Erinnerungen eines Kammersängers
Sein Sternbild ist der Stier. Rudolf bricht die Herzen der stolzesten Fraun, „weil ich so stürmisch und so leidenschaftlich bin“. Ihm braucht nur eine ins Auge zu schaun, und schon ist sie hin… (Verlagsinfo) Aber sein Zauberstab und seine Stimme eines Heldentenors spielen auch eine wesentliche Rolle.
Der Autor
Anonymer Verfasser. Die Veröffentlichung erfolgte um das Jahr 1920 in Wien.
Handlung
Rudolf wächst als Sohn eines Kunstmalers und seiner sinnlichen Frau behütet und geliebt auf. Schon früh in seiner Pubertät bekommt er mit, wie sich seine Eltern im Schlafzimmervergnügen, und den Anschauungsunterricht hinsichtlich der beiden Geschlechter liefern ihm die Aktgemälde seines Vaters. Ein Rätsel taucht jedoch bald quälend auf: Wenn Männer ein Geschlechtsteil sichtbar vor sich hertragen, was verstecken dann die Frauen unter ihrem haarigen Urwald zwischen den Beinen?
Die Kusine
Doch jeder Urwald verdient Erforschung, und weil er schlecht Mami fragen kann, bietet sich die beste Gelegenheit, als seine Kusine Ilse im Sommer zu Besuch kommt. Das Betrachten der Aktbilder ist wenig aufschlussreich, denn Ilse schämt sich. Sie bedarf einiger Überredung, um ihre fremdartige Anatomie erkunden zu lassen. Zudem erweist sie sich als unzugängliche Jungfrau.
Glücklicherweise werden sie beim Doktorspiel von Hausmädchen Berta in flagranti ertappt, und die ist mit ihren 22 Jahren schon wesentlich erfahrener. Berta offenbart Rudolf zahlreiche geheimnisse, darunter die der Anatomie, der Penetration, des Ergusses und natürlich der Emotionen. Verhütung kommt nicht auf den Lehrplan, denn offenbar legt es die schlaue Berta darauf, ein Kind zu bekommen, denn ihr eigener Verlobter weilt kriminellerweise oft auf Reisen, was sie jedes Mal auf sexuellen Entzug setzt. Da ist der junge Herr ein willkommener Ersatzmann.
Berta weiß schon über Verhütung Bescheid: Ihr Lover muss seinen besten Freund eben herausziehen, bevor er abspritzt, der Rest ergibt sich. Mit dieser epochalen neuen Erkenntnis kann Rudolf auch bei Ilse punkten. Auch wenn es ihr beim ersten Mal wehtut, so werden daraus auch viele Male, weil es ihr gar so gut gefällt. Wenige Monate nach ihrem Abschied heiratet sie einen betuchten Industriellen und ist versorgt.
Die Ungarin
Rudi erzählt die nächsten acht Jahre im Schnellvorlauf, auf einmal ist er 22 Jahre alt. Er betätigt sich als Maler, Lyriker und Sänger. Doch die Stimme ist noch wenig strapazierfähig, deshalb schiebt er noch kurz ein Jurastudium und schließt es mit dem Doktorgrad ab. Anschließend sind die Hochschule für Musik und der Gesangsunterricht an der Reihe. An der Hochschule lernt er die feurige Ungarin Ilonka kennen, die über die Deutschen zwar nicht viel weiß, dafür aber umso mehr über sie spottet: „kein Feuer im Hintern!“ Liebend gern bringt er ihr nun die Flötentöne bei. Das ermutigt sie dazu, seinen großen Burschen auch mal im Hintereingang aufzunehmen. Wie verdorben sie wirklich ist, erfährt er, als sie erzählt, dass sie einmal von ihrem Stiefvater fast vergewaltigt worden sei.
