Alle Beiträge von Uwe Webel

Porterville – Staffel 1 – Folge 1-6

Die Handlung:

In sechs Lesungen, bei denen der Prolog jeweils inszeniert ist und Hintergrundgeräusche enthält, erzählen die Autoren von der Stadt Porterville, die im Osten der USA liegt. Und das tun sie jetzt schon das zweite Mal, denn bereits in der Reihe DARKSIDE PARK gings düster und mysteriös zu in diesem Ort. Offenbar sind aber noch nicht alle Ideen erschöpft und noch nicht jeder Mitbürger befragt worden, also gibts jetzt eine Fortsetzung, die als Titel direkt den Ortsnamen trägt und keinen Zusatz mehr.

Jede Story spiegelt die Eindrücke und das Schicksal eines anderen Bewohners wider. Was denn nun das Besondere an der Stadt ist, verrät der Klappentext nicht … da geht der Mystery-Teil schon los. Insgesamt werden es drei Staffeln werden, die jeweils sechs Episoden erzählen … gehen wir also mal davon aus, dass wir 18 Schicksale präsentiert bekommen und am Ende alles aufgelöst wird … das zumindest kann man vermuten, denn einen Abschluss versprechen die Macher.

Folge 1 – „Von draußen“ – von Raimon Weber, gelesen von Leyla Rohrbeck, Prolog: Jürgen Thormann, 10 Tracks, 1:31 Std.

Die junge Emily lebt in Porterville. Die Stadt ist umzingelt vom sogenannten “Draußen”. Es heißt, dass dort der Schmerz von allen Seiten angreift. Ein Mensch würde dort keine fünf Minuten überleben. Aber auch Porterville ist nicht mehr sicher. Es sind die Erdbeben. Sie reißen Lücken in die Struktur der Stadt. Meistens sind sie nur groß genug, um Greybugs durchzulassen. Graue Käfer ohne Kopf und sichtbare Sinnesorgane. Aber manchmal reichen sie auch für mächtigeren Besuch. Emily folgt ihrem Freund in längst vergessene Geheimgänge. Sie führen ins “Draußen” … (Verlagsinfo)
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John Sinclair – Hexenküsse (Sonderedition 4)

Die Handlung:

Unheimliche Vorkommnisse in einem Freudenhaus im Wald nahe Dover. Ein ausgebrannter Jaguar am Fuß der Steilklippen, dessen Fahrer das Herz herausgerissen wurde. Ein Banküberfall, bei dem es anscheinend nicht um Geld geht … Drei Ereignisse, die auf den ersten Blick nichts miteinander zu tun haben, entwickeln sich zu John Sinclairs gefährlichstem Fall – denn die Töchter der großen Urmutter Lilith sind erwacht und lauern auf ihre Opfer! (Verlagsinfo)

Mein Eindruck:

Für diese Sonderedition außerhalb der JOHN-SINCLAIR-Reihe hat sich der Verlag anlässlich des 40-jährigen Jubiläums der Serie ein 30 Jahre altes Buch ausgesucht, um daraus ein Hörspiel zu machen. Klingt komisch, ist aber dennoch etwas Besonderes, denn es handelt sich laut Verlag um das erste JOHN-SINCLAIR-Buch, das passenderweise im Jahr 1984 im gleichen Verlag erschienen ist, bei dem nun die Verhörspielung veröffentlicht wird.
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Die drei ??? – Im Schatten der Giganten (Folge 165)

Die Handlung:

Die drei ??? begleiten Mr. Andrews auf eine Recherchereise in den Yosemite National Park. Doch anstatt sich zu erholen, finden sich Justus, Bob und Peter plötzlich mitten in einem hochgefährlichen Fall wieder: Einer von ihnen wird angeschossen, im Wald geben mysteriöse Blutspuren Rätsel auf und die drei Detektive machen einen schrecklichen Fund. Schließlich kommt es am Half Dome, dem großen Granitfelsen im Park, zu einer Kletterpartie auf Leben und Tod … (Verlagsinfo)

Mein Eindruck:

Du meine Güte, der Klappentext klingt ja fast danach, als wäre diese Folge ab 16 oder gar nur für Erwachsene. Schnell mal nachgeschaut … nein, der Verlag gibt dieses Abenteuer ab 8 Jahren frei und wirft uns direkt in eine Rettungsaktion im Nationalpark. Und wie dessen Bergwacht-Äquivalent heißt und was die so machen, das erklärt uns Justus auch direkt: YOSAR. Die retten Leute, die sich vergeblich am Half Dome versucht haben, einem 2693 Meter hohen Berg, der keine Erfindung der Autorin ist, sondern tatsächlich im Yosemite-Nationalpark steht.
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Perry Rhodan – Terra im Schussfeld (Silber Edition 123)

Die Handlung:

Wir schreiben das Jahr 425 Neuer Galaktischer Zeitrechnung. Die Kosmische Hanse, die bedeutendste Handelsorganisation in der Milchstraße, wird von schweren Anschlägen der Superintelligenz SETH-APOPHIS heimgesucht. Diese bedrohlichen Vorfälle versetzen die Erde in Aufruhr. Julian Tifflor, der Erste Terraner, gerät in Verdacht, Agent dieser feindlichen Superintelligenz zu sein und Reginald Bull wird entführt. Im benachbarten Wega-System arbeiten die Besatzungen fremdartiger, schwingenförmiger Raumschiffe an der Fertigstellung einer sogenannten Zeitweiche. Eine weitere tödliche Bedrohung kommt damit auf die Erde zu – denn Terra liegt genau im Schussfeld … (Verlagsinfo)

Mein Eindruck:

Bevor Terra unter Beschuss genommen wird, bedient sich der Autor des ersten SILBER-Abschnitts einer klassischen Handlung. Nichts ist gruseliger als Kinder .. besonders Mädchen mit langen schwarzen Haaren werden grad im asiatischen Raum in Horror-Filmen immer wieder gern genommen und auch in Computerspielen feierten sie ihre gruseligen Auftritte. So verwundert es nicht, dass wir das Ganze nun auch bei PERRY RHODAN zu hören bekommen. Wir sind also schon auf der Erde, aber kümmern uns erstmal um die gruselige „Sphinx“. Na ja .. das war mal etwas anderes. Aber generell gehts auf Terra irgendwie nicht mit rechten Dingen zu. Viele Menschen verändern sich und nicht nur der Hörer fragt sich, ob das wohl alles mit den Viren und Quipu zu tun hat (ja, den gibts auch noch).

Das Monster der Woche, auf das wir diesmal treffen, heißt übrigens „Avataru“ und erinnerte mich irgendwie an „das Ding aus einer anderen Welt“ … na ja … stimmt ja auch irgendwie. Aber eigentlich ist er auch kein echtes Monster, sondern bringt ein paar Hintergrundinfos zum Viren-Imperium mit. Noch mehr von und zu Quiupu gibts bei einem Planetenabenteuer auf Lokvorth zu lernen, das aber weniger Action als Esoterik bietet.

Auch von Icho Tolot erfahren wir Neues … der stand ja unter dem Einfluss der Superintelligenz SETH-APOPHIS, dem Antagonisten dieses Zyklus. Wie der Haluter von dessen Bann befreit wird, das fand ich interessant gelöst und vor allem spannend erzählt. Und sein Superhandschuh erinnerte mich irgendwie immer an eine Kreuzung aus INSPECTOR GADGET und einem beliebigen Superhelden-Comic.

Der „Erstkontakt der Woche“ lässt unsere Streiter auf die Sawpanen treffen, die ihres Zeichens der bösen Superintelligenz dienen und die es auch sind, die Terra im Schussfeld haben. Außerdem können sie mit ihren schwingenförmigen Raumern auch noch Zeitweichen erzeugen, durch die sie aus verschiedenen Zeiten und Universen Baumaterial herbeischaffen können. Auch eine spannende Idee.

Und dann wurds mir zu esoterisch. Dieses ganze Körper-verlassen und Hintergrundinfo-abspulen und das Retro-Geschichten-erleben und alles, was rund um den Dom Kesdschan passierte … das war nicht meins, das dauerte mir gefühlt alles viel zu lange. Nehmen wir also am Ende mal zur Kenntnis, dass Lethos-Terakdschan nun der neue Domherr ist und Perry zum Ritter der Tiefe schlagen könnte … was womöglich in der nächsten SILBER EDITION auch passieren wird.

Das Hör-Erlebnis:

Relativ zügig bekommt Axel Gottschick vom Skript die ersten Dialoge vorgesetzt und spätestens dann hat er auch die Hörer wie immer auf seiner Seite und in die Story gezogen. Lebendig vor dem Mikro agierend und mir reichlich Einsatz verleiht er der Geschichte noch mehr Spannung und erhöht den Unterhaltungswert gewaltig. Besonders dann, wenn er leicht seine Stimme verstellt und mit mehr Nachdruck spricht. Sein Mausbiber Gucky klingt nicht quakend oder wie Bugs Bunny … diese Note verleihen ihm die Sprecherkollegen gern mal … Gottschick verstellt gerade hier nicht allzu sehr die Stimme … allerdings legt er dabei einen Tonfall und eine Tonhöhe auf, die schon in den Ohren schmerzen können.

Der immer mal wieder unter den Sprecher gelegte Ambient-Soundteppich, der spacig durch das Kopfkino des Hörers wabert, erhöht den Hörspaß. Leider verschwindet er aber auch jedes Mal wieder so abrupt, wie er aufgetaucht war.

Der Sprecher:

Axel Gottschick kann auf 25 Jahre Theatererfahrung und 13 Jahre Rundfunk-, Film- und Fernseharbeit zurückblicken. Er spricht Voice-Over für Dokumentarproduktionen und Radiohörspiele.

