Carl Mørck ist raus! Nachdem er ein Jahr lang unschuldig im Gefängnis verbracht hatte, quittiert er den Dienst im Sonderdezernat Q. Als Nachfolgerin taucht die toughe, geheimnisvolle Französin Helena Henry aus Lyon im Keller der Kopenhagener Polizei auf und legt die Füße auf Carls Tisch. Rose hasst die neue Kollegin vom ersten Augenblick an, Assad ist einigermaßen verwirrt von dieser faszinierenden Frau. Dass Helena ein dunkles Geheimnis mit sich herumträgt, macht es nicht leichter, ihr als neuer Kollegin zu trauen.
Doch eine grausame Mordserie lässt keinen Raum für solche Überlegungen. Das Team muss handeln, und zwar schnell, denn das Motiv des Mörders liegt weit zurück in der Vergangenheit. Und es ist stark. Doch ausgerechnet Carl liefert dem Team die erste heiße Spur – die Jahrzehnte zurück führt, in ein Sängerinternat, in dem Entsetzliches geschehen ist … (Verlagsinfo)
Das Autoren-Team
JUSSI ADLER-OLSEN, Jahrgang 1950, Autor seit 1997, hat mit dem »längsten Kriminalroman der Welt in zehn Kapiteln« um Carl Mørck vom Sonderdezernat Q in Kopenhagen eine der weltweit erfolgreichsten Thriller-Reihen geschrieben. Seine preisgekrönten und mehrfach verfilmten Bücher erscheinen in 45 Sprachen. 2025 startet die große Netflix-Neuverfilmung der Sonderdezernat-Q-Reihe durch US-Regisseur und Produzent Scott Frank. Für die lang ersehnte Fortsetzung der Bestsellerreihe hat Jussi Adler-Olsen sich mit den Kriminalexpertinnen Line Holm und Stine Bolther professionelle weibliche Verstärkung ins Boot holt.
STINE BOLTHER, Jahrgang 1976, ist Journalistin, Autorin, Podcast- und TV-Moderatorin und arbeitet seit über 25 Jahren als Gerichts- und Kriminalreporterin. Sie hat zahlreiche Bücher über wahre Verbrechen geschrieben. Gemeinsam mit Line Holm veröffentlicht sie auch die international erfolgreiche Thriller-Reihe um Kriminalhistorikerin Maria Just. Jussi Adler-Olsen, Line Holm und Stine Bolther haben gemeinsam das Konzept für die Fortsetzung der Bestsellerreihe um das Sonderdezernat Q entwickelt.
LINE HOLM, Jahrgang 1975, ist mehrfach ausgezeichnete Investigativjournalistin, Kriminalreporterin und Buchautorin und hat fast zwanzig Jahre für »Berlingske« gearbeitet. Gemeinsam mit Stine Bolther veröffentlicht sie auch die international erfolgreiche Thriller-Reihe um Kriminalhistorikerin Maria Just, zusammen mit Jussi Adler-Olsen und Stine Bolther schreibt sie seit 2025 die internationale Erfolgsreihe um das Sonderdezernat Q in Kopenhagen fort.
Die Übersetzerin
FRIEDERIKE BUCHINGER, Jahrgang 1973, Studium der Germanistik und Skandinavistik in Heidelberg und Hamburg, ist mehrfach ausgezeichnete Übersetzerin von Belletristik, sowie Kinder- und Jugendliteratur Sachbüchern aus Dänemark, Schweden und Norwegen. Sie hat u.a. die Romane von Pernilla Ericson, Frida Nilsson und Jens Henrik Jensen grandios ins Deutsche übersetzt.
Sonderdezernat Q: Carl-Mørck-Reihe
Carl Mørck 1:
Kvinden i buret. 2007.
Erbarmen. Aus dem Dänischen von Hannes Thiess, dtv premium, München 2009, ISBN 978-3-423-24751-1.
Carl Mørck 2:
Fasandræberne. 2008.
