
Archiv der Kategorie: Horror & Unheimliches
Madeleine Roux – Sie kommen! Ein Blog vom Ende der Welt
In einer Stadt irgendwo im US-Staat Minnesota erlebt Buchhändlerin Allison Hewitt den Untergang der Zivilisation: Eine unbekannte Seuche lässt Menschen wie Fliegen sterben – und wieder auferstehen: als hirnlose, menschenfleischfressende Zombies, deren Biss den Untod zuverlässig weiterverbreitet!
Mit einigen Kollegen verbarrikadiert sich Allison zunächst in einem Lagerraum des Buchladens. Noch hofft man auf Rettung und ein rasches Ende der Krise. Aber nach einigen Tagen ist klar, dass niemand kommen wird. Immerhin stellt Allison fest, dass ein Notfall-Internetsystem des Militärs noch sporadisch funktioniert. Sie beginnt einen Blog, in dem sie über ihre Erlebnisse und Ängste schreibt und über den sie andere Überlebende erreicht.
Als die Vorräte zur Neige gehen, müssen die Eingeschlossenen den Ausbruch versuchen. Sie kämpfen sich in die oberen Etagen durch, die sie von Zombies ‚säubern‘ und in denen sie sich einrichten. Die Lage bleibt heikel, denn nicht nur die Untoten, sondern auch gut bewaffnete Plünderer, selbsternannte ‚Milizionäre‘ und Verrückte durchstreifen die Straßen.
Ein Radiosignal verheißt Hoffnung: Auf dem nahen Universitätscampus wurde ein geschütztes Lager organisiert. Dorthin schlägt sich die Gruppe durch, doch die Schwierigkeiten folgen ihnen: Die Flüchtlinge nehmen an Zahl ständig zu und sind untereinander uneins. Als die Versorgung zusammenzubrechen droht, kommt es zur Katastrophe.
Mit wenigen Gefährten beginnt für Allison eine Flucht ohne Ende. Überall lauern die Zombies. Bald merkt Allison, dass dieser Krieg sie prägt und zeichnet: Aus der kleinen Verkäuferin wird eine Kämpferin, die lernt, harte Entscheidungen zu treffen …
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Stephen King – Schlaflos
Derry ist eine kleine Stadt im US-Staat Maine, deren Bewohner schon mehrfach von unerfreulichen bzw. übernatürlichen Ereignissen in Mitleidenschaft gezogen wurden. Zuletzt forderte vor acht Jahren eine gewaltige Überschwemmung viele Opfer; eine Katastrophe, in deren Verlauf dem bösartigen Geschöpf Pennywise der Garaus gemacht wurde.
1994 braut sich neues Unheil über Derry zusammen. Seit dem Tod seiner Gattin leidet der 70-jährige Ralph Roberts unter anhaltender Schlaflosigkeit. Die kostbaren Stunden erholsamer Nachtruhe werden ständig kürzer. Hausmittel und Medikamente schlagen nicht an; Ralph wird ständig hinfälliger, während Traum und Realität sich in seinem benebelten Hirn zu mischen beginnen. Stephen King – Schlaflos weiterlesen
Brian Keene – Stadt der Toten
Ein fatal fehlschlagendes Experiment mit einem Nuklearbeschleuniger riss eine Pforte zwischen den Dimensionen auf. Aus der „Leere“, in die sie seit Äonen verbannt waren, kamen die Siqqusim auf die Erde zurück. Der Mensch kannte und fürchtete sie einst als Dämonen Nun werden sie körperlich, indem sie in die Leichen toter Menschen und Tiere fahren, die sich intelligente und bösartige Zombies verwandeln. Bald tobt ein Weltkrieg gegen die Menschen, die massakriert und gefressen werden.
Zu den wenigen Überlebenden gehört Jim Thurmond, der sich nach New Jersey durchschlug, um seinen Sohn Danny zu suchen. Mit einigen Gefährten entkam er nicht nur den Siqqusim, sondern auch dem verrückten Colonel Schow, der sich zum Herrscher über die Restmenschheit aufschwingen wollte. Nun schlägt sich die Gruppe zum festungsartig gesicherten Ramsey Tower in New York durch. Hier hat sich der Milliardär Darren Ramsey zum Schutzherrn von 300 Menschen ernannt, die den Siqqusim entkommen konnten. Nur Leibwächter Bates weiß, dass Ramsey unter einem ausgewachsenen Messias-Komplex leidet und allmählich den Bezug zur Realität verliert. Bates trifft bereits Vorkehrungen, denn er glaubt nicht an die Sicherheit des Turms.
