Zwei Frauen. Ein Plan. Und die Frage: Freundin oder Feindin?
Meg ist eine Meisterin der Täuschung, und sie hat nur ein Ziel: Gerechtigkeit. Sie schleicht sich in die Leben skrupelloser Männer, die sich auf Kosten von Frauen bereichern, und bringt diese um ihr Vermögen und ihren guten Ruf. Doch nun wird es Zeit für ihren letzten Plan: Endlich will sie den Mann zu Fall bringen, mit dem alles begann. Aber sie ahnt nicht, dass ihr jemand auf den Fersen ist. Es ist eine Frau. Und auch sie will Rache … (Verlagsinfo)
Mein Eindruck:
„Der Plan“ ist nonstop packend, denn die ambivalenten Hauptfiguren, die vielschichtige Handlung sowie die psychologische Spannung sind faszinierend und entwickeln eine regelrechte Sogwirkung. Julie Clark – Der Plan weiterlesen →
Nichts schien die College-Freunde Jonathan, Derrick, Keith, Stephanie, Maeve und Alice trennen zu können – bis Alice sich aus Schuldgefühlen das Leben nahm. So steht es jedenfalls offiziell im Polizei-Bericht. Zehn Jahre später treffen sich die Freunde in Jonathans Wochenendhaus in den Catskill Mountains – einem beliebten Feriengebiet der New Yorker – , um seinen Junggesellenabschied zu feiern. Doch dann sind Keith und Derrick plötzlich verschwunden. Die Polizei findet lediglich ihren Wagen, darin eine Leiche mit zertrümmertem Gesicht. Hat die Vergangenheit noch eine Rechnung mit den Freunden offen …
Für Detective Julia Scutt, die den Fall übernimmt, werden die Ermittlungen ebenfalls zu einer unheimlichen Reise in die Vergangenheit: Als Julia acht Jahre alt war, fand man die Leiche ihrer Schwester mit ähnlichen Verletzungen, von der Freundin, die sie begleitet hatte, fehlt bis heute jede Spur … (Verlagsinfo)
Mein Eindruck:
„Freunde. Für immer“ ist von Anfang an beispiellos rätselhaft, komplex und packend. Die verschiedenen Zeitebenen sowie Perspektiven bieten Einblicke in die dunklen Geheimnisse und vertrackten Probleme der fünf Freunde. DER Vorfall, der sie seit dem College auf unheilvolle Weise miteinander verbindet, ist zwar der Dreh- und Angelpunkt für die gestörte Dynamik untereinander, jede/r hat jedoch neue, eigene Konflikte sowie Feinde. Aber aufgrund der „Einer für alle – alle für einen“ Mentalität innerhalb der Clique werden individuelle Notlagen zum Gemeinschaftsprojekt, und Freunde zu Komplizen… Kimberly McCreight – Freunde. Für immer. weiterlesen →
Emily erhält von ihrem Chef Scott ein großartiges Angebot: Er lädt sie ein, in sein Familienanwesen an der französischen Küste zu ziehen. Dort soll sie Scotts Ehefrau Nina als Kindermädchen für Aurelia zur Hand gehen. Überbordender Luxus erwartet Emily auf Querencia, die anmutige Nina betört mit ihrem Charme und laue Abende am Pool verstreichen in sommerlicher Unbeschwertheit. Doch der perfekte Schein trügt. Zunächst verschließt Emily die Augen vor den Ungereimtheiten, die nicht ins Bild der makellosen Familie passen wollen. Aber im Haus geht Unerklärliches vor sich. Scott und Nina verbergen etwas. Aurelia ist kein normales Kind. Emily beginnt Fragen zu stellen – und erkennt zu spät, welche Rolle sie in diesem heimtückischen Spiel hat … (Verlagsinfo)
