Schlagwort-Archive: Knaur

Clare Mackintosh – Spiel der Lügner (Ein Fall für Ffion Morgan, Band 2)

Inhalt

Großbritannien hat eine neue TV-Sensation: In der Reality-Show »Exposure« stellen sich sieben völlig Fremde in den walisischen Bergen einem Wettbewerb. Auch Detective Ffion Morgan schaut zu, denn die Show wird ganz in der Nähe ihres Heimatdorfes aufgezeichnet, und ihre Postbotin ist eine der Kandidatinnen.

Die Teilnehmer der Show erfahren allerdings erst jetzt, worauf sie sich eingelassen haben: Jeder von ihnen hütet ein Geheimnis, das sein oder ihr Leben verändert hat. In dem teuflischen »Spiel« geht es um nichts Geringeres, als die Geheimnisse der Kontrahenten ans Licht zu bringen – live auf Sendung!

Schon in der ersten Nacht verschwindet ein Kandidat spurlos, offensichtlich in Panik. Als die Show immer weiter aus dem Ruder läuft und schließlich die erste Leiche auftaucht, steckt Ffion Morgan mitten in einer verzwickten Mord-Ermittlung: Jeder ihrer Verdächtigen hat ein Alibi – und ein Geheimnis, für das es sich zu töten lohnt.

Nur gut, dass der Fall sich nach England ausweitet, wo Detective Leo Brady nur zu gern seine Hilfe anbietet … (Verlagsinfo)

Mein Eindruck:

Der lebendige, humorvolle Schreibstil, die herrlich verschrobenen Charaktere und die turbulenten, packenden Geschehnisse, machen diesen Krimi zu einem wunderbar unterhaltsamen Murder-Mystery. Clare Mackintosh – Spiel der Lügner (Ein Fall für Ffion Morgan, Band 2) weiterlesen

[NEWS] Paula Mattis – Ein neues Leben

Hannah Saalbach und ihr kleiner Sohn Paul erleben das Kriegsende im Mai 1945 in dem Dörfchen Groß Dratow, Mecklenburg-Vorpommern, wo die beiden nach einer dramatischen Flucht aus ihrer Heimat Unterschlupf gefunden haben. Aus der Zuflucht ist ein Zuhause geworden, doch dann erfährt Hannah, dass auch ihre Mutter und die Familie ihrer besten Freundin Käthe den Krieg überlebt haben und in Lüneburg sein sollen. Mit ihrem Sohn und ihrer treuen Trakhener-Stute Belladonna macht sie sich erneut auf die Reise. (Verlagsinfo)


Taschenbuch ‏ : ‎ 320 Seiten
Knaur

[NEWS] Di Morrissey – In der Blüte des Sturms

Nachdem Ellie Conlan ihren Job in Melbourne verloren und mit Mitte dreißig keine Pläne für ihr Leben hat, braucht sie dringend eine Auszeit: Sie zieht zu ihrem Großvater Patrick in die malerische Küstenstadt Storm Harbour. Dort angekommen unterstützt sie ihn in der lokalen Zeitungsredaktion des Chronicle, dessen Leitung Patrick übernommen hat.(Verlagsinfo)


Taschenbuch ‏ : ‎ 416 Seiten
Knaur

[NEWS] Diana Gabaldon – Ein Schatten von Verrat und Liebe (Outlander 8)

1778 ist ein dramatisches Jahr für die Frasers: Der amerikanische Unabhängigkeitskrieg steuert auf seinen blutigen Höhepunkt zu; William, der junge Graf von Ellesmere, findet zu seinem Entsetzen heraus, dass er Jamies unehelicher Sohn ist und damit von einem Rebellen und verurteilten Verbrecher abstammt; und die verwitwete Claire hat in die Ehe mit Lord John Grey eingewilligt, Jamies bestem Freund. Ihr Herz droht zum zweiten Mal zu brechen, als etwas geschieht, das sie in ihren kühnsten Träumen nicht zu hoffen gewagt hätte: Eines Tages steht der totgeglaubte Jamie quicklebendig vor ihr. (Verlagsinfo)


Broschiert ‏ : ‎ 1168 Seiten
Knaur

[NEWS] Carina Schnell – A Breath of Winter

Ein gesetzloses Land voller Monster und Magie und eine Liebe, die nicht sein darf:
»A Breath of Winter« ist der Auftakt einer düster-romantischen Fantasy-Dilogie voller nordischer Mythologie von Bestseller-Autorin Carina Schnell.
Middangard ist ein Ort uralter Magie, die Heimat von Hexen und Seherinnen. Seitdem sich die Götter aus dem gebeutelten Reich zurückgezogen haben, machen Trolle die Wälder unsicher und Walküren ziehen mordend und brandschatzend umher. (Verlagsinfo)


Broschiert ‏ : ‎ 512 Seiten
Knaur

[NEWS] Anke Petersen – Kinderlachen auf dem Dünenhof

1947 liegen dunkle Jahre hinter dem Dünenhof, denn auch an dem kleinen auf der Nordsee-Insel Föhr gelegenen Paradies für traumatisierte Kinder ist der Zweite Weltkrieg nicht spurlos vorübergegangen: Es gibt Tote zu betrauern; und statt sich ihren Traum von einem Medizinstudium zu erfüllen, musste Greta Krankenschwester werden, ebenso wie ihre ältere Schwester Erika. Doch ganz nach dem Vorbild ihrer Großmutter und Dünenhof-Gründerin Anni Nissen kümmern sich nun die beiden Schwestern aufopferungsvoll um die Kinder im Erholungsheim, die viel Schlimmes durchgemacht haben. (Verlagsinfo)


Taschenbuch ‏ : ‎ 400 Seiten
Knaur

Juliet Marillier – Die Erben von Sevenwaters (Sevenwaters 4)

Sevenwaters:

Die Tochter der Wälder, Bechtermünz 2000, Übersetzerin Regina Winter, ISBN 3-8289-6843-0
Der Sohn der Schatten, Knaur 2004, Übersetzerin Regina Winter, ISBN 3-426-62689-6
Das Kind der Stürme, Droemer Knaur 2003, Übersetzerin Regina Winter, ISBN 3-426-70248-7
Band 4: „Die Erben von Sevenwaters

Handlung

Clodaghs Zwillingsschwester Deirdre heiratet, und das Haus ist voller Gäste. Da außerdem Clodaghs Mutter Aisling hochschwanger ist, bleiben die Hochzeitsvorbereitungen an Clodagh hängen. Das wäre an sich kein Problem, zumal ihr Cousin Johnny unter den Gästen ist, und damit auch sein Leibwächter Aidan, zu dem Clodagh sich schon länger hingezogen fühlt. Nur ist unter Johnnys Leibwächtern dieses Mal auch Aidans Ziehbruder Cathal, dessen arrogante, gelangweilte und unhöfliche Art Clodagh ziemlich ärgert. Dann wird kurz nach der Geburt ihr kleiner Bruder Finbar entführt, und das, während Clodagh bei ihm war, um auf ihn aufzupassen! Clodagh fühlt sich schuldig und macht sich auf den Weg, um das Baby zu suchen …

Mein Eindruck

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Juliet Marillier – Das Kind der Stürme (Sevenwaters 3)

Mit dem Band „Das Kind der Stürme“ schließt die neuseeländische Autorin Juliet Marillier ihre Sevenwaters-Trilogie ab. Nachdem in „Die Tochter der Wälder“ die junge Sorcha ihre Brüder aus der Gestalt der Schwäne erlöst und ihre Tochter Liadan in „Der Sohn der Schatten“ das Muster des Feenvolkes durchbrochen hat, erzählt der letzte Band nun die Geschichte des letzten Kampfes mit den Briten um die heiligen Inseln, diesmal aus der Sicht von Fainne.

Die Tochter der Wälder, Bechtermünz 2000, Übersetzerin Regina Winter, ISBN 3-8289-6843-0
Der Sohn der Schatten, Knaur 2004, Übersetzerin Regina Winter, ISBN 3-426-62689-6
Das Kind der Stürme, Droemer Knaur 2003, Übersetzerin Regina Winter, ISBN 3-426-70248-7

Handlung
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Preston, Douglas/Child, Lincoln – Revenge – Eiskalte Täuschung

_|Helen|-Trilogie:_

Band 1: [„Fever – Schatten der Vergangenheit“ 6942
Band 2: _“Revenge – Eiskalte Täuschung“_
Band 3: „Two Graves“ (noch ohne dt. Titel)

_Das geschieht:_

Nachdem Aloysius Pendergast, Spezialagent des FBI, feststellen musste, dass Gattin Helen bei einem Afrika-Urlaub vor Jahren nicht zufällig von einem Löwen gefressen wurde, hat er die übliche Selbstkontrolle verloren. Unter Ausnutzung seines persönlichen Reichtums sowie unter Missbrauch diverser Dienstbefugnisse hat er einen privaten Rachefeldzug gegen Helens Mörder begonnen (s. |Fever – Schatten der Vergangenheit|).

Eine mysteriöse Macht – der „Bund“ – steckt hinter dem Anschlag, der gleichzeitig offenbart, dass Pendergast Helen, die dem „Bund“ eng verbunden war, nicht wirklich kannte. Über ihre Familie und ihre Vergangenheit hat sie selten gesprochen. Deshalb wird Pendergast überrascht, als er ausgerechnet Judson Esterhazy, Helens Bruder, ins Vertrauen zieht, denn dieser war an dem Mordkomplott beteiligt.

Um eine Entlarvung zu verhindern, lockt er den hartnäckig ermittelnden Schwager in eine Falle. Als dieser dem Tode geweiht scheint, informiert ihn Esterhazy, dass Helen noch lebt. Pendergast entkommt schwer verletzt. Esterhazy weiß, dass er sich einen unerbittlichen Todfeind gemacht hat, und wendet sich hilfesuchend an den „Bund“. Der geheimnisvolle Senor Fischer schickt seinen Ausputzer Falkoner los, der sämtliche losen Fäden kappen soll, die auf den „Bund“ hinweisen.

Falkoner nimmt sich Esterhazys an. Um Pendergast eine neue Falle zu stellen, entführen das Duo dessen Mündel Constance. Sie wird an Bord der Yacht „Vergeltung“ geschafft. Dort wartet eine bitterböse Schar schwer bewaffneter Männer auf den FBI-Agenten. Allerdings unterschätzt vor allem der arrogante Falkoner Pendergast, der zudem auf die Unterstützung einiger exzentrischer aber sehr talentierter Freunde zurückgreifen kann, wodurch er den Spieß mit spektakulärer Wirkung umzudrehen vermag …

|“Einer wäre genug / aber zwei weitere kommen …“|

Ring frei zur zweiten Runde eines Kampfes, bei dem die Kombattanten sich lange vor allem umtänzeln und nur selten einen Treffer landen: Mit „Fever – Schatten der Vergangenheit“ startete das Autorengespann Preston/Child 2010 die zweite Trilogie innerhalb ihrer Reihe um einen ganz besonderen FBI-Agenten namens Pendergast.

2004 bis 2006 hatten sie mit der „Diogenes“-Dreiteiler erstmals eine Sub- oder Mini-Serie lanciert und waren damit sehr erfolgreich gefahren. Zur Zufriedenheit der Leserschaft kam die erfreuliche Erkenntnis, dass sich eine Trilogie sehr viel einfacher umsetzen lässt als ein Einzel-Abenteuer, weil das dafür entworfene Konzept gleich drei Geschichten ermöglicht.

|“… gieß‘ Wasser zur Suppe, heiß‘ alle willkommen!“|

Diese Erkenntnis war willkommen, denn Preston/Child haben sich längst zu einer Zwei-Mann-Bestseller-Fabrik entwickelt. Regelmäßig legen sie jährlich einen neuen „Pendergast“-Thriller vor und schreiben ’nebenbei‘ fleißig Solo-Romane. 2011 starteten sie eine neue Serie um die unkonventionelle „Gideon Crew“. Sie versprechen aber fest, Pendergast deshalb nicht zu vernachlässigen.

Selbstverständlich bleibt solcher Aktionismus nicht ohne Folgen. Schon die Qualitätskurve der Pendergast-Reihe zeigte in den vergangenen Jahren eher nach unten. Preston/Child entwickelten quasi ein homöopathisches Rezept für den inhaltlich verdünnten Fortsetzungs-Bestseller, der unterhaltsam sein muss und minderwertig sein darf. Was wie ein Widerspruch klingt, erklärt sich, wenn man einen der neueren Bände liest. „Revenge“ reiht sich da deprimierend perfekt ein.

|Ein Geheimnis geklärt, zwei neue aufgeworfen|

Als typischer Preston/Child-Thriller bietet „Revenge“ eine Kette aufregender Episoden, die eher schlecht als recht durch eine künstlich nebulös gehaltene Hintergrundstory zusammengehalten wird. Wieder dreht sich die Handlung um ein Pendergast-Familienmitglied, und auch sonst schimmert der Copy-&-Past-Faktor des Geschehens deutlich durch.

Die Autoren suggerieren tolle Enthüllungen, halten sich diesbezüglich jedoch zurück; erste Kätzchen, die aus dem Plot-Sack gelassen werden, deuten Ungutes an. Ausgerechnet die Nazis werden erneut aus der Mottenkiste geholt. Nicht Hitler als Cyborg treibt sein Unwesen, sondern eine Art Dr.-Mengele-Klon. Dem ist gelungen, was die echten Nazis nach 1945 nie geschafft haben: Er hat einen „Bund“ gegründet, der nicht nur unerhört reich, mächtig und gefährlich ist, sondern auch geheim gehalten werden konnte. Selbstverständlich gibt es eine Art „Anti-Bund“, der den braunen Schurken Paroli bietet. Dass zu deren Prominenz ausgerechnet Helen Pendergast gehört, ist der Trivialität der Story geschuldet und geht im Gegensatz zu anderen, wesentlich gewichtigeren Ungereimtheiten in Ordnung.

Störend ist u. a. die Manie, ereignisreiche Episoden nicht nur simpel hintereinander zu flanschen, sondern sie dabei in die Breite zu treten. Wenn Pendergast in ein Sumpfloch fällt, weiten Preston/Child dies zu einem hundertseitigen Drama aus, dessen minuziös geschilderten Details der Geschichte weder helfen noch interessant geraten sind. Ähnlich ärgerlich auf das Schinden beschriebener Seiten getrimmt sind jene Kapitel, in denen das Autorenpaar längst abgehandelte Ereignisstränge wieder aufgreift. In „Revenge“ führen sie einen Reporter ein, der Pendergasts Spur durch jene Sümpfe Louisianas folgt, die wir in „Fever“ kennengelernt haben. Dabei findet er rein gar nichts Relevantes heraus und wird zu allem Überfluss urplötzlich aus dem Geschehen genommen – ein Lückenbüßer mit überflüssigen Erlebnissen.

|Sie sind halt auch noch da|

Auch viele jener Preston/Child-Romane, die nicht zur „Pendergast“-Serie gehören, teilen Schauplätze und Figuren. Es entsteht ein gemeinsames Handlungs-Universum, was die Leser enger binden soll. Da unser Autorenduo fleißig ist, wurde ihr Figurenpersonal recht kopfstark. Leser-Lieblinge haben sich herauskristallisiert, die gefälligst so oft wie möglich auftreten sollen.

Lieutenant Vincent D’Agosta von der Polizei New York gehört zu ihnen. Nachdem er in „Fever“ fast einem Gewehrschuss zum Opfer fiel, ist er jetzt wieder fit. Doch faktisch finden Preston/Child keinerlei Handlungsberechtigung für ihn. „Revenge“ käme problemlos ohne ihn aus. D’Agostas Präsenz beschränkt sich darauf, dem zeitweise untergetauchten Pendergast hinterher zu forschen, ohne dass dies die Ereignisse irgendwie beeinflussen würde. Einmal mehr produzieren Preston/Child vor allem bedrucktes Papier. Weitere Cameos sind noch sinnloser; für Laura Haywards Auftritt beispielsweise sparen sich die Autoren die Mühe, wenigstens einen Vorwand zu formulieren.

|Es killt ein Bi-Ba-Butzemann …|

Selbst wenn wir die unerquickliche Mutation des bisher eher raffinierten Agenten Pendergast zur unüberwindlichen Kampf- und Kill-Maschine unbeachtet lassen – auch ein Nah-Durchschuss der Brust per Jagdgewehr ist für ihn in seinem Zorn nur eine Fleischwunde -, belegt die Figurenzeichnung, dass Preston/Child-Thriller im Tümpel der Trivial-Unterhaltung endgültig den Grund erreicht haben. Die Bösewichte sind in der Tat Wichte. Da haben wir den Psychopathen Falkoner, die folterlustige Gerta, den prügelfreudigen Eberstark und eine Vielzahl tumb-teutonischer Klischee-Schlagetots, die Pendergast mechanisch niedermäht.

Irgendwie ins Geschehen gemogelt wird die alterslose Constance, die sich in ihrer Eindimensionalität zum Ärgernis entwickelt hat. Wieder findet sie einen Dummkopf – hier Dr. Ostrom -, den sie mit ihren ewiggleichen, dem Leser längst bekannten Andeutungen über ihre Herkunft beeindrucken kann. Als Preston/Child keine Verwendung mehr für sie haben, lagern sie Constance im Mount-Mercy-Sanatorium bis zum nächsten Einsatz zwischen.

|Das kann ewig so weitergehen|

Wenn der Leser dieses Buch zuklappt, hat er insgesamt 1000 Seiten eine Geschichte verfolgt, die Abwechslungsreichtum primär durch sprunghaften Schauplatzwechsel am Ende jedes Kapitels vorgibt. Was nützt indes eine globales Drama, wenn an jedem Ort der eifrig bereisten Welt Leerlauf herrscht?

Die lesende Mehrheit mag dies anders sehen. Preston/Child haben ihre Masche sehr schlau konstruiert. Ein Minimum an Handlung bei einem Maximum an Action, eingebettet in ein Umfeld, das wissenschaftlich recherchiert wirkt aber faktisch auf „Galileo“-Niveau verharrt, bietet Mainstream-Unterhaltung ohne störende Ecken und Kanten. Man kann Bücher wie „Revenge“ problemfrei im Halbschlaf lesen und sogar ganze Kapitel überspringen, ohne den Handlungsfaden zu verlieren; zumindest der kritische Leser fragt sich allerdings nach dem Sinn solcher Auto.exe-Lektüre. Bis sich Preston/Child mit der Massenfertigung ihrer Bestseller endgültig verzetteln, werden sie auf diese Weise eine Weile weitermachen können.

_Autoren_

Douglas Preston wurde 1956 in Cambridge, Massachusetts geboren. Er studierte ausgiebig, nämlich Mathematik, Physik, Anthropologie, Biologie, Chemie, Geologie, Astronomie und Englische Literatur. Erstaunlicherweise immer noch jung an Jahren, nahm er anschließend einen Job am „American Museum of Natural History“ in New York an. Während der Recherchen zu einem Sachbuch über „Dinosaurier in der Dachkammer“ – gemeint sind die über das ganze Riesenhaus verteilten, oft ungehobenen Schätze dieses Museums – arbeitete Preston bei St. Martin’s Press von einem jungen Lektor namens Lincoln Child zusammen. Thema und Ort inspirierten das Duo zur Niederschrift eines ersten Romans: „Relic“ (1994; dt. „Das Relikt – Museum der Angst“).

Wenn Preston das Hirn ist, muss man Lincoln Child, geboren 1957 in Westport, Connecticut, als Herz des Duos bezeichnen. Er begann schon früh zu schreiben, entdeckte sein Faible für das Phantastische und bald darauf die Tatsache, dass sich davon schlecht leben ließ. So ging Child – auch er studierte übrigens Englische Literatur – nach New York und wurde bei St. Martins Press angestellt. Er betreute Autoren des Hauses und gab selbst mehrere Anthologien mit Geistergeschichten heraus. 1987 wechselte Child in die Software-Entwicklung. Mehrere Jahre war er dort tätig, während er an den Feierabenden mit Douglas Preston an „Relic“ schrieb. Erst seit dem Durchbruch mit diesem Werk ist Child hauptberuflicher Schriftsteller. (Douglas Preston ist übrigens nicht mit seinem ebenfalls schriftstellernden Bruder Richard zu verwechseln, aus dessen Feder Bestseller wie „The Cobra Event“ und „The Hot Zone“ stammen.)

|Gebunden: 475 Seiten
Originaltitel: Cold Vengeance (New York : Grand Central Publishing/Hachette Book Group USA 2011)
Übersetzung: Michael Benthack
ISBN-13: 978-3-426-19899-5
Als eBook: Dezember 2011 (Droemer Verlag)
ISBN-13: 978-3-426-41118-6|
[www.prestonchild.com]http://www.prestonchild.com
[www.preston-child.de]http://www.preston-child.de
[www.droemer-knaur.de]http://www.droemer-knaur.de

_Douglas Preston und Lincoln Child bei |Buchwurm.info|:_
[„Riptide – Mörderische Flut“ 71
[„Formula – Tunnel des Grauens“ 192
[„Ritual – Höhle des Schreckens“ 656
[„Burncase – Geruch des Teufels“ 1725
[„Burncase – Geruch des Teufels (Hörbuch)“ 2193
[„Dark Secret – Mörderische Jagd“ 2809
[„Maniac – Fluch der Vergangenheit“ 4249
[„Canyon“ 4243
[„Das Patent“ 701
[„Darkness. Wettlauf mit der Zeit“ 5681
[„Mission – Spiel auf Zeit“ 7090

Juliet Marillier – Der Sohn der Schatten (Sevenwaters 2)

„Der Sohn der Schatten“ ist der mittlere Teil von Juliet Marilliers Sevenwater-Trilogie. Der erste Teil „Die Tochter der Wälder“ erzählt eine irische Version des Märchens „Die zwölf Schwäne“. Die Hauptfigur war hier die junge Sorcha, die unter Schweigen und vielen Schwierigkeiten versucht, ihre sechs Brüder zu erlösen. Im zweiten Band dreht sich die Geschichte hauptsächlich um ihre Tochter Liadan.

Die Tochter der Wälder, Bechtermünz 2000, Übersetzerin Regina Winter, ISBN 3-8289-6843-0
Der Sohn der Schatten, Knaur 2004, Übersetzerin Regina Winter, ISBN 3-426-62689-6
Das Kind der Stürme, Droemer Knaur 2003, Übersetzerin Regina Winter, ISBN 3-426-70248-7

Handlung

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Juliet Marillier – Die Tochter der Wälder (Sevenwaters 1)

„Die Tochter der Wälder“ ist eine Nacherzählung des Märchens „Die wilden Schwäne“ von Hans Christian Andersen.

Die Tochter der Wälder, Bechtermünz 2000, Übersetzerin Regina Winter, ISBN 3-8289-6843-0
Der Sohn der Schatten, Knaur 2004, Übersetzerin Regina Winter, ISBN 3-426-62689-6
Das Kind der Stürme, Droemer Knaur 2003, Übersetzerin Regina Winter, ISBN 3-426-70248-7

Handlung

Die junge Sorcha wächst in absoluter Freiheit auf. Ihre Mutter starb bei ihrer Geburt, ihr Vater ist fast ausschließlich in Kriegsangelegenheiten unterwegs, so dass das Mädchen in der alleinigen Obhut seiner Brüder ist, die liebevoll für es sorgen. Die Kinder wachsen glücklich und zufrieden auf, und alles ist in Ordnung, bis eines Tages einer der jüngeren, Finbar, sich dem Vater widersetzt. Er will nicht mit ihm in den Krieg ziehen. Als der Vater das nächste Mal nach Hause kommt, bringt er eine Frau mit, die er heiraten will. Sorcha, Finbar und Conor, der Bruder, der für seinen Vater die Ländereien verwaltet, spüren sofort die Bedrohung, die von dieser Frau ausgeht. Aber der Vater ist unzugänglich für alles, was seine Kinder ihm sagen, er heiratet sie trotzdem.

Juliet Marillier – Die Tochter der Wälder (Sevenwaters 1) weiterlesen

[NEWS] Sam Heughan – The Clanlands Almanac. Ein Jahr voller schottischer Abenteuer

Vom legendären Hogmanay zum Jahreswechsel über die streng begrenzte Haggis-Jagdsaison (April, April) und das weltberühmte Fringe-Kulturfestival in Edinburgh bis hin zum keltischen Halloween ist jeder Monat voll gepackt mit Jahrestagen und Festen, mit schottischen Persönlichkeiten und historischen Daten. Im selbstironischen Dialog präsentieren die beiden kilttragenden Schauspieler ihre Schlacht des Monats, ihre Burg des Monats, ihren Clan, Whisky oder Ort des Monats. Berührende Erinnerungen, komische Anekdoten, testosteron-geladene Wettstreitereien und immer wieder die Liebe zu Schottland machen dieses Jahrbuch zu einer ebenso amüsanten wie informativen Fundgrube. (Verlagsinfo)


Gebundene Ausgabe ‏ : ‎ 432 Seiten
Knaur

[NEWS] Diana Gabaldon – Ein Schatten von Verrat (Outlander 8)

1778 ist ein dramatisches Jahr für die Frasers: Der amerikanische Unabhängigkeitskrieg steuert auf seinen blutigen Höhepunkt zu; William, der junge Graf von Ellesmere, findet zu seinem Entsetzen heraus, dass er Jamies unehelicher Sohn ist und damit von einem Rebellen und verurteilten Verbrecher abstammt; und die verwitwete Claire hat in die Ehe mit Lord John Grey eingewilligt, Jamies bestem Freund. Ihr Herz droht zum zweiten Mal zu brechen, als etwas geschieht, das sie in ihren kühnsten Träumen nicht zu hoffen gewagt hätte: Eines Tages steht der totgeglaubte Jamie quicklebendig vor ihr. (Verlagsinfo)


Broschiert ‏ : ‎ 1168 Seiten
Knaur

[NEWS] Michael Peinkofer – Das Blut der Orks

Eigentlich wollen die Ork-Könige Balbok und Rammar nach dem siegreichen Kampf um den Drachenthron nur auf ihre gute alte Insel zurückkehren. Stattdessen steht ihre Welt plötzlich Kopf, und zwar wortwörtlich: Beim Transport durch ein magisches Kristalltor geht etwas gründlich schief, und bald darauf finden sich die Brüder über einem dunklen Gewässer hängend wieder, in dem irgendetwas Unappetitliches lauert. (Verlagsinfo)


Broschiert ‏ : ‎ 400 Seiten
Knaur

Brooke Robinson – Die Dolmetscherin

Inhalt

Revelle Lee spricht 11 Sprachen und dolmetscht am Old Bailey in London – für Zeugen, Opfer, Angeklagte. Als sie bei einem Mord-Prozess mitbekommt, wie sich der Angeklagte erfolgversprechend verteidigt, verstößt sie gegen ihren eigenen Codex und verfälscht seine Aussage, damit der vermeintlich Schuldige verurteilt wird. Bald stellt sich heraus: Revelle hat versehentlich einen Unschuldigen ins Gefängnis gebracht. Und nicht nur das. Zudem ist jemand hinter ihr und ihrem Pflegesohn Elliot her. Sowohl das laufende Adoptionsverfahren als auch Revelle und Elliot geraten immer weiter in Gefahr, denn jemand weiß, was sie getan hat, und will Gerechtigkeit. Während Revelle alles daran setzt, ihren Fehler wiedergutzumachen, holt ihre Vergangenheit sie ein. Was auch immer sie tut, um Elliot und sich zu schützen, die unsichtbare Bedrohung kommt immer näher … (Verlagsinfo)

Mein Eindruck:

“Die Dolmetscherin” ist ein intelligenter, tiefgründiger und einfallsreicher Psychothriller über eine labile und doch zähe Dolmetscherin. Ihre täglichen Kämpfe, die innerlichen wie äußerlichen, werden nuanciert, beklemmend sowie fesselnd geschildert. Ich habe das Buch in zwei Zügen verschlungen! Brooke Robinson – Die Dolmetscherin weiterlesen

Jessa Maxwell – Wer den Löffel abgibt. Kriminalroman

Inhalt

Betsy Martin, Starköchin und Jurorin, öffnet zum zehnten Mal ihre Türen für die „Bake Week“, einen erfolgreichen Backwettbewerb eines bekannten Streamingdiensts. Mit dem Fernsehteam, den Teilnehmern und Teilnehmerinnen muss sie dieses Jahr auch einen zweiten, jüngeren Juror auf ihrem Landsitz und Elternhaus Grafton Manor willkommen heißen – ihre Begeisterung über die Konkurrenz hält sich allerdings in Grenzen. Das Ensemble des Wettbewerbs ist wie stets bunt gemischt: Neben einer großmütterlichen älteren Dame sind ein wissenschaftlicher Perfektionist, eine ehrgeizige junge Frau, ein gelangweilter Start-up-Millionär, ein Familienvater und eine labile Hobbybäckerin vertreten. Doch hinter den Fassaden – nicht nur des Hauses, sondern auch der Menschen – verbergen sich Rätsel und Geheimnisse. Kleine Sabotageakte eskalieren und es kommt, wie es kommen muss: Bald liegt eine Leiche am Set. (Verlagsinfo)

Mein Eindruck:

“Wer den Löffel abgibt” ist von der ersten bis zur letzten Seite atmosphärisch, mysteriös sowie fesselnd gestaltet! Der lebendige, ausdrucksstarke Schreibstil, das Setting (ein labyrinthisches Herrenhaus in Vermont), Humor und Agatha Christie-Vibes machen diesen ausgeklügelten Krimi zu einem unwiderstehlichen Leseerlebnis. Jessa Maxwell – Wer den Löffel abgibt. Kriminalroman weiterlesen

[NEWS] Mhairi McFarlane – Between Us. Die große Liebe kennt viele Geheimnisse

Verrat, Plot-Twists und ein Neuanfang – In der romantischen Komödie »Between Us – Die große Liebe kennt viele Geheimnisse« von Spiegel-Bestseller-Autorin Mhairi McFarlane verwendet der Freund der 32-jährigen Roisin etwas sehr Vertrauliches für ein Drehbuch – was, wenn auch andere pikante Details der Geschichte nicht erfunden sind?
Ein fesselnder Liebesroman über Geheimnisse, Lügen und die Wahrheit
Schon seit einiger Zeit hat Roisin Walters das Gefühl, ihren Lebensgefährten Joe Powell nicht mehr richtig zu kennen. Seit er als Drehbuchautor immer größere Erfolge feiert, scheinen sie nur noch nebeneinander her zu leben. (Verlagsinfo)


Taschenbuch ‏ : ‎ 432 Seiten
Knaur

Val McDermid – Das Moor des Vergessens

Verhängnisvolles Dichtererbe: das Manuskript des Todes?

Nachdem es tagelang geregnet hat, wird im idyllischen Lake District ein uraltes Geheimnis ans Tageslicht gespült: eine Leiche, die auf bizarre Weise tätowiert ist. Ein Mann aus der Südsee – ist er etwa Fletcher Christian, der berühmte Meuterer von der „Bounty“, der seinen Freund, den Dichter William Wordsworth besuchte? Die Wordsworth-Spezialistin Jane Gresham, die aus dem Lake District stammt, kehrt in ihre Heimat zurück, um dem Geheimnis auf den Grund zu gehen. Doch jemand hat etwas dagegen, dass es gelüftet wird. Schon bald säumen Leichen Jane Greshams Weg …

Die Autorin
Val McDermid – Das Moor des Vergessens weiterlesen

[NEWS] Brooke Robinson – Die Dolmetscherin

Revelle Lee spricht 11 Sprachen und dolmetscht am Old Bailey in London – für Zeugen, Opfer, Angeklagte. Als sie bei einem Mord-Prozess mitbekommt, wie sich der Angeklagte erfolgversprechend verteidigt, verstößt sie gegen ihren eigenen Codex und verfälscht seine Aussage, damit der vermeintlich Schuldige verurteilt wird. Bald stellt sich heraus: Revelle hat versehentlich einen Unschuldigen ins Gefängnis gebracht. Und nicht nur das. Zudem ist jemand hinter ihr und ihrem Pflegesohn Elliot her. Sowohl das laufende Adoptionsverfahren als auch Revelle und Elliot geraten immer weiter in Gefahr, denn jemand weiß, was sie getan hat, und will Gerechtigkeit. Während Revelle alles daran setzt, ihren Fehler wiedergutzumachen, holt ihre Vergangenheit sie ein. Was auch immer sie tut, um Elliot und sich zu schützen, die unsichtbare Bedrohung kommt immer näher …(Verlagsinfo)


Broschiert ‏ : ‎ 304 Seiten
Knaur