Ende 1936 ging George Orwell nach Barcelona, um als Journalist über den Spanischen Bürgerkrieg zu schreiben. Doch rasch schloss er sich den republikanischen Milizen an, deren Idealismus im Kampf gegen General Franco auch von Hunger, Kälte und schlechten Waffen nicht unterzukriegen war. Orwells »Hommage an Katalonien« fasziniert als präziser Bericht über die Kämpfe nicht nur an der Front, sondern auch innerhalb der politischen Lager. In Spanien reifte seine entschiedene Kritik am Totalitarismus heran, die später den Kern seines berühmten Romans »1984« bilden sollte. (Verlagsinfo)
Im Familienkreis mimt Ōba Yōzō den Clown, doch es sind die Possen eines Verzweifelten, der seine schweren inneren Kämpfe hinter Sarkasmus verbirgt. Alle wahren Nöte und Gedanken kann er nur seinen Notizheften anvertrauen. In radikaler Offenheit erzählt dieser Roman-Klassiker von einer so gescheiten wie tief beschädigten jungen Seele auf der glücklosen Suche nach Orientierung und Halt. In Japan ist das Buch millionenfach verbreitet, dort entdeckt jede Lesergeneration aufs Neue die Aktualität dieser zeitlosen Geschichte. (Verlagsinfo)
Die kraftvoll besonnene Rede des Duwamish-Häuptlings Seattle, mit der er 1854 vor den Gouverneur des Washington-Territoriums trat, ist das wohl berühmteste Dokument des Freiheitskampfes der indigenen Bevölkerung Nordamerikas gegen die Besiedlung ihres Landes. Hier versammelt sind die Reden von 16 großen Häuptlingen aus drei Jahrhunderten – beeindruckende Zeugnisse einer Weltsicht, die Autonomie und das Leben im Einklang mit der Natur in den Mittelpunkt stellt. (Verlagsinfo)
In detektivischer Kleinstarbeit legen Archäologen Schicht um Schicht die Hinterlassenschaften vergangener Zeiten frei. Sie öffnen damit ein Fenster zu unseren Vorfahren und helfen uns, unsere Geschichte und uns selbst besser zu verstehen. Von Babylon über Pompeji bis Haithabu begibt sich Wolfgang Korn auf eine Expedition zu einst verborgenen Schätzen, wiederentdeckten Stätten und untergegangenen Kulturen. Er gibt Einblicke in die Geschichte dieser noch recht jungen Wissenschaft, begleitet Grabräuber ins alte Ägypten, schaut dem windigen Geschäftsmann Schliemann bei seiner Troja-Entdeckung über die Schulter, forscht nach der versunkenen Nordseestadt Rungholt und erörtert die Frage, wie es um die Rückgabe der Kulturgüter in den großen europäischen Museen steht. Nie wurde die Geschichte der Archäologie aufregender und spannender erzählt! (Verlagsinfo)
London in den 1920er-Jahren: Großes Gedränge vor dem Theater im West End, die Karten für die letzten Aufführungen des Musicals sind heiß begehrt. Da sackt ein junger Mann inmitten der Menge zusammen, in seinem Rücken steckt ein Dolch. Niemand der Umstehenden will von der Tat etwas mitbekommen haben. Und wer ist das Opfer überhaupt? Ein Fall für Inspector Grant von Scotland Yard, dessen Ermittlungen sich mühsam genug anlassen. Die Schottin Josephine Tey (1896–1952) überwand die Grenzen, die dem Krimi-Genre zu ihrer Zeit gesetzt waren, und schuf mit ihrem ersten Fall für Inspector Grant einen klugen Roman voll überraschender Wendungen. (Verlagsinfo)
Die über Jahrtausende gewachsene Kultur Japans fesselt und beeindruckt bis heute. Sehr eng sind die historische Überlieferung und das moderne Leben des inzwischen hochtechnisierten Inselstaates miteinander verwoben. Fremdartig und bisweilen entrückt wirken die Sagen, Mythen und Märchen, die Mitford für sein 1871 erstmals erschienenes Buch »Tales of Old Japan« zusammentrug, so etwa die berühmte Erzählung von den »47 Ronin« oder der lange Bericht über das berüchtigte Harakiri, die rituelle Selbsttötung der Samurai. Über 30 zeitgenössische japanische Illustrationen geben dem Band seinen besonderen Flair. (Verlagsinfo)
Unter „Ayurveda“ versteht man die jahrtausendealte indische Gesundheitslehre. Sie besagt, dass körperliche Gesundheit nur dann erreicht werden kann, wenn das Körperinnere sich im Gleichgewicht befindet. Schon seit nunmehr vielen Jahren schwappen Auszüge des Ayurveda auch in unsere westliche Welt rüber. Dr. Vinod Verma ist eine Koryphäe auf diesem Gebiet und stellt in ihrem neuen Buch ein Programm vor. Mithilfe dieses Wegweisers soll es speziell dem Europäer gelingen, die ganzheitlichen Methoden einfach und effektiv in seinen Alltag integrieren zu können.
Würzig mariniert, knusprig gebraten oder zart gedünstet – Fisch auf dem Tisch ist immer ein Gedicht. Und bevor es an die köstlichen Rezepte und delikaten Tipps geht, erklärt Rose Marie Donhauser locker und verständlich die wichtigsten Fischarten, woran man deren Qualität erkennt und wie man sie zubereitet. Dann heißt es kochen, kosten und genießen: Bouillabaisse, Heringshäckerle, Labskaus, Forelle Müllerin, Fischcurry, gebeizter Lachs mit Senfsauce und noch vieles mehr werden Fans genauso begeistern wie Fisch-Neulinge. (Verlagsinfo)
Gebundene Ausgabe : 104 Seiten
Anaconda
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