Schlagwort-Archive: Star Wars

Star Wars – Das Imperium greift an (Erben des Imperiums 2)

_Die THRAWN-Trilogie:_

Teil 1: „Erben des Imperiums“
Teil 2: „Die dunkle Seite der Macht“
Teil 3: „Das letzte Kommando“

Die Hörspiel-Umsetzung von „Erben des Imperiums“:

Teil 1: „Der Wächter des Mount Tantiss“
Teil 2: „Das Imperium greift an“
Teil 3: „Der Zorn der Mara Jade“
Teil 4: „Die Schlacht um Sluis Van“

_Die Handlung:_

Der Angriff kommt unerwartet – und mit tödlicher Präzision. Mit mehreren Sternzerstörern
attackiert Großadmiral Thrawn drei Systeme der Neuen Republik. Doch der Kampf hinterlässt weniger Schäden als vermutet. Was hat der Großadmiral vor? Als Han und Leia versuchen, hinter das Geheimnis zu kommen, ahnen sie nicht, dass sie längst zu Gejagten geworden sind. (Verlagsinfo)

_Mein Eindruck:_

Direkt und ohne große Musikverzögerung gehts farbenfroh auf der Sci-Fi-Kopfkinoleindwand zur Sache. Wir befinden uns auf dem Sternenzerstörer GNADENLOS, der, da könnte man beim Namen allein schon drauf kommen, Großadmiral Thrawn untersteht. Aber, wieso will Thrawn seine Feinde nicht vernichten, sondern nur erschrecken? Das fragen sich nicht nur die „Guten“, sondern auch die „Bösen“ … Thrawn teilt seine Gedanken halt nicht öffentlich … nicht mal mit dem Hörer. Was er vorhat, das haben wir uns im ersten Teil des Vierteilers schon fragen können … das geht auch hier weiter. Was auch weitergeht, ist die Drängelei seines Jedimeister-Klons C’baoth, dem er schon in der letzten Folge ein paar besondere Jedi-Schüler versprochen hat, als Dank für seine Dienste. Der macht sich mittlerweile selbst mental daran, per Jedi-Fähigkeit Kontakt zu Luke aufzunehmen, um ihn zu sich zu locken.

Auf der anderen Seite der Macht bildet Luke seine Schwester aus. Die kann er leider nicht auf die nächste Mission begleiten, weil die Planetenbewohner von Bpfash keine Jedi mögen. Das gibt ihm allerdings die Möglichkeit, selbst mal auf Dagobar nach dem Rechten zu schauen. Der Name sollte jedem etwas sagen, der schon mal einen der älteren STAR-WARS-Teile gesehen hat … hier hat Luke seine Ausbildung unter Yoda erhalten. Und während Leia und Han recht schnell schon beschossen werden, gibts für den Hörer den ersten breiten Grinser … „Irgendetwas stimmt nicht!“ … „Richtig, man schießt auf uns!“. Auch ein Grund, warum STAR WARS so beliebt ist … es gibt nicht nur spannende Action und Weltraumkämpfe, sondern auch immer wieder witzige und kernige Sprüche.

Nur … was will Thrawn denn auf einmal mit einer Masse an Minenrobotern? Gibts irgendwo Schätze zu heben? Das und so einiges mehr … erfahren wir leider in diesem Teil nicht. Vielmehr entwickelt sich die Folge nach den anfänglichen Kämpfen zu einem Katz-und-Maus-Spiel zwischen Leia und Luke auf der einen und Thrawn auf der anderen Seite.

Die cleveren Ideen, die unsere Sternenkrieger haben, sind offenbar nicht clever genug für den Großadmiral, denn er scheint alles zu durchschauen, was die Gegenseite plant. Auch lässt er sich von kleineren Rückschlägen nicht verunsichern und zeigt seinen Leuten und dem Hörer, dass er nicht nur klug reden kann, sondern auch hart durchgreift, wenn etwas nicht nach seinem Geschmack läuft.

