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Crébillon der Jüngere (zugeschrieben): Sittenbilder unserer Zeit. Frivole Gespräche

Frivole Gespräche und neckische Spiele

Sittenbilder aus der sogenannten feinen Gesellschaft des vorrevolutionären Paris. Junge Mädchen, Zöglinge in einem Kloster, vertreiben sich die Langeweile mit lustvoll-raffinierten Spielen, entdecken ihr Geschlecht und die Wonnen, die sie einander bereiten können.

Thérèse, die das Kloster bald verlassen darf, um zu heiraten, besucht ihre Freundin Augustine, die heimlich einen Vetter der Mutter Oberin in ihr Zimmer eingelassen hat. Er ist noch kein Mann, aber für den Anschauungsunterricht doch geeignet.

Thérèse wird in die Gesellschaft eingeführt, und sie langweilt sich. Ihr Mann, der Graf, hat eine Mätresse, die schöne Chonchette, die ihrerseits die kleine Minutte unterrichtet und ihr die unerlässlichen Tricks des Gewerbes beibringt.

Die feinen Damen der Gesellschaft vergnügen sich miteinander, um die lästigen ehelichen Pflichten zu vergessen; Thérèse hält sich einen Liebhaber, Montade. Da taucht Augustine, inzwischen Madame de Rastard, wieder auf und berichtet, dass Montade sich mit einer langen Liste von Liebhaberinnen brüstet. Thérèse lässt sich „bekehren“: Sie verachtet die Männerliebe, und beide Frauen spielen wieder ihr altes Spiel… (ergänzte Verlagsinfo)
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