Schändung. Aus dem Dänischen von Hannes Thiess, dtv premium, München 2010, ISBN 978-3-423-24787-0. (Platz 1 der Spiegel-Bestsellerliste vom 6. bis zum 26. September 2010)
Carl Mørck 3:
Flaskepost fra P. 2009.
Erlösung. Aus dem Dänischen von Hannes Thiess, dtv premium, München 2011, ISBN 978-3-423-24852-5. (Platz 1 der Spiegel-Bestsellerliste vom 4. Juli bis zum 21. August 2011)
Carl Mørck 4:
Journal 64. 2010.
Verachtung. Aus dem Dänischen von Hannes Thiess, dtv, München 2012, ISBN 978-3-423-28002-0. (Platz 1 der Spiegel-Bestsellerliste vom 10. bis zum 23. September 2012)
Carl Mørck 5:
Marco Effekten. 2012.
Erwartung. Aus dem Dänischen von Hannes Thiess, dtv, München 2013, ISBN 978-3-423-28020-4. (Platz 1 der Spiegel-Bestsellerliste vom 23. September bis zum 3. November 2013)
Carl Mørck 6:
Den grænseløse. 2014.
Verheißung. Aus dem Dänischen von Hannes Thiess, dtv, München 2015, ISBN 978-3-423-28048-8. (Platz 1 der Spiegel-Bestsellerliste vom 21. März bis zum 29. Mai 2015)
Carl Mørck 7:
Selfies. 2016.
Selfies. Aus dem Dänischen von Hannes Thiess, dtv, München 2017, ISBN 978-3-423-28107-2. (Platz 1 der Spiegel-Bestsellerliste vom 18. März bis zum 5. Mai und vom 13. bis zum 19. Mai 2017)
Carl Mørck 8:
Offer 2117. 2019.
Opfer 2117. Aus dem Dänischen von Hannes Thiess, dtv, München 2019, ISBN 978-3-423-28210-9.
Carl Mørck 9:
Natrium Chlorid. 2021.
Natrium Chlorid. Aus dem Dänischen von Hannes Thiess, dtv, München 2021, ISBN 978-3-423-28280-2.
Carl Mørck 10:
Syv m2 med lås. 2023.
Verraten. Aus dem Dänischen von Hannes Thiess, dtv, München 2024, ISBN 978-3-423-28352-6
(Quelle: Wikipedia.org)
Handlung
Nach seiner Freilassung aus der Haft hat sich Carl Mörck aufs Bücherschreiben verlegt. Bücher wie „Schändung“ sind Bestseller geworden, aber sein Vertrag sieht auch PR-Auftritte in der Provinz vor, um den Verkauf anzukurbeln. In einer solchen Provinzstadt kommt eine Frau mittleren Alters auf ihn zu, die von einer mysteriösen Meldung per automatischem Sender berichtet, wie ihn Demenzkranke seinerzeit zu tragen pflegten. Rein zufällig stieß sie 2023 auf einen solchen Notruf aus dem Jahr 2019.
Aber das Rätsel hat sie schnell mit zwei anderen Notfällen in Verbindung gebracht, nämlich dem Suizid des ehemaligen Vorstandsvorsitzenden Ole Horsten und seiner demenzkranken Frau Jette. Carl hat Mühe, dies alles auf die Reihe zu bekommen, aber eines ist ihm schnell klar: Es muss eine dritte Person beteiligt gewesen sein, und diese ist im Notruf zu hören. Warum hält sich diese Person verborgen?
Sonderdezernat Q
Von vier Mitarbeitern ist das Sonderdezernat Q mittlerweile auf nur noch zwei geschrumpft: Rose Knudsen schmeißt den Laden, und Hafez el-Assad will ihr dabei helfen – wenn sie ihn lässt. Gordon Taylor hat in Nordjütland eine Polizeistelle wegen einer Frau angetreten, tja, und das mit Carl ist ja bekannt: Er wurde von seinem eigenen Vorgesetzten Magnus Jacobsen verraten und in den Knast geworfen.
