Auf Aston Park residieren seit Jahrhunderten die d’Estrays, ohne sich dabei je besonders hervorgetan zu haben. Auch die aktuelle Generation ist intellektuell eher einfach gestrickt, sehr von sich eingenommen, verknöchert und folgerichtig im 20. Jahrhundert denkbar fehl am Platz. Deshalb stand Sir Charles bereits am Rande des Bankrotts, als er in zweiter Ehe Barbara ehelichte, eine deutlich jüngere, verwitwete Schriftstellerin, die in Frankreich ein fröhliches Leben mit Töchterlein Lisa und vielen leichtfertigen Freunden führte, bevor sie in einem Anfall mütterlicher Sorge eine ehrbare Lady wurde.
Doch Hugo und vor allem Patricia, Charles‘ bereits erwachsene Kinder, konnten „Bunny“, wie selbst Lisa die Mutter nennt, niemals leiden. Charles selbst erwies sich als alternder, in seinen Ansichten und Gewohnheiten gefangener Dummkopf, der nicht einmal anerkennen kann, dass seine tatkräftige Gattin Aston Park in ein florierendes Hotel verwandelt hat. Joanna Cannan – … im Preis einbegriffen weiterlesen →
18 Autoren interpretieren den Cthulhu-Zyklus von H. P. Lovecraft (1890-1937):
– James Turner: Cthulhu 2000: Vorwort zur vorliegenden Sammlung
– F. Paul Wilson: Die Pine Barrens (The Barrens, 1990), S. 23-104: In einem abgelegenen Winkel des US-Staates New Jersey findet ein Privatforscher einen „Nexus“, der diese Erde mit einer anderen, ebenso faszinierenden wie furchtbaren Welt verbindet.
Nachdem das teuflische Kuckuckskind Damien seine misstrauisch gewordenen Eltern aus dem Weg geräumt hat, widmet er sich dieses Mal dem Onkel und weiteren Hindernissen auf dem Weg zur Weltherrschaft … – Teil 2 der „Omen“-Sage wiederholt erwartungsgemäß die Handlung des Originals, statt sie fortzusetzen; was auf der Leinwand immerhin das Auge erfreut, kann gedruckt weniger fesseln. Dennoch besser als die meisten „Romane zum Film“ geraten. Joseph Howard – Damien: Omen II weiterlesen →
Er möchte ein Mitglied der „Friedenspatrouille“ sein, die Ende des 21. Jahrhunderts zwischen den Planeten des Sonnensystems kreuzt und dort für Recht und Ordnung sorgt: Matthew Dodson, ein hoffnungsvoller junger Mann aus dem schönen US-Staat Iowa, ist bereit, für seinen Traum das dekadente Zivilisten-Leben aufzugeben, die heimische Scholle zu verlassen und Soldat oder besser: Weltraumkadett zu werden!
Mit seinen ebenso idealistischen Gefährten (und Leidensgenossen) aus allen Ländern der Welt übersteht er merkwürdige ‚Eignungstests‘, lässt sich von wohlmeinenden Vorgesetzten schleifen und lernt fleißig und entsagungsvoll, bis ihm das einhypnotisierte Wissen aus den Ohren quillt. Kameraden hilft man, Quertreiber werden kollektiv gezüchtigt, Versager an die frische Luft gesetzt. Als Matt & Co. auf Patrouillennorm zurechtgebogen sind, gibt‘s als Belohnung endlich die schicke Einheitsuniform. Robert A. Heinlein – Weltraumkadetten weiterlesen →
Auf einsamer Landstraße springt dem Privatdetektiv Mike Hammer, unterwegs zurück nach New York, nachts eine schöne Frau vor den Wagen. Berga Torn trägt nur einen Trenchcoat, ist gerade aus einer Irrenanstalt entsprungen und wird von der Mafia verfolgt. Davon ahnt Hammer nichts, als er sich ritterlich der Dame annimmt. Leider sind Bergas Häscher nahe; sie stellen Hammer eine Falle und schlagen ihn zusammen. Hilflos muss er beobachten, wie die Männer seine Anhalterin beim missglückten Versuch eines Verhörs zu Tode foltern. Mit der Leiche setzen sie ihn in den Wagen und stürzen ihn in einen Abgrund.
