Alle Beiträge von Maike Pfalz

Buchwurm, seit ich lesen kann :-)

Matthew J. Arlidge – D.I. Helen Grace. In Flammen

Gleich drei Brände auf einmal brechen eines Nachts in Southampton aus – betroffen ist unter anderem eine Familie mit zwei Kindern. Ob die Mutter und Tochter überleben, ist mehr als ungewiss. In der darauf folgenden Nacht wiederholt sich das gruselige Spiel. Wieder brennt es an drei Stellen gleichzeitig, wieder in einem Wohnhaus. Schon nach drei solchen Horrornächten sind vier Todesopfer zu verzeichnen.

Doch bald meldet sich eine Zeugin, die einen verdächtigen vom einen Tatort hat flüchten sehen. Ein auffälliges Tattoo bringt die große Wende und die erste wichtige Spur zum mutmaßlichen Täter.

Schnell macht sich D.I. Helen Grace auf den Weg, um den Verdächtigen festzunehmen. Doch ist es der Richtige?

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Gilly Macmillan – Toter Himmel

Schon oft ist Rachel Jenner mit ihrem achtjährigen Sohn Ben im Wald spazieren gegangen. Ben ist ihr ein und alles und nach der Trennung von ihrem Mann ihr einziger Halt. Als Ben sie an einem Tag fragt, ob er allein zum Waldspielplatz vorlaufen darf, möchte Rachel gerne – ganz die besorgte Mama – mein sagen. Da sie Ben aber auch meist, den Vater ersetzen zu müssen, gibt sie sich einen Ruck und erlaubt es ihrem Sohn, um ihn zu stärken. Als sie nur wenige Minuten später am Spielplatz ankommt, weht die Schaukel iim Wind leicht hin und her – von Ben keine Spur. Zunächst hält Rachel das für ein Spiel und denkt, Ben habe sich nur versteckt, doch schnell realisiert sie, dass ihr Sohn verschwunden ist.

Die abendliche Suche nach Ben verläuft ergebnislos. Die Polizei findet keine Spur. Auch am nächsten Tag bleibt Ben verschwunden. In einer Pressekonferenz soll Rachel einen Aufruf an mögliche Entführer starten. Als sie aber vom abgesprochenen Text abweicht, macht sie sich sofort zum Opfer für die Medien. Sie wirkt sie eine Irre, die ihr Kind selbst auf dem Gewissen hat. Und so gibt es schnell Blogs und Facebook-Einträge, die Rachel als die Schuldige anprangern, sodass sie am Ende nicht nur um Bens Leben, sondern auch um ihr eigenes fürchten muss.

Die Polizei dreht sich im Kreis und findet keine heiße Spur, bis sie in Rachels Vergangenheit wühlt und ein Geheimnis ihrer eigenen Schwester aufdeckt…
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Wilhelm Genazino – Außer uns spricht niemand über uns

Der Ich-Erzähler ist Schauspieler, allerdings derzeit ohne Engagement und beruflich offenbar gescheitert. Mal spricht er Hörbücher ein, mal soll er Veranstaltungen organisieren, aber nicht immer gegen Honorar. Und so fristet der nicht namentlich Genannte, von dem wir auch das Alter nur erahnen können – offenbar mitten in der Midlife Crisis – ein ziemlich trostloses Dasein. Auch seine Freundin Carola ist dort nur manchmal ein Lichtblick. So ganz genau mit der Treue nimmt sie es nicht, und so ist gar nicht klar, ob der Erzähler nun der Vater des Kindes ist, das seine Freundin zu bekommen scheint – ohne dass diese offensichtliche Schwangerschaft aber jemals zwischen den beiden thematisiert wird.

Und so kommt es, wie es kommen muss: Erst verliert Carola das Kind, danach der Ich-Erzähler seine Freundin und schlussendlich sie gar ihr Leben.

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Karin Brynard – Weinende Wasser

Eigentlich hat sich der zwei Meter große Inspector Albertus Beeslaar aus Johannesburg ins ruhige Nordkap Südafrikas versetzen lassen, um nicht mehr so viel Elend ertragen zu müssen. Doch kaum hat er seinen Dienst in der staubtrockenen Provinz angetreten, wird er mit einem grausigen Doppelmord konfrontiert: Eine junge Frau und ein kleines Mädchen wurden brutal ermordet und seltsam drapiert. Schon ist Beeslaar mittendrin im Grauen.

