtlich das Vermächtnis ihrer Mutter, krallt sich das Ding in Liliths Haut und kann dann zu jedem Kleidungsstück mutieren. Das ist ungefähr so existenziell wichtig wie die wechselnde Klamottenfarbe im unterirdisch schlechten „Ultraviolet“, aber na ja. Der oben erwähnte Grundsatz gilt auch hier: Ungereimtheiten ignorieren.

Technisch ist das Hörspiel dagegen durchaus überzeugend: Musik und Sound bilden eine gelungene Kulisse für die mittelmäßig fesselnde Handlung. Die Sprecher machen das Beste aus dem Wenigen, das ihnen geboten wird, denn abgesehen vom Erzähler Christian Rode haben sie nicht wirklich etwas zu tun. Es bleibt zu hoffen, dass sich das Verhältnis Erzähler/Charaktere in zukünftigen Folgen noch relativieren wird.

„Das Erwachen“ ist empfohlen für Hörer ab 16 und dort ist die CD wohl auch am besten aufgehoben. Es gibt schöne Frauen (na gut, eine), böse Machenschaften, ein bisschen Grusel (nicht zu viel, damit die Klientel nicht vergrault wird) und seufz-intensive Erotik. Genau das richtige Rezept für die Zielgruppe. Für alle anderen wird „Vampira“ nicht viel Überraschendes oder Neues bieten. Auf die eine oder andere Weise hat man das alles schon mal gesehen / gehört / gelesen. Und wie gesagt: Sind wir nicht alle schon mal ohne Erinnerung auf einem Friedhof erwacht?

http://www.luebbe-audio.de