Terje Ploug, der neue Leiter der Kripo, der Carl im Prozess unterstützt hatte, stellt Rose und Assad eine neue Kollegin vor: Helena Henry, etwa 44, ist die Tochter eines französischen Polizeidirektors. Eigentlich sollte sie in Kopenhagen das Dezernat für organisierte Kriminalität verstärken, aber jene Kollegin, die sie ersetzen sollte, hat ihre Kündigung zurückgezogen; also ist Helena zwischenzeitlich im Q geparkt.
Verborgene Vergangenheit
Aber kann das mit zwei Frauen im Dezernat auf Dauer gutgehen, fragt sich Assad. Helena ist Assad auf Anhieb sympathisch, aber als er die alte Narbe einer Schusswunde in ihrer Schulter entdeckt – sie zieht sich vor seinen Augen um -, ahnt er, dass sie eine verborgene Vergangenheit besitzt. Nachdem ihnen Carl die Sache mit dem Notruf und den Horstens erzählt hat, machen sich Assad und Helena auf den Weg ins Seniorenhospiz, um Jette Horsten zu befragen.
Die alte Dame erkennt das Lied wieder, das auf der Bandaufnahme als erstes zu hören ist. Doch als sie die Stimmen hört, beginnt sie zu schreien. Ausgerechnet in diesem Moment platzt ihr Sohn Konrad ins Zimmer, sehr aufgebracht, weil sie seine Mutter angeblich quälen. Er ist sehr erstaunt zu erfahren, dass er seine Eltern womöglich gar nicht wegen eines „erweiterten Suizids“ verloren hat, sondern wegen einem Mörder. Die Melodie, die auf der Aufnahme zu hören ist, stammt von Mozart, ein Kirchenlied namens „Laudate Dominum“ aus dem Jahr 1780. Er selbst, Konrad, musste das Lied einst bis zum Überdruss üben, durfte es aber nie vortragen. Nein, er liebte seinen Vater ganz und gar nicht…
Jakob
Jakob liebt es zu singen, schon seit seiner Zeit im Knabenchor im Jungeninternat in Jütland. Und er liebt es, sich an den Klassenkameraden zu rächen, die ihn damals fast hätten ertrinken lassen. Er liebt es, Bomben zu bauen. Und so kommt es, dass im jütländischen Hafen Hirthals ein großer Fischkutter in die Luft fliegt. Die Explosion erregt Aufsehen im ganzen Land. Jakob zieht sich zufrieden in sein Versteck zurück, einen Wohnwagen, der hinter dem verlassenen Haus steht, in dem einst seine Pflegeeltern gelebt hatten.
Zugang
Rose schafft es endlich, das Kennwort zu knacken, das das Handy von Ole Horsten schützt: Oles Sohn Konrads gibt ihr den entscheidenden Hinweis. Er will dem Dezernat Q helfen, seit die Hinweise Assads seine Auffassung von dem, was seinen Eltern widerfahren ist, auf den Kopf gestellt hat: keine Suizide, sondern Mord an seinem Vater und Beinahe-Mord an seiner Mutter!
Der Inhalt des Handys ist wenig aufschlussreich, doch es gibt eine App, die Laufschritte misst. Sie zeichnete die GPS-Koordinaten auf, die Ole Horsten auf seinem letzten Gang oder seiner letzten Fahrt passierte: Die Tour endet in einem Haus in Asserbo. Assad und Helena erklären sich bereit, diesen Ort in Augenschein zu nehmen.
Trügerisch
Das Haus selbst ist verlassen und von unwillkommenen Besuchern schwer in Mitleidenschaft gezogen worden. Eine Amsel fliegt Assad durch die Terrassentür ins Gesicht. Doch Helena, die Tochter des Polizeidirektors von Lyon, ist eine geübte Fährtenleserin: Steinplatten führen in einen Garten, reife Früchte wurden zertreten. Sie gelangen zu einem Wohnwagen, der zunächst ebenso alt aussieht wie das Haus. Doch Assad fällt auf, dass die Fenster und ihre Halterungen auf dem neuesten Stand sind. Demzufolge wird der Caravan wohl noch benutzt – und womöglich geschützt.
