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[NEWS] Wilhelm Genazino – Der Fleck, die Jacke, die Zimmer, der Schmerz

Ein Liebespaar aus Frankfurt fährt eines Tages nach Wien, Paris und Amsterdam. Sie reisen auf den Spuren von Mozart, Max Beckmann und Edgar Degas, immer auf der Suche nach der Erfüllung, die, weil sie immer nur Augenblicke währt, ihren Glückshunger nie restlos stillt. Genazino schickt seine Protagonisten auf eine träumerische Europareise in die schützenden Arme der Kunst. Ein Besuch in Kafkas Sterbezimmer wird zum Anlass einer flammenden Liebesbezeugung an den großen Prager. In Paris erleuchtet Degas das trüb gewordene Auge. Einzig im Lichte dieser ewigen Wahrheiten scheint ein Entrinnen möglich. (Verlagsinfo)


Taschenbuch ‏ : ‎ 224 Seiten
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Wilhelm Genazino – Außer uns spricht niemand über uns

Der Ich-Erzähler ist Schauspieler, allerdings derzeit ohne Engagement und beruflich offenbar gescheitert. Mal spricht er Hörbücher ein, mal soll er Veranstaltungen organisieren, aber nicht immer gegen Honorar. Und so fristet der nicht namentlich Genannte, von dem wir auch das Alter nur erahnen können – offenbar mitten in der Midlife Crisis – ein ziemlich trostloses Dasein. Auch seine Freundin Carola ist dort nur manchmal ein Lichtblick. So ganz genau mit der Treue nimmt sie es nicht, und so ist gar nicht klar, ob der Erzähler nun der Vater des Kindes ist, das seine Freundin zu bekommen scheint – ohne dass diese offensichtliche Schwangerschaft aber jemals zwischen den beiden thematisiert wird.

Und so kommt es, wie es kommen muss: Erst verliert Carola das Kind, danach der Ich-Erzähler seine Freundin und schlussendlich sie gar ihr Leben.

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