Nur knapp kommt Hammer mit dem Leben davon. Noch im Krankenhaus verhört ihn die Polizei in Gestalt seines alten Freundes Pat Chambers von der Mordkommission. Wesentlich härter nimmt ihn allerdings das FBI in die Mangel. Berga Torn war ein wichtige Kronzeugin, die vor dem Kongress gegen den Mafiaboss Carl Evello aussagen sollte. Als dessen ehemalige Geliebte hatte sie einiges gesehen, über das sie besser hätte schweigen sollen. Evello ist ein mächtiger Mann, der von korrupten Politikern gedeckt wird: ein Gegner, mit dem man sich besser nicht anlegt, wie Freund Chambers und Velda, Hammers tüchtige und allzeit willige Sekretärin, den angeschlagenen Detektiv warnen. Mickey Spillane – Küss mich, Tod weiterlesen →
Saeko Kuriyama, eine japanische Journalistin, stößt zum Team des Regisseurs Hashiba. Er soll für das Fernsehen eine Dokumentation drehen, die sich dem Rätsel der Familie Fujimura widmet: Vor einem Jahr ist sie spurlos verschwunden. Die Polizei war und ist ratlos, denn es hat den Anschein, als sei das Haus von einem Moment auf den anderen verlassen worden. Hinweise auf ein Gewaltverbrechen gibt es nicht.
Saeko ist von diesem Auftrag fasziniert, denn er rührt an ein privates Trauma: Vor 18 Jahren ist Shinichiru Kuriyama, ihr Vater, unter ähnlichen Umständen verschwunden, als er von einer Reise aus Bolivien zurückkehrt war. Der Senior interessierte sich sehr für übernatürliche Phänomene, die er als wissenschaftlich bisher vernachlässigte Realitäten betrachtete, wofür er nicht selten überzeugende Beweise vorlegen konnte. Kôji Suzuki – Der Graben weiterlesen →
Der III. Weltkrieg hat die Welt in die postatomare Steinzeit getrieben. Die Sowjets haben wohl angefangen, aber das ist inzwischen ohne Relevanz, denn beide Supermächte sind vernichtet. Die Zahl der Opfer geht in die Millionen, die meisten Überlebenden werden folgen. Hungersnöte, Seuchen und die Verstrahlung fordern ihren Tribut. Um die wenigen verbliebenen Ressourcen toben erbitterte Verteilungskämpfe. Solidarität oder gar Menschlichkeit gibt es nicht mehr in dieser Hölle.
Das ist die Welt, in die Major Kenneth Gavin zurückkehrt. Viele Monate hat er als „Raketenmann“ dem Feind im Osten tödliche Geschosse geschickt. Für ihn war es ein sauberer Krieg, denn er musste nur Knöpfe drücken. Jetzt lernt Gavin auf die ganz harte Tour, dass die Realität eine ganz andere ist und er seinen Teil der Schuld trägt. Alfred Coppel – Nach der Stunde Null weiterlesen →
Im Winter des Jahres 1999 wurde Emily Corbett aus Glasgow vergewaltigt und vom Täter beinahe zu Tode geprügelt; sie ist nie wieder gesund geworden. Dringend der Tat verdächtig war damals Stephen Whyte. Bevor ihn die Kriminalpolizei in Gewahrsam nehmen konnte, setzte er sich ins Ausland ab.
Zehn Jahre blieb Whyte untergetaucht. Als seine todkranke Mutter ihn noch einmal sehen will, kehrt er heimlich nach Schottland zurück. Kurz darauf ist er verschwunden; in einer zum Verkauf stehenden Wohnung unweit des Polizeireviers Partickhill wird viele Tage später seine Leiche gefunden: Whyte wurde zusammengeschlagen und aufgehängt. Caro Ramsay – In einer kalten Nacht weiterlesen →
Der Hydrilla-Sektor war für die Archäologen vom Vulkan fast vier Jahrzehnte eine reiche Fundgrube. Nun endet die Grabungskampagne auf Beekmans Planet. Der Erfolg wird durch eine Reihe außerordentlich grausiger Morde getrübt. Da dieses Verbrechen unter den gefühlskontrollierten Vulkaniern quasi ausgestorben ist, schickt die Föderation das Raumschiff „Enterprise“ unter dem Kommando von Captain Kirk aus, um die Forschercrew zu bergen und zum Vulkan zu bringen.
