Gute Freunde, ein schönes Zuhause und den tollsten Jungen der Welt zum Freund: Nach Jahren der Angst ist Maja endlich glücklich. Bis zu dem Tag, als der Mann aus dem Gefängnis entlassen wird, der Maja einst brutal terrorisiert hatte. Die Familie muss untertauchen: neue Stadt, neue Identität, alles auf Null. Nicht mal zu Lorenzo, ihrem Freund, darf Maja, die nun Alissa heißt, Kontakt haben. Ein neuer Albtraum beginnt … In gekonnter Manier erzählt Katja Brandis einen packenden Thriller, der auf einer wahren Geschichte basiert. (Verlagsinfo)
Jake Djones führt ein ganz gewöhnliches Leben – bis er eines Tages vom Geheimbund der Geschichtshüter erfährt. Die Agenten dieses Bundes eröffnen Jake nicht nur, dass er durch die Zeit reisen kann, sie benötigen auch noch seine Hilfe. Der skrupellose Prinz Xander Zeldt will die Vergangenheit nach seinem Willen verändern und der Welt damit für alle Zeit seine Herrschaft aufzwingen. Gemeinsam mit den besten Agenten der Geschichtshüter begibt Jake sich auf eine gefährliche Mission ins Venedig des 16. Jahrhunderts. Das Schicksal der Menschheit hängt allein von ihrer Entschlossenheit ab – in der Vergangenheit, der Gegenwart und der Zukunft … (Verlagsinfo)
Taschenbuch: 352 Seiten Originaltitel: The History Keepers 1. The Storm begins Blanvalet
DU KONNTEST FLIEHEN, ABER JENSEITS DER INTERNATSMAUERN FÄNGT DAS GRAUEN ERST AN…
***Jetzt der zweite Teil des YA-Thrillers***
Nur zwei Schüler konnten dem Internat ENTKOMMEN. Doch jenseits der Mauern fängt das GRAUEN erst an. Sie sind Gefangene eines WAHNSINNIGEN EXPERIMENTS.
Nach der Flucht aus dem Elite-Internat haben von über 50 Schülern nur der 18-jährige Benson und Becky überlebt. Doch jenseits der Mauern und Stacheldrahtzäune lauert eine noch viel größere Gefahr. Plötzlich steht die verstorbene Jane vor Benson. Sie ist lebendig und fristet ihr Dasein in einem Fort für Schüler der Maxfield Academy, die durch Duplikate ersetzt wurden. Aber auch sie alle sind Gefangene und durch einen Chip im Kopf auf seltsame Art mit ihren Duplikaten in der Schule verbunden. Ein Kampf mit unklaren Fronten beginnt, denn Benson und Becky können sich nicht sicher sein, wer Freund und wer Feind in diesem wahnsinnigen Experiment ist. (Verlagsinfo)
Broschiert: 400 Seiten Originaltitel: Feedback Vom Verlag empfohlenes Alter: Ab 14 Jahren Fischer FJB
Ex-Kommissar Reynolds wurde entführt! Justus, Peter und Bob machen sich sofort auf die Spur des Täters. Der der verbietet ihnen jeglichen Kontakt zur Polizei, schickt ihnen ein Paket mit fragwürdigem Inhalt und lässt ihnen seltsame Hinweise zukommen. Durch die glühende Hitze der Wüste jagen die drei ??? ihren ruchlosen Gegner. Und dann verschwindet auch noch Bob! Wie weit werden die Detektive gehen, um ihre Freunde zu retten? (Verlagsinfo)
Mein Eindruck:
Wow … hier wird der Hörer direkt und ohne Umwege und sofortigerweise direkt ins Abenteuer mit reingezogen. Ohne Vorgeschichte gehts direkt los und die Spannungskurve setzt diesmal schon verdammt hoch an. Und bevor wir uns weiter wundern können, wie sich der Fall wohl fortsetzen wird, wirft die Autorin eine Kiste voller interessanter Gegenstände in den Raum und auch die beliebten Worträtsel gibts hier zu hören. Allein die neuen Ausweise für die nun angeblich US-volljährigen Jungs erweitert den Ideenspielraum mächtig, der auch prima ausgeschöpft wird. Dass Peter sich damit einen Zombie-Film ausleihen möchte, sorgt auf jeden Fall für einen entspannten Grinser beim Hörer, bevor es wieder ernst wird … sehr ernst sogar .. geladene-Waffen-ernst.
