Nach ihrem Bestseller „Die perfekte Liebhaberin“ folgt hier nun das Gegenstück für Ihn: „Der perfekte Liebhaber – Sextechniken, die SIE verrückt machen“. Millionen männlicher Wesen auf zwei Beinen wüssten gerne, was das Mysterium Frau erregt, berauscht und tief befriedigt. (Kommt es etwa doch auf die Größe an?!) Und ebenso viele Frauen wünschen sich einen Mann, der über dieses Wissen verfügt – den perfekten Liebhaber, den Traummann.
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Archiv der Kategorie: Sachbuch
Susann Quilliam – Sexbuch nur für Frauen (Ratgeber)
Ratgeber fürs ganze Frauen-Leben
„So finden Frauen zu sich selbst und zu mehr Freude am Sex ein Leben lang“ – so lautet der ausführliche Untertitel dieses „Aufklärungsbuches“. Dass der Ausdruck “ ein Leben lang“ in den Untertitel aufgenommen wurde, verwundert vielleicht ein wenig. Die Verwunderung liegt eher in der verbreiteten Annahme, dass die sexuelle Leistungsfähigkeit oder Erregbarkeit der Frau mit den Wechseljahren ende. Das trifft nicht zu: Sie dauert durchschnittlich bis zum Alter von 70 Jahren! Erst danach klingt sie ab.
Die Autorin
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Karen Haber (Hrsg.) – Tolkiens Zauber. Anthologie
Folgenreiche und amüsante Tolkien-Begegnungen
Tolkiens „Hobbit“ oder „Herr der Ringe“ zu lesen, verändert den Leser unwiderruflich. Das zumindest ist der Tenor der „Bekenntnisse“, die in diesem Buch zusammengefasst sind. Vielleicht kann der eine oder andere Leser – ich zum Beispiel – diesem Eindruck beipflichten.
Die Herausgeberin
Karen Haber ist die Frau eines der wichtigsten und bekanntesten Science-Fiction-Autoren, von Robert Silverberg. Sie selbst ist ebenfalls Autorin und hat schon mehrere Anthologien herausgegeben. Jeder Beiträger der Anthologie wird mit einem kurzen Überblick über sein Werk vorgestellt. Bei den „guten“ Autoren finden sich mitunter ellenlange Listen der Preise und Auszeichnungen, die ihnen verliehen wurden (meist amerikanische Nebulas und HUGOs). Man kann wohl mit Fug und Recht sagen, dass Ursula K. Le Guin die „höchstdekorierte“ Beiträgerin ist.
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Colin Duriez – Tolkien und C. S. Lewis – Das Geschenk der Freundschaft
Zwei Autoren in christlicher Mission, kritisch betrachtet
Es gibt schon eine Reihe von Biografien über Lewis, den Schöpfer der Narnia-Chroniken, und Tolkien, den Schöpfer von Mittelerde. Das vorliegende Buch ist jedoch eine Biografie der besonderen Art: Nicht nur unternimmt es der Autor, gleich zwei Schriftsteller zu porträtieren, sondern auch noch ihre persönliche und literarische Wechselwirkung so zu würdigen, dass unser Verständnis von ihrer beider Werk erhöht und erweitert wird. Man sollte beachten, dass „Der Herr der Ringe“ ohne das Drängen C. S. Lewis’ nie vollendet worden wäre. Was sich Duriez vorgenommen hat, ist zweifellos eine anspruchsvolle Aufgabe. Mal sehen, ob er sie bewältigen konnte.
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Brian Sibley – Der Hobbit. Eine unerwartete Reise. Das offizielle Filmbuch
_Humorvolle, tiefe Einsichten in die HOBBIT-Produktion_
Das Filmbuch schildert die Entstehung des Films in Bild und Text und nimmt den Leser mit hinter die Kulissen. Das ausführliche »Making of« vermittelt das Gefühl, unmittelbar an der Entstehung des Films teilzunehmen – ein Spaß für die ganze Familie. (Verlagsinfo)
_Der Autor_
Der Brite Brian Sibley hat bereits das erste Buch über die filmhistorischen Hintergründe von Peter Jacksons „Herr der Ringe: Die Gefährten“ geschrieben. Das Buch wurde verdientermaßen ein internationaler Bestseller. Der Filmfan findet darin (die einzigen) wirklich nützlichen Filminformationen, die in Buchform vorliegen, also nicht im Internet oder im Magazin von Fanclubs veröffentlicht wurden.
_Inhalte_
Brian Sibley ist so etwas wie der offizielle Hofberichterstatter für dieses Filmprojekt von New Line Cinema/Warner/MGM. Er war in den Weta-Werkstätten und den Studios in Neuseeland vor Ort – viele schöne Fotos zeugen davon. Dementsprechend authentisch sind die Infos, die er mitgebracht hat: alle aus erster Hand (im Gegensatz zu manchem Zeug, das man im Web so findet).