Mein Eindruck:
Emilys Leben in London ist ein Scherbenhaufen: die möchte-gern Schauspielerin ist vollkommen pleite, sie hat gerade ein demütigendes Vorsprechen hinter sich, dann verliert sie zu allem Überfluss noch ihren Brot-Job als Empfangsmitarbeiterin. Sie versucht trotzdem beharrlich das Beste aus dem deprimierenden Tag zu machen, scheint jedoch kläglich zu scheitern. Aber der Schein kann trügen, denn ihre Bemühungen werden anerkannt und belohnt, wenn auch anders als gedacht… Anna Downes – Gewittermädchen weiterlesen →
Eleanor, Nancy und Mary sind beste Freundinnen seit der Uni. Eine Karriere, zwei Ehen und mehrere Affären und Kinder später ist von ihren großen Plänen nicht mehr viel übrig. Nur ihre Freundschaft gibt ihnen Halt. Doch dann kehrt Nancy eines Abends nicht mehr nach Hause zurück und wird bald darauf tot aufgefunden. Eleanor ist verzweifelt, denn sie wusste, dass Nancy eine Affäre hatte, die sie beenden wollte – gegen den Willen ihres Geliebten. Doch ist die Lösung wirklich so einfach? Jede der drei Frauen hat ihre eigene Version von dem, was wirklich geschah, und jede hütet ihre eigenen Geheimnisse. (Verlagsinfo)
Mein Eindruck:
Dieses Buch ist in jeder Hinsicht außergewöhnlich: Es gibt keine Kapitel, sondern drei Teile, für jede der Protagonistinnen eine Perspektive.
Sie waren unzertrennliche Freundinnen, Lizzie und Alice. Dann: die Tragödie bei einem Spaziergang auf den Gleisen. Doch bis heute hat Lizzie keinerlei Erinnerung an das Zugunglück, bei dem Alice mit 13 ums Leben kam. Sie ist nicht einmal sicher, ob es wirklich ein Unglück war – oder ob sie selbst schuld am Tod ihrer Freundin ist. Die Ungewissheit belastet sie auch als Erwachsene noch zutiefst. Aber jetzt endlich scheint es möglich, ein neues Kapitel aufzuschlagen und die Vergangenheit ruhen zu lassen. Da bekommt sie plötzlich unheimliche Nachrichten und Drohungen von jemandem, der zu wissen scheint, was damals wirklich passiert ist. (Verlagsinfo)
Mein Eindruck:
Für Lizzie könnte es kaum besser laufen: ihre epileptischen Anfälle sind endlich weitestgehend unter Kontrolle, ihr Verlobter ist ein wahrer Traummann, und sie ist gerade zu ihm in sein hübsches Haus in London gezogen. Und sie weiß ihr Glück zu schätzen, denn als Jugendliche galt sie wegen ihrer häufigen schweren Anfälle als Freak, und nach dem Zugunglück, bei dem ihre beste Freundin starb, litt sie lange unter dem Überlebensschuld-Syndrom.Lesley Kara – Die Lügen weiterlesen →
LKA-Ermittler Tom Babylon ist wie elektrisiert. Seit vielen Jahren sucht er nach seiner kleinen Schwester Vi. Und plötzlich gibt es einen Hinweis: Ein Foto von Viola als erwachsene Frau, das er im Keller seines Elternhauses findet.
Wenig später kommt Toms Vater bei einem mysteriösen Überfall in der Berliner U-Bahn ums Leben. Tom fürchtet, auch der Täter ist auf der Suche nach Viola. Und er hat einen Verdacht, wer es sein könnte: sein früherer Mentor Dr. Walter Bruckmann, der geschworen hat, ihm das Leben zur Hölle zu machen.