Die Wienerin und die Lehrerin
Seine Gesangslehrerin Frau Maria Sartori ist überzeugt, dass Rudolf das Zeug zum Heldentenor habe. Nachdem er sich von der süßen Wienerin Mizzi, der „Ewig-Weiblichen“ hat trennen müssen, nimmt ihn die Musiklehrerin gefangen – buchstäblich. Bei einem Empfang in ihrer salonmäßigen Wohnung drängt sie ihn in ein Zimmer und schließt es von außen ab! Er muss warten, bis sie zurückkehrt, um ihn zu befreien. Das geschieht zum Glück auch. Sie erklärt, sie habe ihn vor einer Männerjägerin in Sicherheit bringen wollen. Er ist ihr ewig dankbar, erklärt. Eines führt zum anderen, und wie sich zeigt, ist die erst leicht angejahrte Madame Sartori die Erfüllung vieler seiner Träume.
Steile Karriere
Maria Sartori besteht darauf, dass Rudolf ganze vier Jahre auf seine Ausbildung verwendet, damit seine Stimme höchsten Anforderungen genügt: Schließlich soll er mal als Heldentenor auftreten. Der Plan gelingt, und als Herzog in „Rigoletto“ reißt er die Opernbesucher zu Begeisterungsstürmen hin. Nun kann er sich auch eine standesgemäße Bleibe leisten. Die Wahl fällt auf ein Apartment in einer Beamtenvilla. Schon bald hat er die Damen alle vernascht: die Hausherrin Melanie, Fanny das Dienstmädchen, Irmgard die schöne Blondine mit dem Godemiché – und schließlich Gisela, die 16-jährige Tochter von Melanie. Es dauert lange Wochen, Irmgard herumzukriegen, aber dafür ist das Beisammensein mit ihr umso erfüllender, denn dabei sind auch Seele und Gefühle im Einklang.
Die Frau des Kapellmeisters
Seine Karriere stockt, denn der Kapellmeister in H. will ihm nicht gestatten, den Lohengrin zu singen. Leider sieht sich Rudolf zu der Einsicht veranlasst, dass nicht der angeblich so großmächtige Herr Kapellmeister die Besetzung bestimmt, sondern seine Frau. Diese war selbst einmal Opernsängerin und hegt hohe Ansprüche gegenüber Sängern im allgemeinen und Heldentenören im Besonderen.
Rudolf muss sich bei ihr zwischen den Laken beweisen. Erst als er sie vollends zufriedengestellt hat, darf er den Lohengrin schmettern. Die Damen liegen ihm zu Füßen. Und manche davon bieten ihm sogar ihre Töchter an…
Kinderwunsch
Die süße Doris, die Gattin eines alten, impotenten Industriellen, will ein Kind von Rudolf und verbringt mit ihm nicht nur eine Nacht im Schlafwagen nach Hamburg, sondern auch im Hotel am Hafen: Dort soll sein Dampfer ablegen, der ihn in nach Amerika bringt. Doris liebt ihn so innig und herzallerliebst, dass es ganz bestimmt mit dem Babywunsch klappt. Und aus diesem Grund will er nach seiner USA-Tournee unbedingt wieder zu ihr zurück.
Auf dem richtigen Dampfer
Auf dem Dampfer spricht sich schnell herum, welch eine Berühmtheit an Bord gegangen ist: Nein, nicht nur Rudolf, sondern auch ein Geigenvirtuose. Allerdings rennen die Damen nicht dem Geiger die Bude ein, sondern Rudolf. Die amourösen Begegnungen sind mal bizarr, mal mysteriös. Eine unglaubliche dicke Schwedin hat es auf unseren Lohengrin abgesehen, so dass es ihn Überwindung kostet, sie zu beglücken. Doch seine prächtige genitale Ausstattung erlaubt es, auch die dicke Schwedin zum Jodeln zu bringen.
Besagte Ausstattung erweist sich als Hindernis bei der Beglückung jener Frau, die sich nur um Mitternacht und bei ausgeschaltetem Licht zu Rudolf wagt. Dass sie jung sein muss, hat er schnell per Abtastung herausgefunden. Dass sie nicht nur Jungfrau, sondern auch ganz schön heiß ist, erweist sie bei intensiver Behandlung der schönen Unbekannten. Könnte es sich vielleicht – verrückter Gedanke! – um die schöne Ingeborg handeln, aber die ist doch die Tochter der fetten Schwedin!? Dass auch kleine Japanerinnen nicht verachten sind, lernt er bei der aparten Schönheit Frau Joshima.
