Constable Hamish Macbeth schwebt mit der schönen Priscilla auf Wolke sieben. Aber als in deren Tommel Castle Hotel acht hoffnungsfrohe Mitglieder eines Single Clubs einchecken, kehrt für die beiden wieder die Realität ein. Am eigentlich romantisch geplanten Wochenende läuft alles schief, was schief laufen kann. Der tragische Höhepunkt: Eine Frau wird tot aufgefunden. In ihrem Mund: ein Apfel. Hamish steht vor einem großen Rätsel. Fest steht nur: Auf jeden Fall ein Sündenfall … (Verlagsinfo)
_Witziges Wimmelbuch: Erdmännchen auf großer Tour_
Eine Familie von Erdmännchen, die nur Unsinn im Kopf haben, startet die größte Reise ihres Lebens, eine Reise um die Welt. Sie laden ein, mitzukommen. Die Aufgabe ist ganz einfach. Auf jedem großformatigen Bild sind nur die zehn Erdmännchen zu finden, schon kann’s weitergehen.
Aber aufgepasst: Die pfiffigen Tierchen verstehen es perfekt, in der Menge abzutauchen. Echte Spürnasen sind gefragt – und gute Nerven, denn überall, wo die frechen Erdmännchen auftauchen, sorgen sie für heilloses Durcheinander und Chaos …
Mit Illustrationen von Paul Moran, Steve Wiltshire & Simon Ecob. (Verlagsinfo) Jen Wainwright hat das Buch getextet.
Der Verlag empfiehlt das Buch ab vier Jahren.
_Inhalte_
Dies ist ein klassisches Wimmelbuch. Man muss nichts weiter tun, als auf jedem der Wimmelbilder zehn versteckte Erdmännchen zu finden. Das klingt einfach, erweist sich aber als knifflig: Die Erdmännchen-Familie Miranda, Albert, Sofia, Franzi, Samson, Florian, Paul, Mathis, Maxwell und Hannah versteht es sehr gekonnt, in der Menge abzutauchen, beispielsweise in Handtaschen. Man braucht also eine echte Spürnase.
Doch nicht verzagen, wenn man mal nicht alle Erdis findet. Zur Not findet man die Lösungen hinten im Buch. Für echte Adleraugen gibt es zudem eine „Checkliste für Spürnasen“. Mit dieser kann man auf jedem Bild weitere lustige Sachen finden und nacheinander abhaken.
Die Erdis treten eine Reise rund um den Globus an und laden uns ein, mitzukommen und sie aufzuspüren. Die Reiseziele sind sehr attraktiv – und sehr verwirrend:
1) Der Karneval in Rio De Janeiro findet vor allem im Sabadrom statt: 50.000 Leute und nur zehn Erdis! Alles so schön bunt hier!
2) New York: Der Times Square zieht täglich 1,6 Millionen Besucher an, darunter Franzi und Paul. Die Neonreklame blendet fast die Augen.
3) Skifahren in den Bergen von Innsbruck, Österreich: Samson ist als Skifahrer unterwegs, vorbei an Snowboardern, Schlittenfahrern, Fotografen, Blondinen und „Geisterfahrern“.
4) Paris: Für Sofia ist hier vor allem Shopping auf den Champs-Elysées angesagt, daneben können alle erst einmal verschnaufen, vor dem Café de Paris und in Sichtweite des Eiffelturms. Puh!
5) Moskau, Russland, der Rote Platz mit der Basilius-Kathedrale (in der mal wieder Maxim rumhängt): Eine große Menschenmenge hat sich versammelt, denn ausgerechnet heute beginnt das Militärfestival. Eine Parade ist zu bestaunen. Daneben nimmt sich die bunte Kathedrale wie ein Schloss aus einer Märchenwelt aus.
6) Auf der Großen Chinesischen Mauer, die 8851 Kilometer lang ist, geht es wirklich sehr gedrängt zu, und von einem der Wachtürme will jeder einen Blick auf das umgebende Panorama erhaschen. Orangefarben gewandete Mönche üben ihre Kampfkunst mitten im Touristenstrom, und einer der Erdis steht ihnen mit einem mutigen Kampfsprung in nichts nach!
7) Oster-Inseln, Südsee: Strandleben und Moais – die riesigen Statuen, die teils mehr als 80 Tonnen wiegen, wurden vor über 1000 Jahren errichtet. Dazwischen tummeln sich eingeborene Tänzerinnen, Archäologen, Hobbyreiter, Bergwanderer. Am Strand findet man Fischer und einen Erdi als Angler – im Hawaiihemd …
8) Sydney, Australien, ist zwar nicht die Hauptstadt des fünften Kontinents (das ist ja Canberra), sollte es aber sein: Vor dem prächtigen Opernhaus und der Harbor Bridge tummeln sich Einwohner, Erdis und Touris. Sie alle bestaunen das Feuerwerk an Silvester.
9) London, Wachwechsel vor dem Buckingham Palace: Zwischen den Soldaten in ihren Bärenfellmützen und roten Uniformen kann man mit etwas Glück einen ebenso gewandeten Erdi erspähen! Das muss Florian sein.
10) Auch in Venedig wird Karneval gefeiert, mit exotischen Kostümen wie aus einer Oper. Dazwischen schippern Touris und Erdis in Booten auf einem der Canali. Nur Maxim hat sich mal wieder abseits aufgehängt. Typisch!
11) Bei den ägyptischen Pyramiden und der Sphinx treiben auch die Erdis ihr Unwesen, so etwa Paul und seine Schwestern als altägyptische Priester und Prinzessinnen.
12) Bangkok, Thailand: Auf einem der Khlongs (Kanäle) findet gerade ein bunter Markt auf den Booten statt, die Erdis mittendrin. Franzi will hier etwas essen und wird schnell fündig, während sich die anderen verkleiden und verstecken.
13) Kyoto, Japan, ist die traditions- und tempelreichste Stadt Nippons. Hier besichtigt Miranda einen Shinto-Schrein nach dem anderen. Hier werden Kami verehrt, also heilige Geister, die nicht immer göttlich, sondern auch Elementarkräfte sein können, so etwa Donner und Wirbelstürme. Bunte Drachen segeln in der Luft, Wachen in Samurai-Rüstung stehen überall, und Miranda hat sich als Geisha verkleidet.
14) In Santa Cruz, Kalifornien, konzentriert sich das Leben an der Strandpromenade. Hier übt Paul das Surfen, Sofia flaniert und ein weiter Erdi hat sich der Bay(be)watch angeschlossen, den Rettungsschwimmern.
15) Das Great Barrier Reef vor Australien ist tummelt sich besonders Samson gern. In seinem gelben Tauchboot schwebt er zwischen über 400 Korallenarten, Delphinen, Haien und sogar Walen. Er hat Sofia dazu bewegen können, ebenfalls abzutauchen und die bunten Fische zu bewundern.
16) In den Soukhs von Marrakesch ist das Klima wesentlich trockener. Hier feilscht Mathis auf verkehrte Weise, indem er für ein Holzkamel immer höher bietet, Zum Glück hält ihn Miranada davon ab, zu viel zu bezahlen. Die Farben Rot und Weiß herrschen vor. Ein Zahnarzt mit Freiluftpraxis ist zum Glück nicht zu sehen.