Was diesen Fall außerdem besonders macht: Der Entführer und Antagonist dieses Falles macht sich nicht die Mühe, seine Identität zu verheimlichen. Im Gegenteil, die Jungs erfahren von ihm selbst, wer er ist! Tja, da müssten sie ihn ja jetzt nur noch finden, fangen und verknacken. Vorher hat er die Jungs als Gegner zu einem Intelligenz-und-Rätsel-Spiel herausgefordert, dessen Regeln er selbst festgelegt hat und der Gewinn ist das Leben von Kommissar Reynolds.
Aber die Jungs sind oberstübchentechnisch gut gerüstet und das erste Worträtsel kriegen Peter und Bob sogar ohne Justus gelöst … Respekt! Das wars dann aber auch erstmal mit den Lösungen, denn beim anschließenden Road-Trip-Movie gibts immer mehr interessante Fragen und die Jungs ermitteln sogar getrennt voneinander. Dass die Regie das alles nicht kürzen wollte, erklärt die über 80 Minuten Spieldauer dieses Falles, die sich nicht gestreckt anfühlen, sondern sehr passig. Und dann verschwindet auch noch Bob … als obs nicht schon spannend genug wäre! Entführt wird er übrigens von MARK BRANDIS höchstpersönlich … Hörspielfreunde wissen, was ich meine.
Immer dramatischer wird es und die Jungs, die laut gefälschter Identität keine mehr sind, verhalten sich auch nicht mehr wie solche, sondern stellen Grundsatzfragen … wie … „Wie sehr heiligt der Zweck die Mittel?“ und „Wie weit würdest du gehen, wenn …?“. Das war mir dann schon eine Spur zu tiefenphilosophisch-etisch-moralisch gepredigt und ging gewaltig auf Kosten des Spaßes.
Dass es nach dem Show-down noch nicht zu Ende ist, fand ich prima, was dann kam, sehr unbefriedigend. Das ganze Spiel wird zu einer Farce, worum es wirklich ging, wird nicht erklärt und der Schluss erinnert an einen Fortsetzungsroman, bei dem der Schurke beim letzten Umdrehen auf dem Fenstersims stehend das übliche „Wir sehen uns wieder!“ ruft, bevor er in der Dunkelheit verschwindet.
Die Sprecher und ihre Rollen:
Erzähler – Thomas Fritsch
Justus Jonas – Oliver Rohrbeck
Peter Shaw – Jens Wawrczeck
Bob Andrews – Andreas Fröhlich
Tante Mathilda – Karin Lieneweg
Kommissar Reynolds – Wolfgang Draeger
Mitch Palmer – Michael Lott
Dimitri – Manou Lubowski
Roy – Gosta Liptow
Boss – Henry König
Cindy – Konstanze Ullmer
Mike – Oliver Böttcher
Wirt – Peter Lakenmacher
Rockford – Christian Senger
Casino-Besucher – Robin Bosch
Casino-Besucherin – Brigitte Böttrich
Rezeption 1 – Dorothea Lott
Rezeption 2 – Marco Spina
Fernfahrer – Tilman Madaus
Putzfrau – Maria Baptista
Trackliste:
1. Das Spiel beginnt
2. Verbotene Recherchen
3. Shackles & Chains
4. NVSR und Regentanz
5. Verfolgt?
6. Nachtwache
7. Boblos in der Wüste
8. Black & White
9. Verkleidet
10. Im Namen des Gesetzes
11. Geheimnisse
Die schwarze CD steckt in einem Jewel-Case. Das Bookletchen enthält eine Doppelseite mit Terminen für die Zusatzkonzerte der Live-On-Stage-Version von „Sinfonie der Angst“. Dazu kommt noch eine Aufstellung der Sprecher und ihrer Rollen und eine kleine Bildvorschau für die nächste Folge 171 „… und das Phantom aus dem Meer“. Auf der Rückseite des Case finden wir eine kurze Inhaltsangabe und die Trackliste.
Mein Fazit:
Hochspannung von der ersten Hörsekunde an und Jungdetektive, wie wir sie noch nie erlebt haben. Dazu eine Schnitzeljagd mit Worträtseln und am Ende ist alles ganz anders. Klingt toll, ist es auch … bis fast zum Ende. Dann gibts eine Wendung, die für mich sehr unbefriedigend war, weil sie dem Ganzen keinen befriedigenden Abschluss gegeben hat, sondern die ganze Folge nur wie einen Teil einer langen Krimiserie erscheinen lässt. Kein Wunder, dass hier keiner abschlusslacht. Ach so … und was der reißerische Titel mit allem zu tun hat, erschließt sich mir auch nicht. Sicher fahren die Jungs auf der einen und anderen Straße entlang, aber das „Grauen“ erleben sie auf keiner. Da hätte sogar der Titel der letzten Folge, „Die Spur des Spielers“, noch mal herangezogen werden können, der hätte bestens gepasst.
