TKKG – Räuberwald (Folge 233)

Die Handlung:

Ein Wochenende in einem alten Forsthaus mitten im Wald – das wird für die unzertrennlichen Freunde Tim, Karl, Gaby und Klößchen ein noch größeres Abenteuer als gedacht, denn im nächsten Dorf wurde eine Bankfiliale ausgeraubt. Vom bewaffneten Räuber fehlt jede Spur und der Landpolizist Jochen Dill ist mit den Ermittlungen heillos überfordert. Nicht aber TKKG! Sie können gleich mehrere Verdächtige ausmachen. Zu diesem Zeitpunkt wissen die vier aber noch nicht, dass sie im alten Forsthaus buchstäblich auf der Beute sitzen. Und mit dem boshaften Poltergeist haben sie auch noch nicht Bekanntschaft gemacht … (Verlagsinfo)

Mein Eindruck:

Ich komme einfach nicht auf die Folgen, in denen ich exakt dieses Szenario schon mal gehört habe … mindestens zweimal schon. Jugendbande im Waldhaus und die Antagonisten wollen sie da raushaben, weil sie unwissend auf der Beute sitzen. Fünf Freunde? Die drei ??? ?

Bei diesem Klappentext stellt sich mir na klar direkt erst mal die Frage, wie die TKKG-Bande überhaupt vom Bankraub etwas erfährt, scheinen die Mitglieder doch ein chilliges Wochenende im Wald zu erleben. Bevor es aber zu dem kommt, sind wir hautnah beim Banküberfall mit dabei. Inklusive Schusswaffengebrauch.

Vom Autor dieses Abenteuers nachvollziehbar mit eingebaut, tauchen TKKG vor Ort auf und mischen sich direkt ungefragt mit in die Ermittlungen ein. Der Dorfpolizist beschwert sich darüber aber nicht, da er offenbar keine Erfahrungen mit derartigen Vorkommnissen hat.

Dann gehts zu Fuß weiter zum Forsthaus (ohne Funknetz) … eine Stunde durch den Wald. Führt da kein befahrbarer Weg hin oder sind die alle so wanderlustig? Man weiß es nicht. Aber, auf der Wanderung kann man prima über den Bankraub diskutieren und direkt mal ein paar Verdächtige zwischenparken.

Schön, aber wie kriegen wir jetzt Spannung und Action in den Fall? Durch den Poltergeist (namens Heinz), der angeblich im Forsthaus spuken soll? Karl hat natürlich sofort den wikipedia-Eintrag zum Thema parat und klärt seine Freunde und uns über das Phänomen auf.

Wie wär es denn mit „Einfach mal nachgucken, ob da wirklich einer in der Nacht herumschleicht?“? Das war aber noch nicht die einzige Ruhestörung. Morgens geht direkt das Kettensägenmassaker los und lässt niemanden weiterschlafen.

In diesem Zusammenhang erfahren wir dann ein paar Dinge über das Forsthaus und den ehemaligen Bewohner … und dessen mutmaßliche, paranormale Begegnung.

„In diesem Wald könnte jeder Räuber sein“, stellt Tim irgendwann mal fest. Tja, da die Sprecherliste mittlerweile ziemlich ausgeschöpft ist: Wer von denen wars denn jetzt? Das WARUM dürfte einfacher zu ermitteln sein, wenn Geld gestohlen wurde. Interessant wäre auch zu erfahren, woher der Räuber die Schusswaffe hat.

Die Sprecher und ihre Rollen:

Sprecher – Nic Romm
Tim – Sascha Draeger
Karl – Tobias Diakow
Klößchen (Willi) – Manou Lubowski
Gaby – Rhea Harder
Dagmar Schmidt – Anna Grisebach
Heidemarie Stadlmaier – Katja Brügger
Ingo Jungens – Nico-Alexander Wilhelm
Hermann Sauerlich – Konstantin Graudus
Erna Sauerlich – Eva Columbina
Jochen Dill – Rasmus Borowski
Martin Böck – Achim Schülke
Pia Schwind – Lara Aylin Winkler
Jana Imhoff – Wanda Perdelwitz

und Oskar, der schwarz-weiße Cockerspaniel

Trackliste:

1. Räum die Kasse leer!
2. Pfifferling
3. Poltergeist
4. Die Tochter des alten Försters
5. Geheimes Versteck
6. Im Räuberwald
7. Fang den Dieb!
8. In falscher Sicherheit
9. Der Kobold im Mondlicht
10. Der Walt vor lauter Bäumen

Technik-Credits:

Buch: Martin Hofstetter nach Motiven von Stefan Wolf
Produktion und Regie: Heikedine Körting
Redaktion: Petra Delmar
Geräusche und Effekte: André Minninger
Coverillustration: Comicon S.L. nach Artworkvorlagen von R. Stolte
Rahmendesign: Convoy Interactive GmbH
Gestaltung: Atelier Schoedsack
„TKKG – Die Profis in spe“: Bonda/Büscher
© 2024 – Eine Produktion der Sony Music Entertainment Germany GmbH

Die Ausstattung:

Die Hörspiel-CD steckt in einem Jewel-Case und ist in neuem „TKKG-Navy-Dunkelblau“ bedruckt, das seit Folge 229 verwendet wird. Das Booklet-Faltblatt enthält eine Aufstellung der bereits veröffentlichten Abenteuer ab Nummer 100 und sechs ausgewählte Cover. Dazu gibts noch die Sprecher und ihre Rollen sowie die Technik-Credits auf der Rückseite nachzulesen.

Mein Fazit:

Der Showdown am Ende und die Auflösung haben mir besser gefallen, als die Zeit davor. Es ist halt ein Whodunit? und einer der Sprecher wird dann wohl der Täter gewesen sein.

Verdächtige gibts einige, Motive auch, Gelegenheiten zu Diversem hatten auch mehrere. Entsprechend gestaltete sich der Spannungsaufbau auch etwas zäh. Der Fall wude aber gegen Ende doch noch unerwartet dramatisch und das Storykonstrukt etwas komplexer als gedacht.

Audio-CD
Spieldauer: 66:25 Min.
Vom Verlag empfohlen ab 8 Jahren
1. Auflage, August 2024

www.natuerlichvoneuropa.de
www.tkkg.de

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