17) Der Krüger Nationalpark, Südafrika, birst geradezu vor tierisch-exotischem Leben. Zwischen den Unmengen von Tieren und Touristen haben sich die Erdis als Safari-Teilnehmer verkleidet. Ein brüllender Löwe erschreckt alle, doch die Erdis bleiben cool.
Da Südafrika ganz in der Nähe ihrer Heimat liegt, ist dies ihre letzte Station. Tschüss!
_Mein Eindruck_
Die 17 doppelseitigen Bilder sind toll gezeichnet, nicht nur was ihren übersichtlichen Aufbau angeht, sondern auch die unglaublich vielen, oftmals knallbunten Details. Da finden sich, vor allem was die Erdmännchen angeht, witzige Einfälle: Erdis als Kung-fu-Mönch, als Royal-Guard-Angehöriger, als Surfer, Tauchbootfahrer, altägyptische Prinzessin und vieles mehr. Da macht das Suchen Laune und das Finden Spaß.
Immer wieder ist der verkehrt herum gepolte Maxim als Erdi kopfüber hängend zu finden. Er ist der Maverick, Ausreißer und Außenseiter der Großfamilie. Auch das gehört zu den unterhaltsamen Einfällen der Zeichner.
|Lehrreich|
Auch bereits Vierjährige sollen das Buch mit Gewinn benutzen können, wenn man dem |Baumhaus|-Verlag glauben darf. Der Sinn der 17 Stationen ist klar: So viele exotische Orte und Plätze gibt es (mindestens), und wer dabei nicht Fernweh verspürt, ist ein Stein. Der Krüger-Nationalpark und das Barriereriff mögen zwar bedroht sein, doch das muss man einem Vierjährigen ja nicht unter die Nase reiben. Und auch wer kein Freund von Militärparaden ist, alldieweil Pazifist, kann sich dennoch an dem bunten Getümmel der zuschauenden Menschenmenge erfreuen.
Am schönsten fand ich die Schreine von Kyoto mit den darüber schwebenden Flugdrachen sowie die bunte Vielfalt des Riffs vor Australien. Hier bilden mal nicht die architektonischen Besonderheiten die Attraktion, wie etwa die Pyramiden oder die Chinesische Mauer, sondern die Farbenpracht und die Vielfalt der Trachten: Geishas stehen neben Samurai-Wächtern. Das ist zwar klischeehaft, aber nicht für einen Vierjährigen.
|Anhänge|
Wer nicht jedes Mal alle zehn Erdis findet, muss keine Frustbeulen bekommen – es gibt ja die Lösungslisten im Anhang. Daneben sind auch Checklisten für weitere witzige Details zu finden. Der ausgefuchste Wimmelbuchprofi kann hier überprüfen, ob er auch die Besonderheiten entdeckt hat.
_Unterm Strich_
Man muss kein Vierjähriger sein, um sich an der Farbenpracht und dem Detailreichtum dieser 17 doppelseitigen Wimmelbilder zu erfreuen. Der Einfallsreichtum der Zeichner hält sich vielleicht in Grenzen, aber, nicht, was die Verkleidungen der Erdis angeht und ihre diversen Verstecke. Wer immer ein seltsames Köpfchen mit schwarzen Flecken entdeckt, etwa in einer Handtasche, weiß: Hier steckt ein Erdmännchen!
Dies ist ein lehrreiches Buch zum Verschenken. Und wegen des stabilen Einbandes kann man es an jede Generation neu verschenken. Der Preis ist mit knapp zehn Euronen ungewöhnlich günstig zu nennen. Hier zahlt sich wohl aus, dass der |Baumhaus|-Verlag jetzt das riesige Produktions- und Vertriebsnetz des |Lübbe|-Verlags nutzen kann.
|Info: Where’s the Meerkat?, Michael O’Mara Books, London, 2011;
32 Seiten,
aus dem Englischen von Ulrike Lelickens,
Illustrationen von Paul Moran, Steve Wiltshire & Simon Ecob
ISBN-13: 978-3833901164|
http://www.baumhausonline.de
Der Museumsdirektor des Louvre wird in der weltberühmten Galerie kaltblütig erschossen. Er stellt sich als Oberhaupt eines uralten Geheimbundes heraus, denn mit seinem letzten Atem hat er eine Geheimbotschaft geschrieben: den Da-Vinci-Code. Zur selben Zeit setzt eine Gesellschaft des Vatikans alles daran, die größte Macht in der Christenheit zu erlangen. Ein Wettlauf gegen die Zeit und eine rasante Schnitzeljagd durch die Symbolkunde des Abendlandes beginnen.
Warnung: Keinesfalls vor einer Prüfung oder ähnlich wichtigen Ereignissen anfangen – man kann das Buch kaum aus der Hand legen!
Der Autor
Dan Brown war genau wie Stephen King zuerst Englischlehrer, bevor er sich ganz dem Schreiben widmete. „Als Sohn eines mehrfach ausgezeichneten Mathematikprofessors und einer bekannten Kirchenmusikerin wuchs er in einem Umfeld auf, in dem Wissenschaft und Religion keine Gegensätze darstellen“, meint die Verlagsinformation. „Diese Kombination ist es auch, die den weltweiten Erfolg des Autors begründet. ‚Illuminati‘, der erste in Deutschland veröffentlichte Roman von Brown, gelangte innerhalb kürzester Zeit auf Platz 2 der Bestsellerliste.“ Auf welche, wird nicht verraten. Vielleicht weiß Ford Prefect mehr. „Brown ist verheiratet und lebt mit seiner Frau, einer Kunsthistorikerin, in Neuengland.“ Na, das klingt doch direkt nach einer Co-AUTORIN!
Jeder darf nun online ein Sakrileg begehen: Mehr Infos sowie ein „Sakrileg“-Online-Spiel gibt’s auf der deutschen Homepage http://www.dan-brown.de
Handlung
Robert Langdon, ein Symbolkundler der Harvard University, weilt gerade in Paris, um dort an der Amerikanischen Universität einen Vortrag über sein Fachgebiet zu halten. Er freut sich, endlich den Museumsdirektor des Louvre kennen zu lernen, der die höchste Autorität in Sachen heidnische Verehrung der göttlichen Weiblichkeit sein soll. Da reißt ihn ein nächtlicher Anruf aus dem Schlaf.
Die Chef der Staatspolizei wünscht Langdons Anwesenheit im Louvre. Dort steht Langdon wenig später reichlich erschüttert: Die Leiche des Museumsdirektors Jacques Saunière liegt verrenkt und ermordet unweit der „Mona Lisa“. Er wurde in den Bauch geschossen und hatte noch 15 bis 20 Minuten Zeit, eine Geheimbotschaft mit Schwarzlichtschreiber auf den Boden zu kritzeln, die nur bei UV-Licht sichtbar wird – eine übliche Praxis in Museen.