Dafür ziehe ich einen Flunsch, eine Augenbraue hoch und bin gespannt, ob wir den einen oder anderen Antagonisten noch mal wiedersehen werden. Diese neuen, düsteren „Drei Fragezeichen“ möchte ich allerdings nicht noch mal wiederhören.
1 Audio-CD mit 80:16 Minuten Spieldauer
Vom Verlag empfohlen ab 8 Jahren
EAN: 887254004028 www.natuerlichvoneuropa.de
Der Autor vergibt: (3.5/5) Ihr vergebt: (12 Stimmen, Durchschnitt: 3,33 von 5)
Viele weitere Rezensionen zu den „Drei ???“ findet ihr in unserer Datenbank.
Die drei !!! wollen sich eine Woche lang auf einer Ski-Freizeit in Österreich erholen. Doch gleich am ersten Tag passiert etwas Schreckliches. Eine Lawine geht ab und anschließend ist ihr Ski-Lehrer Toni verschwunden. Die Rettungsmannschaften tun ihr Bestes, aber sie können ihn nicht finden. Marie, Kim und Franzi gehen jedoch bald einer ganz anderen Spur nach. Es gibt nämlich einige Menschen, die sich verdächtig verhalten. Vielleicht wurde Toni gar nicht verschüttet, sondern entführt. Aber warum fordert niemand Lösegeld? Franzi hat aber noch ein ganz anderes Problem. Hat Felipe sie trotz aller Schwüre ganz dreist angelogen? Ihre Liebe wird auf eine harte Probe gestellt. (Verlagsinfo)
Mein Eindruck:
Bevor wir uns auf das Schneeabenteuer einschwören können, gibts erst mal einen Liebesschwur zwischen Felipe und Franzi. Sehr süß, aber, dass Franzi das Spanische, das ihr Freund ihr vorspricht, direkt ohne Stottern und Nachfragen aufsagen kann, halte ich dann doch für etwas ungewöhnlich. Und nein, ich bin nicht unromantisch. Noch ungewöhnlicher allerdings klingt es für mich, wenn sich die Mädels beim Skilaufen ewig lange ganz ruhig unterhalten können, obwohl die Hintergrundgeräusche eine kurvenreiche Abfahrt nahelegen … und die ist schon ein wenig anstrengend … da könnte man ein wenig außer Atem geraten …
Was für ein Glück! Die drei ??? Kids haben einen Urlaub in der neu gebauten Pazifik Skiarena gewonnen. Aber bei der Eröffnung der überdachten Skipiste geht einiges schief, denn der Schnee schmilzt plötzlich weg. Nachschub gibt es in den Bergen – doch dort machen sie eine ungeheure Entdeckung. (Verlagsinfo)
Mein Eindruck:
Ski und rodel gut … obwohl wir ja noch Sommer haben … und gut rodelts sich in der neuen Skiarena eigentlich auch nicht lange. Wie auch, ohne Schnee? Aber bevor wir uns in die dicken Winterklamotten stürzen, erklärt uns Justus erstmal, warum Eisbären keine Pinguine essen. Und hey, das hatte ich sogar gewusst … darf ich jetzt mitmachen? Ne, Justus nimmt natürlich Peter und Bob mit auf die Gewinnreise in den Kühlschrank. In dem müssen sie dann fast sogar übernachten … gut, dass sie das Booklet zum Hörspiel gelesen haben und wissen, was zu tun ist …
Paddington Station, 9:00 Uhr morgens. Im Gedränge der Reisenden steht die Zeit für zwei Menschen plötzlich still: Fern und Elliott, einst Liebende, doch seit fünfundzwanzig Jahren getrennt. Nie hätten sie erwartet, sich wiederzusehen, nie hätten sie erwartet, dass es sie so berühren würde. Obwohl ihr Leben weiterging, sie heirateten und Kinder bekamen, hörte keiner der beiden auf, den Tag zu bereuen, der sie auseinanderbrachte. Sie verabreden sich für den Abend, wenn der Rückweg sie wieder zum Bahnhof führt. Es wird der Moment sein, in dem sie ihr Morgen wieder in der Hand haben. (Verlagsinfo)
Gebundene Ausgabe: 336 Seiten Originaltitel: The Moment Droemer
Zwei Mädchen: das eine gut behütet und geliebt, das andere vernachlässigt und missbraucht. Beide verbindet eine schwierige Freundschaft, geprägt von kindlicher Liebe, erwachender Sexualität und Eifersucht, von Machtspielen und Grausamkeit. Bis die Ereignisse außer Kontrolle geraten … (Verlagsinfo)