In den schön gestalteten und mit zahlreichen Fotos illustrierten Kapiteln beschreibt er haarklein, was es zu dem jeweiligen Thema zu wissen gilt und stellt die Verantwortlichen mit Bild vor. Wenn es beispielsweise um Maskenbildnerei und Haardesign geht, bekommt man nicht nur die maßgeblichen Leute wie Peter King vorgestellt, sondern darf auch die Ergebnisse ihrer Arbeit begutachten. Man kann sich beispielsweise fragen, wie viel Arbeit in dem mit Vogeldreck bekleckerten Bart von Radagast steckt.
Die lebhaften und mit bemerkenswerten Zitaten gespickten Mini-Berichte und Porträts lassen sich grob in drei Bereiche unterteilen: die Schauspieler, die Crew und die Abteilungen. Haar- und Kostümdesign wäre so eine Abteilung, aber der Kameramann Andrew Lesnie oder der Bewegungschoreograph Terry Notary zählen zur Crew. Dass Andy Serkis, der Mann der die FILMFIGUR Gollum erschuf, nun auch Filmregisseur (für die Second Unit) geworden ist, habe ich hier zum ersten Mal erfahren. Eine ausgezeichnete Wahl, finde ich, denn Serkis bringt ungewöhnliche Ideen neben viel Theater- und Schauspielerfahrung mit.
Die dritte Kategorie ist die bei Weitem umfangreichste: die Schauspieler. Den Anfang macht der Darsteller der Titelfigur, also Martin Freeman. Extra für ihn wurde der Drehbeginn um mehrere Monate verschoben, denn er war in die 2. Staffel der TV-Serie „Sherlock“ eingebunden (und steckt mittlerweile schon in den Arbeiten an der 3. Staffel).
Ihm folgen Richard Armitage als Thorin Eichenschild und Sir Ian McKellen als Gandalf (siehe das Titelbild). McKellen hat natürlich ein wesentlich abgeklärteres Bild von den Dreharbeiten an diesem zwei Jahre dauernden Filmprojekt als seine jungen Kollegen. Aber alle drei Teile des HOBBIT wurden am Stück gedreht, von mehreren Teams, in Neuseelands Natur und in den Studios.
|Die Zwerge|
Am besten gefallen mir die Porträts der 13 Zwerge, denn erstens ist jeder Zwerg verschieden und zweitens haben die jeweiligen Schauspieler ihre ganz eigenen Ansichten: über das Projekt, das sie meist total fantastisch halten (es gibt ja auch viel dabei zu verdienen); die Zwerge als Spezies (mitunter recht sonderbare Zeitgenossen) und über ihre jeweilige Figur. Nori etwa ist ein notorischer Dieb und Rebell, der sich fragt, warum die Expedition NOCH EINEN Dieb benötigt.
Bifur, dargestellt von William Kircher, hingegen läuft mit einer Orkaxt in der Stirn herum und hat deswegen erhebliche Probleme mit der aktuellen Wirklichkeit. Der Unterschied zwischen dem Bewerbungsfoto und dem Endergebnis von Make-up, Haardesign und Kostümierung könnte nicht größer sein. Dass John Callen, Darsteller des schwerhörigen Oin, schon 65 Jahre alt ist, sieht man ihm deswegen keineswegs an.
Adam Brown, Darsteller des jungen Ori, dem Chronisten, tauchte in „Der Herr der Ringe: Die Gefährten“ übrigens als Skelett an Balins Grab auf, das eben diese Chronik in seinen bleichen Händen hält: das Buch von Mazarbûl. Adam, ein Mann mit viel Humor, scherzt über seine erfolgreiche Abmagerungskur für diese prominente Rolle als Skelett.
Übrigens gibt es nicht 13 Darsteller der Zwerge, sondern 52! Jeder Zwerg hat nicht nur seinen Normaldarsteller, sondern auch zwei Größen- und ein Stuntdouble. Folglich gibt es für jede Figur nicht nur ein Kostüm, sondern vier und entsprechend viele Accessoires usw.
|Die Waffen|
Da es alle Filmfiguren auch als Actionfiguren zu kaufen gibt, sind ihre Attribute sehr wichtig. Dazu gehören, besonders für Jungs, immer auch die jeweilige Waffe. Alle sind unterschiedlich bewaffnet, doch manche Waffe ist berühmt, weil sie bereits in der RINGE-Trilogie vorkam. Dazu gehören die Schwerter Glamdring und Stich, die von Gandalf bzw. Bilbo/Frodo geführt werden.
Neu kommt das Elbenschwert Orkrist hinzu, das in Thorins Händen wohl noch einige Orkschädel spalten dürfte (sein Griff ist aus Drachenzahn, und man fragt sich, wo Peter Jackson den entsprechenden Drachen auftrieb). Auf S. 147 ist die Inschrift auf Stich übersetzt: „Stich heiße ich, der Spinnen Tod bin ich.“ Gleiches hätte ich gern auch für Glamdring gesehen, das auf dem Titelbild abgebildet ist.
