Im Jahre 2496 ist der Planet New Galveston – vormals LV 178 – nach ausgiebigem Terraforming eine blühende Kolonie. Ärger bereitet allerdings ein „Meer der Tränen“: So nennt man blinde Flecken, die dem Prozess entgangen sind, was kostspielig nachgebessert werden muss. Die Interstellare Handelskommission schickt Alan Decker, der dafür sorgen soll, dass die hässliche mit schwarzem Sand bedeckte und von Silikonröhren durchzogene Wüste beseitigt wird. James A. Moore – Alien: Jenseits der Sterne weiterlesen
Alle Beiträge von Michael Drewniok
John Dickson Carr – Der Zauberer
In der kleinen aber feinen Londoner Kanzlei „Prentiss, Prentiss & Vaughan“ führt Jung-Anwalt Hugh Prentiss unter der strengen Fuchtel seines stets unzufriedenen Onkels Charles ein ruhiges aber langweiliges Leben. Auch sein Privatleben scheint keine Überraschungen mehr zu bieten, seit sich Hugh mit der schönen und regelstrengen Helen Dean verlobt hat. Abwechslung bieten ihm nur seine geliebten Kriminalromane, sein Kollege und Jugendfreund James Vaughan und die Bekanntschaft mit Patrick Butler, der als Anwalt vor allem die eindeutig Schuldigen verteidigt, damit in der Regel erfolgreich ist und auch sonst keine Gelegenheit auslässt, Richter und Staatsanwälte vor die Köpfe zu stoßen.
Unverhofft wird Hugh in einen Mordfall verwickelt, als sich eines winterlichen Nachmittags ein exotischer Klient in seinem Büro vorstellt: Omar von Ispahan ist ein prominenter Zauberkünstler persischer Herkunft, der um juristischen Beistand bittet, da man ihn betrogen habe. Nur einen Moment lässt Hugh ihn allein, um James um Rat zu fragen. Als die beiden Anwälte nach dem Gast sehen, liegt dieser mit einem Dolch im Leib sterbend vor ihnen. John Dickson Carr – Der Zauberer weiterlesen
Karl Edward Wagner – Kreuzzug des Bösen (Kane 2)
In Ingoldi, der alten Hafen- und Handelsstadt des Reiches Shapeli, will Räuberhauptmann Orted den Markt der Zünfte überfallen. Die Attacke wird verraten, und Orted muss flüchten. Er versteckt sich im Turm von Yslsl in der uralten Festung Ceddi. Dort fällt er den Priestern des Sataki in die Hände. Dieser bösartige Gott ist beinahe vergessen aber hinter jener Schranke, die ihn in seiner fremden Dimension festhält, weiterhin quicklebendig. Nun nutzt er seine Chance und fährt mit einem Teil seines Wesens in Orteds Körper. Dieser wird zu seinem Instrument, nennt sich Orted Ak-Ceddi und ruft als Prophet für Sataki den „Schwarzen Kreuzzug“ aus. Ingoldi wird zum Zentrum eines neuen Reiches, das nach Orteds Willen die gesamte Welt umspannen soll.