Genau einen Sommer lang brauchen Hannah und Sam, um ein echtes Liebespaar zu werden. Dabei ist bereits die erste Begegnung für beide unvergesslich. Wer verliebt sich schon auf dem Klo? Aber bevor das Schicksal sie endlich zueinander führt, müssen sie peinliche Situationen überstehen und die gutgemeinten, aber hirnrissigen Ratschläge ihrer Freunde umsetzen. Und dann können sie sich – hurra! – vom schrecklichsten aller schrecklichen Albträume verabschieden: womöglich NIEMALS ihre Jungfräulichkeit zu verlieren. (Verlagsinfo)
Taschenbuch: 400 Seiten Vom Verlag empfohlenes Alter: 14 – 17 Jahre Chicken House
Ein dunkles, märchenhaftes Fantasy-Abenteuer mit philosophischem Tiefgang – für alle Fans von Michael Ende und Carlos Ruiz Zafón
Wo Max herkommt und wer er ist, können ihm nicht einmal seine Adoptiveltern sagen. Doch das ist nicht das einzige Rätsel im Leben des kleinen Waisenjungen: Er besitze die Gabe, Menschen verschwinden zu lassen, erfährt er von zwei unheimlichen Fremden, dem eigenbrötlerischen Wissenschaftler Boris und der phantastischen Mrs Jeffers. Ob das Verschwinden seiner Eltern mit seinem Fluch zu tun hat? Die Lösung beider Rätsel liegt tief verborgen im »Wald des Anfangs«, dem Ursprung aller Geschichten bevölkert mit phantastischen und magischen Wesen, die Max bei seiner Suche helfen und ihn begleiten.
Eine hymnische Liebeserklärung an die Macht der Phantasie und das Lesen (Verlagsinfo)
Gebundene Ausgabe: 544 Seiten Originaltitel: The Beginning Woods Fischer KJB
Herr Hallervorden, Ihre Vielseitigkeit ist mittlerweile Ihr Markenzeichen geworden. Schauspieler, Kabarettist, Regisseur, Dramaturg und Intendant – braucht es da eigentlich noch Mut, sich auf die Horror-Hörspielserie Dorian Hunter einzulassen?
Dieter Hallervorden: Ich liebe generell Herausforderungen, noch mehr natürlich deren Bewältigung. Eine Hörspielaufnahme wie bei Dorian Hunter war für mich eine neue Erfahrung. Dass jede Rolle einzeln eingesprochen wird und erst nach den Aufnahmen alle Sprecher »zusammengemischt« werden, hat den Vorteil, dass man sich während der Aufnahme komplett auf die Arbeit an seiner eigenen Figur konzentrieren kann. Gleichzeitig tragen Sprecher und Regie eine große Verantwortung. Es muss sehr bewusst und nuanciert an der Rolle gearbeitet werden, damit es später beim Zusammenspiel »natürlich« klingt.
Sie sind dafür bekannt, sich akribisch auf Ihre Rollen vorzubereiten. Bestes Beispiel ist Ihr Film »Sein letztes Rennen«, für den Sie mit der Goldenen Lola als »Bester Schauspieler« ausgezeichnet wurden. Wie aufwändig war es im Vergleich, sich für die Hörspielrolle des Dr. Faust zu rüsten?
Dorian Hunter hat den goldenen Drudenfuß gefunden – und damit die einzig wirksame Waffe gegen den Dämonendrilling! Aber wo hält sich der Dämon versteckt? Olivaro ist bereit, den Drilling zu verraten, und verlangt im Gegenzug, dass Dorian sich mit seinem dritten Leben beschäftigt, das auf die tragische Existenz als Juan Garcia de Tabera folgte. Und tatsächlich beginnt Dorian sich zu erinnern – mit unabsehbaren Folgen …
Die große »Faustus«-Jubiläumstrilogie in der Sammler-Komplettbox kommt als liebevoll gestaltetes Digipack mit allen drei Folgen, einem Bonus-Booklet und dem DORIAN HUNTER-Soundtrack »Hunteresque« … 19 Original-Dämonenkiller-Tracks, von Komponist Andreas Meyer persönlich zusammengestellt!
Mit knapp 50 Sprechrollen auf insgesamt drei CDs ist der Dreiteiler die bisher aufwendigste Produktion von DORIAN HUNTER.
