Jules Verne – Die geheimnisvolle Insel

Fünf Männer stranden auf einer einsamen Pazifikinsel. Sie kämpfen gegen die Elemente und hungrige Tiere. Später machen ihnen Piraten zu schaffen, und zu allem Überfluss ist die Insel Sitz einer geheimnisvollen Macht mit überirdischen Kräften … – Abenteuer, Triumphe des menschlichen Geistes & Mysterien: Dies ist ein Jules Verne in Hochform, der seine (dem heutigen Leser vermutlich zu ausschweifende) Geschichte über die gesamte Distanz fesselnd und mit immer neuen Überraschungen erzählt. Der zeitlose, oft verfilmte Klassiker ist endlich wieder greifbar, auch wenn es sich nur um eine „überarbeitete“ Uralt-Übersetzung handelt.

Das geschieht:

Im März des Jahres 1865 ist Richmond im US-Staat Virginia die Hauptstadt der konföderierten Südstaaten, die im Bürgerkrieg mit der Union des Nordens liegen. Fünf Männer hat das Schicksal erst in Gefangenschaft geraten lassen und dort zusammengeführt. Cyrus Smith, Offizier der Nordstaaten-Armee und als Ingenieur ein Genie, Gideon Spilett, Journalist und Kriegsberichterstatter, Pencroff, ein Seemann, Harbert Brown, sein 15-jähriger Ziehsohn, und Nab, Smith‘ schwarzer Diener, planen die Flucht in einem Gasballon, den die Konföderierten für einen Kriegseinsatz startbereit halten.

Die kühne Tat gelingt, doch ein heftiger Orkan hält den Ballon in seiner Gewalt und treibt ihn in fünf Tagen fast 7000 Meilen fort. Irgendwo über dem Pazifik reißt die Hülle, sämtliche Fracht muss abgeworfen werden. Kurz vor der Küste einer unbekannten Insel stürzt der lecke Ballon ins Wasser. Spilett, Pencroff, Harbert und Nab können sich retten, doch Smith sowie der im letzten Augenblick in die Gondel gesprungene Hund Top gehen in der stürmischen See verloren.

Ohne Nahrung, Werkzeug und Waffen sind die Flüchtlinge gestrandet. Der praktische Pencroff organisiert den Notstand, doch aufwärts geht es mit der kleinen Gesellschaft erst, als Smith ohne einen Kratzer an einem weit entfernten Strand gefunden wird. Wie er sich retten konnte, weiß er nicht. Sofort macht er sich mit großem Einfallsreichtum über die natürlichen Schätze der Insel her, richtet eine Töpferei, eine Schmiede und sogar ein Labor ein.

Allmählich beginnt man sich häuslich einzurichten. Danach beginnt man die Insel zu erkunden. Eine Kette mysteriöser Ereignisse bestätigt, was die Gestrandeten vermuten: Sie sind nicht allein, und wer die Insel mit ihnen teilt, verfügt über außergewöhnliche, schier übermenschliche Fähigkeiten …

Original und Fortsetzung in einem Buch

Wer sich hinter dem großen Unbekannten verbirgt, ist natürlich eine Überraschung, die sich Verfasser Verne für den Schlussteil seines monumentalen Romans aufspart. Leider ist die Wahrung dieses Geheimnisses im Rahmen einer Buchbesprechung kaum möglich; die ‚Schuld‘ lässt sich glücklicherweise auf voreilige Rezensenten-Kollegen abwälzen, die schon vor vielen Jahren den Mund nicht halten konnten oder wollten. Seien wir außerdem ehrlich: Wer sonst könnte denn gemeint sein, wenn wir überall dort, wo über „Die geheimnisvolle Insel“ geschrieben wird, die Information folgt, dass dieser Roman die Quasi-Fortsetzung des Verne-Bestsellers „20.000 Meilen unter dem Meer“ („Vingt mille lieues sous les mers“, 1869/70) ist? Also: Kapitän Nemo ist keineswegs mit dem Hightech-U-Boot „Nautilus“ in einem ozeanischen Strudel versunken, sondern hat die Weltmeere viele weitere Jahre unsicher gemacht, bis er nunmehr auf der geheimnisvollen Insel – die ihre Bewohner übrigens auf den Namen „Lincoln-Insel“ taufen – endgültig vor Anker gegangen ist. (Der Vollständigkeit halber sei darauf hingewiesen, dass „Die geheimnisvolle Insel“ außerdem die Handlung von „Die Kinder des Kapitäns Grant“/“Les enfants du captaine Grant“, 1867/68, aufgreift.)