Der Wissenschaftsoffizier Spock und die telepathisch begabte Dr. Anitra Lanter haben den Auftrag, die Mordfälle zu untersuchen. Dass die Zeit drängt, wird offensichtlich, als es auch an Bord der „Enterprise“ zu brutalen Morden kommt. Als die Ursache entdeckt wird, ist die Katze bereits aus dem Sack: Team-Leiter Starnn ist vor seinen Leuten auf den Vulkan gereist. In seinem Gepäck hatte er eine Reihe mysteriöser Behälter, die sich als Brutstätte körperloser Wesen entpuppen, die in die Hirne ihrer Opfer schlüpfen und diesen ihren Willen aufzwingen. J. M. Dillard – Dämonen (Star Trek TOS) weiterlesen →
Wenn man heute auf die Zeit des Zweiten Weltkriegs zurückblickt, erinnert man sich sofort daran, welche entscheidende und schließlich kriegsentscheidende Rolle die Vereinigten Staaten von Amerika ab 1942 spielten. Weniger bekannt ist jedoch, mit welcher Intensität sich die USA bis zum Zeitpunkt der formellen Kriegserklärung dagegen sträubten, diplomatisch oder gar militärisch gegen das Deutsche Reich und seine Verbündeten vorzugehen. Die Schrecken des Nazi-Regimes waren in den Jahren seit 1933 allmählich – wenn auch nicht in vollem Ausmaß – bekannt geworden. Doch die Amerikaner erinnerten sich mit Schrecken an den noch gar nicht so lange zurückliegenden Ersten Weltkrieg, dem das Land einen enormen Blutzoll entrichtet hatte.
Angesichts der ab 1918 überall in Europa einsetzenden Unruhen verfestigte sich in den USA die Überzeugung, man habe seine Opfer umsonst gebracht und solle sich zukünftig jeglicher Interventionen außerhalb der eigenen Landesgrenzen enthalten. Während in Europa der unaufhaltsame Aufstieg Nazi-Deutschlands begann, hatte man in den Vereinigten Staaten zudem mit eigenen Problemen zu kämpfen. Die „Große Depression“ stürzte das Land 1929 in eine massive Wirtschaftskrise, die zu einem Anstieg der Arbeitslosenzahlen in Rekordhöhen führte, große Teile der Bevölkerung in soziales Elend stürzte und politische Unruhen, einen Anstieg der Kriminalität und ein generelles Misstrauen der Bevölkerung gegen eine augenscheinlich hilflose Regierung aufkommen ließen. Michael E. Birdwell – Das andere Hollywood der dreißiger Jahre weiterlesen →
John Freeman Dantes, Moralist mit Doktortitel, platziert dort, wo es seiner Meinung nach besonders sündig zugeht, kunstvoll konstruierte Höllenmaschinen. Deren Explosionen sichern ihm die Aufmerksamkeit der Medien, die sich willig für seinen ‚Kreuzzug‘ instrumentalisieren lassen. Seine letzte Bombe, die eine Lehrerin und ihren Schüler tötete, wurde ihm zum Verhängnis.
Dantes sitzt jetzt lebenslänglich und wird in der Isolationshaft, mit der ihn die Staatsgewalt doppelt straft, allmählich endgültig irre. Die Verantwortung für seine letzte Untat hat er immer geleugnet. Fatalerweise könnte er Recht haben: Ein bisher unbekannter Komplize, der sich „M“ nennt, kündigt an, das Werk seines „Meisters“ fortzusetzen. Er beginnt umgehend damit, Bomben von nie gesehener Perfektion und Sprengkraft in Los Angeles auszulegen. Man erkennt sie an Ms Unterschrift: Er zitiert aus den „Inferno“-Gesängen der „Göttlichen Komödie“, dem Hauptwerk des mittelalterlichen Dichters Dante (!) Alighieri, der die neun Kreise der Hölle beschreibt. Sarah Lovett – Der Kreis der Hölle weiterlesen →
Von seinem Vater, einem verrückten Wissenschaftler, wurde Francis Ackerman jr. systematisch in den Wahnsinn getrieben. Er entwickelte sich zu einem gänzlich gnadenlosen Serienkiller, der seine Opfer scheinheilig die Chance bietet, ihr Leben im Rahmen eines ‚Spiels‘ zu retten. Selbstverständlich achtet Ackerman darauf, dass der Vorteil ausschließlich bei ihm bleibt. So zieht er seit seiner Flucht aus einer Anstalt für geistesgestörte Kriminelle eine breite Blutspur durch die USA.