Mit Gaststar Dieter Hallervorden als Dr. Faust! (Verlagsinfo)
Mein Eindruck:
Warum der Verlag die Folgen einzeln herausbringt, erschließt sich mir nicht. Der Fan greift eh zu dieser Sonderausgabe, bei der es zum Preis von drei Hörspielen zusätzlich noch eine Soundtrack-CD gratis gibt. Und selbst wer kein eingefleischter HUNTER-Fan ist, wird sich schwer vorstellbar nur eine Folge dieses Dreiteilers kaufen und die anderen im Regal stehen lassen. Außer … er fand die Folge so schrecklich, dass er den Rest nicht mehr hören möchte. Bei dieser Serie ist das allerdings schwer vorstellbar, weil allein der Produktionswert schon so hoch ist, dass auch schwache Storys von den Effekten und der Musik eine Zeitlang getragen werden könnten. Zum Glück ist dies keine und so wirken die eingebauten Hörverstärkersounds umso mehr. Beim Titel hat man übrigens einen Zusatz weggelassen … warum auch immer … heißt die Romanvorlage doch „Die Todesmasken des Dr. Faustus“ und erschien als Nummer 26 in der DÄMONENKILLER-Heftromanserie.
Die Jagd auf die Dämonendrillinge spitzt sich zu! Angeblich halten sie sich in der Black Angels Cathedral versteckt – nur dass in ganz London keine Kathedrale mit diesem Namen existiert! Als Dorian Hunter schließlich die verhängnisvollen Ereignisse der Hassfurter Fastnacht von 1532 entschlüsselt, ist es zu spät – die Falle schnappt zu und der Kampf scheint endgültig verloren … (Verlagsinfo)
Mein Eindruck:
Endspurt … es ist Fastnacht und da soll in der Vergangenheit in Hass(ß)furt die große Theateraufführung steigen und in der Gegenwart bahnt sich auch der finale Knall an. Wer nun welche Interessen verfolgt und warum … diese und all die anderen Fragen, die sich in den vergangen zwei Hörstunden mit den Vorgängerfolgen der FAUST-Trilogie aufgetan haben, sollten nun beantwortet werden.
Bevor es aber ab in die Kathedrale geht, um unter der Glocke die Drillinge zu erledigen, gibts erstmal wieder einen meines Erachtens nach unnötigen „Was bisher geschah“-Schnelldurchlauf. Fans hören eh alle Teile am Stück und falls jemand sich am Hörspielregal als extrem unaufmerksam beweist, weil er ein Hörspiel mit der seltsamen Nummer „25.3“ kauft, kann er womöglich auch mit dem Intro nicht so viel anfangen, weil ihm die Vorgeschichte fehlt und er in eine Handlung geworfen wird, die er nicht ein- oder zuordnen kann.
Unüberhörbar hingegen suchen in der Gegenwart und in der Vergangenheit verschiedene Parteien nach dem Drudenfuß … womöglich aus unterschiedlichen Beweggründen … um den Dämonendrilling zu vernichten … oder auch nicht. Das kriegt auch der Quer- und Neueinsteiger mit … lautstark … und manchmal unter Qualen für den Sprecher.
Die Zusammenhänge zwischen den Handlungsfäden und den Personen sind aber leicht verworren, zumal sie unter verschiedenen Namen in beiden Zeitebenen auftreten. Interessanterweise bekommt hier aber nur Dorian Hunter aka Georg Rudolf Speyer eine neue Synchronstimme verpasst, die anderen Herrschaften klingen auch in der Gegenwart so wie damals. Zwischendurch wird dann auch mal ein Frage-Antwort-Spiel zwischen Hunter und Chapman eingebaut, bei dem die Fragen gestellt werden, die sich der eine oder andere verwirrte Hörer auch stellt. Alle davon kann aber auch der aufmerksame Lauscher nicht beantworten, weil dies kein Mitratefall ist, bei dem man alle Informationen hat. Und so erleben wir dann im Endeffekt Dorian Hunter als Märchenonkel, der in Schriftsprache erzählt, was damals passiert ist. Immer mal wieder unterbrochen von den Sprüchen Donald Chapmans, die für mich schon in den vergangenen HUNTER-Folgen nie gepasst und die Stimmung eher zerstört haben. Humor gern, aber albern muss nicht sein. Bei den Kollegen von JOHN SINCLAIR klappt das doch auch.
Dennoch bieten sich dem aufmerksamen Hörer nicht nur einer, sondern gleich zwei imposant soundtechnisch umgesetzte Show-downs, die sich nach zwei immer steiler ansteigenden Spannungsbögen ziemlich lautstark krachend im Ohr des Hörers entladen und so die Storylines auf beiden Zeitebenen befriedigend abschließen.