Doch wie kann ein Mann, der seit seiner Verurteilung in einer psychiatrischen Anstalt in den Alpen einsitzt, in Berlin einen Mord verüben? (Verlagsinfo)
Mein Eindruck:
Sita, eine LKA-Kollegin und gute Freundin von Tom, besucht den gemeingefährlichen Kriminellen Dr. Bruckmann in der Forensische Klinik Burg Tauenstein, um herauszufinden wie er trotz der Inhaftierung in einer Hochsicherheitspsychiatrie weiter Unheil anrichten kann. Als Sita sich ins Souterrain begibt, wo die Patienten verwahrt werden, ereignet sich ein verstörender Vorfall nach dem anderen, denn die Psychospiele sind eröffnet… Marc Raabe – Violas Versteck weiterlesen →
Auf dem schottischen West Highland Way begegnet Kim dem ebenso attraktiven wie mysteriösen Sky. Er taucht immer dort auf, wo Kim gerade ist, und flirtet auf dreiste Weise mit ihr – obwohl Kim mit ihrem Freund Jon unterwegs ist. Bei Kim schrillen alle Alarmglocken, irgendetwas stimmt hier nicht. Verstärkt wird ihre düstere Ahnung von rätselhaften WhatsApp-Nachrichten, die sie von ihrer besten Freundin Emma bekommt. Sind es Warnungen? Hilferufe? Emma ist nicht zu erreichen. Und dann findet Kim eine Leiche in einem allzu vertrauten Kleid … (Verlagsinfo)
Ein Austauschjahr in London – besser kann ihr Leben nicht werden, meint Zoe. Doch dann wacht sie nach einer Party auf und ist plötzlich im Jahr 1816 gelandet, als Dienstmädchen der schüchternen Miss Lucie! Und die hat eine Heidenangst vor ihrem Debüt bei der Ballsaison. Aber keine Sorge, Zoe weiß Rat. Der erste Ball naht, Zoe lässt Miss Lucie erstrahlen und trifft dort auf den jungen Lord Falcon-Smith. Wie sich herausstellt, ist er ebenfalls ein Zeitreisender. Um wieder in ihre Zeit zurückzukehren, müssen die beiden notgedrungen zusammenarbeiten … (Verlagsinfo)
Mein Eindruck:
In einem Moment leidet Zoe während einer Dachbodenparty unter der Kombination von reichlich Erdbeer-Cocktails, Süßigkeiten und Limonade, im nächsten ist sie die Preußin Traudelwald; die vielversprechendste Absolventin einer angesehenen Zofen-Schule. Zoe denkt zunächst, dass sie träumt, und genießt das frühe 19. Jahrhundert: die entzückend gestelzte Ausdrucksweise, die hinreißend höflichen Umgangsformen, die prachtvollen Pferdekutschen – und ignoriert die Unannehmlichkeiten, schließlich wird sie sicher gleich aufwachen… Aniela Ley – #London Whisper – Als Zofe ist man selten online weiterlesen →
Alex und Natalie sind glücklich verheiratet. Natalie hat Alex nicht nur über den Tod seiner ersten Frau hinweggeholfen, sondern ist auch eine liebevolle Stiefmutter für seine Tochter Jade. Doch eines Abends bricht in Alex‘ Abwesenheit ein Feuer im gemeinsamen Haus aus – und Jade überlebt nur knapp. Im Krankenhaus spricht sie von einem unheimlichen Mann, vor dem sie sich in dieser Nacht versteckt hat. Natalie bestreitet jedoch, dass ein Fremder im Haus gewesen sein könnte. Als Jade sich immer seltsamer verhält, beginnt Alex Nachforschungen anzustellen – ohne zu ahnen, dass dabei seine heile Welt in Flammen aufgehen könnte … (Verlagsinfo)
Mein Eindruck:
„Die Stiefmutter“ ist absolut packend und voller dunkler Geheimnisse. Die Atmosphäre ist von Anfang an herrlich mysteriös, und der lebendige, bildstarke Schreibstil entfacht eine zunehmende Sogwirkung. Die Erzählung wechselt zwischen drei Perspektiven sowie zwischen Gegenwart und Vergangenheit, sodass die Leser*innen häppchenweise erfahren wer, was, warum verheimlicht. Rebecca Fleet – Die Stiefmutter weiterlesen →
