Schlagwort-Archive: Terry Carr

Terry Carr (Hg.) – Die schönsten Science-Fiction-Geschichten des Jahres 01

Herausragende SF-Klassiker, mit zwei Ausfällen

In dieser Anthologie sind zwölf SF-Erzählungen amerikanischer, deutscher und englischer AutorInnen, die im Jahr 1980 veröffentlicht wurden, vereinigt:

– die Novelle „Nachtflieger“ von George R.R. Martin
– sowie die Kurzgeschichte „Grotte des tanzenden Wildes“, die 1980 den Nebula Award gewann.

Der Herausgeber

Der US-amerikanische Autor und Anthologist Terry Carr (1937-1987) gab bereits Anfang der 1950er Jahre Fanzines heraus und schrieb Artikel. Unter dem Einfluss der Beatniks versuchte er sich als Autor im Mainstream, allerdings erfolglos. 1961 zog er nach New York City um und ging ins Verlagswesen, wo er Lektor und Literaturagent wurde.

Zusammen mit Donald W. Wollheim, der später den DAW-Verlag gründete, initiierte er 1965 die Reihe „World’s Best SF“ und ab 1971 die Anthologiereihe „Universe“, die nur Erstveröffentlichungen brachte. Nach mehreren Roman-Kooperationen erschien 1978 sein erster SF-Alleingang mit dem Roman „Cirque“, der deutsch bei Heyne erschien. Carr veröffentlichte über 50 Anthologien, wofür er 1987 posthum mit dem HUGO Award als bester Herausgeber geehrt wurde.
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Terry Carr & Martin H. Greenberg (Hrsg.) – Traumreich der Magie. Höhepunkte der modernen Fantasy. (33 Erzählungen)

Abwechslungsreiche Fantasy- und Horror-Auswahl

Diese umfangreiche Fantasy-Anthologie schloss 1980 nach den Worten der Herausgeber eine Marktlücke: Sie enthält 33 erstklassige phantastische Erzählungen, die alle zuerst in einem einschlägigen Magazin veröffentlicht wurden. Das thematische Spektrum von Autoren wie Bradbury, Lovecraft und Heinlein reicht von echtem Horror bis zu verspielter Phantastik, die von realistischer Darstellung kaum zu unterscheiden wäre – gäbe es da nicht ein kleines verräterisches Detail.

Es dürfte nicht verwundern, dass Autoren wie Horace L. Gold und Anthony Boucher selbst Herausgeber solcher Magazine waren: Gold war bei „Galaxy“ und Boucher baute „The Magazine of Fantasy and Science Fiction“ auf. Ihre Hausautoren wie Sturgeon, Vance oder Leiber haben hier daher ebenfalls einen verdienten Auftritt. Die Illustrationen, die Johann Peterka extra für die deutsche Ausgabe anfertigte, runden diesen Erzählband ab.
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Terry Carr (Hrsg.) – The Others (Anthologie)

Classic Science Fantasy: Die superschnellen Teufel sind unter uns

SIE sind bereits unter uns! Das Problem besteht zunächst darin, SIE überhaupt zu erkennen. Denn die meisten sehen aus wie WIR. Doch was wollen SIE? In dieser Anthologie sind sieben Phantastik-Erzählungen amerikanischer und englischer AutorInnen, die zwischen 1941 und 1969 veröffentlicht wurden, vereinigt:
– die Story „Roog“ von Philip K. Dick;
– die Story „They“ von Altmeister Heinlein;
– die Story „The Six Fingers of Time“ von Spaßvogel R.A. Lafferty;
– die Novelle „Be My Guest“ von Damon Knight, selbst ein fleißiger Herausgeber;
– die Story “ Shipshape Home“ (wörtlich: sehr aufgeräumtes Zuhause) von Richard Matheson („I Am Legend“, „The Incredible Shrinking Man“ u.a.);
– die Story „Eight O’Clock in the Morning“ von Ray Nelson (ein Nobody);
– sowie die berühmte Kurzgeschichte „The Blue Lenses“ von Daphne du Maurier, der Autorin von „Rebecca“ und „Wenn die Gondeln Trauer tragen“.
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Terry Carr (Hrsg.) – Jenseits aller Träume. Sieben moderne Fantasy-Stories

Der Komponist des Teufels und andere schräge Gestalten

In dieser Anthologie sind 7 Fantasy-Erzählungen amerikanischer und englischer AutorInnen vereinigt:

– Die Story des Mannes, für den die zeit rückwärts läuft;
– Die Story vom Wanderer in Schwarz;
– Die Story von der Stadt der Unsterblichen;
– Die Story vom verhexten Land;
– Die Story des vergessenen Komponisten;
– Die Story von der Stimme des anderen;
– Und die Story von der Ersatzmutter.

Vertreten sind Roger Zelazny, John Brunner, Jorge Luis Borges, Katherine MacLean und andere.
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Terry Carr (Hrsg.) – Die schönsten Science Fiction Stories des Jahres #3

Von SF-Veteranen bis zum Cyberpunk: Classic SF

In dieser Anthologie sind 13 SF-Erzählungen amerikanischer und englischer AutorInnen vereinigt:

– die Novelle „Chrom brennt“ von William Gibson, einer der wichtigsten Erzählungen des Cyberpunk-Genres;
– Sowie „Schwarm“ von Bruce Sterling, einem weiteren Vater des Cyberpunk.
– Aber auch traditionsreiche Autoren wie Robert Silverberg (geboren 1936), Frederik Pohl (geboren 1919) und Ursula K. Le Guin (geboren 1929) sind unter den Ausgewählten.
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Terry Carr (Hg.) – Die schönsten Science Fiction Stories des Jahres 2

Schöne Novellen, durchwachsene Erzählungen

In dieser Anthologie sind 17 SF-Erzählungen amerikanischer AutorInnen aus dem Jahr 1981 vereinigt:
– die Novelle „Das Saturnspiel“ von Altmeister Poul Anderson
– Sowie den Kurzroman „Schwärmer – Schneller“ von NEBULA-Preisträger Gregory Benford („Zeitschaft“) und viele weitere edle Fundstücke.

Der Herausgeber

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Terry Carr – Die Werwölfin (Terra Fantasy 69)

Carr Terry Werwölfin Cover kleinInhalt:

Sechs Autoren erzählen nicht von fremden Fantasy-Welten voller Magie, sondern konfrontieren reale Menschen mit dem Übernatürlichen:

– Hugh Walker: Vorwort, S. 7-9

– Peter S. Beagle: Die Werwölfin (Farrell and Lila the Werewolf, 1969), S. 10-37: Die Beziehung wird kompliziert, als er feststellt, dass sie sich bei Vollmond in einen Werwolf verwandelt und dabei abstoßende Gewohnheiten pflegt.

– R. A. Lafferty: Adam hatte drei Brüder (Adam Had Three Brothers, 1960), S. 38-50: Da sie der Fluch der Erbsünde nie traf, können ihre Nachfahren ohne Arbeit und Plackerei auf Kosten der Adamssöhne und Evastöchter ein angenehmes, juristisch fragwürdiges Leben führen. Terry Carr – Die Werwölfin (Terra Fantasy 69) weiterlesen