Harry Bosch auf Tochtersuche in Hongkong
Harry Boschs Partner Ignacio Ferras will gerade Feierabend machen und nach Hause zu seinen neugeborenen Zwillingen, als ein Anruf eingeht: Bosch und Ferras müssen einen Fall für das South Bureau übernehmen. Die beiden Detectives machen sich auf den Weg zu dem Liquor Store, dessen siebzig- jähriger Betreiber erschossen wurde. Ein gewöhnlicher Raubüberfall, stöhnt Ferras, eigentlich nicht die Kragenweite der Abteilung Special Homicide. Aber Bosch erkennt schnell, dass weit mehr dahintersteckt. Der Tote, Mr. Li, leistete Schutzgeldzahlungen an eine Triade, eine chinesische Geheimgesellschaft.
Für Bosch, der zugeben muss, dass er mit rassistischen Vorurteilen aus Vietnam zurückgekehrt ist, ist das eine völlig neue Herausforderung. Und dann verschwindet Tausende Kilometer und einen Ozean entfernt plötzlich Madeline, Boschs fünfzehnjährige Tochter, die seit der Scheidung mit ihrer Mutter in Hongkong lebt. Der Detective lässt alles stehen und liegen und steigt ins nächste Flugzeug. Gibt es einen Zusammenhang zwischen Maddies Verschwinden und seinem Fall? (Verlagsinfo)
Handlung
Harry Bosch und sein Kollege Ignacio Ferras von der Mordkommission Los Angeles werden von einer Abteilung in Süd-LA angefordert, die zu wenig Leute hat. Der Fall sieht zunächst alltäglich aus: John Li war der siebzigjährige Besitzer eines Schnapsladens, der regelmäßig überfallen wurde und den Bosch 1992 kennenlernte. Nun hat es ihn erwischt: Drei Kugeln in die Brust setzten seinem Leben ein Ende. Die Disc der Überwachungskamera ist verschwunden, also kannte sich der Mörder aus. Merkwürdig findet Bosch, dass Mr. Li eine 45er unter seiner Verkaufstheke hatte, sie aber nicht abfeuerte oder herausholte: Er muss den Täter gekannt haben – oder der Täter war schneller als Li ziehen konnte.
Ein Spur aus Messing
Ebenfalls merkwürdig ist, dass Lis Mund nicht voller Blut ist, sondern lediglich blutverschmiert. Als Bosch dies durch eine Autopsie untersuchen lässt, stellt sich heraus, dass in Lis Kehle eine Patronenhülse steckt. Er hatte sie sich mit allerletzter Kraft angeeignet und verschluckt. Es ist der entscheidende Hinweis auf die Tatwaffe: eine 9-mm-Glock. Nun fehlt nur noch der Besitzer dieser Waffe.
Ein Bild-Vermächtnis
Li hat noch mehr getan: Er hat ältere Discs seine Überwachungsvideos gleich neben dem Rekorder gestapelt. Auf diesen Videos stößt Bosch auf eine Szene, in der ein Asiate, also kein Chinese, bei Li einkauft und mit einem Zwanziger bezahlt. Doch statt ihm Kleingeld herauszugeben, gibt ihm Li genau 236 Dollar zurück. Offenbar handelt es sich um Schutzgeld. Warum gerade diese Summe, fragt sich Bosch. Warum gerade 216 Dollar, nach Abzug des Zwanzigers?
Schutzgeld
David Chu von der Asian Gangs Unit dolmetscht nicht nur, er erklärt es ihm auch: 108 ist die heilige Zahl der Triaden, denn das war die Zahl der von den Mandschu-Eroberern im 17. Jahrhundert ermordeten Shaolin-Mönche. Nur fünf Shaolinmönche überlebt und bauten die erste Triade auf, eine geheime Gesellschaft namens „Himmel und Erde“. Aus den einstigen Widerstandszellen wurden Verbrecherbanden. Sie alle kassierten Schutzgeld: pro 108 Dollar. Doch Li zahlte doppelt, weil er auch für den Schnapsladen seines Sohnes den Tribut entrichtete – exakt eine Woche, bevor er erschossen wurde. Sein Sohn Robert gibt es nur widerwillig zu, aber sein Vater war praktisch pleite wegen der Erpressung. Was nun aus Robert, dem Schutzgeld-Verweigerer wird, weiß er nicht, aber Bosch befürchtet das Schlimmste. Deshalb muss er den Killer schnell schnappen.