Im Nachbarreich Sandotneri ist man mit eigenen Intrigen beschäftigt. König Owrinos liegt im Sterben, und die „Blauen“ ringen mit den „Roten“ um die Macht. Jarvo, Anführer der „Blauen“, liegt im Streit mit General Kane, einem Barbaren aus dem Ausland, der sich dank seiner Intelligenz und Rücksichtslosigkeit anschickt, die „Roten“ zum Sieg zu führen. Doch der Staatsstreich misslingt. Kane muss flüchten, während Jarvo plötzlich der gewaltigen Streitmacht des ‚Propheten‘ Orted gegenübersteht. Er kann sie besiegen und freit nun offen um die schöne Prinzessin Esketra. Karl Edward Wagner – Kreuzzug des Bösen (Kane 2) weiterlesen
Victor Gunn – Roter Fingerhut
Westonbury ist ein kleiner Ort in der englischen Grafschaft Kent. Dort lädt Oberst Roderick Graham, der zuständige Polizeiinspektor, sieben Honoratioren in sein Heim ein. Gutsherr Sir Christopher Lacy, Hausarzt Dr. Howard Small, Oberinspektor John Parry, Pastor Horace Nettleford, Schriftsteller Reginald Paige, Fabrikant William Sparrow und Naturwissenschaftler Prof. Rudolf Braun hoffen auf einen gemütlichen Abend unter würdigen Herren. Erstaunen und Entsetzen sind daher groß, als Graham den tatsächlichen Anlass enthüllt: Seit geraumer Zeit treibt ein Erpresser sein Unwesen in Westonbury. Die Polizei kann ihn nicht fassen. Die Betroffenen schweigen aus Scham oder Angst. Graham sagt seinen Gästen auf die Köpfe zu, dass auch sie zu den Opfern gehören. Eine Ausnahme gibt es – den Täter, der ebenfalls unter den Anwesenden ist. Ihm, der sich „Horcher an der Wand“ nennt, will Graham vor Zeugen das Handwerk legen, doch bevor ihm dies gelingt, bricht er zusammen und stirbt. Victor Gunn – Roter Fingerhut weiterlesen
Adam Christopher – Dunkelheit in Flammen (Spider Wars 1)
In dieser Zukunft des 30. Jahrhunderts hat die Menschheit den Weg in den Weltraum längst gemeistert. Da die Grenze der Lichtgeschwindigkeit dank technischer Tricks überwunden wurden, konnten auch erdferne Planeten besucht, besiedelt und ausgebeutet werden. Manchmal stieß man dabei auf fremde Intelligenzen, von denen einige feindlich auf die irdischen Besucher reagierten.
Als furchtbarer Gegner erwiesen sich die „Spinnen“, vernunftbegabte Roboter, die Planetengröße erreichen und ganze Himmelskörper in Stücke reißen können. Der Krieg gegen diese Kreaturen hat nicht nur zahllose Opfer gefordert. Vor allem dort, wo Kontrollen schwierig sind, ist das Militär dazu übergegangen, Kriege mit schmutzigen Methoden zu führen. Adam Christopher – Dunkelheit in Flammen (Spider Wars 1) weiterlesen
Anthony Horowitz – James Bond 007: Trigger Mortis
Wir schreiben das Jahr 1957. Die Welt ist in zweieinhalb Supermacht-Blöcke geteilt, die einander spinnefeind sind. Auf der einen Seite stehen die USA und Großbritannien, auf der anderen Sowjet-Russland und China (das im Bond-Kosmos nur die zweite Geige spielt). Der Kalte Krieg wird mit harten Bandagen ausgefochten; so setzt der britische Geheimdienst in dringenden Fällen gern seinen Agenten James Bond alias 007 ein, der von seiner Lizenz zum Töten oft Gebrauch macht, wenn es gilt, den Feinden der Demokratie westlichen Zuschnitts den Garaus zu machen.
Gerade hat er den irren Auric Goldfinger ausgeschaltet. Dessen dabei gerettete – und wunderschöne – Helfershelferin Pussy Galore hat Bond längst über und ist dankbar, als ihn ein neuer Auftrag nach Deutschland führt: Dort soll auf dem Nürburgring ein englischer Rennfahrer ermordet werden, um der sowjetischen Konkurrenz einen (Propaganda-) Sieg zu ermöglichen. Bond muss an dem Rennen teilnehmen und die Übeltat verhindern. Anthony Horowitz – James Bond 007: Trigger Mortis weiterlesen
Russell James – Schlachtmusik
Alexander Stanley Kazan wurde als Sohn armer ukrainischer Einwanderer in England nichts geschenkt. Schon früh wusste Al, dass er nicht wie sein Vater als kleiner Krämer enden wollte. Er schlug den einzigen Weg ein, der ihm in den 1950er und 60er Jahren Geld und Ruhm garantierte: Al wurde Mitglied des organisierten Verbrechens. Unbarmherzig hat er sich an die Spitze emporgearbeitet und es zum Gangsterboss gebracht, der ein kleines Verbrecherimperium regiert.
