Terry Pratchett & Stephen Baxter – Die Lange Erde (Die Lange Erde 1 von 5)

Unendlich viele Welten: Hoffnung oder Horror?

Es gibt unendlich viele Welten zu entdecken. Sie sind nur einen kleinen Schritt entfernt … Ein kleiner, angekokelter Plastikkasten, ein paar Drähte, ein Schalter, eine Kartoffel … Als die Polizistin Monica im Jahr 2015 in den verkohlten Ruinen eines Hauses auf diese eher zweifelhafte Apparatur stößt, ahnt sie nicht, dass der Prototyp einer bahnbrechenden Erfindung vor ihr steht.

Denn der kleine Kasten ist ein Wechsler, mit dem es von nun an möglich sein wird, in die ,,Lange Erde“ hinauszutreten: eine unendliche Abfolge von parallelen Welten, von Menschen unbewohnt. Schon bald setzt auf der alten Erde ein wilder Goldrausch ein. Denn die Lange Erde birgt unendliche Möglichkeiten – und unendliche Gefahren … (Verlagsinfo)

Die Autoren

Terry Pratchett, geboren 1948, ist einer der erfolgreichsten Autoren der Gegenwart. Von seinen Scheibenwelt-Romanen wurden weltweit über 75 Millionen Exemplare verkauft, seine Werke sind in 37 Sprachen übersetzt. Für seine Verdienste um die englische Literatur wurde ihm sogar die Ritterwürde verliehen. Terry Pratchett lebte mit seiner Frau Lyn in der englischen Grafschaft Wiltshire. (Verlagsinfo) Er starb im März 2015 im Alter von 66 Jahren.

Stephen Baxter, 1957 in Liverpool geboren, studierte Mathematik und Astronomie, bevor er sich ganz dem Schreiben widmete. Er zählt zu den weltweit bedeutendsten Autoren wissenschaftlich orientierter Literatur. Etliche seiner Romane wurden preisgekrönt und zu internationalen Bestsellern. Baxter lebt und arbeitet im englischen Buckinghamshire. (Verlagsinfo)

WIKIPEDIA: „Die Lange Erde“ ist Ausgangspunkt einer Serie, die mit „Der Lange Krieg“ (dt. 2015), „Der Lange Mars“ (dt. 2015) und „Das Lange Utopia“ (dt. 2016) fortgesetzt wurde. Das fünfte Buch trägt den englischen Titel „The Long Cosmos“ und erschien im Juni 2016, die deutschsprachige Ausgabe „Der lange Kosmos“ wurde am 14. November 2017 veröffentlicht.“ Damit ist der Zyklus komplett.

Handlung

Monica

Die Polizistin Monica Jansson findet in der ausgebrannten Ruine des Hauses von Willis Linsay einen Wechsler, den die Spurensicherung übersehen hat. Hier in Madison, Wisconsin, hat die ganze Sache mit dem Wechseln angefangen, und dieser kleine Wechsler könnte der erste seiner Art sein: ein unscheinbares kleines Kästchen, das nur ein paar billige elektronische Bauteile aufweist und seine Energie offenbar aus, äh, einer Kartoffel bezieht.

Als Monica die Anweisungen in dem Kästchen befolgt und Drahtverbindungen herstellt, muss sie nur noch den großen Schalter umlegen. Er zeigt drei Wahlmöglichkeiten: OST – Australien – WEST. Sie legt den Kippschalter auf WEST – und weg ist sie. Sie taucht in einer waldbestandenen Wildnis wieder auf und versucht die Übelkeit niederzukämpfen, die bislang noch jeden, der gewechselt ist, erwischt hat.