Heißer Verdacht
Wieder hilft ihm Chu: Er identifiziert den auf Video festgehaltenen Schutzgelderpresser als Bewohner von Monterey Park, einer Chinatown im Osten von L.A. Er gehört zur Triade „Brave Knife“, einer Untertriade von Hongkongs beherrschender Triade „Fourteen K“ (14 ist eine Unglück bringende Zahl, ebenso wie 4). Chu würde den Kerl am liebsten sofort hochnehmen, doch das ist gegen Boschs Methode. Zuerst braucht man Beweise, bevor man eine Festnahme vornimmt. Weil ihm sein Chef keine Telefonüberwachung erlaubt (zu teuer und aufwendig), hängen sich Bosch, Chu und Ferras an die Fersen des Verdächtigen.
Fluchtversuch
Kurz nachdem dieser Chang Robert Li zum Zahlen aufgefordert hat, versucht er, das Land zu verlassen. Doch kurz vorm Flughafen von L.A. schlagen Chu und Bosch zu. Wenn er alles richtig macht, kann Bosch schon bald Einblick in den schweren Koffer Changs und in dessen Handy nehmen. Ein anonymer Anrufer warnt Bosch, die Finger von seinem Verhafteten zu lassen. Hat Bosch einen Maulwurf in der Abteilung? Dieser Verdacht lässt ihn fortan sehr misstrauisch agieren.
Noch während David Chu den Verhafteten vernimmt, erhält Bosch auf seinem neuen Handy ein Video, das seine Tochter Madeline in Kongkong zeigt: Sie ist gefesselt und befindet sich in der Gewalt von Chinesen, die wie Triadenmitglieder aussehen. Bosch wird es heiß und kalt: Sie haben seine Tochter als Geisel genommen, um Chang freizupressen!
Die Geisel
Chu kann Bosch gerade noch daran hindern, Chang umzubringen. Als Bosch wieder bei Sinnen ist, setzt er sich mit Madelines Mutter, seiner Exfrau Eleanor Wish, in Hongkong in Verbindung. Auch Eleanor fällt aus allen Wolken und erleidet einen emotionalen Schock. Doch als ehemalige FBI-Agentin bekommt sie sich wieder in den Griff und lässt sich alles erklären. Sie soll Madelines Freunde suchen und ihre Spur aufnehmen, bis er selbst, Bosch, zu ihr komme, um Maddie zu finden.
Ortung
Während Eleanor alle Hebel in Hongkong in Bewegung setzt, gelingt Bosch mit Hilfe einer CSI-Spezialistin ein Durchbruch. Das Video ist so verwackelt, dass an einer Stelle eine Skyline und ein Werbeschild auftauchen, außerdem verraten Geräusche die Nähe einer U-Bahn-Station. Damit kann er ungefähr den Ort lokalisieren, wo Madeline gefangen gehalten wird: Er liegt im Stadtteil Kowloon, dessen Name auf Chinesisch „Neun Drachen“ bedeutet.
Als Bosch mit dem Segen seines Chefs nach China fliegt, hat er ziemlich genau 24 Stunden Zeit, bevor der übers Wochenende festgesetzte Chang am Montag wieder freigelassen wird. Aber reicht die kurze Zeitspanne, um seine Tochter zu finden und zu retten?