Die MP3s und das Booklet:

Die Qualität der MP3s entspricht dem Eins-A-Medien-Standard von festen 192 Kbps, 41,1 kHz und Joint Stereo. Die Tracks sind fortlaufend nummeriert, wobei die Tracknummer im Dateinamen vorn steht und im ID3-Tag am Ende. Auch sämtliche Namen der an der kompletten Silber Edition beteiligten Autoren wurden mit in das ID3-Tag der Dateien geschrieben. Dies macht den Eintrag in der Playlist einiger Abspielgeräte so lang, dass nur noch die Autorennamen zu sehen sind und der Titel am Ende abgeschnitten wird.

Das Titelbild der Silber Edition 123, das auch in den ID3-Tags der Dateien zu finden ist, liegt dem Hörbuch zusätzlich als JPG-Datei in der Auflösung 1448 x 1444 bei und entspricht einer farbenfroheren Version der Front von Heft 1045, „In den Höhlen von Lokvorth“. Außerdem bekommen wir noch das tatsächliche Heft-Cover der Nummer 1046, „Terra im Schussfeld“, als JPG-Datei in der Auflösung 2000 x 2958 zum Ausdrucken als Poster mit dazu.

Im beiliegenden Booklet finden wir ein Tracklisting mit den Kapitelnamen, das Nachwort von Hubert Haensel aus der Silberbandversion, die Risszeichnung eines Raumers der Topsider, eine Zeitleiste und die Cover der in dieser Silber Edition enthaltenen Heftromane Nr. 1035, 1042-1047, 1054 und 1055. Außerdem gibts vorn noch mal die schicke CD-Cover-Version der Verpackungsfront und am Ende die von Band 1054, „Der mentale Sturm“ zu sehen.

Mein Fazit:

Es gibt zwar von allem etwas, aber so richtig konnte mich diese SILBER EDITION nicht packen. Vielleicht war es das Ende, das mir zu esoterisch angehaucht war. Vorher gabs schon Weltraumaction und auch den üblichen Erstkontakt und sogar ein „Monster der Woche“. Auch die Vorgeschichten auf Terra sind durchaus interessant. Aber hier merkt man extrem, dass dies ein Sammelband aus neun Heftromanen ist und da gibts so viel Verschiedenes zu erzählen, dass man manchmal den Überblick verlieren kann. Zumal es diesmal gefühlt mehr Eigennamen gab als sonst.

Derer wird Axel Gottschack aber problemlos Herr und schafft es auch und gerade in Dialogen, die handelnden Figuren unterscheidbar im Ohr des Hörers ankommen zu lassen. Seine Szenenbeschreibungen klingen nicht fad, sein Einsatz vor dem Mikro ist zu hören und kommt der Lesung wie immer sehr zugute.

2 MP3-CDs mit 188 Tracks
Spieldauer der Lesung: 17:24 Std.
Sprecher: Axel Gottschick
ISBN-13: 978-3943393668

www.einsamedien.de
www.perryrhodan.net

Die Silber Edition 123 ist auch als Downloadversion in vier Teilen beim Verlag erhältlich.

Der Autor vergibt: (3.5/5) Ihr vergebt: SchrecklichNa jaGeht soGutSuper (4 Stimmen, Durchschnitt: 1,50 von 5)

Die drei ??? Kids – Mission Mars (Folge 36)

Die Handlung:

Ein Weltraumabenteuer mitten in Rocky Beach? Wird die Stadt tatsächlich Zeuge einer spektakulären Marslandung? So unglaublich das Abenteuer auch klingen mag, so spricht trotzdem vieles dafür. Die drei ??? Kids können es kaum fassen. Doch der Countdown läuft bereits … (Verlagsinfo)

Mein Eindruck:

Gehen die Kinder der Bevölkerung von Rocky Beach so auf die Nerven, dass sie sie ins All schießen? Werden sie gar Testpiloten für ein Marsprojekt und sollen am Marsrover mal die Reifen wechseln? Bevor wir aber dieses Rätsel lösen, gibts erstmal Kirschkuchen und ein paar Fakten zur Atmosphäre auf dem Mars. Und da es über den nicht soooo viel zu berichten gibt, erfahren wir später noch, was eine „Verleitungsfährte“ ist. Hat zwar nix mit Weltraum und so zu tun und wer weiß, wozu wir das Wissen mal brauchen. Und wieso die Jungs mit dieser Taktik einen heranschießenden Schäferhund, der sie ja wohl auch sehen und vor allem hören kann, in die Irre führen können, das erklärt sich wohl nur dem Autor … oder auch nicht. Und warum die Geheimniskrämer dieser Folge ausgerechnet dem Sandverkäufer erzählen, wo das ganze Spektakel stattfinden wird, das konnte ich auch nicht verstehen.
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TKKG – Der unsichtbare Dieb (Folge 185)

Die Handlung:

Als Tim von seinem Morgenlauf zurückkommt, macht er eine unerfreuliche Entdeckung: Seine Schweizer Taschenuhr ist aus seinem Internatszimmer verschwunden! Unerklärlicherweise hat der Dieb nicht eine einzige Spur hinterlassen. Noch rätselhafter wird die Sache, als Tim, Karl, Gaby und Klößchen von einem weiteren Diebstahl erfahren, bei dem die Polizei erneut keinerlei Spuren entdecken kann. Treibt ein unsichtbarer Dieb sein Unwesen in der Millionenstadt? TKKG gelingt es, die Fährte des geheimnisvollen Verbrechers aufzunehmen. Noch ahnen sie nicht, zu wem ihre Ermittlungen sie führen werden … (Verlagsinfo)

Mein Eindruck:

Bereits nach den ersten, lärmenden Minuten meint der TKKG-Fan bereits die Lösung des Falles zu kennen und beginnt mit dem Augenverdrehen. Wie lange wird es wohl dauern, bis auch die Jungdetektive 1 und 1 zusammenzählen und den Schuldigen entdecken?