Diese Welt hier – WEST 1 – ist fast identisch mit der „Datumserde“, die Monica kennt, nur eben weit in der Vergangenheit – oder in der Zukunft: Wo sich Madison erheben sollte, breitet sich Wald aus, der von einer Prärie umgeben ist. Ach ja: Und kein Eisen weit und breit. Der Wechsler enthält keines, und alles, die welches – etwa in Stahl – mitgebracht haben, verloren es aus ihrer Ausrüstung. Und so kommt es, dass die Kollegen, die hier seit dem Wechseltag vor etwa ein Jahr, ihr Hauptquartier aufgeschlagen haben, nur Waffen aus Bronze oder Plastik und Computer ohne Stahl benutzen können.

Keine Spur allerdings von Willis Linsay. Bleibt die Frage, warum a) sein Haus niederbrannte und b) es ihm gelang, ohne einen Wechsler in die Lange Erde zu wechseln. Die Lange Erde umfasst all die ungefähr tausend Parallelerden, die bislang wohl in OST und WEST besucht wurden, aber wer weiß schon, wieviele Erden es gibt?

Joshua

Monica Jansson erhält den Auftrag, die einzige bis lang bekannte Person zu befragen, die es geschafft, OHNE einen Wechsler zu wechseln. Diese Person ist Joshua Valienté, 28, und er wechselt seit seinem dreizehnten Lebensjahr. Der Grund dafür ist der, dass seine Mutter Maria ihn in WEST 1 zur Welt gebracht hat, bevor sie zurückwechselte. Die Sache ist ihm selbst ein Rätsel, und er redet äußerst ungern darüber. Er weiß ja: Wenn man zu einem Problem wird, kann es einem wie Jesus ergehen…

Lobsang

Als Monica Joshua im Nonnenkloster befragt, hat er gerade mal wieder ein paar verirrte Kinder aus einer der Parallelwelten gerettet. Die meisten Leute – Kids wie Erwachsene – stiefeln einfach unvorbereitet los, landen in WEST 1 oder sonstwo und kotzen sich dann die Seele aus dem Leib – wenn sie nicht gleich von Raubtieren gefressen werden. Die Nonnen sind ziemlich clever und unterstützen Joshua voll, aber das bindet er Monica keinesfalls auf die Nase.

Joshua erhält eine Einladung von transEarth, einer mysteriösen Firma, die einem gewissen Duncan Black gehört. Eine Frau namens Selena führt ihn durch die Korridore der Macht, bis sie ihn ins Allerheiligste vorlassen darf. Sie selbst muss zurückbleiben. Hier hört er die Stimme des Supercomputers, der sich Lobsang nennt. Der intelligente Rechner hat ein attraktives Angebot zu machen.

Seit Joshua eine verheerend gescheiterte Regierungsexpedition in einer der Parallelwelerden geführt hat, hält ihn ein Gutachter des Kongresses für schuldig an den schweren Verlusten, die die Expedition erlitt. Lobsang bietet ihm an, dieses Gutachten, das Joshua ins Kittchen brächte, abzuschmettern. Im Gegenzug würde Joshiua auf eine ganz besondere Expedition mitkommen: zum Ende der Langen Erde. Kein weiß nämlich, wieviele Parallelerden es gibt. Joshua schlägt ein. Virtuell natürlich.

Gold!

Anno 2026. Jim Russo hält sich für sehr clever. Er begibt sich nach Kalifornien an genau jene Stelle bei Sutter’s Mill, wo 1848 das erste Gold gefunden wurde. Jetzt ist dieses Areal ein Landschaftspark, mit Hinweistafeln und so weiter. Nichts für Jim! Er wechselt und wechselt und wechselt. Nun müsste er weit genug von den Touristen und Pionieren entfernt sein. Denkt er.

Aber just in dem Moment, als er seine Bronzehacke und sein Plastiksieb auspackt (sie enthalten kein Eisen), kreuzt eine ganze Karawane von Rucksacktouristen auf. Sie machen sich über ihn lustig, verdammt! Werfen ihm einen taubeneigroßen Goldklumpen zu, um ihn zu verhöhnen, und ziehen dann weiter. Golds ei nicht mal mehr sein Gewicht in, äh, Gold wert, spotten sie. Bevor Jim sie allesamt zu Klump schlagen kann, wechseln sie – pfft! Es ist zum Heulen.