Beim dramatischen Schluss dieses Teils von „Erben des Imperiums“ zeigt Hans-Georg Panczak eindrucksvoll, dass er in all den STAR-WARS-Jahren nichts von seinem Sprachtalent eingebüßt hat. Im Gegensatz zu Wolfgang Pampel, der eher steif und behäbig klingt, bringt Panczak die volle, lebendige Action authentisch und spannend ins Kopfkino des Hörers. Und für den vollen Kopfkino-Surround-Sound sorgen wie gewohnt unterstützend die originalen Effekte und die originale Musik aus dem STAR-WARS-Universum.

|Die Sprecher und ihre Rollen:|

Erzähler – Joachim Kerzel
Luke Skywalker – Hans-Georg Panczak
Han Solo – Wolfgang Pampel
Leia Organa Solo – Susanna Bonasewicz
Lando Calrissian – Frank Glaubrecht
Großadmiral Thrawn – Thomas Nero Wolff
Joruus C’baoth – Jürgen Thormann
Captain Pellaeon – Erich Ludwig
Talon Karrde – Hubertus Bengsch
Mara Jade – Marion von Stengel
C-3PO – Joachim Tennstedt
Wedge Antilles – Bernd Vollbrecht
Admiral Ackbar – Hans Teuscher
Lieutenant Tschel – Robin Kahnmeyer

in weiteren Rollen: Marius Clarén, Sebastian Rüger, Rainer Fritzsche, Kim Hasper, Alexander Weise, Matthias Kress, Björn Schalla, Sebastian Schulz, Daniel Montoya, Till Bauer, Markus Pfeiffer, Mario Pokatzky, Thomas Nokielski, Tobias Kluckert

|Technik-Credits:|

Produktion: Alex Stelkens, Oliver Döring
Produktionsleitung: Ila Schnier von Wittich
Tontechnik: Thomas Nokielski, Stephan Busch
Schnittassistenz: Stephan Busch
Grafik: Frierdemann Weise
Musik: John Williams
Buch, Schnitt und Regie: Oliver Döring

|Die Ausstattung:|

Die mit dem Covermotiv bedruckte CD steckt in einem Jewel-Case. Das Booklet-Faltblatt bietet auf der ausgeklappten Innenseite ein schönes STAR-WARS-Motiv mit den Gesichtern von Han Solo, Chewbacca und Lando Calrissian. Zusätzlich werden noch die Sprecher und ihre Rollen aufgeführt sowie die Technik-Credits. Auf der Rückseite des Blooklets sehen wir eine Zeichnung eines entschlossen dreinblickenden Admirals Thrawn.

_Mein Fazit:_

Thrawn hat es auf Luke und Leia abgesehen und die versuchen, ihm zu entkommen. Am Anfang und am Ende der Folge gibts dramatische Kämpfe, dazwischen ein Katz-und-Maus-Spiel. Das allerdings ist durchgehend spannend und fesselt den Hörer eine Stunde lang an die Lautsprecher, aus denen lebendige Dialoge, tolle Effekte und packende Musikuntermalung in die unendlichen Weiten zwischen den Ohren des Hörers strömen.

|1 Audio-CD
Spieldauer: ca. 59 Min.
Tracks: 10
ISBN: 978-3-941082-51-9|

Besprechungen von über 40 weiteren STAR-WARS-Abenteuern findet ihr in unserer [Datenbank]http://buchwurm.info/book

Star Wars – Der Wächter des Mount Tantiss (Erben des Imperiums 1)

_Die THRAWN-Trilogie:_

Teil 1: „Erben des Imperiums“
Teil 2: „Die dunkle Seite der Macht“
Teil 3: „Das letzte Kommando“

Die Hörspiel-Umsetzung von „Erben des Imperiums“:

Teil 1: „Der Wächter des Mount Tantiss“
Teil 2: „Das Imperium greift an“
Teil 3: „Der Zorn der Mara Jade“
Teil 4: „Die Schlacht um Sluis Van“