Anfang Fünfzig ist Al Kazan jetzt, und obwohl er die Fäden noch immer fest in der Hand hält, sehnt er sich nach einem harmonischen Privatleben. Zum ersten Mal in seinem Leben macht Kazan ausgiebig Urlaub. In der ukrainischen Heimat seiner Vorfahren geschieht das Unerwartete: Die junge Lehrerin Irena erobert Als Herz im Sturm. Noch in der Ukraine wird geheiratet, und nun nimmt Kazan seine Braut mit nach Hause, um sie seinen Eltern und seiner Bande vorzustellen. Russell James – Schlachtmusik weiterlesen
Maria Fleischhack – Die Welt des Sherlock Holmes
Kriminalist wird ketten- bzw. copyrightfrei
Zum großen Jammer der Erben von Arthur Conan Doyle (1859-1930) sowie zahlreicher Verlagshäuser erlosch 2014 das Copyright auf die Figur Sherlock Holmes und das Gros der Holmes-Romane und Geschichten. Bis zuletzt hatten sich jene, die sich seit 1930 bequem zurücklehnen und Lizenzgebühren einstreichen konnten, erbittert und unter Einsatz sämtlicher Advokaten-Schlichen gegen ihre Gegner gewehrt, die genau dies nicht mehr tun wollten. Justitia hat gesprochen, Sherlock Holmes ist frei bzw. kann nach Belieben in fremde Dienste gezwungen werden. Maria Fleischhack – Die Welt des Sherlock Holmes weiterlesen
Terry Carr – Die Werwölfin (Terra Fantasy 69)
Sechs Autoren erzählen nicht von fremden Fantasy-Welten voller Magie, sondern konfrontieren reale Menschen mit dem Übernatürlichen:
– Hugh Walker: Vorwort, S. 7-9
– Peter S. Beagle: Die Werwölfin (Farrell and Lila the Werewolf, 1969), S. 10-37: Die Beziehung wird kompliziert, als er feststellt, dass sie sich bei Vollmond in einen Werwolf verwandelt und dabei abstoßende Gewohnheiten pflegt.
– R. A. Lafferty: Adam hatte drei Brüder (Adam Had Three Brothers, 1960), S. 38-50: Da sie der Fluch der Erbsünde nie traf, können ihre Nachfahren ohne Arbeit und Plackerei auf Kosten der Adamssöhne und Evastöchter ein angenehmes, juristisch fragwürdiges Leben führen. Terry Carr – Die Werwölfin (Terra Fantasy 69) weiterlesen
Robert E. Howard – Conan: Die Originalerzählungen (Band 2)
Weitere sechs 1932 und 1933 veröffentlichte Geschichten um Conan, den Barbaren:
Die Original-Erzählungen:
– Schatten im Mondlicht (Iron Shadows in the Moon), S. 9-60: Der glücklose Söldner Conan strandet mit einer schönen Begleiterin auf einer verfluchten Insel, wo das Paar sich zwischen schwarzer Magie und blutrünstigen Piraten gefangen sieht.
– Der wandelnde Schatten (Xuthal of the Dusk), S. 61-112: Mit einer anderen schönen Frau gerät Conan auf einer weiteren Flucht in eine verwunschene Wüstenstadt und müssen sich gegen die drogensüchtigen Bürger und einen uralten Dämonen wehren.
Robert E. Howard – Conan: Die Originalerzählungen (Band 2) weiterlesen
John Wyndham – Die Reise zum Mars
1981 fliegt das britische Raumschiff „Gloria Mundi“ zum Mars, wo schon bizarre Einheimische warten … – Abenteuergetümmel und Urzeit-Science-Fiction halten sich die Waage in diesem Frühwerk des Verfassers, das sehr deutlich auf das naive Publikum der zeitgenössischen „Pulp“-Magazine zielt und mit entsprechenden Spannungselementen arbeitet, die heute selbst für Nostalgiker schwer erträglich sind: kein Klassiker, kein Lektüre-Muss aber dank auch gelungener Passagen interessant. John Wyndham – Die Reise zum Mars weiterlesen
Antonia Hodgson – Das Teufelsloch
Leichtfuß Tom Hawkins gerät 1727 als Schuldner hinter Gittern und dort in ein Komplott, dessen nur vermeintlich ehrenwerte Verursacher bald alles daran setzen, den lästigen Mitwisser auszuschalten … – Dass der Ermittler ohne Möglichkeit zur Flucht arbeiten und sich seinen Häschern entziehen muss, verleiht diesem zwar routinierten aber spannenden, mit zeitgenössischen Grusel-Fakten gespickten Historienthriller seinen zusätzlichen Reiz: Lesefutter im besten Sinn des Wortes.