Mein Eindruck
Bosch hinterlässt in den Augen des Hongkong Police Departments eine blutige Spur von Leichen – insgesamt neun an der Zahl. Das lässt man sich dort nicht so gerne gefallen, und so hat die ganze Sache ein bitteres Nachspiel. Doch Bosch hat einen (seinen Fans bestens bekannten) Halbbruder, der zugleich auch als Anwalt einen guten Namen genießt: Mickey Haller. Wird es den beiden gelingen, Bosch in L.A. vor dem Arm der Chinesen zu bewahren? Und dann wäre da noch der Mord an John Li, der immer noch unaufgeklärt ist…
Ein Mann sieht rot
Das erste Drittel des Buches ist dem Mordfall John Li gewidmet, doch die ganze Mitte spielt in Hongkong, wo sich Bosch wie auf einem anderen Planeten vorkommt. Er, der einsame „Steppenwolf“, ist nun auf die Hilfe und Mitwirkung seiner Exfrau und ihres aktuellen Freundes Sun Yee angewiesen. Das passt ihm überhaupt nicht. Die Suche nach seiner entführten Tochter stellt sich als Bewährungsprobe heraus, die Bosch sowohl in seiner Rolle als (ehemaliger) Gatte wie auch als Vater testet: Ist es dafüt fit genug, oder wird er versagen? Bosch ahnt mit Bestimmtheit, dass ein Verlust seiner geliebten Tochter, die er erst seit ihrem vierten Lebensjahr kennt, ihn zerstören würde.
Ist dies also Connelly s Variante von „Ein Mann sieht rot“, in dem Bosch die Rolle von Charles Bronson spielt? Zum Glück jedoch nicht, auch wenn Bosch jede Menge Tote hinter sich zurücklässt – doch sie stammen keineswegs alle von ihm. Und er erleidet einen schweren Verlust, über den hier nichts weiter verraten werden darf.
Kernthema
Wie sich zu Boschs Entsetzen und der Schande der Hongkonger Polizei herausstellt, geht es den Entführern um die Organe des weißen, westlichen Mädchens. Bevor ein bestimmtes chinesisches Verbot in Kraft trat, dienten die Organe von Hingerichteten als Ersatz für versagende Organe in dem Riesenreich. Die Warte liste soll über eine Million Patienten lang sein, findet Bosch heraus. Doch seit dem Verbot helfen die Organjäger schon mal nach; sie bedienen sich gerade unter den Ärmsten und Wehrlosen, auch in Hongkong. Die Triaden mischen bei diesem lukrativen Geschäft kräftig mit. Prostitution, Menschen-, Organ- und Drogenhandel, das ist von jeher ihr Metier. Eine junge westliche Frau mit bester medizinischer Versorgung – geradezu ein Filetstück.
Kopfzerbrechen
Jedenfalls bis Bosch auftaucht, der die Regeln des Spiels verändert. Doch wie er habe ich mir bis zum Schluss den Kopf darüber zerbrochen, wieso Organhändler, die gerne im Hintergrund arbeiten, ein Video ausgerechnet an einen Cop in L.A. schicken sollten, von dem sich ausrechnen können, dass er kommen und ihnen die Suppe versalzen würde. Die Lösung dieses Rätsels stellt eine verblüffende Überraschung dar.
Und auch die Lösung des Mordfalls John findet nicht, wie man sich denken kann, in Hongkong statt, sondern in L.A. Die Erklärung ist so umwerfend wie einleuchtend. Der erfahrene Krimileser sollte also keinen Verächtigen von der Liste streichen, sondern sich geduldig an Boschs Fersen heften. Obwohl Boschs Abteilung den Drahtzieher schon fast im Sack hat, kommt es dennoch zu einem tragischen Höhepunkt.
Gewalt
Dass dieser quasi off-screen geschildert wird, belegt Connellys feine Dosierung von Gewaltszenen. In seinem Buch hat es davon bereits genügend gegeben. Warum sollte er nun eine solche Szene schildern, bei der Bosch gar nicht anwesend ist? Es wäre ungefähr so, als würde er ein Pornovideo zeigen, nur um dem Leser einen Kick zu verschaffen. Doch Gewalt ist bei Connelly niemals Selbstzweck. Sie muss immer eine Beziehung zum Beobachter haben, der daran beteiligt ist, diesmal also zu Bosch. Wir kennen den Helden und können ihn einschätzen – er ist zu allem fähig. Doch er hat einen weichen Kern und eine Achillesferse – seine Tochter, seine Ex. Wenn er Gewalt anwendet, dann stets mit gutem Grund.