_Die Handlung:_

Fünf Jahre sind seit der Vernichtung des zweiten Todessterns vergangen. LUKE SKYWALKER, HAN SOLO und seine Frau LEIA ORGANA SOLO versuchen mit allen Mitteln, den inneren Zusammenhalt der Neuen Republik zu festigen. Doch eine große Gefahr droht der Allianz: Unter der Führung des letzten Großadmirals des Imperators, THRAWN, hat sich die Imperiale Flotte neu formiert und holt zum letzten, alles vernichtenden Schlag gegen die Rebellion aus.. (Verlagsinfo)

_Mein Eindruck:_

Die THRAWN-Trilogie von Timothy Zahn gehört zu den beliebtesten Reihen innerhalb des STAR-WARS-Universums, spielt sie doch unmittelbar nach den Ereignissen von STAR WARS VI. Zum einen möchte der Fan natürlich wissen, was aus den ihm ans Herz gewachsenen Charakteren geworden ist, zum anderen ist auch interessant zu erfahren, ob sich durch den Tod des Imperators und Darth Vaders jetzt in der Galaxis wieder alle lieb haben. Haben sie nicht … wäre ja aber auch langweilig und würde nur wenig spannende Storys bieten. Und in der Tat sieht der letzte Großadmiral des Imperators seine Chance, die Rebellion zu zerschlagen und den Sieg für das Imperium zu erringen.

Die Macher der Hörspielumsetzung haben den Kampf gegen das Skript des ersten Romans der Trilogie zum Wohle des Hörers aufgenommen und wollen es in zweimonatigen Häppchen und insgesamt vier Teilen in die Sci-Fi-Ohren der Hörerschaft bringen. Und wenn man sich die Sprecherliste anschaut, dann könnte das durchaus auch aufgehen, denn uns erwarten die Originalstimmen aus den ersten Ur-STAR-WARS-Filmen. Außerdem hat Oliver Döring in der Vergangenheit bereits qualitativ hochwertige STAR-WARS-Hörspiele produziert.

Ohne lange Eingewöhnungsphase wird der Hörer direkt auf die Brücke der SCHIMÄRE transportiert. Dies ist das Flagschiff von Admiral Thrawn. Und obwohl dieser ja nun der Hauptgegner der Trilogie ist, fasziniert er sofort durch seine taktischen Fähigkeiten. Der Hörer lässt sich gern ins STAR-WARS-Universum hineinziehen, Oliver Döring schaltet im Kopfkino die Blockbuster-Leinwand an und bietet nicht nur Fans, sondern allen Hörspielfreunden faszinierende Unterhaltung.

Auch wenn hier im ersten Teil erstmal alle guten und bösen Charaktere vorgestellt werden müssen und das teilweise auch sehr wortreich geschieht, so schaffen es die Macher dennoch, ein durchweg lebendiges Erlebnis zu gewährleisten.

Wenn die Originalstimmen zu hören sind, entstehen die Originalbilder der Originalschauspieler im Kopf der Hörer, aber sie erzählen uns eine neue Geschichte. Und dass die Macher hier wirklich alle Rechte erworben haben, merkt man nicht nur an den Zwischenmusiken, sondern an jedem einzelnen Effekt. Ob Blaster, Raumer oder Lichtschwert, alles ist mit viel Liebe zum Hördetail in die Geschichte eingebaut und alles ist original.

Und das führt letztendlich dazu, dass hier auch die auf ihre Hörkosten kommen, die die Bücher der Trilogie gelesen haben und die Story eigentlich schon kennen. Aber, auf einmal direkt in der Geschichte zu sein und an ihr teilzuhaben, das ist schon ein intensiveres Erlebnis, als einfach nur Seiten umzublättern.