Antonia Hodgson – Das Teufelsloch weiterlesen
Uwe Anton – A. E. van Vogt. Der Autor mit dem dritten Auge
„Der Autor mit dem dritten Auge“ ist ein Führer durch das Opus des Science-Fiction-Autors Alfred Elton van Vogt (1912-2000), der sowohl zu den US-Gründervätern als auch zu den Großen dieses Genres gehört. Fast alle Romane und Kurzgeschichten des fleißigen Schriftstellers sind in Deutschland erschienen und seit den späten 1950er Jahren lange immer wieder aufgelegt worden. Van Vogt ist deshalb als integrales Element auch der hiesigen SF-Szene zu betrachten. Deshalb lohnt der nähere Blick auf sein Werk, das sich zudem durch aufregende Eigenheiten auszeichnet, die van Vogt unter den Klassikern des Genres eine Sonderstellung garantiert.
Uwe Anton startet seine Werkschau unter dem Titel „Umrisse eines Lebens“. Sehr knapp schildert er die Stationen eines langen Lebens und einer ebensolchen Karriere, die etwas anrüchig mit Schmuddel-Dramen für Billigmagazine startete, bevor der Autor 1939 ‚sein‘ Genre fand und sich rasch zu einer Berühmtheit der SF-„Pulps“ entwickelte.
Uwe Anton – A. E. van Vogt. Der Autor mit dem dritten Auge weiterlesen
Heinz Herford – Das Geheimnis des Schachtisches
Jimmy Dale, Jung-Reporter beim „Morning Herald“ in London, langweilt sein Routineauftrag, der ihn ins vornehme Auktionshaus Christie’s führt. Die Versteigerung nimmt jedoch eine medienwirksame Wendung, als Sir Robert Letton, ein bekannter Antiquitätensammler, unter alten Möbeln einen Schachtisch entdeckt, den er für 55 Pfund erwerben kann. Der Zuschlag ist gerade erfolgt, als ein Mann in den Saal stürmt und 5000 Pfund für den Tisch bietet!
Die Sensation ist groß, zumal Letton das Angebot ausschlägt. Er hat erkannt, auf welchen Schatz er gestoßen ist: Der Schachtisch gehörte einst dem französischen Kaiser Napoleon Bonaparte, dem er lieb und teuer war! Jimmy Dale wittert eine Story, und Letton lädt ihn in sein Heim ein, wo er seine Neuerwerbung untersuchen will. Doch schon auf dem Weg dorthin wird Lettons Chauffeur überfallen und kann sich sowie den Tisch nur knapp retten. In der folgenden Nacht wird ein Einbrecher aus Letton Hall vertrieben: Jemand weiß offenbar, was der Tisch wert ist, und will ihn um jeden Preis an sich bringen.
Robert E. Howard – Conan: Die Originalerzählungen (Band 1)
Acht originale, 1932 und 1933 veröffentlichte, nachträglich nicht bearbeitete = verwässerte Geschichten um Conan, den Barbaren:
– Einführung, S. 9-22
– Vorbemerkung des Illustrators, S. 23-30
Die Original-Erzählungen:
– Cimmerien (Cimmeria). S. 31/32: Ein Gedicht beschreibt die Schrecken und Schönheiten jenes fernen Nordlandes, in dem Conan geboren wurde.
– Im Zeichen des Phönix (The Phoenix on the Sword), S. 33-72: Conan, König von Aquilonien, sieht sich einer Palastrevolte gegenüber, in die sich noch ein rachsüchtiger Hexenmeister einmischt.
– Ymirs Tochter (The Frost Giant’s Daughter), S. 73-88: Gern treibt die Tochter des Frostgottes auf dem Schlachtfeld tödlichen Schabernack mit überlebenden Kriegern, doch mit Conan hat sie sich das falsche Opfer ausgesucht.
Robert E. Howard – Conan: Die Originalerzählungen (Band 1) weiterlesen
Howard Linskey – Killer Instinct
Eigentlich könnte David Blake zufrieden sein. Vom gewaltsam geendeten Schwiegervater hat er dessen gut organisierte Gangsterbande geerbt, die im nordenglischen Newcastle das Rotlichtmilieu dominiert, und daraus die „Gallowgate Leisure Group“ geformt, eine scheinbar legale und sogar steuerlich geförderte Unternehmensgruppe, die das Geld aus dem Drogenhandel der Bande wäscht. Buchhalter Henry Baxter ist ein wirtschaftskriminelles Genie, das die Beute unter den Augen der Finanzbehörden auf den Cayman-Inseln verschwinden lässt, wo Legalität Nebensache ist. Polizei und Justiz werden gut geschmiert, für Unruhe sorgen hin und wieder die Aktivitäten der „Serious Organised Crime Agency“ (SOCA), die dem organisierten Verbrechen ein Ende machen soll.
