Ein rasantes Hörergnügen: So schnell haben die drei ??? noch nie ihre Fälle gelöst! Zwölf spannende, unheimliche, rätselhafte, verzwickte, experimentelle, geisterhafte und witzige Kurzgeschichten mit den drei berühmten Detektiven aus Rocky Beach. Für alle Krimifans, die es etwas eiliger haben, die Lösung zu erfahren. Hier muss keiner lange auf das Ende warten … (Verlagsinfo)
Das ultimative John Sinclair Hörspiel mit zahlreichen Gastrollen der Musiker von DARK SYMPHONIES.
Plötzlich war alles anders. Weder Suko, Shao noch meine Sekretärin Glenda Perkins erkannten mich mehr. Ich war für meine Freunde ein völlig Fremder … Man warf mich zu einem Zeitpunkt aus dem Yard, als es in London zum Chaos kam: Flugzeuge stürzten ab, Züge verunglückten und Häuser stürzten ein … Menschen verloren ihr Gedächtnis und liefen Amok. Niemand wusste, was geschah – bis ich auf eine berückend schöne Frau traf, die mehr über die unheimlichen Vorgänge zu wissen schien … (Verlagsinfo)
_Mein Eindruck:_
Lübbe bespaßt die Sinclair-Fans gar üppig in diesen Zeiten. Erst gabs eine Picture-Vinyl-Sonderausgabe von Folge 75 und nun kredenzen uns die Macher der Serie ein Schmankerl mit Musik. Viele Künstler, die in Deutschland mal Rang und Namen hatten und teilweise noch haben, geben hier ihren Tribut zum womöglich beliebtesten Geisterjäger ever ab.
|Das Hörspiel|
Natürlich darf auch ein Hörspiel nicht fehlen … vielleicht weil sich eine Musik-CD allein nicht wirklich gut verkauft hätte? Der Sinclair-Fan kaufts eh und selbst, wenn ihm die Musik nicht gefallen sollte, er bekommt ein Hörspiel außer der Reihe, das allein freut schon mal gewaltig. Und weil die Musiker nun schon mal da waren, konnten sie gleich einen Gastauftritt in der Verhörspielung des ersten Sinclair-Taschenbuchs, „Angst über London“, das im April vor 31 Jahren erstmals erhältlich war, übernehmen.
Was direkt auffällt: Die Erzählerin legt nicht mehr diese lüstern-laszive Sprachmelodie auf, sondern benutzt ihre rauchig dunkle Stimme dem Genre entsprechend. Das gefiel mir auf Anhieb sehr gut und wenn das zukünftig so bleibt, dann könnte ich direkt mit Frau Lange als Grusel-Sprecherin warm werden.
Und was für eine spannende, wirre und bombastische Folge wir hier bekommen. Einer Special Edition absolut würdig: tolle Effekte, gute Sprecher (selbst die, die nur einen Gastauftritt haben, waren nicht als Laien zu erkennen) und eine packende Story mit so ziemlich allen Bekannten aus dem Sinclair-Universum. Zumindest mit denen von der guten Seite. So viel Action und Horror gibts sonst selten bis nie zu hören. Nichts ist mehr, wie es war, London fällt ins Chaos und niemandem außer John fällts wirklich auf, denn niemand scheint ihn zu erkennen. Und so hat weder der Geisterjäger, noch der Hörer eine Ahnung, was überhaupt abgeht und wer hinter allem steckt. Der Gruselfan aber kann sich getrost zurücklehnen, während John ihn ums Überleben kämpfend mitnimmt auf eine Reise durch ein verkehrtes, apokalyptisches London. Der Geisterjäger wirds schon richten. An seiner Seite ist hier übrigens zum ersten Mal Miriam di Carlo, die in der Heftserie nicht nur einen Auftritt hatte.
Dystopien liegen hoch im Trend … immer noch … und da passt diese Sinclair-Folge perfekt dazu. Normalerweise bekämpft er zwar auch Dämonen, aber in unserer Welt, nun aber scheint er in eine Parallelwelt gelangt zu sein. Passend zur Be-Werbung des Verlags der beiliegenden Musik-CD, auf der ja auch diverse Genres vertreten sind, die parallel zueinander existieren. Welche Songs dabei zu den Dystopien zählen, das kann jeder Hörer individuell für sich entscheiden.
|Die Musik|
Von Düsterrock mit deutschen oder auch mal englischen Texten, die manchmal schwer und manchmal gar nicht zu verstehen sind, über melodischen Pop-Rock, normalen Radio-Pop, Hip-Hop, Retro-NDW-Sprechgesang, Electro-Vocoder-Sprechgesang, Metallica-Clone-Gesängen, reinstes Thrash-Metal, Retro-Bontempi-Industrial der 80er, eine Ballade (oder wars ein Schlager?), Retro-90er-Techno-Pseudo-Dubstep, Fun-Party-Rap und am Schluss noch ein Auto-Tune-Radio-Techno-Stück, gibts hier jede Menge auf die Ohren. Die Band Cain durfte bei dieser Zusammenstellung als einzige Kombo zweimal ran, von den anderen Künstlern gibts jeweils einen Song zu hören. Das einzige Stück ohne Gesang ist die Vollversion des neuen Sinclair-Titelsongs, gespielt von Meyer & Frederik.
Es ist bei diesem Mix also bestimmt für jeden etwas dabei oder für alle nichts, das ist halt Geschmackssache. Mir hat der Deichkind-Song am besten gefallen, aber das ist eine persönliche Vorliebe.
|Inhalt der Musik-CD:|
01. Haudegen – Haus aus Glas
02. Tocotronic – Das böse Buch
03. Nena – Schmerzen
04. Cain – Save a Heart (When Jane and John Depart)
05. H-Blockx – Gazoline
06. Söhne Mannheims – Kill all Psychopaths
07. Betontod – Der Tod ist unterwegs
08. Motorjesus – 100.000 Volt Survivor
09. Kreator – Wolfchild
10. Cain – The Last Dance
11. Andreas Dorau – Sind das wirklich Dämonen
12. Van der Heimlich – Die Brücke
13. Meyer & Frederik – John Sinclair Theme
14. Jason Dark – Der Vampir
15. Alexander Veljanov – We can’t turn back (NewCityMix)
16. Marianne Rosenberg – Dämonen und Wunder (Asmodina-Mix)
17. Vince – Where is my world?
18. Club der Vampire – Disco des Todes
19. Deichkind- Die Fresse
20. Xavier Naidoo – Einsam mit Euch
|Die Sprecher und ihre Rollen:|
John Sinclair: Frank Glaubrecht
Erzählerin: Alexandra Lange
Suko: Martin May
Miriam di Carlo: Katharina von Keller
Wayne: Jan-David Rönfeldt
Morris: Thomas Petruo
Destero: Ulrich Krohm
Glenda Perkins: Ilya Welter
Sarah Ruby: Simona Pahl
Bruce Carnegie: Xavier Naidoo
Hugh Townsend: Henning Wehland(H-Blockx)
Stewardess: Marianne Rosenberg
Borddurchsage Flugzeug: Hagen Stoll (Haudegen)
Borddurchsage Zug: Sven Gillert (Haudegen)
George und Ed im Zug: Adam Dera (Betontod) & Vice Barth
Untote: Dirk von Lotzow (Tocotronic) & Andreas Dorau
Nachrichtensprecher 1-4: Nena, Alexander Veljanov, Kirstin New (Caine), Mille Petrozza (Kreator)
|Technik-Credits:|
Hörspielskript und Regie: Dennis Ehrhardt
Sounddesign, Schnitt und Mischung: ear2brain productions
Musik: Andreas Meyer
Gitarren im John-Sinclair-Theme: Jan Frederik
Produktion: Olaf Reinwald
Executive Producer: Marc Sieper
Projektmanagement: Gabi, Dörr, Andreas Dorau, Verena Roelvink
Illustration Inlay und Label: Timo Wuerz
Covergestaltung und Artwork: Thomas Krämer, Druck & Grafik Siebel
Mastering DARK SYMPHONIES: Andreas Torkler, Dieter Denzer
|Die Ausstattung:|
Die komplett schwarzen CDs stecken in einem ebenfalls schwarzen Pappschuber. Das Booklet ist special-edition-mäßig dick diesmal und enthält neben einem Bericht zur Entstehung dieser Compilation auch alle Texte der Songs nebst Bildern der Interpreten (außer bei „Disco des Todes“). Am Ende gibts dann wie gewohnt die Aufstellung der Sprecher und ihren Rollen und die Technik-Credits zu lesen. Dazu noch eine Menge Danksagungen.
_Mein Fazit:_
Das Hörspiel „Angst über London“ ist eine beklemmend spannende, dystopische Action-Folge, wie sie einer Special Edition absolut würdig ist. Hier darf und will man keine Minute verpassen, denn Sinclairs Horror-Abenteuer im chaotischen London, in dem alles so anders ist, ist brutalst gutes Grusel-Kopfkino.
Die Musik ist Geschmackssache und sicher ein nett gemeintes Schmankerl für Freunde deutscher Ohrbeschallung. Verschiedene Genres und Vorlieben werden hier bedient von Rock, Metal über Hip-Hop und Radio-Techno. Man kann nie, möchte hier aber wohl dennoch allen gefallen.
Am 1. Mai 1776 gründet Adam Weishaupt in Ingolstadt den Illuminatenorden. Nur acht Jahre später wird der Geheimbund bereits wieder zerschlagen. Doch warum hält sich bis heute das Gerücht, die Illuminaten hätten nie aufgehört zu existieren? Der Berliner Student Georg Brand findet im Nachlass des Hackers Tron ein verschlüsseltes Dokument, das die Wahrheit enthält, wo genau sich die Erben Weishaupts zwei Jahrhunderte lang „versteckt“ haben! Doch die finsteren Ordensbrüder wissen ihre Tarnung mit aller Härte zu verteidigen! (Verlagsinfo)
_Mein Eindruck:_
Fast genau ein Jahr nach dem Erscheinen der letzten Folge der Serie, gibts wieder Enthüllungen und Verschwörungen. Mit neuem (altem) Autor, Jan Gaspard übernimmt wieder, und neuen Sprechern, unter anderem haben sich David Nathan und Dietmar Wunder aus der Serie zurückgezogen und werden/wurden ersetzt. Der Fan der Serie braucht daher eine gewisse Eingewöhnungszeit, um sich an die neuen Stimmen zu gewöhnen und sollte den Neuen eine Chance geben. Beim Großteil der Offenbarung-23-Fans wurde aber die Weiterführung der Serie mit Jubel aufgenommen.
Diesmal gehts um die geheimnisumwitterten und jeden Sommer zur Sauregurkenzeit wieder einmal unter die Lupe genommenen Illuminaten. Der Geheimbund soll mit seinen mächtigen Mitgliedern die eigentliche Weltherrschaft stellen und hinter den Kulissen die Strippen ziehen … sagt man zumindest, man weiß es ja nicht.
Los gehts aber nicht mit den vermeintlichen Verschwörern, sondern mit einer Tauchfahrt zur 1994 gesunkenen Ostseefähre „Estonia“, deren Untergang 852 Menschenleben gefordert hat. Es wurde ja immer schon gemunkelt, dass eventuell illegale Militärgüter auf dem Schiff transportiert worden wären. Und auch der Untergang selbst wurde in den Folgejahren mehrfach untersucht und immer wieder hinterfragt. Lustig ist in dem Zusammenhang der Spruch am Anfang … „Verdammt, wir sind zu spät. Es waren schon welche vor uns da.“ Ach was, wie unrealistisch! Haben die Illuminaten zwischenzeitlich das geborgen, was angeblich geheim auf der „Erstonia“ transportiert worden war? Und … warum sollen es eigentlich die Illuminaten gewesen sein und nicht die Eigentümer der Sachen, wenn die sich denn unterscheiden?
Zum langen Überlegen kommt der Hörer aber nicht, denn nun werden wir zusammen mit dem Hacker T-Rex gejagt und geschnappt, doppelt. Welcher Geheimdienst darfs denn sein? Da gibts ja einige, die hinter ihm her sind. Blumige Vorträge bekommt er dann auch reichlich gehalten … biblisch angehaucht, sogar mit sakralen Chören im Hintergrund. Und das über eine halbe Stunde lang. Ein wenig sehr textlastig und ein wenig wenig Action. Informativ, aber wenig unterhaltsam. Da muss der Hörer aufpassen, dass er bei dem Vortrag nicht abdriftet. Aber aus dem Tiefschlaf gerissen wird er spätestens, wenn es T-Rex an den Kragen geht und er wirklich in Lebensgefahr gerät. Nicht ganz so packend sind dabei die recht teilnahmslosen Schilderungen der Ereignisumstände, die Helmut Krauss als Erzähler zum Besten gibt. Da fehlt mir eindeutig das Schauspiel und der Einsatz vor dem Mikro, vor allem, wenn es wirklich spannend ist. Alles, was er beschreibt, klingt abgelesen und monoton.
Auch das Illuminaten-Fragespielchen, das T-Rex (und der Hörer) nach der nächsten Entführung über sich ergehen lassen muss, ist zwar tiefgründig, unterhält aber auch nur mäßig. Gegen zehn Minuten vor Ende der Folge gibts dann auch noch mal einen Hinweis auf das Plutonium der „Estonia“, über das am Anfang mal gemutmaßt wurde, das aber im Anschluss komplett ignoriert worden ist. Und die finale Unterhaltung klingt so lebendig, als wenn sich zwei Verschwörungstheoretiker mit Sachbüchern in der Hand ganze Passagen vorlesen … nicht wirklich fesselnd. Zumal sich beide auch fast komplett in Schriftsprache unterhalten und nicht in Umgangssprache. Das klingt schon arg steif, trocken und unnatürlich. Fast schon bezeichnend ist dann auch, dass die beste Sprecherleistung von Marie Bierstedt kommt … zwei Minuten vor Schluss. Und das, obwohl sie nur ein paar Sätze vom Skript spendiert bekommt. Die füllt sie aber mit mehr Leben, als in der kompletten Stunde zuvor zu hören war.
Das Spannendste an der Folge war für mich dann auch genau das Ende, an dem T-Rex ein Job-Angebot unterbreitet wird, das wirklich interessant ist. Ob er annimmt, das erfahren wir dann vielleicht in der nächsten Folge.
|Die Sprecher und ihre Rollen:|
Stimme / Tupac: Xavier Naidoo
Erzähler / Nat Mickler: Helmut Krauss
Georg Brand alias T-Rex: Alexander Turrek
Tatjana Junk alias Nolo: Marie Bierstedt
Tron: Jaron Löwenberg
Ian G.: Till Hagen
Nachrichtensprecher: Jens Riewa
Miles Davison: Michael Pan
Reporterin / Starling: Ulrike Stürzbecher
Amman Sachs: Uve Teschner
Taucher: Wolfgang Bahro
Schläger: Jan Spitzer
|Technik-Credits:|
Idee, Konzeption, Recherche & Buch: Jan Gaspard
Produktion, Regie, Sound & Lizensierung: Sebastian Pobot
Soundtrack: Ambitus (produziert von Sebastian Pobot, verlegt bei Pobot Musikverlag, GEMA)
Mastering: Christoph Stickel, MSM-Mastering Studio München
Zuästzliche Sprachregie & Sprachschnitt: Patrick Holtheuer
Studios Berlin: Media Paten & LiveLive Studio
Studio Hamburg: Milticore Productions
Studio München: Highscore Studios
Studio Mannheim; OzStation Studio Mannheim
Aufgenommen 2012 von Steven Schulze, Marko Peter Bachmann, Frank Willer, Chris Oz & Sebastian Pobot
Lizenz: Mit freundlicher Genehmigung von Lübbe Audio
Titelmusik: Andy Matern
Booklet/Coverdesign: Lars Vollbrecht
Fotos: iStockphoto/zlisjak & w-ings
|Die Ausstattung:|
Unter dem „Offenbarung 23“-Logo auf dem Cover sehen wir eine Illuminaten-Pyramide mit dem bekannten Auge im Zentrum. Auch die CD trägt das Logo und ist im Ausgetrocknetes-Flussbett-Design gehalt und dunkelgrau bedruckt. Das Booklet ist eigentlich ein Werbeflyer. Hier gibts neben den Technik-Credits zur Folge reichlich Werbung für weitere Produkte des Verlags sowie für vier verschiedene Internetseiten. Auf der Rückseite des Jewel-Case finden wir noch eine kurze Inhaltsangabe und die Sprecherliste nebst Rollenverteilung.
_Mein Fazit:_
Als durchaus gut gemachtes Hörspiel mit interessanter Prämisse gehts los und nimmt auch schnell Fahrt auf, das 42. Abenteuer der Offenbarung 23, das wieder vom Ur-Autor erfunden und von neuen Sprechern vertont wurde. Nur leider folgen dann fast ausschließlich nur noch runtergelesene Monologe verschiedener Charaktere in staubtrockener Schriftsprache, die extrem unlebendig und unnatürlich klingen. Erst am Ende wird dann wieder an die Anfangsgeschehnisse erinnert, aber, wie der Name schon sagt, dann ist auch schon Schluss. „Die Illuminaten“ reden gern und viel und erzählen dabei auch nicht wirklich etwas Neues. Eine echte Offenbarung ist diese Folge leider nicht.
Dennoch freut es die Fans, dass es mit der Serie endlich weitergeht und Luft nach oben zu haben, ist ja auch etwas Gutes.
Im Jahr 1999 kam es im Montblanc-Tunnel zur Katastrophe: 56 Stunden wütete damals ein über 1000 Grad heißes Feuer unter dem „Aiguille du Midi“-Massiv, 39 Menschen starben, drei Jahre dauerten die Aufräumungsarbeiten. Der Berliner Hacker Georg Brand entdeckt, dass das Unglück eigentlich im Niemandsland zwischen Italien und Frankreich geschah – rechtsfreier Raum also. War es also tatsächlich „nur“ ein Unglück, was damals geschah? Und was verbrannte wirklich alles in dem Höllenfeuer tief im Innern des „weißen Berges“? (Verlagsinfo)
_Mein Eindruck:_
Nur weil eine Landesgrenze genau durch einen Tunnel verläuft, gibt es noch lange kein Niemandsland, geschweige denn eine Lücke zwischen zwei Ländern oder gar Rechtsfreiheit. Das Tragische neben dem Tod der 39 Personen war die Unfähigkeit der beiden beteiligten Länder und vor allem der Betreibergesellschaften, die für je einen Teil des Tunnels zuständig waren. Das hat sich mittlerweile übrigens geändert. Es gibt zwar immer noch zwei Betreibergesellschaften, aber nur noch eine Kontrollstation, die beide benutzen. So sollte es nicht wieder zu einem Nicht-Kommunikationschaos kommen, wie es 1999 geherrscht hatte. So viel aber zu den Fakten, nun zu dem, was sich unser Hacker T-Rex Verschwörerisches dazu zusammengereimt hat.