Die Sprecher und ihre Rollen:
Dorian Hunter: Thomas Schmuckert Faust: Dieter Hallervorden Georg Rudolf Speyer: Tim Knauer Olivaro: Stefan Krause Diego de Deza: Ronald Nitschke Coco Zamis: Claudia Urbschat-Mingues Bethany Bail: Karin Rasenack Donald Chapman: Frank Felicetti Marvin Cohen: Frank Gustavus Phillip Hayward: Tim Kreuer Martha Pickford: Regina Lemnitz Leslie Mitton: Christian Gaul Chervez Apillion: Janis Zaurins Zenta Eytzinger: Eva Meckbach Isolde: Linda Fölster Odrigue: Konstantin Graudus David Brombach: Erik Schäffler Barnabas Eene: Manfred Liptow Athasar: Tilman Brock Bethiar: Tammo Kaulbarsch Calira: Celine Fontanges Diener: Michael Harck Henker: Achim Buch Wache: Dietmar Wunder
Trackliste:
1. Was bisher geschah 2. Eine Intrige 3. Unter Schock 4. Schmerzen 5. „Treppe!“ 6. „Coole Idee!“ 7. Ein Alter Feind 8. Dorian Hunter Theme I 9. Noch mal 10. Vorbereitungen 11. Ein Drudenstein 12. Barnabas‘ Rückkehr 13. Die fehlende Hand 14. Kurzschluss 15. Auf der Treppe 16. Ein heißes Eisen 17. Der vertauschte Drudenfuß 18. Ein gefährlicher Plan 19. Die unsichtbare Kutsche 20. Komplizen 21. Schuld 22. Zurück auf dem Bergpfad 23. Abwärts 24. Auf Der Treppe Ii 25. Wer hat den Drudenfuß? 26. Enttarnt 27. „Jaa…!“ 28. Angekommen 29. Fastnacht 30. „Ach,Tatsächlich!“ 31. Athasar 32. „Ich bin gar nicht hier!“ 33. Die Wahrheit 34. „Schlag Zu!“ 35. Ein Handy 36. Im Beichtstuhl 37. Kackstatue 38. Der Plan 39. Hector Reese 40. Die Symbole 41. Willkommen Im Team 42. Dorian Hunter Theme Ii 43. Auf dem Weg nach Wien
Technik-Credits:
Ein Hörspiel von Dennis Ehrhardt nach einer Story von Ernst Vlcek
Produktion: Dennis Ehrhardt, Zaubermond Verlag
Skript, Regie: Dennis Ehrhardt
Sounddesign: Alexander Rieß
Musik: Andreas Meyer
Titelmusik: Joachim Witt
Illustrationen: Mark Freier
Layout: Sebastian Hopf
Redaktion: Jan Werner
Label: Zaubermond
Die Ausstattung:
Das Cover des Booklets ist wie gewohnt im düsteren Stil der „Dorian Hunter“-Serie gehalten und zeigt eine Kutte und Schnabelmaske tragende Person. Die CD, die mit dem gleichen Motiv bedruckt ist, steckt in einem Jewel-Case. Im Booklet finden wir eine ausführliche Beschreibung des Drudenfußes, um den es in diesem Zyklus ja vornehmlich geht und warum man ihn nicht berühren sollte und wer es dennoch tun kann, ohne zu sterben. Außerdem werden noch die Sprecher und ihre Rollen aufgeführt sowie die Technik-Credits. Und dann gibts noch ein paar Infos zu den Taschenbuch- und eBook-Ausgaben von „Dorian Hunter“ sowie eine Folgenliste der bereits erschienenen Episoden.
Mein Fazit:
Hier findet nun die Trilogie um Dr. Faustus, den es als fahrenden Wunderheiler tatsächlich gegeben hat und dessen Name übrigens „Der Glückliche“ bedeutet, sein Ende. Der Gaststar-VIP-Sprecher hat zwar eine entscheidende Rolle in der Geschichte, aber auch in dieser Folge nur sehr wenige Zeilen zum Vorlesen, die er im Vergleich zu den anderen Sprechern aber ein wenig theatralisch übertrieben abarbeitet.
Es ist wesentlich leichter, den Ereignissen in der Vergangenheit zu folgen, als denen in der Gegenwart. Zu verworren sind die Zusammenhänge, zu viele Namen und Sprecher tauchen auf, die teilweise in beiden Zeitebenen Charaktere vertonen und irgendwie weiß einer mehr als der andere oder auch weniger als die anderen oder ist sogar der Gleiche wie damals, hat nur einen neuen Namen … Verwirrt? Das täuscht nicht.
Denn wer hier alles wirklich komplett durchblicken möchte, der sollte direkt nach Abschluss der letzten Folge noch mal von vorn anfangen. Erst dann kann der Casual-Hörer überblicken, welch ambitioniertes Projekt hier soundtechnisch abgefeuert wurde. Abgesehen von den Überblendemusiken, die auch hier wieder viel zu lang gehalten sind und den Hörspaß immens bremsen, weil sie die Handlung zu lange unterbrechen.