In Amerika
Enthaltsamkeit ist kontraproduktiv, deshalb nimmt sich Rudolf gleich zwei Geliebte aus seiner Truppe. Doch die zurückhaltende Kollegin Mrs. Taylor reizt ihn viel mehr, und bei einem Ausflug aufs Land zu ihrem noblen Domizil erhofft er sich weitere Liebesabenteuer. Zu seinem Bedauern ignoriert sie seine Avancen. Den Grund dafür verrät ihm das Zimmermädchen: Mrs. Taylor und ihre Freundin treiben es ausschließlich miteinander. Was für eine Herausforderung! Ob er die beiden wohl bekehren kann?
In England
Auf der Rückreise freundet er sich auf dem Dampfer mit der ebenfalls zurückhaltenden Miss May Compton an. Da trifft es sich gut, dass ihre Eltern auf der Isle of Wight eine Pension für die Upper Class betrieben. May lädt ihn ungeniert ein, und Rudolf lernt nicht nur May intim kennen, sondern auch ihre 15-jährige Schwester Anny. Als May mit ihren Eltern unterwegs ist, erobert Anny mit Rudolf das Paradies der Liebe…
Mein Eindruck
Daran lässt sich ablesen, dass Rudolf eine konkrete Vorstellung vom irdischen Paradies hat: Es lässt sich jeweils von Mann und Frau im Zusammenspiel von Seele und Körper neu erschaffen und erleben. Er zwingt keine der Frauen, die er erobert oder die ihn erobern, zu ihrem Glück. Deshalb nimmt er es beispielsweise erst einmal hin, dass er bei Mrs. Taylor und ihrer Freundin nicht zu Streich kommt, sondern sehen muss, ob er über einen Umweg zum Ziel gelangt. Denn die Überzeugung, das Paradies in den Armen und zwischen Schenkeln des anderen Geschlechts finden zu können, geht einher mit seiner Erfahrung, dass manche Frauen, insbesondere die sehr jungen, gerade darauf gewartet, dass er sie ins Paradies führt.
Notwendigkeiten
So mancher Leser müsste auf die Idee kommen, dass Rudolf ein Schürzenjäger sei, der auf Eroberungen aus sein, um sein Ego aufzubauen. Nichts könnte dieser Figur ferner liegen. Erstens übt er die Liebe, weil sie eine offensichtliche körperliche, aber auch seelische Notwendigkeit ist. Die Nacht der Selbstbefleckung – er verwendet den medizinische Fachausdruck „Pollution“ – überzeugt ihn davon, dass Enthaltsamkeit nichts für ihn ist, schon gar nicht in seinem Alter: Er kann höchstens 30 bis 35 Jahre alt sein.
Was die seelische Notwendigkeit angeht, so findet er nichts anregend, als ein Liebesabenteuer mit einer rätselhaften Frau anzufangen. Es ist wie prickelnder Champagner für die Seele. Und da es ca. 1920 keinerlei Ablenkungen außer Zeitungen oder Veranstaltungen – Theater, Oper, Abendgesellschaften und dergleichen – gab, stehen für den Lover stets die Menschen im Mittelpunkt, und dabei natürlich das schöne Geschlecht. Das bedeutet auch, dass er sich auch mal unterordnen muss, um seine Laufbahn zu fördern, so etwa bei Frau Kapellmeister.
Moral? Welche Moral?
So ein Opernsänger kommt ja viel herum und begegnet Damen aus aller Herren Länder. Dies sind wohl die interessantesten Passagen für seine Zeitgenossen gewesen: Frauen aus Japan, aus Russland, aus England und Amerika sowie viele mehr. Sie sind alle ganz verschieden, und er wäre schön blöd, auch nur eine davon vor den Kopf zu stoßen. Die Liebe ist nicht nur ein Spiel-, sondern auch ein Schlachtfeld, deshalb sind alle Tricks und Kniffe erlaubt.
