Schlagwort-Archive: Adrian Verlag

Ariel Lawhon – Der gefrorene Fluss

Es ist 1798 und aus dem gefrorenen Fluss Kennebec in den USA wird eine Leiche geborgen. Doch, obwohl die Jahreszahlen den Roman in der Historie verorten, scheint die Stimme der starken Protagonistin einer Frau von heute zu gehören: selbstbewusst, lebenserfahren, herzlich und mit einem starken Gerechtigkeitssinn. Tatsächlich hat man schon auf den ersten Seiten das Gefühl, dass es sich bei der berufserfahrenen Hebamme um eine echte Frau aus Fleisch und Blut handelt, was das umfangreiche Nachwort auch bestätigt. Demnach basieren Dreiviertel der Fakten des berührenden Romans auf dem Tagebuch von Martha Ballard, einer Hebamme aus dem 18. Jahrhundert.

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Evie Woods – Der verschwundene Buchladen

Geheimnisvoll dunkelblau, von Pflanzen umrankt, nicht nur auf dem Cover, sondern auch auf dem Schnitt und dazu die Hausfassade mit ihrer roten Tür, die den Leser beim Öffnen der Seite geradezu ins Buch eintreten lässt – rein optisch ragt „Der verschwundene Buchladen“ von Evie Woods auf jedem Büchertisch hervor. Da kann man nicht anders als zuzugreifen. Und schon befindet man sich mit einer Tasse Tee in einem urigen Buchladen im verregneten Dublin und zugleich mitten im London der zwanziger Jahre des 20. Jahrhunderts.

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Norman Bridwell – Clifford. Der große, rote Hund

Was erwartet man eigentlich von einem Hund? Treu sollte der beste Freund des Menschen sein. Man sollte mit ihm spielen können; also die Fähigkeit zu apportieren wäre nicht schlecht. Und wäre er dazu noch lieb und freundlich, könnte man sicher auch über ein paar unschöne Angewohnheiten wie das Hinterherrennen von Autos oder Jagen von Katzen hinwegsehen.

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Gerda Maria Pum und Stefanie Jeschke – Pups, die Maus

Irgendwann kommt jedes Kind in das Alter, in dem es sich für Ausscheidungen interessiert. Bei Kaka, Pipi und Pupsen geraten Eltern nicht selten in Erklärungsnot oder wissen nicht, wie sie das Thema ansprechend und kindgerecht verpacken sollen. Bilderbücher sind dann eine gute Hilfe, um sich damit auseinanderzusetzen. In „Pups, die Maus“ macht eine kleine Maus, welche Süßigkeiten schlecht verträgt und davon Blähungen bekommt, ihrem Namen alle Ehre und pupst sich durch eine gereimte Geschichte von Gerda Maria Pum und Stephanie Jeschke.

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Kobi Yamada – Was macht man mit einer Idee?

„Eines Tages hatte ich eine Idee.“ – So beginnt das mit dem Independend Publisher Book Award und dem New York Times Best Selling Award ausgezeichnete Buch des US- amerikanischen Schriftstellers Kobi Yamada, um wenige Sätze später die wichtige Frage zu stellen: „Was macht man mit einer Idee?“ Auf 40 Seiten werden nun die möglichen Antworten durchgespielt: Zuerst wird die Idee im Geheimen gehalten, auch aus Angst davor ausgelacht zu werden. Dann wird sie konkreter und den Anderen präsentiert, doch von ihnen nicht verstanden und deshalb zwischenzeitlich auch von dem Kind, das die Idee hatte, abgelehnt. Aber sie lässt es nicht los und schließlich wachsen Idee und Kind zusammen, wachsen miteinander und verändern die Welt.

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