Und nachdem wir zwei Show-downs hintereinander erlebt haben, gibts am Ende noch einen Epilog, der den Hörer mit einem „Ach!“ zurücklässt und ihn neugierig auf die nächsten Folgen macht.
1 Audio-CD
Spieldauer: 69:27 Min.
Tracks: 43
Empfohlen ab 16 Jahren
EAN: 4047179915625 www.zaubermond.de
Der Autor vergibt: (3.5/5) Ihr vergebt: (No Ratings Yet)
Noch immer ist das Rätsel um den Verbleib der Dämonendrillinge ungelöst – doch inzwischen kann sich Dorian Hunter an sein drittes Leben als Georg Rudolf Speyer erinnern. Auf der Suche nach dem goldenen Drudenfuß verschlug es Speyer im Jahre 1532 gemeinsam mit einer Gruppe skurriler Spielleute an einen widerwärtigen Ort des Bösen – nach Hassfurt … (Verlagsinfo)
Mein Eindruck:
Nun aber genug mit dem MUMMENSCHANZ … auf nach HASSFURT. Den Ort gibts übrigens tatsächlich … liegt in Unterfranken (Bayern) … und er schreibt sich HaßFURT … und er ist bestimmt gar nicht so „widerwärtig“ wie die Verlagsinfo meint. Man kann es mit der „neuen Rechtschreibung“ aber auch übertreiben …
Für alle, denen es nicht vergönnt ist, alle drei Folgen der FAUST-Trilogie am Stück hören zu können, gibts am Anfang ein „Was bisher geschah“, das eilige Hörer schnellstens überspringen werden. Zurück zum Anfang des folgenden Tracks werden sicher einige Fans springen müssen, denn der Pate, der zu Dorian spricht, ist so leise abgemischt, dass er komplett in der Musik und den Effekten untergeht. Ich musste die Lautstärke schon mächtig aufdrehen, damit ich da etwas erhören konnte, nur um gleich wieder zusammenzuzucken, als Dorian mir aufgrund dessen quasi ins Ohr brüllte. Und dennoch hatte ich Schwierigkeiten etwas vom Paten-Dialog verstehen zu können. Warum die Stelle es bei aller Perfektion der Tontechnik so bis ins Endprodukt geschafft hat, kann ich nicht nachvollziehen. Vielleicht hatten die Testhörer beste Kopfhörer auf und keine Nebengeräusche beim Hören. Im Auto oder beim Joggen ist dieser Moment komplett unhörbar.
Dorian Hunter hat den goldenen Drudenfuß gefunden – und damit die einzig wirksame Waffe gegen den Dämonendrilling! Aber wo hält sich der Dämon versteckt? Olivaro ist bereit, den Drilling zu verraten, und verlangt im Gegenzug, dass Dorian sich mit seinem dritten Leben beschäftigt, das auf die tragische Existenz als Juan Garcia de Tabera folgte. Und tatsächlich beginnt Dorian sich zu erinnern – mit unabsehbaren Folgen … (Verlagsinfo)
Mein Eindruck:
Auch wenn die Sprecherliste dieser Folge lang ist, der in der Verlagsinfo angekündigte Gaststar, Dieter Hallervorden, lässt uns in dieser Folge noch nicht an seinem Talent teilhaben. Dafür bedarf es noch etwas Vorbereitungszeit. Und die kann man sich ja lassen, schließlich haben wir drei Hörspiel-Teile Zeit, den seit einiger Zeit durch die Serie verlaufenden roten Faden in Form eines Drudenfußes abzuschließen … oder was man mit Füßen sonst so macht.
Damit auch Quer- und Neueinsteiger hier zugreifen können, erzählt uns Dorian im Intro noch mal im Schnelldurchgang wer er ist, was er so treibt, was sein Papa so gemacht hat und warum der Drudenfuß so wichtig ist. Und weil Hunter schon so alt ist und mehrfach den Körper gewechselt hat, ist offenbar seine Erinnerung auf der Strecke geblieben, sodass es immer mal wieder spontane Rückblicke gibt … einige Jahrhunderte zurück. Und da hieß er auch mal Georg Rudolf Speyer … was erklärt, warum auch dieser Name in der Sprecherliste auftaucht. Und als dieser macht er sich in der Vergangenheit auf die Suche nach dem gestohlenen Drudenfuß, den er in der Gegenwart frisch erbeutet hat.
