TKKG Junior – Giftige Schokolade (Band 3)

Die Handlung:

In der Schokoladenfabrik von Klößchens Vater geht es drunter und drüber: Die Schokolade ist versalzen, das Geheimrezept verschwindet und Klößchen fndet ein Glasauge in seiner Leibspeise. Viel zu tun also für Tim, Karl, Klößchen und Gaby. (Verlagsinfo)

Mein Eindruck:

Schokolade? Na das ist doch ganz klar das Spezialgebiet von Willi aka Klößchen. Der runde Herr der Tafel hat ja sogar das Glück, in direkter Linie mit einem Schokofabrikaten verwandt zu sein. Aber, salzige Schokolade … und Glasaugen? Wie eklig ist das denn? Na, Mahlzeit!

Mit einem Maskottchen gehts los und reichlich Schoko weiter … denn die TKKG-Bande darf einen Blick hinter die Kulissen von Klößchens Papas Süßwarenproduktion werfen. Erst ist auch alles prima, aber dann schmeckt „das braune Gold“ auf einmal ganz widerlich. Das einzig Positive an dieser Merkwürdigkeit ist, dass TKKG einen neuen Fall haben.

Wer sabotiert also die Schokoproduktion … und was hat er oder sie denn davon? Steckt da ein gemeiner Konkurrent dahinter? Kommt vielleicht noch die übliche Erpressung hinterher, wie es sonst in Jugendabenteuern so die Regel ist? Oder will hier einfach nur jemand Herrn Sauerlich schaden … aus Gründen die wir sicher noch herausfinden würden, wenns so wäre.

Als hätte ichs geahnt … hab‘ ich ja auch … flattert doch tatsächlich ein Erpresserbrief durch den Briefschlitz. Warum TKKG den aber im Original untersuchen dürfen und nicht die Polizei? Da hat aber einer Vertrauen zu seinem Sohnemann und dessen Freunden!

Besagter Sohn beißt dann auch direkt auf das Glasauge aus dem Klappentext, womit wir den dann auch in seiner Gesamtheit erschlagen hätten. Aber … warum gerade ein Glasauge in der Schokolade ist? Hätte es nicht auch eine Gummispinne getan? An der hätte man sich wenigstens nicht die Zähne ausbeißen können. Damit anderen nicht das gleiche Schicksal widerfährt, lesen wir im Anschluss auf vielen weiteren Seiten, was TKKG dazu einfällt und wie sie dem Einfall Taten folgen lassen wollen.

Währenddessen im Park …

… oder so, denn im Expresserschreiben gabs schließlich explizite Instruktionen dazu, was Papa Sauerlich tun soll, damit sein neues Geheimrezept auch eines bleibt.

(Relativ) schnell haben wir dann auch direkt einen Verdächtigen … der auch noch überführt wird, obwohl noch reichlich Seiten im Buch zu lesen sind. Das ist beides nix Schlimmes, denn jetzt wird der Fall doch noch etwas komplexer als erwartet, was dem Lesespaß zuträglich ist.

Da geht nämlich noch was anderes vor und bis die ganzen Hintergründe abrecherchiert und durchleuchtet sind … das dauert bis zur Präsentation der Hausaufgaben am Ende. Wer hat wohl das coolste Maskottchen entworfen?

Die Autorin:

Kirsten Vogel hat viele Jahre als Storylinerin, Drehbuchautorin und Producerin bei bekannten Fernsehserien gearbeitet. Inzwischen ist sie als Kinderbuchautorin tätig. (Verlagsinfo)

Mein Fazit:

Phasenweise ein wenig gestreckt, aber kein direkter Start-Ziel-Fall ist die „Giftige Schokolade“. Der Start ist auch ein wenig langsam, aber die Spannungskurve steigt spätestens dann an, wenn Erpressung ins Spiel kommt und die ersten Verdächtigen den Fall gar nicht zum Abschluss bringen.

Gute Unterhaltung, lustige Bilder, kindgerechte Bespaßung.

Hardcover: 128 Seiten
Mit ca. 30 zweifarbigen Illustrationen von COMICON S.L. Barcelona, J.-M. Beroy und Oriol Sa
Vom Verlag empfohlen ab 8 Jahren
1. Auflage, Juli 2018
ISBN-13: 978-3-440-16018-3

www.kosmos.de

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