Es gibt allerdings Grenzen, besonders für den heutigen Leser. Die Liebesstunden mit der 15-jährigen Anny Compton sind offenkundig Sex mit einer Minderjährigen – sie ist bei weitem nicht die einzige Minderjährige. Macht sie dies der Liebe unwürdig? In Rudolfs Augen offenbar nicht. Ganz im Gegenteil: nach den Lehrstunden mit ihm gelingt es Anny ein bis zwei Jahre später einen Lord zu angeln und zu ehelichen. Offenbar lässt sie nichts anbrennen.
Auch Homophobie hat in Rudolfs Leben keinen Platz. Sich mit Lesbierinnen im Bett zu vergnügen, ist nicht nur ein Experiment und eine besondere Herausforderung. Es ist möglicherweise sogar eine Frage der persönlichen Selbstachtung, sie zur Heterosexualität zu „bekehren“. Das ist zumindest der Subtext in der entsprechenden Szene. Also Rudolf als Heilsbringer? Soll am deutschen Wesen der Rest der Welt genesen? Dass die Engländer rein gar nichts an dem Deutschen auszusetzen haben, legt die Vermutung nahe, dass alle diese Abenteuer weit vor dem Ersten Weltkrieg stattgefunden haben sollen – zumindest als Fiktion. Denn danach, nachdem in den Schützengräben Millionen von Westeuropäern getötet worden waren, hatten „die Deutschen“ (aber auch die Österreicher) im Rest der Welt einen sehr schlechten Ruf.
Kunst und Leben
Rudolf interpretiert als Opernsänger die Kunst, vor allem die Form der Oper. In dieser Rolle ist er der Gralsritter Lohengrin aus der Parsifal-Legende. Die Damen sind reihenweise entzückt, wenn er Liebesarien schmettert. Könnte es jedoch sein, dass nicht seine Kunst vom Leben und der Liebe inspiriert ist, sondern umgekehrt seine Kunst das Leben und die Liebe inspiriert? Dieser Versuchung können offenbar alle seine weiblichen Fans – mit wenigen Ausnahmen – nicht widerstehen.
Ein besonders deutliches Beispiel ist die junge Anny Compton: Von seiner Lohengrin-Darstellung, zu deren Leidenschaftlichkeit ihn die singende May Compton anfeuert, fiebert Anny quasi der Umsetzung dieser Inspiration in feuriges Liebesspiel entgegen. Es wäre eine Untersuchung wert, diesem Zusammenhang auf den Grund zu gehen. Aber vielleicht ist Anny ja „nur“ ein weiterer Fan des großen Rudolf, der ihn anhimmelt. Rudolf, diese facettenreiche Figur, ist jedoch schlau und einfühlsam genug, um solche feinen Unterschiede zu erkennen – und sich stets auf die authentische Seite zu schlagen. Denn Fake Sex ist so ziemlich das Blödeste, was ein Opernstar von Weltruhm treiben kann – und auch gar nicht nötig hätte.
Textfehler
S. 78: „Kappe, unter dem (!) einige Wellen (…) Haares hervorlugten.“ Das Relativpronomen im Dativ muss bei der weiblichen „Kappe“ aber nicht „dem“ heißen, sondern „der“.
S. 126: “ve[r]wies die Damen auf später.“ Das R fehlt.
S. 149: “Hunderte von Gepäckträgern, meist Neger“: Würde man heute nicht mehr schreiben können, außer als Rassist.
S. 164: “Ich war schon in New York City wiederholt im Hause von Mrs. Taylor gast gewesen und von ihr ausgezeichnet [???] worden, ohne aber ein Liebesabenteuer zu erleben.“ Dass er einer Frau – mit einem Orden? – ausgezeichnet worden ist, kommt mir unwahrscheinlich vor. Vielmehr scheint es sich um eine Lücke zu handeln. Ich würde das Wort „bewirtet“ vorschlagen, damit „ausgezeichnet“ einen Sinn ergibt.