Zuerst zeigt uns Martin Kessler sein schauspielerisches Talent vor dem Mikro, wenn er uns die tatsächlich stattgefundenen Ereignisse rund um Pierlucio Tinazzi so eindrucksvoll und unter die Haut gehend erzählt, dass man Gänsehaut bekommt. Tinazzi hatte bei dem Brand mit seinem Motorrad zehn Menschen das Leben gerettet, bevor er selbst Opfer der Katastrophe wurde. Anschließend spricht Helmut Krauss zu uns … als Helmut Krauss, ausdrücklich und nicht als Erzähler … um noch einmal zu bestätigen, dass das eben Gehörte keine Erfindung war, sondern wirklich auf Tatsachenberichten beruht. Das zeigt, dass normalerweise recht viel bis alles komplett erfunden und reine Verschwörungstheorie ist, was es zu hören gibt, die Macher aber bei dieser Geschichte bei der Wahrheit und den Fakten geblieben sind. Zumindest was den Anfang angeht.
Und dann gehts auch schon los mit dem, was für den Offenbarungs-Hacker T-Rex, der natürlich damals auch mit dabei war, ganz sicher kein Zufall sein kann. Was das ist … dafür rattert er minutenlang so viele geografische Bezeichnungen und angebliche Zusammenhänge runter, dass ich recht schnell gar nicht mehr wusste, worauf er hinaus will. Dass am Schluss dann der Unfallort im Tunnel vom Anfang herauskommt, das half mir dann wieder. Da muss man aber schon sehr, sehr, sehr viel Fantasie haben und zwanghaft nach irgendetwas suchen, das man sich zurechtbiegen kann, auf dass es wenigstens in die Richtung „das ist kein Zufall“ deuten möge. Wenn man will, sieht man halt überall Pyramiden. Na ja … T-Rex klingt auf jeden Fall so, als würde er das glauben, was er vom Skript abliest … denn sein Vortrag klingt leider bei Weitem nicht so lebendig, wie der von Martin Kessler oder Marie Bierstedt.
Eine Satanisten-Kapelle im Montblanc-Tunnel? Ok … auch eine Idee, wenn für mein Dafürhalten auch ein wenig geschmacklos. Die Erklärung dafür ist dann auch wieder genauso verwirrend und lang und besteht diesmal aus einer Rechenkette, bei der am Ende 666 herauskommt … mehrfach. Das hat mir dann aber eher die Augen verdreht, als mich neugierig gemacht. Richtig grinsen musste ich, als T-Rex den Satanisten im Anschluss unterstellt, dass ja alles nur in ihren Köpfen stattfinden würde … da hätte ich ihm gern mal einen Spiegel vorgehalten. Die Satanisten werden übrigens ab dieser Stelle nicht mehr gebraucht und dienten nur dazu, einen Raum bereitzustellen, in dem T-Rex vom Autor der Folge eingesperrt werden konnte.
Und die Frage für ihn ist, wer denn von dem Feuer damals profitiert hat. Gierige Unternehmen, die in der Tat gewinnen würden oder die Illuminaten? Dass er das unterscheidet und nicht gleichsetzt wird deutlich, weil er im Wechsel zwar überall Pyramiden sieht, dann aber auf Unternehmen schimpft, aber nie sagt, dass die von den Illuminaten geleitet würden.
Noch stärker als vorher grinsen musste ich, als „Pierlucio Tinazzi“ in der Satanisten-Kapelle beim dort gefangenen T-Rex und seinen Begleitern auftauchte. Nicht dass er dort erschien, war komisch, sondern dass T-Rex sein Name so gar nichts sagte. Und dabei erweckte er doch noch Sekunden zuvor den Eindruck, als wüsste er alles, was es rund um den Tunnelbrand zu wissen gibt … und nach seinem Glauben, sogar noch viel mehr. Und es wundert die Gruppe, die ja, wie schon erwähnt, eingeschlossen wurde, kein Stück, wie jemand dort hineinkommen kann. Ok, zumindest nicht gleich … ein paar Minuten nach dem Hörer, fragt sich T-Rex das dann auch mal. Und später erzählt man ihm dann auch, wer Tinazzi zu Lebzeiten gewesen ist.
„Wir müssen ganz schnell hier raus, bevor uns die Flammen erreichen!“ ließ mich dann erneut meine Augen verdrehen, nachdem das zu dem Zeitpunkt anwesende Sprecher-Trio wie auf Kommando gleichzeitig anfing zu husten, nachdem eine Bösewichtin ihren Monolog beendet hatte. Lieb, dass sie so lange damit gewartet hatten … da hätte der Hörer ja vielleicht nicht alles verstehen können. Wirklich lustig wäre gewesen, wenn jemand dann geantwortet hätte: „Ach was!“
Und die finale Konfrontation mit dem laut T-Rex Hauptschuldigen ist extrem melodramatisch und wirkt arg konstruiert. So schnell bricht niemand zusammen und gibt alles zu, schon gar nicht nach den Vorwürfen von T-Rex mit denen er vor keinem Gericht bestehen würde. Dass der Oberboss dann seine Waffe vor seinem Ende häufiger durchlädt, als er eigentlich müsste und eigentlich eine Patrone aus der Waffe herausrepetieren würde, anstatt sie zu verschießen, das passt irgendwie zu allem.
Was mich bei aller Dramatik und Action, die es hier durchaus immer mal wieder zu hören gibt, wirklich gestört hat, war der Sprecher. Monoton und extrem teilnahmslos liest Helmut Krauss seinen Text runter als wäre er genervt und froh, bald Feierabend zu machen. Und das tut er als Sprecher und als Helmut Krauss. Kein Funken Emotion, kein bisschen Gefühl, nichts von dem, was er vorliest, kam bei mir glaubhaft an. Immer wieder hatte ich einen Sprecher in einer Kabine vor Augen, der sein Skript runterliest und dabei ständig auf die Uhr schaut. Ein Sprecher, der die Story und die geschilderten Szenen nicht glaubhaft verkaufen kann, hilft einem so textlastigen Hörspiel nicht wirklich weiter. Und dass Helmut Krauss tatsächlich lebendiger erzählen kann, das hat man in der Vergangenheit sogar live erleben können, als er als Sprecher mit den „drei Fragezeichen“ auf Live-Tour gewesen ist. Hier aber ist nichts von seinem Talent zu spüren.
|Die Sprecher und ihre Rollen:|
Stimme / Tupac: Xavier Naidoo
Erzähler / Nat Mickler: Helmut Krauss
Georg Brand alias T-Rex: Alexander Turrek
Tatjana Junk alias Nolo: Marie Bierstedt
Tron: Jaron Löwenberg
Nachrichtensprecher: Jens Riewa
Starling: Ulrike Stürzbecher
Amman Sachs: Uve Teschner
Pierlucio Tinazzi / Moretti: Martin Kessler
Operator: Katja Brügger
Holdermann: Peter Weis
|Technik-Credits:|
Idee, Konzeption, Recherche & Buch: Jan Gaspard
Produktion, Regie, Sound & Lizensierung: Sebastian Pobot
Soundtrack: Ambitus (produziert von Sebastian Pobot, verlegt bei Pobot Musikverlag, GEMA)
Mastering: Christoph Stickel, MSM-Mastering Studio München
Zuästzliche Sprachregie & Sprachschnitt: Patrick Holtheuer
Studios Berlin: Media Paten & LiveLive Studio
Studio Hamburg: Milticore Productions
Studio München: Highscore Studios
Studio Mannheim; OzStation Studio Mannheim
Aufgenommen 2012 von Steven Schulze, Marko Peter Bachmann, Frank Willer, Chris Oz & Sebastian Pobot
Lizenz: Mit freundlicher Genehmigung von Lübbe Audio
Titelmusik: Andy Matern
Booklet/Coverdesign: Lars Vollbrecht
Fotos: iStockphoto/kneafsey & w-ings
|Die Ausstattung:|
Unter dem „Offenbarung 23“-Logo auf dem Cover sehen wir von links nach rechts: Eine Person im Dunkel, etwas Feuer, ein Auto im Dunkel, wieder etwas Feuer. Auch die CD trägt das Logo und ist im Ausgetrocknetes-Flussbett-Design gehalt und dunkelgrau bedruckt. Das Booklet ist eigentlich ein Werbeflyer. Hier gibts neben den Technik-Credits zur Folge reichlich Werbung für weitere Produkte des Verlags sowie für vier verschiedene Internetseiten. Auf der Rückseite des Jewel-Case finden wir noch eine kurze Inhaltsangabe und die Sprecherliste nebst Rollenverteilung.
_Mein Fazit:_
Die vom Sprecher extrem gut dargebotene und unter die Haut gehende Dramatisierung der Tunnel-Katastrophe am Anfang der Folge ließ leider mehr erhoffen, als der Rest der Episode halten konnte. Zum Augen verdrehen lange Erklärungsversuche verwirren den Hörer eher, als dass sie an Verschwörung glauben machen.
Das eine und andere Sprecher-Highlight hilft über die eine und andere Schwäche im Skript hinweg. Dramatik gibts, aber konstruierte. Action gibts auch, aber leider nur sehr wenig und eine „totale Vernichtung“ auch nicht.
Band 1: „Sturz der Titanen“
Band 2: „Winter der Welt“
Band 3: „Edge of Eternity“ (angekündigt)
Die Handlung:
Der Krieg ist vorbei. Doch der Friede ist trügerisch. In Deutschland verspricht der Führer dem Volk eine große Zukunft. In den USA kämpft der Präsident gegen die Folgen der Weltwirtschaftskrise. Und in Russland zerbricht die Hoffnung der Revolution unter dem Terror der Bolschewisten. Der zweite Teil von Folletts großer Jahrhundert-Saga erzählt eine Geschichte von Heldentum und Tragödie, Anpassung und Widerstand, Liebe und Hass. Während sich die einen in Verblendung und Schuld verstricken, werden den anderen die Augen geöffnet für das Unmenschliche, das im Namen der Ideologie geschieht. (Verlagsinfo)
Meine Meinung:
Nachdem im ersten Teil die Titanen gestürzt sind, beginnt für viele Menschen der „Winter der Welt“, die Zeit des Zweiten Weltkriegs. Nicht nur in Deutschland passiert Schreckliches, auch in Russland und Japan schwingen sich Diktatoren auf, die Menschen zu unterdrücken.
In diesem Roman begleiten wir fünf Familien durch diese schlimme Zeit und erfahren, wie diese Menschen die stärker werdende Arbeitslosigkeit, die Große Depression, die Verfolgungen und den Krieg in den 1930er und 1940er Jahren erfahren. Und diese Familien sind ganz unterschiedlich: Ein russischer Spion mit seinen Eltern, ein deutsches Mädchen, das sich dem Widerstand gegen Hitler angeschlossen hat, eine Gruppe junger Amerikaner, die sich mit Politik und Militär auseinandersetzen und zwei britische Familien.
Zwar sind die Charaktere in dem Roman frei erfunden, aber die Fakten und die Umstände, in denen sie leben mussten, die sind leider wahr. Und so lebt, liebt und leidet der Hörer mit diesen Familien, wenn ihre Leben durch die internationalen Kriegskonflikte komplett auf den Kopf gestellt werden.
Wieder gelingt es Ken Follett, dem Hörer seine Figuren so nahezubringen, dass er berührt und erschrocken an ihren Schicksalen teilhaben kann. Dabei ist es egal, welcher Nationalität sie angehören und welche Hintergrundgeschichte sie haben, es ist für alle eine harte Zeit und alle versuchen sie so gut es geht zu überleben. Der Autor verwebt die Lebenslinien seiner Protagonisten so gekonnt und detailliert recherchiert mit den tatsächlich stattgefundenen Ereignissen, dass der Hörer ihm auch glauben würde, wenn er am Ende erzählte, dass auch sie historisch verbürgte Menschen gewesen seien. Die packt Follett dann zur rechten Zeit an den rechten Ort, dass es sicher schon etwas arg zufällig erscheint … dennoch, möglich ist alles, denn „die Welt ist klein“.
Ken Follett schildert auch den spanischen Bürgerkrieg, der vielleicht manchem Leser nicht so recht hier hineinpasst, aber die Lehre daraus, dass die Kommunisten auch nicht viel besser seien als die Nazis und genauso bekämpft werden müssten, die zieht ein Waliser. Und auch der Krieg im Pazifik wird vom Autor nicht ausgelassen, den wir durch die Augen von Chuck erleben, der bei der US-Navi seinen Dienst verrichtet. Der größte Horror dieser Zeit geht aber natürlich von den Deutschen aus und der ist allgegenwärtig.
Wie und ob die nächste Generation der Familien, die wir im ersten Band kennengelernt haben, diesen überlebt, das fesselt, bewegt und lässt den Hörer nicht mehr los. Die Nachkommen, die hier die Handelnden sind, werden wir auch im letzten Band der Jahrhundert-Trilogie wiedersehen, wenn es um den Kalten Krieg geht. Dann werden wir unter anderem um die Kuba-Krise erleben und die Angst der Menschen, dass jede Minute der Atomschlag von der einen oder anderen Seite ausgelöst wird.
Mein Hör-Eindruck:
Ken Follett gelingt es von der ersten Szene an, den Hörer in seinen Bann zu ziehen … oder liegt es Johannes Steck und seiner sehr lebendigen Art, die Vorlage zu interpretieren? Ich denke, die beiden Männer sind ein perfektes Team. Follett liefert die spannende Geschichte und Steck erzählt sie uns, als wäre er selbst dabei gewesen.
Noch während die Anfangsmusik läuft, beginnt Steck mit den ersten Schilderungen und schon ist man mitten in der Story. Das geht selten so schnell. Vielleicht liegt es aber auch an dem, was er gleich zu Anfang erzählt, wenn es um „den Herrn Hitler“ und die Nazis in Deutschland geht. Über deren Ungerechtigkeiten und Verbrechen kann sich der Hörer sofort aufregen.
Steck bringt alle Facetten des menschlichen Gefühlsspektrums erschreckend gut ins Ohr des Hörers. Ob er Frauen oder Männer spricht, Verfolger oder Verfolgte, Unterdrücker oder Unterdrückte, Liebe, Hass, Lust, Demütigung, Wut, Angst … stets fühlt der Hörer genau das, was die Charaktere spüren und ist immer mitten in der Story. Und die beschreibt Johannes Steck genauso authentisch, wie er sich bei den Dialogen vor dem Mikro ins Zeug legt. Einzig sein Hitler war mir nicht böse genug, da wäre noch mehr gegangen … fies und unsympathisch genug klingt er dennoch, genau wie seine Jünger und Schergen.
Unterstützt wird der Sprecher hier auch immer mal wieder durch eine dramatische Musikuntermalung, die die zumeist düstere Stimmung, noch mal eine Idee grauer färbt. Nach etwa drei Hörstunden ändert sich plötzlich die Aufnahmequalität und es hört sich fast so an, als hätte man den Sprecher ausgetauscht.
Die Aufmachung
Die Aufmachung dieser Lesung ist wirklich ansprechend gemacht. Komplett auf Plastik verzichtend, kommt das Hörbuch in einem Pappschuber daher, in dem zwei Pappeinschübe stecken, die jeweils sechs CDs enthalten.
Bei den Einschüben hat man sich eine intelligente Aufbewahrungsart einfallen lassen. So stecken die einzelnen CDs jeweils bis zur Hälfte in einer Art Einschubtasche. Sie sind zwar leicht zu entnehmen, sitzen aber fest genug, um nicht herauszufallen. Hinter den CDs und auf den Einschubtaschen sind weitere Informationen zum Buch, Bilder von Autor und Sprecher, Auszüge aus „Winter der Welt“, eine Aufstellung der beschriebenen Charaktere, und das sind eine Menge Personen, Schwarz/Weiß-Zeichnungen und bei CD 7 – 12, Werbung für weitere Ken-Follett-Lesungen aufgedruckt. So stört es nicht weiter, dass es kein Booklet gibt.
Der Sprecher
Johannes Steck, Jahrgang 1966, ist Schauspieler und Sprecher. Nach einer Ausbildung zum Theatermaler am Staatstheater Braunschweig, studierte er an der Schauspielschule Prof. Krauss in Wien. Verschiedene Engagement an deutschen Bühnen folgten, zum Beispiel am Schauspielhaus Chemnitz, am Stadttheater Würzburg und am Staatstheater Darmstadt. Danach zog es ihn verstärkt zum Fernsehen. Er war über vier Jahre in einer Hauptrolle in der ARD-Fernsehserie In aller Freundschaft zu sehen, spielte aber auch in Forsthaus Falkenau, Soko Leipzig und Die Wache. Seit 2004 widmet sich Johannes Steck verstärkt seiner Leidenschaft – den Hörbüchern. (Verlagsinfo)
Mein Fazit:
Den „Winter der Welt“ kann auch der erleben, der beim „Sturz der Titanen“ nicht dabei war. Für Fans des Vorgängers gibt es ein Wiedersehen mit bekannten und inzwischen neugeborenen Charakteren, die jetzt die Bühne betreten und die Handlung übernehmen. Und wir bekommen einen Blick darauf, wie es ihren Familien in der Zeit zwischen 1933 und 1949 ergeht. Alle Schicksale werden wieder so gut und einfühlsam erschreckend geschildert, als wäre der Autor dabei gewesen.
Johannes Steck dient als Vermittler zwischen Autor, Protagonist und Hörer und er macht seine Sache rundum gut. Sehr lebendig berichtet er von den historischen Schauplätzen der Welt und den nicht-historischen Personen und führt uns durch Schrecken und Lieb in den Zeiten des Zweiten Weltkriegs. Die Stunden mit Autor, Sprecher und Geschichte fliegen tatsächlich nur so dahin und man hat Schwierigkeiten, an einer Stelle mal eine Pause einzulegen. Ganz großes Kopfkino!
12 Audio-CDs mit 14:27 Std. Spieldauer Aufgeteilt auf 219 Tracks Originaltitel: Winter of the World Gesprochen von Johannes Steck ISBN-13: 978-3-7857-4687-5 www.luebbe-audio.de
Der Autor vergibt: (4/5) Ihr vergebt: (No Ratings Yet)
Band 1: [„Sturz der Titanen“]http://buchwurm.info/book/anzeigen.php?id__book=6623
Band 2: _“Winter der Welt“_
Band 3: „Edge of Eternity“ (angekündigt)
_Die Handlung:_
Der Krieg ist vorbei. Doch der Friede ist trügerisch. In Deutschland verspricht der Führer dem Volk eine große Zukunft. In den USA kämpft der Präsident gegen die Folgen der Weltwirtschaftskrise. Und in Russland zerbricht die Hoffnung der Revolution unter dem Terror der Bolschewisten. Der zweite Teil von Folletts großer Jahrhundert-Saga erzählt eine Geschichte von Heldentum und Tragödie, Anpassung und Widerstand, Liebe und Hass. Während sich die einen in Verblendung und Schuld verstricken, werden den anderen die Augen geöffnet für das Unmenschliche, das im Namen der Ideologie geschieht. (Verlagsinfo)
_Meine Meinung:_
Nachdem im ersten Teil die Titanen gestürzt sind, beginnt für viele Menschen der „Winter der Welt“, die Zeit des Zweiten Weltkriegs. Nicht nur in Deutschland passiert Schreckliches, auch in Russland und Japan schwingen sich Diktatoren auf, die Menschen zu unterdrücken.