Lucy war neun Jahre alt, als ihr kleiner Bruder verschwand. Lucy war die einzige Zeugin und ihre Aussage der einzige Anhaltspunkt für die erfolglosen Ermittlungen. Doch ob ihre Erinnerungen an die Nacht wahr sind, weiß Lucy selbst nicht – seit ihrer frühen Kindheit hat sie eine blühende Fantasie, die sie manchmal die Grenzen der Realität überschreiten lässt. Drei Jahrzehnte später hat Lucy es geschafft, aus dieser Eigenschaft Kapital zu schlagen – sie ist eine gefeierte Bestsellerautorin und lebt mit ihrem Mann Dan in Bristol im Süden Englands. Doch als der sie mit dem Kauf eines alten, imposanten Hauses überrascht, beginnt für Lucy ein Albtraum. Das Haus steht ausgerechnet auf der anderen Seite des Waldes, in dem damals ihr Bruder verschwand. Lucy kann sich den Erinnerungen, die geweckt werden, nicht entziehen. Dann verschwindet Dan spurlos, Lucy ist die Hauptverdächtige, und sie muss sich fragen, zu was sie wirklich fähig ist – und was damals im Wald geschah. (Verlagsinfo)
Mein Eindruck:
„Die Vertraute“ ist von Anfang an herrlich mysteriös und atmosphärisch. Die Leser*innen lernen die Protagonistin sofort sehr gut kennen: die erfolgreiche, aber krankhaft unsichere Schriftstellerin trägt dunkle Geheimnisse mit sich herum. Sie war als Kind mehr oder weniger direkt am Verschwinden ihres Bruders beteiligt, zudem sie hat immer noch eine imaginäre Freundin – die gleich zwei wichtige Rollen in ihrem Leben übernimmt. (Das ist kein Spoiler, das wird während der ersten paar Kapitel klar). Außerdem überlässt sie, bis auf das Schreiben, alle Aspekte ihres Lebens ihrem Mann, sodass er regelrecht über sie bestimmt, was sie als gegeben hinnimmt. Gilly Macmillian – Die Vertraute weiterlesen →
Der jungen Londoner Polizistin Phil McCarthy steht eine große Karriere bevor. Bis sie zu einem Fall häuslicher Gewalt gerufen wird. Denn der Täter ist ein hochdekorierter Detective, der seine Geliebte Tempe schwer misshandelt hat. Als Phil diese zu schützen versucht, wird sie suspendiert. Zumindest Tempe zeigt sich dankbar: Die beiden Frauen werden enge Freundinnen, sind bald unzertrennlich. Doch allmählich wird Phil misstrauisch: Etwas an der Geschichte der jungen Frau scheint nicht zu stimmen. Ist Tempe wirklich ein unschuldiges Opfer? Spätestens, als eine erste Leiche in Phils Umfeld auftaucht, weiß sie nicht mehr, wem sie trauen kann … (Verlagsinfo)
Mein Eindruck:
„Wenn du mir gehörst“ ist von Anfang an mitreißend: der Schreibstil ist ausdrucksstark und unterhaltsam, die Figuren sind interessant, und die Handlung ist intensiv, dramatisch sowie spannend. Die Leser*innen bekommen sofort einen Eindruck für die Beweggründe bzw. Werte der Protagonistin: Phil ist mutig, sie tut, was sie für nötig hält, auch wenn sie sich selbst damit schadet. Aber ist das wirklich mutig, oder vielleicht eher dumm? Der einzige Unterschied zwischen Helden und Idioten ist schließlich das Resultat ihrer Entscheidung… Michael Robotham – Wenn du mir gehörst weiterlesen →