Gloin hält bereits die Streitaxt, die man in der RINGE-Trilogie in den Händen seines Sohnes Gimli sieht. Die Figuren sind also bis ins letzte Detail durchdacht, und die Schauspieler hatten großen Anteil daran. So erfuhr ich verblüfft, dass diese Zwerge aus drei unterschiedlichen Gesellschaftsschichten stammen: aus der Arbeiterklasse, der Mittelschicht und natürlich aus der Adelsschicht, so etwa Thorin und Balin. Das führt zu einigen ironischen Seitenhieben unter den Zwergen.
|Neue Optik|
3D oder nicht 3D – das war die Frage. Ian McKellen ist begeistert von der 3D-Technik, und Peter Jackson hätte seine RINGE-Trilogie und „King Kong“ am liebsten schon dreidimensional gedreht. Dieser Minubericht erklärt die neuen Effekte in leicht verständlichen begriffen.
„Das Böse Auge“ wird die neue Kamera genannt, die die höhere Bildwiederholrate 48 fps erzeugt kann. Hier kommt die Digitaltechnik voll zum Tragen und beschleunigt und vereinfacht alle Bildverarbeitungsvorgänge. Aber sie hat auch unvorhergesehene Folgen: Jeder winzigste Fehler ist sofort zu sehen – im Make-up, im Kostümgewebe und sogar im Schliff von Schwertklingen. Da man sehen würde, dass die Filmschwerter stumpfe Kanten haben, muss man jetzt mit gefährlichen scharfen Klingen drehen! Hoffentlich erfährt die Versicherung nichts davon. Die würde sofort ihre Prämien verdoppeln.
_Mein Eindruck_
Die Berichte, Bilder und Features, die Sibley zusammengestellt hat, bilden in ihrer Gesamtheit das Puzzle eines Gesamtbildes, das sich vielleicht erst nach mehrmaligem Lesen einprägt. Es gibt aber bereits eine Ahnung von der unglaublichen Anstrengung, die Jacksons überdimensionales Projekt bedeutet hat. Die schieren Zahlen können einen glatt überwältigen: mehrere tausend Paar Hobbitfüße – was bedeutet das schon? Tausende von Kleidergarnituren – jeweils in unterschiedlichen Maßstäben, damit Hobbits immer kleiner als Menschen etc. aussahen. Und natürlich hunderte von Perücken (aus Bristol, GB) und Bärten (aus London).
Viel wichtiger als all diese Fakten war mir jedoch zu erfahren, was sich die maßgeblichen Leute bei diesem gigantischen 18-Monate-Projekt gedacht haben. Denn die Querelen mit den Urheber- und Lizenzrechten zogen sich ja über Jahre hin, und schließlich ging das MGM-Studio fast bankrott, was wiederum den ersten Regisseur Guillermo del Toro veranlasste, das Handtuch zu werfen.
Nun setzt Peter Jackson, eh schon als Produzent involviert, seine ganz persönliche Sichtweise auf Mittelerde und den HOBBIT in nicht nur zwei, sondern drei Filme um. Denn, so gibt er zu Protokoll, nur so, mit der eigenen inneren Beteiligung, macht es ihm Spaß, diese drei Filme zu realisieren. Und das ist der Grund, warum vieles, das die Zuschauer im ersten HOBBIT-Film sehen, ihnen so vertraut vorkommt. Ein Guillermo-del-Toro-Film hätte bestimmt ganz anders ausgesehen.
_Die Übersetzung _
Der Text ist erfreulich flüssig zu lesen, und der gewählte Sprachstil ist weder akademisch noch leutselig, sondern sowohl sachlich als auch von menschlicher Wärme geprägt. Die Zahl der Druckfehler – immer ein heikler Punkt in solchen schnell produzierten Begleitbüchern – hält sich erfreulicherweise in Grenzen. Fehler wie „William Kicher“ statt „William Kircher“ sind eher lustig als ärgerlich.
Es ist immer knifflig, ein Buch, das derart viele Werktitel zitiert, ins Deutsche zu übertragen. Viele erwähnte Titel sind noch unübersetzt oder nur in Neuseeland / Australien bekannt. Die Übersetzerin hat daher nicht jeden Werktitel übertragen, sondern vielfach den O-Titel stehen lassen. Aber wichtig war natürlich, jeden einzelnen Tolkientitel mit deutschem Titel zu nennen – Tolkien ist ja fast komplett ins Deutsche übertragen worden (mit Ausnahme von acht Bänden der „History of Middle-Earth“).
_Unterm Strich_
Für Leute, die wissen wollen, wie das Riesenprojekt der Filmtrilogie verwirklicht wurde und welche digitalen und künstlerischen Tricks dabei zum Einsatz kamen, ist dieses Buch ein Muss. Allerdings kommen wirkliche Fachleute hier ein wenig zu kurz. Um wirklich technische Details zu erfahren, sollten sie die „Chroniken“ zum HOBBIT erwerben. Die erste solche CHRONIK ist erhältlich, kostet aber nochmal zwölf Euro mehr als der vorliegende Band, nämlich knapp 30 Euro. Da kommen also noch einige Schmankerln für Sammler.
