Ex-Agent Nathan Turner schlägt sich heute als Privatermittler in der neuenglischen Stadt Newport durch. Als eines Tages ein ihm ähnlich sehender Mann vor seiner Wohnung erschossen wird und die Nachricht von seinem Tod durch die Medien geht, tritt Turner vorsichtshalber die Flucht ins „Areal“ an. Dieses Viertel von Newport wurde sowohl von der Stadtverwaltung als auch von der Polizei aufgegeben. Verzweifelte, Verrückte und Verbrecher haben sich hier eingenistet.
Turner, der in diesem Umfeld nicht auffällt, beginnt nach denen zu suchen, die ihm an den Kragen wollen. Ihm zur Seite steht die vierzehnjährige Ghost, die ihrerseits auf der Flucht ist: Von der Sekte des selbsternannten „Areal“-Herrschers Sorrow entführt und zur Killermaschine gedrillt, hat sie sich abgesetzt und wird als Abtrünnige von den „Furien“ ihres Meisters gejagt.
In der US-Kleinstadt Niceville geht der Krieg mit den Mächten des Bösen in die nächste Runde, gleichzeitig spielen Gesetzeshüter und Kapitalverbrecher Katz und Maus miteinander; sie ahnen nicht, dass sie alle Spielbälle in einem gespenstischen Krieg sind, der vor mehr als anderthalb Jahrhunderten ausgebrochen ist … – Die furios gestartete Trilogie verliert im Mittelteil keineswegs an Schwung oder Spannung. Das Gewirr bisher rätselhafter Ereignisse bekommt allmählich Struktur, dahinter wird eine neue Dimension des Schreckens sichtbar: ein „pageturner“ der Sonderklasse! Carsten Stroud – Die Rückkehr (Niceville-Trilogie 2) weiterlesen →
Der bizarre Tod einer Lady rührt deren düstere Vergangenheit auf; für die angemessen theatralische Aufklärung sorgt Meisterdetektiv Gideon Fell … – Der 22. Band der Fell-Serie ist ein altmodischer aber solider Rätsel-Krimi, der in seiner geschickt gewählten Theater-Nische gut aufgehoben ist und angenehme Krimi-Nostalgie verströmt: ein Lichtblick im nicht immer gelungenen Carr-Spätwerk. John Dickson Carr – Vorhang auf für den Mörder weiterlesen →
Der todkranke isländische Heimatforscher Höskuldur Steingrímsson schießt sich eine Kugel in den Kopf. Die Tragödie wird zum Skandal, denn er trägt eine alte Uniform der deutschen Waffen-SS. Nicht nur Melkorka Steingrimsdóttir, Höskuldurs Enkelin und eine bekannte Fernsehjournalistin, war dieser Teil der großväterlichen Vergangenheit bisher unbekannt.
Höskuldur hinterlässt ihr ein Tagebuch. Es beschreibt seine Suche nach einem Schatzhort der nordischen Götter, die der alte Mann stets für real gehalten hat. Drei Runensteine weisen angeblich den Weg dorthin, wo unglaubliches Wissen, ewiges Leben und mächtige Waffen – darunter der Hammer des Gottes Thor – auf den Finder warten. „Reichsführer SS“ Heinrich Himmler war so beeindruckt, dass er Höskuldur 1944 die Runensteine suchen ließ und ihn später mit einem U-Boot nach Island schickte.
– Das Grauen aus den Bergen (The Horror from the Hills, 1931), S. 9-130: Eine grässlich anzuschauende Götzenstatue aus der fernen Mongolei entpuppt sich als Kreatur aus der Urzeit des Universums, die bereits mehrfach versucht hat, sich die Menschheit als Futterquelle zu unterwerfen. Nun richtet sie ihre Fischaugen blutgierig auf die USA und lässt sich von ahnungslosen Archäologen in ein Museum der Stadt New York bringen, wo sie bald sehr lebendig wird, ausbricht und arglose Bürger auszusaugen beginnt. Drei entschlossene Männer nehmen mit einer Raum-Zeit-Waffe die Verfolgung auf.