Aber als sein Blick auf die Mühle von Sutter’s Mill fällt, kommt ihm eine brillante Idee. Denkt er.

Sally

Willis Linsay, der seine Frau bei einem Autounfall verlor, hat eine 18-jährige Tochter. Sally studiert an der Uni von Wisconsin in Madison, wollte aber von ihrem Daddy bislang nichts wissen. Unterbewusst macht sie ihn verantwortlich für den Verlust ihrer Mutter. Aber ohne den einzigen Verwandten ist das Leben auch nicht so toll. Deshalb packt sie ihren Rucksack, legt den Kippschalter ihres Wechslers um und wechselt in die Lange Erde, um Daddy zu suchen. Er muss doch irgendwo zu finden sein.

Scully oder Mulder

Monica Jansson erhält von Chief Clichy einen Sonderauftrag. Er ist der Poizeichef in WEST 1 und versucht die Lage unter Kontrolle zu bringen. Ständig denken sich kriminelle Hirne neue Methoden aus, um Verbrechen in der Datumserde Verbrechen zu begehen: Einbrüche, Entführungen, Morde und so weiter – die Vorteile einer Paralleldimension. Seit Monica vorschlug, dass man doch einfach Räume unter der Erdoberfläche nutzen könne, um ein Eindringen aus der Parallelerde zu verhindern, gilt sie als eine Koryphäe. Sie muss nicht einmal so viel kotzen wie die anderen und behält stets einen klaren Kopf.

„Okay, Jansson, der Bürgermeister ist glücklich darüber, dass Sie seinen Sohn gerettet haben“, meint Chief Clichy. Nun bekommt sie den Sonderauftrag, das Team zu leiten, das in der Langen Erde für Recht, Gesetz und Ordnung sorgen soll: auf ALLEN Parallelerden, denn hier im WESTEN gilt amerikanisches Gesetz. Sie fühlt sich eher wie Scully statt wie Mulder, sagt sie. Ihr erster Fall führt „Spooky“ Jansson, wie sie nun von den Kollegen genannt wird, zu Jim Russo…

Joshua

Der erste Trip führt Joshua Valienté per Flieger nach Sibirien. Aber Bord sind nur ein Pilot, eine sehr dienstbare Hostess – und Lobsang, der wirklich überall ist. Die Landung in Sibirien führt ihn mit einem Team aus Männern zusammen, die allesamt dick vermummt sind, obwohl hochsommerliche Temperaturen herrschen. Beim ersten Wechsel landet er direkt in einem Schneesturm. Deshalb also die Vermummung.

Die nächsten Wechselschritte bringen ihn auf eine große Lichtung mitten in der sibirischen Taiga. Mitarbeiter von transEarth geleiten ihn zu einem gigantischen Luftschiff, das wie ein silbriger Wal über der Lichtung schwebt. Natürlich ist es Lobsang, der es befehligt. Und damit soll Joshua bis ans Ende der Fernen Erden wechseln können? „Das will ich doch schwer hoffen“, meint Lobsang. Und los geht’s!

Mein Eindruck

Das klingt nach dem Auftakt zu einer reinen Erkundungsfahrt à la Lewis und Clark, unbekümmert und zuversichtlich. So kommt es aber nicht. In diesem Band wird sozusagen die Landkarte der langen Erde gezeichnet, die Welt aufgebaut, die dann in der Fortsetzung in schwere Turbulenzen gerät. Deshalb ist es gut zu wissen, was den Leser dort erwartet.

Expedition

Das Luftschiff „Mark Twain“ trägt Lobsang, den Androiden und Computer, sowie Joshua Valienté, den ersten natürlichen Wechsler, bis ans Erde der erreichbaren Erden. Ich betone „erreichbar“, denn ihn stellt sich ein unerwartetes Hindernis in den Weg: eine Alien-Kreatur, die aber gutartig ist. Das Dumme an dieser Schnecke, die größer als Manhattan ist: Sie jagt alles Kreaturen einen mentalen Schrecken ein, der sie in die Flucht schlägt.