Auch für Film- und Tolkienfans, die sich mit der Darstellung bestimmter Figuren, wie etwa Bilbo, Radagast oder Thorin Eichenschild, auseinandersetzen wollen, bietet dieses Buch wertvolle Informationen aus erster Hand, nämlich Interviews. Diese sind stets durch filmografische Fakten unterlegt, die den jeweiligen Schauspieler mit seinen Werken vorstellen. Ned Brophy etwa war schon in den RINGE-Filmen in unterschiedlichsten Rollen beteiligt, vom Ork bis zum Elb, doch einen Zwerg darf er nun zum ersten Mal spielen.
Leute, die einen Sinn für Humor haben, werden sich an den zahlreichen kuriosen Fakten und Aussagen der Schauspieler und Crew-Mitglieder ergötzen, die Brian Sibley zusammengetragen hat (und die bei einem Projekt dieser Dimension nicht ausbleiben können). Aber sie seien auch gewarnt: Der Humor, den angelsächsische Schauspieler besitzen, ist mitunter pechschwarz. Das ist ganz besonders beim Motion-Capture-Darsteller des Orkkönigs, Barry Humphries, gut zu bemerken. Und auch Brian Sibley ist keineswegs unempfänglich für den Reiz des Hässlichen und Bizarren.
|Was fehlt|
Derjenige Zuschauer, der den Film gesehen hat, dürfte einige Figuren vermissen. Es handelt sich ausnahmslos um Figuren, die rein im Computer erschaffen wurden, nämlich:
– Smaug
– der Totenbeschwörer (Sauron)
– Azog, der Albino-Ork
– die Adler Thorondors
– Warge & Wargreiter
– The Bunny Wagon (Radagasts Karnickelschlitten, wird aber zumindest begründet)
Aber die drei Trolle findet man ebenso erläutert wie Gollum und den Orkkönig – sie wurden durch Motion Capture zum Leben erweckt. Und gerade zu den Trollen findet sich im Buch eine lustige Geschichte. Die sollte man aber selbst nachlesen. Ein kurioses Foto ist auf Seite 165 zu sehen: Martin Freeman trägt ein Lichtschwert. Möglicherweise hat er sich in den falschen Film verirrt und sollte eigentlich in STAR WARS Episode 7, die Disney plant, auftreten.
|Broschiert: 168 Seiten
Originaltitel: The Hobbit: The Official Movie Guide
Aus dem Englischen von Birgit Herden
ISBN-13: 978-3608939965|
http://www.klett-cotta.de
Kim Stanley Robinson – Die Romane des Philip K. Dick
Kritische Bewertung eines SF-Meisters
„Gründlichst recherchiert, mit allen akademischen Wassern gewaschen, setzt sich dieses Buch scharfsinnig mit der Science Fiction der 50er Jahre auseinander – eine der nützlichsten Untersuchungen von Philip K. Dicks dornenreichem Werk.“ Also schrieb John Clute in der „Encyclopedia of Science Fiction“ (1993). Allerdings verschweigt er ein paar Einschränkungen…
Der Autor Kim Stanley Robinson
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John Garth: Tolkien und der Erste Weltkrieg – Das Tor zu Mittelerde
Faszinierender Einstieg in die frühe Mittelerde
Ist Tolkiens großes Epos von Mittelerde eine Allegorie auf den Ersten Weltkrieg? Diese und andere Fragen beschäftigen von jeher die Leser. John Garth stellt diesen Spekulationen ein fundiertes und faszinierend argumentierendes Buch über den großen Autor Tolkien entgegen.
»1914 als junger Mann in all das hineinzugeraten, war eine keineswegs weniger schreckliche Erfahrung als 1939 … 1918 waren alle meine engen Freunde mit nur einer Ausnahme tot.« So äußerte sich Tolkien zu Deutungen, die im »Herrn der Ringe« eine Reaktion auf den Zweiten Weltkrieg sahen.
John Garth beschreibt hier zum ersten Mal ausführlich, wie Tolkien in seiner Jugend erlebte, dass die Welt um ihn in der Katastrophe versank. Gerade diese Erfahrungen prägten Tolkiens mythologische Erfindungen maßgeblich, in denen er seine eigene literarische Tradition begründete. Mittelerde und seine Anziehungskraft sind daher nicht aus Eskapismus entstanden, sondern aus dem Drang, das Erlebnis der Verwüstung dichterisch in eine Form zu bringen, die bis heute nachwirkt und fasziniert. (Verlagsinfo)
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Tom Shippey – J. R. R. Tolkien – Autor des Jahrhunderts
Tieferes Verständnis für Tolkiens Werke
Wie kam Tolkien auf die Ideen zu seinen populären Romanen „Der Hobbit“ und „Der Herr der Ringe“? Diese Fragen und viele andere versucht Professor Shippey in seinem werkorientierten Buch darzulegen, zu erklären und sogar zu verteidigen. Denn die Schar von Tolkiens Kritikern ist auch heute noch groß und niemals stumm.