Die Schwester der Toten reist ebenfalls an den Tatort, um zu verstehen, was Freddie geschehen ist. Bei ihrer Suche nach Antworten findet sie zahlreiche Bilder ihrer Schwester – eines zeigt Freddie genau so, wie sie nach ihrem Tod drapiert wurde – was hat das zu bedeuten? Hat Freddie geahnt, wie sie sterben würde? Oder hat der Mörder sich davon inspirieren lassen?

Bis zum nächsten Mord dauert es nicht lange, doch Albertus Beeslaar und seine beiden Kollegen kommen dem Täter nur sehr, sehr langsam auf die Spur. Immer ist er einen Schritt voraus, und Beeslaar muss sich zudem mit rassistischen Vorwürfen auseinander setzen und wird vom Fall abgezogen.

Wird bald der dritte Mord geschehen?

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Matthew J. Arlidge – D. I. Helen Grace – Kalter Ort

Ruby wirft sich im Bett hin und her und erwacht aus einem schlechten Schlaf. Sie hatte zu viel getrunken, Pillen und Kokain konsumiert, in ihrem Kopf herrscht Nebel. Nur langsam realisiert sie, dass sie nicht in ihrem eigenen Bett liegt. Doch wo ist sie? Wie ist sie hergekommen? Sie liegt in einem Zimmer, das an ein Puppenhaus erinnert und ist eingesperrt – in einem kalten, dunklen Keller.

Schauplatzwechsel: Zwillinge spielen glücklich am Strand, heben eine Grube aus, lachen und haben Spaß. Doch dann schreien die beiden Jungs – sie haben eine schreckliche Entdeckung gemacht: die Leiche einer jungen Frau.

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Fiona Barton – Die Witwe

Wenn man die Lobeshymnen über Fiona Bartons Debütroman „Die Witwe“ liest, wird als Thrillerfreund praktisch unweigerlich zugreifen müssen – allerdings auch mit einer gehörigen Portion Skepsis, ob dieses Buch die hohen Erwartungen denn tatsächlich auch erfüllen kann. Und diese Skepsis ist leider mehr als angebracht…

Jean Taylos ist eine ganz normale Ehefrau in einer englischen Kleinstadt. Sie ist seit vielen Jahren mit Glen verheiratet, der allerdings zu Beginn des Buches bereits ums Leben gekommen ist. Schnell erfahren wir, dass Glen im Verdacht stand, ein kleines Mädchen entführt zu haben. Was steckt dahinter? War Glen tatsächlich pädophil oder nur ein Opfer der polizeilichen Untersuchungen? Und was wusste eigentlich Jean? Wie ist ihre Rolle in dem schrecklichen Spiel, das eine junge Mutter verzweifelt und traurig zurückgelassen hat, weil ihre geliebte Tochter Bella spurlos verschwunden ist.

Journalisten und Polizei versuchen gleichermaßen, das Rätsel hinter dem mysteriösen Fall zu lösen und hoffen, dass die Witwe nach Glens Tod nun endlich reden wird. Nun wo sie ihren Mann nicht mehr schützen muss, ist sie frei, die Wahrheit zu sagen – doch kennt sie sie? Und bricht sie nun ihr Schweigen?

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Sylvia Filz & Sigrid Konopatzki – Ab heute bin ich Tussi

Erneut nehmen uns Sylvia Filz und Sigrid Konopatzki mit auf eine turbulente Reise durch die Gefühlswelt ihrer Romanheldinnen. Dieses Mal lernen wir die junge Lea kennen, die bis über beide Ohren in ihren Moritz verliebt ist, obwohl er sie manchmal behandelt wie seine Angestellte. Als Moritz zu einem Männerwochenende aufbricht, nutzt Lea die Gelegenheit und fährt mit ihrer Freundin Vicky in ein Wellnesswochenende – sehr zum Missfallen von Leas Freund, der das gar nicht gerne sieht. Insbesondere als sie dann mit mörderisch hohen Plateauschuhen und einem Kleid in knalliger Farbe zurückkehrt. Eine Tussi sei sie geworden – und dabei sind gerade diese auffälligen „Tussis“ es doch, denen Moritz hinterher sieht.
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Jojo Moyes – Über uns der Himmel, unter uns das Meer

Jojo Moyes ist eine dieser Autorinnen, die mich mit ihrem ersten Buch süchtig gemacht haben. Als ich das Hörbuch zu „Ein ganzes halbes Jahr“ gehört habe, habe ich Rotz und Wasser geheult, als hätte ich selbst einen geliebten Menschen verloren. In jedem einzelnen Buch, das ich von Jojo Moyes bislang gelesen habe, bin ich völlig versunken, und auch ihr neuestes Buch habe ich quasi verschlungen.