Aber, zu meiner Erleichterung entpuppte sich der Fall als abwechslungsreicher, als er begann. Die Richtung, in die dieses Abenteuer geht, die hat der Hörer schnell erkannt und ganz Unrecht hatte er am Ende auch nicht gehabt, aber, wie heißt es so schön auf Facebooks beim Beziehungsstatus? „Es ist kompliziert“. Und das ist gut so, weil spannend.
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Fünf Freunde und die Jagd nach der Diebesbande (Folge 104)

Die Handlung:

Bei einem Ausflug nach New Haven beobachten die Fünf Freunde, wie zwei Kinder ein älteres Ehepaar bestehlen. Was zunächst wie eine einzelne Tat aussieht, entpuppt sich bald als eine krumme Sache, hinter der noch ganz andere Täter stecken. Als eins der beiden Kinder die Fünf Freunde um Hilfe bittet, geraten sie in ein aufregendes Abenteuer, in dem sie ihren ganzen Mut beweisen müssen. (Verlagsinfo)

Mein Eindruck:

Tja, wer hätte das gedacht? NIcht, dass die Jungs und Mädchen (nebst Hund) eine Diebesbande jagen, nein … sondern dass es einen so einfachen Titel in der langen Hörspielgeschichte der Gruppe noch nicht gegeben hat. Ich zumindest war überrascht. „Silberdiebe“ gab es schon und auch eine „Museumsbande“ sowie die „Piraten-Bande“, aber keine einfache Diebesbande. Na dann … ab in die Sommerferien mit uns … im November … Aber, Taschendieb-Saison ist ja das ganze Jahr über … und gerade jetzt auf den Weihnachtsmärkten sind eine Menge davon unterwegs.
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Die drei ??? Kids – Der Weihnachtsdieb (Special)

Die Handlung:

Ganz Rocky Beach ist in Weihnachtsstimmung. Doch plötzlich verschwinden über Nacht alle Geschenke in der Stadt. Wer steckt hinter so einer gemeinen Tat? Den drei ??? Kids bleibt nicht viel Zeit, um den Dieb noch vor Weihnachten zu schnappen. (Verlagsinfo)

Mein Eindruck:

Während die älteren Fragezeichen ihren auf CD gepressten Adventskalender schon im Oktober auspacken konnten, gibts für die Kids-Fans nun im November eine Weihnachts-Sondersendung. Und mehr noch, es gibt von dieser Folge sogar eine Theaterstückfassung, mit der ab Ende des Monats durch die Lande getourt wird. Mehr Infos dazu gibts auf der offiziellen Homepage der Serie unter http://www.dreifragezeichen-kids.de/www/theater .

Diesmal scheinen sich die Jungdetektive mit einem Fall zu beschäftigen, der uns alle jedes Jahr aufs Neue bewegt: Was zur Hölle verschenke ich dieses Jahr? Für die Jungs aus dem in diesem Jahr verschneiten Rocky Beach heißt es nun, das richtige Geschenk für Tante Mathilda zu finden.
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Perry Rhodan – Verschollen in M87 (Silber Edition 38)

Die Handlung:

Die unglaubliche Entfernung von zweiunddreißig Millionen Lichtjahren liegt zwischen der Milchstraße und der Galaxis M 87, in die es das Raumschiff CREST IV mit Perry Rhodan und vielen Begleitern verschlagen hat. Die Distanz ist zu groß, als dass sie von den Terranern mit ihren technischen Hilfsmitteln überwunden werden könnte. Dabei wäre es dringend nötig, rasch in die Heimat zurückzukehren. Nach aktuellem Wissensstand planen die sogenannten Zweitkonditionierten den Angriff auf das Solsystem, mit einer Übermacht, der die Menschheit nur wenig entgegenzusetzen hat. Aus diesem Grund muss Perry Rhodan den Kontakt zu einem raumfahrenden Volk aufnehmen. Vielleicht wissen dessen Angehörige, wie der Abgrund zwischen den Galaxien zu überbrücken ist. Doch dann entdecken die Besatzungsmitglieder der CREST IV eine riesige Trümmerflotte und die Soldaten der Galaxis M 87 tauchen auf. Nun geht es nur noch um das Überleben in einem fremden Sternensystem, das seine schrecklichen Geheimnisse offenbart … (Verlagsinfo)

Mein Eindruck:

Die CREST IV ist immer noch far far away gestrandet und mit ihr und Perry Rhodan erleben wir in dieser SILBER-Lesung recht schnell den ersten Erstkontakt dieses Sammelbandes. Die Skoars waren einmal das Kriegerkastenvolk der Gegend, dann wurden sie von den Dumfries zwangsabgelöst, die aussehen wie große Frösche auf zwei Beinen. Die heißen aber eigentlich auch nicht so, sondern Kurlux. Sie sind wohl nicht die Hellsten.
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Perry Rhodan – Das Spiel des Laren (Silber Edition 87)

Die Handlung:

Ein Geisterschiff verbreitet Ende des Jahres 3580 Angst und Schrecken unter den Besatzern der Milchstraße. Was sie nicht wissen: Es handelt sich um ein Segment der SOL, Perry Rhodans Fernraumschiff, das nach einer jahrzehntelangen Odyssee in die Heimat zurückgekehrt ist. Julian Tifflor und Perry Rhodan, die beiden Unsterblichen, feiern ihr Wiedersehen. Doch die Freude ist von einem sich abzeichnenden Konflikt überschattet: Der Arkonide Atlan will sich weiter vor den übermächtigen Laren verstecken, in Ruhe seine Machtbasis aufbauen. Rhodan dagegen ist nicht bereit, dem Leiden der Milchstraßenvölker länger tatenlos zuzusehen. Er will sofort losschlagen … (Verlagsinfo)

Mein Eindruck:

It’s a long way to Tipperary … und deshalb dauerte es auch ein paar Monate bis der Emotionautenpilot der zweiten Zelle der SOL, Senco Ahrat, mit seinem Raumer in der Milchstraße eintrifft. Wir wären aber nicht bei PERRY RHODAN, wenn das von den Autoren ganz gradlinig und ohne Schlenker und clevere Zwischenideen erzählt würde.
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Perry Rhodan NEO – Artekhs vergessene Kinder / Rhodans Weg (Folgen 49+50)

NEO 49: „Artekhs vergessene Kinder“

Mai 2037: Seit Perry Rhodan auf dem Mond die menschenähnlichen Arkoniden getroffen hat, stoßen die Erdbewohner schrittweise in die Milchstraße vor. Das größte Sternenreich der Galaxis ist das Arkon-Imperium, zu dem Tausende von Planeten gehören. Sein Regent ist ein rachsüchtiger Diktator, der die Erde vernichten möchte – deshalb müssen Rhodan und seine Freunde ins Zentrum der Macht vorstoßen. Nur dort können sie etwas gegen den Regenten unternehmen. Zuerst aber wird Artekh 17, eine unbedeutende Randwelt, zum Schauplatz einer unverhofften Konfrontation: Fast gleichzeitig treffen die Menschen und der Diktator dort ein. Perry Rhodan beschließt, den Regenten zu entführen – aber dann verschlägt es die Kontrahenten in das Labyrinth unterhalb der planetaren Oberfläche … (Verlagsinfo)

Mein Eindruck:

Neuer Zyklus, neuer Spaß, immer wieder zusteigen, immer wieder dabei sein hier, die nächste Fahrt geht rückwärts. Na ja … nich so ganz, aber ähnlich. Wir erinnern uns, dass wir in der letzten Doppel-NEO-Lesung unterirdische Abenteuer erlebten und Perry ist auch immer noch da und macht direkt einen Wildwasser-Rafting-Erstkontakt. Die Nethor leben nämlich hier unten, rechts vom Fluss eine Sorte, links vom Fluss eine andere. Die REISE ZUM MITTELPUNKT DER NICHT-ERDE wird hier unten also seinen Abschluss finden.
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Star Wars – Die Schlacht um die Katana-Flotte (Die dunkle Seite der Macht 5)

Die Handlung:

Der Wettlauf um die mächtige Katana-Flotte, die irgendwo führerlos im Weltraum treibt und den Ausgang des Krieges entscheiden könnte, nähert sich dem dramatischen Finale. Han Solo und Lando Calrissian riskieren Leib und Leben, um hinter die Koordinaten der Flotte zu kommen – nicht ahnend, dass die Machtspiele eines einzelnen Politikers die gesamte Neue Republik ins Verderben stürzen könnten. (Verlagsinfo)

Mein Eindruck:

So, Endspurt und letzter Teil der Buchverhörspielung … wer wird wohl das Rennen machen und sich die Katana-Flotte unter den Nagel reißen, um so einen gewaltigen Vorteil im Kampf um die Macht im STAR-WARS-Universum zu erlangen? Und wenn man sich die Sprecherliste im Booklet so anschaut, dann kommen in diesem letzten Teil noch mal alle Leute zu Wort, auf die wir in der Vergangenheit getroffen sind und etliche mehr.
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Dorian Hunter – Tod eines Freundes (Folge 23)

Die Handlung:

Endlich vervollständigen sich Dorian Hunters Erinnerungen an sein zweites Leben als Juan Garcia de Tabera. Nach dem Verlust seiner geliebten Esmeralda trifft de Tabera erneut auf seinen Erzgegner Lucero – und wird Zeuge der Geburt des Dämonendrillings. Das einzige Mittel, dieses Monstrum zu vernichten, ist der goldene Drudenfuß, den de Taberas Mentor Albertus Villanovanus in seinem Alchemielabor schuf. 500 Jahre später ist sicher: Der Drilling hat überlebt – und Dorian Hunter setzt alles daran, die einmalige Waffe aufzuspüren … (Verlagsinfo)

Mein Eindruck:

Diese Folge hat sich den DÄMONENKILLER-Roman mit der Nummer 23, „Jagt die Satansbrut“, als Vorlage ausgesucht. Das originale Cover mit den drei kleinen, niedlichen, hier in der Hörfassung wie Schweinchen quiekenden Teufelskindlein Athasar, Bethiar und Calira wurde dafür durch ein Motiv der Art „Ein Zombie hing am Glockenseil“ ausgetauscht und im HUNTER-Stil dunkel eingefärbt.

Dem Klappentext ist zu entnehmen, dass wir uns wiedermal in die Vergangenheit Hunters begeben, um mit ihm zusammen Vergangenheitsbewältigung zu praktizieren. Er hat ja noch eine Rechnung offen … wegen Esmeralda … Fans der Reihe wissen schon Bescheid. Auch deshalb bleibt der erneute Rückblick nicht aus, denn laut Romanvorlage jagt Hunter nach einem Drudenfuß, mit dessen Hlfe man die Dämonen-Kinder erlegen kann, deren Erschaffung/Geburt wir in dieser Folge miterleben. Nicht-Satansanbeter suchen schnell heraus, dass ein Drudenfuß nichts weiter ist als ein Pentagramm … klingt aber gruseliger.
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John Sinclair – Schlucht der stummen Götter (Folge 87)

Die Handlung:

Die Großen Alten, grausame Götter aus atlantischer Vorzeit, erwachen zum Leben! In Darkwater, einem kleinen Dorf in Schottland, öffnet sich ein Tor in die unheimliche Leichenstadt – jenem Splitter von Atlantis, auf dem die Großen Alten ihre letzte Ruhe fanden. Als John Sinclair und Suko in Schottland eintreffen, ist Darkwater bereits in der Hand der Dämonen … (Verlagsinfo)

Mein Eindruck:

Diesmal hat sich der Verlag an die Hörspielumsetzung des Heftromans mit der Nummer 222 gemacht, das erstmalig am 4. Oktober 1982 am gut sortierten Bahnhofskiosk oder manchmal auch in einer Buchhandlung zu bekommen war.

Na das ist doch mal ein Anfang, denn recht fix wird uns von der Sprecherin, deren Vortragsweise wie gewohnt nicht jedem zu gefallen weiß, erklärt, woher der Titel dieses Hörspiels kommt. Und das klingt eher nach Dark Fantasy als nach Horror … mir gefiels … aber keine Sorge, der Terror geht noch früh genug los.
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Morgenstern – Leben und Sterben (Folge 1)

Die Handlung:

Der Wahnsinn erreicht Potsdam. Privatdetektiv Chris Morgenstern erlebt, wie seine Stadt von der Droge Crystal Meth überschwemmt wird. Ein in die Enge gedrängter Drogendealer verstümmelt sich vor seinen Augen. Eine Frau sucht Morgensterns Schutz und bietet dafür Informationen über die Hintermänner. Aber ein Unbekannter ist dem Detektiv immer einen Schritt voraus und tötet ohne Skrupel. (Verlagsinfo)

Mein Eindruck:

Endlich traut sich mal ein deutscher Verlag, Geräusche unter die Stimme eines Sprechers zu legen … könnte man denken, wenn man den Klappentext und die Verlagswerbung liest. Bei den Kollegen im Ausland klappt und vor allem wirkt das super und wertet das Hörerlebnis immens auf. Warum das in Deutschland niemand macht … ich kann es nicht nachvollziehen. Wahrscheinlich wird das Budget für die Produktion immer komplett für den Sprecher verbraten, der nicht selten genug nur eine schöne Stimme hat, damit aber nicht umzugehen weiß und so auch die schönste Story unhörbar macht.
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Die Elfen: Die Schlacht am Mordstein (Folge 8)

Die Handlung:

Emerelles Schwertmeister Ollowain ist zusammen mit der Lutin-Koboldin Ganda aus der Bibliothek von Iskendria zurückgekehrt – mit einem gestohlenen Buch. Aus diesem erhofft sich Emerelle einen Hinweis, wie sich die unheimlichen Geister der Yingiz vernichten lassen. Inzwischen marschiert das Heer der Trolle immer weiter vor. Während am Mordstein die entscheidende Schlacht naht, haben Ollowain und Ganda noch ein ganz anderes Problem: Auf den Diebstahl eines Buches aus Iskendria steht die Todesstrafe …
(Verlagsinfo)

Mein Eindruck:

„Leeeeeeeeeeeet’s do the tiiiiiiiiiime waaaaaaarp agaaaaaaaaaaaaaaain“ … was macht ein Autor, wenn er sich in seiner Story ein wenig festgefahren hat und gern alles neu durchmischen möchte? Er baut einen Zeitsprung ein! Und das Tolle daran: In einem Fantasy-Roman braucht er den nicht mal zu erklären … ein „Zeitzauber“ halt, huuuuuh. Und warum gerade 15 Jahre? Keine Ahnung! Vielleicht, weil man in 15 Jahren etwas Veränderung erwarten konnte im Elfenland. Ob so ein Zeitsprung in der Vergangenheit schon mal auf den Albenwegen vorgekommen ist? Keine Ahnung! Auch das bleibt ungeklärt.
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Perry Rhodan NEO – Die Genesis-Krise / Der Glanz des Imperiums (Folgen 47+48)

NEO 47: „Die Genesis-Krise“

Mai 2037: Seit Perry Rhodans Begegnung mit den Arkoniden tauchen immer mehr Menschen mit besonderen Fähigkeiten auf, die sogenannten Mutanten. Welchen Grund es dafür gibt, weiß niemand – das ist eines der größten Rätsel der Terranischen Union. Um die geheimnisvollen Kräfte der jungen Leute zu trainieren, wurde das Lakeside Institute in Terrania City gegründet. Doch auf einmal verhalten sich manche Mutanten merkwürdig, sie werden von einer mysteriösen Erkältung heimgesucht. Es sieht so aus, als seien sie von einem Erreger befallen, der ihre Paragabe in unvorhersehbarer Weise verändert. Wenn das so ist, werden sie zu einer Gefahr für sich selbst und andere Menschen.
Allan D. Mercant, der Koordinator für Sicherheit, muss reagieren: Er stellt alle Mutanten unter Quarantäne. Damit bringt er die jungen Menschen gegen sich auf. Unter dem Druck der Ereignisse gerät die Lage außer Kontrolle – der Kampf der Mutanten gegen die »Normalen« beginnt …(Verlagsinfo)

Mein Eindruck:

Nach einem NEO Pause, gibts tatsächlich schon wieder eine ganze Lesung voller Mutanten und das ganz ohne (oftmals) langweilige zusätzliche Handlungsfäden. Der Autor wartet mit ein paar neuen Para-Fähigkeiten auf, die er den „Freaks of Nature“ verpasst. Allerdings werden die auch immer komplizierter und verschachtelter, sodass deren Erklärung auch immer länger wird. Klar, „Telepathie“ und „Teleportation“ waren weg, jetzt wirds fitzeliger mit aktiven und passiven Mutantenfähigkeiten.
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Perry Rhodan – Kontinente des Krieges (Atlan Zeitabenteuer 11)

Die Handlung:

Während sich der Arkonide Atlan auf dem Planeten Gäa nach nahezu tödlichen Verletzungen mühsam ins Leben zurückkämpft, gibt sein Extrahirn immer wieder Erinnerungen preis, die seit Jahrtausenden verborgen waren. Es sind Erinnerungen an die rund 10.000 Jahre, die der relativ Unsterbliche auf der barbarischen Erde verbringen musste. In »Kontinente des Krieges« reist Atlan mit dem Weltumsegler Magellan, er kämpft in den Wirren des Dreißigjährigen Krieges und bei der Verteidigung Wiens; er trifft Nostradamus, William Shakespeare, Gustav Adolf von Schweden, Cyrano de Bergerac und zahlreiche andere Persönlichkeiten – und er nimmt den Kampf auf gegen einen mysteriösen Außerirdischen, der überall dort auftaucht, wo blutige Schlachten zwischen den Menschen geschlagen werden … (Verlagsinfo)

Mein Eindruck:

Der Klappentext verheißt uns einen außerirdischen Beobachter, der bei interessanten und erdgeschichtsträchtigen Ereignissen zum Zugucken vorbeischneit. Da könnte man ja glatt meinen, dass sich der Autor bei der TV-Serie „Fringe“ bedient hat. Aber nein, Atlan war eher da und wenn hier einer abgeguckt hat, dann wars andersrum.
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Stephen King – Doctor Sleep

Die Handlung:

Auf Amerikas Highways ist eine mörderische Sekte unterwegs. Sie hat es auf Kinder abgesehen, die das Shining haben. Stephen King kehrt zu den Figuren und Szenerien eines seiner berühmtesten Romane zurück: Der Dreirad fahrende kleine Danny, der im Hotel Overlook so unter seinem besessenen Vater hat leiden müssen, ist erwachsen geworden. Aber die Vergangenheit lässt ihn nicht los, und wieder gerät er in einen Kampf zwischen Gut und Böse. Die zwölfjährige Abra hat das Shining. Kann er sie retten? (Verlagsinfo)

Mein Eindruck:

Wer kennt den Unter-die-Haut-kriech-Psycho-Grusel-Roman THE SHINING nicht? Die meisten würde ich mal sagen, denn das Buch stammt aus dem Jahr 1977 und selbst die Verfilmung von 1980 hat eine Menge Jahre auf dem Horror-Buckel. Ab und an läuft der Film mal auf Randgebührensendern im Insomnia-Nachtprogramm … wenn überhaupt.
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Asterix bei den Pikten (Band 35)

Die Handlung

… ist schnell erzählt. im friedlichen (ja sicher) gallischen Dorf von Asterix und seinen Freunden wird ein eisbklockiger Fremdling angeschwemmt. Nachdem der den Frauen im Dorf reihenweise die Köpfe verdreht, geleiten ihn Asterix und Obelix ganz selbstlos wieder in die schottische Heimat zurück. Da gibts dann ordentlich auf die Mütze für die Römer. Alles also wie gehabt und diesmal ganz ohne Experimente und vor allem ohne Außerirdische, ganz klassisch … und das ist in diesem Fall auch sehr gut so.

Mein Eindruck:

Neue Besen sollen ja bekanntlich gut kehren. Ob Jean-Yves Ferri und Didier Conrad das mittlerweile recht angestaubte, aber immer noch sehr beliebte ASTERIX-Franchise mit frischem Wind beleben werden, das können Fans der Serie nun erleben.

Nachdem vor vier Jahren ein eher verzichtbarer Jubiläumsband veröffentlicht wurde, der auf zwei weitere ASTERIX-Comics folgte, die eigentlich auch nicht so wirklich welche waren, sondern eher an Zeitschriften erinnerten, die auf 3.5 Bände folgten, die auch bei den Fans durchfielen, soll es nach 26 Jahren und dem Abenteuer IM MORGENLAND nun endlich wieder einen „echten“ ASTERIX geben. Also einen mit durchgängiger Story, ohne Lückenfüllerseiten und mit jeder Menge Spaß für alle und ohne Pseudo-Aktualität, Kitsch und unpassenden Albernheiten. Und an diesem Vorhaben ist erstmalig Albert Uderzo nicht mehr beteiligt, dessen Nachfolge Ferri (hier verantwortlich für den Text) und Conrad (er zeichnete diesen Band) antreten. Von Ferri erschienen hierzulande bislang erst zwei Comics auf Deutsch, von Didier Conrad ein paar mehr.

Was nun haben sich die beiden einfallen lassen, um alte und neue ASTERIX-Fans zu unterhalten? Die Pikten! Klingt erstmal nach einem Spiel für eine Spielekonsole, ist aber kein selbsterdachter Begriff, sondern der Name, unter dem die Römer einmal alle schottischen Völker zusammengefasst haben.

Was aber dem Leser als Erstes ins Auge fällt, ist die Schriftart, die für die Sprechblasen gewählt wurde. Künstlerisch sicher wertvoll, zum Lesen aber für die Augen ganz unangenehm und sehr anstrengend. Wenn hier nicht gebrüllt wird, muss man schon ganz genau hingucken. Platz genug wäre in den Sprechblasen für eine andere Schrift und vor allem Schriftgröße allemal gewesen.

Was aber drin steht in den Blasen, das hat mir gut gefallen … bis auf die seltsamen und unpassend unlustigen Songtextschnippsel, die unser Schotte von sich gibt. Sicher, die Story ist nichts Weltbewegendes, aber das konnte und sollte man auch von diesem Band nicht erwarten. Und so kramen die beiden Neuen hinter den Kulissen einmal alles hervor, was früher schon lustig war und allen gefallen hat: Zickige Brüllereien zwischen Asterix und Obelix (der natürlich nicht zu dick ist!), Seitenhiebe auf die Barden und auch die übliche Drive-By-Prügelei mit den Piraten fehlt hier nicht. Dazu gibts wie immer ein Rudel römische Soldaten, die es in der Ferne zu verdreschen gibt, so kommt auch kein Heimweh auf. Zwischendurch treffen wir sogar auf Nessie und erfahren, dass Nessie eigentlich Fafnie heißt und total süß und knuddelig ist.

Und nachdem Obelix nach bester Highland-Game-Manier ein paar Baumstämme geschleudert hat und der böse Schottengegner bezwungen ist, setzen wir uns gut unterhalten mit unseren Freunden im heimischen Dorf ans Wildschweinbankett.

Mein Fazit:

Als Asterix-Freund, der im Jahr der deutschen Erstveröffentlichung des ersten ASTERIX-Bandes geboren wurde, habe ich mich gut unterhalten gefühlt. Ein klassisch lustiges und selten albernes Abenteuer gibts zu erleben, das mit allem gespickt ist, was der Fan von einem guten ASTERIX-Heft erwartet.

Einzig die mir viel zu geschwungene Schriftart, den der Verlag hier für die Sprechblasen gewählt hat, sorgt für unnötige Augenüberanstrengungen und trübt den Lesespaß ein wenig. Im nächsten Band bitte wieder die klassische Schriftart benutzen … nicht alles was neu ist, ist auch besser.

Broschiert: 48 Seiten
Originaltitel: Astérix chez les Pictes
ISBN-13: 978-3841364357

www.egmont-comic-collection.de

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