Schlagwort-Archiv: Goldmann

Audrey Blake – Die Chirurgin von London

Worum gehts?

Nachdem Nora Beady beide Elternteile verloren hat, wächst sie bei dem Chirurgen Horace Croft auf. Im Gegensatz zu anderen jungen Damen, die sich mit Handarbeiten und höflicher Konversation beschäftigen, assistiert Nora lieber bei Operationen und Sektionen. Die Medizin und deren Techniken sind ihre Leidenschaft. Doch als Dr. Croft den jungen Arzt Dr. Gibson einstellt, muss Nora ihr Wissen vor ihm verbergen. Jedoch findet sie sich mit der Rolle der anständigen Dame nicht so einfach ab und schließlich greift sie eines nachts selbst zum Skalpell. Prompt wird sie von Dr. Gibson erwischt. Dieser weiß nicht so recht, ob er entsetzt sein oder Noras Fähigkeiten bewundern soll.

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[NEWS] Madeleine Henry – Die physikalische Notwendigkeit der Liebe

Die Physikstudentin Sophie Jones, die bereits als der neue Einstein gefeiert wird, hat sich zum Ziel gesetzt, die Rätsel des Universums zu entschlüsseln. Doch dann lernt sie Jake Kristopher kennen und verbringt schon bald jede freie Minute mit ihm. Während Jake sein Studium mit großem Ehrgeiz weiterverfolgt, verliert Sophie mehr und mehr den Fokus. Statt sich auf das Universum zu konzentrieren, opfert sie sich für ihre Beziehung und Jakes Träume auf. Jake beobachtet diese Veränderung mit großer Sorge, bis er sich schließlich von Sophie trennt. Von da an hat sie nur noch ein Ziel: wissenschaftlich nachzuweisen, dass wahre Liebe ewig währt … (Verlagsinfo)


Taschenbuch ‏ : ‎ 304 Seiten
Goldmann

French, Nicci – In seiner Hand

_Horror der Gefangenschaft, Triumph des Überlebens_

Abigail Deveraux, eine junge Engländerin, wird eines Tages entführt und ohne ein erkennbares Motiv tagelang gefangen gehalten. Danach kann sie sich nicht mehr an ihr früheres Leben erinnern. Erst nach langen Wochen der Furcht und der Frustration gelingt es ihr, eine Spur zurück zum Ort ihres Martyriums zu entdecken.

Ein ziemlich spannender, gelungener Thriller von einer Autorin, die es durchaus mit Mo Hayder und Minette Walters aufnehmen kann.

_Die Autorin_

„Nicci French“ ist das Pseudonym einer Londoner Autorin mit weitreichenden psychologischen Kenntnissen und eines Journalisten. Die beiden haben mit „Höhenangst“ und vor allem mit dem genialen „Sommermörder“ viele Fans unter Thrillerfreunden gewonnen.

_Handlung_

Eines Morgens erwacht die 25-jährige Engländerin Abigail Devereaux in einem Albtraum. Sie weiß nicht, wo sie sich befindet, noch wie sie an diesen Ort kam. Gefesselt und geknebelt, mit einem Kapuze über dem Kopf und einem partiellen Gedächtnisverlust findet sie sich in der Gewalt eines Mannes wieder, dessen Gesicht sie niemals zu sehen bekommt. Nur sein keuchendes Lachen und Kichern jagt ihr Entsetzen ein.

Ihr Entführer gibt ihr zu Trinken, etwas zu Essen und hilft ihr, ihre Notdurft zu verrichten. Er sagt nie, was er von ihr will. Ohne dass er sie vergewaltigt, erniedrigt er sie, würdigt sie auf die Stufe eines gefangen gehaltenen Tieres herab. Er ezählt ihr von den Anderen: der ständig weinenden Kelly, der betenden Lauren, der feilschenden Fran und den zwei anderen. Abbie ist die Gefangene Nummer 6. Auch sie werde sterben, wie die anderen, nachdem sie einen Abschiedsbrief geschrieben habe.

Mit einem letzten Funken Überlebenswillen gelingt Abbie die Flucht zurück ins Leben, in die Freiheit. Doch der Albtraum hört damit keineswegs auf. Denn Polizei, Ärzte und Psychologen halten ihren Bericht für das Hirngespinst eines pathologischen Opfers. Verbittert erkennt Abbie, dass man ihr erst glauben wird, wenn der Mann, der sie entführte, sie getötet hat.