War diese Botschaft schon rätselhaft, so ist die Leiche auch noch so angeordnet, dass sie aussieht wie da Vincis berühmteste Skizze: die der Proportionen des Menschen in einem Kreis. Gleich darauf taucht Sophie Neveu, die Kryptografin der Staatspolizei, am Tatort auf und warnt Langdon indirekt, dass der Hauptmann der Staatspolizei, ihn, Langdon, als Hauptverdächtigen betrachte. Klar, dass unser Mann aus Boston reichlich von den Socken ist: Sophie scheint nicht viel von Gehorsam gegenüber ihrem Chef zu halten. Außerdem zeigt sie ihm noch, dass man ihn verwanzt hat. Und verrät ihm, dass der Ermordete ihr Großvater war.
Zusammen knobeln die beiden heraus, dass der Museumsdirektor der Großmeister einer Bruderschaft war, der Prieuré de Sion, die 1099 gegründet wurde. Sie kämpft gegen die Verdammung und Diffamierung der Maria Magdalena, Jesu Ehefrau (!), durch die römisch-katholische Kirche, die zu den Hexenjagden führte. Auch das Renaissance-Genie Leonardo da Vinci, der Maler Sandro Botticelli, der Romancier Victor Hugo und der Künstler Jean Cocteau waren Großmeister der Bruderschaft.
Doch der Erzfeind der Bruderschaft, ein Bischof des mächtigen katholischen Ordens Opus Dei, schläft auch nicht. Er holt in derselben Nacht zum entscheidenden Schlag aus. Und deshalb mussten der Museumsdirektor und drei seiner Hauptleute in der Bruderschaft sterben. Aber vielleicht gibt es auf beiden Seiten noch weitere Hintermänner. Saunière hat jedenfalls seiner Enkelin und Alleinerbin eine Reihe von verschlüsselten Hinweisen hinterlassen – schließlich hatte er ihre Ausbildung zur Codeknackerin in die Wege geleitet.
Wer nun wem welches Geheimnis wo, wann und wie abjagt, darum drehen sich die restlichen 450 Seiten. Wer aus dieser Schnitzeljagd lebend hervorgeht und wie die Lösung des Rätsel lautet, erfährt man (natürlich) erst ganz am Schluss. Wie es sich gehört.
Mein Eindruck
Ich habe diesen spannenden und sehr leicht zu lesenden Roman in nur wenigen Tagen ausgelesen. Sehr einfach zu lesen ist das Buch deshalb, weil die doch recht vielschichtige geschichtliche Materie, um die es geht, stets fein säuberlich erklärt wird. Was der Symbolologe Langdon nicht versteht, erklärt ihm die Codespezialistin Sophie Neveu. Und umgekehrt.
Als beide zu einem Spezialisten fahren, den Langdon kennt, kommen noch tiefe historische Dimensionen hinzu. Wenn alle drei nicht mehr mit ihren Entschlüsselungsversuchen weiterkommen, gibt es ja immer noch Spezialbibliotheken, auch solche auf dem modernsten technischen Stand.
Und wenn selbst das nicht mehr hilft, um die Rätselsprüche, die Jacques Saunière hinterlassen hat, aufzuklären, muss die gute alte Eingebung und Intuition herhalten. Denn nicht jeder Freund, der sich als solcher ausgibt, stellt sich am Ende auch als solcher heraus. Und wenn man in die Mündung einer Pistole schaut, bringt das die kleinen grauen Zellen ungemein auf Trab.
Die Akteure
Auch die Charakterisierung der drei oder vier Hauptfiguren ist recht schlicht gestrickt. Langdon ist unser ganz normal naiver Harvardprofessor mit einer Phobie vor engen Räumen – Fahrstühlen beispielsweise. Sophie lernen wir am besten kennen, denn ihre Familiengeschichte und ihre Ausbildung stellen sie an eine ganz besondere Position innerhalb des Themas, das ich bislang noch nicht verraten habe und auch nicht werde.
Schließlich sind da noch die Schurken: Der körperlich außergewöhnliche Mörder des Museumsdirektors, ein Albino, ist ein williges Werkzeug zweier Meister. Der eine davon ist der Opus-Dei-Bischof, doch der andere ist lediglich als „der Lehrer“ bekannt. Um die Spannung aufrechtzuerhalten, bleibt dessen wahre Identität lange Zeit im Dunkeln, nur um dann umso stärker zu schockieren. Das ist sauber ausgetüftelt.
Good old Europe
Ohne nun das zentrale Thema zu verraten, kann man doch sagen, dass einem amerikanischen Leser der alte Kontinent Europa wie das reinste Kuriositätenkabinett dargeboten wird. Dies erfolgt in Form einer Schnitzeljagd: ein gelöstes Rätsel führt zum nächsten und so weiter, immer tiefer in die Vergangenheit: von der Kreuzigung über die Kreuzzüge und Tempelritter bin hin zu modernen Geheimbünden.
Der Autor macht den Leser selbst zum Codeknacker, Symbolkundler, Rätsellöser – kurzum: zum Geheimdienstler à la NSA oder CIA. Wir sind dann alle kleine oder große Spykids, genauso wie es die Großmeister der Bruderschaft stets waren. Leonardo da Vinci, auch ein Spykid, verschlüsselte seine Botschaften, wie es schon die alten Juden zu Jesu Zeiten taten. Und der Museumsdirektor des Louvre, in da Vincis Nachfolge, baute die codegeschützten Nachrichtenbehälter da Vincis nach.
Donald Rumsfelds spitzes Wort gegen „das alte Europa“, auf das die europäische Intelligentsia so hochmütig selbstbewusst reagierte – hier, in Dan Browns Roman, nimmt es für jeden Amerikaner Gestalt an. Und wenn wundert’s da noch, dass es am Schluss der Ami Langdon ist, dem doch noch die Lösung des Rätsels in den Schoß fällt. Wenigstens erweist er der Offenbarung seine Reverenz. Na, das ist doch schon mal was.
Unterm Strich
Als hätte ihm seine werte Gattin, die Kunsthistorikerin, die geistige Feder geführt, liefert Dan Brown zwar wieder mal einen routinierten Mystery-Thriller ab. Doch dieser spielt mit so vielen geschickt verpackten Hinweisen aus der Kunstgeschichte, dass sich der Leser nicht wie in einem Seminar vorkommt, so wie bei einer sehr anschaulichen Führung durch die Museen und Bibliotheken Europas. Dass dabei noch Mörder, Geheimbünde und die Polizei sowieso hinter den Helden herjagen, tut der Spannung gut, die bis fast zum Schluss aufrechterhalten bleibt. Übrigens finde ich die Übersetzung mit den zahllosen Übersetzungen aus Latein, Englisch, Französisch, Hebräisch usw. sehr gelungen.
In jedem Fall lautet das Motto dieser literarischen Schnitzeljagd „Einer wird Millionär“. Und dreimal dürfen wir raten, wer das wohl sein wird.
Führerlose Trucks handeln wie intelligente Wesen und versetzen die Besucher einer Raststätte in panischen Schrecken. Es kommt zu überraschenden symbiotischen Begegnungen der, wie sich denken lässt, unangenehmsten Art. (Verlagsinfo)
Dieses Hörbuch erschien erstmals im Dezember 1998.
_Der Autor_
Was kann man noch über Stephen King, einen der erfolgreichsten Autoren der Welt, sagen, was nicht schon jeder weiß? Er hat 1973 seinen ersten Roman, „Carrie“, verkauft, den er nachts in einem Wohnwagen auf einer alten Schreibmaschine tippte, während er tagsüber als unterbezahlter Englischlehrer arbeitete. Der Rest ist Geschichte, wie es so schön heißt.