In diesem Roman begleiten wir fünf Familien durch diese schlimme Zeit und erfahren, wie diese Menschen die stärker werdende Arbeitslosigkeit, die Große Depression, die Verfolgungen und den Krieg in den 1930er und 1940er Jahren erfahren. Und diese Familien sind ganz unterschiedlich: Ein russischer Spion mit seinen Eltern, ein deutsches Mädchen, das sich dem Widerstand gegen Hitler angeschlossen hat, eine Gruppe junger Amerikaner, die sich mit Politik und Militär auseinandersetzen und zwei britische Familien.
Zwar sind die Charaktere in dem Roman frei erfunden, aber die Fakten und die Umstände, in denen sie leben mussten, die sind leider wahr. Und so lebt, liebt und leidet der Leser mit diesen Familien, wenn ihre Leben durch die internationalen Kriegskonflikte komplett auf den Kopf gestellt werden.
Wieder gelingt es Ken Follett, dem Leser seine Figuren so nahezubringen, dass er berührt und erschrocken an ihren Schicksalen teilhaben kann. Dabei ist es egal, welcher Nationalität sie angehören und welche Hintergrundgeschichte sie haben, es ist für alle eine harte Zeit und alle versuchen sie so gut es geht zu überleben. Der Autor verwebt die Lebenslinien seiner Protagonisten so gekonnt und detailliert recherchiert mit den tatsächlich stattgefundenen Ereignissen, dass der Leser ihm auch glauben würde, wenn er am Ende erzählte, dass auch sie historisch verbürgte Menschen gewesen seien. Die packt Follett dann zur rechten Zeit an den rechten Ort, dass es sicher schon etwas arg zufällig erscheint … dennoch, möglich ist alles, denn „die Welt ist klein“.
Ken Follett schildert auch den spanischen Bürgerkrieg, der vielleicht manchem Leser nicht so recht hier hineinpasst, aber die Lehre daraus, dass die Kommunisten auch nicht viel besser seien als die Nazis und genauso bekämpft werden müssten, die zieht ein Waliser. Und auch der Krieg im Pazifik wird vom Autor nicht ausgelassen, den wir durch die Augen von Chuck erleben, der bei der US-Navi seinen Dienst verrichtet. Der größte Horror dieser Zeit geht aber natürlich von den Deutschen aus und der ist allgegenwärtig.
Wie und ob die nächste Generation der Familien, die wir im ersten Band kennengelernt haben, diesen überlebt, das fesselt, bewegt und lässt den Leser nicht mehr los. Die Nachkommen, die hier die Handelnden sind, werden wir auch im letzten Band der Jahrhundert-Trilogie wiedersehen, wenn es um den Kalten Krieg geht. Dann werden wir unter anderem um die Kuba-Krise erleben und die Angst der Menschen, dass jede Minute der Atomschlag von der einen oder anderen Seite ausgelöst wird.
_Mein Fazit:_
Den „Winter der Welt“ kann auch der erleben, der beim „Sturz der Titanen“ nicht dabei war. Für Fans des Vorgängers gibt es ein Wiedersehen mit bekannten und inzwischen neugeborenen Charakteren, die jetzt die Bühne betreten und die Handlung übernehmen. Und wir bekommen einen Blick darauf, wie es ihren Familien in der Zeit zwischen 1933 und 1949 ergeht. Alle Schicksale werden wieder so gut und einfühlsam erschreckend geschildert, als wäre der Autor dabei gewesen.
Sehr, fast zu lebendig berichtet der Autor von den historischen Schauplätzen der Welt und den nicht-historischen Personen und führt uns durch Schrecken und Liebe in den Zeiten des Zweiten Weltkriegs. Die Lesestunden mit Ken Folletts Charakteren und ihren Geschichten fliegen tatsächlich nur so dahin und man hat Schwierigkeiten, an einer Stelle mal eine Pause einzulegen und sich von der Story zu lösen. Ganz großes Kopfkino!
|Gebunden: 1024 Seiten
Originaltitel: Winter of the World
Mit Illustrationen von Tina Dreher
Übersetzt von Dietmar Schmidt, Rainer Schumacher
ISBN-13: 978-3785724651|
http://www.luebbe.de
_Ken Follett auf |Buchwurm.info|:_
[„Die Leopardin“]http://buchwurm.info/book/anzeigen.php?id__book=111
[„Mitternachtsfalken“]http://buchwurm.info/book/anzeigen.php?id__book=147
[„Das zweite Gedächtnis“]http://buchwurm.info/book/anzeigen.php?id__book=150
[„Der Schlüssel zu Rebecca“]http://buchwurm.info/book/anzeigen.php?id__book=168
[„Die Kinder von Eden (Lesung)“]http://buchwurm.info/book/anzeigen.php?id__book=268
[„Das zweite Gedächtnis (Lesung)“]http://buchwurm.info/book/anzeigen.php?id__book=270
[„Der dritte Zwilling (Lesung)“]http://buchwurm.info/book/anzeigen.php?id__book=271
[„Mitternachtsfalken (Lesung)“]http://buchwurm.info/book/anzeigen.php?id__book=272
[„Nacht über den Wassern (Lesung)“]http://buchwurm.info/book/anzeigen.php?id__book=326
[„Die Brücken der Freiheit (Lesung)“]http://buchwurm.info/book/anzeigen.php?id__book=887
[„Die Säulen der Erde (Lesung)“]http://buchwurm.info/book/anzeigen.php?id__book=1227
[„Eisfieber (Lesung)“]http://buchwurm.info/book/anzeigen.php?id__book=1852
[„Liebe in Kingsbridge (Lesung)“]http://buchwurm.info/book/anzeigen.php?id__book=2316
[„Das Geheimnis des alten Filmstudios (Lesung)“]http://buchwurm.info/book/anzeigen.php?id__book=4133
[„Die Tore der Welt“]http://buchwurm.info/book/anzeigen.php?id__book=4703
[„Der Schlüssel zu Rebecca“ (Lesung)]http://buchwurm.info/book/anzeigen.php?id__book=7252
[„Sturz der Titanen“]http://buchwurm.info/book/anzeigen.php?id__book=7923
Wir schreiben das 36. Jahrhundert. In der Milchstraße herrschen die Laren. Unter Führung von Lordadmiral Atlan haben sich die Menschen in den Schutz der Dunkelwolke Provcon-Faust zurückgezogen. Neue Hoffnung keimt auf, als ein fremdes Raumschiff erscheint und der Verkünder des Sonnenboten die Freiheit verspricht … (Verlagsinfo)
Mein Eindruck:
Hatte ich mich beim Zyklusstart in der letzten |Silber Edition| noch gefragt, warum wir nichts von der Laren-Diktatur in der Milchstraße erfahren, gibts hier den Autorenblickwinkelschwenk und meine Neugierde wurde mehr als befriedigt.
Erst erzählt uns Tom Jacobs im Auftrag der Autoren, was aus dem Arkoniden Atlan geworden ist. Der hat nämlich auf seinem Zufluchtsplaneten GÄA das „Neue Einsteinsche Imperium“ gegründet … den Widerstand gegen die Laren-Besatzer. Und eine der neuen Waffen gegen die Eindringlinge sind die Multi-Cyborgs, die man „Mucys“ nennt.
Klingt niedlich, ist aber wiedermal eine spannende Idee der Autoren. Zum Betrieb der Cyborgs lassen sich nämlich Mutantengeiste in die Körper übertragen, die dann spionieren sollen. Und das tun sie dann auch auf diversen Planeten und Monden, auf denen es auch zu Konflikten und Kämpfen kommt. Auf den dicken Leticron haben sie es im Besonderen abgesehen und so erfahren wir auch, was aus ihm geworden ist. Der hat einen Plan, er möchte nämlich gern unsterblich werden … und der Plan könnte aufgehen, wenn alles so klappt, wie er sich das vorstellt. Ein paar schnelle Konflikte und Kämpfe später erfährt der Hörer dann, ob Leticron damit Erfolg hatte. Außerdem taucht ganz plötzlich eine bislang unbekannte Macht auf, demonstriert die ihrige und verschwindet ganz schnell wieder … hmmm, sehr suspekt.
Nach diesem Ausflug in die Milchstraße gibts dann im zweiten Teil der |Silber Edition| auch wieder ein paar Infos dazu, was aus Perry Rhodan und der SOL geworden ist. Er war ja von den Aphilikern vertrieben worden. Auch ihm werfen die Autoren einige dicke Brocken in den Weg. Falls sich noch jemand daran erinnert, dass ES irgendetwas von „Sieben Siegeln“ erzählt hatte … die Autoren lassen die Superintelligenz wieder einmal kurz und mystisch zu Wort kommen und Perry erfährt, dass er unwissentlich auf dem richtigen Weg ist.
Dieser wird ihm aber wohl abgeschnitten, denn nach seinem Zwischenhalt auf Last Stop, liegt sein „Raumschiff in Fesseln“ und droht bei einem Start zu explodieren. Was auch immer man sich da an Bord geholt hat, es bedroht die Wiederaufnahme der Reise in Richtung Milchstraße. ES hat wohl andere Pläne als Rhodan und der Name des Planeten scheint Programm zu sein.
Auch einen neuen Erstkontakt mit dem „Monster der Woche“ spendieren uns die Autoren. Tom Jacobs schildert uns die Begegnung zwischen der CINDERELLA, einem Raumer, der nichts von Last Stop an Bord genommen hatte und problemlos wieder starten konnte. Die gut drei Meter großen und ziemlich unförmigen Kelosker, auf die sie treffen, sehen zwar erschreckend und plump aus, aber sind in 7D-Bereichen denkende Wesen und arbeiten für die Laren als Planer und (Riesentaschen-)Rechner.
Nicht jeder Erstkontakt verläuft friedlich … dieser hätte es sein können, wenn es nicht die dabei manchmal auftretenden Missverständnisse geben würde. Hier hats wirklich fatale Folgen mit ziemlich großen Auswirkungen, die nicht nur die Besatzung der CINDERELLA betrifft. Auf die Kelosker jedoch werden wir in der Zukunft noch öfter treffen, die sind keine Eintagsfliege der Autoren gewesen.
Das Hör-Erlebnis:
Gewohnt engagiert und eifrig vor dem Mikro agierend schildert Tom Jacobs die Ereignisse in der Milchstraße und rund um Perry Rhodan. Seine Dialoge klingen lebendig und die Situationsbeschreibungen stehen dem in nichts nach. Er verteilt Stimmfarben zur besseren Unterscheidung der Charaktere und verleiht den Agierenden so einen guten Wiedererkennungswert … so sie denn häufiger auftreten. Sein Gucky klingt übrigens immer noch wie Bug Bunny und ich habe die ganze Zeit darauf gewartet, dass er hörbar Mohrrüben futtert … das haben beide ja auch gemein. Die Kelosker spricht Jacobs ein wenig tranfunzelig, sodass bei mir im Kopf immer ein dickes Walross entstand, dass schmatzend und langsam träge dahinrobbt.
Einen Special-Effekt gibts in dieser |Silber Edition| auch zu hören: Eine Lautsprecherdurchsage im Auftrag von LETICRON ist im Studio nachbearbeitet worden. So etwas könnten die Macher gern häufiger tun, die Hörer würden es ihnen danken. Macht es das Hör-Erlebnis doch noch etwas lebendiger. Auch die sphärischen Ambientteppiche im Hintergrund, könnten meinem Geschmack nach gern durchgängig zu hören sein.
Die MP3s und das Booklet
Die Qualität der MP3s entspricht dem Eins-A-Medien-Standard: 192 kbps, 41,1 kHz und Joint Stereo. Die Tracks sind fortlaufend nummeriert, wobei die Tracknummer im Dateinamen vorn steht und im ID3-Tag am Ende. Auch sämtliche Namen der an der kompletten |Silber Edition| beteiligten Autoren wurden mit in das ID3-Tag der Dateien geschrieben. Dies macht den Eintrag in der Playlist einiger Abspielgeräte so lang, dass nur noch die Autorennamen zu sehen sind und der Titel am Ende abgeschnitten wird.
Das Titelbild der |Silber Edition 82|, das auch in den ID3-Tags der Dateien zu finden ist, liegt dem Hörbuch zusätzlich als JPG-Datei in der Auflösung 1448 x 1444 bei und entspricht der Front von Heft 710 „Raumschiff in Fesseln“. Außerdem bekommen wir noch das Cover von Heft 708, „Zwischenspiel auf Saturn“, als JPG-Datei in der Auflösung 2000 x 2958 zum Ausdrucken als Poster mit dazu.
Im beiliegenden Booklet finden wir ein Tracklisting mit den Kapitelnamen, ein Vorwort von Hubert Haensel, zwei Risszeichnungen der Roboter ROMEO und JULIA, eine Zeitleiste und die Cover der in dieser |Silber Edition| enthaltenen Heftromane Nr. 706-712. Außerdem gibts vorn noch mal die schicke CD-Cover-Version von Band 710, „Raumschiff in Fesseln“, und am Ende die von Band 709, „Stahlfestung Titan“ zu sehen.
Mein Fazit:
In der Milchstraße regt sich unter Atlan der organisierte Widerstand und wir erfahren dabei auch, was aus Leticron geworden ist. Zurück bei Perry Rhodan gibts eine weitere kryptische Nachricht von ES und plötzlich liegt sein „Raumschiff in Fesseln“. Und während er feststeckt, lernen wir die Kelosker kennen. Die Autoren lassen dabei wie gewohnt keine Langeweile aufkommen, schon gar nicht, weil Tom Jacobs souverän vor dem Mikro agiert und dem Hörer satte 17 Stunden kurzweiliger SciFi-Unterhaltung bietet.
2 MP3-CDs mit 187 Tracks Spieldauer der Lesung: 16:57 h Sprecher: Tom Jacobs
1. Auflage, September 2012 ISBN: 978-3-943393-33-0
www.einsamedien.de
www.perry-rhodan.net
Die Silber Edition 82 ist auch als Downloadversion in vier Teilen beim Verlag erhältlich.
Im Herbst 2036: Die fieberhafte Suche nach der Welt des Ewigen Lebens hat begonnen. Perry Rhodan und seine Begleiter vertrauen sich dabei einem sogenannten Transmitter an. Diese Geräte sind in der Lage, jemanden in Nullzeit in ein anderes Sonnensystem zu transportieren. Gleich beim ersten Schritt geschieht, womit niemand rechnen konnte: Rhodan und seine Begleiter gehen verloren, der Transmitter schleudert sie durch Zeit und Raum. Auf der Erde weiß noch niemand, dass sie in der Vergangenheit gelandet sind. Der menschenähnliche Arkonide Crest, die russische Mutantin Tatjana Michalowna und der echsenhafte Topsider Trker-Hon haben sich wie Rhodan einem Transmitter anvertraut: Sie stranden auf einer unheimlichen Welt. Merkwürdige Wesen, die von Insekten abstammen, bauen eine monströse Vernichtungswaffe, mit der ein kosmischer Krieg entschieden werden soll. Dabei gehen die Außerirdischen buchstäblich über Leichen … (Verlagsinfo)
Mein Eindruck:
Was ginge schneller, um unsere Protagonisten rund um den Arkoniden Crest ins nächste Abenteuer zu stürzen, als ihn durch einen Transmitter gehen zu lassen … hatten wir ja schon lange nicht mehr … halt, Moment … Egal, ich mag Transmitter und von daher fand ich die Idee gut, dass Crest auf die Reise geschickt wird.
Dass die Gruppe hier wieder einen Erstkontakt hat, ist nachvollziehbar und interessant. Insektoide Lebensformen können aber gern auch mal für Ärger sorgen, wie der geneigte Rhodan-Fan weiß. Die Außerirdischen nennen sich diesmal ORGH und der Planet der Woche heißt KEDHASSAN. Hier wird dann auch schnell klar, woher der Titel der Romanvorlage stammt. Es gibt ein militärisches Forschungsprojekt, dass die ORGH nicht ganz freiwillig durchführen … müssen … und das heißt „Weltenspalter“. Klingt brachial, solls auch sein, denn bei dieser Waffe ist der Name Programm. Und Crest erzählt dem Hörer dann mit der Stimme von Hanno Dinger, dass er den Begriff noch nie gehört hat und beide kommen zu dem Schluss, dass er den „Weltenspalter“ wohl schnellstmöglich verhindern sollte. Sonst würde es zu einem Paradoxon kommen und so was möchte Crest ja unter allen Umständen verhindern. Dass der Autor noch ein paar Ilts auf dem Planeten postiert und die ihn nicht KEDHASSAN sondern TRAMP nennen, lässt den Alt-Fan grinsen, denn das war der Name des Planeten, von dem Old-School-Gucky stammt.
Der Teil, der mich an diesem NEO weniger fesseln konnte, war der Handlungsfaden, der auf Terra spielt. Eine mysteriöse Krankheit greift auf die letztens noch vatersuchende Gruppe rund um Gucky zu und setzt sie außer Gefecht. Alles nicht so prickelnd irgendwie, denn wirklich Schlimmes passiert nicht, außer dass sie alle an „Besun“ denken. Und den Begriff kennt der Hörer ja schon im Zusammenhang mit den Fantan … nur sind die nicht mehr da. Könnte dramatisch werden, ists aber nicht. Spannender war immer die Frage, was auf KEDHASSAN (Tramp) passiert, ob Crest so einfach vom Planeten wieder entkommen kann und was mit dem „Weltenspalter“ passiert. Dass Gucky wenig bis nix passieren würde, das konnte sich der Hörer denken … und er wird nicht überrascht.
|Hanno Dinger| beginnt skriptgerecht sehr aufgeregt und dramatisch, verfällt dann aber leider wieder in seine mir zu ruhige Sprechweise und beschreibt die Szenen. Zum Glück wissen die NEO-Lesungsfans aber, dass er bei Dialogen merklich aufdreht und jedem Charakter seine eigene Note verpassen kann. Und dabei gibt er zum Teil richtig Gas und hängt sich rein. Das macht das Hörerlebnis lebendiger und gibt dem Hörer genug Kopfkinofutter. Dinger spricht Aliens ausdrucksstärker und verstellt hier seine Stimme stärker als bei den Terranern (am stärksten beim Ferronen Trker-Hon, der mir sogar ein wenig aufdringlich ins Ohr kam), sodass man immer weiß, wer gerade erzählt. Ansonsten transportiert er dramatische Dialogszenen wirklich gut.
_NEO 22: „Die Zisternen der Zeit“_
Im Herbst 2036: Bei ihrer Suche nach der Welt des Ewigen Lebens gehen Perry Rhodan und seine Begleiter auf eine riskante Reise. Sie vertrauen sich einem sogenannten Transmitter an. Ein solches Gerät kann einen Menschen in »Nullzeit« in ein anderes Sonnensystem transportieren. Doch dieser Transmitter schleudert Rhodan und seine Gefährten durch Zeit und Raum. Seither sind sie auf einer Odyssee, bei der sie bereits 10.000 Jahre in die Vergangenheit und in das System der blauen Sonne Wega gelangt sind. Die größtmögliche Gefahr ist ihnen bewusst: Ändern sie in der Vergangenheit ein Ereignis, kann dies große Auswirkungen auf die Gegenwart und auf die gesamte Menschheit haben. Perry Rhodan und seine Gefährten müssen ums Überleben kämpfen, ohne den Zeitablauf zu stören. So kommen sie auf eine geheimnisvolle Welt namens Ambur – diese gibt es in ihrer Gegenwart aber nicht mehr. Sind sie etwa selbst für das Verschwinden von Ambur verantwortlich? (Verlagsinfo)
|Mein Eindruck:|
Zwar gehts in diesem NEO-Roman wieder um Perry Rhodans Abenteuer, aber Parallelen zum Vorgänger(hör)roman gibts dennoch einige: Auch Perry gelangt durch einen Transmitter zu neuen Stätten und auch seine Truppe ist von der „Besun-Krankheit“ befallen, die schon Gucky auf Terra erwischt hatte.