Tom Shippey – J. R. R. Tolkien – Autor des Jahrhunderts weiterlesen
Gilles Lagarde – Als die Fotografie den Sex entdeckte (Bildband)
Der Reiz halber Entblößung und völliger Nacktheit vor halb verblasstem Interieur – welcher Nostalgie-Gourmet könnte da widerstehen? Wir wissen nicht, ob es ein professioneller, geschäftstüchtiger Fotograf war oder ein Liebhaber, der erstmals eine nackte Frau auf die Platte bannte. Sicher ist hingegen, dass die Möglichkeiten, geheime Reize beliebig oft reproduzieren zu können, wenn man nur ein williges Objekt für sein Objektiv fand, um die (20.) Jahrhundertwende eine Schar erotomaner Fotoaspiranten auf den Plan rief.
Aus der Fülle ihrer Beute schöpfte ein Sammler – aus dessen Fundus wiederum die schönsten Fotos für den vorliegenden Band ausgewählt wurden. Die schönsten erotischen Fotos der Jahrhundertwende. Die Einführung verfasste sehr kenntnisreich und elegant Wolfgang Mohrhenn, der zahlreiche zeitgenössische Quellen zitiert.
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Tom Shippey – Der Weg nach Mittelerde – Wie J. R. R. Tolkien „Der Herr der Ringe“ schuf
Wissenschaftlich fundiert: Ein steiniger Weg nach Mittelerde
„Der Weg nach Mittelerde“ ist eine literaturwissenschaftliche Erkundung von Tolkiens Kreativität und den Quellen seiner Inspiration, geschrieben mit großer Fachkenntnis von einem Kollegen, der Tolkien mehrfach in seinen Fußstapfen folgte. Shippey, Autor von „JRR Tolkien – Autor des Jahrhunderts“, zeigt im Detail, wie Tolkiens wissenschaftlicher Hintergrund ihn dazu führte, ein Werk zu schaffen, dessen Faszination nun bereits ein halbes Jahrhundert überdauert. Zudem setzt sich Shippey mit den Verfilmungen des „Herrn der Ringe“ durch Peter Jackson auseinander. (aus der Verlagsinfo)
Der Autor
Prof. Tom Shippey, geboren 1943, lehrt zurzeit an der Universität von St. Louis, USA. Er hatte die gleichen Lehrstühle für Alt- und Mittelenglisch wie Tolkien inne, erst in Leeds, dann in Oxford. Er hat zahlreiche Artikel über Tolkien und dessen Werke veröffentlicht, nicht zuletzt in den Annalen der diversen nationalen Tolkien-Gesellschaften.
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Volker Mehl & Inga Heckmann – Der Ayurveda Lebenskompass
Dieses Handbuch beschäftigt sich mit den beiden altindischen Grundpfeilern – der Essenz des Ayurveda und der Philosophie des Yoga. Die Autoren bringen diese auf kompakte und gut verständliche Weise seinen Lesern näher und vermittelt dadurch einen zeitgemäßen und gesunden Lebensstil. In diesem Buch geht es um ausgewogene Ernährung, Bewegung, Entspannung, erfüllte Beziehungen und die zehn ayurvedischen Kernaspekte. Das Autoren-Duo bietet hier ein Handbuch voller praktischer Anwendungstipps für ein ausbalanciertes Leben in körperlicher, seelischer und geistiger Ebene.
Volker Mehl & Inga Heckmann – Der Ayurveda Lebenskompass weiterlesen
Maria L. Schasteen – Duftmedizin für Kinder
Immer häufiger wird auf die Heilkraft der Aromatherapie gesetzt – auch bei Kindern und Jugendlichen. Die hochkonzentrierten Pflanzendüfte wirken nicht nur emotional beruhigend und ausgleichend, sondern haben auch eine enorme Auswirkung den Körper bei kleinen oder größeren Problemen.
Mit diesem liebevollen Handbuch hat man einen perfekten Leitfaden für die (all)tägliche Anwendung der ätherischen Öle.