Von seinem Magnum Opus, dem Epos um Roland und den Dunklen Turm, ist nach „Wolfsmond“ und „Susannah“ auch der letzte Teil erschienen: „Der Dunkle Turm“. So wird den King-Junkies der Lesestoff vorerst wohl nicht ausgehen. Und dann gibt es ja immer noch Richard Bachman … Zwischenzeitlich erschien seine Novelle „Colorado Kid“, zudem im März 2006 sein erster Roman nach längerer Pause: „Puls“.
_Der Sprecher_
Joachim Kerzel, 1941 in Hindenburg/Oberschlesien geboren, erhielt seine Ausbildung an der Hochschule für Musik und Theater in Hannover. Als gefragter Synchronsprecher leiht er Jack Nicholson, Dustin Hoffman, Dennis Hopper und vielen anderen Stars seine sonore Stimme. Ganz besonders im Gedächtnis geblieben ist mir seine Beteiligung an der Hörbuchfassung von Stephens Kings „Das Mädchen“, die er zusammen mit Franziska Pigulla bestritt. Seine charismatische Stimme macht aus jedem Gegenstand etwas Grandioses.
_1) Handlung von „Trucks“_
Der Ich-Erzähler sitzt im Imbiss einer Raststätte unweit der Interstate-Autobahn, irgendwo an der Ostküste der USA. Ihm fallen am Parkplatz einige merkwürdige Dinge auf. Ein totes Mädchen liegt in der Nähe des Parkplatzes, und zwei Pkw wurden zertrümmert: sein eigener Camaro (noch nicht abbezahlt) und der Fury des jungen Pärchens, das im Imbiss Zuflucht gesucht hat. Draußen stehen jede Menge Laster, die ihre Motoren brummen lassen. Am Steuer sitzen keine Fahrer: Die Trucks steuern sich selbst …
Snodgrass, der Handelsvertreter, hat lang genug mit dem Pärchen gestritten und verliert die Nerven: Er rennt aus dem Imbiss, in der Absicht, den Abwassergraben zu erreichen und dort auf die Felder zu entkommen. Doch die Trucks habe seine Absicht offenbar sofort durchschaut. Sofort wird er von einem Laster verfolgt und in den Graben geschubst. Der Aufprall ist nicht schwer, und Snodgrass stirbt auch nicht daran, aber er ist bewegungsunfähig. Und was noch schlimmer ist: Niemand kann seinen Bitten um Hilfe Folge leisten, denn sonst wäre der Helfer dem gleichen Schicksal ausgeliefert. Das Mädchen ist sehr traurig.
Aber es kommt noch heftiger. Um 20:30 Uhr fällt der Strom aus. Das bedeutet, dass die Lebensmittel vergammeln werden. Und da die Pumpen ausgefallen sind, gibt es auch kein Wasser. Nichts war’s mit der vierwöchigen Belagerung. Der Erzähler und der Junge, Jerry, wagen einen Ausfall zum Toilettenhäuschen. Sie schaffen es unbemerkt, doch der Rückweg ist umso schlimmer: Ein Truck schrammt an der Außenwand entlang und reißt die Tür des Seiteneingangs komplett weg. Sie müssen sich verbarrikadieren.
Am nächsten Morgen hebt ein seltsames Hupkonzert an. Jerry, der bei den Pfadfindern war, erkennt einen Morsecode. Die Trucks stellen eine Forderung: Ein Mensch soll sie betanken, und ihm soll nichts geschehen. Wenn ihre Bitte nicht erfüllt wird, dann … rückt die Planierraupe an und beginnt, den Imbiss zum Einsturz zu bringen.
Das ist das Äußerste, finden die belagerten Menschen. Sich zum Sklaven der Maschinen machen? Kommt nicht in die Tüte! Sie fertigen Molotow-Cocktails an und gehen zum Gegenangriff über.
_Mein Eindruck_
Durch eine einfache Inversion der bestehenden Verhältnisse schafft Stephen King eine bedrohliche Situation: Die Maschinen übernehmen die Herrschaft. Bislang beliebten wir zu denken, es wäre andersherum. Falsch gedacht, findet der Erzähler der Geschichte. Haben wir nicht über jede halbwegs attraktive und zugängliche Landschaft eine Asphaltpiste gelegt? Haben wir nicht Schneisen durch Gebirge geschnitten und Brücken über Täler gelegt, damit wir Autobahnen für die lieben Maschinen verlegen konnten? Haben wir nicht ganze Ölfelder leer gepumpt, um Treibstoff für die hungrigen Maschinen zu beschaffen? Und wurden nicht ganze Städte wie etwa Wolfsburg aus dem Boden gestampft, nur um Maschinen – Fahrzeuge zumal – bauen zu können?
Und wenn dann ab und zu mal ein Menschlein von einer Maschine zu Tode gebracht – sagen wir mal: überfahren oder eingequetscht – wurde, haben wir dann nicht unser Gewissen mit der Ausrede beruhigt, wir seine auf die Maschinen angewiesen? Wie hoch der Preis wirklich ist, zeigt der einfache Erzählkniff Kings: Stecke ein paar Leute in eine Schachtel von Imbiss und lasse die Maschinen auf sie los.
Natürlich gibt es da ein paar Schwächen: Wie verständigen sich die Trucks untereinander – CB-Funk? Wie können sie sehen oder hören? Wie man sieht, ist eine gewisse Vermenschlichung und Dämonisierung nötig, um die Geschichte völlig glaubhaft zu machen. Aber sie soll ja auch nur als eine Metapher für die oben beschriebene Abhängigkeit dienen. Und wir sind fleißig dabei, uns selbst überflüssig zu machen …
2) Handlung von „Der Rasenmähermann“_
Harold Parkette ist nicht nur stolz auf seinen Rasen, sondern auch auf seinen Rasenmäher. Für einmal Rasenmähen zahlt er dem Jungen stattliche fünf Dollar. Das ging jahraus, jahrein gut, bis der Hund des Nachbarn Castenmeyer die Katze von Smiths nebenan unter den Mäher jagte. Es gab eine Riesensauerei. Sicherheitshalber brachte er seinen chromblinkenden Superrasenmäher weg. Das war im Oktober.
Der Frühling ins Land, der Sommer strahlt. Doch Harold rührt keinen Finger, um seinen Rasen zu mähen. Ganz besonders dann nicht, seit der Mäherjunge weggezogen ist. Es wächst eine wunderschöne Wiese auf seinem Grundstück. Dort versteckt sich erst ein Mädchen, dann entdeckt Harold dort ein Waldmurmeltier. Ein Warnsignal, das er nicht ignorieren kann. Wenn hier erst einmal die Wildnis einzieht, wieso wohnt er dann noch hier?
Als Antwort auf die Annonce der Firma Pastoral fordert er einen menschlichen Rasenmähermann an. Dieser kreuzt auch alsbald auf, der leutselige und burschikos auftretende Fettwanst ist Harold nicht ganz geheuer. Und dass er „Bei Circe!“ ausruft, findet er ebenfalls recht sonderbar. Was hat der Typ mit legendären Zauberinnen zu schaffen?