Rhodan verschlägt es diesmal nach Ambur … das scheint die Welt zu sein, die dem Wega-System irgendwann mal „verlorengegangen“ ist. Da die Lebensbedingungen hier sauerstofftechnisch nicht die besten sind, gehts direkt von Anfang an dramatisch zu und Eile ist geboten. Natürlich erleben wir wieder Erstkontakte … aber irgendwie ist ja alles ein Erstkontakt. Und da kobaltblaue Walzen vom Perry-Fan auch gern gesehen sind, weil sie ein wirklich sattes Machtinstrument darstellen, spendiert der Autor diesem NEO auch eine.
Die Auseinandersetzungen zwischen den Ferronen auf Ambur und dessen Evakuierung ist zwar interessant und hier und da auch dramatisch, konnte mich aber nicht hundertprozentig in seinen Bann ziehen. Vielleicht auch, weil diese Fantan-Krankheit zwar eine interessante Idee war, aber irgendwie zu leicht und schnell behoben werden kann. Wieso dann überhaupt in die Story einbauen? Das fühlte sich ein wenig nach künstlicher Streckung an. Einzig dieser Walzenraumer scheint sehenswert zu sein. Reißt Perry ihn sich unter den Nagel? Oder wäre es nicht besser für ihn, wenn durch den nächsten Transmitter hopsen würde? Schließlich ist ja immer noch in der Vergangenheit und diese Portale können ihn da herausbringen.
|Axel Gottschick| zieht den Hörer gewohnt schnell in die Story hinein, weil seine Art, die Dinge zu beschreiben, immer den Eindruck erweckt, es gäbe etwas Spannendes zu erleben. Das gibts ja zum Glück auch. Einige Charakter-Dialoge sind bei ihm aber nur vom beschreibenden Text zu unterscheiden, weil das Skript wörtliche Rede ankündigt oder Gottschick eine Pause macht. Das trifft aber nur auf wenige Charaktere und wenige Szenen zu. Er ist kein Meister der Tausend Stimmen, aber schafft es auch so, die Figuren unterscheidbar ins Ohr des Hörers zu transportieren. Oftmals reicht bei ihm auch eine Variation in der Sprechgeschwindigkeit. Viel Raum, um dramatisch und extrovertiert vor dem Mikro zu agieren, bekommt er vom Skript diesmal nicht, aber Axel Gottschick sorgt dennoch für gute Unterhaltung.
_Die Sprecher:_
|Hanno Dinger| (geb. 1969) wuchs in Wuppertal auf und besuchte die Hochschule für Musik und Theater in Bern (CH). Danach folgten zahlreiche Bühnenengagements u.a. in Konstanz, Linz, Basel, Zürich, Düsseldorf, bis er sich entschloss, vor allem in eigener Verantwortung zu arbeiten. Sein Weg führte nach Köln, wo er sich neben Rundfunk und Fernsehtätigkeiten in zahlreichen Theaterprojekten engagierte und die freie Bühne Raketenklub leitet. (Quelle: Perrypedia)
|Axel Gottschick| kann auf 25 Jahre Theatererfahrung und 13 Jahre Rundfunk-, Film- und Fernseharbeit zurückblicken. Er spricht Voice-Over für Dokumentarproduktionen und Radiohörspiele.
|Die MP3s|
Die Qualität der MP3s entspricht dem Eins-A-Medien-Standard: 192 kbps, 41,1 kHz und Joint Stereo. Die Tracks sind fortlaufend nummeriert, wobei die Tracknummer im Dateinamen vorn steht und im ID3-Tag am Ende. Auch der Name des Autors ist vorhanden, der des Sprechers nicht.
Das Cover des jeweiligen Taschenhefts ist auch im ID3-Tag zu finden und liegt dem jeweiligen Hörbuch zusätzlich als JPG- und als PDF-Datei in der Auflösung 1448 x 1444 bei.
_Die Ausstattung:_
Die beiden MP3-CDs, die mit den jeweiligen Taschenheft-Cover bedruckt sind, stecken in einer Klappbox auf dessen Front das Titelbild von |Perry Rhodan NEO 22| zu sehen ist. Auf der Rückseite gibt es Inhaltsangaben zu den beiden Folgen zu lesen.
_Fazit:_
Transmittersprünge aller Orten und auch die „Besun-Krankheit“ erwischt einige unserer Protagonisten. Ob kriegerische Auseinandersetzung oder die Evakuierung eines Planeten, all das scheint überwunden werden zu müssen, auf der Reise zum Planeten des ewigen Lebens. Perry Rhodan springt durch die Portale und auch Crest transmittiert von einer Welt zur nächsten … in jedem Abenteuer derzeit mindestens einmal.
Das fühlt sich zum Glück (noch) nicht langweilig und ideenlos an, sondern gibt den Charakteren und dem Hörer ordentlich was zu tun und zu erleben. Einiges wird mir ein wenig schnell beseitigt, anderes schweift ein wenig ab. Insgesamt gibts aber hier wieder doppelt solide SciFi-Kost, die die Handlung vorantreibt und Perry und Crest in immer wieder neue Umgebungen befördert.
2 MP3-CDs in Klappbox
NEO 21 – Der Weltenspalter: 6:26 Std. Spieldauer (ungekürzt), 82 Tracks, gelesen von Hanno Dinger
NEO 22 – Die Zisternen der Zeit: 6:43 Std. Spieldauer (ungekürzt), 84 Tracks, gelesen von Axel Gottschick
ISBN-13: 978-3-943393-24-8|
www.einsamedien-verlag.de
Die Reihe „Perry Rhodan NEO“ ist auch als Download-Version erhältlich.
Der Tipp eines anonymen Informanten bringt John Sinclair und seinen Freund, den Reporter Bill Conolly, auf die Spur einer dämonischen Sekte. Die Mitglieder verstecken ihre Gesichter hinter Schlangenmasken und huldigen der indischen Todesgöttin Kali … Alles nur Mummenschanz und fauler Zauber …? Dann aber stirbt eine Frau – und taucht wenig später lebendig wieder auf … von Kalis Magie zu neuem, unheiligem Leben erweckt! (Verlagsinfo)
_Mein Eindruck:_
Dieses CLASSICS-Gruselabenteuer ist die Hörspielumsetzung des Heftromans mit der Nummer 80, der erstmalig im Jahr 1975 an den Kiosken unter dem Serientitel „Gespenster-Krimi“ zu kaufen war. Und noch etwas für die Statistik: Dies ist die erste Folge mit Achim Schülke, der für den verstorbenen Karlheinz Tafel die Rolle des Sir James Powell übernimmt. Das tut er auch so gut, wie er den Onkel Titus bei den „Drei Fragezeichen“ spricht, nur dass er hier nicht leicht tüddelig wirkt, sondern einen überzeugenden Vorgesetzten abgibt.
Diesmal scheint John Sinclair es nicht mit einem Gegner zu tun zu haben, sondern mit einem ganzen Rudel. Dämonische Mönche, die klingen, als würden sie durch ein zugestopftes Megafon sprechen … das ist aber nur der Effekt, den die Sounddesigner den Kali-Jüngern mit zugezogener Kutte zugedacht haben.
Die am Anfang der Folge von der Sekte getötete Mary Nikuta erfährt später doch noch mal ein Comeback, was der Sprecherin Simone Brahmann noch ein paar weitere Sätze gibt, in denen sie nun als Untote John Sinclair töten soll. Rudel + 1 gegen den Geisterjäger also.
Und einfach hat er es gegen die Mönche und die Attentäter so gar nicht, denn nicht mal Silberkugeln können sie aufhalten. Allerdings gibts da so eine Kugel, die magische Kräfte hat und sehr mächtig zu sein scheint. Bei seinen Ermittlungen unterstützt wird Sinclair von seinem Reporterfreund Bill, der auch einiges einstecken muss diesmal.
Und dann ist da noch der geheimnisvolle Mandra Korab … ja, der Geheimnisvolle, denn Mandra ist offenbar ein männlicher Vorname, ich hätte es auch nicht erwartet. Erwartet hätte ich aber eine Art von indischem Akzent beim Sprecher des Charakters. Nicht, weil ich das lustig finde, sondern weil extra darauf hingewiesen wird, dass Korab indischer Herkunft sei und nur gut Englisch sprechen würde. Dirk Hardegen klang mir da ein wenig sehr westeuropäisch. Mandra Korab hat in dieser Story seinen ersten Auftritt im Sinclair-Universum und wird John in Zukunft mit seinen Dolchen noch häufiger zur Seite stehen … müssen, denn eigentlich ist es er, der diesen Fall zu Ende bringt und nicht der Geisterjäger. Der schaut zu diesem Zeitpunkt nur recht benebelt zu.
Ganz anders klang wie immer Alexandra Lange, die als Sprecherin diesmal mehr zu tun hat als sonst. Gekonnt, aber leider im komplett falschen Genre, haucht sie mit ihrer dunklen, rauchigen Stimme in bester Piraten-Liebesabenteuer-Manier lasziv ihren Text ins Mikro. Mittlerweile habe ich mich aber an sie als Erzählerin, ihre Stimme und vor allem ihre Art, wie sie sie einsetzt gewöhnt und grinse nur noch, wenn sie ihre Auftritte hat.
Dass Andreas Schmidt als Jack Nikuta am Anfang ziemlich unglaubwürdig rüberkommt, das liegt nicht am fehlenden Sprachtalent. Der von ihm vertonte Charakter hat ein dunkles Geheimnis und erscheint deshalb recht teilnahmslos, als ihm vom Ableben seiner Schwester erzählt wird.
Ob auch John Sinclairs Mutter das Zeitliche gesegnet hat, das erfahren wir vielleicht in der nächsten CLASSICS-Ausgabe, denn am Ende dieser Folge gibts einen fiesen Cliffhanger, der Böses erahnen lässt.
|Die Sprecher und ihre Rollen:|
John Sinclair – Dietmar Wunder
Erzählerin – Alexandra Lange
Bill Conolly – Detlef Bierstedt
Sir James Powell – Achim Schülke
Mandra Korab – Dirk Hardegen
Mary Nikuta – Simone Brahmann
Jack Nikuta – Andreas Schmidt
Gordon Walsh – Konstantin Graudius
Mary Sinclair – Luise Lunow
Dämonische Mönche – Frank Jordan, Jens Wendland
Sergeant – Jan-Gregor Kremp
Taxifahrer – Peter Franke
Ansage – Jürgen Holdorf
sowie: Reinaldo Almeida, Julia Fölster, Marco Göllner, Gloran Krüger-Shantin, Christine Pappert, Gordon Pedesach und Alexander Rieß
|Technik-Credits:|
Hörspielskript und Regie: Dennis Ehrhardt
Sounddesign, Schnitt und Mischung: ear2brain productions
Musik: Andreas Meyer
Gitarren im John-Sinclair-Theme: Jan Frederik
Produktion: Marc Sieper (Lübbe Audio)
|Die Ausstattung:|
Die CD steckt in einem Jewel-Case. Das Booklet-Faltblatt, das ein halb verhülltes Gesicht eines Rotäugigen zeigt, ist neu und entspricht nicht dem alten „Gespenster-Krimi“-Cover. Es enthält eine Aufstellung nebst Cover der bereits veröffentlichten CLASSICS-Folgen sowie der kommenden Folgen „Amoklauf der Mumie“ und „Dämonos“. Zusätzlich werden noch die Sprecher und ihre Rollen aufgeführt sowie die Technik-Credits. Außerdem hat der Verlag noch einen kleinen Werbeflyer für den offiziellen John-Sinclair-Shop dazugepackt.
_Mein Fazit:_
Der Inder Mandra Korab betritt hier erstmals die Sinclair-Bühne und ist auch maßgeblich am Teilerfolg im Kampf gegen die Kali-Jünger beteiligt, die es auf den Geisterjäger abgesehen haben. Von „leicht verwirrend“ über „dramatisch“ bis zum finalen (Zwischen-)Show-down steigert sich die Spannung hier immer weiter. Und am Ende gibts noch einen ganz fiesen Cliffhanger, nicht nur für den Hörer, der jetzt wieder auf die nächste Folge warten muss, vor allem für John. Tritt Kali selbst beim nächsten Mal John gegenüber?
1 Audio-CD
Spieldauer: ca. 71 Min.
Tracks: 12
ISBN-13: 978-3-7857-4378-2
www.luebbe.de
Über 40 Rezensionen rund um den beliebten Geisterjäger |John Sinclair| findet ihr in [unserer Datenbank]http://buchwurm.info/book
Band 1: _“Jake Djones und die Hüter der Zeit“_
Band 2: „Circus Maximus“ (noch ohne dt. Titel)
_Die Handlung:_
Jake Djones führt ein ganz gewöhnliches Leben – bis er eines Tages vom Geheimbund der Geschichtshüter erfährt. Die Agenten dieses Bundes eröffnen Jake nicht nur, dass er durch die Zeit reisen kann, sie benötigen auch noch seine Hilfe. Der skrupellose Prinz Xander Zeldt will die Vergangenheit nach seinem Willen verändern und der Welt damit für alle Zeit seine Herrschaft aufzwingen. Gemeinsam mit den besten Agenten der Geschichtshüter begibt Jake sich auf eine gefährliche Mission ins Venedig des 16. Jahrhunderts. Das Schicksal der Menschheit hängt allein von ihrer Entschlossenheit ab – in der Vergangenheit, der Gegenwart und der Zukunft … (Verlagsinfo)
_Mein Eindruck:_
Die Buchrechte für diesen Jugend-James-Bond-in-der-Vergangenheit-Roman wurden bereits vor dem Erscheinen in 22 Länder verkauft, das ist ordentlich. Und auch die Filmrechte sind schon veräußert worden, auch das könnte auf wirklich gute Unterhaltung hindeuten. Für jung und alt, denn über die Hälfte der Leserschaft von Jugendromanen sind Erwachsene. Viele erwachsene Leser in Deutschland stehen aber offenbar noch nicht dazu, also werden einige Bücher, wie dieses hier auch, bei uns nicht explizit als Jugendbuch angeboten oder beworben.
Jake fügt sich seiner Entführung direkt zu Anfang des Abenteuers ein wenig seltsam gegenwehrslos. Ein bisschen naiv für einen 14-Jährigen, wie ich finde. Wenigstens glaubt er nicht sofort auch noch die Zeitreiseagentenstory, die ihm im Zusammenhang mit dem angeblichen Verschwinden seiner Eltern aufgetischt wird, sonst hätte ich beim Hören nicht nur die Stirn gerunzelt, sondern auch die Augen verdreht. Und schon gar nicht glaubt er, dass ausgerechnet er das Talent zum Reisen in die Vergangenheit hat. An dieser Stelle hätte wohl jeder Hörer direkt nachgefragt, wie das denn gehen soll. Jake tut das leider nicht und so müssen wir darauf noch eine Weile warten.
In der Zwischenzeit erfahren Jake und wir aber reichlich Interessantes. Jakes Eltern sind tatsächlich verschwundens und das nicht nur im Raum, sondern sogar in der Zeit. Und sie sind auch keine Verkäufer, sondern Geheimagenten, die die Geschichte vor Veränderung durch Bösewichte beschützen. Und während Jake das Ganze ganz langsam verdaut und der Hörer sich schon darauf freut, mit ihm zusammen auf die Suche nach seinen Eltern zu gehen, gibts noch einen obendrauf: Auch sein Bruder war Teil der Organisation und ist nicht bei einem Kletterunfall ums Leben gekommen, wie man Jake immer erzählt hatte, sondern vielleicht sogar noch am Leben. Tja, dann ist Jake also auch zum Zeitgeheimagenten geboren … und es kann endlich losgehen. Mittlerweile haben wir nämlich schon zwei Stunden vorbereitend Simon Jäger zugehört, jetzt wollen wir endlich Action.
Die gibts dann zum Glück auch im zweiten Teil der Lesung, denn jetzt ist das Setting erklärt und die Hauptpersonen vorgestellt, das Team rund um Jake steht und ist interessant zusammengesetzt. Obwohl alle fast im gleichen Alter sind, so stammen sie doch aus unterschiedlichen Epochen und sind ganz unterschiedliche Charaktere. Das bringt eine Dynamik und einen ganz besonderen Humor mit sich, die wirklich gut unterhalten. Und dieses Team stürzt sich nun in die italienische Vergangenheit. Eine Menge passiert und einen Hauptgegner gibts auch, Prinz Zeldt. Der verfolgt seine ganz eigenen Pläne, möchte er doch eine Welt nach seinen Vorstellungen schaffen. Und der eine oder andere Hörer wird bald eine CD nach der anderen in den Player schieben, weil er wissen will, wie es weitergeht.
Und auch wenn es nach der ganzen wilden Abenteuerjagd noch einige offene Fragen gibt, so ist der Hörer trotzdem zufrieden, hat über sieben Stunden eine Menge Spaß gehabt und freut sich auf den nächsten Teil der Reihe. Dass er ganz nebenbei auch noch etwas über die Weltgeschichte gelernt hat, merkt er fast gar nicht. So kann Infotainment auch sein.
|Das Hörerlebnis|
Was noch vor dem Einsatz des eigentlichen Sprechers auffällt: Die Aufnahme ist ziemlich leise. Wenn man also seinen Lautstärkeregler um einige Stufen nach oben geschoben hat, kann Simon Jäger den Hörer nun auch mit Jake Djones bekannt machen. Das tut er dann leider genauso teilnahmslos, wie er auch recht unbeeindruckt dessen Entführung schildert. Seltsam hebt er Wörter durch Betonung hervor, wo es nicht passt, legt eine seltsame Sprachmelodie an den Tag und man hat zusätzlich das Gefühl, als würde er das Skript am Bettrand einem Kleinkind vorlesen, das sich bloß nicht zu sehr aufregen soll. Der Märchenonkel, den er hier gibt, der passt so gar nicht zu dem, was man sonst von ihm gewohnt ist. Zum Glück für den Hörer ändert sich das ab etwa der Hälfte. Dann nämlich, wenn das eigentliche Abenteuer losgeht.