Diese Massenflucht aus den westlich gelegenen Erden dürfte über kurz oder lang zu einem üblen Konflikt führen: zwischen den Ureinwohnern der Erden, die ganz natürlich wechseln können, und den eingewanderten Menschen, die per Wechsler eine Invasion der Langen Erde begonnen haben. Zu diesen Wesen gehören die wilden „Elfen“, intelligenten Humanoiden, die ich mir wie brutale Schimpansen vorstelle. Die andere humanoide Spezies sind die „Trolle“, eine Mischung aus Bär und Schwein, die aber über ihre gemeinschaftlichen Gesänge Erinnerungen und Erfahrungen austauschen können.

Sally

Die Lange Erde ist nur an ganz seltenen Orten friedlich, und überall dort sind auch Trolle vorhanden. Wenn also die Trolle Reißaus nehmen, dann ist etwas Schlimmes im Anzug. Diese Beobachtungen interessieren den Forscher Lobsang natürlich sehr. Deshalb ist er sehr angetan von Sally Linsay, der Tochter des Pioniers William Linsay, der als erster den Wechsler baute und benutzte.

Sally mag ja eine sture Kratzbürste sein, aber dafür weiß sie jede Menge über Trolle, Elfen und friedliche Orte wie Happy Landings an der Pazifikküste. Sie wäre die ideale Freundin für Joshua, wenn es nicht zwei Haken gäbe: a) Er ist ein Einzelgänger und b) sie ist wahnsinnig neidisch auf ihn, weil er der „Auserwählte“ ist – der erste natürliche Wechsler. Sie kann das auch, aber nach ihr kräht kein Hahn, während sich alle Mädchen ihm an den Hals werfen. Ist das Leben nicht ungerecht?! Pratchett sind in dieser Hinsicht ein paar sehr schöne Szenen gelungen, die seinen trockenen Humor belegen.

Die Enterbten

Von der Familie Green, die in den Wilden Westen der Langen Erde auswanderte, muss ein Sohn zurückbleiben. Rod hat eine Phobie gegen das Wechseln, denn dabei wird ihm speiübel. Er ist keineswegs der einzige, der nicht wechseln kann, und diese Gruppe von neidischen Enterbten, denen dieses Privileg versagt geblieben ist, sammelt sich unter dem Laienprediger Cowley zur „Menschheitsliga“. Cowley wettert vor Monica Janssons Augen und den Kameras des FBI dagegen, dass die lange Erde Steuervorteile genießt, Personalressourcen verschließen und überhaupt eine himmelschreiende Ungerechtigkeit darstellt.

Als Sally, Joshua und Lobsang aus den Fernen Erden – sie haben über eine Million geschafft – nach Madison 01 zurückkehren wollen, um wieder heimatlichen Boden zu betreten, werden sie von der Polizei und dem Katastrophenschutz aufgehalten. Die „Menschheitsliga“ hat einen kleinen Atomsprengkopf irgendwo im Capitol von Madison, Wisconsin, versteckt und droht, die Großstadt dem Erdboden gleichzumachen. Nur weil Monica Larsson den mittlerweile 18-jährigen Ligisten Rod Green noch von früher kennt, erfährt sie, wieviel Zeit noch für die Evakuierung bleibt: Es sind nur noch 165 Sekunden…

Die Übersetzung

Es war sicherlich nicht einfach, diese Kombination aus Quantentheorie, Wild West, Biologie und Soziologie zu übersetzen. Gerald Jung umschiffte dennoch die meisten Klippen, mit reichlich Hilfe von Koryphäen dieser Fächer.

S. 89: „Sie können [sich] schon mal dem gelben Ziegelsteinweg folgen.“ Das Wörtchen „sich“ ist überflüssig. Der „gelbe Ziegelsteinweg“ ist natürlich ein Verweis auf „Der Zauberer von Oz“.