Aus seinem Nachmittagsschlummer weckt Harold ein infernalisches Dröhnen. Der Rasenmäher fegt durchs Gras, das ist okay. Aber niemand schiebt ihn! Und gleich dahinter trabt ein Wesen, bei dem Harold Mühe hat, es als den Rasenmähermann zu identifizieren. Er hat sich nackt ausgezogen und frisst das frisch geschnittene Gras in sich hinein! Auch vor einem frisch getöteten Maulwurf machen seine mahlenden Kiefer nicht Halt. Harold kotzt zuerst und wird dann ohnmächtig. (Rockstars machen es umkehrt und gehen dabei drauf. Nicht so Harold.)
Als der Rasenmähermann ihn weckt, ist der Rasen picobello gemäht. Womit Harold aber ein Problem hat, sind die gespaltenen Füße des Helfers und seine grüne Behaarung …
_Mein Eindruck_
Auch hier treffen wieder Natur, Mensch und Maschine aufeinander. Das erfolgt auf recht groteske Weise. Harolds Welt ist ein suburbanes Nimmerland, wo nur die Baseballspiele und Aktiennotierungen eine Rolle spielen. Sein Familienleben ist längst zerrüttet, und nach dem Unfall mit Smiths Katze geht eh alles den Bach runter. Der moralischen Verwilderung folgt die florale. Seine Wiese ist eine Einladung an die Wildnis zurückzukehren. Sein Ruf nach dem Rasenmähermann wird folglich nicht von den Kräften der US-Kultur beantwortet, sondern von einer weitaus älteren Macht: dem Großen Gott Pan. (Daher die Verbindung zur Zauberin Circe.)
Die Folgen sind für Harold, der sich nun gegen die Geister, die er rief, wehrt, recht drastisch. Götter mögen es nicht, wenn man die Polizei auf sie hetzt. Die Sergeants und Deputys finden Harolds sterbliche Überreste im Vogelbad, der Schnittstelle der Begegnung zwischen Mensch und Natur. Etwas ist hier für Harold offenbar schlecht gelaufen. Seine Lektion: Die Natur immer schön kurz halten, wenn man in der Vorstadt wohnt. Sie könnte sonst zurückschlagen.
_Der Sprecher_
Joachim Kerzel bewältigt zwei ganz unterschiedliche Aufgaben mit Bravour. „Trucks“ ist moderner Horror pur, doch „Der Rasenmähermann“ ist eine Fantasygroteske. Mit seiner tiefen Stimme gelingt es Kerzel, die Gefahr in „Trucks“ ziemlich deutlich zum Ausdruck zu bringen. Die Expedition zum Toilettenhäuschen ist in dieser Hinsicht ein Höhepunkt, so seltsam das auch klingen mag.
In „Der Rasenmähermann“ ist stattdessen Humor gefragt. Auf der einen Seite haben wir den auf Bequemlichkeit bedachten Antihelden Harold Parkette, der auf einmal aufgescheucht und – in seinen Augen – maximalem Horror ausgesetzt wird. Auf der anderen Seite haben wir den ein wenig zu leutselig und hemdsärmelig wirkenden Rasenmähermann (der nie seinen Namen nennt), der Harolds heiligen Rasen mit seiner etwas unorthodoxen Methode traktiert. Und wer seinen Boss beleidigt, der bekommt seinen Zorn zu spüren – und den seiner Maschine … Auch diese Attacke liest Kerzel mit wundervoller Energie vor, so dass man sich Harolds Not lebhaft vorstellen kann.
_Die Musik_
Die Musik spielt eine wichtige Rolle, aber diesmal besteht sie nicht aus den gewohnten Streichermotiven, sondern aus richtig gutem Hard-Rock-Sound. „Trucks“ hat ein Intro, das jedes Heavy-Metal-Albums würdig wäre. Immer wieder ist die E-Gitarre zu hören, und vielleicht drängt sie sich auch ein wenig zu sehr in den Vordergrund. In „Der Rasenmähermann“ erschallt eine Kombination aus Hard Rock und funkigen Bläsern, die geradezu in die Beine geht.
_Unterm Strich_
Die beiden Storys passen gut zusammen. Sie sind sowohl grotesk als auch von einem Horror vor Maschinen erfüllt. Inhaltlich scheinen sie grundverschieden zu sein, doch in beiden wird dem Menschen das Recht auf seine Herrschaft auf Erden streitig gemacht: einerseits von den Trucks, dann wieder von Pan, dem Gott der wilden Natur. (Es gibt eine schöne Gruselgeschichte über Pan von dem Briten Arthur Machen, die King als Kenner garantiert kannte, bevor er diese Story schrieb. Mit „Danse Macabre“ hat er ja selbst eine Literaturgeschichte des Gruselgenres verfasst.)
Der Sprecher erweckt die Handlung zum Leben und die Hard-Rock-Musik bringt die Figuren quasi zum Tanzen. Dieses Hörbuch ist ein Höhepunkt der neuen Reihe „Bastei Lübbe Stars“, die Lübbe derzeit zu einem besonders günstigen Preis auf den Markt bringt. Die Tiefpreis-Konkurrenz darf sich warm anziehen.
|74 Minuten auf 1 CD
Aus dem US-Englischen übersetzt von Harro Christensen|
_Stephen King bei |Buchwurm.info|_ (Auswahl):
[„Brennen muss Salem – Illustrierte Fassung“ 3027
[„Friedhof der Kuscheltiere“ 3007 (Audio)
[„Puls“ 2383
[„Trucks“ 2327 (Audio)
[„Colorado Kid“ 2090
[„The Green Mile“ 1857 (Audio)
[„Das Leben und das Schreiben“ 1655
[„Atemtechnik“ 1618 (Audio)
[„Todesmarsch“ 908
[„Der Turm“ 822 (Der Dunkle Turm VII)
[„Der Sturm des Jahrhunderts“ 535
[„Tommyknockers – Das Monstrum “ 461
[„Achterbahn“ 460
[„Danse Macabre – Die Welt des Horrors“ 454
[„Christine“ 453
[„Der Buick“ 438
[„Atlantis“ 322
[„Das Mädchen“ 115
[„Im Kabinett des Todes“ 85
[„Duddits – Dreamcatcher“ 45
Vor zehn Jahren hielt der Serienkiller Justin Truman Liverpool in Atem. Er folterte und ermordete Männer, die eines gemeinsam hatten: Sie waren polizeibekannte Pädophile. Truman wurde zwar gefasst, konnte aber bald fliehen und untertauchen. Bis heute existieren Websites, auf denen Fans ihn als Rächer der missbrauchten Kinder feiern. Als erneut Morde an Pädophilen begangen werden, muss sich DCI Eve Clay der Frage stellen, wer diesmal Selbstjustiz übt: Truman – oder etwa einer seiner Fans?
(Verlagsinfo)
Ein Journalist wird brutal gefoltert und ermordert, kurz bevor er die Story seines Lebens veröffentlichen kann. Nur kurze Zeit später wird eine Frau in ihrem eigenen Haus ermordet. Ein misslungener Einbruch? Oder warum wurde nichts gestohlen?