Spätestens, wenn er Dialoge zu sprechen hat, merkt man, dass er eigentlich viel fesselnder und vor allem auch lebendiger lesen kann, wenn er denn will. Eine schnelle Variation der Sprechgeschwindigkeit hier, eine Nuance in der Stimmhöhe da, selbst einen nicht albern wirkenden französischen Akzent nimmt man ihm ab und schon erwacht die Kopfkinoleinwand des Hörers zu strahlendem Leben, voller wirklich fesselnder Abenteuer. Alle Charaktere sind gut unterscheidbar und haben einen hohen Wiedererkennungswert. Und wenn es zur finalen Konfrontation kommt, dann geht Simon Jäger richtig ab … erschreckend … erschreckend gut.
|Die Ausstattung|
Die aufwendig in schwarz-weiß bedruckten CDs stecken in einem Plastik-Jewelcase und zeigen das Covermotiv der Box erneut.
Das Bookletfaltblatt ist zwar vorn schick mit dem Titelbild des Hörbuchs bedruckt, innen aber gibts viel Weißes zu sehen und sehr wenig Schrift. So bekommen wir hier noch mal eine Inhaltsangabe zum Hörbuch und Infos zu Autor und Sprecher und ein paar Technik-Credits. Das hätte sogar auf eine der kleinen Seiten gepasst. Auf der Rückseite wirbt der Verlag für zwei weitere Hörbuchproduktionen.
_Der Autor und der Sprecher_
|Damian Dibben| hat als Drehbuchautor gearbeitet und an Projekten wie „Phantom der Oper“ und „Puss In Boots“ mitgewirkt. Er ist ein Entdecker und lässt sich von allem inspirieren, von Archäologie bis hin zur Kosmologie. Er ist stolzer Londoner und lebt im South Bank zusammen mit seinem Hund Dudley. „Jake Djones und die Hüter der Zeit“ ist sein erster Roman.
|Simon Jäger| iSimon Jäger, geboren 1972, ist u.a. die deutsche Stimme von Matt Damon. Außerdem arbeitet er als Schauspieler, Dialogbuchautor und -regisseur. Als Hörbuchsprecher hat er u.a. die Romane von John Katzenbach und Sebastian Fitzek gelesen. (Verlagsinfo)
_Mein Fazit:_
„Jake Djones und die Hüter der Zeit“ erleben jugendgerecht erzählte Abenteuer, die auch Erwachsene in ihren Bann ziehen. Zeitreisen sind immer faszinierend und das Team, mit dem Jake reist, ist so interessant zusammengesetzt und bietet so unterschiedliche Charaktere, dass für jeden einer dabei ist, den er schnell zu seinem Favoriten erklärt.
Und auch wenn dies erst der erste Teil einer Reihe ist und am Ende noch einiges ungeklärt bleibt, so gibts dennoch eine Menge Spaß und Action zu erleben, sodass zum Schluss nur Vorfreude auf den nächsten Teil bleibt.
Simon Jäger gibt hier zwar anfangs streckenweise den Märchenonkel, der zu Kleinkindern liest, dreht aber bei Dialogen richtig auf und kann im späteren Verlauf der Lesung die zunehmende Spannung gut und sehr lebendig vermitteln. Er bringt so einen tollen Jugend-Abenteuerfilm ins Kopfkino der Hörer.
Wer Rick Riordans „Percy Jackson“ und seine „Kane-Chroniken“ mag, der findet hier ebenbürtig spannende Unterhaltung.
|6 Audio-CDs mit 57 Tracks
Laufzeit: 7:23 Std. (gekürzte Lesung)
Vom Rezensenten empfohlen ab 12 Jahren
Originaltitel: The Storm Begins (The History Keepers 1)
ISBN-13: 978-3-8371-1712-7|
http://www.randomhouse.de/randomhouseaudio
Patrick aus der 7a wird von der TKKG-Bande im Kaufhaus beim Klauen beobachtet. Als sie ihn zu Rede stellen, erfahren sie, dass von seinem Taschengeld-Konto seit einiger Zeit regelmäßig kleinere Beträge abgebucht werden. Hat er beim Surfen nicht aufgepasst? Ist er in eine Internet-Falle geraten? TKKG kümmern sich um den Fall und haben bald einen Verdacht. Aber wie lässt sich der gemeine Abzocker überführen? (Verlagsinfo)
Mein Eindruck:
„Online-Chat“? Das klingt ja, als wären TKKG tatsächlich in der Neuzeit angekommen. Da bin ich ja mal gespannt, ob Tims Handy auch mal einen modernen Klingelton spendiert bekommt oder immer noch den Sound der 80er piepst. Tims Mobilfunkgerät ist es diesmal nicht, das ist nach Auskunft seiner Freunde sogar neu und hat nur merkwürdige Tastentöne … aber das Handy seines Lehrers mit dem sympathischen Namen „Maulig“ stimmt den Sound der Technik-Vergangenheit für den Hörer in dieser Folge an.
Technisch veraltet klingt für mich aber auch das „Problem der Woche“ dieses Falles. Online gehts nämlich erst nach gut der Hälfte der Folge, bis dahin fragt sich der Hörer, worauf die Autorin denn hinaus will. Ohne groß zu spoilern ist die „Abzocke“ hier ein unfreiwillig abgeschlossenes Handy-Klingelton-Abo. „Klingeltöne fürs Handy?“, werden jetzt die Jüngeren fragen. Und die Älteren unter den Hörern werden sich noch dunkel daran erinnern, dass es vor gut 10 Jahren mal diese Klingeltonwerbung im Fernsehen gab. Smartphones, die mittlerweile jede Art von Musik als Klingelton abspielen können, haben aber seit Jahren diese Geschichten fast völlig vom Markt verdrängt … und den Markt selbst gleich mit. Von daher wäre eine zeitgemäßere Abzocke schon sinniger gewesen.
Leider zeitlos hingegen sind die Fallen, in die gerade die jüngeren Internetbenutzer seit Bestehen der Internetabzockerei immer wieder tappen, weil sie zu gutgläubig und naiv sind, nicht alles genau durchlesen, sich leicht ablenken lassen und so gern mal auf alles klicken, was sich beim Surfen so öffnet. Auch „tolle Links“, die von realen oder virtuellen Freunden geschickt werden, richten nicht selten großen Schaden an. Und auf diese Problematik möchte die Autorin in dieser Folge hinweisen und hat einen Fall für TKKG drumherum geschrieben.
Dabei ist die Thematik dieser Folge aber auch schon von der Realität eingeholt worden, denn mittlerweile gibt es die „Button-Lösung“ und die hier in der Folge angesprochenen versteckten Sternchenerklärungen oder Links gehören der Vergangenheit an. Jeder, der anderen online Geld für Waren oder Dienstleistungen abnehmen möchte, muss durch einen gut sichtbaren Button, auf dem ausdrücklich auf die Kostenpflichtigkeit hingewiesen werden muss, zeigen, dass er Geld will. Und das muss der User dann auch durch einen Klick bestätigen. Wer dann noch behauptet, er hätte nicht gewusst, dass das ja Geld kostet, der hat ganz schlechte Karten und keine Argumente mehr, um aus der Sache noch rauszukommen. Außer vielleicht, er ist noch keine 16.
Die Story, die sich die Autorin hier ausgedacht hat, ist aber trotz aller Vorsicht-im-Internet-Parolen nicht langweilig. Denn sie hat gleich ein wenig Erpressung, Einschüchterung, Entführung und Angst vor den Eltern mit eingebaut, sodass es durchaus auch spannend zugeht … selbst offline. Die Verstrickungen allerdings fühlen sich schon ein wenig sehr konstruiert und gewollt zufällig an. Und am Ende hat sich dann alles so verschoben, dass die Folge nur noch am Anfang und am Ende aus „Online-Abzocke“ besteht und der Rest ist ein normaler „Tag im Büro“ für TKKG, aber zum Glück kein langweiliger.
Einen unfreiwillig spontanen Grinser löst der Sprecher aus, wenn er an einer Stelle „TKG“ sagt, statt „TKKG“. Das wäre wohl nicht so aufgefallen, wenn er sonst nicht immer fehlerfrei ablesen würde.
Diese Folge wäre auch die Erste ohne den Anfang des Jahres verstorbenen Edgar Bessen, der bislang Gabys Papa, den Kommissar Glockner, gesprochen hatte. In der Serie wurde er jetzt für eine Woche nach London zur Weiterbildung geschickt. Somit sind in den letzten 31 Jahren nur Tarzan, Karl und Klößchen unausgetauscht geblieben.
Die Sprecher und ihre Rollen:
Erzähler: Wolfgang Kaven
Tim: Sascha Draeger
Karl: Niki Nowotny
Klößchen: Manou Lubowski
Gaby: Rhea Harder
Patrick Schneider: Jonas Fischer
Richard Schubert: Felix Strüven
Olli Richter: Philipp Huth
Silvia: Nova Meierhenrich
Leihmer: Reent Reins
Benno Gierig: Lutz Herkenrath
Verkäufer: Mike Olsowski
Schneider: Manfred Liptow
Lehrer Maulig: Bruno F. Apitz
Kommissaranwärter Werner: Oliver Böttcher
Ettel: André Minninger
und Oskar, der schwarz-weiße Cockerspaniel
Trackliste:
1. Geheimnisvolle Aktentasche
2. Der Ladendieb
3. Gabys Alleingang
4. Eine SMS von Gaby
5. In letzter Sekunde
6. Blutende Nase
7. Taxitrick
8. Gefesselt und geknebelt
9. Im Chatroom
10. Überraschung im schiefen Turm
Technik-Credits:
Buch: Herbert Friedmann nach Motiven von Stefan Wolf
Hörspielbearbeitung und Effekte: André Minninger
Redaktion: Wanda Osten, Maike Nagel
Geräusche: Wanda Osten
Produktion und Regie: Heikedine Körting
„TKKG – Die Profis in spe“: Bonda / Büscher
Cover Illustration: Comicon S. L. – nach Artwork-Vorlagen von Reiner Stolte Rahmendesign: KB&B
Gestaltung: Atelier Schoedsack
Die Ausstattung:
Die Hörspiel-CD steckt in einem Jewel-Case und ist in „TKKG-Blau“ bedruckt. Das Booklet-Faltblatt, das in der gleichen Farbe daherkommt, enthält diesmal keine Aufstellung der bereits veröffentlichten Folgen, sondern Tipps zum sicheren Surfen im Internet. Dazu gibts dann noch die Sprecher und ihre Rollen sowie die Technik-Credits.
Mein Fazit:
Die „Online-Abzocke“, vor der hier gewarnt wird, gibts in dieser Form nicht mehr. Auch Klingelton-Abos und deren Fallen sind seit gut 10 Jahren überholt. Dennoch kann es nicht schaden, dass immer mal wieder davon gewarnt wird, im Internet nicht zu naiv und gutgläubig alles anzuklicken, was einem untergejubelt wird. Das passiert leider immer noch allzu häufig. Der Fall, den die Autorin um diese Warnung spinnt, ist durchaus spannend und nicht sofort zu durchschauen, weder für TKKG noch für den Hörer, auch wenn er hier und da recht konstruiert wirkt. Und so gibts hier eine in ein Hörspiel gepackte Warnung, die gut unterhalten kann und spannend ist.
Die 200-Jahrfeier in Twin Oaks sollte für die Fünf Freunde eigentlich der Höhepunkt ihrer Herbstferien sein. Doch es kommt anders: Timmy wird von einem Auto angefahren, und beim Tierarzt erfahren die Freunde, dass die schöne Zwillingseiche, die dem Ort den Namen gibt, gefällt werden soll. Angeblich sei sie eine Gefahr für das ganze Dorf! Wer oder was aber wirklich gefährlich ist, das finden Julian, Dick, Anne und George im Laufe einiger Abenteuer heraus. (Verlagsinfo)
Mein Eindruck:
Wie, die vier Umweltaktivisten haben keine Sommerferien? Nein, diesmal sinds die Herbstferien und die sind auch schon fast vorbei. Na dann aber los, sonst bleibt keine Zeit mehr für Abenteuer. Zum Glück sind die nicht allzu weit weg, sondern direkt im Nachbarort zu finden.
Und wie so oft gibts bei aller Spannung wieder jede Menge zu lernen: Was sind Beo, Antiphlogistikum, Marasmius oreades oder Hexenringe? Und was noch wichtiger ist: Was hat das alles mit den Zwillingseichen zu tun … gibts da etwa sogar noch einen Schatz zu entdecken? Und wer vergiftet und überfährt die Tiere vorsätzlich in dem Ort?
Fragen über Fragen, denen die Freunde und ihr verletzter Fellträger Schritt für Schritt nachgehen. Erst wird es immer verworrener und undurchsichtiger, aber dann klärt sich alles auf … tut es ja eigentlich immer. Wer führt was und wieso im Schilde? Wer hat was wogegen? Wer ist „das Trio“? Und wer profitiert wovon am meisten? Noch mehr Fragen … aber auch die Antworten dazu gibts in diesem Fall. Ob man Kindern aber explizit erklären muss, wie man Benzin aus einem Tank bekommt, das stelle ich mal zur Diskussion. Schnell kann man sich beim Nachmachen nämlich verschlucken und das ist extrem ungesund.
Auch wenn Anne diesmal so gar keine Lust auf Abenteuer hat und ziemlich ängstlich ist, so bekommt der erlebnishungrige Hörer doch eine Menge Spannung auf die Ohren. Ein Fall zum Miträtseln und Mitgrübeln, der die eine und andere interessante Wendung zu bieten hat und nicht auf direktem Weg zum Ziel führt. Gefahren lauern aller Orten für Mensch und Tier. Und die alte Aline kann eine Menge Licht in die Sache bringen, während sie den fünf Freunden hilft und diese ihr.
1. Die Alte und der Beo
2. Giftige Pilze
3. Hexenringe
4. Zweifinger-Ray
5. Mittagsläuten
6. Eine traurige Geschichte
7. Nebel
8. Ein Baum für Timmy
Technik-Credits:
Buch: Wanda Osten
Produktion und Regie: Heikedine Körting
Redaktion: Hilla Fitzen
Geräusche: Wanda Osten
Musik: Tonstudio EUROPA
Die Ausstattung:
Die mit einem hellen, aber warmen Grünton bedruckte CD steckt in einem Jewel-Case. Das Booklet-Faltblatt, das in passenden Braun- und Grüntönen gehalten ist, enthält eine Aufstellung der bereits veröffentlichten Folgen sowie Werbung für das Hörspiel zum neuen FÜNF-FREUNDE-Kinofilm. Zusätzlich werden noch die Sprecher und ihre Rollen aufgeführt sowie die Technik-Credits.
Mein Fazit:
Diesmal gibts mehr Fremdwörter zu lernen als sonst üblich. Aber auch der Fall ist nicht so gradlinig und einfach, wie man aufgrund des Klappentextes hätte annehmen können. Timmi wird angefahren, Tiere werden vergiftet und auch die Zwillingseiche ist nicht ganz ohne. Eine gute Stunde ist der Hörer mit den Freunden und ihrem Hund im Ort unterwegs, um herauszufinden, wer hinter allem steckt und warum das alles veranstaltet wird. Hierbei gibts solide und kindgerechte Fünf-Freunde-Unterhaltung, die gewohnt spannend ist und nie langweilig wird.
1 Audio-CD mit ca. 52 Minuten Spieldauer 1. Auflage, September 2012 Vom Verlag empfohlen ab 5 Jahren EAN: 886972309828
www.natuerlichvoneuropa.de
Dragoncourt, das Anwesen des exzentrischen Spiele-Programmierers Stephen Baron, steht zum Verkauf. Der Mann ist schwer erkrankt und hat sich nach Europa zurückgezogen. Doch der mit dem Verkauf der Immobilie beauftragte Makler ist verzweifelt, denn seltsame Dinge geschehen auf Dragoncourt. Ganz klar: hier müssen die drei erfolgreichen Detektive aus Rocky Beach ermitteln! Die Recherchen führen Justus, Bob und Peter in die fantastische Welt des Online-Games „Im Land der Drachen“. Und schnell wird aus einem scheinbar harmlosen Spiel eine tödliche Gefahr: Alles deutet darauf hin, dass die virtuellen Figuren den Weg in die Wirklichkeit gefunden haben und hier ihr Unwesen treiben…(Verlagsinfo)
Mein Eindruck:
Moment mal, gabs da nicht schon einmal eine Folge, in der die drei Jungs online gespielt haben? Gab es! „Oinki Hinki“ fällt mir da spontan ein … der Zwerg stammt aus der Folge 88 „Vampir im Internet“, die nicht gerade zu meinen Lieblingsfolgen gehört. Könnte Schlimmes verheißen … tuts zum Glück aber nicht, auch wenn wieder ein Online-Zwerg dabei ist. Der wird aber von den drei Jungs selbst gesteuert und heißt „Gimli“ … was mich pauschal wundert, denn bekannte Fantasy-Namen, gerade die aus dem HERRN DER RINGE, dürfen normalerweise aus lizenztechnischen Gründen in Onlinespielen gar nicht gewählt werden. Na ja … in diesem Fall kann man bestimmt eine Ausnahme machen, er lebt ja nicht allzu lange. Denn den drei Fragezeichen stellen sich online wie offline eine Menge Gegner in den Weg. Einige als Monster, hüben wie drüben, andere als undurchsichtige Charaktere, die irgendwas verbergen.
Generell ist dies ein wirklich spannender Fall, der alles bietet, was der Fan mag: ein langes aber nicht langweiliges Rätsel und die Möglichkeit, selbst im Oberstübchen mitzurätseln. Die Jungdetektive teilen sich auf, während Peter und Bob offline ermitteln, spielt Justus parallel dazu in der Onlinewelt von Stephen Baron und gibt seine Ergebnisse direkt weiter. Und dabei gehts nicht nur den virtuellen Charakteren an den Kragen, auch Peters Leben ist in Gefahr.
Die Jungs gehen mit der Zeit und die „E-Mail-Lawine“, die statt der alten „Telefonlawine“ losgetreten wird, bringt entscheidende Hinweise. Und denen geht der Hörer zusammen mit den Rocky Beach Boys nach … spannend bis zum Ende. Auch die Auflösung ist diesmal anders als in so vielen anderen Abschluss-Lacher-Folgen.
Die Sprecher und ihre Rollen:
Erzähler: Thomas Fritsch
Justus Jonas: Oliver Rohrbeck
Peter Shaw: Jens Wawrczeck
Bob Andrews: Andreas Fröhlich
Ryan Holbrooke: Manfred Reddemann
Sheriff Pickett: Gerhart Hinze
Stephen Baron: Patrick Elias
Zyklon: Wolfgang Berger
Al Dahab: Neil Malik
Frau: Regine Lamster
Matthew: Mike Olsowski
Inspektor Cotta: Holger Mahlich
Zabriski: Volker Bogdan
Fred: Oliver Mink
Technik-Credits:
Basierend auf den Charakteren von Robert Arthur
Erzählt von Marco Sonnleitner
Buch und Effekte: André Minninger
Redaktion und Geräusche: Wanda Osten
Regie und Produktion: Heikedine Körting
Titelmusik: Simon Bertling & Christian Hagitte (STIL)
Musik: Christian Hagitte & Simon Bertling (STIL), Betty George, Morgenstern, Conrad
Cover-Illustration: Silvia Christoph
Design: Atelier Schoedsack
Trackliste:
1. Das Monster im Wald
2. Schwierige Jungs
3. Der schwarze Ritter
4. Dragoncourt
5. In der Falle
6. Im Land des Drachen
7. Zwei Welten
8. Ein alter Freund der Familie
9. Gimli und Guinevere
10. Ganoven
11. Am Abgrund
12. Die Höhle des Drachen
13. Guinevere
14. ???