– Die Bedrohung aus dem Weltraum (The Challenge from Beyond, 1935), S. 131-158: Ein uraltes Artefakt öffnet ein Raum-Zeit-Portal, durch das ein Erdmensch auf einen Planeten eroberungswütiger Wurmwesen gelangt.
Der aktuelle Besuch bei seiner Bewährungshelferin Margaret O’Toole endet für Ex-Detektiv und Ex-Häftling Joe Kurtz im Krankenhaus: Im Parkhaus hat man beiden aufgelauert. Kurtz konnte dem Feuerüberfall Widerstand leisten, bis eine Kugel seinen Schädel streifte und ihn außer Gefecht setzte. O’Toole hat es wesentlich stärker getroffen; sie liegt im Koma, was Kurtz einen heimlichen Nachtbesuch des wütenden Onkels und weitere Wunden einträgt: Ex-Major und Vietnam-Veteran Michael O’Toole macht ihn verantwortlich für die Attacke.
Auch die Polizei glaubt, dass man Kurtz ausschalten wollte. Dieser entlässt sich selbst aus dem Krankenhaus und beginnt auf eigene Faust zu ermitteln. Sowohl Angelina Farino Ferrara, Oberhaupt einer der in Buffalo aktiven Mafia-Familien, als auch Tomas Gonzaga, ihr entschiedenster Widersacher, streiten eine Beteiligung an dem Anschlag ab, obwohl Kurtz ihnen beiden schon mehrfach in die kriminelle Suppe gespuckt hat. In der Unterwelt geht freilich das Gerücht um, der „Däne“ sei Kurtz auf den Fersen. Er hat den ungemein tüchtigen Auftragskiller schon kennen und fürchten gelernt.
Brinkley Springs, ein abgelegen im bergischen Teil des US-Staates West-Virginia gelegener Ort, ist an und für sich genug gestraft: Die Rezession hat hier hart zugeschlagen und die meisten Bürger in Arbeitslosigkeit und Armut gestürzt. Viele Bewohner haben ihre Häuser verlassen, Brinkley Springs verwandelt sich allmählich in eine Geisterstadt, die von Hoffnungslosigkeit, Frustration und häuslicher Gewalt bestimmt wird.
Niemand kümmert sich um diesen Ort: Das ist Musik in den Ohren einiger Dämonen, die von ihrem Herrn wieder einmal auf die Erde geschickt werden, um dort Tod und Verderben zu säen. Das böse Quintett fliegt in Krähengestalt ein, sabotiert die Strom- und Telefonleitungen und sorgt auch sonst dafür, dass jeder Kontakt zur Außenwelt abbricht: In dieser Nacht sollen sämtliche Bürger von Brinkley Springs ein grausiges Ende finden, denn von Todesangst und Schmerz erfüllte Seelen schmecken den Dämonen am besten!
Der in Finnland geborene Pekkola diente einst dem Zaren Nikolaus II. als „Smaragdauge“: Nur dem russischen Herrscher unterstellt, ermittelte er gegen Staatsfeinde und Spione. Nach dem Sturz des Zaren entmachtet, verschwand Pekkola für neun Jahre in einem sibirischen Gulag. Ausgerechnet Josef Stalin, der systematisch Millionen Sowjetbürger verschleppen, einsperren und hinrichten lässt, holte ihn 1929 zurück, um einen brisanten Fall zu lösen. Pekkola sorgte für Aufklärung und wurde Stalins „Smaragdauge“. Gemeinsam mit seinem Assistenten Kirow jagt Pekkola seitdem wieder Landesverräter.
Im Winter des Jahres 1939 stehen die politischen Zeichen in Europa auf Sturm. Hitler kennt keine Skrupel in seinem Bemühen, die Grenzen Nazi-Deutschlands auszudehnen. Klar ist, dass er den Bogen überspannen wird. Auch in der Sowjetunion macht sich Stalin keine Illusionen; er kennt Hitlers Gier nach „Lebensraum im Osten“. Doch das Land ist noch nicht bereit für einen Krieg, das sowjetische Militär schlecht gerüstet, die meisten Offiziere hat Stalin beseitigen lassen. Er setzt seine Hoffnungen auf das streng geheime „Konstantin-Projekt“ und den modernen T-34-Panzer, der dem Feind Einhalt gebieten soll.
Broughton Sea’s End ist ein Dorf an der Küste der ostenglischen Grafschaft Norfolk. See und Wind setzen der Sandsteinküste zu, von der immer wieder große Teile abrutschen. Archäologen untersuchen diese Trümmer nach interessanten Relikten. Dieses Mal finden sie ein modernes Massengrab: In einer bisher unterirdischen Höhle liegen sechs Skelette, die Hände gefesselt, die Schädel durchschossen. Der Fall geht an Detective Chief Inspector Harry Nelson von der Polizei Norfolk. Er zieht die Forensikerin Dr. Ruth Galloway zu Rate, die bald erkennt, dass die Knochen noch kein Jahrhundert in der Erde ruhen.
Aus Deutschland reist der Militärhistoriker Dieter Eckhart an. Er hat Post von einem ehemaligen Mitglied der „British Home Guard“ aus Broughton bekommen. Der alte Hugh Anselm wollte von einem Kriegsverbrechen erzählen, starb aber kurz darauf. Trotzdem konnte Eckhart Belege für ein nazideutsches Kommandounternehmen finden: 1940 gingen an vielen englischen Stränden Spione heimlich an Land, um die Invasion Englands durch Hitlers Truppen vorzubereiten. Auch in Broughton sollten sich im September sechs Männer einschleichen – und verschwanden spurlos.
Im Sommer des Jahres 1973 ist Collegestudent Devin Jones 21 Jahre alt. Da er sich die Universität selbst finanzieren muss, nimmt er eine Stelle als „Happy Helper“ im Vergnügungspark „Joyland“ an, der an der Küste des US-Staates North Carolina liegt. Die Arbeit ist hart aber abwechslungsreich. Da Devin sich gut in das Team einfügt, nehmen ihn die Schausteller freundlich auf.
Privat lernt Devin Annie Ross kennen, die mit ihrem Sohn Mike zurückgezogen in ihrem Strandhaus lebt. Der Zehnjährige leidet an Muskelschwund und wird bald sterben. Dies verstärkt noch Mikes Gabe des Zweiten Gesichts, die ihn veranlasst, Devin vor einer Gefahr zu warnen, die im „Joyland“ auf ihn warte.
Devin ahnt, dass diese Drohung mit dem dunklen Geheimnis des Parks zusammenhängt: Im Juli 1969 wurde der jungen Linda Gray in der Geisterbahn die Kehle durchgeschnitten. Obwohl sie an diesem Abend mehrfach mit ihrem Mörder im „Joyland“ fotografiert wurde, konnte dieser sein Gesicht stets verbergen. Der Polizei gelang es nur festzustellen, dass der Mann seit 1961 schon mehrere Frauen umgebracht hatte. Gefasst hat sie ihn nie. Linda Gray soll seitdem in der Geisterbahn spuken. Stephen King – Joyland weiterlesen →
Gerade hat Ex-Privatdetektiv und Ex-Sträfling Joe Kurtz diverse Mordattacken der Mafia-Familie Farino abgewehrt, da sitzen ihm schon wieder Killer im Nacken. Glücklicherweise sind es ‚nur‘ die „Drei Stooges“ – zwar brutale aber strohdumme Kerle, die Kurtz leicht ausschalten und befragen kann, bevor er sich ihrer entledigt.
Kurtz hat sich zu früh gefreut: Zwar ist Sophia Farino, die sich an die Spitze ihres Clans setzen wollte, nicht ohne seine Mitwirkung verstorben, während Bruder Stephen, genannt „Little Skag“, weiterhin im Gefängnis sitzt. Doch aus Italien ist Schwester Angelina Farino in ihre Heimatstadt Buffalo, US-Staat New York, zurückgekehrt. Offiziell soll sie Little Skag vertreten, bis dieser wieder frei ist.
Schriftsteller Gilbert Adair wird auf ein Sherlock-Holmes-Festival in den kleinen Ort Meiringen eingeladen. Dort hatte Arthur Conan Doyle 1891 vergeblich versucht, sich seines ihm verhasst gewordenen Meisterdetektivs durch einen Sturz in den nahen Reichenbachfall zu entledigen. Eigentlich will Adair nicht teilnehmen, doch Honorar und Spesen locken ihn in die Schweiz. Außerdem wird er in Meiringen vier schreibende Kollegen wiedersehen.
Die Veranstaltung wird durch das unerwartete Auftauchen eines Überraschungsgastes zur Sensation: Weil er nach der terroristischen Zerstörung des World Trade Centers 2001 nicht in das Rachegeschrei der US-amerikanischen Patrioten einstimmen wollte, sondern stattdessen schärfste Kritik am Bush-forcierten Irak-Krieg übte, setzte ein ultra-reaktionärer texanischer Milliardär ein Kopfgeld in Höhe von 100 Mio. Dollar auf den Schriftsteller Gustav Slavorigin aus. Dieser musste untertauchen und führt seitdem ein Leben auf der Flucht.
Inspector Malcolm Fox, Sergeant Tony Kaye und Constable Joe Naysmith von der Dienstaufsichtsbehörde der Lothian and Borders Police im schottischen Edinburgh ermitteln in Kirkcaldy, einer Hafenstadt im Verwaltungsbezirk Fife. Hier wurden Korruptionsvorwürfe gegen Detective Constable Paul Carter erhoben. Nicht nur drei Frauen, die er belästigt hatte, haben ihn angezeigt, sondern pikanterweise auch sein eigener Onkel Alan Carter, der früher ebenfalls Polizist gewesen ist.
Wie üblich werden Fox und seine Mitarbeiter unfreundlich in der Station Kirkcaldy empfangen. Traditionell hassen Polizisten die Innere Abteilung, die ihnen auf die Finger schaut. Dieses Mal ist der Widerstand besonders heftig, denn womöglich wurde – und wird – Paul Carter von seinen Kollegen gedeckt, die deshalb wenig Interesse daran haben, die Untersuchung zu unterstützen.
Die Suche nach einer neuen Heimat wird am Beispiel einer Gruppe wilder Kaninchen geschildert. Die Perspektivenabsenkung auf Löffelohrhöhe raubt der detailreichen Geschichte keineswegs den epischen Atem, zumal die Figurenzeichnung ungemein fein ist und dem Verfasser jenseits jeglicher Lächerlichkeit die Schöpfung einer eigenständigen Kaninchen-Kultur gelingt: ein Höhepunkt der Tier-Fantasy!Richard Adams – Unten am Fluss: Watership Down weiterlesen →
Seltsames geht vor im ohnehin nicht allzu ehrwürdigen Brimstone-Club zu London. Henri Bencolin, legendärer Ermittler der Pariser Sûreté, und sein Begleiter Jeff Marle, die hier abgestiegen sind, werden von Sir John Landervorne, dem hier ebenfalls logierenden ehemaligen Vize-Direktor der Londoner Polizei, um Rat gefragt: Ein seltsamer Witzbold lässt gruseliges ‚Spielzeug‘ in den Club liefern – winzige Duell-Pistolen, eine Miniatur-Urne oder aktuell das detailreiche Modell eines Galgens.
Diese Merkwürdigkeiten gehen offenbar an einen weiteren Gast, den undurchsichtigen ägyptischen ‚Geschäftsmann‘ Nezam el Moulk, der indes jegliche Auskunft verweigert, bis es zu spät ist: Abends steht el Moulks prächtige Limousine vor dem Club; am Steuer sitzt die Leiche des Chauffeurs Smail, dem man die Kehle durchgeschnitten hat. El Moulk ist verschwunden; ein anonymer Anrufer kündigt an, „Jack Ketch“ werde ihn in der „Straße des Schreckens“ an den Galgen bringen.