Als Selena im Zug einer jungen Frau begegnet, ist sie sogleich fasziniert von Marthas Offenheit und vertraut ihr ein Geheimnis an: Selena fürchtet, dass ihr Ehemann sie mit der Babysitterin betrügt. Nur wenige Tage später ist die Babysitterin spurlos verschwunden und Selena die Letzte, die sie sah. Während die Polizei beginnt, in Selenas Umfeld zu ermitteln, erinnert diese sich plötzlich an Marthas Frage: „Was wäre, wenn dein Problem einfach so verschwinden würde?“ Selena ist zutiefst beunruhigt … (Verlagsinfo)
Mein Eindruck:
Zwei attraktive, erfolgreiche, glücklich verliebte Menschen gründen eine Familie und führen ein komfortables Leben – aber wenn etwas zu schön erscheint, um wahr zu sein, dann ist es nicht wahr. Lisa Unger – Die folgsame Tochter weiterlesen →
In Thornfield Estates – einem Wohnviertel voller Prachtvillen, glänzender Geländewagen und gelangweilter Hausfrauen – hält sich Jane als Hundesitterin über Wasser. Hier lernt sie den geheimnisvollen Eddie Rochester kennen, dessen Frau Bea zusammen mit ihrer besten Freundin bei einem Bootsunfall verschwand. Eddie ist nicht nur reich und gut aussehend, sondern auch die Sorte Mann, nach der sich Jane immer gesehnt hat. Die beiden verlieben sich, und Jane zieht bei Eddie ein. Doch Bea scheint wie eine unsichtbare Macht zwischen ihnen zu stehen. Jane drängen sich immer mehr Fragen auf: Wer war diese geheimnisvolle Frau? Wie kam sie ums Leben? Und welches dunkle Geheimnis verbirgt sich hinter der Fassade der Traumvilla? (Verlagsinfo)
Mein Eindruck:
Das Fundament der Handlung ließ mich sofort an DEN Spannungsroman „Rebecca“ denken. Jane ist jedoch nicht so naiv und gutmütig wie die zweite Ehefrau des Wittwers in dem Klassiker, sondern ziemlich berechnend sowie gewieft. Ich finde sie trotzdem (oder gerade deswegen?) sympathisch, denn ihre verzweifelte Ausgangslage macht ihr Verhalten verständlich. Zudem machten mich die rätselhaften Andeutungen bezüglich ihrer dubiosen Vergangenheit wirklich neugierig. Rachel Hawkins – Die Verschwundene weiterlesen →
Als Noah spätabends die Wäsche vom Dachboden holt, hat er plötzlich ein Messer an der Kehle. Der Angreifer will in seine Wohnung, zu seiner Frau. Noah bleibt keine andere Wahl, doch dann fällt ihm ein: Die Nachbarn gegenüber sind verreist. Und er hat den Zweitschlüssel …
Stunden später findet ihn die Polizei bewusstlos neben der brutal ermordeten Nachbarin. Die Tat trägt die Handschrift eines berüchtigten Serienmörders, und Noah gilt als wichtiger Zeuge. Aber sagt er die ganze Wahrheit? (Verlagsinfo)
Mein Eindruck:
„Ausweglos“ ist ein spannender, psychologisch interessanter und wendungsreicher Thriller. Es geht um desillusionierte Ermittler, ein vielschichtiges Beziehungsdrama sowie die Macht der Medien über die Gesellschaft – im Schlechten (vermeintlich seriöse Berichterstattung bzw. Infotainment) wie im Inspirierenden (unrealistische Hollywood-Filme) … Henri Faber – Ausweglos weiterlesen →
Melissa, Rachel und Jenny sind seit ihrer Kindheit eng befreundet, sie leben noch heute in der englischen Kleinstadt Dorset, in der sie aufgewachsen sind, und teilen alle ihre Geheimnisse, Freud und Leid. Finanzielle Probleme, Streit in der Familie, Zukunftssorgen, aber auch die unerwarteten Glücksfälle – all das scheint die drei Freundinnen nur noch enger zusammenzuschmieden. Als Jenny eines Tages bei einem Bootsunglück stirbt, ist Melissas und Rachels Trauer dementsprechend groß. Doch bald mehren sich die Ungereimtheiten, und alles deutet daraufhin, dass Jennys Tod kein Unfall, sondern heimtückischer Mord war. Auch andere unliebsame Wahrheiten drängen ans Licht. Rachel und Melissa müssen sich fragen, wie gut sie die Freundin eigentlich kannten. War ihre Freundschaft bloß auf Lügen aufgebaut? Schlimmer noch: Waren diese Lügen Grund für Jennys Tod? Ist eine der Freundinnen gar zur Täterin geworden? (Verlagsinfo)