Warum ist Helena nur so wütend auf ihn? Sie scheint eine Art Minderwertigkeitskomplex zu haben, zieht professionell ihre Schutzhandschuhe an und macht sich daran, die Türverriegelung zu betätigen. Sie missachtet also sämtliche Vorsichtsmaßnahmen, die Assad aus seiner syrischen Heimat als unerlässlich geläufig sind. Er hört ein Klicken aus dem Inneren des Wagens, dann reißt ihn auch schon eine heftige Explosion von den Beinen…
Mein Eindruck
Mit diesem elften Band der Reihe um das Sonderdezernat Q wird der Staffelstab an zwei Autorinnen übergeben, die sich nicht nur als kompetent erweisen (siehe auch die vielen Danksagungen im Anhang), sondern auch Anliegen und Thema des Autors Adler-Olsen angemessen umsetzen können.
Eine Frage der Schuld
Die Handlung ist konsequent vorangetrieben, aber durchaus genügend verschlungen, dass der Leser sie nicht vorhersehen kann. Ursprung ist eine übliche Tat, die im Umfeld eines Knabenchor-Internats begangen wurde. Was der Handlung als Prolog vorangestellt wird, schildert aber keineswegs die gesamte Tat, sondern nur den ersten Teil. Warum zum Beispiel der Chorleiter Ole Horsten ebenfalls bestraft werden soll, erschließt sich erst nach und nach in Rückblenden. Der Leser ist beteiligt, wenn es darum geht, das ganze Ausmaß der moralischen Schuld zu ermessen. Und womöglich hilft dies sogar, den Täter zu entlasten und ihn als Opfer erkennen zu lassen.
Rätsel
Ungewöhnlich am Verhalten des Täters ist, dass er über die Bande spielt. Diejenigen, die durch ihre Untat seine Seele beschädigt und sein Leben zerstört haben, sollen nicht direkt getroffen werden, sondern über die Zerstörung ihres eigenen Lebenswerks. Wer genau da am Werk ist, bleibt lange ein Rätsel: Tommy oder Jakob? Womöglich gibt es sogar zwei Täter.
Sprengstoff
Was den Fall so schön brisant macht, sind natürlich die Sprengstoffanschläge. Ein explodierendes Schiff, ein Wohnwagen, der in die Luft fliegt – das bereitet den Leser und die Ermittler schon mal darauf vor, was im Finale bald zu erwarten ist. Natürlich wird wieder mal die Zeit knapp, und die Rettung ein Wettlauf gegen die Uhr. So gehört sich das nun mal.
Nebenfiguren
Was die Autorinnen aber viel mehr interessiert hat, sind die Nebenfiguren. Da ist beispielsweise die Ehefrau, die sich in einen anderen verliebt hat und nun mit ansehen muss, wie sein Schiff in die Luft fliegt. Das Video, das er ihr kurz zuvor als Liebeserklärung geschickt hat, liefert einen wichtigen Hinweis für das Dezernat Q. Und da ist die Ehefrau, die sich durch überschüssiges Fett unattraktiv fühlt und die deshalb das Abnehmpräparat der Charis-Klinik spritzt – mit tödlichen Folgen. Eine deutlichere Warnung vor den neuerdings so beliebten Ozempic-Spritzen aus Dänemark ist wohl kaum vorstellbar.
Schatten der Vergangenheit
Eines der größten Rätsel liefert indes die neue Ermittlerin Helena Henry selbst. Schon früh wird Rose Knudsen misstrauisch und recherchiert ihrer neuen „Kollegin“ hinterher. Sie stößt auf zahlreiche Ungereimtheiten und Spuren, die nach Kopenhagen führen. Womöglich ist diese Helena nicht nur ziemlich unberechenbar, sondern auch noch auf einem privaten Rachefeldzug?
Die Übersetzung
Die Übersetzerin hat Schwierigkeiten mit den korrekten Endungen für die deutschen Wörter. Kann man ja verstehen: eine Sprache mit vier Fällen (Nominativ, Akkusativ, Dativ, Genitiv) – die ist ja fast so schwierig wie Latein! Manche Sprecher benutzen sogar den mysteriösen „Erikativ“.