Die Mordfälle geben Mara Billinsky Rätsel auf, und zwar genau zu einem Zeitpunkt, als ihre erste große Liebe wieder in ihr Leben tritt und dort anknüpfen möchte, wo die beiden einst auseinander gegangen sind. Maras Gefühle spielen verrückt – soll sie ihren Gefühlen nachgeben?
In der Mordserie, die bald munter weitergeht, tritt sie auf der Stelle und kann den entscheidenden Hinweis nicht finden. Was steckt hinter der Folter? Welche Story wollte der Journalist aufdecken?
Die allseits beliebte Jessica wird eines Abends direkt vor ihrer Wohnung entführt. Schnell stellt sich heraus, dass sie das falsche Opfer ist. Anscheinend sollte ihre Mitbewohnerin, die Geliebte eines Drogenbosses, entführt werden. Max Wolfe und sein Team machen sich mit Hochdruck daran, Jessica zu finden. Max ahnt nicht, welche Abgründe tatsächlich hinter dem Fall lauern. Und als Max und seine kleine Tochter Scout zufällig die Spur der Verbrecher kreuzen, befinden sich plötzlich beide im Fadenkreuz von Kriminellen, die vor nichts zurückschrecken … (Verlagsinfo)
Die Erde kennt das Geheimnis des interstellaren Antriebs nicht. Als sich herausstellt, dass das Universum voller reicher Welten ist, macht dies die Heimat der Menschen tatsächlich zu einem Hinterwäldlerplaneten. Paddy Blackthorn will das ändern. Er bricht auf, den Shauls das Geheimnis des überlichtschnellen Fluges zu stehlen – und löst damit die größte Menschenjagd aus, die die Galaxis je erlebt hat … (abgewandelte Verlagsinfo)
_Handlung_
Paddy Blackthorn ist gerade bei der Lieblingsbeschäftigung eines Iren: Er will einen Schatz heben, einen gut versteckten Raumantrieb, der auf der Erde so viel Reichtum einbringen würde, dass sich Paddy zur Ruhe setzen könnte. Denn die Erde ist vom interstellaren Raumflug abgeschnitten. Dieses Monopol besitzen die fünf Rassen, die von einem einst ausgewanderten Menschen namens Langtry abstammen. Und selbstverständlich lassen sie sich dieses Monopol gut bezahlen. Kein Wunder, dass sie gegenüber den unterprivilegierten Erdlingen ein wenig hochnäsig eingestellt sind.
Im Handumdrehen ist der arme Paddy zum Tode verurteilt. Doch in letzter Sekunde rettet ihm sein unglaubliches Sprachtalent das Leben: Er darf übersetzen, und zwar bei keinem geringeren Ereignis als der Ratsversammlung der fünf „Söhne des Langtry“. Denn die fünf Rassen haben sich im Lauf der Zeit nicht nur biologisch und kulturell auseinander entwickelt, sondern natürlich auch sprachlich, so dass sie einander nicht mehr ohne Weiteres verstehen.
Der Mohr tut seine Schuldigkeit und danach ist ihm klar, dass man ihn nicht mehr braucht und zu eliminieren gedenkt. Doch er benutzt den Antigravitationsapparat, um sowohl alle fünf Söhne Langtrys als auch seine Wachen zu töten. Er nimmt den „Söhnen“ jeweils das goldene Armband ab, auf dem sich angeblich die Daten für den Raumantrieb befinden sollen. Doch als Paddy wieder sicher an Bord eines Raumbootes ist, stellt er zu seiner Enttäuschung fest, dass die vier Pergamente und der ulkig geformte Schlüssel nicht das Geheimnis an sich darstellen, sondern nur fünf raffiniert verschlüsselte Hinweise.
Als nächstes lernt er die hübsche Agentin Fay Bullins kennen. Sie arbeitet für die Erd-Agentur (für wen sonst) und möchte natürlich ebenso gerne wie Paddy das Geheimnis des Raumantriebs für die Erde beschaffen. Daher bietet sie ihm ihre Hilfe an. Und da Paddy jetzt im gesamten Universum gejagt wird und der Weg zur Erde durch eine Blockade versperrt ist, bleibt ihm nichts anderes übrig, als mit ihr die Schnitzeljagd zu den fünf Fundorten der Teilstücke des Raumantriebbauplans aufzunehmen.
Sie schliddern von einem Abenteuer ins nächste, kommen sich dabei aber unverhofft menschlich näher und näher …
_Mein Eindruck_
Der Roman lässt sich locker in wenigen Stunden lesen. Das liegt sowohl an der großen Schrift, die auch auf 150 normale Seiten gepasst hätte, als auch an den zahlreichen – durchaus willkommenen – Illustrationen von Johann Peterka. Es ist ganz einfach wenig Text. Nichts ist von Vances berühmten Planetenbeschreibungen zu finden, von den detaillierten und ironischen Darstellungen kultureller Eigenheiten. Lediglich Andeutungen finden sich, und dann auch nur in recht abfälligem Gebrauch. Von Objektivität keine Spur.
Dennoch kann man sich zumindest über eine spannende und actionreiche Handlung freuen, die mit einem Paukenschlag endet. Aber diese Dramaturgie gab es damals schon im Dutzend billiger, in Form der sogenannten Ace Space Adventures, die später sogar im Doppelpack auf den Markt geworfen wurden: die berüchtigten Ace Doubles, an denen die Autoren nur einen Hungerlohn verdienten (auch der hoch gerühmte Philip Dick musste sich dazu herablassen). Die Klischees werden von einer hauptsächlich in Dialogform vorangebrachten Handlung getragen, die übergangslos von Schauplatz zu Schauplatz springt, dass einem fast schwindlig wird.
Neben der Action hat der Autor noch eine menschliche Komödie eingeflochten, die sich zunehmend als die übliche Romanze zwischen Männlein und Weiblein entpuppt, nur dass sie einander anfangs eben nicht grün sind. Bis Paddy seine Fay eines Abends verführerisch tanzen sieht. Und sobald er ihr einen Heiratsantrag gemacht hat, kann sie ihn nicht mehr im Stich lassen. Gut so, denn sonst wäre der Roman noch viel früher zu Ende.
|Die deutsche Ausgabe|
Angeblich handelt es sich bei der Bastei-Lübbe-Ausgabe nach eigenen Angaben um eine „komplette, originalgetreue Fassung“. Ich will gar nicht wissen, wie die unvollständige Fassung aussah! Denn die vorliegende Version sieht verdächtig genauso aus. Die Übergänge von einem Schauplatz zum nächsten kommen völlig unvermittelt – manchmal nur mit einem einzigen Satz angedeutet, und zack! ist man auf einer anderen Welt.
Die Übersetzung ist von ebenso niedriger Qualität wie der Druck und das Lektorat. Es treten viele Druckfehler auf, hin und wieder fehlt ein Wort oder das Subjekt eines Satzes passt grammatikalisch nicht zum Verb usw. Es vergeht kaum eine Seite ohne irgendeinen Bug. Da vergeht einem die Lust am Lesen wirklich. Einziger Lichtblick sind die schönen Illustrationen Johann Peterkas, welche die Dynamik einer Szene ausgezeichnet darzustellen wissen.