Inzwischen setzt Dämonenfürst Ob den Feldzug zur Eroberung der Erde fort. Ramsey Tower ist ihm ein Dorn im Auge, denn hier hält sich das verhasste „Fleisch“ hartnäckig gegen die Attacken der Siqqusim. Ob bereitet deshalb einen massiven Angriff vor. Er zieht das Millionenheer der Zombies, die einst New Yorks Bürger waren, zusammen und rüstet es mit schweren Waffen aus. Ob steht unter Zeitdruck, denn in der „Leere“ warten bereits die Dämonenstämme der Elilum und Teraphim voller Ungeduld auf ihren Durchbruch in die reale Welt. Der Sturm auf Ramsey Tower findet statt und wird zur letzten Schlacht zwischen Menschen und Dämonen …
Brian Keene – Auferstehung
Geplant waren die Experimente mit dem Nuklearbeschleuniger der Havenbrook National Laboratories in Hellerton, US-Staat Pennsylvania, mit dem Ziel, das Wissen um das Universum und seine Bausteine erweitern. Stattdessen öffneten die Forscher ahnungslos eine Pforte zwischen den Dimensionen, die besser verschlossen geblieben wäre: Aus der „Leere“, in die sie einst verbannt wurden, kehren die bösartigen Siqqusim auf die Erde zurück. Der Mensch kannte sie einst als Dämonen, Teufel und unter vielen anderen Namen. Die Siqqusim werden körperlich, indem sie in die Leichen toter Menschen und Tiere fahren. Zu intelligenten und bösartigen Zombies mutiert, führen sie einen blutigen Krieg gegen die verhassten Menschen, die auf der ganzen Welt massakriert und gefressen werden.
Eine kleine Gruppe verzweifelter Männer und Frauen stemmt sich gegen den Untergang. Da ist Jim Thurmond, der seinen Sohn Danny retten will, nachdem ihn dessen letzter telefonischer Hilferuf aus New Jersey erreichte, wo er mit seiner Mutter lebt. Ihm schließt sich der Pfarrer Thomas Martin an, der Gott in der derzeitigen Apokalypse sucht. Zu ihnen stoßen Frankie, eine drogensüchtige Prostituierte, die aus den Ruinen der Stadt Baltimore entkam, und Professor William Baker, der wissenschaftliche Leiter von Havenbrook und mitverantwortlich für das Inferno.
Man schlägt man sich durch ein Land der Sterbenden und der Toten, die sich mit buchstäblich teuflischer Schläue auf die Spur der Reisenden setzen. Doch immer noch ist der schlimmste Feind des Menschen der Mensch selbst – hier demonstriert dies Colonel Schow, der sich zum Herrscher eines eigenen Reiches aufschwingt, das er mit seinen Soldaten als Diktator beherrscht und dessen ‚Bürger‘ er in Sklaven verwandelt …
S. G. Browne – Anonyme Untote. Eine Zombie-Liebesgeschichte
Die Zombies haben diese Welt nie überrannt, denn dafür sind sie nicht zahlreich genug. Nur relativ wenige Pechvögel erwachen nach ihrem Tod zu einem neuen ‚Leben‘. Dieses Dasein ist trostlos, denn Zombies besitzen weder Grund- noch Bürgerrechte. Familienmitglieder und Freunde wenden sich voller Grauen von den oft grässlich verunstalteten Untoten ab. Der Staat duldet sie widerwillig und lässt sie von Tierschutzorganisationen ‚betreuen‘. Die Zombies müssen sich ruhig und möglichst außer Sicht- (und Riech-) Weite der Lebenden – der „Atmer“ – halten.