Donald Sassoon – Da Vinci und das Geheimnis der Mona Lisa
Rätselhaft: der Code der Mona Lisa
Dieses Lächeln – jeder von uns hat es schon tausendmal gesehen. Es spielt auf dem berühmtesten Gemälde der Welt um die Lippen der um 1505 von Leonardo da Vinci porträtierten Gioconda, auch Mona Lisa genannt. Sie – das Gemälde – führte ein Leben voller Abenteuer und Geheimnisse, sie wurde parodiert und kopiert, gestohlen, gefeiert und gefilmt, und wie ein Rockstar ging sie auf Tourneen. Wir können nicht mit Sicherheit sagen, wer sie ist, wann genau sie gemalt wurde, warum sie uns mit diesem eigenartigen Blick betrachtet oder was sie zu dem angedeuteten Lächeln veranlasste. Sie ist ebenso vertraut wie rätselhaft – eine Sphinx. Dies ist ihre Geschichte: die Geschichte eines Bildes, in Bildern erzählt. (ergänzte Verlagsinfo)
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Aram Mattioli – Verlorene Welten. Eine Geschichte der Indianer Nordamerikas 1700-1910
Aram Mattioli erzählt die Geschichte Nordamerikas zwischen 1700 und 1910 aus der Sicht der „First Peoples“. Eingehend ergründet er die politischen Motive aller Seiten im erbarmungslosen Kampf um den Kontinent, der zur Vernichtung der Lebensformen und der Kultur der sogenannten „Indianer“ führte. (Korrigierte Verlagsinfo)
Der Autor
Aram Mattioli, 1961 geboren, lehrt als Professor für Neueste Geschichte an der Universität Luzern. Er studierte an der Uni Basel Geschichte und Philosophie, ist also kein Völkerkundler. International bekannt wurde er durch seine Forschungen zum faschistischen Italien und dessen Expansionspolitik in Afrika bis 1941. Seit Jahren beschäftigt er sich mit der Geschichte des indianischen Nordamerika. Er schreibt u.a. für DIE ZEIT. (Erweiterte Verlagsinfo)
Aram Mattioli – Verlorene Welten. Eine Geschichte der Indianer Nordamerikas 1700-1910 weiterlesen
Peter Williams – Leuchtfeuer über der Brandung. Die dramatische Geschichte der Leuchttürme von der Antike bis heute
Mit Leuchttürmen ist es wie mit Walen oder Feuerwehrautos: Sie sind groß, sie sind auffällig, jeder Mensch liebt sie, denn sie stehen für das Nützliche, Harmlose, Gute. Niemals dienten sie kriegerischen Zwecken (was ein Irrtum ist), stattdessen sorgten kernige Wärter im einsamen, zuverlässigen Dienst dafür, dass stets jenes Licht brannte, welches vertrauensvolle Seeleute durch Nebel, Sturm und Dunkelheit an gefährlichen Klippen, Sandbänken und ähnlichen Unglücksorten vorbei in den sicheren Hafen lotste.
Die Idee, von Land auf See mit Licht zu warnen und zu signalisieren, ist bestechend einfach. Kein Wunder, dass es schon seit Jahrtausenden praktiziert wird. Peter Williams, der Verfasser des hier vorgestellten Buches, präsentiert die ereignisreiche Geschichte des Leuchtturms in neun Kapiteln, welche die Zeit von der Antike bis in die unmittelbare Gegenwart abdecken.
Inhalt
Sarah Arabatzis, Elli Böttcher, Anja Schröder – Das ultimative Wichtelhandbuch
Die Temperaturen fallen, die Tage werden kürzer, die Abende länger und schon bald steht die heimelige Adventszeit wieder vor der Tür. Die kleinen liebenswürdigen Wesen aus dem hohen Norden, bekannt als Wichtel, sind in den letzten Jahren zu einem festen Bestandteil dieser Vorweihnachtszeit geworden. Pünktlich zum 1. Advent oder 1. Dezember ziehen sie in die Häuser ein und bereiten ihren Familien mit ihrem Schabernack und ihren kleinen oder größeren Handlungen eine Freude.
In diesem Buch bekommen sowohl „Wichtel-Anfänger“ als auch fortgeschrittene Wichtel-Liebhaber jede Menge (Bastel-)Ideen und Anregungen, den Wichtel mehr und mehr lebendig werden zu lassen.
Sarah Arabatzis, Elli Böttcher, Anja Schröder – Das ultimative Wichtelhandbuch weiterlesen
Bassham, Gregory / Bronson, Eric (Hgg.) – Der Herr der Ringe und die Philosophie. Schlauer werden mit der berühmtesten Saga der Welt
Überhobbits gegen Mordor. Philosophische Deutungen
Frodo und die Gefährten treffen auf Platon, Aristoteles, Nietzsche … An vielen Beispielen zeigen die Herausgeber, wie sich im „Herr der Ringe“ die großen philosophischen Fragen von Platon bis Nietzsche entdecken lassen. Ihre Absicht war es keinesfalls, im Buch selbst eine philosophische Botschaft zu suchen. Das bedeutet, der Leser kann sich mit grundlegenden Ideen über das beste Leben, das Glück, Macht und Wahl beschäftigen – und zugleich verborgene Aspekte in Tolkiens Roman entdecken. Warum zum Beispiel wurde Tom Bombadil nicht unsichtbar, als er den Ring benutzte?
Bassham, Gregory / Bronson, Eric (Hgg.) – Der Herr der Ringe und die Philosophie. Schlauer werden mit der berühmtesten Saga der Welt weiterlesen
Krauss, Lawrence M. – Jenseits von Star Trek
Der Untertitel „Die Physik hinter den Ideen der Science Fiction“ des Buches verrät bereits, worum es darin geht. Hier werden zahlreiche Ideen der Science-Fiction – angefangen bei Johannes Kepler und Galileo Galilei – auf den Prüfstand gestellt und auf ihre Stichhaltigkeit untersucht.
Die Ergebnisse, zu denen der Fachautor und Wissenschaftler Krauss gelangt, sind manchmal niederschmetternd und desillusionierend, manchmal aber machen sie uns auch Hoffnung – nach dem Motto „Das Leben findet immer einen Weg“, solange die Dummheit des Menschen es nicht daran hindert. Immerhin tröstet uns Krauss‘ Humor darüber hinweg.