S. 120: „Dann habe ich die Kälte allmählich gespürte…“ Das E ist wohl überflüssig.

S. 133: „Wenn er wollte, bekam er in jeder Zwischenstation[en] etwas zu essen…“ Das EN ist überflüssig.

S. 293: „im pazifischen Nordosten“ – eine Positionsangabe, die mich erst verwirrte, weil ich sie auf Kontinentalamerika bezog. Sie ergibt aber einen Sinn, wenn man den Pazifik als Bezugspunkt nimmt – dann liegen Seattle usw. wirklich im Nordosten, etwa von Hawaii aus gesehen.

S. 306: „Zukunften“. Ich würde „Zukünfte“ sagen, und der DUDEN würde mir recht geben.

Unterm Strich

Ich habe – mit langen Pausen – mehrere Wochen für die Lektüre dieses interessanten Romans gebraucht, denn an einem besteht ein erheblicher Mangel: Weil dies im Grunde ein Entdeckungsbuch ist, gibt es zwar etliche Rätsel zu lösen, aber leider nur wenige Konflikte zu lösen. Und Konflikte sorgen nun mal für Drama und Spannung.

Packende Actionszenen wie jene, in der Joshua mit den brutalen „Elfen“ kämpfen muss, muss man mit der Lupe suchen. Stattdessen gibt es jede Menge Andeutungen, dass mächtiger Ärger im Anmarsch ist. Werden diese Andeutungen aber ständig wiederholt, ohne dass sich besagter ärger einstellt, kommt man sich etwas veräppelt vor.

Selbstverständlich ist dieser Roman, auf dem groß „Terry Pratchett“ steht, jugendfrei, was heißt, dass es keinerlei Lebenlagen in der Horizontalen und unter der Gürtellinie gibt. Aber es bedeutet auch, dass etwas zu viel Wert auf Friede, Freude und Neugier gelegt wird. Mit diesen Entdeckungen in der Fernen Erde ist natürlich Schluss, als im Finale die Bombe platzt – ein Vorgeschmack auf das, was den Leser im zweiten Band erwartet? Dieser trägt den ominösen Titel „Der Lange Krieg“.

Wie so häufig bei Pratchett – und bei Baxter sowieso – bleiben die meisten Figuren sehr flach und dienen nur als Bühnendekoration, Speerträger und Erfüllungsgehilfen. Das ist nur bei Joshua, Sally, Lobsang und Monica anders. Dieses Quartett hat wenigstens eine Geschichte, bei Joshua, Sally und Monica sogar eine gemeinsame. Von einer Schicksalsgemeinschaft wage ich aber nicht zu sprechen. Dafür müssen sie sich erst noch als Gruppe bewähren – das passiert hoffentlich ebenfalls in der Fortsetzung: Wahrscheinlich haben sie die Aufgabe, die Lange Erde zu retten. Soll sich die Historie unserer eigenen zyklisch wiederholen?

Zielgruppe

Das Marketing hatte es sicher nicht leicht, dieses Buch einer bestimmten Zielgruppe anzubieten. Das Titelbild liefert jedoch einen guten Hinweis: Es ist für alle, die noch träumen können und unbedingt weg wollen, am besten ganz weit weg. Die „grünen Hügel der Erde“ – darüber schrieb einst der SF-Autor Robert A. Heinlein, aber für ein junges Publikum, das sich nach den Sternen sehnte und von dort zurückblickend wieder nach der guten alten Erde.

Auch in „Die lange Erde“ ist hoffnungsvoller Pioniergeist gepaart mit bedauernder Nostalgie – und der Ahnung von bevorstehenden Konflikten. Das eben diese großen Konflikte bis zum Finale aufgespart werden, ist das hauptsächliche Manko dieses Romans. Das Versprechen, dass die Fortsetzung besser wird, müssen die Autoren hier allerdings noch einlösen.


Info: The Long Earth, 2012
Aus dem Englischen von Gerald Jung
ISBN-13: 978-3442481965

www.randomhouse.de/goldmann

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