Als Kämpfernatur verspürt sie den Zwang, Gerechtigkeit zu erlangen. Und sei es um den Preis ihres eigenen Leben, das sie dem Entführer als Köder anbietet. Sie will sich aus befreien von der albtraumhaften Macht, die er in ihren Träumen über sie ausübt. Sie muss ihm in die Augen sehen, die sie nicht kennt. Allerdings muss sie zuerst herausfinden, warum auch sie von ihm als Opfer ausgewählt wurde. Wer ist Abigail Devereaux wirklich?

_Mein Eindruck_

Nach diesem beklemmenden Auftakt bemüht sich die Hauptfigur über den größten Teil der Handlung hinweg, ihr Leben zu rekonstruieren, an das sie sämtliche Erinnerungen verloren hat – entweder wegen der schlechten Behandlung oder wegen des posttraumatischen Schocks, den sie erlitten hat. Sie findet heraus, dass sie nicht mehr dieselbe ist wie vor ihrem Martyrium. Daraus ergeben sich neue Hoffnungen, aber auch neue Ängste: Da sie SEIN Gesicht nicht kennt, kann praktisch jeder Mann, mit dem sie |davor| zu tun gehabt hatte, der Täter sein. Die Welt ist ein Schattenreich geworden.

Was es für Abigail besonders schmerzhaft macht, das Martyrium zu verarbeiten, ist die Missachtung, die ihr die Behörden, die dafür zuständig wären, zuteil werden lassen. Insbesondere Inspektor Cross von der Polizei ist ein Mann, der nur nach Fakten handelt, weil er sich ständig für seine Aktionen verantworten muss. Wie aber kann er, so sein Argument, nur auf den Verdacht und die Befürchtungen einer traumatisierten Frau ohne Erinnerung hin einen Einsatz veranlassen? Wenn es nach ihm ginge, denkt Abbie, so müsste sie erst tot sein, bevor Cross etwas unternimmt.

Allerdings: Es gab doch bereits eine ganze Reihe vermisster Frauen. Leider reiche der Vorname nicht aus, um eine Verschwundene suchen, geschweige denn finden zu können, so Cross. Am Ende bleibt Abbie nichts anderes übrig, als sich selbst auf die Suche zu begeben, ja: sich selbst als Köder anzubieten. Wenigstens führt dieser Akt der Verzweiflung zum gewünschten Erfolg. Doch über den Showdown soll hier nichts verraten werden.

|French-Style-Krimi|

Anders als bei Minette Walters oder Patricia Cornwell stehen nicht die Polizei- oder Forensikerarbeit, die Aktionen eines sozialen Umfelds im Vordergrund der Darstellung, sondern vor allem die rein private Ermittlung eines schutzlosen Opfers eines Verbrechens. Ähnlich wie bereits in „Der Sommermörder“ liegt über dem Mittelteil eine ungemütliche Vorahnung kommenden Unheils, denn jeden Moment könnte ja der Täter wieder zuschlagen. Als eine weitere Frau ermordet aufgefunden wird, der Abbie vor ihrer neuen Verkleidung ähnlich gesehen hatte, weiß Abbie, dass der Verfolger sie noch sucht. Alle ihre Ängste sind wieder da.

Diese Ängste, die sich gegen fast jeden in Frage kommenden Mann richten, stehen im Mittelpunkt der Schilderung, mit der sich die Autorin bemüht, ihr Anliegen zu vermitteln: Allzuoft sind die Opfer eines Verbrechens, bei dem der Täter nicht gefasst wurde, schutzlos weiteren Attacken preisgegeben. Einer Rechts- oder Selbstschutzorganisation solcher Opfer begegnen wir im Roman vergeblich. Ihr würde in Deutschland der Weiße Ring entsprechen. Auch psychologische Betreuung erhält Abbie nicht. Kein Wunder, dass sie unter Albträumen leidet. Dass Abbie so allein gelassen wird, verwundert durchaus.

Abbie ist eine ganz durchschnittliche junge Frau ohne intellektuellen Hintergrund. Ja, sie selbst schimpft sich des öfteren „du dumme, dumme Frau!“, wenn sie wieder etwas vergessen oder übersehen hat. Viele Frauen werden sich mit ihr identifizieren können. Denn Abbie verfügt über die Kraft des intuitiven Einfühlungsvermögens in eine menschliche Situation: Sie kann mit praktisch jedem Menschen schon nach wenigen Augenblicken zurechtkommen – außer wenn man sich ihr gegenüber unzugänglich zeigt. Dann tritt sie den Rückzug an. Ihre emotionale Stärke und Empathie machen sie sympathisch und bringen uns dazu, gespannt ihren zaghaften Ermittlungen zu folgen, selbst wenn sie noch so abwegig erscheinen: „Wo ist eigentlich die Katze?“ …

_Unterm Strich_

Nach dem hammerharten Auftakt und der darauf folgenden Ablehnung von Abbies Fall durch die Behörden erschien mir der Mittelteil zunächst wie ein spannungsloses Zwischenspiel. Aber hier sind wir bereits richtig: Abbie muss erst herausfinden, wer sie war, dann aber auch, wer sie jetzt ist. Nachdem sie ein erstes Koordinatensystem gefunden hat, kann sie schließlich unter dem Eindruck mehrerer schockartiger Entdeckungen in ihrer nächsten Umgebung daran gehen, den Täter aktiv zu suchen. Und von da an bricht die Spannung nicht mehr ab.

French hat einen sauber konstruierten Psychothriller abgeliefert, in dem sie mehr Wert darauf legt, mit Hilfe der Psychologie, des „inner space“, den Thrill zu erzeugen, als auf irgendwelche spaktakulären Aktionen. Im Grunde ist es ein Buch, das Hoffnung macht: Ein Opfer, das sich nicht aufgibt, hat die Chance, sich zu retten und obendrein auch noch Gerechtigkeit zu erlangen. Traurig ist jedoch, dass die moderne Gesellschaft diesem Opfer keinen Beistand leistet. Vielleicht hilft die Empörung über diesen Skandal, etwas zu verändern.

|Originaltitel: Land of the living, 2002
Aus dem Englischen übersetzt von Birgit Moosmüller|

Sheckley, Robert – Aliens – Blutige Ernte

_Mit Aliens ist nicht gut Kirschen essen _

Die ALIENS-Reihe – erfunden nach dem gleichnamigen James-Cameron-Film – bietet literarische Massenware, die ohne viele Schnörkel das Bedürfnis nach gruselig-spannender Unterhaltung befriedigt. Robert Sheckley hingegen, der Autor dieses Bandes, ist als Klassiker der satirischen SF in die Annalen eingegangen – da darf man schon etwas mehr Stil erwarten.

_Handlung_

Stan Myakovsky war einst ein berühmter Kybernetiker, der Roboter baute und Patente erwarb, doch die Zeiten des Ruhms sind vorbei. Die Behörden konfiszieren sein Raumschiff, die |Dolomite|, und der Arzt sagt ihm, er habe Krebs und nur noch wenige Monate zu leben.

Da taucht Julie Lish auf. Sie ist nicht nur schön und geheimnisvoll, sondern auch eine ausgezeichnete Diebin. Sie hat einen unglaublichen Plan: Mit Stans Hilfe will sie an Gelee Royal von den Aliens herankommen. Gelee Royal verfüttern diese Insekten an ihre junge Brut. Gleichzeitig lindert es die Schmerzen, die man zum Beispiel im Endstadium von Krebs erleidet. Kein Wunder, dass Stan nicht lange braucht, bis er mitmacht – auch wenn die Chancen minimal sind.

Mit Dreistigkeit kommt man weit – Stan kapert die Dolomite, besetzt sie mit einer Mannschaft aus Verbrechern auf Bewährung, und ab geht die Post zum gottverlassenen Planeten AR-32. Zusammen mit seinen Begleitern und seinem treuen Roboter Norbert, der genau wie ein Alien-Krieger aussieht (und nach dem Begründer der Kybernetik, Norbert Wiener, benannt ist), dringen sie in das ausgedehnte Nest der Aliens ein. Leider läuft alles schief, was nur schief gehen kann …

_Mein Eindruck_

Der Könner Sheckley zeichnet die beiden Gestalten von Stan und Julia mit geübten, aber für die ALIENS-Buchreihe ungewohnt detailreichen, fast liebevollen Strichen. Der Leser kann zu weiten Teilen der inneren Entwicklung im Liebesverhältnis der beiden folgen, auch wenn gegen Ende die Psychologie unter der Action leidet. Es stehen gegen Schluss – also auf den letzten 100 Seiten – die spannenden Handlungselemente im Vordergrund. Dennoch ist der Tod von Stan und Norbert von geradezu tragischer Größe – keine geringe Leistung des Autors. (_SPOILER_ Nur Julie und der Kapitän der Dolomite überleben das Massaker – Frauen und Selbstmordgefährdete dürfen das, quasi zum Trost. _SPOILER ENDE_)

|Originaltitel: ALIENS – Alien harvest, 1995
288 Seiten
Aus dem US-Englischen übertragen von Michael Nagula|

[NEWS] LalalaLetMeExplain – No More Tears. Dein Anti-Fuckboy-Guide

Gibt es überhaupt anständige Männer?
Wo kann man sie finden?
Und ist es die Mühe wirklich wert?
Die Antwort ist klar: In den meisten Fällen ist Frau mit einem Hund oder einer Katze besser beraten als mit einem Partner – leider. Fakt ist, dass Frauen nicht nur lustig-peinliche, sondern auch unangenehme, übergriffige und beängstigende Situationen beim Dating und beim Sex erleben müssen. (Verlagsinfo)


Taschenbuch ‏ : ‎ 288 Seiten
Goldmann

Davernos – Julie. Eine Meisterin der Liebe

Früh übt sich, was ein Meister, pardon: eine Meisterin werden will: Julie. Schon als Heranwachsende verspürt die hübsche Julie heftiges Liebesverlangen. Zunächst sind es noch recht harmlose Spiele, die sie mit anderen Mädchen erprobt. Bald aber geht sie zu den viel interessanteren der Erwachsenen über und sammelt bei ihnen, unermüdlich aktiv, die reizvollsten Erfahrungen.

Bisexuell veranlagt, verführt Julie in der Folge Jungen und Mädchen auf jede nur denkbare Weise: die unschuldige Judith, John, den Bruder ihrer „Spielgefährtin“ Maud, und seine Kameraden. Sie treibt es mit der Erzieherin Germaine und dem Gärtner Bacchio und schließlich, nach dem Spiel zu zweit, zu dritt, zu viert, in schrankenloser Ausgelassenheit mit einem halben Dutzend junger Burschen… (Verlagsinfo Goldmann)

Die Autorin
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[NEWS] Luigi Panella – Das Werk des Teufels (Die Chronik des Inquisitors 2)

1265: In Parma gesteht ein Benediktinermönch unter Folter, einen geheimen Kodex zu kennen, ein Buch über den Schatz des Teufels. Daraufhin begeben sich Yves le Breton, päpstlicher Inquisitor im Dienste Louis IX. von Frankreich, und sein Widersacher Umberto di Fondi, Abgesandter des sizilianischen Kaisers, auf die Suche nach dem Buch. Nach einer wilden Jagd durch das mittelalterliche Europa bis nach Nordafrika hält Yves den Kodex schließlich in Händen. Zu seinem Erstaunen offenbart ihm das Buch, dass es eine Welt jenseits des Ozeans gibt – ein geheimnisvolles Inselreich namens Atlantis …
(Verlagsinfo)


Taschenbuch ‏ : ‎ 448 Seiten
Goldmann

[NEWS] Michael Lüders – Moral über alles?

Die Aufkündigung der deutsch-russischen Energiepartnerschaft als politische Reaktion auf Putins völkerrechtswidrigen Angriffskrieg hat Deutschland in die schwerste Wirtschaftskrise seit Bestehen der Bundesrepublik gestürzt. Obwohl die anhaltend hohe Inflation vor allem die Ärmsten unseres Landes vor existenzielle Herausforderungen stellt; obwohl wir infolge der Rezession massive gesellschaftliche Verwerfungen und ein weiteres Erstarken rechtspopulistischer Kräfte zu befürchten haben; obwohl die Sanktionen gegen Russland bislang nur wenig Wirkung zeigen und kein Ende der heftigen Kämpfe in der Ukraine in Sicht ist: Die Bundesregierung hält an ihrem Kurs fest und nimmt dessen verheerende Folgen im Namen von Demokratie, Freiheit und Menschenrechten inkauf. (Verlagsinfo)


Broschiert ‏ : ‎ 256 Seiten
Goldmann

Alfred de Musset (zugeschrieben) – Gamiani oder Zwei tolle Nächte. Erotischer Roman

Liebesraserei bis zum Tode

„Gamiani oder Zwei tolle Nächte“ (1833) zählt zu den berüchtigtsten Romanen der erotischen Literatur (erstes Erscheinungsverbot: Lille 1868; zweites Verbot: Paris 1889.) Dies ist die Geschichte der liebestollen Gräfin Gamiani, die die „Wonne der Männerliebe“ verschmäht und in einer „von heißester Leidenschaft durchpulsten Sprache“ ihre orgiastischen Abenteuer in einer Klostergemeinschaft erzählt, die sie dazu gebracht haben, nur noch an den tollsten Exzessen ihre Befriedigung zu suchen und zu finden. (Verlagsinfo) Hauptfigur und Erzähler ist indes der Kavalier Alcide, der sich mit der 15-jährigen Fanni verbündet, um die Gräfin zu befriedigen und zu beobachten. Er ist auch der einzige Überlebende…
Alfred de Musset (zugeschrieben) – Gamiani oder Zwei tolle Nächte. Erotischer Roman weiterlesen

[NEWS] Liz Fenwick – Der Himmel über Cornwall

Theodora hat ein altes Haus im idyllischen Cornwall gekauft, um nach ihrer gescheiterten Ehe einen Neuanfang zu wagen. Doch als sie zum ersten Mal vor dem Boatman’s Cottage steht, muss sie feststellen, dass ihr neues Heim seine besten Zeiten hinter sich hat. Entschlossen krempelt Theo die Ärmel hoch, beginnt mit der Renovierung des Hauses und verhilft dem verwilderten Garten zu alter Pracht. Dabei stößt sie auf geheimnisvolle, hundert Jahre alte Briefe, die von einer tragischen Liebe erzählen. Während Theo immer tiefer in die Geschichte der Liebenden eintaucht, öffnet sich auch für sie selbst ein Weg zu neuem Glück … (Verlagsinfo)


Taschenbuch ‏ : ‎ 560 Seiten
Goldmann

Brooks, Terry – Hexenzauber

Nach den Ereignissen aus „Das Zauberlabyrinth“ ist die Lage im Königreich Landover, wo Magie wirkt, wieder ruhig. Ben Holiday erfreut sich der Liebe seiner elfischen Frau Willow und seiner rätselhaften Tochter Mistaya. Auch die Hexe Nightshade scheint dorthin verbannt, wohin sie verschwand: in den Tiefen Schlund. Doch sie heckt einen teuflischen Racheplan aus …

Ein schwarzer Ritter taucht eines Tages vor Bens Schloss auf und fordert ihn zu sieben Zweikämpfen heraus, oder Ben werde sein Land verlieren. Ben muss die Herausforderung annehmen. Er schickt seine Tochter Mistaya in Sicherheit, zu ihrem Großvater, dem Flusself. Auf dem Weg dorthin wird aber ihre Reisegesellschaft, darunter Bens Freunde Questor Thews und Abernathy, von Nightshade überfallen, getötet und Mistaya von ihr entführt. Mistaya hatte währenddessen geschlafen, so weiß sie nicht, was aus ihren Begleitern geworden ist. Die Hexe erzählt ihr Lügen und bringt sie dazu, bei ihr in die Lehre zu gehen. Wie sich herausstellt, verfügt Mistaya über große magische Kräfte, besonders wenn es darum geht, Ungeheuer zu erschaffen.

Wenig später hat sich Ben gegen zwei Widersacher zur Wehr zu setzen: einen Riesen, den beim Verlust des Kontakts mit der Erde alle Kraft verlässt, und einen Ritter, der sich wie ein Spiegelbild verhält. Mit knapper Not kann Ben siegen. Er und Willow machen sich überall in Landover auf die Suche nach Mistaya. Selbst bei seinem ärgsten Feind und bei einem Drachen fragt er an. Doch bei Lord Kallendbor erfolgt der Angriff eines Roboters, und der Drache rettet ihn vor dem Rachen eines riesigen Wurms. Wieder zurück in seiner Burg, wird Ben von einem Zombie beinahe in Stücke gerissen. Unter all diesen Attacken leidet seine Selbstsicherheit ganz gewaltig und seine Liebe zu seiner Frau vertieft sich unter der Belastung. Es gelingt ihm, à la Sherlock Holmes zu kombinieren, wo sich Mistaya aufhalten muss: bei Nightshade, im Tiefen Schlund. Seine Armee macht sich auf, das Nest auszuheben und seine Tochter zurückzuholen.

Unterdessen auf der Erde: Abernathy und Questor Thews sind durch das Eingreifen von Erdmagie nicht getötet, sondern in unsere Dimension versetzt worden – nicht ohne Grund, wie sich zeigt, denn in einer historischen Burg in der Nähe Seattles finden sie ein Zauberbuch und erfahren, wie sie zurückgelangen können. Als ein weiteres Opfer Nightshades, ein Gnom, bei ihnen landet, wissen sie, dass es höchste Zeit für die Rückkehr ist, und erfahren, dass sie Mistaya bei der Hexe suchen müssen.

Showdown im Tiefen Schlund: Ein letzter Trick Nightshades mißlingt – Mistaya sollte ihren Vater umarmen und dabei ein vergiftetes Medaillon der Hexe an sein Herz drücken. Doch durch Questors Eingreifen wird er zum Opfer des Anschlags. Die getäuschte Mistaya erkennt die wahren bösen Absichten ihrer ehemaligen Mentorin und schlägt zurück: Nightshade findet sich in einer anderen Dimension wieder. Dann kümmert sich das Mädchen um den todkranken Questor. In Seattle aber wundert man sich über den boshaften Blick einer nachtschwarzen Krähe, die im Zoo aufgetaucht ist.

„Hexenzauber“ ist eine sehr unterhaltsame Weiterführung der Geschichten um Bens Königreich Landover, in weit leichterem Ton als die |Shannara|-Romane erzählt. Auch die Gestaltung der Charaktere, ihre Entwicklung und die Bewältigung ihrer Schicksale sind weit anrührender ausgeführt. „Hexenzauber“ lehrt den Leser sogar, in das Herz einer so bösartigen Frau wie Nightshade zu blicken. Und die Ironie, dass Bens eigene Tochter die Ungeheuer, die ihn fast umbringen, erschafft, ist von tragischer Größe.

|Originaltitel: Witches‘ Brew, 1995
Aus dem US-Englischen von Rainer Gladys|

[NEWS] Leonie Swann – Miss Sharp macht Urlaub (Miss Sharp 2)

Agnes Sharp und ihre Senioren-WG haben gerade ihren ersten Fall gelöst, da erschüttern weitere Morde das Dörfchen Duck End. Die Stimmung ist gereizt, und alle hätten einen Tapetenwechsel dringend nötig. Und so kommt es wie gerufen, dass Edwina bei einem Preisausschreiben eine Reise in ein Wellnesshotel in Cornwall gewinnt. Kurzerhand packt die ganze Seniorenbande ihre Koffer. Doch schnell zeigt sich, dass das Hotel trotz Romantikpaket und Fünfgängemenü kein Paradies ist. Denn kaum haben sie es sich gemütlich gemacht, glaubt Agnes, einen Mord an den Klippen beobachtet zu haben. Und schon bald ist klar, dass der Täter mitten unter ihnen weilt… (Verlagsinfo)


448 Seiten
Goldmann

[NEWS] C. J. Tudor – Das Gotteshaus

Für die Pfarrerin Jack Brooks und ihre Tochter Flo sollte es ein Neustart sein: neuer Job, neues Zuhause. Aber in Chapel Croft Jack stößt Jack auf eine eingeschworene Dorfgemeinschaft, in der das Misstrauen gegenüber Fremden tief verwurzelt ist. Schon bald muss sie sich fragen: Wer schickt ihnen düstere Drohbotschaften? Und warum hat Flo Visionen von brennenden Mädchen? Chapel Crofts Geheimnisse liegen verborgen in einem dunklen Grab, aber nun kehren die alten Gespenster zurück – und sie werden keinen Frieden finden, bis sie nicht Vergeltung geübt haben … (Verlagsinfo)


Taschenbuch ‏ : ‎ 560 Seiten
Goldmann

[NEWS] Bernd Kleine-Gunk – Homo Ex Machina. Der Mensch von morgen

Herzschrittmacher, Prothesen zum Laufen, Stammzellenforschung, lebensverlängernde Medizin: Was sich für uns normal anhört, sind tatsächlich Errungenschaften, die unter dem Begriff Transhumanismus zusammengefasst werden. Dieser geht davon aus, dass die nächste Evolutionsstufe der Menschheit durch die die Nutzung moderner Technologie und Forschung erreicht wird. Doch für viele stellt das ein gefährliches Unterfangen dar, das Ängste vor einer Entmenschlichung, der Cyborgisierung des Menschen, ethisch fragwürdigen Genversuchen und staatlicher Eugenik schürt. Besonders in Deutschland sind die transhumanistischen Visionen umstritten. Gleichzeitig nutzen wir schon viele dieser Entwicklungen. Der Mediziner Prof. Bernd Kleine-Gunk und der Ethiker Prof. Stefan Lorenz Sorgner möchten endlich aufklären. Sie stellen die gesellschaftlich relevanten Thesen und Disziplinen der transhumanistischen Bewegung vor, gehen auf ihre Geschichte ein und diskutieren kritisch ihre Chancen und Risiken. So erklären sie beispielsweise, warum es unrealistisch ist, dass wir in 20 Jahren unsere Persönlichkeit digitalisieren können, und die modernen Technologien nicht die Grenze des natürlichen Menschseins überschreiten, sondern vielmehr auf persönlichen Wunsch die Lebensqualität verbessern können. Nicht zuletzt heben sie die Verantwortung von Politik und Gesellschaft hervor und plädieren dafür, den transhumanistischen Fortschritt weder zu verteufeln, noch ihn unreflektiert einfach zu bejahen. (Verlagsinfo)


Gebundene Ausgabe ‏ : ‎ 448 Seiten
Goldmann

[NEWS] Julie Cameron – Der finstere See

Jeremy Horton ist erfolgreicher Architekt und glücklicher Familienvater. Doch er vermeidet jeden Gedanken an seine Vergangenheit und insbesondere an seine kleine Schwester Emily, die vor vielen Jahren unter mysteriösen Umständen ums Leben kam. Erst als seine Mutter stirbt, sieht Jeremy sich gezwungen, in das kleine Dorf zurückzukehren, in dem er die Sommer seiner Kindheit verbrachte. Jeremy spürt deutlich, dass er dort nicht willkommen ist. Immer wieder drängt sich ihm die Frage auf, ob er selbst die Schuld an Emilys Tod trägt. Und wenn ja – ist er dann auch eine Gefahr für seine eigene Tochter Lucy? (Verlagsinfo)


Taschenbuch ‏ : ‎ 416 Seiten
Goldmann

Anonymus – Lebende Bilder. Erotische Abenteuer

Amouröse Abenteuer rund um die Purpurschnecke

Zu Füßen einer Herzogin hält Richard, 27, reich und Glücksspieler und in alle schönen Frauen dieser Welt verliebt, erzählend Rückschau auf seine bisherigen erotischen Taten. Die Liste ist – eine Selbstverständlichkeit für einen Don Juan seines Kalibers – lang und verzeichnet bekannte und ungewöhnliche Spielarten des Genusses: zu zweit, zu dritt, zu viert, mit naiven Mädchen und erfahrenen Ehefrauen, zärtlich und grausam, geradezu oder unter Zuhilfenahme aller erdenklichen Mittel der Ausschweifung… (Verlagsinfo)
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Laura Reese – Außer Atem. Erotischer Roman

Fantasy für S&M-Neugierige

Die 17-jährige Carly Tyler erwacht ohne Gedächtnis aus dem Koma. Sie hat zahlreiche Wunden erhalten, und die Ärzte müssen ihr Gesicht neu zusammensetzen. Wer ist sie in Wahrheit? In dem Winzer James McGuane meint sie nach 15 Jahren den Mann wiederzuerkennen, welcher der Schlüssel zu ihrer Vergangenheit ist. Sie lässt sich als Köchin anstellen und spioniert ihm nach. Doch er hat Gelüste, die ziemlich ausgefallen sind. Carly steht jedoch auf Lust durch Schmerz und findet in James einen unbarmherzigen Lehrmeister. Aber ist er auch ihr Beinahemörder?

Die Autorin
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Niccolò Ammaniti – Ich habe keine Angst

Ein kleiner italienischer Junge entdeckt, dass sein Vater ein Kindesentführer ist. Der Gewissenskonflikt verursacht Michele schreckliche Albträume, und als er erfährt, dass man den Entführten töten will, fasst er einen verhängnisvollen Entschluss.

Der erfolgreiche Roman von Niccolò Ammaniti wurde mit dem wichtigsten italienischen Literaturpreis ausgezeichnet, dem Premio Viareggio. Das Buch erschien bei uns zuerst 2003 im Verlag C. Bertelsmann unter dem Titel „Die Herren des Hügels“.

Der Autor

Niccolò Ammaniti, Jahrgang 1966, ein römischer Biologe, konnte mich schon mit seiner überschäumenden Farce „Die letzte Nacht auf den Inseln“ für sich begeistern. Schon dort zeigt er, wie sich der Einzelne gegen absurde Widrigkeiten und die – häufig beiläufig und gedankenlos ausgeübte – Grausamkeit der Mitmenschen zur Wehr setzen muss. Oft befinden sich seine psychologisch ausgereift dargestellten Figuren in einer ausweglosen Situation.

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Anne-Marie Villefranche – Die Zaubermuschel. Erotischer Roman

Amüsanter Liebesreigen

Was bietet dieses Buch? Wieder mal Lust und Sex am laufenden Band! Aber humorvoll und mit Geschmack dargeboten. In „Die Zaubermuschel“ kommt ein Bursche vor, der zu Muscheln und Perlen ein inniges Verhältnis pflegt – zu jenen speziellen, die Damen zwischen den Beinen tragen. Es ist ein wahres Vergnügen, dem nimmermüden Monsieur Marcel bei seinem Muschelspiel zu folgen – besonders wenn es für ihn schier unüberwindbare Hindernisse zu bewältigen gilt.

Die Autorin

Anne-Marie Villefranche – Die Zaubermuschel. Erotischer Roman weiterlesen

[NEWS] Hansen Hoepner – Alle an Bord

Ahoi! Die unerschrockenen Zwillingsbrüder Hansen und Paul Hoepner sind wieder auf großer Abenteuerreise und haben wie immer einige besondere Herausforderungen im Gepäck: Nicht nur wagen sie sich diesmal auf Wasser und somit für sie weitgehend unbekanntes Terrain. Angesichts der drohenden Klimakatastrophe werden sie ihre fünfmonatige Schiffsreise durch Europa zudem CO2-neutral bestreiten, unter anderem mithilfe nachhaltiger Self-Made-Energiequellen auf dem Schiffsdach. Tausende emissionsfreie Kilometer im selbst umgebauten Motorsegler über die Donau und entlang der Schwarzmeerküste, durchs Mittelmeer und westeuropäische Flussläufe zurück nach Deutschland sind den Brüdern allerdings nicht Abenteuer genug. Sie unternehmen die Reise in einer Konstellation, an die sie sich bisher in keinem ihrer zweisamen Zwillingsabenteuer herangewagt hätten: Pauls Lebensgefährtin, die Sozialpädagogin Anna König, ist unverzichtbarer Bestandteil der Abenteuer-Crew. Sie recherchiert nachhaltige und pädagogische Initiativen, die das Team in ganz Europa auf seiner Route besucht. Mit dabei sind außerdem Pauls und Annas Tochter Momo, sowie Ronny, Hansens aus der Ukraine geretteter Hundemischling. Wir dürfen gespannt sein, was die fünf unterwegs erwartet – und ob Platz (und Nerven) reichen für #alleanbord! (Verlagsinfo)


Broschiert ‏ : ‎ 352 Seiten
Goldmann