S. 61: „rund 900 000 schwer übergewichtige[n] Dänen…“: Das N ist überflüssig.
S. 148: „Ich würde ein[e] Pistole nicht ausschließen…“: Das E fehlt.
S. 166: „bei Tetjes „Ihr“ nicht inbegriffen…“: Statt Tetje tritt aber ein Terje auf. Ploug ist der Chef der Kripo und verantwortlich für Sektion Q.
S. 194: „Es [war] auf den ersten Blick nicht gleich auszumachen.“ Das Wörtchen „war“ fehlt.
S. 269: „organ[i]siert“: Das i fehlt.
S. 270: „Es ist jetzt vier Jahren[n] her…“: Das N ist überflüssig.
S. 279: „Die Schießmeisterschaft lag siebzehn Jahre[n] zurück…“: Das N ist überflüssig.
S. 292: „er würde[n] seinen Job … lieben“: Das N ist überflüssig.
S. 334: „keinen einzigen ihrer Brief[e] beantwortet.“ Das E fehlt.
S. 348: „Der Absender fühlt sich aus welchem Grund [auch] immer [immer] noch mitschuldig an Miras Tod.“ Hier fehlen gleich zwei Wörter.
S. 411: „aber die Laurenti-Jungen hatte[n] den dünnen Stab gefürchtet…“: Das N fehlt.
S. 416: „was heute los was?“ Statt „was“ sollte es „war“ heißen.
S. 472: „Wochen im Krank[en]haus…“: Die Silbe „en“ fehlt.
Unterm Strich
Beim Kauf dieses spannenden Thrillers kann man nichts falsch machen. Sei es im Print-Format oder als E-Book, schnell findet sich der Leser zurecht und kann sich an relativ kurzen Kapiteln erfreuen, die sich leicht bewältigen lassen. Nach einem der üblichen Durchhänger in der Mitte steuert die Handlung zielstrebig einem unvorhersehbaren Finale zu. Action ist ebenfalls eine nötige Zutat, die bis zum Showdown gebraucht wird.
Der Roman wirft ein Schlaglicht auf den emotionalen Stress und die seelischen Schäden, die auch in so unscheinbaren Institutionen wie etwa Knabenchören lauern. Diesmal geht es nicht um Missbrauchsvorwürfe wie in Leipzig bei den Thomanern. Aber diese Chöre treten immer zu festlichen Anlässen auf, und im Königreich Dänemark (und anderswo) bringen solche Anlässe die Knabenchöre direkt vor royale Hoheiten. Da kann eine royale Feier schnell zu einem Hochrisiko-Ereignis ausarten.
Gelungen fand ich den Seitenhieb auf Quacksalber, die mit ihren Präparaten ein Vermögen an ihren übergewichtigen Patienten verdienen. Ozempic wird zwar nicht per se kritisiert, gerät aber ins Zwielicht, als ein genügend schlauer Kerl eine der Spritzen mit seinem eigenen tödlichen Cocktail füllt. Der Tod des Klinikleiters tut dem Leser deshalb nicht wirklich leid. Auch Politiker wie der ehemalige Gesundheitsminister bekommen, wie von Adler-Olsen gewohnt, ihr, ähem, Fett weg.
Ausblick
Die Figur der Helena stellt ein packendes, anrührendes und aussichtsreiches Rätsel dar. Denn sie hat das Ziel ihres privaten Rachefeldzugs – der dem von Jakob und Tommy in nichts nachsteht – nicht erreichen können. Nun, da sie dank Roses Recherche aufgeflogen ist, verpasst ihr Kommissar Terje Ploug auch eine Art Maulkorb. Aber aufgeschoben ist nicht aufgehoben: Helena, soviel ist klar, bleibt dran. Man darf sich also schon auf den Band freuen. Vielleicht sogar wieder mit Carl Mørck.
Gebunden: 560 Seiten
Originaltitel : Døde sjæle synger ikke
Aus dem Dänischen von Friederike Buchinger.
ISBN-13 : 978-3328603450
Der Autor vergibt: 