Marcus Williams ist ein ehemaliger Cop, der zum Henker an einem besonders abscheulichen Schurken wurde und von dieser Tat verfolgt wird. Aktuell versucht er den Neuanfang und hat sich eine kleine Farm etwas außerhalb des Städtchens Asherton gekauft. Sogar zwischenmenschlich blüht Marcus auf, seit er die hübsche Kellnerin Maggie vor einer Horde geiler Säufer retten konnte. Zwar ist sie die Tochter des örtlichen Sheriffs, doch dem gefällt, wie Marcus mit den Strolchen umgesprungen ist. Ethan Cross – Ich bin die Nacht weiterlesen →
Los Angeles ist 1992 eine Stadt im Rassenkrieg. Nachdem Angehörige der Polizei einen schwarzen Bürger brutal zusammengeschlagen haben und dafür vor Gericht unbehelligt blieben, ist der schwelende Konflikt zwischen Weiß und Schwarz aufgeflammt. Besonders in den Gettos brennen ganze Straßenzüge. Plündernd und prügelnd zieht der wütende Mob durch die Stadt. Die Polizei ist beinahe machtlos weil heillos in der Unterzahl.
Mitten im Getümmel: Charlotte Justice, Detective im Los Angeles Police Department. Sie gehört zur Elite, die bei Raub und Mord ermittelt, doch intern hat sie mit Schwierigkeiten zu kämpfen. Justice ist schwarz und arbeitet als einzige Frau in einer Truppe, die seit jeher für ihren Rassismus und Sexismus bekannt und berüchtigt ist. Die Unruhen stellen die mühsam vorgegebene Toleranz für sie und ihre Kollegen auf eine harte Probe. Paula L. Woods – Alte Wunden heilen nicht weiterlesen →
Polizist Bosch ermittelt eigentlich in einem seit über zwei Jahrzehnten ‚kalten‘ Mordfall, als ihn der mysteriöse Fenstersturz eines prominenten Politikersohns ins Zentrum eines perfide eingefädelten Komplotts treibt … – Auch in seinem 17. Fall kämpft Harry Bosch nicht nur gegen das Verbrechen, sondern auch und manchmal vor allem gegen „High Jingo“, den allgegenwärtige Polit-Intrigen-Klüngel seiner Heimatstadt Los Angeles: keine Neuerungen im Bosch-Kosmos aber wieder ein unterhaltsamer Thriller. Michael Connelly – Der Widersacher [Harry Bosch 17] weiterlesen →
Seit der „Morningstar“-Virus über die Welt kam, sind einige Monate vergangen. Es verwandelt seine Opfer in „Sprinter“ – hirnlose aber wendige, blutgierige Kreaturen, die über die nicht infizierten Mitmenschen herfallen. Stirbt ein „Sprinter“, verwandelt er sich in einen „Watschler“ – einen langsamen, allmählichen verwesenden aber ebenso menschenfleischhungrigen Zombie, den nur ein Kopfschuss endgültig töten kann.
Zwei Gruppen bewegen sich durch die zum Feindesland gewordenen USA. Frank Sherman, ehemals General und Kommandeur in jener internationalen Streitkraft, die sich im Vorderen Orient vergeblich den Zombielegionen entgegenwarf, hat einige überlebende Soldaten um sich scharen können. Verstärkt durch diverse Zivilisten, bewegt sich die Gruppe langsam auf Omaha im US-Staat Nebraska zu. Ihnen folgen einige versprengte Seeleute, zu denen womöglich der einzige gegen „Morningstar“ immune Mensch der Erde gehört. Z. A. Recht/Thom Brannan – Fluch der Toten weiterlesen →
Vor zehn Jahren hat Ray Lamar Coronado, ein Nest in der Wüste des US-Staates New Mexico, verlassen. Als Söldner des örtlichen Gangsterbosses Memo hatte er gutes Geld verdient, war aber in Memos Krieg gegen ein mexikanisches Kartell geraten, das sich in Coronado ausbreitete. Dabei kam Lamars Ehefrau bei einem vom Kartell fingierten Autounfall um, während Sohn Billy taub und körperbehindert überlebte. Das schlechte Gewissen trieb Lamar in die Flucht. Billy lebt seitdem bei seinem Cousin Tomás Herrera, der damals County Sheriff war.