Mein Eindruck:
Ich bin begeistert von diesem Domestic Noir Spannungsroman, obwohl ich mit den vorherrschenden Themen (Kleinstadtgemeinschaft, Eheleben, Elternschaft) nichts am Hut habe. Die Autorin erzählt ungemein fesselnd und bewegend von komplizierten Beziehungen zwischen Freundinnen, Ehepaaren sowie Eltern und deren Kindern. Die Art und Weise, wie die drei Freundinnen (alle Mütter von Teenager*innen) erzogen worden sind, wirkt(e) sich auf ihr Verhalten untereinander, ihren Erziehungsstil, und den Umgang ihrer Kinder mit Problemen aus, sodass eine unsichtbare, unheilvolle Dynamik über drei Generationen am Werk ist. Cath Weeks – Unter Freundinnen weiterlesen →
Ihre dreijährige Tochter ist für Tess das Wichtigste auf der Welt. Doch seit der Trennung von Poppys Vater kann sie nicht mehr ständig in ihrer Nähe sein, um auf sie achtzugeben. Als sie eines Tages unter all den bunten, fröhlichen Kinderzeichnungen ein Bild aus schwarzer Kreide findet – eine Zeichnung so simpel und brutal, dass Tess sie nicht verstehen kann – da ist sie sicher, dass Poppy während des Wochenendes beim Vater etwas Furchtbares mitansehen musste. Niemand will ihr glauben, denn handelt es sich nicht bloß um die Krakelei eines Kindes? Doch eine Mutter kennt ihre Tochter. Und Tess wird die Wahrheit herausfinden. Ihre Suche führt sie in ungeahnte dunkle Abgründe, und bald ist nicht nur ihr eigenes Leben in Gefahr, sondern auch das ihres Kindes … (Verlagsinfo)
Mein Eindruck:
Jedes Mal, wenn Tess versucht ihre Tochter zu dem verstörenden Bild zu befragen, antwortet diese mit dem typischen Kauderwelsch einer Dreijährigen, und wechselt dann abrupt das Thema. Sie spricht lediglich von einem Mann, der eine Frau „tot gemacht hat“ – Genaueres ist partout nicht aus ihr herauszubekommen. Bei dem Versuch sich Hilfe zu holen, wird Tess als überbesorgte Mutter abgetan: von Poppys Vater, von einem Kinderpsychologen sowie von der Polizei.
In einem luxuriösen Spa-Hotel an der kalifornischen Küste feiert ein Society-Paar die Hochzeit des Jahres. Keine Extravaganz ist zu kostspielig, alles soll perfekt sein. Doch während des Probedinners der Schock. Ein Mann ist tot – ermordet. Der Polizei sitzen vier der weiblichen Gäste gegenüber: Ginger, deren glückliches Familienleben am seidenen Faden hängt. Kate, die sich alles kaufen kann, nur nicht das, was sie sich am meisten wünscht. Lulu, die sich sicher ist, dass ihr Mann sie betrügt. Und Emily, die weiß, dass sie das dunkle Geheimnis aus ihrer Vergangenheit nicht mehr lange wird verbergen können. Alle vier gestehen seelenruhig, den Mann getötet zu haben. Und zwar ganz allein… (Verlagsinfo)
Mein Eindruck:
„Vier Frauen“ ist eine unwiderstehliche Mischung aus raffinierter Psychospannung und schwarzhumorigem Drama – absolut mitreißend! Ich habe das Buch innerhalb von zwei Nächten verschlungen, bis mir buchstäblich die Augen zugefallen sind!Gina LaManna – Vier Frauen weiterlesen →
Auf einem Hausboot in London wird die Leiche eines brutal ermordeten jungen Mannes gefunden. Besonders drei Frauen geraten danach ins Visier der Ermittlungen.