Wir erleben also alle zusammen gespannt, dass Admiral Thrawn nicht nur clever ist, sondern auch einen Plan verfolgt, der es in sich hat. Wir begleiten die mittlerweile schwangere Lea, Luke und Han auf diplomatischer Mission und grinsen, wenn sie Kontakt zur Micky-Maus-rückwärts sprechenden Bevölkerung aufnehmen.

Auch der Schluss ist gut gewählt und lässt den Hörer schon die Tage bis zum nächsten Teil zählen, denn noch lange ist die ganze Tragweite von Thrawns Plänen nicht zu durchschauen, nur seine Absicht ist klar. Der Imperator ist tot, der Todesstern explodiert, Vader ist weg, aber Thrawn bringt das Böse zurück und er hat gute Chancen auf einen Sieg. Und der Hörer hat gute Chancen auf weitere spannende Abenteuer in den kommenden Teilen.

|Die Sprecher und ihre Rollen:|

Erzähler – Joachim Kerzel
Luke Skywalker – Hans-Georg Panczak
Han Solo – Wolfgang Pampel
Leia Organa Solo – Susanna Bonasewicz
Großadmiral Thrawn – Thomas Nero Wolff
Captain Pellaeon – Erich Ludwig
Joruus C’baoth – Jürgen Thormann
Mara Jade – Marion von Stengel
C-3PO – Joachim Tennstedt
Mon Mothma – Alexandra Lange-Baehr
Admiral Ackbar – Hans Teuscher
Borsk Fey’lya – Till Hagen
Dravis – Jan Spitzer
Winter – Arianne Borbach
Rukh – Tobias Kluckert
Lieutenant Tschel – Robin Kahnmeyer
Aves – Martin May

|Technik-Credits:|

Produktion: Alex Stelkens, Oliver Döring
Produktionsleitung: Ila Schnier von Wittich
Tontechnik: Thomas Nokielski, Stephan Busch
Schnittassistenz: Stephan Busch
Grafik: Frierdemann Weise
Musik: John Williams
Buch, Schnitt und Regie: Oliver Döring

|Die Ausstattung:|

Die mit dem Covermotiv bedruckte CD steckt in einem Jewel-Case. Das Booklet-Faltblatt bietet auf der ausgeklappten Innenseite ein schönes STAR-WARS-Motiv mit den Gesichtern der Schauspieler der ersten Trilogie. Zusätzlich werden noch die Sprecher und ihre Rollen aufgeführt sowie die Technik-Credits. Auf der Rückseite des Blooklets sehen wir eine Zeichnung eines entschlossen dreinblickenden Admirals Thrawn.

_Mein Fazit:_

Oliver Döring setzt seinen hohen Standard in Sachen bester Hollywood-Kopfkinounterhaltung erneut fort. Altbekannte und neue Stimmen füllen das STAR-WARS-Universum erneut mit Leben, das vor Musik und Effekten nur so überquillt. Die beliebte THRAWN-Trilogie nimmt einen würdigen Anfang und begeistert sowohl Kenner der Materie als auch Neulinge im Reich der guten und bösen Jedimeister.

|1 Audio-CD
Spieldauer: 62:50 Min.
Tracks: 11
ISBN: 978-3-941082-50-2|

Besprechungen von über 40 weiteren STAR-WARS-Abenteuern findet ihr in unserer [Datenbank]http://buchwurm.info/book

Joe Schreiber – Star Wars: Der Todeskreuzer

Es gibt ja nichts, was es nicht gibt. Da ein Horror-Roman im „Star Wars“-Universum lange zu den Dingen zählte, die es bis dato wirklich noch nicht gab, wurde im Ersterscheinungsjahr 2009 darob eine recht umfangreiche Internet-Werbekampagne gestartet. Allerdings war davon hierzulande dann nicht mehr so viel zu sehen und |Blanvalet| veröffentlichte die deutsche Fassung Joe Schreibers „Death Troopers“ eher unspektakulär im August 2010, als der künstlich erzeugte Hype aus den USA bereits deutlich abgeflacht war. „Der Todeskreuzer“, wie er hierzulande heißt, gehört zu den so genannten „Expanded Universe“ (kurz UE) Storys von George Lucas epochaler Sternenkrieger-Saga. Das heißt, er hat der eigentlichen Kerngeschichte nichts elementar beizutragen, sondern benutzt hauptsächlich die Kulisse und Figuren – in diesem Fall dürfen zwei sehr bekannte Schmuggler am Grauen teilhaben: Han Solo und Chewbacca.

