John Sinclair – Zeit der Grausamen (Teil 1 von 2, Folge 181)

Die Handlung:

Hinweise, die uns womöglich zu unserem alten Feind Strigus führen könnten, lockten uns nach Bayern in eine Kurklinik. Wie sich dort herausstellte, verfolgte der Klinikleiter Dr. Viktor Gregorin andere Ziele als die Genesung seiner Patientinnen und war einen Pakt mit dem Teufel eingegangen … (Verlagsinfo)

Mein Eindruck:

Diesmal hat sich der Verlag an die Hörspielumsetzung des Heftromans mit der Nummer 764 gemacht, der erstmalig am 22. Februar 1993 am gut sortierten Bahnhofskiosk oder manchmal auch in einer Buchhandlung zu bekommen war.

Los gehts … und den Langzeitfans wird wieder schnell bewusst, dass ein neues Team hinter den Verhörspielungen der Abenteuer unseres Lieblings-Geisterjägers steckt. Der Erzähler spricht so leise, dass ich ihn nur ganz schwer verstanden habe, während die Ambienthintergrundgeräusche wesentlich lauter zu hören waren. Auch die Ansagerin klingt wieder wie eine genervte, schnippische Sekretärin, die eigentlich grad Besseres zu tun hat, als hier die Ortsangaben vorzulesen.

Wir sind mit Helen, wer auch immer sie ist, erst in einem Albtraum und dann im Krankenhaus in Heroldsbach. Wenn man den Klappentext anschaut, gehts den Insassen da aber wohl gar nicht gut.

Dann bricht eine Eule in die Szenerie und es wird kurz mal hektisch, bevor das Federvieh unter den Klängen einer geknautschten Plastiktüte raschelnd in die Flucht getrieben wird.

Und was macht John? Der bekommt es auch mit kreischenden Strigen zu tun. Sind die denn jetzt überall und greifen wild Leute an?

John macht sich auf den Weg, um in der Klinik mal nachzuschauen, in der Helen (vom Anfang der Folge) weiterhin ihre Albträume hat.

Vor Ort geht alles zwar sehr gruselig zu, aber wie von einem ersten Teil eines Mehrteilers erwartbar, auch handlungstechnisch recht gemächlich. Aber, immerhin wissen wir, dass Strigus tatsächlich hinter allem steckt. Mit dem wirds dann mutmaßlich zum Abschluss des zweiten Teils einen Showdown geben.

Aber, auch hier gibts gegen Ende noch eine Menge Action, also, ganz so langweilig ist der Auftakt nicht.

Die Sprecher und ihre Rollen:

John Sinclair – Dietmar Wunder
Erzähler – Gregor Höppner
Sir James Powell – Achim Schülke
Ansage – Ulrike Stürzbecher
Suko – Martin May
Wladimir Golenkow – Pjotr Olev
Will Mallmann – Lutz Riedel
Helen Kern – Nana Spier
Contanza Nowak – Marie-Luise Schramm
Dr. Viktor Gregorin – Samuel Finzi
Segei Ivanow – Artur Weimann
Strigus – Reinhard Kuhnert
Otto Kern – Thomas Arnold
Sandro Glinka – Sebastian Kaufmane
Mädchen – Emma Khawatmi
Navi – Mareile Möller

Technik-Credits:

Buch: Florian Hilleberg nach einem Roman von Jason Dark
Redaktion: Lea Bittner und Lea Albishausen
Hörspielstudio: STIL Musik und Hörspiele / www.stil.name
Regie: Christian Hagitte und Simon Bertling
Musik: Studio STIL, Berlin
Produktionsmanagement: Stefanie Klatt
Schnitt, Sounddesign und Nachbearbeitung: Laura Schneider
Musikbearbeitung: Roman Pogorzelski

Die Musik wurde exklusiv für die John Sinclair Hörspiele komponiert.

Die Ausstattung:

Die schwarze CD mit gelber Schrift steckt in einem Jewel-Case. Das Booklet-Faltblatt enthält eine Liste der bereits veröffentlichten Folgen der „2000er“-Serie, der „Classics“-Serie und der Sondereditionen. Zusätzlich werden noch die Sprecher und ihre Rollen aufgeführt sowie die Technik-Credits.

Mein Fazit:

Dieser erste Teil des neuen Zweiteilers ist über weite Strecken damit beschäftigt, Spannung aufzubauen. Das schafft er auch recht gut, obwohl sich die Story ziemlich gestreckt anfühlt.

Handfest gehts erst zum Schluss zur Sache, aber der Cliffhanger am Ende macht auf jeden Fall Lust auf mehr.

Audio-CD
Spieldauer: 59:26 Min.
Tracks: 15
1. Auflage, April 2025

www.luebbe.de

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