Laura, die aufgewühlt wirkende junge Frau, die nach einem One-Night-Stand mit dem Opfer zuletzt am Tatort gesehen wurde. Carla, die Tante des Opfers, bereits in tiefer Trauer, weil sie nur Wochen zuvor eine Angehörige verlor. Und Miriam, die neugierige Nachbarin, die als Erste auf die blutige Leiche stieß und etwas vor der Polizei zu verbergen scheint.
Drei Frauen, die einander kaum kennen, mit ganz unterschiedlichen Beziehungen zum Opfer. Drei Frauen, die aus verschiedenen Gründen zutiefst verbittert sind. Die auf unterschiedliche Weise Vergeltung suchen für das ihnen angetane Unrecht. Wenn es um Rache geht, sind selbst gute Menschen zu schrecklichen Taten fähig. Wie weit würde jede einzelne von ihnen gehen, um Frieden zu finden? (Verlagsinfo)
Mein Eindruck:
„Wer das Feuer entfacht – Keine Tat ist je vergessen“ hat mich von Anfang an gepackt und nicht mehr losgelassen. Ich habe das Hörbuch (10 Std.) an nur einem Tag in zwei Etappen inhaliert. Die Geschichte wird unfassbar rätselhaft, vielschichtig, sowie fesselnd geschildert – dabei werden die verschiedenen Handlungsstränge raffiniert miteinander verwoben.
Die Erzählung wechselt regelmäßig zwischen den Perspektiven der drei Protagonistinnen und offenbart häppchenweise deren vertrackte aktuelle Lebenslagen sowie die dazugehörigen, traumatischen Vergangenheiten. Die brillante Dramaturgie erzeugt eine anhaltende unterschwellige Spannung und überrascht mit unvorhersehbaren Wendungen.Paula Hawkins – Wer das Feuer entfacht – Keine Tat ist je vergessen weiterlesen →
Als Karen Brown ihre neue Patientin zum ersten Mal sieht, hält sie Jessica für einen psychologischen Routinefall: eine gelangweilte Frau, die ihren tristen Alltag mit einer heimlichen Affäre aufpeppt. Doch schon nach ihrem ersten Gespräch hat Karen das Gefühl, dass Jessica geradezu besessen ist von der Ehefrau ihres Liebhabers. Als wenig später die Leiche jener Frau gefunden wird, steht die Polizei vor Karens Tür. Sie gilt als dringend mordverdächtig. Karen ahnt, dass Jessica sie nicht zufällig ausgewählt hat – und dass es ein großer Fehler war, Jessica zu unterschätzen … (Verlagsinfo)
Cal Hooper hat seinen inneren Kompass verloren. Nach vielen Jahren als Ermittler und einer schmerzhaften Scheidung will er nichts, als in ländlicher Ruhe ein Cottage zu renovieren. Anders als erwartet, nehmen ihn die Menschen in dem abgelegenen irischen Flecken hilfsbereit auf. Doch bald findet er sich auf einer Suche wieder, wie er sie noch niemals erlebt hat: rückhaltlos, persönlich, abgründig. (Verlagsinfo)
Mein Eindruck:
„Der Sucher“ ist in vielerlei Hinsicht ein großartiges Werk: Der Schreibstil ist spektakulär atmosphärisch, die Charaktere sind interessant sowie lebensecht, und das düstere Geschehen wird sagenhaft ausdrucksstark erzählt. Tana French – Der Sucher weiterlesen →
Geist ist geil! Seit 2002 – Ständig neue Rezensionen, Bücher, Lese- und Hörtipps