Ein Stück Familiengeschichte

Das vorliegende Buch ist anders – nicht minder ergreifend, aber dieses Mal lässt uns Jojo Moyes ein Stück weit an ihrer Familiengeschichte teilhaben: In „Über uns der Himmel, unter uns das Meer“ erzählt uns die britische Autorin die Geschichte von 600 australischen Frauen, die sich nach Kriegsende 1946 auf eine Reise ins Ungewisse machen. Auf einem Flugzeugträger fahren sie bis England, wo sie ihre Männer oder Verlobten wiedertreffen, die sie mitunter kaum kennen gelernt haben. Es ist ein großes Abenteuer, das auch nicht ganz ungefährlich ist – 600 junge Frauen inmitten lauter Heizer, Matrosen, Steuermänner. Nicht jede Frau kommt am Ende in Europa an… Doch eine der Frauen, für die sich die Reise ins Ungewisse gelohnt hat, ist Jojo Moyes australische Großmutter, die in Großbritannien Moyes‘ Großvater wiedergetroffen hat.

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Lisa Genova – Ein guter Tag zum Leben

Mit ihrem Debütroman „Mein Leben ohne Gestern“ hat sich Lisa Genova direkt in die Riege der Bestsellerautorinnen geschrieben. Ihre einfühlsame Schilderung einer erfolgreichen Frau, die mit nur 50 Jahren die Diagnose Alzheimer erhält, hat mich dermaßen beeindruckt, dass ich seitdem jedes ihrer Bücher verschlinge. In ihrem vierten Roman greift Lisa Genova nun das Thema Chorea Huntington auf.

Kontrollverlust

Joe O’Brien steht mitten im Leben – er ist glücklich verheiratet, hat vier erwachsene Kinder und geht in seinem Beruf als Polizist auf. Doch dann fallen im manche Dinge immer schwerer als vorher. Seine Polizeiberichte geraten inhaltlich durcheinander, seine Beine zucken willenlos und lassen sich kaum noch still halten. Irgendwann schickt seine Frau ihn zum Arzt – während Joe mit der Diagnose eines kaputten Knies rechnet, erfährt er mit nur 44 Jahren, dass er an Chorea Huntington leidet – eine Erbkrankheit, die ihm nach Diagnose noch etwa zehn Jahre lassen wird, in denen er immer mehr Kontrolle über seinen Körper verliert, indem er willenlos zucken und ausschlagen und möglicherweise Menschen verletzten mag. 10 Jahre, in denen er immer mehr verfallen wird und wo er am Ende als Pflegefall enden wird.

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Lara Möller – Detroit Undercover

Die Autorin Lara Möller war mir bislang noch gar kein Begriff, aber durch Zufall bin ich auf ihren düsteren Thriller „Detroit Undercover“ aufmerksam geworden und habe das Buch – für meine Begriffe – rasend schnell verschlungen!

Die Geschichte dreht sich um Alec Boyd, der in einer Autowerkstatt als Mechaniker arbeitet, aber abends oder am Wochenende auch gerne mal das Fluchtfahrzeug für dubiose Gestalten lenkt. Und genau mit einer ziemlich brenzligen Situation auf der Flucht beginnt das Buch. Alec hat sich inzwischen einen so guten Ruf als Fahrer erarbeitet, dass er eines Tages einen DER Verbrecherbosse in Detroit kennen lernt – Ramesh Dewari. Und genau das war sein Ziel, denn Alec ist nicht etwa auf die schiefe Bahn geraten, sondern arbeitet Undercover. Mit viel Geschick arbeitet er sich in Dewaris engsten Kreis vor und wird praktisch zu einem Vertrauten und Freund. Da gerät Alec plötzlich zwischen die Fronten und muss um sein Leben fürchten…

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Biom Alpha Staffel 1 Episode 2: Die Klankrieger von Olakan

Außerirdische nähern sich der Erde. Ihre Raumschiffe zeigen sich in den Daten von Teleskopen. Die Astronomin April Reigner versucht, Näheres darüber herauszufinden. Soweit der Stand am Ende der ersten Episode.