_Der Autor_
Krauss ist Professor für Physik und Astronomie – das ist nicht weiter erstaunlich, da diese beiden Disziplinen ihm das Rüstzeug für seine Ausführungen liefern. Er leitet die Fakultät für Physik an der Case Western Reserve University in Cleveland, Ohio.
Bekannt wurde er in Science-Fiction-Kreisen mit seinem häufig diskutierten Buch „Die Physik von Star Trek“ (Heyne 06/5549). Darin untersuchte er die fabelhafte Technik dieses weitverbreiteten fiktionalen Universums auf ihre physikalisch-astronomische Stichhaltigkeit. Immerhin lehnt er den Warp-Antrieb nicht rundweg als unmöglich ab. Einsteins Allgemeine Relativitätstheorie erlaubt Warp. Warp erfordert lediglich viel mehr Energie, als auf die Schnelle bereitstellbar ist.
Krauss schrieb zudem die beiden Sachbücher „Fear of physics: A guide for the perplexed“ und „The fifth essence: The search for Dark Matter“ und mehr als hundert wissenschaftliche Artikel – mehr als genug Material für mehrere Bücher des vorliegenden Kalibers. Vom Weißen Haus wurde er ausgezeichnet, ebenso wie von eine Reihe wissenschaftlicher Organisationen.
_Inhalte_
Wir alle kennen die Szenen in Emmerichs Kassenschlager „Independence Day“: Riesige Raumschiffe schweben über den Hauptstädten der Erde ein. Wie extrem unwahrscheinlich dieses Bild ist, führt uns Krauss mit schlagenden Berechnungen aufgrund der Gesetze der Physik vor Augen: Die Menschen darunter wären schon längst vom Luftdruck platt gemacht worden, wenn nicht vorher die Anziehungskraft der Massen der Raumschiffe verheerende Flutwellen oder Erdbeben ausgelöst hätten.
In den nächsten Kapiteln wendet sich der Fachautor Fragen zu, die zwar in der Science-Fiction vorkommen, die man aber allgemein als akzeptiert unterstellt. „Haben Aliens mal unseren Planeten besucht? Können wir Aliens auf anderen Planeten besuchen?“
Besonders die zweite Frage ist ungeahnt komplex: Nachdem die Frage geklärt ist, ob es überhaupt andere Planeten gibt (Antwort: ja!) mit intelligentem (unwahrscheinlich) Leben (wahrscheinlich) gibt, erhebt sich die Frage, wie wir diese Welten überhaupt erreichen wollen bzw. können. Da gibt es ja zahlreiche faszinierende Techniken, unter anderem den oben erwähnten und grundsätzlich ad absurdum geführten Warp-Antrieb. Aber warum nicht mit Sonnensegel-Antrieb, das den Lichtdruck der Sonne(n) ausnutzt? Krauss legt auch dar, wie wahrscheinlich und effizient ein Antimaterie-Antrieb oder gar ein System von Wurmlöchern (wie im Trantor-Universum) wäre.
Eines der aktuellsten und bedeutungsvollsten Kapitel ist sicherlich jenes zu der Frage, wie man Planeten in anderen Systemen entdecken kann. Denn die NASA und andere Organisationen rechnen noch vor 2010 damit, solche Planeten, die extrem schwierig aufzuspüren sind, direkt (!!) beobachten zu können. Krauss liefert hier zahlreiche interessante Fakten.
Der zweite Teil des Buches trägt den Titel „Das Madonna-Universum“, frei nach ihrem Motto: „We are living in a material world, and I am a material girl.“ Damit legt Krauss den Finger schon in die Wunde. Denn viele Science-Fiction-Autor ignorieren beziehungsweise „überwinden“ in ihren Fiktionen die Beschränkungen, die uns die Materie auferlegt hat. Gemeint ist die Metaphysik.
Unter Metaphysik fallen alle außersinnlichen Wahrnehmungen, also ESP, Telekinese, Telepathie, das Zweite Gesicht. Übersinnliche Kräfte überhaupt sind mit Mystery-Serien wie „Akte X“ – Agent Mulder wird bevorzugt zitiert – täglich konsumierte TV-Realität geworden – aber eben nur dort. Oder?
Krauss stellt realistische Fragen wie etwa die, ob sich das menschliche Gehirn als Sender und/oder Empfänger eignet. Und ob die Quantenmechanik ein Erklärungsmodell anbietet. Erstaunlich, welche Möglichkeiten sich bieten: der Elektromagnetismus, Neutrinos, die Gravitation und schließlich der gute alte Äther. Der Äther, die „physikalische“ Grundlage der Astrologie, wurde vor ca. 2500 Jahren in Alexandria erfunden, aber erst 1889 (vorerst) widerlegt. Dennoch werden jährlich in den USA 20 Millionen Astrologiebücher verkauft. Was doch sehr für das menschliche Bedürfnis zu glauben spricht.