In einem kleinen Ort im Erzgebirge wird mitten auf dem Marktplatz die Leiche einer unbekannten Frau gefunden. Bei der Obduktion entdeckt die Rechtsmedizinerin Maja Heuberger verblüfft, dass Augenlider und Lippen des Opfers zugeklebt wurden – und im Rachen steckt eine winzige tote Fledermaus … Während die Polizei noch ermittelt, werden zwei weitere Leichen gefunden – wieder sind es Frauen, wieder weisen sie dieselben Todesmerkmale auf. Zusammen mit ihrem Jugendfreund Peter beginnt Maja, auf eigene Faust zu ermitteln. Als sie erkennt, dass sie selbst in Gefahr gerät, ist es fast zu spät …
Der Auftakt einer fesselnden neuen Thriller-Reihe!
Ein kluger Liebes- und Familienroman, der zugleich ein Buch über das geteilte Deutschland ist
Die neunundzwanzigjährige Anna sucht ihren verschollenen Großvater, dessen Geschichte wie ein Schatten über dem Leben ihrer Familie liegt: Er ist im August 1961 aus der DDR geflohen und wenige Wochen später spurlos verschwunden. Während ihrer Recherchen lernt Anna Constantin kennen, Manager eines Internet-Unternehmens und zwanzig Jahre älter als sie. Zwischen den beiden entwickelt sich eine leidenschaftliche Liebesbeziehung, die eine jähe Wende erfährt, als Constantin Anna vor eine furchtbare Wahl stellt. Plötzlich zeigt sich die Geschichte des Großvaters in Annas Leben, erzählt sich in ihrer Gegenwart fort: eine Geschichte von Heimat und Flucht, Liebe und Verrat und von der Wahl, vor die einen die Freiheit stellt: Soll man gehen oder bleiben? (Verlagsinfo)
In ihrem dritten Fall gerät Ermittlerin Casey Woods selbst ins Visier eines Serienmörders … Eine junge Frau, missbraucht und erdrosselt: Ein Verrückter kopiert die Taten eines Serienmörders, den Casey Woods und ihr Team von Forensic Instincts erst kürzlich hinter Gitter gebracht haben. Doch es geht ihm nicht nur um Nachahmung: Eine rote Schleife ziert den geschundenen Hals der Toten. Passend zu Caseys rotem Haar. Das Ganze eine persönliche Botschaft für die Leiterin von Forensic Instincts. Und mit jeder weiteren toten jungen Frau wird die Note des Mörders persönlicher ¬¬— bis Casey feststellen muss, dass sie selbst im Fokus des Killers steht. (Verlagsinfo)
Broschiert: 416 Seiten Originaltitel: The Stranger You Know Mira
Für Gaia Lafayette ist es die Rolle ihres Lebens, für ihren Agenten sein bisher größter Coup. Für die Stadt Brighton sind die Dreharbeiten vor Ort ein Publikumsmagnet. Nur für einen ist es die Hölle: Für Detective Superintendent Roy Grace. Er soll die Schauspielerin beschützen, denn ein Stalker verfolgt sie hartnäckig. Schon einmal hat er sie nur knapp verfehlt. Wird es ihm gelingen, ein zweites Mal in ihre Nähe zu kommen? (Verlagsinfo)
Broschiert: 416 Seiten Originaltitel: Not dead yet Scherz
Nach wie vor sind Perry Rhodan und seine rund 5000 Begleiter an Bord der CREST IV in der kugelförmigen Galaxis M 87 gestrandet, gut zweiunddreißig Millionen Lichtjahre von der Milchstraße entfernt. Bei ihren Forschungsflügen entdecken sie den Kristallplaneten Monol, wo sie auf die Okefenokees treffen, entfernt menschenähnliche Wesen mit seltsamen Bräuchen. Mit dem dort erlangten Wissen beginnen die Terraner ein gefährliches Psychospiel mit den Beherrschern von M 87, an dessen Ende die Heimkehr in die Milchstraße stehen kann – oder der Untergang. Sie bekommen es mit den sogenannten Bestien zu tun, monströsen Wesen, die mit den Halutern in der Milchstraße verwandt sind. Und dann geraten Rhodan und seine Begleiter in einen Weltuntergang, dessen furchtbare Gewalten sie nicht mehr kontrollieren können. Im Zentrum der riesigen Galaxis brechen unvorstellbare Elementarkräfte aus. Die CREST IV und ihre Begleitschiffe werden zu Spielbällen des Infernos … (Verlagsinfo)
Mein Eindruck:
Wir erinnern uns, dass Perry noch nicht nach Hause wollte, sondern erstmal in der Galaxis M87 nach den „Konstrukteuren des Zentrums“ suchen. Wer sich gedacht hat, dass es damit sofort losgeht, der hat sich getäuscht, muss eine Nummer ziehen und warten.