In der zweiten nimmt die Geschichte deutlich mehr Fahrt auf. Die Autoren müssen sich nicht mehr darum bemühen, Figuren einzuführen und Schauplätze aufzumachen, sondern sie können gleich mittenrein steigen. Und das tun sie auch, nämlich in ein außerirdisches Raumschiff, das mitten in Afrika landet. Sog. Würzriecher erobern das Land und planen direkt den Aufbau eigener Gebäude. Aber auch an anderen Orten der Welt geschehen komische Dinge: Da gibt es den älteren Mann, der auf der Suche ist nach den Tauben. Nichtmal auf dem Wochenmarkt findet er sie, um sie zu füttern. Erst auf dem Friedhof wird er fündig. Doch in den zahlreichen Nestern sind nicht Tauben, sondern merkwürdige Vögel mit spitzen Schnäbeln, die sofort zum Angriff übergehen. In Kanada sind zwei Ranger auf der Suche nach einer vermissten Familie – auch sie begegnen aggressiven Vögeln. Und dann stehen sie plötzlich vor einem Raumschiff, und das scheint zu leben! Auch in der Nähe von Hamburg geht ein Raumschiff nieder. Zahlreiche Journalisten und Schauslustige sind vor Ort und warten darauf, dass die Türen des Raumschiffs sich öffnen. Was wird sie erwarten? Welche Lebewesen entsteigen dem Raumschiff? Kommen sie in friedlicher Absicht? Gleichzeitig versucht April Reigner, die Signale der Raumschiffe zu entschlüsseln und macht dabei eine wichtige Entdeckung.
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Ursula Poznanski & Arno Strobel – Fremd

Ursula Poznanski und Arno Strobel sind jeder für sich Bestsellerautoren. Von beiden habe ich Bücher gelesen, nein verschlungen, weil beide Autoren es auf nahezu meisterliche Weise schaffen, einen mit ihren Geschichten in den Bann zu ziehen. Als ich gesehen habe, dass die beiden nun zusammen ein Buch geschrieben haben, war klar, dass ich es lesen musste. Schon die Inhaltsangabe klang so packend, und genau so beginnt die Geschichte auch…

Die Australierin Joanna hört zuhause merkwürdige Geräusche. Als sie nachschaut, steht plötzlich ein fremder Mann vor ihr. Sie ist in Todesangst und will nach einem Messer greifen und sich verteidigen. Und dann erzählt der Mann ihr die hanebüchene Geschichte, er sei ihr Verlobter und würde mit ihr zusammen in dem Haus wohnen. Doch wo sind dann seine Sachen? Nichts im Haus deutet darauf hin, dass jemand außer Joanna dort wohnt, und an einen Verlobten kann sie sich nicht erinnern. Was ist hier los?

Aber auch Erik erschrickt: Wieso erkennt Joanna ihn nicht mehr? Wo sind all seine Sachen geblieben? Was geht hier vor? Wieso greift Joanna ihn an? Jede Erklärung, die er ihr anbietet – der gemeinsam unterschriebene Mietvertrag oder eine gemeinsame Freundin, die bestätigt, dass Erik und Joanna ein Paar sind – wischt Joanna beiseite und mag sie nicht glauben. Für alles hat sie andere Erklärungen. Stattdessen schwirrt der Gedanke in ihrem Kopf herum, sich selbst und Erik zu verletzen. Immer wieder denkt sie an ein scharfes langes Messer – bis sie es eines Tages zum Einsatz bringt…

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Biom Alpha Staffel 1 Episode 1: Aus den Tiefen des Kosmos

Außerirdisches Leben fasziniert Menschen und Forscher schon seit jeher. Viele Anstrengungen werden unternommen, um die Frage zu klären, ob wir allein im Universum sind oder ob es nicht auch auf anderen Planeten Leben in irgendeiner Form gibt.