Joe Schreiber – Star Wars: Der Todeskreuzer weiterlesen

Welles Hartley / Mick Harrison / Doug Wheatley – Star Wars 65: Dark Times 4 (von 5) – Das Bauernopfer

Inhalt

„Das Bauernopfer, Rebellion Teil 3“

Wyl Tarson und seine Gefährten landen auf Ahakista, einem unscheinbaren Planeten, auf dem der Mann mit der implantierten Bombe zu einem Knoten vordringen soll, um seine von Raze auferlegte Mission baldig zu beenden. Doch die Situation auf Ahakista ist bedenklich; das Imperium hat die Pyramiden des Planeten in Besitz genommen und droht, das Volk zu versklaven. Lediglich eine kleine Einheit unter der Führung Sardoths plant ein Komplott und versucht, mit Hilfe einer imperialen Verräterin die Kommandozentrale der Streitkräfte des Imperiums per Frontalangriff auszuschalten.

Welles Hartley / Mick Harrison / Doug Wheatley – Star Wars 65: Dark Times 4 (von 5) – Das Bauernopfer weiterlesen

David West Reynolds & James Luceno & Ryder Windham – Star Wars Episoden I-VI – Das Kompendium (Die illustrierte Enzyklopädie)

Einst war das „Star Wars“-Univerum noch recht überschaubar. Man kannte die tragenden Charaktere wie seine besten Freunde, und insgesamt war die Handlung ausschließlich auf die Skywalker-Familie, Han Solo, die einzelnen Androiden und natürlich Darth Vader und den Imperator fokussiert. Klar, man kannte Leute wie Boba Fett und Jabba The Hut, und wer ein bisschen weiter hinter die Fassade blickte, wird auch noch den einen oder anderen Namen eines imperialen Offiziers rezitieren können. Doch über die alten Jedi-Legenden und einige, in dieser kurzen Aufzählung noch nicht erwähnten Figuren hinaus glichen die wenigen Nebendarsteller des Science-Fiction-Spektakels unbedeutenden Statisten, deren Rolle für den Verlauf der Handlung ebenso unwichtig schien wie ihr Ansehen bei Fans und Fanatikern.

David West Reynolds & James Luceno & Ryder Windham – Star Wars Episoden I-VI – Das Kompendium (Die illustrierte Enzyklopädie) weiterlesen

Williams, Rob / Badeaux, Brandon – Star Wars 59: Rebellion 3

_Story_

Mit Hilfe der übrigen Rebellen unter der Führung von Prinzessin Leia ist es Luke, Deena und dem befreiten Janek Sumber alias ‚Tank‘ gelungen, dem Hinterhalt des Imperiums zu entfliehen und damit den Übertritt des einstigen Imperiumsmannes Sumber zu ermöglichen. Doch für Luke und Deena hat die unangekündigte Befreiungsmission ernste Folgen; sie wandern vorübergehend ins Gefängnis und dürfen später nicht mehr alle Ebenen der Basis betreten. Just in dem Moment, in dem Luke Leia ein weiteres Mal davon überzeugen möchte, dass sein Handeln angebracht war, taucht Jorin Sol wieder auf und meldet sich zum Kriegsdienst zurück. Aber der junge Architekt steht weiterhin unter dem Einfluss Vaders und gibt einen unkontrollierten Schuss auf Leia ab. Luke eilt zur Hilfe, doch da taucht auch schon wieder ‚Tank‘ auf, der nach wie vor mit seiner wahren Bestimmung hadert und nun erneut droht, etwas Unüberlegtes zu tun …