15. Die letzte Antwort
Die Ausstattung:
Die CD steckt in einem Jewel-Case. Das Bookletchen enthält eine Doppelseite Werbung für zehn bereits erhältliche „Die drei ???“-Hörspiele. Dazu kommt noch eine Aufstellung der Sprecher und ihrer Rollen und eine kleine Bildvorschau für die nächste Folge 157 „Im Zeichen der Schlangen“. Auf der Rückseite des Case finden wir eine kurze Inhaltsangabe und die Trackliste.
Mein Fazit:
Die drei Jungs ermitteln online und offline und das teilweise zur gleichen Zeit. Hüben wie drüben drohen Gefahren und zwielichtige Charaktere. Dabei bleibts durchgängig spannend und nimmt auch die eine oder andere Wendung. Und auch die Auflösung ist interessanter, als mit einem einfachen Abschlusslacher zu erledigen. Ein absolut zu empfehlendes und kurzweiliges Abenteuer für Fans und Zugereiste.
1 Audio-CD Spieldauer: 72 Min. Tracks: 15 Vom Verlag empfohlen ab 6 Jahren EAN: 886979232624
www.natuerlichvoneuropa.de
Man schreibt das Jahr 1463 Neuer Galaktischer Zeitrechnung. Seit über hundert Jahren herrscht in der Galaxis weitestgehend Frieden.
Die Liga Freier Terraner, in der Perry Rhodan das Amt eines Terranischen Residenten trägt, hat sich auf Forschung und Wissenschaft konzentriert. Mithilfe uralter Transmitter will man die riesigen Entfernungen zwischen Sonnensystemen und sogar Galaxien überwinden. Zudem hofft man auf einen Technologietransfer aus bisher unbekannten Bereichen. Dazu dient unter anderem die mysteriöse Raumstation, die zwischen den Ringen des Planeten Saturn schwebt. Die besten terranischen Wissenschaftler und Techniker arbeiten daran, dem Artefakt aus tiefster Vergangenheit seine Geheimnisse zu entlocken.
Doch die Menschen sind nicht die Einzigen, die sich für das Objekt interessieren. Auch die Frequenz- Monarchie richtet ihr Augenmerk auf die Station – und es beginnt ein gefährlicher Konflikt um das PROJEKT SATURN…
(Verlagsinfo für den Zyklus)
_Mein Eindruck:_
Wir steigen in dieser Box in der ersten Lesung im STARDUST-System ein und begleiten in der Hauptsache Timber F. Whistler und seine Mitstreiter, zu denen auch der Haluter Icho Tolot gehört. VATROX-VAMU unterdrückt mental das ganze System, aber es gibt auch einige, die immun dagegen sind. Dazu gehören die, die vom „Goldenen Funkenregen“ berührt wurden, einer Art „Zelldusche“, die verjüngt oder den Alterungsprozess für eine Zeit aufhält. Denen ist es dann auch möglich, einen aktiven Widerstand zu planen oder zumindest erstmal zu flüchten. Auf TALANIS z. B. werden große Silberkugeln gefunden und seltsame Statuen.
Wir erfahren auch, was in Anthuresta und mit der Frequenz-Monarchie passiert und lernen die junge Sichu Dorksteiger kennen, die noch eine wichtige Rolle spielen wird. Allerorten wird nach dem PARALOX-ARSENAL gesucht, aus unterschiedlichen Beweggründen. So fiebert der Rhodan-Fan dieser Suche besonders entgegen, weil die unglaublichen Energien, die hier gespeichert sind Gutes oder extrem Böses bewirken könnten. Wer also als Erster da ist, der hat den Sieg schon so gut wie in der Tasche.
Auch Perry Rhodan selbst können wir in dieser Sammelbox begleiten, der mit der MIKRU-JON unterwegs ist und dabei unter anderem vom aus zwei Mutantengeistern bestehenden Konzept „Fellmer Lloyd/Ras Tschubai“ unterstützt wird. Eine interessante Idee der Autoren, so eine Körperteilung zu erfinden. Auch Clun’stal, der sich aus vielen kleinen Kristallen zusammensetzt, ist ein faszinierender Charakter.
Natürlich erzählen uns die Autoren auch, was die Frequenzfolger und Frequenzmittler so im Schilde führen. Schade nur, dass wir das Perry und seinen Leuten nicht direkt erzählen können.
Und so springen wir zwischen dem STARDUST-System und Anthuresta hin und her und bekommen zwischendurch auch eine kleine Geschichtsstunde zur Ersten Hyperdepression, die sich für mich allerdings eher nach Lückenfüller angehört und ziemlich in die Länge gezogen hat. So viele Infos hätte ich nicht gebraucht, mich interessiert da mehr, wie und ob Perry gegen die Frequenzmonarchie und die drei VATROX-CUUR, -DAAG und -VAMU antritt. Auch die „Soloabenteuer“ des Maskenträgers Alaska Saedelaere waren nicht so meins. Der ist auf der Suche nach der Kosmokratengesandten Samburi Yura, was mich auch nicht wirklich fesseln konnte. Dieser Handlungsstrang beschließt dann auch diese Sammelbox.
Da ich kein Fan von Mehrteilern bin, besonders nicht, wenn ich merke, dass der Stoff aus vier Heften locker in ein einziges gepasst hätte … das dann wirklich interessant gewesen wäre … gabs hier für mich ein paar Längen. Aber, das ist natürlich meine persönliche Vorliebe. Es gibt auch Hörer, die können es gar nicht ausführlich genug haben und lieben es, viele Schauplätze in Raum und Zeit beackert zu bekommen. Für die wird natürlich hier wieder eine Menge geboten. Trotz Längen also geht es unaufhörlich in Richtung Show-down. Denn irgendwann wird wohl jemand das PARALOX-ARSENAL finden. Hoffentlich ist das Perry …
_Die Sprecher:_
Renier Baaken, Tom Jacobs, Michael-Che Koch und Andreas Laurenz Maier geben sich im Wechsel das RHODAN-Mikro in die Hand. Dabei bereiten sie dem Hörer aufgrund ihrer mittlerweile mehrjährigen Tätigkeit als Perry-Sprecher viel Spaß und kurzweilige Unterhaltung. Tom Jacobs ist dabei recht schnell zum Favoriten der meisten Hörer geworden. Auch Renier Baaken bietet viel Einsatz vor dem Mikro und gehört für einige zu den beliebtesten und für andere zu den „gewöhnungsbedürftigsten“ Sprechern der SciFi-Dauerserie … die Geschmäcker sind halt verschieden. Aber auch Koch und Maier bieten gutes Kopfkino und eine lebendige Performance an.
|Die MP3s|
Die Qualität der MP3s entspricht dem Eins-A-Medien-Standard: 192 kbps, 41,1 kHz und Joint Stereo. Die Tracks sind fortlaufend nummeriert, wobei die Tracknummer im Dateinamen vorn steht und im ID3-Tag am Ende. Auch der Name des Autors ist vorhanden, aber der des Sprechers nicht. Auch das Cover des entsprechenden Perry-Rhodan-Hefts gibts in den ID3-Infos zu sehen.
_Die Ausstattung:_
Die mit dem Cover der Box bedruckten MP3-CDs, stecken in beidseitig bedruckten Papphüllen, die mit den Covermotiven der auf den CDs enthaltenen zwei Lesungen bedruckt sind. Die CDs selbst zeigen das Box-Motiv, das dem Heft-Titel 2572 „Homunks Botschaft“ entspricht. Auf den CDs sind neben den Lesungen auch die entsprechenden Cover als JPG- und PDF-Datei zu finden sowie Glossare und Kommentare, die immer am Ende der Heftromane abgedruckt sind, als zusätzliche PDF-Datei.
Im Bookletfaltblatt finden wir die Technik-Credits und eine Aufstellung der CD-Inhalte. Auf der Rückseite gibts noch einmal den Klappentext, der auch schon auf der Box zu finden war und das Cover der im November 2012 erscheinenden fünften und letzten STARDURST-Box.
|Inhalt|:
CD1:
2560 – „Das Raunen des Vamu“ – Autor: Arndt Elmer – Sprecher: Andreas Laurenz Maier – Spielzeit: 168 Min.
2561 – „Insel der goldenen Funken“ – Autor: Arndt Ellmer – Sprecher: Michael-Che Koch – Spielzeit: 190 Min.
CD2:
2562 – „Die Tryonische Allianz“ – Autor: Susan Schwartz – Sprecher: Renier Baaken – Spielzeit: 211 Min.
2563 – „Im Zentrum des Feuerauges“ – Autor: Susan Schwartz – Sprecher: Tom Jacobs – Spielzeit: 182 Min.
CD3:
2564 – „Die verlorene Stimme“ – Autor: Marc A. Herren – Sprecher: Michael-Che Koch – Spielzeit: 173 Min.
2565 – „Vastrears Odyssee“ – Autor: Michael Marcus Thurner – Sprecher: Renier Baaken – Spielzeit: 217 Min.
CD4:
2566 – „Oase der Wissenden“ – Autor: Frank Borsch – Sprecher: Andreas Laurenz Maier – Spielzeit: 200 Min.
2567 – „Duell an der Schneise“ – Autor: Marc A. Herren – Sprecher: Tom Jacbos – Spielzeit: 160 Min.
CD5:
2568 – „Einsatzkommando Infiltration“ – Autor: Rainer Castor – Sprecher: Michael-Che Koch – Spielzeit: 212 Min.
2569 – „Das Goldene Zeitalter“ – Autor: Michael Marcus Thurner – Sprecher: Andreas Laurenz Maier – Spielzeit: 194 Min.
CD6:
2570 – „Die Falle von MASSOGYV“ – Autor: Michael Marcus Thurner – Sprecher: Renier Baaken – Spielzeit: 207 Min.
2571 – „Die zeitlose Welt“ – Autor: Wim Vandemaan – Sprecher: Tom Jacbos – Spielzeit: 199 Min.
CD8:
2574 – „Das Lied der Vatrox“ – Autor: Susan Schwartz – Sprecher: Renier Baaken – Spielzeit: 208 Min.
2575 – „Flucht nach Anthuresta“ – Autor: Susan Schwartz – Sprecher: Tom Jacobs – Spielzeit: 186 Min.
CD9:
2576 – „Tor nach Terra“ – Autor: Rainer Castor – Sprecher: Michael-Che Koch – Spielzeit: 247 Min.
2577 – „Kosmisches Puzzle“ – Autor: Christian Montilon – Sprecher: Renier Baaken – Spielzeit: 195 Min.
CD10:
2578 – „Das mahnende Schauspiel“ – Autor: Marc A. Herren – Sprecher: Tom Jacbos – Spielzeit: 183 Min.
2579 – „Der Spieler und die Toten“ – Autor: Marc A. Herren – Sprecher: Andreas Laurenz Maier – Spielzeit: 186 Min.
_Fazit:_
VATROX-VAMU bedroht das STARDUST-System und -CUUR und -DAAG die Milchstraße. Aber nicht alle sind unterjocht, weil sie gegen die Gedankenkraft immun sind. Und so bekommen wir in dieser Sammelbox erzählt, was sich im STARDUST-System entwickelt und wie es in Anthuresta weitergeht. Wir begleiten Perry Rhodan und erfahren auch, was die Gegenseite, die Frequenz-Monarchie, so alles plant.
Mir persönlich ein wenig zu langsam, aber schon erkennbar, geht es voran und in der nächsten Sammelbox muss es dann zwangsläufig zum großen Show-down kommen … dann ist der Zyklus nämlich zu Ende. Im Moment zeichnet sich aber noch nicht wirklich ab, welche Seite die Schlacht für sich entscheiden wird, denn jeder erlebt so seine Vorstöße und Rückschläge, egal wie groß und mächtig oder klein und winzig sie im Vergleich zum Gegner sind.
Die Ideen, die die Autoren dem Hörer hier präsentieren, sind aber allesamt unterhaltsam und interessant, auch wenn sie hier und da für meinen Geschmack ein wenig zu lang- und zu breitgetreten werden.
Dennoch ist auch dies wieder eine schöne Sammlerbox, die sich der Fan gern ins Regal stellt … was er mit den auch erhältlichen Downloadversionen der Lesungen halt nicht tun kann.
|10 MP3-CDs in Papp-Klappbox
20 Lesungen mit einer Gesamtspieldauer von 65 Std.
ISBN-13: 978-3-943393-35-4|
[www.einsamedien.de]http://www.einsamedien.de
Die Lesungen sind auch als Download erhältlich.
_Perry Rhodan bei |Buchwurm.info|:_
|LEMURIA|:
[„Die Sternenarche“ 769 (Perry Rhodan – Lemuria 1)
[„Der Schläfer der Zeiten“ 871 (Perry Rhodan – Lemuria 2)
[„Exodus der Generationen“ 886 (Perry Rhodan – Lemuria 3)
[„Der erste Unsterbliche“ 949 (Perry Rhodan – Lemuria 4)
[„Die letzten Tage Lemurias“ 1021 (Perry Rhodan – Lemuria 5)
[„Die längste Nacht“ 1137 (Perry Rhodan Lemuria 6)
|Silber Edition|-Downloadversion:
[„Konzil der Sieben“ (Perry Rhodan – Silber Edition 74, Teil 1 von 4)]http://buchwurm.info/book/anzeigen.php?id__book=6560
[„Konzil der Sieben“ (Perry Rhodan – Silber Edition 74, Teil 2 von 4)]http://buchwurm.info/book/anzeigen.php?id__book=6614
[„Konzil der Sieben“ (Perry Rhodan – Silber Edition 74, Teil 3 von 4)]http://buchwurm.info/book/anzeigen.php?id__book=6666
[„Konzil der Sieben“ (Perry Rhodan – Silber Edition 74, Teil 4 von 4)]http://buchwurm.info/book/anzeigen.php?id__book=6721
[„Die Laren“ (Perry Rhodan – Silber Edition 75, Teil 1 von 4) (Lesung)]http://buchwurm.info/book/anzeigen.php?id__book=6775
[„Die Laren“ (Perry Rhodan – Silber Edition 75, Teil 2 von 4) (Lesung)]http://buchwurm.info/book/anzeigen.php?id__book=6824
[„Die Laren“ (Perry Rhodan – Silber Edition 75, Teil 3 von 4) (Lesung)]http://buchwurm.info/book/anzeigen.php?id__book=6880
[„Die Laren“ (Perry Rhodan – Silber Edition 75, Teil 4 von 4) (Lesung)]http://buchwurm.info/book/anzeigen.php?id__book=6916
[„Raumschiff Erde“ (Perry Rhodan – Silber Edition 76, Teil 1 von 4) (Lesung)]http://buchwurm.info/book/anzeigen.php?id__book=6950
[„Raumschiff Erde“ (Perry Rhodan – Silber Edition 76, Teil 2 von 4) (Lesung)]http://buchwurm.info/book/anzeigen.php?id__book=6990
[„Raumschiff Erde“ (Perry Rhodan – Silber Edition 76, Teil 3 von 4) (Lesung)]http://buchwurm.info/book/anzeigen.php?id__book=7027
[„Raumschiff Erde“ (Perry Rhodan – Silber Edition 76, Teil 4 von 4) (Lesung)]http://buchwurm.info/book/anzeigen.php?id__book=7052
[„Im Mahlstrom der Sterne“ (Perry Rhodan – Silber Edition 77, Teil 1 von 4) (Lesung)]http://buchwurm.info/book/anzeigen.php?id__book=7091
[„Im Mahlstrom der Sterne“ (Perry Rhodan – Silber Edition 77, Teil 2 von 4) (Lesung)]http://buchwurm.info/book/anzeigen.php?id__book=7108
[„Im Mahlstrom der Sterne“ (Perry Rhodan – Silber Edition 77, Teil 3 von 4) (Lesung)]http://buchwurm.info/book/anzeigen.php?id__book=7142
[„Im Mahlstrom der Sterne“ (Perry Rhodan – Silber Edition 77, Teil 4 von 4) (Lesung)]http://buchwurm.info/book/anzeigen.php?id__book=7196
[„Suche nach der Erde“ (Perry Rhodan – Silber Edition 78, Teil 1 von 4) (Lesung)]http://buchwurm.info/book/anzeigen.php?id__book=7270
[„Suche nach der Erde“ (Perry Rhodan – Silber Edition 78, Teil 2 von 4) (Lesung)]http://buchwurm.info/book/anzeigen.php?id__book=7329
[„Suche nach der Erde“ (Perry Rhodan – Silber Edition 78, Teil 3 von 4) (Lesung)]http://buchwurm.info/book/anzeigen.php?id__book=7377
[„Suche nach der Erde“ (Perry Rhodan – Silber Edition 78, Teil 4 von 4) (Lesung)]http://buchwurm.info/book/anzeigen.php?id__book=7425
[„Spur des Molkex“ (Perry Rhodan – Silber Edition 79, Teil 1 von 4) (Lesung)]http://buchwurm.info/book/anzeigen.php?id__book=7486
[„Spur des Molkex“ (Perry Rhodan – Silber Edition 79, Teil 2 von 4) (Lesung)]http://buchwurm.info/book/anzeigen.php?id__book=7539
[„Spur des Molkex“ (Perry Rhodan – Silber Edition 79, Teil 3 von 4) (Lesung)]http://buchwurm.info/book/anzeigen.php?id__book=7588
[„Spur des Molkex“ (Perry Rhodan – Silber Edition 79, Teil 4 von 4) (Lesung)]http://buchwurm.info/book/anzeigen.php?id__book=7622
[„Menschheit am Scheideweg“ (Perry Rhodan – Silber Edition 80, Teil 1 von 4) (Lesung)]http://buchwurm.info/book/anzeigen.php?id__book=7685
[„Menschheit am Scheideweg“ (Perry Rhodan – Silber Edition 80, Teil 2 von 4) (Lesung)]http://buchwurm.info/book/anzeigen.php?id__book=7712
[„Menschheit am Scheideweg“ (Perry Rhodan – Silber Edition 80, Teil 3 von 4) (Lesung)]http://buchwurm.info/book/anzeigen.php?id__book=7757
[„Menschheit am Scheideweg“ (Perry Rhodan – Silber Edition 80, Teil 3 von 4) (Lesung)]http://buchwurm.info/book/anzeigen.php?id__book=7790
[„Aphilie“ (Perry Rhodan – Silber Edition 81, Teil 1 von 4) (Lesung)]http://buchwurm.info/book/anzeigen.php?id__book=7831
[„Aphilie“ (Perry Rhodan – Silber Edition 81, Teil 2 von 4) (Lesung)]http://buchwurm.info/book/anzeigen.php?id__book=7890
[„Aphilie“ (Perry Rhodan – Silber Edition 81, Teil 3 von 4) (Lesung)]http://buchwurm.info/book/anzeigen.php?id__book=7943
[„Aphilie“ (Perry Rhodan – Silber Edition 81, Teil 4 von 4) (Lesung)]http://buchwurm.info/book/anzeigen.php?id__book=7965
|Atlan – Zeitabenteuer|:
[„Söldner für Rom“ (Atlan Zeitabenteuer 7)] (Lesung)]http://buchwurm.info/book/anzeigen.php?id__book=7505
[„Ritter von Arkon“ (Atlan Zeitabenteuer 8) (Lesung)]http://buchwurm.info/book/anzeigen.php?id__book=7933
Im Jahr 2435 kommt es im Sektor Morgenrot zum bewaffneten Konflikt zwischen Terranern und Freihändlern. Während der Auseinandersetzung taucht ein gewaltiges Objekt auf, eine fliegende Raumstation, die mehr als 15.000 Ultraschlachtschiffe mit sich führt. OLD MAN, wie das riesige Gebilde genannt wird, entwickelt sich aufgrund eines Missverständnisses zur tödlichen Bedrohung für die von Terranern besiedelten Welten … (Verlagsinfo)
Mein Eindruck:
„Alter Mann, was nun?“ … der „alte Mann“ eröffnet den neuen Zyklus „M 87“! Nachdem die „Meister der Insel“ erfolgreich besiegt wurden, geht es nach 29 eher ruhigen Jahren in der Milchstraße mit der nächsten Bedrohung spannend weiter. Wer würde sich auch nicht höllisch erschrecken, wenn plötzlich eine gigantische Raumstation erscheint, die ganz nebenbei auch noch 15000 Ultraschlachtschiffe dabei hat? Auch wenn Don Redhorse den Brocken nebenbei auf den eher harmlos klingenden Namen OLD MAN tauft, bringt er jede Menge Gefahren mit sich, der Mann, der wirklich extrem alt ist.