Nun kehrt Lamar nach Coronado zurück, um wider besseres Wissen einen letzten Auftrag für Memo zu übernehmen. Er will sich mit seinem Sohn versöhnen und benötigt Geld für einen ehrlichen Neuanfang. Für Memo soll er einen Herointransport des Kartells überfallen. Als ‚Lehrling‘ stellt Memo Lamar seinen unerfahrenen Neffen Sanchez zur Seite. Der Überfall gelingt, doch Lamar muss zwei Männer des Kartells töten. Wenig später betrinkt sich Sanchez ausgerechnet in der Bar von Dario Campo, der für das Kartell arbeitet. Mit einigen Männer folgt Campo Sanchez zu dem verlassenen Haus, in dem Lamar gerade noch rechtzeitig Sanchez‘ ‚Begleiter‘ bemerkt. Urban Waite – Wüste der Toten weiterlesen →
Kriminalassistent Lars Winkler von der Mordkommission der dänischen Hauptstadt Kopenhagen steht vor den Scherben seiner Ehe. Gattin Elena hat ihn ausgerechnet mit seinem besten Freund betrogen. Noch übler: Ulrik Sommer ist außerdem Winklers Vorgesetzter. Der Schock trieb den Polizeimann in einen zweimonatigen Fluchturlaub sowie ans Mittelmeer, wodurch er zusätzlich Teenie-Tochter Marie gegen sich aufbrachte, die sich vom Vater alleingelassen fühlt.
Ausgerechnet jetzt finden Schulkinder am Strand der Halbinsel Amager eine augenlose Frauenleiche, deren Adern mit einem altertümlichen Konservierungsmittel gefüllt sind. Der „Sandmann“, wie die Medien den Mörder bald nennen, der seinen Opfern zwar keinen Sand in die Augen streut, sie aber zur letzten Ruhe bettet, hat erstmals zugeschlagen. Unter der Leiche, die als Prostituierte Mira Vanin identifiziert wird, finden sich die Scherben eines uralten Glasauges. Jakob Melander – Blutwind weiterlesen →
Ein Frachtschiff wird durch ein Dimensionstor gesaugt und in ein Meer voller bizarrer, fressgieriger Ungeheuer geworfen; zu allem Überfluss scheint es eine fremde, bitterböse Intelligenz auf die Besatzung abgesehen zu haben … – Nie wurden Fäulnis, Verwesung und pulsierendes Ekelleben so episch beschworen wie in diesem zwar (zu) langen aber spannenden Roman, dessen Verfasser klassischen Grusel gut mit modernem Horror zu mischen weiß. Tim Curran – Dead Sea: Meer der Angst weiterlesen →
In einer allzu nahen Zukunft hat die Erderwärmung zu einer klimatischen Veränderung geführt, die der US-amerikanischen Golfküste nahezu ununterbrochene Wirbel- und Regenstürme beschert. Weil die Natur außer Rand und Band ist und die Schäden nicht mehr behoben werden können, hat die Regierung einen breiten Streifen der Südostküste aufgegeben. Die Bürger wurden dorthin evakuiert, wo das Wetter ein normales Leben noch ermöglicht.
Die geräumte Küstenregion ist zu einer rechtsfreien Zone geworden. Nicht alle Bewohner waren bereit, ihre Heimat aufzugeben. Von außen werden Gesetzlose und Glücksritter magisch von den leeren Städten angezogen, in denen wertvolle Güter und Schätze zurückgelassen wurden. Das Gesetz des Stärkeren regiert in der von permanenten Stürmen heimgesuchten Region. Michael Farris Smith – Nach dem Sturm weiterlesen →
Vor einem Jahrhundert hat ihm der legendäre Captain James T. Kirk eine tüchtige Lektion erteilt, doch nun ist er wieder zurück: Trelane, der erste den Menschen bekannt gewordene Bewohner des Q-Kontinuums, Heimat kosmischer Superwesen mit quasi gottgleichen Kräften. Aus dem kindlichen „Squire von Gothos“ ist ein Jugendlicher geworden, dessen weiterhin aufbrausendes Wesen ihn zu einer Gefahr für das ‚normale‘ Universum machen. Daher haben die Q beschlossen, Trelane einen Mentor zur Seite zu stellen: Q, den die Menschen ähnlich faszinieren wie sein Mündel. Dieser stimmt zu, aber da sich Trelane als arges Problemkind herausstellt, wendet sich Q Hilfe suchend an seinen alten Freund bzw. liebsten Streitgenossen. Captain Jean-Luc Picard ist nicht begeistert, als gleich zwei Qs ihn und das Raumschiff „Enterprise“ heimsuchen.
Trelane braucht nicht lange, um sich unbeliebt zu machen. Schlimmer noch: Aus einem alternativen, zukünftigen Zeitstrom dringt ein anderer, bösartiger Trelane in diese Realität ein, der es gelernt hat, sich die kosmischen Mächte des Chaos nutzbar zu machen – und von ihnen überwältigt wurde. Unbemerkt schaltet er sein jüngeres Gegenstück aus und setzt seine Kräfte ein, das ihm lästige Q-Kontinuum hermetisch abzuschotten. Peter David – Q2 (Star Trek – The Next Generation) weiterlesen →
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