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Jules Verne – Paris im 20. Jahrhundert. Zukunftsroman

Zeitflaschenpost: Jules Vernes erster und letzter Roman

Vielen von uns ist Jules Verne als der Autor zahlreicher Jugendbücher vertraut. Dass er dies nicht von Anfang an war, beweist dieser lange verschollene Roman von 1863, Vernes erstes größeres Werk. Nachdem das Manuskript von Vernes Verleger abgelehnt worden war, lagerte es rund 85 Jahre in einem verschlossenen Tresor ohne Schlüssel. Zur Zeit wird es jedoch in zahlreiche Sprachen übersetzt, denn das Interesse an Verne ist weiterhin ungebrochen.

„Die Erzählung handelt von einem jungen Mann, Michel, der in einer Welt aus gläsernen Wolkenkratzern, Hochgeschwindigkeitszügen, gasbetriebenen Automobilen, Taschenrechnern und einem weltweiten Kommunikationsnetz lebt. Im Gegensatz zum Siegeszug von Naturwissenschaft und Technik werden Literatur, Musik und Bildende Kunst allerdings verachtet. Michel, Träger eines Preises für lateinische Literatur, wird in dieser Welt nicht glücklich und nimmt ein tragisches Ende.“ (Wikipedia.de)

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Richard Stark – The Hunter (Parker 1)

Berufsverbrecher Parker wurde von einem Ganovenkollegen sowie seiner eigenen Gattin gelinkt. Die verlorene Beute interessiert ihn nicht; Parker will Rache, wobei ihn keineswegs stört, dass sein Gegner inzwischen den Schutz des organisierten Verbrechens genießt: Parker ist unerbittlich, und wehe denen, die sich ihm in den Weg stellen … – Schon der erste von 24 „Parker“-Bänden gibt den Tenor vor: Lakonisch und moralfrei erzählt Autor Stark vom ‚Alltag‘ eines Gewaltverbrechers, der durch weniger fähige oder wortbrüchige ‚Kollegen‘ gefasst oder gar umgebracht zu werden droht, aber in der Krise einen kühlen Kopf und darin eiskalte Rachegedanken behält: zeitlos spannend!
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Richard Stark – Verbrechen ist Vertrauenssache [Parker 17]

Berufsgangster Parker überfällt mit zwei Kumpanen einen betrügerischen Prediger; er wird verraten, verliert die Beute, beinahe das Leben, wird von der Polizei, den Schergen des Predigers und einigen Amateurgaunern verfolgt und holt sich doch sein Geld zurück … – Nach fast 25 Jahren kehrt Parker zurück – und ist sofort wieder voll da in dieser Räuberpistole, die lakonisch und hochspannend zum rasanten Katz-und-Maus-Spiel explodiert: ein wunderbarer Thriller! Richard Stark – Verbrechen ist Vertrauenssache [Parker 17] weiterlesen

Richard Stark – Irgendwann gibt jeder auf [Parker 19]

Berufsräuber Parker verfolgt drei Komplizen, die ihn nach einem Überfall um seinen Anteil betrogen haben, und gerät dabei in einen Gangsterkrieg, ohne sich von seiner Rache ablenken zu lassen … – Innerhalb der ohnehin moralfreien „Parker“-Serie weist dieser 19. Band eine bemerkenswerte Dosis beiläufiger Gewalt sowie einen hohen Bodycount auf; fatale Zufälle, eine wendungsreiche Handlung und die völlige Abwesenheit jeder „Crime-doesn’t-pay“-Botschaft zeigen einen Richard Stark in Bestform. Richard Stark – Irgendwann gibt jeder auf [Parker 19] weiterlesen

Henning Mankell – Der Feind im Schatten

Eine Ära geht zu Ende. Vermutlich ist kein Kriminalkommissar in der gesamten Literatur so bekannt wie Kurt Wallander – der alternde, teils zynische und manchmal schlecht gelaunte und grüblerische Kommissar aus dem schwedischen Ystad, den Henning Mankell vor zig Jahren ins Leben gerufen hat. Mit dem vorliegenden Buch nun endet die Ära Kurt Wallanders …

_Vermisst_

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Richard Stark – Das große Gold [Parker 21]

Nach einem ‚Arbeitsunfall‘ fährt Berufsgangster Parker ins Gefängnis ein. Umgehend organisiert er einen Ausbruch, doch als er wieder draußen ist, läuft bei einem Juwelenraub schief, was nur schief gehen kann … – Noch tiefer in der Bredouille steckend als sonst, behält Parker seine moralfreie Nonchalance und geht eiskalt seinen Weg, während Hindernis um Hindernis sich vor ihm auftürmt: spannend, wortkarg, einfach gut. Richard Stark – Das große Gold [Parker 21] weiterlesen

Richard Stark – Das Geld war schmutzig [Parker 24]

Geraubtes Geld soll aus seinem Versteck geholt werden, doch nicht nur die Polizei, sondern auch gierige Trittbrettfahrer, neugierige Journalisten, nervöse Kumpane und vor allem der einfallsreich tückische Zufall lassen auch den besten Plan im Chaos versinken … – Der 24. und leider letzte Roman um den amoralischen Berufsverbrecher Parker wartet noch einmal mit allen Vorzügen dieser mit Recht gerühmten Reihe auf; wir werden Starks nur scheinbar simpel gestrickte Gangster-Krimis vermissen. Richard Stark – Das Geld war schmutzig [Parker 24] weiterlesen

Richard Stark – Keiner rennt für immer [Parker 22]

Der kühl und klug geplante Überfall auf einen schwer beladenen Geldtransporter wird für Berufsgangster Parker durch unberechenbare Komplizen und die Tücken des Schicksals zu einem Himmelfahrts-Unternehmen, das allen Risiken zum Trotz durchgezogen wird … – Die Geschichte eines zum Scheitern verteilten Coups wird in klarer Sprache, ohne stilistischen Sperenzchen und ungemein spannend erzählt: kein Epos, kein Reiten auf dem „human factor“, sondern einfach ein großartiger Gangster-Thriller. Richard Stark – Keiner rennt für immer [Parker 22] weiterlesen

Richard Stark – Fragen Sie den Papagei [Parker 23]

Nach einem Raubzug auf der Flucht, muss Berufsverbrecher Parker in der US-Provinz mit sehr unsicheren Komplizen einen neuen Coup versuchen. Sorgfältige Planung löst sich im Chaos auf und sorgt für ein spektakuläres Ende … – Endlich ist Parker, Kultfigur des Gangsterkrimis, wieder mit neuen Abenteuern in Deutschland präsent. Er ist der alte Profi geblieben, der in kleine, schmutzige Verbrechen verwickelt wird und dem nicht selten am Ende nur das nackte Leben bleibt: ein angenehm altmodisches, spannendes, routiniert geschriebenes Lesevergnügen. Richard Stark – Fragen Sie den Papagei [Parker 23] weiterlesen