_Unterm Strich_
„The Five Gold Bands“ – der O-Titel ist durch den Inhalt völlig gerechtfertigt – ist ein literarisches Fliegengewicht, das selbst die akribisch dokumentierende „Encyclopedia of Science Fiction“ keiner Erwähnung für würdig befunden hat. Denn Jack Vance ist in der SF durchaus von Gewicht, nicht nur wegen des Umfangs seines Werks, sondern auch wegen seines prägenden Einflusses auf zwei wichtige Topoi: die Sterbende Erde und das Planetenabenteuer (planetary romance). Zu Letzterem zeigt der vorliegende Roman embryonale Ansätze, bleibt aber sonst den Pulp-Magazin-Konventionen der Vierziger verhaftet.
Man muss also dieses Buch nicht kennen, nicht einmal als Vance-Sammler. Und die deutsche Ausgabe ist in keiner Weise ein Beitrag zu einer endgültigen Gesamtausgabe des Vance’schen Werkes. Dafür ist die Übersetzung zu schlecht und der Text zu mängelbehaftet.
Wer wirklich einen Vance-Roman aus dem Jahr 1950 lesen möchte, der greife zu „Die sterbende Erde“: Magie, Charme, Schwerenöter, Romanze, Melancholie und eine wunderbare Ironie gehen hier eine stilprägende Verbindung ein, die so wichtige Autoren wie Michael Moorcock (Elric usw.) stark beeinflusste. Das Lesen macht auch heute noch Spaß.
_Der Autor_
Jack Holbrook Vance wurde 1916 in San Francisco geboren und wuchs im idyllischen San Joaquin Valley auf. Das prägte seine Liebe für das Land, die selbst in abgewandelten Polizeithrillern wie der „Dämonenprinz“-Serie immer wieder aufscheint.
Vance studierte Bergbau, Physik und schließlich Journalismus. Im 2. Weltkrieg war er Matrose bei der Handelsmarine und befuhr den Pazifik. Er wurde auf zwei Schiffen Opfer von Torpedoangriffen. Ansonsten weiß man wenig über ihn: Er lebt in Oakland, liebt alten Jazz, spielt Banjo und bereist unermüdlich die Welt.
Seine Karriere begann 1945 mit der Story „The World Thinker“ in dem Magazin „Thrilling Wonder Stories“. Bis 1955 schrieb er abenteuerliche Science-Fiction, die bereits durch farbig geschilderte Schauplätze und spannende Handlungsbögen auffiel. Es war das Goldene Zeitalter der Magazin-Science-Fiction. 1950 wurde sein erstes und berühmtestes Buch publiziert, der Episodenroman „The Dying Earth“. Die Episoden spielen in einer fernen Zukunft, in der die Wissenschaft durch Magie abgelöst wurde. Dadurch spannt sich die Handlung zwischen reiner Science-Fiction und einer Spielart der Fantasy, die nicht ganz von der Logik aufzulösen ist. Hervorstechende Stilmerkmale sind bereits die Ironie in Sprache, Handlungsverlauf und Figurenbeschreibung, aber auch schon der Detailreichtum darin. In der Science-Fiction wurde Vance selbst zu einem „world thinker“, der exotische Kulturen mit ulkigen Bräuchen und Sitten erfand, so etwa in der wunderbaren Novelle „Die Mondmotte“ (Musik als eine Form der Kommunikation).
Vance schrieb ab 1957 etwa ein Dutzend Kriminalromane, darunter auch unter dem bekannten Pseudonym Ellery Queen. Er bekam sogar für einen Roman, „The Man in the Cage“, einen Edgar verliehen. Dieser kriminalistische Einschlag findet sich in mehreren von Vances Hauptfiguren wieder, darunter bei den galaktischen Spürhunden Magnus Ridolph, Miro Hetzel und Kirth Gersen. Gersen ist der Held der Dämonenprinz-Serie, der Rache an fünf grausamen Sternkönig-Aliens nimmt.
Vances Stärke ist sein Prosastil. Er baut in wenigen beschreibenden Details eine Atmosphäre, eine Stimmung auf, die er dann immer wieder mit wenigen Schlüsselwörtern aufrufen kann. Insofern ist Vance, fernab von jeglicher Hard SF, der farbigste und barockeste Autor im Genre, dessen charakteristische Sprache in jedem beliebigen Absatz erkennbar ist. Leider verstand er es in seinen Werken bis in die Achtzigerjahre nicht, eine Geschichte durch eine Konstruktion zu stützen, die wenigstens eine kompletten Roman getragen hätte: Er schrieb meistens Episodenromane oder Fix-up-Novels. In ähnlicher Weise ließ auch sein Interesse an Fortsetzungen nach, so dass spätere Romane in einer Serie in der Regel schwächer ausfielen als der Anfangsband.
Vance hat die Kunst der Namensgebung zu wahrer Meisterschaft getrieben: Seine Namen sind phantasievoll und haben stets den richtigen Klang. Ich weiß nicht, woher er seine Einfälle nimmt: aus dem Mittelalter, aus exotischen Kulturen der Erde oder sonstwo her. Im 1. Band der Dämonenprinz-Serie sind dies beispielsweise die Namen „Attel Malagate“, „Lugo Teehalt“ und „Hildemar Dasce“, im 3. Band „Jheral Tinzy“ und „Viole Falushe“ bzw. „Vogel Filschner“.
Da Vance aber kein einziges Buch geschrieben hat, das ihn durch seine Thematik weltberühmt gemacht hätte – so wie es George Orwell mit „1984“ gelang –, ist er immer ein Geheimtipp, ja ein Kultautor der Science-Fiction-Szene geblieben. Das bedeutet nicht, dass Vance unkritisch oder unaktuell gewesen sei: Er griff Themen wie Religion, Sprachwissenschaft, Social Engineering und Ökologie auf, um nur ein paar zu nennen.
|Weitere Jack-Vance-Besprechungen auf Buchwurm.info:|
[Grüne Magie 696
[Durdane 740
[Freibeuter des Alls 1369
[Der Palast der Liebe 2181 (Die Dämonenprinzen #3)
|Originaltitel: The five gold bands, 1950
Aus dem US-Englischen von Edda Petri
Illustrationen von Johann Peterka|
In einem Pariser Nachtclub werden zwei junge Tänzerinnen tot aufgefunden. Commandant Stéphane Corso findet heraus, dass sie mit einem mysteriösen älteren Maler liiert waren. Dieser Sobiesky ist erfolgreich, arrogant und ohne jede Moral. Er scheint der perfekte Täter zu sein, doch er hat stichfeste Alibis für beide Morde. Je weiter Corso sich in den Fall vertieft, desto stärker drohen ihn Sobieskys unheilvolle Geheimnisse in den Abgrund zu reißen …
(Verlagsinfo)
April 1944. Vor der schottischen Küste wartet ein deutsches U-Boot auf einen Spion. Man nennt ihn „Die Nadel“. Er hat bereits vier Mal getötet. Zwischen ihm und seinem Erfolg steht nur noch Lucy Rose, eine junge Engländerin. Doch wie soll eine einsame Frau, hin- und hergerissen zwischen Pflicht und lange verdrängter Leidenschaft, einem Mann widerstehen, der zu allem bereit ist, um sein Ziel zu erreichen? (korrigierte Verlagsinfo) Ken Follett – Die Nadel weiterlesen →
Er lauert Frauen in den frühen Morgenstunden auf. Er überfällt sie in ihren Wohnungen. Er tötet sie – und verschwindet. Als an einem Tatort Spuren auftauchen, die auf einen alten Vermisstenfall hinweisen, übernimmt Tess Hjalmarsson, Expertin für COLD CASES, die Ermittlungen. Hängt das spurlose Verschwinden der damals 19-jährigen Annika, deren Fall nie gelöst wurde, tatsächlich mit den aktuellen Serienmorden zusammen? Tess ermittelt unter Hochdruck. Ein Rennen gegen die Zeit beginnt. Denn eines ist sicher: Der Serienmörder wird wieder zuschlagen …
(Verlagsinfo)
In einem kleinen Dorf auf der schwäbischen Alb wird die betagte Ines Schneider ermordet. Hauptverdächtiger: ihr Pflegesohn Jo Haug. Jo ist vorbestraft, außerdem geistern seit Jahren Gerüchte durchs Dorf, dass Haug auch seine vor 15 Jahren verschwundene Jugendfreundin Vanessa skrupellos und qualvoll getötet haben soll. Für die Dorfgemeinschaft steht fest: Nur er kann der Täter sein. Jos Verteidigerin Linn Geller hält jedoch nichts von solchen Vorurteilen und recherchiert unabhängig von der örtlichen Polizei. Ihre Ermittlungen rütteln an gefährlichen Geheimnissen, die die eingeschworene Dorfgemeinschaft lieber auf ewig in Schweigen gehüllt hätte … (Verlagsinfo)
Sie wacht auf in einem leeren Raum, neben sich eine Tote. Wer ist sie? Wo kommt sie her? Sie kann sich an nichts erinnern.
Detective Abigail Boone war tagelang verschwunden, als sie schwer verletzt und ohne Gedächtnis aufgegriffen wird. Sohn und Ehemann sind ihr fremd. Abigail sieht nur einen Ausweg aus ihrer schrecklichen Situation: ihren letzten Fall neu aufzurollen. Doch dieser Weg führte sie schon einmal in tödliche Gefahr – und diesmal weiß sie nicht, wer Freund oder Feind ist … (Verlagsinfo)
In seinem ersten Fall als Sonderermittler des FBI trifft Ackerman auf einen Täter, der seinesgleichen sucht: Das sogenannte „Alien“ hinterlässt sezierte Leichen in Kornkreisen und hat gerade eine Expertin für Außerirdische entführt. Ackermann gibt alles, um das Alien zu fangen, bevor auch dieses Opfer tot in einem Kornkreis endet. Aber das ist leichter gesagt, als getan. Hat Ackerman endlich einen würdigen Gegner gefunden? (Verlagsinfo)
Irene Winters ist Agentin der unsichtbaren Bibliothek, die jenseits von Raum und Zeit als Tor zwischen den Welten existiert. Seit undenklichen Zeiten werden diese Welten von einer erbitterten Feindschaft zwischen Drachen und Elfen erschüttert. Doch nun kommen beide Parteien im Paris des Fin de Siècle zusammen, um unter Führung der Bibliothek einen Friedensvertrag auszuhandeln. Es sieht nach einem Durchbruch aus, bis ein wichtiger Verhandlungsführer der Drachen ermordet wird. Der Täter muss schnellstens gefunden werden! Eine Abordnung – unter ihnen die Agentin Irene Winters – soll den Mörder aufspüren. (Verlagsinfo)
In Stratus‘ Seele brennt ein Verlangen, mächtig wie eine Feuersbrunst. Er muss denjenigen finden, der sein Leben zerstört hat. Stratus ist ein Drache, durch die Hand eines dunklen Magiers gefangen im Körper eines Menschen. Doch mit der Erinnerung an sein altes Leben kehren langsam auch seine Magie und seine alte Gestalt zurück. Und Stratus will Rache. Blutig und unerbittlich metzelt er sich durch Horden von Untoten zu seinem Erzfeind und kämpft dabei nicht nur für seine eigene Gerechtigkeit … (Verlagsinfo)
1938. Nach dem Tod ihres Vaters kehren Sarah, ihre Mutter und ihre Schwester aus Indien ins englische Norfolk zurück. Es ist kalt und unwohnlich, und es fällt Sarah schwer, sich wieder heimisch zu fühlen – bis sie Freundschaft mit Paul schließt, einem jungen Deutschen, der als Gärtnergehilfe auf dem benachbarten Westbury Hall arbeitet. (Verlagsinfo)
Das Mitchell’s Inn in den Wäldern der Catskill Mountains ist der perfekte Ort für ein gemütliches Wochenende. Doch als ein Schneesturm aufzieht, der jeglichen Kontakt zur Außenwelt unmöglich macht, wird das Hotel zur tödlichen Falle. Denn ein Gast nach dem anderen stirbt unter mysteriösen Umständen. Jeder weiß: Der Mörder muss unter ihnen sein – und es gibt keine Möglichkeit, die Polizei zu alarmieren oder zu fliehen … (Verlagsinfo)
Mein Eindruck:
Dieses Szenario erinnert an einen typischen Agatha Christie Kriminalroman: eine übersichtliche Anzahl interessanter Menschen sitzt irgendwo fest – unter ihnen muss ein/e Mörder/in sein. Auch bei „Der zehnte Gast“ von Shari Lapena gibt es ungewöhnliche Persönlichkeiten, beklemmende Gegebenheiten und das Rätselraten beginnt: wer, warum und wann schlägt er oder sie wieder zu? Wird womöglich wahllos getötet, aus Wahnsinn? Es macht großen Spaß sich den Hotelgästen beim Ermitteln anzuschließen!
Teheran, 1978: Streiks und antiamerikanische Ausschreitungen künden den bevorstehenden Zusammenbruch des Schah-Regimes an. Ohne Angabe von Gründen werden zwei Spitzenmanager eines texanischen Computerkonzerns verhaftet. Alle Bemühungen, sie auf diplomatischem Wege wieder freizubekommen, scheitern. Kurzerhand entschließt sich der Konzernchef zu einem ungewöhnlichen Schritt: Er heuert auf eigene Faust ein Rettungskommando an. Auftrag der „Adler“: die beiden Gefangenen zu befreien. Um jeden Preis …
(Verlagsinfo)
Lichtjahre von der Erde entfernt glauben zweihundert Siedler ein Paradies gefunden zu haben. Avalon nennen sie ihre neue Welt der blühenden Blumen und fruchtbaren Felder. Doch Avalon birgt ein tödliches Geheimnis. Nur Cadmann Weyland erkennt die Gefahr. Seine Warnungen werden jedoch in den Wind geschlagen. Bis eines Tages ein Ungeheuer aus längst vergangenen Zeiten auftaucht. Und wie einst der legendäre Beowulf steht Weyland allein, denn er ist der einzige kampferprobte Mann der Kolonie… (Verlagsinfo) Der actionreiche Kolonistenroman verarbeitet die Legende von Beowulf und dem Ungeheuer Grendel auf wirkungsvolle Weise. Larry Niven / Jerry Pournelle / Steven Barnes – Der Held von Avalon (Beowulf-Zyklus 1) weiterlesen →
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