Bis Nemo die Szene spektakulär persönlich betritt, sehen sich unsere fünf Helden wider Willen vor allem mit dem Kampf gegen die Natur beschäftigt. „Die geheimnisvolle Insel“ ist vor allem in seinem ersten Teil eine Robinsonade: Der moderne Mensch strandet in der Wildnis, in der er nicht unbedingt seinen Platz finden möchte, sondern die er sich unterwerfen ‚muss‘. Verne geht einen Schritt weiter als Daniel Defoe – er versäumt nicht, uns daran zu erinnern -, denn seine Schiffbrüchigen betreten ihre neue Heimat nur mit ihren Kleidern auf dem Leib. Kein Wrack mit Werkzeugen, Waffen, Büchern u. a. Grüßen der Zivilisation wird mit ihnen an den Strand geworfen. Nur auf ihr Wissen und ihre Hände können sie sich verlassen – und das ist nach Verne völlig ausreichend: „Der ‚wissende‘ Mensch siegt noch immer über die Verhältnisse, wenn andere nur mühsam dahinvegetieren und unvermeidlich untergehen.“ (S. 192)

Lektüre für Leser mit Zeit

Die zweite Hälfte des 19. Jahrhunderts ist eine Sturm-und-Drang-Zeit für Naturwissenschaft und Technik. Die letzten Geheimnisse der Natur scheinen kurz vor ihrer Lösung zu stehen. Cyrus Smith ist die Verkörperung dieser Ära. Er bedient sich der Ressourcen, die ihm die Insel bietet. Mit schierer Geisteskraft meistert und zähmt er die zunächst fremde, unheimliche und feindliche Umwelt, die ihm vor allem eine natürliche Schatzkammer ist, deren Inhalt sich mit den nötigen Kenntnissen leicht nutzen lässt.

Viele Seiten füllen die ausführlichen Beschreibungen seiner einfallsreichen Taten: ein deutlicher Hinweis darauf, dass „Die geheimnisvolle Insel“ kein Buch für die SMS-Generation ist. Als es veröffentlicht wurde, gab es weder Fernsehen noch Internet oder andere multimediale Ablenkungen. Die Menschen hatten Zeit genug, sich den Feierabend mit seitenstarker Lektüre zu versüßen. „Die geheimnisvolle Insel“ erschien ursprünglich in drei Teilbänden.

Der Leser dieser Neuauflage sollte sich deshalb auf 700 eng bedruckte Seiten einstellen, die über weite Passagen eher Stimmung als Action bieten. Verne hat und nimmt sich Zeit, die Insellandschaft detailliert zu beschreiben. Legendär ist sein gewaltiger Karteikasten, in dem er das Wissen seiner Zeit katalogisierte. So war er, der kaum reiste, in der Lage, sich kenntnisreich über die Fauna Feuerlands, die Wetterbedingungen in Sibirien oder das Alltagsleben der Maoris auf Neuguinea auszulassen. Das tat er gern und ausgiebig, worüber schon mancher zeitgenössische Leser leise gestöhnt haben mag. Auch „Die geheimnisvolle Insel“ gleicht immer wieder einem Seminar mit geologisch-geografisch-astronomisch-mathematisch-geschichtlich-zoologischer Ausrichtung. Der wahre Verne-Fan kennt und liebt freilich diese Exkurse, zumal sie aus wissenschaftlicher Sicht heute oft überholt sind und deshalb recht kurios klingen.