Unterm Strich
„Neun Drachen“ lässt zwar die kunstvolle Komplexität von „Scarecrow“ (siehe meinen Bericht) vermissen, wartet dafür aber mit hammerharter Action und einem verblüffenden Plot-Twist auf, der alles Vorhergehende in einem anderen Licht betrachten lässt. Bosch denkt, er habe das Heft in der Hand, sei sein eigener Herr und immer auf der richtigen Seite. Nichts könnte unzutreffender sein. Er wird von A bis Z manipuliert, sogar von seiner eigenen Tochter. Er ist einfach zu berechenbar, sowohl in seiner Eigenschaft als Cop (er muss sich ja an Gesetze halten) wie auch als Vater und Ex-Gatte. Aus dem „Mann, der rot sieht“, wird unvermittelt auf ironische Weise ein Mann, der an der Nase herumgeführt wird. Und aus dem übermenschlichen helden wird ein lieber Kerl wie du und ich, der gerne das Richtige tun würde. Wenn man ihn nur ließe.
Spannend wird natürlich zu sehen, wie es mit Boschs Tochter weitergeht – ergeht es ihr etwa so wie Kurt Wallanders Tochter Linda, die Polizistin wird? Die Parallelen sind unübersehbar.
Der Autor
Michael Connelly, geboren 1956 in Philadelphia, studierte zunächst Journalismus und Kreatives Schreiben in Florida. Anschließend (ab 1980) arbeitete er für verschiedene Zeitungen in Fort Lauderdale und Daytona Beach, wo er sich auf Polizeireportagen spezialisierte. Nachdem 1986 eine seiner Reportagen für den Pulitzer Preis nominiert worden war, wechselte er als Polizeireporter zur „Los Angeles Times“.
Für sein Thrillerdebüt, „Schwarzes Echo“, den ersten Band der Harry-Bosch-Serie, erhielt er 1992 auf Anhieb den Edgar Award, den renommiertesten amerikanischen Krimipreis. Zahlreiche Bestseller folgten, die ihn zu einem der erfolgreichsten Thrillerautoren der USA machten. Heute lebt er mit seiner Familie wieder in Florida. (Verlagsinfo)
Bücher mit Harry Bosch (Wikipedia.de, s.u.)
• 1992 The Black Echo
• Schwarzes Echo, dt. von Jörn Ingwersen; Frankfurt am Main/Berlin: Ullstein 1994, ISBN 3-550-06713-5.
• 1993 The Black Ice
• Schwarzes Eis, dt. von Norbert Puszkar; München: Heyne 1996, ISBN 3-453-10819-1.
• 1994 The Concrete Blonde
• Die Frau im Beton, dt. von Norbert Puszkar; München: Heyne 1997, ISBN 3-453-12511-8.
• 1995 The Last Coyote
• Der letzte Coyote, dt. von Norbert Puszkar; München: Heyne 1998, ISBN 3-453-13094-4.
• 1997 Trunk Music
• Das Comeback, dt. von Norbert Puszkar; München: Heyne 1999, ISBN 3-453-14737-5.
• 1999 Angels Flight
• Schwarze Engel, dt. von Sepp Leeb; München: Heyne 2000, ISBN 3-453-17858-0.
• 2001 A Darkness More Than Night
• Dunkler als die Nacht, dt. von Sepp Leeb; München: Heyne 2002, ISBN 3-453-19611-2.
• 2002 City Of Bones
• Kein Engel so rein, dt. von Sepp Leeb; München: Heyne 2003, ISBN 3-453-87417-X.
• 2003 Lost Light
• Letzte Warnung, dt. von Sepp Leeb; München: Heyne 2005, ISBN 3-453-43153-7.
• 2004 The Narrows
• Die Rückkehr des Poeten, dt. von Sepp Leeb; München: Heyne 2005, ISBN 3-453-01311-5.