G. Michael Hopf – The End: Die neue Welt
Von idealistischen Globalpolitikern u. a. Traumtänzern wurden sie verlacht und als Knopfdruck-Cowboys angeprangert, dabei hätte man besser auf sie, die Misstrauischen und Wehrbereiten unter den US-Amerikanern hören sollen: Aus dem Ausland kommt nichts Gutes, und vor allem der Nahe Osten ist eine Schlangengrube unzuverlässiger, undankbarer Terroristen! Jetzt ist es zu spät; finstere Turbanträger haben nicht nur die US-Hauptstadt Washington zerstört, sondern auch eine Atombombe in der Atmosphäre über den USA gezündet. Der davon ausgehende elektromagnetische Puls hat beinahe sämtliche mit Strom betriebenen Geräte und Motoren zerstört. Autos, Flugzeuge, Licht, Heizung, Wasserversorgung: Nichts funktioniert mehr.
Als Nahrung und Wasser knapp werden, die Regierung nicht helfen und die Polizei nicht schützen kann, bricht Anarchie aus. Jeder ist sich und den Seinen selbst der und die Nächste. Gordon Van Zandt, ehemals Sergeant im US Marine Corps, mottet seine Waffensammlung aus, um Gattin Samantha sowie die Kinder Haley und Hunter vor Plünderern und Pack zu bewahren, in die sich Mitbürger und Nachbarn flugs verwandeln. G. Michael Hopf – The End: Die neue Welt weiterlesen
Greg Iles – Natchez Burning
Wenige Monate, nachdem Hurrikan „Katrina“ über die US-Südstaaten gebraust ist und ganze Landstriche verwüstet hat, scheint man Ende 2005 in Natchez, einer Kleinstadt in Mississippi, allmählich zur Tagesordnung überzugehen. Bürgermeister Penn Cage hat den Kampf gegen Filz, Rassismus und Vetternwirtschaft wieder aufgenommen, da beschuldigt man seinen Vater, Dr. Thomas Cage, des Euthanasie-Mordes an der ehemaligen Krankenschwester Viola Turner, die tödlich an Krebs erkrankt nach vielen Jahren in ihre Heimatstadt zurückgekehrt war. Penn Cages Gegner ergreifen die Gelegenheit, sich am Bürgermeister zu rächen, der ihnen schon viele krumme Geschäfte und Machtspiele verdorben hat: Über den verehrten Vater können sie es dem Sohn heimzahlen! Greg Iles – Natchez Burning weiterlesen
Donald R. Benson (Hg.) – Straße der Verdammnis
Zwischen 1939 und 1943 widmete sich das US-Magazin „Unknown“ der humorvollen Mystery Fiction. Sieben dieser angejahrten aber weiterhin unterhaltsamen Storys werden hier gesammelt:
– Hugh Walker: Vorwort, S. 7-9
– Henry Kuttner: Der fehlgeleitete Heiligenschein (The Misguided Halo, 1939), S. 10-33: Mr. Young erhält irrtümlich einen Heiligenschein, der seine Spießbürger-Welt gründlich durcheinanderbringt, woraufhin er ungeschickt zu ‚sündigen‘ versucht, um den lästigen Kopfschmuck loszuwerden. Donald R. Benson (Hg.) – Straße der Verdammnis weiterlesen
Stephen Jones (Hg.) – Schatten über Innsmouth
In 17 Storys geraten die Leser in den Bann des unheimlichen Küstenstädtchens Innsmouth, dessen Einwohner nach Auskunft seines Schöpfers H. P. Lovecraft (1890-1937) allzu enge Beziehungen zu bösartigen Kreaturen aus Raum & Zeit pflegen; manchmal (zu) dicht am Original, dann wieder erfreulich eigenständig und einfallsreich arbeiten die Verfasser das Thema aus: eine gruselig unterhaltsame, uneingeschränkt empfehlenswerte Sammlung!
Stephen Jones (Hg.) – Schatten über Innsmouth weiterlesen