Auch Andrew Warner gehört nach einem Autounfall seit vier Monaten zu den Untoten. Er ist wieder bei seinen Eltern eingezogen, die ihm einen Raum im Keller zugewiesen haben. Der Vater verabscheut ihn, seine Tochter darf Andy nicht mehr sehen. Der einzige Lichtblick sind die regelmäßigen Treffen der Zombie-Selbsthilfegruppe „Anonyme Untote“. Hier treffen sich die lebenden Leichen und schütten einander ihre Herzen – falls noch vorhanden – aus. S. G. Browne – Anonyme Untote. Eine Zombie-Liebesgeschichte weiterlesen
Stephen King/Peter Straub – Das schwarze Haus

Robert Bloch – Cthulhus Rückkehr
Albert Keith, passionierter Kunstsammler mit einem Hang zum Düsteren, ist hoch erfreut, als es ihm gelingt, ein Bild des Malers Richard Upton zu erwerben. Es zeigt wahrhaft Ungeheuerliches; kein Wunder, denn Upton – der den Jüngern des Horror-Meisters H. P. Lovecraft unter seinem vollen Namen Richard Upton Pickman kein Unbekannter ist – pflegte nach der Wirklichkeit zu malen. [Pickman tritt auf (und ab) in der Lovecraft-Story („Pickman‘s Model“ („Pickmans Modell“). Er findet außerdem Erwähnung in „The Dream-Quest for Unknown Kadath“ („Die Traumsuche nach dem unbekannten Kadath“)]
Aber hat er tatsächlich echte Ghoule bei ihrem schändlichen Treiben beobachtet? Bereitet wirklich der sagenhafte Cthulhu seine lang verschobene Rückkehr vor, jener „Große Alte“, der in der Stadt R‘lyeh tief auf dem Meeresgrund der Südsee schläft und nur manchmal (doch stets zum Nachteil etwaiger Zeugen) zum Vorschein kommt? Keith begibt sich auf eine folgenschwere Expedition zu dem Ort, den Upton/Pickman ihm wies; als diese endet, ist er zweifellos schlauer aber auch spurlos vom Erdboden verschwunden … Robert Bloch – Cthulhus Rückkehr weiterlesen
Manel Loureiro – Apokalypse Z
In einem der neuen Staaten, die nach dem Zusammenbuch der Sowjetunion entstanden, ist ein obskures Labor für biologische Forschungen in die Luft geflogen. Dabei wurde ein Virus freigesetzt, der seine Opfer erst grausam tötet, um sie dann als Zombies wiederauferstehen zu lassen.
Dieser Vorfall wird von den Verantwortlichen lange vertuscht, weshalb sich der Zwischenfall zur Katastrophe auswachsen kann: Die Zombies fressen nicht nur Menschenfleisch, sondern infizieren neue Opfer, die ihnen in den Untod folgen. Die Seuche reist zusätzlich per Flugzeug und entfacht auf der ganzen Erde ständig neue Ausbruchsherde. Bald ist die Zahl der Betroffenen so angewachsen, dass man ihrer nicht mehr Herr werden kann. Jeder Widerstand bricht zusammen. Das Militär streckt buchstäblich die Waffen, sämtliche Organisationsstrukturen lösen sich auf. Chaos und Anarchie regieren – und die Untoten, die jede Bastion der Überlebenden durch ihre schiere Überzahl überrennen. Manel Loureiro – Apokalypse Z weiterlesen
Lincoln Child – Nullpunkt
Mount Fear, ein längst erloschener Vulkan im unwirtlichen Norden des US-Staates Alaska, war bisher nur Namensgeber für eine Militärstation, die hier vor einem halben Jahrhundert erbaut wurde, um möglichst früh heimlich anfliegende Atombomber aus der Sowjetunion orten zu können. Der Kalte Krieg wurde von der globalen Erwärmung abgelöst, weshalb die alte Station nun von einem Team der „Northern Massachusetts University“ als Basis für ihre Forschungsarbeit genutzt wird. Finanziert wird diese Expedition vom Fernsehsender „Terra Prime“, denn im Zeitalter des Reality-TVs findet sogar die Alltagsarbeit von Wissenschaftlern Zuschauer.
Eine Sensation bahnt sich an, als im Inneren einer Lavaröhre der tief ins Eis gefrorene Körper eines urzeitlichen Wesens gefunden wird. Die Forscher tippen auf einen vor vielen Jahrtausenden umgekommenen Säbelzahntiger. Der Kadaver soll sorgfältig geborgen werden, aber die Wissenschaftler haben den Vertrag mit dem Sender nicht sorgfältig genug gelesen: Was sie fanden, gehört nunmehr dem Fernsehen und soll im Verlauf einer sorgfältig inszenierten Livesendung und noch vor Ort aus dem Eis geschmolzen werden. Lincoln Child – Nullpunkt weiterlesen
Joe R. Lansdale – Straße der Toten
In einem Kurzroman und vier Erzählungen tritt der von seinem Gewissen gepeinigte Reverend Jebidiah Mercer bibelfest und schwer bewaffnet gegen Zombies, Werwölfe u. a. Geschöpfe der Finsternis an:
– Vorwort: Der Reverend reitet und reitet und reitet …, S. 11-17
– Dead in the West (Dead in the West, 1984/87), S. 19-152:: Ein grausam gelynchter Medizinmann kehrt aus dem Grab zurück, um sich an seinen Peinigern zu rächen; er bringt seine untoten Schergen mit, denen sich Reverend Jebidiah Mercer, reisender Prediger und Geisterjäger, mit Bibel und Colt in den mörderischen Weg stellt. Joe R. Lansdale – Straße der Toten weiterlesen
Clark Ashton Smith – Das Labyrinth des Maal Dweb (Gesammelte Erzählungen – Band 3)

Clark Ashton Smith – Das Labyrinth des Maal Dweb (Gesammelte Erzählungen – Band 3) weiterlesen
James Turner (Hg) – Spur der Schatten. Neue Geschichten aus dem Cthulhu-Mythos
18 Autoren interpretieren den Cthulhu-Zyklus von H. P. Lovecraft (1890-1937):
– James Turner: Cthulhu 2000: Vorwort zur vorliegenden Sammlung
– F. Paul Wilson: Die Pine Barrens (The Barrens, 1990), S. 23-104: In einem abgelegenen Winkel des US-Staates New Jersey findet ein Privatforscher einen „Nexus“, der diese Erde mit einer anderen, ebenso faszinierenden wie furchtbaren Welt verbindet.