Genau dieses Szenario ist Ausgangspunkt für die erste Episode von „Biom Alpha“: Ein riesiger Schwarm außerirdischer Flugobjekte nähert sich mit rasender Geschwindigkeit der Erde. Doch offenbar ist das nicht der erste Kontakt mit außerirdischen Lebewesen! In Brasilien entdeckt ein Arzt nämlich ebenfalls Spuren außerirdischer Lebensformen.

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Ildikó von Kürthy – Neuland

Schon in ihrem Buch „Unter dem Herzen“ ließ uns Bestsellerautorin Ildikó von Kürthy teilhaben an ihren persönlichen Gedanken, an ihrer Schwangerschaft, ihren Sorgen, Nöten und ein Stück weit auch an ihrem Privatleben. In ihrem neuesten Werk geht sie noch ein Stück weiter – in „Neuland“ erzählt von Kürthy über das Jahr ihrer „Selbstfindung“ und dabei scheut sie sich auch nicht, bittere Wahrheiten aufzudecken und schonungslos offen von ihren Fehlern, Gedanken und zum Teil auch Niederlagen zu erzählen.

Ein neues Jahr

Alles beginnt mit guten Neujahrsvorsätzen: Ein Jahr lang will Ildikó von Kürthy auf Alkohol, weißen Zucker, Kohlenhydrate nach 18 Uhr, neue Anziehsachen und Einkäufe bei Internetgroßhändlern verzichten und stattdessen einen schlanken Sommer erleben – als Blondine. Kurz: Sie will ihr Leben umkrempeln. Aber schon die Liste der radikalen Vorhaben macht deutlich, dass das gar nicht so einfach ist.

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Sylvia Filz & Sigrid Konopatzki – Rosige Zeiten

Endlich gibt es ein Wiedersehen mit der Familie von Schlomberg, die auf ihrem Apfelschloss wohnt. Graf Richard hat sich in die mollige Veronika Meinel verliebt, die er im ersten Teil dermaßen mit ihrem Gewicht aufgezogen hat, dass sie leider gar nicht gut auf den Grafen zu sprechen ist. Auch die Beziehung von Trixi und ihrem Lars verläuft nicht ohne Probleme.

Immerhin: Die Geschäfte auf dem Schloss laufen gut: Das Lädchen eröffnet, die Führungen laufen gut, nur mit einem Filmteam wird es dann ganz schön turbulent.

Ob sich wohl das Liebeswirrwarr löst? Das erfahren wir möglicherweise erst im noch folgenden dritten Teil …

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Tony Parsons – Mit Zorn sie zu strafen

Tony Parsons war mir als Autor bereits durch sein wunderbares Buch „Erzähl mir nichts von Wundern“ bekannt, das ich vor einigen Jahren verschlungen habe. Schon damals war ich fasziniert von seinem Sprachtalent und seinen herzerwärmenden Formulierungen und Charakteren. Umso gespannter war ich nun auch auf seine neue Krimireihe um Max Wolfe, dessen zweiten Teil ich kürzlich gelesen habe.


Mord in der Silvesternacht

Das Buch beginnt damit, dass in der Silvesternacht eine gesamte Familie brutal abgeschlachtet wird. Wir erleben die Szene aus Sicht eines vierjährigen Jungen, der versucht, mit seiner Schwester zu fliehen. Aber dann gehen sie doch nochmal ins Haus zurück – ihr Unglück. Die Schwester stirbt, der Junge verschwindet.

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David Safier – Mieses Karma Hoch 2

Seit seinem Bestseller „Mieses Karma“ erobert David Safier mit jedem neuen Buch erneut die Bestsellerlisten – was lag da näher, als das allerwitzigste Buch, mit dem damals alles begann, mit einer Fortsetztung zu krönen? Die da heißt „Mieses Karma Hoch 2“.

Dieses Mal begegnen wir der erfolglosen Schauspielerin Daisy, der eine Nebenrolle in einem Film mit dem Hollywoodstar Marc Barton in Aussicht gestellt wird, wenn sie denn nur rechtzeitig im Filmstudio Babelsberg auftaucht. Das wird allerdings zum Problem, denn unterwegs nimmt ein Polizist ihr den Führerschein ab, weil ihr Auto kein TÜV mehr hat – S-Bahn wäre nicht schnell genug, also steigt Daisy – ohne Geld natürlich – in ein Taxi und düst zum Filmgelände. Und dort sorgt Marc Barton – was für ein Ekel, wenn auch gutaussehend – kurzerhand dafür, dass ihre Rolle aus dem Drehbuch geschrieben wird.