Kein Stein bleibt auf dem anderen

Folgt die „Geheimnisvolle Insel“ überhaupt einen Plot? Das ist eine gerechtfertigte Frage, die indes bejaht werden kann. Allerdings sieht Verne keine Veranlassung, sich krampfhaft an einem roten Faden festzuhalten. Immer wieder streut er Nebengeschichten, Anekdoten und selbstverständlich wissenschaftliche Vorträge ins Geschehen ein, das dennoch eine Zielrichtung kennt. Schließlich hatte sich Verne nicht umsonst die Mühe gemacht, höchstpersönlich eine sehr präzise Karte seines fiktiven Eilands zu zeichnen, so dass er stets wusste, wo sich Freunde, Fremde & Feinde dort tummelten. Und im Finale macht Verne keine Kompromisse – hier zeigt er seinen Nägel beißenden Lesern, dass er dramatische Szenen zu meistern versteht!

Lange Zeit galt Jules Verne als hundertprozentiger Apologet des Fortschritts. Wissen ist Macht und wird Licht in die Schattenseiten des Menschenlebens bringen, so lautete angeblich sein Credo. Nur allmählich wurde deutlich, dass Verne diese Meinung nicht uneingeschränkt und später gar nicht mehr vertrat. Im Alterswerk, das deshalb längst nicht so beliebt wie die klassischen Verne-Reiseabenteuer, äußert er sich düster und depressiv über die geistige Reifung des Menschen.

Bei näherer Betrachtung zeigt sich allerdings schon der jüngere Verne ganz und gar nicht als naiver Gutmensch. Kapitän Nemo legte in „20.000 Meilen unter dem Meer“ einen ausgeprägten Menschenhass an den Tag. In „Die Geheimnisvolle Insel“ erfahren wir, dass er gute Gründe dafür vorbringen kann. Doch er hat längst resigniert; sein Handeln hat nichts bewirkt.

Auch die Domestizierung der Lincoln-Insel stellt sich als Hirngespinst heraus: Ein Vulkanausbruch vernichtet, was die Gestrandeten sich geschaffen haben. Sie verlassen ihr Paradies, wie sie es betreten haben: mit leeren Händen. Tand ist das Gebild‘ von Menschenhand – Jules Verne ist sich dieser Tatsache Zeit seines Lebens bewusst gewesen.

Individualisten bilden die ideale Gruppe

Die Hauptfiguren der „Geheimnisvollen Insel“ wurden von Verne sorgfältig gezeichnet. Jede steht für bestimmte charakterliche und intellektuelle Eigenschaften, ist gleichzeitig Individuum und Teamspieler. Cyrus Smith ist das Gehirn der Gruppe, ein wandelndes Lexikon seiner Zeit, doch gleichzeitig ein Mann der Tat, der das Erlernte praktisch anzuwenden weiß. Gideon ist einerseits sein Stellvertreter, der das Genie des Anführers respektiert, ihm intellektuell annähernd ebenbürtig ist und an den Smith deshalb delegieren kann. Außerdem ist Spilett der Chronist der Gruppe: Wissen, das nicht fixiert wird, gerät in Vergessenheit; ein Fehler, den sich der moderne Mensch nicht gestatten darf!

Pencroff repräsentiert den einfachen Mann aus dem Volk, der sich auf einem gewissen Niveau stets zu helfen weiß und bereit ist sich unterzuordnen. Smith‘ Anweisung stellt er nie in Frage, sondern befolgt sie aufs Wort, obwohl sich der große Meister (aus dramaturgischen Gründen) gern in bedeutsames Schweigen hüllt. Bedingungslos unterwirft sich der schwarzhäutige Nab seinem ‚Herrn‘. Natürlich ist Smith – auch in moralischer Hinsicht ein beispielhafter Vertreter seiner Ära – strikt gegen die Sklaverei. Nab ist sein Diener und fast sein Freund – fast, denn so weit, den „Neger“ als völlig gleichberechtigtes Mitglied der Gruppe zu etablieren, will oder kann Verne nicht gehen. Nab ist von schlichtem Gemüt und einfach im Denken. Berücksichtigt man die zeitgenössische Sicht, behandelt ihn Verne dennoch erstaunlich fair. (Nur manchmal liest man Kurioses: „Das Feuer wird wieder entzündet, und die beiden Köche – Nab als Neger und Pencroff als Seemann von Natur dazu bestimmt – bereiteten hurtig einen … Braten.“ – S. 124)