• 2005 The Closers
• Vergessene Stimmen, dt. von Sepp Leeb; München: Heyne 2006, ISBN 3-453-01431-6.
• 2006 Echo Park
• Echo Park, dt. von Sepp Leeb; München: Heyne 2008, ISBN 978-3-453-26560-8.
• 2007 The Overlook
• Kalter Tod, dt. von Sepp Leeb; München: Heyne 2008, ISBN 978-3-453-43342-7.
• 2008 The Brass Verdict
• So wahr uns Gott helfe, dt. von Sepp Leeb; München: Heyne 2010, ISBN 978-3-453-26636-0.
• 2009 Nine Dragons
• Neun Drachen, dt. von Sepp Leeb; München: Droemer Knaur 2011, ISBN 978-3-426-50789-6.
• 2010 The Reversal
• Spur der toten Mädchen, dt. von Sepp Leeb; München: Knaur 2011, ISBN 978-3-426-50790-2.
• 2011 The Drop
• Der Widersacher, dt. von Sepp Leeb; München: Knaur 2014, ISBN 978-3-426-51135-0.
• 2012 The Black Box
• Black Box, dt. von Sepp Leeb; München: Droemer HC 2014, ISBN 978-3-426-19990-9.
• 2014 The Burning Room
• Scharfschuss, dt. von Sepp Leeb; München: Droemer HC Dezember 2016, ISBN 978-3-426-28143-7.
• 2015 The Crossing
• Ehrensache, dt. von Sepp Leeb; München: Droemer HC Januar 2018, ISBN 978-3-426-28159-8.
• 2016 The Wrong Side of Goodbye
dt. bei Kampa
• 2017: Two Kinds of Truth. Zwei Wahrheiten (bei Kampa)
Und viele weitere Bosch-Romane.
2018: The Late Show (Renee Ballard 1, dt. bei Kampa)
2018: Dark Sacred Night (Ballard & Bosch 2 dt. bei Kampa)
2019: The Night Fire (Ballard & Bosch 3, dt. bei Kampa)
Weitere Bücher
• 1996 The Poet (Roman)
o Der Poet, dt. von Christel Wiemken; München: Heyne 1998, ISBN 3-453-13853-8.
• 1998 Blood Work (Roman)
o Das zweite Herz, dt. von Sepp Leeb; München: Heyne 1999, ISBN 3-453-15999-3.
• 2000 Void Moon (Roman)
o Im Schatten des Mondes, dt. von Sepp Leeb; München: Heyne 2002, ISBN 3-453-86501-4.
• 2003 Chasing the Dime (Roman)
o Unbekannt verzogen, dt. von Sepp Leeb; München: Heyne 2004, ISBN 3-453-00081-1.
• 2005 The Lincoln Lawyer (Roman)
o Der Mandant, dt. von Sepp Leeb; München: Heyne 2007, ISBN 3-453-01434-0.
• 2007 Crime Beat: A Decade of Covering Cops and Killers (Sammlung von Zeitungsartikeln)
o L.A. Crime Report, dt. von Sepp Leeb; München: Heyne 2007, ISBN 3-453-81095-3.
• 2009 The Scarecrow (Roman)
o Sein letzter Auftrag, dt. von Sepp Leeb; München: Heyne 2011, ISBN 978-3-453-26645-2.
• 2011 The Fifth Witness (Roman)
o Der fünfte Zeuge, dt. von Sepp Leeb; München: Knaur 2013, ISBN 978-3-426-51122-0.
• 2013 The Gods of Guilt (Roman)
o Götter der Schuld, dt. von Sepp Leeb; München: Droemer 2016, ISBN 978-3-426-28121-5.
• 2020: Fair Warning (mit Reporter Jack Evoy aus DER POET)
Infos zur kompletten Harry-Bosch-Reihe.
Taschenbuch: 528 Seiten.
O-Titel: Nine Dragons
Aus dem Englischen von Sepp leeb.
ISBN-13: 978-3311155539
Kampa-Verlag
Der Autor vergibt: