Kommissar Van Veeteren schwört Rache: Sein Sohn Erich, seit Jahren das Sorgenkind der Familie, wird ermordet aufgefunden, gerade als er wieder anfing, im bürgerlichen Leben Fuß zu fassen. Hat er sich auf kriminelle Geschäfte eingelassen? Wenig später wird die Leiche einer jungen, unbescholtenen Frau entdeckt – von derselben Waffe erschlagen wie Erich Van Veeteren. Was verband die beiden jungen Leute? Wer hatte ein Interesse, sie aus dem Weg zu räumen? (Verlagsinfo)
Håkan Nesser – Der unglückliche Mörder (Van Veeteren 7) weiterlesen
Schlagwort-Archiv: Krimi
Anne Holt – Der norwegische Gast (Lesung)

Im norwegischen Bergdorf Finse sind wegen eines Schneesturms die Passagiere eines Zuges eingesperrt, unter ihnen die Ex-Kommissarin Hanne Wilhelmsen. Der Zug ist entgleist, an ein Fortkommen ist nicht zu denken. Da geschieht ein brutaler Mord – ein aus dem Fernsehen bekannter Pastor liegt erschossen in seinem Blut. Doch als Hanne einen Zeugen gefunden zu haben glaubt, wird auch dieser ermordet. Und das ist noch nicht alles …
Die Autorin
Anne Holt, 1958 geboren in Larvik, wuchs in Norwegen und den USA auf. Als freie Autorin lebt sie heute in Oslo und Südfrankreich. Mit ihren 13 Krimis gehört sie zu den wenigen skandinavischen Autoren, deren Bücher weltweit gelesen werden und sich über vier Millionen Mal verkauften. Zuletzt erschienen von ihr auf Deutsch „Die Präsidentin“ und „Der norwegische Gast“. (abgewandelte Verlagsinfo 2008)
Mehr von Anne Holt auf |Buchwurm.info|:
[„Die Wahrheit dahinter“ 1523
[„Was niemals geschah“ 1971
[„Der norwegische Gast“ 5168
Die Sprecherin
Ulrike Grote spielte nach ihrer Schauspielausbildung an renommierten Theaterbühnen und war in diversen Film- und Fernsehrollen zu sehen, u. a. im „Tatort“. Seit 2004 arbeitet sie auch als Regisseurin, ihr Kurzfilm „Ausreißer“ war für den OSCAR nominiert.
Regie führte im Eimsbütteler Tonstudio, Hamburg, Gabriele Kreis. Grote liest eine gekürzte Fassung.
Handlung
Der Zug nach Bergen entgleist vor einem Tunnel wegen einer Schneewehe. Die ehemalige Kommissarin Hanne Wilhelmsen findet sich nach einem Moment der Bewusstlosigkeit mit einem Baby im Arm neben den Gleisen wieder. Die Mutter grabscht sich das rosafarbene Bündel. Es herrschen 20 Grad unter Null, Schnee treibt in dicken Flocken. Die Retter fluchen und versuchen Hilfe aus einem nahen Berghotel in dem Dorf Finse zu holen. Einer der Retter weist auf Hannes Wade: Ein Skistock hat sich hindurchgebohrt, ohne dass sie etwas davon spürte. Sie ist seit einer verirrten Kugel, die sie sich vor fünf Jahren im Dienst einfing, querschnittsgelähmt. Hanne ist auf der Fahrt zu einem Rückgratspezialisten gewesen.
Im Berghotel Finse finden die acht Ärzte, die unterwegs zu einem Kongress waren, jede Menge Arbeit. Hanne wird von einem Zwerg behandelt, der sich als Magnus Streng vorstellt. Er unterstützt Hannes Bitte, dass einer der Retter ihren Rollstuhl vom Zug holt. Hanne robbt zum Tresen, der Hotelrezeption, wo sie der Ansprache eines Fettsacks lauscht, den sie aus dem Fernsehen kennt: Pastor Kato Hammer. Er bittet die fast 200 Anwesenden, für den Zugführer Einar Hultas zu beten, der beim Unglück gestorben sei. Neben Hanne flucht ein junger Mann, auf dessen EC-Karte „Adrian“ steht. Ihr fällt das mit Pistolen bewaffnete Ehepaar auf, das sie für Kurden hält. Die Pistolen halten sie versteckt. Eine Buchautorin namens Kare Tue, auch häufig im Fernsehen, schnauzt den Pfarrer an, die Klappe zu halten.
Schon bald machen Gerüchte über den letzten, außerplanmäßig angehängten Zugwaggon die Runde. Es heißt, die Kronprinzessin Mette-Marit sei an Bord gewesen. Alle seien in die Appartements des Hotels gebracht worden, wo nun Wachen stünden. Zu diesem Trakt gelangt man nur über einen alten Waggon, der die Verbindung zum Haupttrakt des Hotels bildet, in dem sich der Großteil der Fahrgäste versammelt hat. Geir Rukholmen, ein Anwalt, hat sich den Rettern angeschlossen und berichtet Hanne: Ein Schneesturm ist im Anzug, und die Temperatur ist auf 25 °C unter null gefallen. Es werde schlimm werden. Keine Chance auf Entkommen. Hanne ist klar, dass dies den mit Laptops bewaffneten Börsenkriegern nicht gefallen wird. Tatsächlich wird sogar einer von ihnen versuchen, durch den Schnee zu entkommen, und dabei umkommen.
Einer der Hunde wird eingesperrt. Erschöpft sinkt Hanne in den Schlaf. Geir Rukholmen weckt sie mitten in der Nacht. Draußen liege eine Leiche im Schnee, erschossen. Wer? Kato Hammer, der Pfarrer. Hanne ist nicht überrascht. Die Hoteldirektorin Berit Tverer hat die Leiche entdeckt und zeigt die Fotos auf ihrer Digitalkamera. Der Schuss erfolgte aus nächster Nähe ins Gesicht, das Ergebnis sieht schaurig aus. Die Leiche sei in der Küche, sagt Berit. Wohin damit? Hanne macht sich mehr Sorgen wegen des Mörders. Ach, sollen sich doch die Wachen der Royals darum kümmern, was geht sie das alles an.
Adrian, der Junge, tut ihr einen Gefallen und fertigt eine Liste mit Personen an, die er beschreiben kann. Es sind immerhin rund 50 Leute, sechs sogar namentlich. Marcus Streng, der Arzt, bittet Hanne in die Küche: Der Pastor war sein Patient. Berit erwähnt, sie habe gemessen, wie lange die Leiche gelegen habe: nur sehr kurz. Sie lässt die Leiche in den Kühlraum schaffen. Geir kehrt mit der Nachricht zurück, dass es in den Appartements keine Royals gebe, wohl aber eine bewaffnete Wache vor einem der Zimmer.
Am nächsten Morgen wundern sich die erwachenden Leute über die Abwesenheit des Pastors. Hanne fällt ein Mann in blauem Anorak auf: Ror Hansson, noch ein Pastor, aber auf Urlaub, wie er sagt. Hammer war sein Kommilitone, und Hansson weiß erstaunlicherweise, dass Hammer umgebracht wurde. Da bricht Panik aus, weil eine Falschmeldung, dass die Royal-Wachen schießen würden, wie eine Bombe einschlägt, Ein Mann namens Elias stirbt an einem Herzinfarkt, das dritte Opfer der Katastrophe. In dieser Lage kann Berit nicht anders, als den Tod von Kato Hammer bekanntzugeben und zu erklären: „Er starb an einer Hirnblutung.“ Eine glatte Lüge.
Hanne fragt Berit, wer im Zimmer mit der Wache sei. Berit berichtet von einem Anruf des norwegischen Geheimdienstes, der angeordnet habe, der letzte Wagen müsse in ein bestimmtes Zimmer evakuiert werden – aus Gründen der Staatssicherheit. Berit habe eine Telefonnummer genannt bekommen. Als Hanne diese Nummer anruft, nennt der allseits bekannte Außenminister seinen Namen, Hanne aber schweigt. Wenig später ist die Nummer „nicht mehr vergeben“. Was geht hier eigentlich vor? Ist unter den Fahrgästen etwa kein Royal, sondern ein Terrorist, der gefangengesetzt wurde?
In einer Stimmung depressiven Wartens kommt Ror Hansson wieder zu Hanne. Offenbar will er sein Herz erleichtern. Er glaubt, Kato Hammer sei wegen seiner Sünden umgebracht worden: Gier und Verrat. Er wisse, wer es gewesen sei. Gerade als er den Namen verraten will, vertreibt der junge Adrian ihn. Der schleimige Typ habe sich an Veronika, Adrians neue Freundin, heranmachen wollen, ist es zu fassen?!
Als ein Mädchen die Leiche im Kühlraum entdeckt, entsteht schon wieder Panik. Als der Sturm ein paar Fenster platzen lässt, die wie Explosionen klingen, verschärft sich die Panik. Kare Tue nutzt die verschärfte Angst ebenso aus wie ein Halbstarker, der eine Bande um sich schart, und die „Kurden“ zielen auf einen imaginären Feind. Jetzt übernimmt Hanne Wilhelmsen das Kommando, bevor alles in die Binsen geht.
Doch dann gibt es weitere Tote …
Mein Eindruck
Man sollte schon genau mitverfolgen, was Hanne beobachtet und mitgeteilt bekommt. Es sind lauter winzige Puzzleteilchen, die sie zusammensetzen muss, damit sie ein halbwegs sinnvolles Muster zu ergeben. Wie sich am Schluss herausstellt, geht es um weit mehr als nur um einen Terroristen, der vielleicht oder vielleicht nicht als Gefangener mitreist.
Die zahlreichen Beobachtungen in einer begrenzten Umgebung erinnern an etliche klassische Krimis, nicht zuletzt an Agatha Christies „Zehn kleine Negerlein“ (And then there were none), aber auch an Krimis mit Seriendetektiven wie Perry Mason und Nero Wolfe. Im Verlauf des Zwangsaufenthalts kommt Hanne einem Korruptionsskandal in der Staatskirche auf die Spur, an dem Kato Hammer und Ror Hansson beteiligt waren. Dabei gab es ein unschuldiges Opfer, das als Sündenbock verurteilt wurde. Die Gelegenheit zur Vergeltung für dieses himmelschreiende Unrecht bietet sich dem oder den Tätern in dem Berghotel von Finse.
Klassisch
Ebenso klassisch ist die Aufklärung dieses Falls. Zwei Morde werden dadurch erklärt. Niemand mag Hannes zwingend erklärte Täterermittlung glauben, zu bestürzend ist das Ergebnis, und Adrian rastet sogar aus. Die körperlich hilflose Hanne muss um ihr Leben bangen, denn da sind ja auch noch die mysteriösen Kurden mit den Bleispritzen.
Sie befindet sich in einem kuriosen Zwischenbereich der Berufstätigkeit: Sie ist nicht mehr Polizistin, aber auch noch nicht richtig Zivilistin, sondern wird zu einer Aufgabe genötigt, die eine Ermittlerin erforderlich macht. Darf sie deshalb jedoch die Wahrheit verdrehen oder verschweigen? Das ist eine knifflige moralische Frage. Doch der Status als Zivilistin bietet auch gewisse Freiheiten. Wie sich zeigt, ist sie die richtige Frau zur richtigen Zeit am richtigen Ort. Man verleihe ihr einen Orden.
Windstärken
Explosionen, Schüsse – alles eingebildet, aber nicht weniger wirksam. Ansprachen, Streitigkeiten, Panik – auch dies dreht die Schraube der Anspannung weiter. Ein recht ungewöhnliches Stilmittel, um die Spannung zu steigern, bilden die Zitate aus dem Handbuch zur Beschreibung von Wetterphänomenen in den Bergen. Die Zitate stehen jedem Kapitel voran. Die Phänomene reichen vom lauen Lüftchen bis zum schweren Orkan. Während die Brise noch harmlos erscheint und als erfrischend begrüßt wird, fegt so ein schwerer Orkan schon mal das eine oder andere Haus ins Nichts.
Man kommt nicht umhin, die wachsende Windstärke, die fallenden Temperaturen, den dichteren Schneefall und die in der Kälte platzenden Fenster miteinander in Verbindung zu setzen. Es ist, als würde in einem Dampfkochtopf der Druck steigen, während sich gleichzeitig das Hotel in eine Eishölle verwandelt. Kein Wunder, dass es zu Kurzschlussreaktionen im Finse-Berghotel kommt. Die Frage lautet, ob Hanne, der einzige Ermittler vor Ort, diese Eskalation überleben wird.
Die Sprecherin
Ulrike Grote, eine erfahrene Schauspielerin, erzählt mit beherrschter, selbstbewusster Stimme. Man sich ihr anvertrauen, und schon bald verschwindet sie hinter den Figuren. So etwa dann, als Ror Hansson angstvoll und stockend sein Gewissen erleichtern will. Oder wenn Marcus Streng, der Zwerg, mit einem ungewöhnlichen, rollenden R seine Hilfsbereitschaft demonstriert, als Hanne ihre Puzzlesteinchen zusammenfügt. Einen kleinen Verdacht ob solcher Hilfsbereitschaft konnte ich allerdings nicht unterdrücken. Könnte nicht auch der Zwerg …?
Kontrastprogramm
Der Emotionalität dieser Figurendarstellung steht die Sachlichkeit entgegen, mit der die Sprecherin aus dem Handbuch über Windstärken im Gebirge zitiert. Das bildet einen sowohl reizvollen als auch notwendigen Kontrast. Denn anhand des Maßstabs der Sachlichkeit lässt sich ablesen, wie hoch die emotionalen Wogen in den erzählten Passagen bereits schlagen. Da es keinen allwissenden Erzähler gibt, der uns „objektiv“ bei der Beurteilung anleiten würde, was hier eigentlich los, müssen wir uns auf Hannes subjektive Sicht der Vorgänge verlassen. Wie sich zeigt, ist das eine gute Strategie. Wohl dem, der gut beobachten – und kombinieren – kann.
Alles klar?
Dennoch bleibt uns diese subjektive Schilderung die Erklärung schuldig, was denn bitteschön eine „Blåstür“ sein könnte. Vermutlich handelt es sich um die kleine Lobby am Haupteingang. Hoffentlich wird diese Bezeichnung wenigstens im Buch erklärt.
Unterm Strich
Beobachtungsgabe und gutes Kombinieren sind gefragt, wenn die eingepferchten Gestrandeten des Zugunglücks Mann um Mann dezimiert werden. Wer steckt hinter dieser Eliminierung, lautet die spannende Frage, die zunehmend auch eine Frage des Überlebens wird. Ex-Kommissarin Hanne Wilhelmsen findet sich in der kuriosen Lage wieder, einerseits Zivilistin zu sein, andererseits aber auch die einzige kompetente Ermittlerin vor Ort.
Selbstredend klärt sie in einer großartigen Vollversammlungsrede sämtliche Fälle auf. Das heißt, zumindest die offensichtlichen Morde. Was jedoch mit den Royals oder dem Terroristen ist, kann sie lediglich vermuten. Den Außenminister kann sie jedenfalls nicht mehr anrufen. Ihre subjektive Sicht der Dinge ist keine Garantie dafür, dass sie immer richtig liegt. Aber das immer noch besser, als sich auf das Antiterrorkommando verlassen zu müssen, das sich unerkannt zwischen den Fahrgästen bewegt. Man darf annehmen, dass es ziemlich parteiisch und schweigsam ist.
Das Hörbuch
Ich hätte mir mehr Action gewünscht, doch wer darf von einer Querschnittsgelähmten Luftsprünge erwarten? Nach einer Weile kapiert auch der letzte Zuhörer, dass diese spezielle Ermittlung ganz anders abläuft. Erinnerungen an klassische Agatha-Christie- und Nero-Wolfe-Krimis werden wach. Man sollte sich an diese Vorbilder halten, denn sie bedeuten einen Aufruf, selbst zu beobachten und zu kombinieren.
Die Sprecherin trägt mit nie schwankender Stimme vor und verschwindet bald hinter den Figuren, die sie zum Leben erweckt. Das ist gar nicht so einfach, wenn wir alle Ereignisse durch Hannes Augen betrachten. Sie sagt ja herzlich wenig, sondern sammelt Aussagen und Eindrücke. Im Kontrast dazu stehen die sachlichen Zitate, die einen doch ziemlich erschreckenden Vorgang beschreiben: das Anschwellen des Schneesturms bis zum schweren Orkan.
Originaltitel: 1222
Aus dem Norwegischen von Gabriele Haefs
386 Minuten auf 5 CDs
ISBN-13: 9783899036350
http://www.hoerbuch-hamburg.de
http://www.piper-verlag.de
Kim Faber und Janni Pedersen – Blutland (Martin Juncker und Signe Kristiansen 3)

Martin Juncker ist gerade zur Kopenhagener Polizei zurückgekehrt, da entbrennt in der dänischen Hauptstadt ein Kampf zwischen Neonazis und Rechtsradikalen auf der einen Seite und autonomen Gruppen und Einwandererbanden auf der anderen. Dabei wird ein Neonazi erstochen, und Junckers frühere Partnerin Signe Kristiansen übernimmt die Untersuchung des Mordes. Kurz darauf wird die Leiche einer Frau in einem Naturschutzgebiet gefunden: erdrosselt und sexuell missbraucht. Martin ermittelt in diesem Fall, und zum ersten Mal seit langer Zeit arbeitet er wieder mit Signe zusammen. Denn die beiden vermuten, dass die Taten von demselben Mann verübt wurden – einem eiskalten Killer, der es vermag, auch die erfahrensten Polizisten auf die falsche Fährte zu locken. (Verlagsinfo)
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Paul Shipton – Die Wanze. Ein Insektenkrimi

Wanze Muldoon, so lautet der Name des Käfers, ist von Beruf Privatdetektiv. Als er den Auftrag erhält, eine Gruppe separatistischer Ameisen, die den gesamten Ameisenstaat in Aufruhr versetzt, ausfindig zu machen, muss er seinen ganzen detektivischen Spürsinn aufbieten. Dabei stößt er auf geheime Verbindungen zwischen den Ameisen und Wespen. Spätestens jetzt weiß Wanze Muldoon, dass diesem Garten und den dort lebenden Insekten große Gefahr droht. (Verlagsinfo)
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Sebastian Fitzek – Flugangst 7A. Thriller

Davon ahnt der erfahrene Psychiater Mats Krüger noch nichts, als er mit klopfendem Herzen in Buenos Aires in das Flugzeug nach Berlin steigt, um seiner Tochter Nele nach der Geburt beizustehen. Mats leidet unter schrecklicher Flugangst, der er versucht hat, in einem Flugangst-Seminar beizukommen. Im Flugzeug hat er verschiedene Sitze gebucht, um in jeder Situation auf dem vermeintlich sichersten Platz sitzen zu können. So fällt es ihm beim Einsteigen leicht, einer verzweifelten Mutter und ihrem Baby den Platz 7A in der Business-Class zu überlassen, denn das ist der gefährlichste Platz im gesamten Flugzeug.
Monika Feth – Der Scherbensammler. Ein Fall für Jette
Der Name Monika Feth steht für Kinder- und Jugendbücher, in denen nicht alles heile Welt ist. Die Autorin beschäftigt sich oft mit Themen, die tief gehen. Wie auch in diesem Fall. „Der Scherbensammler“ erzählt von einem jungen Mädchen, das an einer dissoziativen Identitätsstörung, im Volksmund auch multiple Persönlichkeitsstörung genannt, leidet.
Den Rahmen der Geschichte bilden erneut Jette Weingärtner und ihre Freundin und Mitbewohnerin Merle. Die beiden standen bereits in Feths Jugendthrillern „Der Erdbeerpflücker“ und „Der Mädchensammler“ im Mittelpunkt und nach diesen Erlebnissen hatten sie eigentlich beschlossen, nicht sofort wieder in gefährliche Situationen zu rutschen. Jette, die gerade ihr Abitur gemacht hat, arbeitet deshalb für ein Jahr im Altersheim, während Merle eine Stelle in einem Tierheim angenommen hat.
Die Tierliebe der beiden Mädchen wird ihnen schließlich zum Verhängnis. Als Jette von ihrer Mutter gebeten wird, ihre beiden Katzen ins Haus zu lassen, findet ihre Tochter im Gebüsch ein verschrecktes Mädchen, das über und über mit Blut besudelt ist. Mina, so der Name, kann sich zuerst an nichts erinnern, doch Jette und Merle, die das Mädchen erstmal bei sich aufnehmen, wird schnell klar, dass etwas mit ihr nicht stimmt. Minas Stimmungsschwankungen machen das Zusammenleben mit ihr schwer, und als sie eines Tages behauptet, ihren eigenen Vater umgebracht zu haben, spitzt sich die Situation zu.
Es stellt sich heraus, dass Mina eine Patientin des Freundes von Jettes Mutter, einem Psychologen, ist und an einer multiplen Persönlichkeitsstörung leidet. Obwohl sie sich des Risikos bewusst sind, wollen die beiden Freundinnen Mina als Mitbewohnerin behalten und sie nicht der Polizei übergeben, die Mina wegen des Mordes an ihrem Vater, dem Vorsitzenden einer mysteriösen religiösen Gemeinschaft, sucht. Doch als ein zweiter Mord geschieht, steigt auch der Druck auf die drei Mädchen, und sie beschließen, sich zu verstecken. Allerdings haben sie nicht mit dem wirklichen Mörder gerechnet …
Da in dem Buch das Thema „Multiple Persönlichkeit“ im Vordergrund steht, sollte das natürlich dementsprechend aufbereitet werden. Feth gelingt das sehr gut. Man merkt, dass sie sauber recherchiert hat, und sie schafft es, das Wissen gebündelt und ansprechend herüberzubringen. Sie stellt Mina weder als Monster noch als Heilige dar und versucht auch keinen reißerischen Profit aus der Situation zu ziehen. Stattdessen stellt sie das junge Mädchen und seine Persönlichkeiten sehr vielschichtig, authentisch und vor allem so dar, dass der Leser sich in es hineinversetzen kann.
Hineinversetzen kann sich der Leser auch gut in die anderen Personen. Feth beschränkt sich auf einige, teilweise sehr unterschiedliche Perspektiven. Neben den jungen Mädchen Merle, Jette und Mina gehören dazu auch der Psychologe Tilo und der ermittelnde Kommissar Bert. So bekommt der Leser einen sehr umfassenden Blick auf das Geschehen. Neben Jette und Merle, die Mina erst kennen lernen müssen, erfährt er von Tilo die Seite des Therapeuten, und Bert sorgt dafür, dass die Kriminalhandlung nicht in den Hintergrund gerät.
Die einzelnen Personen und ihre Perspektiven sind sehr tiefgründig und dicht gestaltet. Feth konzentriert sich neben den realen Ereignissen stark auf die Gedanken, Gefühle und Konflikte einer jeden Person, was eine sehr introvertierte und farbige Sicht auf das Leben der Charaktere ermöglicht. Nimmt man alle Protagonisten zusammen, ergibt sich ein sehr pralles, aber dennoch übersichtliches Buch, das psychologischen Tiefgang vorweisen kann.
Obwohl der Fokus auf den Personen liegt, vernachlässigt die Autorin die Spannung nicht. Die Handlung ist zwar nicht perfekt durchkomponiert, erfüllt aber ihren Zweck. Feth treibt ihr kleines Versteckspiel mit dem Leser, indem zwar alles auf Mina als Täterin deutet, der Leser es aber nicht glauben will, weil er sie von ihrer schwachen Seite kennen lernt. Minas andere Persönlichkeiten offenbaren sich erst im Laufe des Buches, was einiges an Spannung ausmacht. Auch wenn Mina als Mina nicht dazu fähig wirkt, jemanden umzubringen, werfen die Kämpferin Cleo und der aggressive Marius ein ganz anderes Licht auf die Angelegenheit.
Dementsprechend bleibt lange unklar, wer als Mörder in Frage kommt. Gibt es da vielleicht noch einen unbekannten Dritten, der bis jetzt noch nicht in Erscheinung getreten ist? Feth beherrscht dieses kleine Spielchen perfekt. Selten hat ein Jugendbuch das Etikett „Thriller“ so sehr verdient wie „Der Scherbensammler“.
Einzig am Schreibstil merkt man ab und an, dass Feth sich nicht an Erwachsene, sondern Jugendliche wendet. Einfach, teilweise ein bisschen kuschelig schreibt sie und schlägt dabei keine großartigen rhetorischen Kapriolen. Manchmal schimmert eine gewisse idealistische Naivität bei Jette und Merle durch. Vor allem ihr sozialer Zeigefinger in Bezug auf Tierhaltung und Altersheim nerven an einigen Stellen und erinnern eher an eine Propagandaschrift als an einen Roman. Glücklicherweise hält Feth sich damit aber zurück, so dass es außer ein wenig Schluckauf an erwähnten Stellen keine Unebenheiten im flüssigen Schreibstil gibt.
Unterm Strich
In der Summe ist Feth ein Jugendbuch gelungen, das sicherlich auch dem einen oder anderen Erwachsenen gefällt. Sie schreibt sehr dicht und mit psychologischer Sorgfalt und bedient sich zudem eines interessanten Themas. Gerade in Verbindung mit dem Mord erhält die Diagnose Dissoziative Identitätsstörung natürlich besondere Brisanz und ist ein geschickter Schachzug in dem fesselnden Verwirrspiel, das „Der Scherbensammler“ bietet.
Taschenbuch: 384 Seiten.
ISBN-13: 9783570303399
https://www.penguin.de/Kinder-und-Jugendbuchverlage-cbj-&-cbt/aid77972.rhd
Die Autorin vergibt: 



Stuart MacBride – Cold Granite / Die dunklen Wasser von Aberdeen (Logan McRae 1)

Winter in Aberdeen: Morde, Chaos und schreckliches Wetter. Kaum ist Detective Sergeant Logan McRae nach einem Jahr im Krankenhaus wieder zurück im Dienst, als auch schon die erste Leiche im kalten Raum des Leichenkellers seines Hauptquartiers landet: ein vierjähriger Junge, David Read, wurde entführt, stranguliert und danach geschändet. Doch woher weiß der schmierige Journalist Colin Miller, dass man Davids Leiche in einem Graben gefunden hat? Als noch mehr kleine Jungen vermisst gemeldet werden, entbrennt ein Wettlauf zwischen Cops und Presse …
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Lilly Alonso: Mallorquinische Strafe (Mallorca-Krimi)

Dies ruft den Ermittler Sargento Lluc Casasnovas auf den Plan, der zusammen mit seinen Kollegen von der Guardia Civil das Rätsel um die beiden Todesfälle aufklären muss, denn die beiden Opfer scheinen rein gar nichts gemeinsam zu haben – bis die Spur zu einem Bauprojekt führt, für das beide gearbeitet haben.
Kurze Zeit später erfährt Casasnovas, dass darüber hinaus zwei junge Frauen spurlos verschwunden sind, auch die beiden haben eine Verbindung zu dem Bauprojekt. Wo sind die beiden Frauen? Leben sie noch?
Casasnovas muss diese Rätsel schnellstmöglich lösen, um hoffentlich weitere Opfer zu verhindern.
Lilly Alonso: Mallorquinische Strafe (Mallorca-Krimi) weiterlesen
Garry Disher – Dreck (Wyatt-Krimi 02)
Endlose Wüste, überall Dreck. Wyatt hat gerade einen Job in Melbourne vermasselt (vgl. „Gier“) und wird wegen Mordes gesucht. Außerdem ist ihm der Killer eines Verbrechersyndikats dicht auf den Fersen. Er muss untertauchen und geht zu seiner alten Freundin Leah, einer Ex-Prostituierten. Die erzählt ihm von den dicken Lohntüten einer Baufirma, die im australischen Busch eine Gaspipeline verlegt. Ein netter Coup, könnte man meinen…“ (Verlagsinfo)
Sebastian Fitzek – Das Paket

In einem Hotelzimmer entdeckt die junge Psychiaterin Emma Stein nach dem Duschen eine Warnung – die sich im Dunste auf dem Badezimmerspiegel abzeichnet. Auf ihren Schrei hin klingelt eine Zimmernachbarin, um sich zu erkundigen, was los ist. Recht schnell beruhigt sich Emma, doch plötzlich wird sie von einem unbekannten Mann überwältigt, vergewaltigt und geschoren.
Georges Simenon – Maigret und die Keller des „Majestic“. Ein Maigret-Krimi

„Als der oberste Kaffeekoch des Pariser Grandhotels Majestic frühmorgens einen nicht verschlossenen Garderobenspind öffnet, fällt ihm eine Blondine entgegen – mausetot. Mrs. Mimi Clark ist die Gattin eines amerikanischen Industriellen, mit Mann, Söhnchen, Hauslehrerin und Kinderfrau auf Europareise.
Doch noch vor ein paar Jahren war sie Animierdame in Cannes, und dorthin führt auch Maigrets erste Spur. Immer verblüffendere Zusammenhänge tun sich auf. Als im selben Spind eine zweite Leiche auftaucht, weiß der Kommissar, dass er keine Zeit verlieren darf.
Ein phantastischer Ausflug in die labyrinthische Unterwelt eines großen Hotels, in der ein Mörder umgeht wie das Phantom der Oper.
Der Krimi wurde mehrfach verfilmt, zuletzt mit Bruno Cremer als Kommissar [1991-2005].“ (Verlagsinfo)
Der Autor
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Arnaldur Indriðason – Eiseskälte: Erlendur Sveinssons 11. Fall: Island-Krimi

Ohne Abschied zu nehmen, ist Kommissar Erlendur in die Ostfjorde gereist – dorthin, wo er als Kind seinen kleinen Bruder im Schneesturm verloren hat. Jahrzehnte zuvor hatten sich hier dramatische Szenen abgespielt: Englische Soldaten gerieten in ein tödliches Unwetter und eine junge Frau verschwand spurlos. Deren Schicksal zieht Erlendur in seinen Bann: Er will unbedingt herausfinden, was sich damals zugetragen hat, so schmerzlich es für ihn auch sein mag, Ereignisse aus dieser Zeit ans Licht zu bringen. (Verlagsinfo)
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Gil Ribeiro – Spur der Schatten (Lost in Fuseta 02)
„Nach dem fulminanten Start seiner Krimireihe um Leander Lost, den so ungewöhnlichen wie liebenswerten Hamburger Kommissar in Diensten der portugiesischen Polícia Judiciária, führt uns Gil Ribeiro mit »Lost in Fuseta – Spur der Schatten« in einen äußerst spannenden Fall, dessen Hintergründe um die koloniale Vergangenheit Portugals kreisen.
»Ich habe das Gefühl, ich bin jetzt angekommen«, hatte Leander Lost schwer verletzt, aber glücklich zu seinen neuen portugiesischen Kollegen gesagt, nachdem sie in ihrem ersten gemeinsamen Fall den schmutzigen Geschäften eines Wasserversorgers an der Algarve auf die Schliche gekommen waren – und nachdem Lost endlich verstanden hatte, wie man einen gelungenen Witz macht.
So stürzt sich der schlaksige Deutsche und Asperger-Autist gemeinsam mit den Sub-Inspektoren Graciana Rosado und Carlos Esteves in die Ermittlungen um eine verschwundene Kollegin – zumal er fasziniert ist von der Tochter der Verschwundenen, die ähnlich eigenwillig auf die Welt zu blicken scheint wie er…“ (Verlagsinfo)
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John Harvey – Der Kinderfänger. Ein Fall für Charlie Resnick

Ein neuer Krimi aus der Serie, mit der sich John Harvey an die Spitze der britischen Kriminalliteratur geschrieben hat. Als die 6-jährige Emily Morrison an einem ruhigen Sonntagnachmittag aus dem Garten ihrer Eltern verschwindet, befürchtet ihr Vater Michael das Schlimmste. Erst kurz zuvor wurde die in einen Müllsack verpackte Leiche eines gleichaltrigen Mädchens in einem verlassenen Lagerhaus gefunden. Keine leichte Situation für Detective Inspector Charlie Resnick: Die Öffentlichkeit ist alarmiert und ein Kindermörder auf freiem Fuß, der jederzeit ein drittes Mal zuschlagen kann … (Verlagsinfo)
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Arne Dahl- Ungeschoren (Hörbuch)

Mittsommer steht bevor, der Moment, da alle Toten zum Leben erwachen, die hellste Nacht des Jahres, die Zeit der Hoffnung, Sehnsüchte und Mythen. In Stockholm werden im Juni die Leichen von vier Menschen gefunden. Unterschiedlich getötet, verbindet sie zunächst nur ein winziges Detail: Sie alle tragen eine kleine Tätowierung an der Kniekehle, die zusammen ein Wort ergeben, einen Namen, der mit der Mittsommernacht zusammenhängt. Doch der Täter hat sein Werk noch nicht vollendet. Ist er zu gerissen für die Ermittler von der A-Gruppe?
Garry Disher – Hinterhalt (Wyatt 03)

Wyatt ist cool, sehr cool. Dennoch muss er in der Weite des Outback untertauchen, nachdem sein letzter Job völlig in die Hose gegangen ist. Die Polizei ist hinter ihm her, und ein Gangstersyndikat hat ein Kopfgeld auf ihn ausgesetzt. Zu allem Überfluss ist ihm auch noch ein zwielichtiger Privatdetektiv auf den Fersen, um den Kontakt zu einer Klientin in Brisbane herzustellen. Es geht um einen Banküberfall, der zwei Millionen bringen könnte. Ein Kinderspiel für Wyatt, normalerweise … (Verlagsinfo)
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Dashiell Hammett – Der Malteser Falke. Ein Sam-Spade-Krimi

San Francisco 1929. Privatdetektiv Sam Spade soll eine wertvolle Statuette namens Malteser Falke suchen. Er tappt in ein Wespennest, in dem nichts ist, wie es scheint. Erst wird sein Partner ermordet, dann der Mann, den sein Partner beschatten sollte. Die Polizei zählt zwei und zwei zusammen und kreuzt bei Spade auf, um ihn in die Mangel zu nehmen – wegen Doppelmords. Da geraten sie aber an den Falschen.
Der Autor
Dashiell Hammett – Der Malteser Falke. Ein Sam-Spade-Krimi weiterlesen
Andrea Camilleri – Der Kavalier der späten Stunde (Hörspiel)
„Commissario Montalbano wundert sich“ lautet der Untertitel dieses Abenteuers des sizilianischen Originals Montalbano. Denn auch in seiner Heimat hofft man auf das schnelle Geld: Aktien, Spekulanten, Börse – hohe Gewinne verspricht Emanuele Gargano, der „Magier der Finanzen“. Doch nicht lange, denn plötzlich ist er verschwunden … Montalbano muss herausfinden, ob Gargano ein gemeiner Dieb – oder ebenfalls ein Opfer ist.
Der Autor
Andrea Camilleri ist kein Autor, sondern eine Institution: das Gewissen Italiens. Der 1925 in dem sizilianischen Küstenstädtchen Porto Empedocle geborene, aber in Rom lebende Camilleri ist Autor von Kriminalromanen und -erzählungen, Essayist, Drehbuchautor und Regisseur. Er hat dem italienischen Krimi die Tore geöffnet. Er starb 2019.
Andrea Camilleri – Der Kavalier der späten Stunde (Hörspiel) weiterlesen
Stan Jones – Weißer Himmel – Schwarzes Eis. Ein Fall für Nathan Active

Nathan Active ist ein Staatspolizist in Alaska. Der Trooper findet sich langsam am Polarkreis zurecht und kommt einem Umweltverbrechen auf die Spur – mit unorthodoxen Methoden.
Der Autor
Stan Jones stammt aus und lebt in Anchorage, der größten Stadt in Alaska. Als Spezialist für Umweltfragen, Zeitungs- und Radio-Journalist sowie leidenschaftlicher Buschpilot hat er die Erfahrungen gesammelt, die man nun in seinen Romanen wiederfindet. Er arbeitet an weiteren Büchern über den eigenwilligen Inupiat-Cop Nathan Active und dessen Abenteuer am Polarkreis.
Stan Jones – Weißer Himmel – Schwarzes Eis. Ein Fall für Nathan Active weiterlesen
Andrea Camilleri – Der Dieb der süßen Dinge (Hörspiel)
„Commissario Montalbano löst seinen dritten Fall“ – so lautet der Untertitel dieses Kriminalromans, der seine Fortsetzung in „Die Stimme der Violine“ findet. Es gibt also durchaus eine chronologische Reihenfolge in den Montalbano-Romanen, genau wie bei Mankells Kommissar Wallander.
Der Autor
Andrea Camilleri ist kein Autor, sondern eine Institution: das Gewissen Italiens. Der 1925 in dem sizilianischen Küstenstädtchen Porto Empedocle geborene, aber in Rom lebende Camilleri ist Autor von Kriminalromanen und -erzählungen, Essayist, Drehbuchautor und Regisseur. Er hat dem italienischen Krimi die Tore geöffnet.
Andrea Camilleri – Der Dieb der süßen Dinge (Hörspiel) weiterlesen