Die Augen auf ein Ziel gerichtet

Der junge Harbert bildet das Bindeglied zwischen ‚Hirn‘ (Smith, Spilett) und ‚Hand‘ (Pencroff, Nab). Er steht für den ’neuen‘ Menschen, der sich dank der Möglichkeiten seiner Zeit bereits ein profundes Wissen angeeignet hat, obwohl er ’nur‘ der Sohn eines Kapitäns und ein Waisenkind ist. Es gilt ihn zu formen und ihn zu lehren, wie er dieses Wissen einzusetzen hat. (Das scheint außerdem gegen pubertäre Aufwallungen zu helfen; Harbert ist ein geradezu unheimlich strebsamer, höflicher und gehorsamer junger Mann …)

Weil man sich so vortrefflich ergänzt, gibt es auch keine Konflikte innerhalb der Gruppe: „Jeder der Kolonisten suchte sich seinen Teil der Arbeit, und nie ruhten die fleißigen Hände. Welch guter Gesundheit erfreuten sich dabei alle, und mit welch köstlichem Humor würzten sie sich die länger werdenden Abende und entwarfen dabei tausend Projekte für die Zukunft!“ (S. 597) Verne war kein naiver Mensch, und in vielen Romanen ist Streit ein wichtiges Element der Handlung. In „Die geheimnisvolle Insel“ gehört er nicht zum Drehbuch. Hier lässt Verne die Stimme der Vernunft obsiegen: Der wahrhaft kluge Mann zieht mit seinen Gefährten an einem Strang, wenn das Ziel dies lohnt

Nemo tritt nur auf den letzten Seiten auf. Dennoch ist er ständig präsent und sogar verantwortlich dafür, dass die Gestrandeten ihr Abenteuer mit heiler Haut überstehen. Er ist am Ende seines seltsamen Weges angekommen, und das zelebriert Verne mit einem Pathos, das uns heutzutage dick aufgetragen dünkt. Die Wiederkehr Nemos zeigt den Verfasser übrigens als Profi seiner Zunft, denn sie dürfte jene Leser, die sein Untertauchen im Finale von „20.000 Meilen unter dem Meer“ unzufrieden zurückgelassen hatte, zum Kauf der „Geheimnisvollen Insel“ verleitet haben. Leider übertreibt es Verne, als er Nemo seine Lebensgeschichte erzählen lässt. Der Herr der „Nautilus“ wird zum Menschen – manches Geheimnis bleibt besser ungelüftet!

Ein Klassiker auch in anderen Medien

„Die geheimnisvolle Insel“ gehört wie schon erwähnt zu den klassischen Werken des Jules Verne. Jedes Medium hat die Geschichte gern aufgegriffen. Es gibt Comics, Hörbücher oder Hörspiele. Selbstverständlich wurde der Roman für Kino und Fernsehen verfilmt – dies gleich mehrfach. Ein erster Film entstand (sehr, sehr frei nach der Romanvorlage) bereits 1929. Als besonders authentisch gilt die sechsteilige TV-Serie von 1973, in der Omar Sharif den Kapitän Nemo mimte. Seine ganz eigenen Klassikerstatus genießt der Film „Mysterious Island“ (Regie: Cy Enfield) von 1961: Ray Harryhausen, der Magier des Stop Motion-Kinos, reicherte die Story mit zahlreichen fabelhaften Spezialeffekten (Riesenbienen, -krabben, -vögel, -Tintenfische etc.) an. Mit Patrick Stewart in der Nemo-Rolle wurde 2005 ein mit CGI-Effekten ähnlich spektakulärer TV-Zweiteiler gedreht.