In einer weiteren Geschichte wird das Schicksal des ehemaligen Klonkriegers Nas Ghent erzählt. Seit einiger Zeit bereits arbeitet er als Schmuggler und ist dem Imperium zuletzt schon wieder aufgrund seiner ausgeprägten Flugfähigkeiten aufgefallen. Vader nimmt sich seiner an und gewinnt ihn für seine Seite. Doch auf dem imperialen Schiff, auf dem Ghent aufgenommen werden soll, entwickelt sich schon bald eine gehörige Missstimmung gegen den Mann, der einst unter den Separatisten kämpfte. Jedoch genießt Ghent die volle Rückendeckung Vaders und hat somit auch die Vorteile auf seiner Seite, als ihm der Kommandant des Schiffes einen Hinterhalt stellen will.

_Meine Meinung_

Der dritte und eigentlich auch letzte Teil der Mini-Serie „Rebellion“ war für die 59. Ausgabe der „Star Wars“-Comics anberaumt und auch sehnlichst erwartet worden, doch plötzlich prangt auf dem Cover der kleine Ausschnitt „3 von 4“. Hat man da etwa kurzfristig die Veröffentlichungspläne verändert? Oder unterlag die ganze Sache doch eher einem Versehen? Wie auch immer, so mancher Fan hat wahrscheinlich genauso erstaunt dreingeschaut, als er erfahren musste, dass das heiß ersehnte Finale der Reihe noch einmal aufgeschoben wurde. Wirklich fanfreundlich ist diese Aktion jedenfalls nicht …

Dementsprechend ärgerlich ist auch, dass der Anteil von „Rebellion“ nur die Hälfte des Comics ausmacht und man statt des pompösen Endes noch eine weitere, wenn auch wirklich lesenswerte Geschichte eingefügt hat. Kurz und knapp hat man hier die logische Fortsetzung der jüngsten Ereignisse abgehandelt und die Detailverliebtheit der vergangenen beiden Episoden fast gänzlich auf der Strecke gelassen. Bezogen auf die Spannung muss man deswegen zwar jetzt keine Abstriche machen, aber der plötzliche Sinneswandel zweier Hauptcharaktere hätte schon etwas deutlicher ausgeschmückt werden können, um das Ganze einfach etwas runder zu machen. Zumindest die Geschichte um Janek Sumber wirkt so letzten Endes ein wenig unglaubwürdig, auch wenn Autor Rob Williams sich bemüht, durch einen kurzen Blick in Sumbers Psyche die Hintergründe für die gespaltene Persönlichkeit aufzudecken.

Dann ist natürlich seltsam, dass diese zweite Geschichte sich an den eigentlichen Plot angliedert. Gerade wenn man bedenkt, dass manche Handlungsaspekte inhaltlich ein wenig zu kurz kommen, fällt es schwer, ein Verständnis für die merkwürdige Zusammenstellung und die irgendwie geschrumpft erscheinende „Rebellion“-Story aufzubringen.

Andererseits sollte man sich jetzt an diesem kleinen Verständnisproblem nicht zu sehr festbeißen, schließlich bleiben die Geschichte bzw. beide Plots richtig gut und liefern zumindest im Bezug auf die Handlung keinen Grund zur Kritik. Bis vielleicht auf die Tatsache, dass die zweite Erzählung am Ende ein wenig überstürzt erscheint. Ansonsten ist das Geld hier aber wieder gut angelegt, und das gilt nicht bloß für die beiden Comic-Plots, sondern auch für die vielen Extras wie zum Beispiel das Special über das „Star Wars Miniatures“-Tabletop.

Aufgeschoben ist nicht aufgehoben. Der letzte Teil der „Rebellion“-Saga folgt in Heft Nr. 60. Und es verspricht ein verdammt actionreiches, spannendes Finale zu werden.

http://www.paninicomics.de