– Lawrence Watt Evans: Pickmans Modem (Pickman‘s Modem, 1992), S. 105-116: Ein unbedarfter Chatroom-Schwätzer entwickelt sich dank eines Modems, das eine Hotline zu einem höllischen Server schaltet, kurzfristig zum Star seiner Szene. James Turner (Hg) – Spur der Schatten. Neue Geschichten aus dem Cthulhu-Mythos weiterlesen
Joseph Howard – Damien: Omen II

Z. A. Recht/Thom Brannan – Fluch der Toten
Seit der „Morningstar“-Virus über die Welt kam, sind einige Monate vergangen. Es verwandelt seine Opfer in „Sprinter“ – hirnlose aber wendige, blutgierige Kreaturen, die über die nicht infizierten Mitmenschen herfallen. Stirbt ein „Sprinter“, verwandelt er sich in einen „Watschler“ – einen langsamen, allmählichen verwesenden aber ebenso menschenfleischhungrigen Zombie, den nur ein Kopfschuss endgültig töten kann.
Zwei Gruppen bewegen sich durch die zum Feindesland gewordenen USA. Frank Sherman, ehemals General und Kommandeur in jener internationalen Streitkraft, die sich im Vorderen Orient vergeblich den Zombielegionen entgegenwarf, hat einige überlebende Soldaten um sich scharen können. Verstärkt durch diverse Zivilisten, bewegt sich die Gruppe langsam auf Omaha im US-Staat Nebraska zu. Ihnen folgen einige versprengte Seeleute, zu denen womöglich der einzige gegen „Morningstar“ immune Mensch der Erde gehört. Z. A. Recht/Thom Brannan – Fluch der Toten weiterlesen
Tim Curran – Dead Sea: Meer der Angst

Arthur Machen – Die leuchtende Pyramide und andere Geschichten des Schreckens
In den schattigen Winkeln der Realität überleben uralten Kreaturen, die denen auflauern, die sich neugierig aber unvorsichtig in ihre Refugien wagen. Die Folgen weiß Arthur Machen in vier Erzählungen und einem Kurzroman meisterhaft und erschreckend zu erläutern:
– Die leuchtende Pyramide (The Shining Pyramid, 1895), S. 7-37: Seltsame Symbole auf einer Mauer verstören einen britischen Landadligen. Gemeinsam mit seinem Freund, einem Schriftsteller, kann er den Code knacken – es ist eine Einladung zum Hexensabbat, der heimlich Folge zu leisten die beiden Hobby-Detektive dummerweise nicht widerstehen können.
– Die Geschichte vom weißen Pulver (The Novel of the White Powder, 1895), S. 39-60: Der Student ist überarbeitet und lässt sich ein Stärkungsmittel verschreiben. Eine Kette unglücklicher Zufälle führt dazu, dass sich das Medikament in ein wahres Teufelsgebräu verwandelt, dessen Einnahme das Opfer in den Urschleim allen Lebens zurücksinken lässt. Arthur Machen – Die leuchtende Pyramide und andere Geschichten des Schreckens weiterlesen
Greg F. Gifune – Kinder des Chaos

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Stephen King – Im Kabinett des Todes. Düstere Geschichten
14 Geschichten; beileibe nicht ‚nur‘ Horror, sondern auch Kurzprosa, die von Menschen in der Krise erzählt – Ausnahmesituationen, die im Übernatürlichen ebenso wurzeln können wie im Alltagsleben:
– Einleitung: Wenn man sich einer fast ausgestorbenen Kunstform widmet (Introduction: Practicing the [Almost] Lost Art): Kings übliches Requiem für die moderne Kurzgeschichte.
– Autopsieraum vier (Autopsy Room Four, 1997), S. 21-52: Der Biss einer exotischen Schlange lähmt einen ganz und gar durchschnittlichen Golfspieler, der hilflos die Vorbereitungen zu seiner Autopsie verfolgen muss. Stephen King – Im Kabinett des Todes. Düstere Geschichten weiterlesen
Rob Zombie/B. K. Evenson – Lords of Salem

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