_Mein Eindruck_
Ich kann in aller Bescheidenheit sagen, dass ich 99 Prozent aller Beispiele, die Krauss vor meinem staunenden Geist ausgebreitet hat, verstanden habe. Aber auch andere Science-Fiction-Leser mit entsprechender Grundbildung sind überdurchschnittlich an Physik und Astronomie interessiert, wenn sie nicht gleich „Rocket Scientists“ sind. Das bin ich jedoch auch nicht, denn ich habe Geisteswissenschaften wie Germanistik und Anglistik studiert.
Also, abgesehen von den vielen anschaulichen Beispielen, mit denen Krauss seine Argumentation stützt, mochte ich auch seinen Humor. Er nimmt weder sich selbst noch seine Themen zu ernst, denn er weiß, er ist auch nur ein Mensch, mit Schwächen und Fehlern (und einer Frau, die ihm schon mal Bescheid stößt!). Seine Ironie ist durchaus annehmbar. Das soll aber nicht heißen, dass er sich über die Millionen von Star-Trek-Fans lustig macht. Im Gegenteil: Die Fans setzen sich ernsthaft mit den zahlreichen Star-Trek-Serien auseinander. Und die Autoren dieser Serien lobt er als äußerst einfallsreich (wenn auch manchmal an den Physikgesetzen vorbei geschrieben wird).
Seinem Thema steht er souverän gegenüber: „Der Jüngste Tag hat bislang eine sehr schlechte Presse erhalten. Ich will hier zu bedenken geben, dass er der Menschheit große Möglichkeiten eröffnet.“ Im Folgenden zeichnet er einige Wege auf, wie die Welt untergehen könnte. So fragt er sich beispielsweise, wie lang es dauern würde, bis das Licht ausgeht, wenn man die Sonne abschalten könnte. Die beruhigende Anwort: mindestens 30.000 Jahre!
Kurzum: Krauss beantwortet etliche Fragen, die ich mir schon oft beim Star-Trek-Gucken gestellt habe.
|Für wen eignet sich dieses Buch?|
Nun, nicht jeder mag sich näher mit Physik beschäftigen (obwohl wir jede Sekunde unseres Leben damit zu tun haben). Und so stellt auch dieses Buch gewisse Ansprüche an seine Leser – es müssen ja nicht Rocket Scientists sein. Aber sie sollten mal in der Schule von den Newton’schen Gesetzen (Impulserhaltung und solche Sachen) gehört und sie möglichst auch verstanden haben. (Manchen Leuten jagt allein schon der Gedanke an solche „Gesetze“ Schauder über den Rücken – siehe „Fear of physics“.) Auch wem die Struktur von Atomen bekannt ist, ist sicherlich im Vorteil.
Insofern würde ich von einem Mindestalter von 12 bis 16 Jahren ausgehen. Aber angesichts der Ergebnisse der PISA-Studie kann ich auch in dieser Hinsicht nur das Beste hoffen. Dass der Leser schon mal eine Folge von „Star Trek“ gesehen hat, darf ich immerhin schon bei Achtjährigen getrost voraussetzen.
|Originaltitel: Beyond Star Trek. Physic from alien invasions to the end of time, 1997
Aus dem US-Englischen von Erik Simon|
Dietrich Wabner – Taschenlexikon der Aromatherapie
Neben der Schulmedizin wird in der heutigen Zeit die Alternative Medizin immer wichtiger. Ein großer Teil davon stellt die Aromatherapie dar. Der Autor des Buchs arbeitet seit Jahrzehnten daran, diesen Bereich der Phytotherapie als eigenständigen Bereich im deutschsprachigen Raum zu etablieren. In diesem handlichen Lexikon stellt er 180 Monographien der gängigsten und bedeutendsten ätherischen Öle vor.
Dietrich Wabner – Taschenlexikon der Aromatherapie weiterlesen
Neil Gaiman- Keine Panik! – Mit Douglas Adams per Anhalter durch die Galaxis (Biografie)
Alles über Arthur Dent, Trillian & Co.
Keine Panik! Habt ihr alle euer Handtuch dabei? Ja? Fein, dann kann euch ja nix mehr passieren, selbst wenn ihr diese Rezension lest – natürlich vollständig auf eigene Gefahr!
Der Autor
Neil Gaiman ist seinen Lesern vor allem als einfallsreicher Autor der Sandman-Comicbooks bekannt. Er hat mit „Die Messerkönigin“ ausgezeichnete Grusel-, Fantasy- und Märchenstorys vorgelegt, sowie mit „Niemalsland“, „Sternwanderer“ und „American Gods“ drei vielbeachtete Romane (alle bei Heyne verlegt).
Das Buch
Das vorliegende Buch hatte Gaiman schon 1988 veröffentlicht, aber laufend ergänzt. Aktualisiert und erweitert wurde es schließlich von David K. Dickson und MJ Simpson, so dass es mittlerweile auf dem letzten Stand ist. Sogar das Programm für den Ablauf der Gedenkfeier für Douglas Adams ist berücksichtigt (S. 276/77), das in „Lachs im Zweifel“ detailliert abgedruckt ist (David Gilmour sang Pink Floyds „Wish you were here“!).
Neil Gaiman- Keine Panik! – Mit Douglas Adams per Anhalter durch die Galaxis (Biografie) weiterlesen