Das einzig Positive an dessen Auftauchen scheint zu sein, dass der Konflikt mit den „Freifahrern“ von Rhodans Sohn Roi Danton, der eigentlich ja Michael Rhodan heißt, schnell zur bedeutungslosen Nebensache wird. Man hat halt größere Probleme … im wahrsten Sinne des Wortes. Außerdem fand ich die Idee der „Freifahrer“ an sich und deren Titel eher ein wenig albern, aufgesetzt und die Handlung streckend. Aber, das ist wohl Geschmackssache.
Und um der scheinbar unausweichlich, übermächtigen Bedrohung noch einen draufzusetzen, kamen die Autoren auf die Idee, die teilorganische Komponente von OLD MAN teilweise zu verwirren, was den riesigen Brocken ganzheitlich noch unberechenbarer macht. Tragisch ist natürlich auch, dass die Terraner herausfinden, dass OLD MAN ihnen eigentlich gar nicht feindlich gesinnt sein sollte … dürfte … müsste. Tja, und auch das reichte dem Exposé-Autor noch nicht, um dem Zyklus genug Anfangsspannung zu bescheren. Zu dem riesigen Problem kommt noch eins dazu … nicht minder groß, nur winzig klein vom Ausmaß her: Kristallagenten.
So wird der Hörer hier also direkt in ein neues Setting geworfen, wenn es keine Bedrohung oder das „Monster of the Week“ geben würde, wärs aber auch langweilig. Nun heißt der Zyklus zum Glück aber nicht „OLD MAN“, sondern „M87“, von daher wird es Perry irgendwie schon gelingen, sich entweder auf OLD MAN niederzulassen und seine „Schätze“ zu plündern … oder aber er vernichtet die Raumstation. Weder das eine noch das andere ist aber am Ende dieser Silber Edition abzusehen und so bleibt der bange Blick auf den Kalender und das Abzählen der Wochen, bis es endlich weitergeht im Kampf gegen die Mikrokristalle … und den dicken Mops, den sie übernommen haben. Und was ist eigentlich mit M87?
Das Hörerlebnis:
Tratnik liest fesselnd und gewohnt souverän und ist in jeder Situation Herr der Lage. Jede Diskussion, jedes Ereignis, jede Auseinandersetzung, alles wirkt lebendig und ungemein spannend … auch wenn es das von der Story her eigentlich gar nicht ist … wie im Anfangsteil die „Auseinandersetzung“ mit den Roi Dantons Freifahrern.
Die Autoren bieten ihm nach einem für mich eher langweiligen Start einige interessante Vorlagen, die Tratnik gekonnt nutzt, um dem Hörer ein optimal spannendes Abenteuer, das etwas für jeden SF-Geschmack zu bieten hat, zu kredenzen.
Wie immer bekommt er es mit bekannten und unbekannten Charakteren unterschiedlicher Herkunft zu tun und setzt sie für den Hörer im Ohr unterscheidbar um. Ob es grantig klingende Notriner sind, abgehackt sprechende Roboter oder ein immer extrem souverän klingender Perry Rhodan, Tratnik haucht ihnen allen individuell Leben ein und gibt der Lesung seine eigene Note. Warum aber ein so hoch entwickelter Roboter so abgehackt spricht, kann ich nicht so ganz nachvollziehen, ich hätte da schon eine menschenähnlichere Sprachweise erwartet. Aber, so hat Josef Tratnik Roboter schon immer gelesen und so haben sie natürlich auch einen höheren Wiedererhörungswert. Genau wie den Mausbiber Gucky, den Tratnik hier auch wie immer quakt.
Ab und an wird Tratnik bei seinen Schilderungen, grad wenn es dramatisch wird und er den Hörer mit seinem Vortrag wirklich gut an die Story fesseln kann, von Ambient-Sounds unterstützt, die im Hintergrund in der Lautstärke variierend eingespielt werden.
Den unheilverheißenden Epilog liest er für meinen Geschmack zu laut. Dramatisch ist es, was er zu verkünden hat, aber er hätte die Schilderungen nicht unbedingt für Schwerhörige geeignet intonieren müssen.
Der Sprecher:
Josef Tratnik ist der Sprecher der „klassischen“ Silber Editionen. Er studierte Theaterwissenschaften, Philosophie und Germanistik in Köln und absolvierte er dort eine Schauspielausbildung am Theater „Der Keller“. Neben der Sprechertätigkeit für Hörfunk und Fernsehen, hauptsächlich bei den Sendern DLF, DW und WDR mit Hörspiel-/ und Feature-Produktionen, ist er freischaffender Schauspieler, Synchronsprecher und Sprecher in Köln. (Quelle: wikipedia)
Die Ausstattung:
Die 12 CDs sind mit dem Titelbild der Silber Edition bedruckt, die der Front von Heft 305, „Die Stunde der Hypno-Kristalle“, entspricht. Die CDs sind einzeln in Papphüllen verpackt und in einer stabilen Papp-Klappbox zusammengefasst. Die Rückseiten der Papphüllen ergeben zusammengesetzt das Cover von Heft 300 „Alarm im Sektor Morgenrot“. Für die Rückseite der Klappbox ist als Hintergrundbild ein Ausschnitt des Covers von Heft 303, „Im Labyrinth des Todes“, gewählt worden. Auch die aneinandergereihten Rücken der Klappboxen bilden mit jeder weiteren Ausgabe ein sich zusammensetzendes schickes Gesamtbild. Diesmal gibts einen Ausschnitt des Covers dieser Silber Edition zu sehen.
Zusätzlich ist wieder ein Booklet enthalten, mit Tracklisting und Kapitelnummern, ein Vorwort von Horst Hoffmann, eine Zeitleiste, eine Risszeichnung des gigantischen OLD MAN und die Titelbilder der in dieser Silber Editon zusammengefassten Hefte (Nr. 300-305) der Erstauflage. Außerdem gibt es noch Werbung für die Silber Editionen, ab Nummer 1 bis 33 und ab Nummer 74 bis 81. Dazu kommt noch eine Aufstellung aller LEMURIA- und ANDROMEDA-Hörbücher und der bisher erschienen ATLAN-Zeitabenteuer. Auch die Rückseite des Booklets ziert das Cover von Heft 303, „Im Labyrinth des Todes“.
Und was den geneigten Fan, der nie genug „Perry Rhodan“ auf die Ohren bekommen kann, freuen wird: Es gibt auch eine Ankündigung zu sehen, dass es ab Herbst 2012 eine weitere Schiene der Silber Editionen geben wird, die mit Band 119 beginnt und zeitgleich mit dem Erscheinen der Buchausgabe als ungekürzte Lesung auf 2 MP3-CDs im Handel erhältlich sein wird.
Fazit:
„Die Bedrohung der Woche“ ist diesmal keine Gruppe von Irren, die das Universum unterjochen wollen, sondern eine riesige Raumstation, die eigentlich als Geschenk gedacht war. Aber, wie es manchmal so bei Geschenken ist, sie kommen nicht immer gut an, besonders dann nicht, wenn sie teilweise geistig verwirrt sind.
Aber gerade das sorgt für einen turbulenten und spannenden Zyklus-Auftakt, der Perry Rhodan mal wieder eine unlösbare Aufgabe zu stellen scheint und den Hörer durchatmen lässt … denn zum Glück muss er nicht gegen OLD MAN und die Kristallagenten antreten.
Gewohnt souverän und abwechslungsreich in seiner Darbietung führt Josef Tratnik durchs Kopfkinoprogramm und hält den Hörer selbst dann bei der Stange, wenn ihn die Story vielleicht auch mal ein wenig langweilt.
Leider lassen uns die Autoren mit einem offenen Ende zurück, aber, dies ist ja auch nicht das Ende des Zyklus, sondern erst der Anfang und der soll Lust auf mehr machen. Das schafft er auch, indem er recht schnell die MDI des letzten Zyklus vergessen macht und eine fast noch größere Bedrohung ins Rennen schickt.
Wir dürfen also ganz Ohr sein, was „Die Kristallagenten“ in der gleichnamig nächsten Silber Edition vorhaben.
12 Audio-CDs in Papp-Klappbox Spieldauer: 14:48 Std. Tracks insgesamt: 163 Gelesen von Josef Tratnik ISBN-13: 978-3943393286 www.einsamedien.de
Auch erhältlich als Download-Version mit PDF-Booklet und Cover als JPG-Datei Größe: 1,2 GB
Im September 2036: Die fieberhafte Suche nach der Welt des Ewigen Lebens hat begonnen – sie führt Perry Rhodan durch Raum und Zeit. Mit einer Handvoll Gefährten ist er bereits in der Vergangenheit gestrandet.
Dem Arkoniden Crest, der Terranerin Tatjana Michalowna und dem Topsider Trker-Hon geht es ähnlich: Sie erreichen eine seltsame Welt, in der sie sich nicht zurechtfinden. Dann aber stellen sie fest: Sie sind auf Ferrol gelandet, dem Heimatplaneten der menschenähnlichen Ferronen – aber nicht in ihrer Zeit, sondern weit in der Vergangenheit. Es ist das Dunkle Zeitalter der Ferronen, eine Epoche voller Krieg und Gewalt.
Wollen die drei unterschiedlichen Wesen überleben und zu Perry Rhodan stoßen, müssen sie den Roten Palast erreichen. Nur dort gibt es einen Transmitter, eines dieser technischen Geräte, mit denen sich unglaubliche Entfernungen ohne Zeitverlust überspringen lassen. Im Schein der blauen Sonne Wega gehen die drei Gefährten auf eine riskante Reise … (Verlagsinfo)
|Mein Eindruck:|
Guck mal einer an, da will wohl der Autor Crest und Perry irgendwie zusammenbringen, was? Und wie ginge es leichter, als wenn man auch Crest durch „seinen“ Transmitter in der Unterwasserstation schubst und auch ihn auf Ferrol landen lassen würde … und zufälligerweise auch in der tiefsten Vergangenheit. Dass er dabei nicht gleich auf Perrys Schoß landet, damit das Treffen direkt stattfindet … seltsam. Das wäre aber auch wirklich langweilig gewesen.
Stattdessen schickt der Autor die Gruppe um Crest auf den Weg zum Roten Palast, wo bekanntlich ein weiterer Transmitter steht oder stehen sollte, der sie hoffentlich wieder nach Hause oder wenigstens zu Perry bringen könnte. Warum der Autor Crest dann nun zum Mitglied eines Wanderzirkus auf Reisen werden lässt, mag den einen oder anderen Hörer vielleicht anfangs die Augen verdrehen lassen, das wird aber geschickt in die Story eingebaut. Und so gelangen wir tatsächlich immer weiter in die eingeschlagene Richtung.
Weiter gehts auch auf Terra, wo Julian Tifflor ja zusammen mit Gucky und weiteren Mutanten sein eigenes Abenteuer erlebt. Aber auch wenn die beliebten Mutanten hier ihre Fähigkeiten einsetzen und eine Menge Tumult und hin und her veranstalten, so ganz überzeugen konnte mich dieser Teil nicht. Das zu erwartende Happyend tritt ein, alle haben sich wieder lieb und ich weiß immer noch nicht, wie es mit Crest in der ferronischen Vergangenheit weitergeht. Das hätte mich viel mehr interessiert.
Wenn |Hanno Dinger| seine Perry-Lesungen mit den Worten „Sie hören jetzt nur noch meine Stimme … Sie sind ganz ruhig und entspannt …“ beginnen würde, dann wäre er in seinem Element. Denn betont vorsichtig nähert er sich wieder dem Skript. Wenn aber die ersten Dialoge einsetzen und die Charaktere miteinander sprechen, kommt Leben in die Bude und die Sendung geht los. Hier erwacht Dinger aus seinem Langsamsprech und kann den Hörer ins All mitnehmen, indem er den Charakteren gut unterscheidbare Merkmale und den Außerirdischen das gewisse Etwas verleiht. Sein Gucky klingt dabei eher wie ein kleiner Junge als wie ein Mausbiber … nur, wie hat ein Mausbiber denn zu klingen?
Beinahe teilnahmslos allerdings liest er Passagen, in denen eigentlich Action stattfindet, fast monoton runter. Grinsen musste ich, weil Hanno Dinger manchmal sogar die Kapitelnummern spannender vorliest als beschreibende Szenen, die im Anschluss folgen oder gerade stattgefunden haben. Warum er seine wirklich überzeugende Performance vor dem Mikro nicht auch abseits von Dialogen abruft, wird mir wohl immer ein Rätsel bleiben.
_NEO 20: „Die schwimmende Stadt“_
Die Welt des Ewigen Lebens, der Traum von der Unsterblichkeit: Das sind die Motive, die Perry Rhodan und eine Handvoll Gefährten auf eine riskante Reise ins Ungewisse ziehen. Im September 2036 werden sie von einem Transmitter durch Raum und Zeit geschleudert. Eine phantastische Reise beginnt, eine Abfolge von Rätseln, Prüfungen und Gefahren.
Nach hektischer Flucht erreichen sie einen fremden Planeten: Reyan, ein Trabant der blauen Sonne Wega. Seine Oberfläche ist größtenteils von Wasser bedeckt, die menschenähnlichen Bewohner haben sich der Umgebung weitestgehend angepasst.
Rhodan und seine Begleiter müssen feststellen, dass sie in der Vergangenheit gelandet sind, viele tausend Jahre von ihrer Gegenwart entfernt. Es ist exakt jene Epoche, in der das Dunkle Zeitalter beginnt, eine Ära fürchterlicher Kriege und Verwüstungen. Wie sollen sie unter diesen Bedingungen zurück in ihre eigene Zeit gelangen? (Verlagsinfo)
|Mein Eindruck:|
Diesmal folgen wir Perry durch einen weiteren Transmitter, der ihn zwar nicht aus dem Wega-System bringt, aber ins kalte Wasser schmeißt. Reyan ist eine Wasserwelt und die Bewohner sind daran angepasst. Auch eine interessante Idee des Autors. Die Unterwasserstation auf Terra lag zwar auch auf dem Meeresgrund, aber echte Abenteuer gabs da nicht zu erleben. Auch birgt jeglicher Eingriff in die Vergangenheit immer das Risiko, ein Zeitparadoxon auszulösen. Davor hat ja auch Crest schon Angst gehabt. Und natürlich liegen auch die Wasserbewohner mit den Landbewohnern im Clinch und Perry muss sich langsam wohl dazu entschließen, doch aktiv einzugreifen. Schon allein, damit er endlich mal aus den ganzen Kriegereien kommt und irgendwann mal nach Hause … unsterblich noch dazu am besten.
Parallel dazu ermittelt Gucky zusammen mit Eric Manoli auf Titan. Und … warum müssen eigentlich ständig Raumschiffe abstürzen? Das ist ja schlimm. Das frag ich mich, weil auch der Mausbiber strandet. Ein „happy little accident“ zusammen mit Augenbrauen hochziehenden Zufällen bringt aber auch hier wieder Hilfe und Rettung. Der Handlungsstrang war aber von der Spannung her auch nicht meins. Irgendwie scheint immer eine Hälfte packend und eine Hälfte streckend zu sein bei den NEOs.
Diesmal bekommen wir in der zweiten Lesung auch die hypnotischen Einschläferungsversuche von |Axel Gottschick| geboten. Der liest normalerweise gar nicht so, aber das Skript gibts direkt zu Anfang so vor und er hält sich dran. Danach aber nimmt er uns direkt mit auf die Hör-Reise und wir folgen Perry durch den Transmitter … bis ins Wasser. Auch den Kontakt zu den Einwohnern bringt Gottschick lebendig ins Ohr des Hörers. Und so wird sein eher unfreiwilliger Aufenthalt zur spannenden Unterhaltung des Hörers, der sich gern freiwillig weiter aufhält.
_Die Sprecher:_
|Hanno Dinger| (geb. 1969) wuchs in Wuppertal auf und besuchte die Hochschule für Musik und Theater in Bern (CH). Danach folgten zahlreiche Bühnenengagements u.a. in Konstanz, Linz, Basel, Zürich, Düsseldorf, bis er sich entschloss, vor allem in eigener Verantwortung zu arbeiten. Sein Weg führte nach Köln, wo er sich neben Rundfunk und Fernsehtätigkeiten in zahlreichen Theaterprojekten engagierte und die freie Bühne Raketenklub leitet. (Quelle: Perrypedia)
|Axel Gottschick| kann auf 25 Jahre Theatererfahrung und 13 Jahre Rundfunk-, Film- und Fernseharbeit zurückblicken. Er spricht Voice-Over für Dokumentarproduktionen und Radiohörspiele.
|Die MP3s|
Die Qualität der MP3s entspricht dem Eins-A-Medien-Standard: 192 kbps, 41,1 kHz und Joint Stereo. Die Tracks sind fortlaufend nummeriert, wobei die Tracknummer im Dateinamen vorn steht und im ID3-Tag am Ende. Auch der Name des Autors ist vorhanden, der des Sprechers nicht.
Das Cover des jeweiligen Taschenhefts ist auch im ID3-Tag zu finden und liegt dem jeweiligen Hörbuch zusätzlich als JPG- und als PDF-Datei in der Auflösung 1448 x 1444 bei.
_Die Ausstattung:_
Die beiden MP3-CDs, die mit den jeweiligen Taschenheft-Cover bedruckt sind, stecken in einer Klappbox auf dessen Front das Titelbild von |Perry Rhodan NEO 15| zu sehen ist. Auf der Rückseite gibt es Inhaltsangaben zu den beiden Folgen zu lesen.