Die geheimnisvolle Geschichte unseres Inselgarns

„Die geheimnisvolle Insel“ gehört zum ‚Verne-Kanon‘, d. h. zu jenen Werken, die seit immer wieder aufgelegt werden. Leider ist es schwer bzw. beinahe unmöglich, diese in werktreuen Übersetzungen zu lesen. Schon die französischen Originalausgaben wurden von Vernes langjährigem ‚Hausverleger‘ Pierre-Jules Hetzel so ‚bearbeitet‘, wie es der Publikumsgeschmack angeblich erforderte. Abenteuer und Wissensvermittlung sollten möglichst nicht durch kritische Worte, philosophische Erörterungen oder sonstige unpopuläre Einschübe ‚verdorben‘ werden. Noch schlimmer trieb es später Vernes Sohn Michel, der ganze Passagen in den Büchern des Vaters neu schrieb und dessen Intentionen nicht selten ins Gegenteil verkehrte. (Die faszinierende aber auch traurige Geschichte des Privatmanns und Schriftstellers Jules Verne erzählt Volker Dehs in seiner fabelhaften, leider vergriffenen Verne-Biografie, die 2005 im Verlag Artemis & Winkler erschien und auf die hier mit Nachdruck hingewiesen sei.)

Verne galt zudem und fälschlicherweise als Verfasser von Jugendbüchern. Folglich ‚durften‘ seine Texte gekürzt, ‚bereinigt‘ und anderweitig manipuliert werden. In Deutschland kursieren seit mehr als einem Jahrhundert diverse Fassungen der „Geheimnisvollen Insel“, von denen keine auf dem ursprünglichen Manuskript basiert. Der Artemis-Verlag hat damit begonnen, Verne-Werke auf dieser Basis neu übersetzen zu lassen – ein aufwändiges und natürlich kostspieliges Unterfangen, das andere Verlage scheuen. So ist auch die „überarbeitete Neuauflage“ des Bastei-Lübbe-Verlags nur eine „Insel“-Fassung, die sich (wieder einmal) an der deutschen Ausgabe des Verlags A. Hartleben von 1878 orientiert.

Leider fehlen in dieser aktuellen Ausgabe die 154 schönen Stiche des Illustrators Jules Descartes Férat (1819-1889), die sehr zum nostalgischen Charme des Romans beitragen. Im Gegenzug wird das umfangreiche Werk erstaunlich kostengünstig feilgeboten, was über die genannten Kritikpunkte einigermaßen hinwegtröstet.

Autor

Jules Verne (1828-1905): ein unermüdlicher Geschichtenerzähler mit der seltenen Gabe, Unterhaltung und Information so zu mischen, dass daraus Literaturklassiker entstanden, die von ihren Lesern heiß geliebt werden – und das seit anderthalb Jahrhunderten. Die sprudelnde Fantasie dieses Mannes ließ ihn zu einem der Väter der Science Fiction werden, was man indes nicht überbewerten sollte: Verne kannte dieses Genre nicht und hätte es wohl kaum geschätzt. Er wollte seinen Lesern die die große Welt mit Feder und Tinte erschließen.

Seine „Voyages extraordinaires“ (die zur geheimnisvollen Insel ist übrigens deren zwölfer Band) begründeten die Verehrung, die Jules Verne bis heute genießt. Sie repräsentieren den Verne der frühen Jahre, den Optimisten, der die Hymne auf den menschlichen Forschergeist sang, der jedes Hindernis aus dem Weg räumen kann: Das ist sein Credo. Es sollte sich in späteren Jahren ins Pessimistische verkehren.

Jules Verne ist im Internet erwartungsgemäß außerordentlich präsent. Als Einstieg sei auf die (deutsche) Website „Andreas Fehrmann’s Collection Jules Verne“ verwiesen, die über Leben und Werk fast verschwenderisch ausführlich und prächtig bebildert informiert. (Infos über „Die geheimnisvolle Insel“ lassen sich hier direkt ansteuern.)

Taschenbuch: 668 Seiten
Originaltitel: L’Ile mystérieuse (Paris : Pierre-Jules Hetzel 1874/75; Bd. I: L’lle mystérieuse. Les Naufragés d’air; Bd. II: L’lle mystérieuse. L’Abandonné; Bd. III: L’lle mystérieuse. Le Secret de L’île)
Übersetzung: N. N.
http://www.luebbe.de

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