Schlagwort-Archive: verfilmt

Håkan Nesser – Kim Novak badete nie im See von Genezareth. Jugend-Krimi

Jugendkrimi, spannend bis zur letzten Seite

Schweden in den 60er Jahren. Ein kleines Sommerhaus an einem der unzähligen Seen. Hier verbringen der 14jährige Erik und sein Freund Edmund die Ferien. Sie schwärmen von der jungen Aushilfslehrerin Ewa, die aussieht wie Kim Novak und sich schon bald beim Dorffest in voller Blüte zeigt. Zwei Tage später findet man die Leiche von Ewas Verlobtem, und Eriks älterer Bruder, der eine Affäre mit Ewa hatte, steht unter Mordverdacht. Der Täter wird jedoch nie gefunden. 25 Jahre später liest der erwachsene Erik zufällig einen Bericht über ungeklärte Verbrechen, und der Sommer von damals bricht mit aller Gewalt über ihn herein. Was ist damals wirklich geschehen? (Verlagsinfo)

Der Autor

Håkan Nesser – Kim Novak badete nie im See von Genezareth. Jugend-Krimi weiterlesen

John Christopher – Das Tal des Lebens. Zukunftsroman

Hungerkatastrophe mit Hoffnungsschimmer

„Hunger bedroht die Welt… Ein Virus, das sämtliche Gras- und Getreidesaaten vernichtet, breitet sich, vom Fernen Osten kommend, unaufhaltsam über immer größere Gebiete der Erde aus. Wissenschaftler und Techniker stehen der Getreideseuche hilflos gegenüber. Jedes Gegenmittel versagt, die weltweite Katastrophe lässt sich nicht aufhalten.

Hunger regiert. Alle moralischen Schranken fallen. Raub, Mord und Vergewaltigung sind an der Tagesordnung. In diesem Chaos gibt es für nur wenige die letzte Zuflucht – das Tal des Lebens.“ (Verlagsinfo)

Das Buch aus dem Jahr 1956 erschien zuerst 1959 in deutscher Übersetzung im Gebrüder Weiss Verlag Berlin, und ein Exemplar dieser Hardcover-Ausgabe ist heute wohl mehrere hundert Euro wert. Die gekürzte Taschenbuchausgabe erschien zuerst 1971.
John Christopher – Das Tal des Lebens. Zukunftsroman weiterlesen

Jana Hensel – Zonenkinder

Als die Mauer fiel und sich mein Leben plötzlich drastisch veränderte, da war ich elf Jahre alt. Mittlerweile kommt es häufiger vor, dass ich blinzle und verwundert feststelle, dass meine Kindheit anders abgelaufen ist als die meiner westdeutschen Kommilitonen. Oder ich schaue mir die Fotos von meiner ersten Reise nach Westberlin an (das Begrüßungsgeld abholen natürlich) und erkenne mich selbst darauf nicht wieder. Haben wir im Osten wirklich so ausgesehen? Was waren das für Reisen an die polnische Ostseeküste, als wir in heruntergekommenen Bungalows wohnten und jeden Abend vor dem Schlafengehen die Schnecken und Spinnen ermorden mussten, damit wir uns nicht gar so ekelten? Oder die unzähligen Urkunden und Belobigungen, die irgendwo in meinen Schränken vor sich hingilben und die ich regelmäßig beim Fahnenappell verliehen bekam? All diese kleinen Erinnerungen an eine Kindheit in der DDR, die einem alle paar Jahre durch Zufall wieder in die Hände fallen, die man nostalgisch betrachtet und dann wieder weglegt.

Jana Hensel – Zonenkinder weiterlesen

Philip K. Dick – Das Orakel vom Berge (The Man in the High Castle)

Fälschung oder Wirklichkeit: die Lehre der Parallelwelt

Was wäre, wenn Deutschland und Japan den Zweiten Weltkrieg gewonnen und die USA unter sich aufgeteilt hätten? Und wenn es einen Roman gäbe, der eine Welt beschriebe, in der die Achsenmächte den Krieg verloren hätten? – Mit dieser Neuausgabe liegt der SF-Klassiker erstmals in ungekürzter Neuübersetzung vor. Außerdem stößt der Dick-Fan auf zwei Kapitel einer 1974 geschriebenen Fortsetzung, die man im Nachlass des Autors fand.

Der Autor
Philip K. Dick – Das Orakel vom Berge (The Man in the High Castle) weiterlesen