_Fazit:_
Crest geht zum Zirkus, Rhodan fällt ins Wasser und Gucky stürzt ab. Und obwohl sie nicht zusammen unterwegs sind, verbindet alle doch, dass sie gestrandet sind … oder zu sein scheinen. Und alle erleben ihre eigenen Abenteuer in Gegenwart und Vergangenheit und das zum Wohle der Unterhaltung des Hörers. Der bekommt von Hanno Dinger und Axel Gottschick auf entweder sehr ruhige oder sehr lebendige Art und Weise erzählt, was alle dabei so erleben und fühlt sich dabei gut unterhalten.
|2 MP3-CDs in Klappbox
NEO 19 – Unter zwei Monden: 6:07 Std. Spieldauer (ungekürzt), 62 Tracks, gelesen von Hanno Dinger
NEO 20 – Die schwimmende Stadt: 6:09 Std. Spieldauer (ungekürzt), 77 Tracks, gelesen von Axel Gottschick
ISBN-13: 978-3-943393-23-1|
[www.einsamedien.de]http://www.einsamedien.de
Die Reihe „Perry Rhodan NEO“ ist auch als Download-Version erhältlich.
Im Spätsommer 2036 steht die Menschheit vor einer neuen Ära ihrer Geschichte: Nachdem Perry Rhodan den Kontakt zu Außerirdischen hergestellt hat, steht nun die Einigung der zerstrittenen Menschheit an. Terrania City soll die Hauptstadt der Terranischen Union werden – danach können die Menschen gemeinsam weiter ins All vorstoßen.
Viele von Rhodans Weggefährten sind überzeugt: Der neue Staat benötigt einen Visionär an der Spitze der Regierung. Das kann nur Perry Rhodan selbst sein – er soll zum ersten Administrator werden, der die Menschheit in die Zukunft führt. Wird Rhodan sich dieser Herausforderung stellen?
Währenddessen durchforschen Wissenschaftler die uralten Artefakte, die man im Atlantischen Ozean gefunden hat. Der arkonidische Gelehrte Crest stößt auf geheimnisvolle Fragmente – dabei macht er eine Entdeckung, die nicht nur sein Weltbild erschüttert … (Verlagsinfo)
|Mein Eindruck:|
Dieses NEO-Abenteuer läutet die dritte Staffel der „neuen“ Reisen des Perry Rhodan ein. Lange genug war er ja nun auch im Wega-System unterwegs, um sich mit Außerirdischen zu bekriegen. Dennoch hat Perry vorher noch etwas zu erledigen. Auf dem Gasriesen GOL birgt er den Arkonidenraumer NESBITT-BRECK, den die Topsider vorher an sich gerissen hatten. Ein ordentliches Schnäppchen, das sich der Terraner natürlich nicht entgehen lässt.
Und damit es uns nicht zu langweilig wird, werden wir auch darüber auf dem Laufenden gehalten, was unter Wasser auf der Erde passiert. In der arkonidischen Station findet Crest nämlich Hinweise darauf, dass der ehemalige Besitzer womöglich unsterblich war.
Dieser NEO ist jetzt nicht so spektakulär und auch, dass Perry sich den dicken Arkonidenraumer schnappen kann, hat mich nicht wirklich vom Hocker gehauen. Da fand ich die Erkenntnisse von Crest in der Unterwasserstation schon wesentlich spannender, weil sie geheimnisvoller sind. Es muss ja nicht immer Gemetzel und Krieg geben, damit der Hörer nicht einschläft. Es reicht auch eine gut dosierte Portion „Mystery“ aus. Und die gibts hier zu hören.
|Hanno Dinger| fesselt wie gewohnt nicht sofort, sondern besticht eher durch extrem ruhiges, gleichmäßiges und leider auch oft einschläferndes Erzählen der Situationen. Ein wenig schreckt der Hörer kurz hoch, wenn Dinger die Dialoge zwischen den Charakteren spricht. Da wirkt er dann lebendiger und authentischer, dennoch klingt es oftmals wie künstlich zurückgenommen, auch wenn er durch Verstellen der Stimme und Variation der Sprechlautstärke schon eine hörbare Unterscheidbarkeit zwischen den Handelnden herstellen kann. Wobei sich mir nicht wirklich erschließt, warum er Malikk, dem Gesandten des Thort, so einen seltsamen pseudo-russischen Akzent verpasst. Das gedrungen Gepresste, mit dem Dinger die Topsider spricht, passt schon eher … irgendwie.
Mir persönlich fehlt bei Hanno Dinger immer noch das Schauspielern vor dem Mikro, der Pfeffer, das Feuer, gerade bei den beschreibenden Sequenzen. Vieles klingt einfach abgelesen und viel zu ruhig und somit unbeabsichtigt langweilig und ermüdend für den Hörer.
_NEO 18: „Der erste Thort“_
Im September 2036 startet die Menschheit in eine neue Ära ihrer Geschichte: Nachdem der erste Kontakt zu Außerirdischen hergestellt ist, soll die Erde geeint werden. Perry Rhodan möchte, dass die Menschen geeint zu den Wundern des Alls vorstoßen.
Gleichzeitig geht Rhodan ein gewagtes Unternehmen ein. Zusammen mit seinen Gefährten begibt er sich auf die Spur des Außerirdischen Crest. Mit einem Transmitter verschlägt es Perry Rhodan auf den Planeten Rofus, wo er zwischen die Fronten einer alles entscheidenden Schlacht gerät.
Dabei erfährt er mehr über ein uraltes Rätsel, das nicht nur für die Welten des Wega-Systems von großer Bedeutung ist: Der erste Thort, eine mythologische Gestalt, scheint unsterblich zu sein. Das ewige Leben ist also nicht nur ein Traum, sondern es kann für manche Lebewesen zu einer Tatsache werden … (Verlagsinfo)
|Mein Eindruck:|
Hab ich ein paar Zeilen weiter oben noch geschrieben, dass es ja nicht immer Krieg und Kämpfe geben muss, bekommen wir hier vom Autor wieder Konflikthandlungen serviert, aber spannende.
Perry Rhodan nimmt uns nämlich mit auf eine Reise durch einen Transmitter. Und dass er nicht da ankommt, wohin er eigentlich wollte, zu Crest, macht die Sache für ihn stressiger und für den Hörer noch interessanter. Nicht nur landet Perry sogar in der Vergangenheit, auch schneidet der Autor ihm den Rückweg ab, indem er den Transmitter zerstört, der den einzigen Ausweg zu sein scheint. Spannung, nimm deinen Lauf … so Perry, dann zeig mal, was du drauf hast. Im Weiteren lässt der Autor uns an „kriegerischen Auseinandersetzungen“ teilhaben, an denen auch Perry mitwirkt … oder mitwirken muss.
Als wirklich extremes Kontrastprogramm gibt es noch einen Handlungsstrang, in dem Julian Tifflor zusammen mit Gucky seinen Vater auf der Erde sucht. Das ist für mich immer eine Spaßbremse. Wenn ich schon Action und Transmitterabenteuer auf dem Weg zum ewigen Leben bekomme, dann möchte ich das auch gern bis zum Ende haben … aber, es geht ja hier leider nicht danach, was ich gern hätte. Wenn man sich aber darauf einlässt, auch mal woanders hin entführt zu werden, dann ist auch das Abenteuer von Gucky und Betty Toufry interessant und spannend, denn die Suche gestaltet sich nicht ganz problemlos und zum Glück auch nicht langweilig für den Hörer.
|Axel Gottschick| intoniert wie gehabt jedes einzelne Wort, wie man es in der Schauspielschule für Nachrichtensprecher lernt. Das klingt daher oftmals ein wenig kalt und eher darauf bedacht, möglichst alles korrekt auszusprechen. Wenn es aber an die Dialoge geht, dann dreht Gottschick auf und zeigt, dass er durchaus lebendig erzählen kann. Ein leichtes oder auch mal stärkeres Verstellen der Stimme, ein paar Variationen in der Sprechgeschwindigkeit und schon wirds im Kopfkino hell, bunt und lebendig. Allein sein Gucky tat mir ein wenig in den Ohren weh, weil er mir zu hoch und unangenehm klang. Alle anderen Charaktere werden von Gottschick unterscheidbar und facettenreich ins Ohr des Hörers gebracht.
_Die Sprecher:_
|Hanno Dinger| (geb. 1969) wuchs in Wuppertal auf und besuchte die Hochschule für Musik und Theater in Bern (CH). Danach folgten zahlreiche Bühnenengagements u.a. in Konstanz, Linz, Basel, Zürich, Düsseldorf, bis er sich entschloss, vor allem in eigener Verantwortung zu arbeiten. Sein Weg führte nach Köln, wo er sich neben Rundfunk und Fernsehtätigkeiten in zahlreichen Theaterprojekten engagierte und die freie Bühne Raketenklub leitet. (Quelle: Perrypedia)
|Axel Gottschick| kann auf 25 Jahre Theatererfahrung und 13 Jahre Rundfunk-, Film- und Fernseharbeit zurückblicken. Er spricht Voice-Over für Dokumentarproduktionen und Radiohörspiele.
|Die MP3s|
Die Qualität der MP3s entspricht dem Eins-A-Medien-Standard: 192 kbps, 41,1 kHz und Joint Stereo. Die Tracks sind fortlaufend nummeriert, wobei die Tracknummer im Dateinamen vorn steht und im ID3-Tag am Ende. Auch der Name des Autors ist vorhanden, der des Sprechers nicht.
Das Cover des jeweiligen Taschenhefts ist auch im ID3-Tag zu finden und liegt dem jeweiligen Hörbuch zusätzlich als JPG- und als PDF-Datei in der Auflösung 1448 x 1444 bei.
_Die Ausstattung:_
Die beiden MP3-CDs, die mit den jeweiligen Taschenheft-Cover bedruckt sind, stecken in einer Klappbox auf dessen Front das Titelbild von |Perry Rhodan NEO 15| zu sehen ist. Auf der Rückseite gibt es Inhaltsangaben zu den beiden Folgen zu lesen.
_Fazit:_
Der Start in die dritte NEO-Staffel beginnt mit einer Bergungsaktion und einer eher ruhigen Prise Mystery. Wem hier die Action fehlt, der findet sie in der zweiten Lesung, nachdem Perry durch einen Transmitter in die Vergangenheit gerät … und da gehts für ihn unruhiger und für den Hörer spannender zu. Der Gegenpol zu der Handlung, den es bei NEO meistens bis immer gibt, bildet die Suche nach Julian Tifflors Vater, an der auch Gucky beteiligt ist. Wenn man sich aber auch darauf einlassen kann und möchte, dass die Kamera nicht nur auf Perry und seine Reise durch Zeit und Raum gerichtet ist, kann man sich auch dabei von Hanno Dinger und Axel Gottschick gut unterhalten lassen. Beide lesen in unterschiedlichem Stil vor. Hanno Dinger eher ruhig und nur bei Dialogen etwas lebendiger, Axel Gottschickt wie gewohnt sachlich, manchmal zu kühl durch seine unnatürlich korrekte und zu deutliche Aussprache etwas entfremdend. Bei Dialogen hingegen dreht er richtig auf und zieht den Hörer in die Story.
|2 MP3-CDs in Klappbox
NEO 17 – Der Administrator: 6:07 Std. Spieldauer (ungekürzt), 62 Tracks, gelesen von Hanno Dinger
NEO 18 – Der erste Thort: 6:38 Std. Spieldauer (ungekürzt), 69 Tracks, gelesen von Axel Gottschick
ISBN-13: 978-3943393224|
[www.einsamedien.de]http://www.einsamedien.de
Die Reihe „Perry Rhodan NEO“ ist auch als Download-Version erhältlich.
Jack hat einen äußerst hohen Preis dafür bezahlt, um seine Eltern vor dem sicheren Tod zu retten: Ein gefährlicher Killer wurde auf Jack angesetzt. Sollte er sterben, bevor er seine unsterbliche Seele zurückgewinnen konnte, wird er für alle Zeit in der Hölle schmoren. Zum Glück ist Jacks bester Freund wieder da, um ihm beizustehen. Tony hat allerdings ein erregendes Erlebnis mit einer schönen Frau, die einen kleinen Haken hat: Sie steht nicht auf One-Night-Stands! (Verlagsinfo)
_Mein Eindruck:_
Tja, Jackie hat seine/ihre Seele verkauft, um seine/ihre Eltern vor dem russischen Erschießungskommando zu retten. Die zeigen sich aber eher wenig dankbar, sondern wundern sich, wie man so doof sein kann. Und die wöchentliche Benutzung von Jacks Seele wird seinem Widersacher Professor Doom von „Lucy“ Lucifer versprochen, wenn Doom Jack endgültig erledigt. Welcher größenwahnsinnige Schurke könnte sich das entgehen lassen?
Die Weichen für Spannung und Blödel-Horror sind also von Anfang an gestellt und der Hörer kann sich gespannt und entspannt zurücklehnen und grinsend dem folgen, was dabei so alles passiert. Wer ist denn der Schläfer, der Jack umbringen soll? Passen würde das ja zu Tonys neuer „Freundin“, aber ob sies auch ist?
Denn den ersten Horror der Folge erlebt zum Schmunzeln des Hörers Jacks Freund Tony Bishop. Seine Bettbekanntschaft plant nach der ersten Nacht nämlich direkt die Hochzeit. Der nächste Schrecken wird dann wohl Jack selbst ereilen, falls seine Eltern es mit ihren Psi-Kräften (sie sind die titelgebenden „Gedankenspione“) nicht schaffen, den Schläferagenten auszuschalten, bevor dieser Jack ausschaltet. Bei der Drogen unterstützten Hilfe untergraben sie dabei sogar die Macht von Professor Doom. Mächtig Spaß hat dabei der Hörer, der auf die Auflösung des Ganzen selbst nicht gekommen wäre … außer vielleicht, er ist selbst ein Gedankenspion
|Die Sprecher und ihre Rollen:|
Erzähler: Till Hagen
John Slaughter: Engelbert von Nordhausen
Barbara Slaughter: Katharina Lopinski
Grandma Abigail: Gisela Fritsch
Tony Bishop: David Nathan
Jack Slaughter: Simon Jäger
Rose Parker: Marie Bierstedt
Professor Doom: K. Dieter Klebsch
Basil Creeper: Rainer Fritzsche
Flopper: Delphin Mitzi
Lucy Lucifer: Lutz Mackensy
Dr. Kim Novak: Arianne Borbach
Mr. Ming: Fang Yu
Piet: Michael Pan
Bob: Andy Matern
|Technik-Credits:|
Idee, Konzeption & Story: Lars Peter Lueg
Dialogbücher: Devon Richter & Nikola Frey
Musik, Arrangements, Instrumente: Andy Matern
Weitere Gitarren: Stefan Ellerhorst
Regie, Produktion & Dramaturgie: Lars Peter Lueg
Aufnahmeleitung: Anno Storbeck
Artwork: Alexander Lux, torius
Product Management: dp
|Die Ausstattung:|
Die in retro-pink-und-lila bedruckte CD steckt in einem Jewel-Case. Im farblich kontrastierenden Look, mit kalten Grüntönen, kommt das Booklet daher. Hier finden wir die Rollen und ihre Sprecher, die Cover der bislang erschienen Folgen sowie die Technik-Credits. Außerdem werden wir ausführlichst gefragt, ob wir vielleicht ein Schläfer-Agent sind … und wie wir das herausfinden können, wird uns auch noch erzählt.
_Mein Fazit:_
Die „Gedankenspione“ helfen Jack zu überleben … zumindest haben sie das vor. Und während der Hörer rätselt, wer denn wohl der Schläfer-Agent-Auftragskiller ist, der den Serienhelden zur Strecke bringen soll, hat sein Freund Tony Sex und Profressor Doom macht einen Deal mit Lucifer.
Blödel-Spaß-Horror, der gewohnt hart an der Grenze zum Albernen grindet und den Fan der Serie zutiefst befriedigt, weils nebenbei auch wirklich spannend zur Sache geht und es einen echt dramatischen Show-down gibt.
|Audio-CD
Spieldauer: ca. 57 Minuten
Tracks: 15
Empfohlen ab 12 Jahren
UPC: 0602537051120|
[www.jack-slaughter.de]http://www.jack-slaughter.de
[www.lpl.de]http://www.lpl.de
[Myspace-Website]http://www.myspace.com/jackslaughtertochterdeslichts
[www.folgenreich.de]http://www.folgenreich.de
[www.universal-music.de]http://www.universal-music.de
_|Jack Slaughter|:_
Folge 1: [„Tochter des Lichts“ 5532
Folge 2: [„Tochter des Lichts 2: Professor Dooms Erwachen“ 5552
Folge 3: „Das Tor zur Hölle“
Folge 4: [„Virus in Jacksonville“ 6065
Folge 5: [„Am Ende der Welt“ 6079
Folge 6: [„Im Land der Vampire“ 6082
Folge 7: „Dr. Jekyll und Mrs. Hyde“
Folge 8: „Das Herr der Finsternis“
Folge 9: „Die Wurzel des Bösen“
Folge 10: [„Werwolf im Schafspelz“]http://buchwurm.info/book/anzeigen.php?id__book=6386
Folge 11: [„Im Haus des Todes“]http://buchwurm.info/book/anzeigen.php?id__book=6508
Folge 12: [„Der dämonische Hellseher“]http://buchwurm.info/book/anzeigen.php?id__book=6741
Folge 13: „Der Ponyhof des Grauens“
Folge 14: [„Draculas großes Comeback“]http://buchwurm.info/book/anzeigen.php?id__book=7144
Folge 15: [„Bedrohung aus dem All“]http://buchwurm.info/book/anzeigen.php?id__book=7438
Folge 16: [„Asmodianas Todesring“]http://buchwurm.info/book/anzeigen.php?id__book=7669
Folge 17: _“Gedankenspione“_
Das rätselhafte Verschwinden mehrerer Passagierschiffe im Bermuda-Dreieck ruft John Sinclair und Suko auf den Plan. In Zusammenarbeit mit dem FBI verfolgen sie in Florida einen Hinweis, der sie direkt auf die Spur von Dr. Tod und seiner Mordliga führt. Aber ist es wirklich Solo Morasso, der hinter den Ereignissen steckt – oder ein Wesen, dem Sinclair zuletzt 10.000 Jahre in der Vergangenheit, kurz vor dem Untergang von Atlantis, begegnete …? (Verlagsinfo)
Nach dem Tod ihres Oberhaupts nimmt die Schwarze Familie Dorian Hunters Mitstreiter ins Visier. Aus diesem Grund wird Lilian Hunter, die sich weiterhin in psychiatrischer Behandlung befindet, bei einem Ausflug in das idyllische Dorf Cruelymoe vom Secret-Service-Agenten Marvin Cohen begleitet. Die Vorsicht ist berechtigt, denn bald wird Cruelymoe heimgesucht: Die Toten stehen auf … (Verlagsinfo)
Mein Eindruck:
Laut Studio ist „Richtfest“ eine sehr freie Interpretation des DÄMONENKILLER-Romans Nummer 22 mit dem Titel „Blutorgie in der Leichengrube“, der im Dezember 1974 am Kiosk um die Ecke zu kaufen war.