Auf der Suche nach einem verschollenen Forscher landet ein Quartett von Abenteurern und Sinnsuchern auf einem namenlosen Planeten, der sich erst als Falle und später als Portal in fremde, selten ungefährliche Welten entpuppt … – Simak-typische, d. h. eher hintergründige als actionreiche Science-Fiction-Story, die dank kurioser Einfälle und interessanter Figuren sogar die Kürzung der deutschen Fassung übersteht: kein Meisterwerk aber eine stimmungsvolle Alternative zur Knall-Bumm-SF. Clifford D. Simak – Welt der Puppen weiterlesen →
Dead River ist ein Städtchen an der Ostküste des US-Staates Maine. Die Einwohner sind Fischer oder arbeiten in der Holzindustrie. Da diese Wirtschaft am Boden liegt, bringen vor allem Touristen aus großen Städten wie Boston Geld in den Ort. Man braucht sie, aber man liebt sie nicht, denn die Einheimischen neiden ihnen den zur Schau gestellten Wohlstand.
Dan Thomas geht nicht ins College, sondern verdingt sich als Arbeiter in einer Sägemühle. Er sieht ein elendes, chancenloses Leben vor sich, ist jedoch zu träge, sich aus seinem Trott zu befreien. Für neuen Schwung sorgt erst Casey White, die mit ihren Freunden Steven und Kimberley den Sommerurlaub in Dead River verbringt. Die drei jungen Leute aus der Stadt langweilen sich. Mit Ladendiebstählen und Nacktbaden wollen sie dem abhelfen.
1980 war zumindest die reale „Perry-Rhodan“-Welt in Ordnung. Nachdem die Serie 1961 ihren Anfang genommen und sich etabliert hatte, setzte sie sich aufgrund ihrer Unterhaltungsqualitäten gegenüber jeder thematisch ähnlich ausgerichteten Konkurrenz durch und dominierte schließlich den Science-Fiction-Heftroman.
Auch inhaltlich ließen sich Fortschritte erkennen. Die ‚militärische‘ bzw. von der Ära des Kalten Krieges geprägte SF des K. H. Scheer ergänzte und ersetzte Exposé-Nachfolger William Voltz um das Element der „Inner Fiction“. Nicht mehr nur die Technik, sondern auch der Mensch und seine Probleme, die sich auch zukünftig nicht mit Waffengewalt werden lösen lassen – flossen in die PR-Reihe ein. Sie erreichte 1980 mit „Der Terraner“ ihren 1000. Band – ein Meilenstein und der Beleg für die Beliebtheit einer sicherlich trivialen aber ausgezeichnet umgesetzten Unterhaltungsserie, die den abqualifizierenden Titel „Groschenroman“ längst nicht mehr verdiente.
Eine Seuche hat die USA und wohl auch die übrige Welt heimgesucht: Wer stirbt, kehrt als intelligenzloser aber gieriger Zombie zurück, um die noch Lebenden zu verfolgen und zu fressen. Wird jemand gebissen, fällt er oder sie ebenfalls dem Untod zum Opfer. Vor der Übermacht der wandernden Toten, die nur durch einen gezielten Kopfschuss außer Gefecht gesetzt werden können, mussten Staatsmacht und Militär kapitulieren. Sämtliche nationalen Verwaltungsstrukturen sind zusammengebrochen. Die wenigen Überlebenden ziehen in wilder Flucht durch die verheerten US-Staaten oder haben sich verbarrikadiert. Demokratische Strukturen wurden durch wilden Anarchismus oder totalitäres Bandentum ersetzt.
Im US-Staat Georgia gehört Lilly Caul zu denen, die nach einem sicheren Winkel suchen. Die junge Frau hat sich einer Gruppe angeschlossen, die ein altes Zirkuszelt als Bleibe organisieren konnte: Der Winter steht vor der Tür; die Menschen müssen ihm ohne die Hilfsmittel der untergegangenen Zivilisation trotzen. Lilly hat sich mit der neuen Realität arrangiert. Sie hält sich an den kräftigen Josh Lee Hamilton, der sich in sie verliebt hat und sie schützt. Deshalb geht Lilly mit ihm, als Josh, der einen geilen Strolch erschlug, von der Gruppe ausgeschlossen wird. Zwei weitere Männer und eine Frau schließen sich ihnen gerade noch rechtzeitig an, denn die Gruppe wird von einer Zombie-Herde überfallen und ausgelöscht.