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Max Rhode – Die Blutschule

Seit Jahren dominiert ein Schriftsteller den deutschsprachigen Raum im Thriller-Genre: Sebastian Fitzek. Welches Buch auch immer er veröffentlicht, es fesselt seine Leser, macht süchtig und Lust auf mehr. Nun schreibt Fitzek erstmals unter einem Pseudonym, und man fragt sich als treuer Fitzek-Leser, was nun anders ist als sonst. Schauen wir es uns an…

Auf der Insel

Simon, sein älterer Bruder Mark und seine Eltern kehren Berlin den Rücken und ziehen in die tiefste Provinz. Er hat es bereits im Gefühl, dass dies die falsche Entscheidung ist, alles fühlt sich falsch an und die Ankunft in der neuen „Heimat“ geht auch bereits gründlich schief. Simon gerät in eine sehr unangenehme Situation, wird der hübschen Sandy komplett und hinterrücks reingelegt und von einem ihrer Handlanger auch noch verprügelt. Alles doof. Doch es soll noch schlimmer kommen.

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B. C. Schiller – Rattenkinder


Eine junge Frau wird auf einer Parkbank ermordet – ihr kleines Baby aber lebt und weint im Kinderwagen bitterlich, weil die Mutter sich nicht mehr kümmert. Neben der Toten liegt ein Rattenschädel. Tony Braun ermittelt zusammen mit seiner Kollegin Franka und sucht den Täter zunächst im engsten Familienumfeld: Der Ehemann der getöteten Amelie Frey ist seltsam gleichgültig – weder erschüttert ihn ihr Tod noch will er seinen Sohn sehen. Was hat er zu verbergen? Warum reagiert er so kalt?

Und was hat Viktor Maly mit dem Mord zu tun – der sitzt in der Psychiatrie, hat sein Gedächtnis verloren, kann aber den entscheidenden Hinweis zum Auffinden der Toten geben. Wie konnte er davon wissen? Was hat er mit dem Mörder zu tun?

In einer anderen Geschichte lernen wir die junge Tara kennen, die mit ihrem Sohn Dimitru in Tschechien lebt und Tag für Tag ums Überleben kämpfen muss. Um ihren Sohn durchzubringen, lässt sie Nacktfotos von sich machen. Nur eine Frau will Tara helfen – Marina. Doch dann verschwindet eines Tages Dimitru und Tara begibt sich nach Österreich, um ihren Sohn wiederzufinden. B. C. Schiller – Rattenkinder weiterlesen

Louise Walters – Dem Glück so nah

Roberta liebt Bücher – sie arbeitet in einem kleinen, charmanten Bücherladen und findet immer wieder in alten Ausgaben Postkarten, Notizen oder andere Lebenszeichen fremder Menschen. Eines Tages öffnet sie einen Koffer ihrer Großmutter, der randvoll ist mit Büchern. In einem der Bücher liegt ein Brief ihres Großvaters – datiert auf eine Zeit, in der dieser eigentlich hätte schon tot sein müssen. Roberta begibt sich auf Spurensuche nach weiteren Briefen und besucht schließlich auch ihre 109 Jahre alte Großmutter Dorothy, die in einem Heim lebt.

Der andere Handlungsstrang widmet sich Dorothys Geschichte, die im Zweiten Weltkrieg spielt. Sie ist mit einem Mann verheiratet, den sie nicht wirklich liebt und der sie auf einem Heimatbesuch sogar vergewaltigt. Dorothys Leben ist hart und geprägt von zahlreichen Fehlgeburten. Doch dann scheint alles gut zu gehen. Sie wird schwanger und kann das Kind austragen. Erfüllt sich damit ihr Glück?

Und wie geht es Roberta? Sie ist heimlich in den Besitzer des Buchladens verliebt, hat aber eine Affäre mit einem verheirateten Mann. Als die betrogene Ehefrau im Buchladen eine Szene macht, sieht Roberta sich gezwungen, ihren Job schweren Herzens zu kündigen. Louise Walters – Dem Glück so nah weiterlesen