S. 195: “bis ihr Liebesbronnen überfloss“: Diese altertümlichen, satirisch anmutenden Vokabeln kann wohl nur ein Wagnerianer verwenden. Die hochtrabend poetische Sprachwahl ist jedoch typisch für das ganze Buch.
S. 206: “ihren Venusberg s[t]reicheln”: Das T fehlt.
Die Illustrationen
Der Künstler, dem die aus einem französischen Erotikon der 1920er Jahre stammenden Aquarelle zu verdanken sind, ist ebenso unbekannt wie die Identität des Autors. Die Aquarelle lassen an Deutlichkeit nichts zu wünschen übrig, wurden aber sehr geschmackvoll ausgeführt.
Unterm Strich
Ich habe mehrere Jahre für die Lektüre gebraucht. Das liegt nicht etwa daran, dass die Geschichte kompliziert wäre. Nein, vielmehr folgt sie einem immer wiederkehrenden Muster, und das macht sie so schrecklich vorhersehbar. Rudolf trifft Frau oder umgekehrt (Fans!), Rudolf verführt Frau (oder umgekehrt), Rudolf und Frau treiben es miteinander, beide sind glücklich und zufrieden – und einmal mit konkreten Folgen: Rudolfs Doris kriegt ein Kind.
Sprache als Barriere
Ein weiteres Hindernis besonders für moderne Leser ist die Sprache, deren sich der Autor vor über hundert Jahren befleißigte. Formulierungen wie “Bis ihr Liebesbronnen überfloss (S. 195) sind nicht die Ausnahme, sondern die Regel. Diese altertümlichen, heute satirisch anmutenden Vokabeln kann wohl nur ein Wagnerianer verwenden. Die hochtrabend poetische Sprachwahl ist jedoch typisch für das ganze Buch.
Zu dieser Sprache gehören auch die kurios anmutenden Umschreibungen für die Geschlechtsteile. Das der Frau ist mal die Liebesgrotte, der Liebesschacht und was nicht alles, das männliche Geschlechtsteil – und mit dessen Größe fühlt sich Rudolf ja gesegnet – ist der Liebesstab, der Degen, der Bohrer und so weiter. Das heraus Ragende muss ins Nachgiebige, Verschlingende. Wenigstens hat Rudolf verschiedene Kniffe, um diese intime Begegnung für die jeweilige Partnerin so angenehm und folgenlos wie möglich zu gestalten.
Wenn er nicht ein „Condom“ verwendet, so appliziert er Vaseline. In jedem Fall empfiehlt es sich, die Partnerin vor dem Eindringen zuerst intim zu liebkosen und dabei schon zum ersten „Ergusse ihres Liebessaftes“ zu bringen. Dieser Cunnilingus ist in der Tat eine patentierte Phase der Vorgehensweise, bei der die Partnerin nicht nur das meisten Vergnügen empfindet, sondern anschließend auch die heftigsten Orgasmen erlebt. Insofern ist Rudolf ein einfühlsamer und rücksichtsvoller Könner seines Fachs. Auch Variationen des Stellungskriegs in der Liebesschlacht sind ihm willkommen – dafür sorgen die Exotinnen.
Ergo
Wenn es diese sprachliche Hürde nicht gäbe, könnte man das Buch noch heute als Liebesratgeber heranziehen. Die Illustrationen beziehen sich nicht auf den Text, sondern zeigen lediglich ziemlich freizügig einschlägige Stellungen. Beides zusammen ergibt eine angenehme, aber auch anregende Lektüre, die sich auch für weibliches Publikum bestens eignet. Dass hier auch Minderjährige vom „Heldentenor“ beglückt werden, fordert die Leserin allerdings moralisch heraus.
Taschenbuch: 222 Seiten
ISBN-13: 9783442060283
www.penguinrandomhouse.de/Verlag/Goldmann/1000.rhd
Der Autor vergibt: