Lydia Candle ist eine enge Freundin von Tante Mathilda. Wie immer zur Weihnachtszeit schnürt Mathilda ein kleines Päckchen für sie, welches bei der deutschstämmigen Weihnachtsfanatikerin auch immer sehr gut ankommt – dieses Jahr ist Justus, der Bote und wird direkt am 1. Dezember Zeuge des für ihn seltsamen Adventskalender-Brauchtums. Doch in dem Säckchen befindet sich nicht allein das erwartete Leckerli (schließlich hat sie sich den Kalender selbst gepackt) sondern auch eine persönliche Botschaft. Ihr vor 5 Jahren angeblich von der Mafia grausam hingerichteter Enkel Edward, ist offenbar gar nicht so tot wie angenommen. Die rüstige, alte Dame ist darob verständlicherweise vollkommen aus der Spur und bittet das junge Detektivtrio um Hilfe. Kann es sein, dass es sich beim Nachrichtenschreiber wirklich um Edward handelt? Es sind tatsächlich weitere Hinweise im Kalender versteckt, die kaum einen Zweifel daran lassen. Doch warum kommt der – nicht immer auf dem rechten Weg gewesene – Enkel ausgerechnet jetzt aus der Versenkung und welchen Racheplan hat er für den „5. Advent“ ausgeheckt? Die nächsten 24 Tage dürften jedenfalls die aufregendste und geheimnisvollste Vorweihnachtszeit in der Geschichte der drei Fragezeichen sein.
Ein Anruf in der Zentrale der drei Fragezeichen, lässt nichts Gutes ahnen – wie so oft. Ein „Mitch Palmer“ hat angeblich Ex-Kommissar Reynolds entführt, dem es übel ergehen soll, wenn die Jungs nicht nach dessen Pfeife tanzen. Palmers vier Regeln sehen u. a. vor, dass keine Polizei eingeschaltet wird, wenn sich die Jungdetektive auf die Pirsch begeben: Nach ihm. So verrückt wie das klingt, scheint der Ganove es tatsächlich darauf abgesehen zu haben, dass er erwischt wird. Ein Wettstreit also. Als ein mysteriöses Paket eintrifft, wird der Ernst der Lage erst richtig klar, denn sie enthält perfekt gefälschte Ausweispapiere für Justus, Peter und Bob und noch dazu geladene Pistolen! Eine beigelegte DVD auf der ein aktuelles Video mit Reynolds in Gefangenschaft sowie einem Zettel auf dem ein Treffpunkt nebst Uhrzeit enthalten ist, sind der erste konkrete Hinweis, der auf die Spur Palmers führt. Das soll aber nur der Auftakt zu einer perfiden Schnitzeljagd bis in den Staat Nevada hinein sein, welche die drei Detektive mehr als einmal an den Rand der Legalität und zuweilen auch darüber hinaus bringt.
Auf einer einsamen Insel stoßen die drei ??? auf den Künstler Drago Martinez. Der hat großen Erfolg mit seinem einzigartigen Werk „Eisenmann“. Doch die Freude darüber ist kurz: Drago wird verfolgt und fürchtet um sein Leben! Steckt ein verrückter Kunstliebhaber dahinter? Offenbar sind die drei Freunde der Lösung zu nahe, denn jemand lockt sie in einen Hinterhalt … (Verlagsinfo)
Mein Eindruck:
Wer beim ersten Satz des Klappentexts nicht laut loslacht … Was zur Hölle treiben die Jungs denn auf einer einsamen Insel? Und, wenn da noch jemand ist, dann ist die Insel doch auch nicht einsam, richtig? Und warum sieht der „Eisenmann“ aus wie der „Blechmann“ aus dem ZAUBERER VON OZ? Und … ist der Soundtrack von RAMMSTEIN? Fragen über Fragen und das schon vor dem Hören, na wenn das mal nich spannend wird.
Nach kurzer Tiefentspannung wundert sich der Hörer, warum Justus vom Autor auf einmal zur Sportskanone befördert wurde. Über 700 Meter Schwimmen ist schon eine Leistung … und das zweimal hintereinander. Woher kommt die plötzliche Zuversicht? Früher hätte er das im Leben nich geschafft und schon gar nicht gewollt! Dieser Leichtsinn passt nicht zu ihm. Aber so ein mit Weltkriegs-Chemie verseuchtes Eiland hat offenbar seinen Reiz … offenbar für Justus exklusiv. Klar, dass hier das Drama vorprogrammiert ist … zumal man Gespensterschloss-technisch von dieser Insel besser „weeeegbleiiiiibeeeen“ sollte … denn hier droht „der Eisenmann“. Der … und ein ziemlich abgedrehter Mann, der nicht nur wirr redet, sondern sich auch als „Schriftschmied“ bezeichnet.
Endlich ist es soweit – Die drei ??? kehren zurück auf die Bühne und müssen einen in jeder Hinsicht sensationellen Fall lösen. Was als gemütlicher Rundflug im Heißluftballon über die Canyons geplant war, endet mit einer Notlandung auf dem abgeschiedenen Bergrücken von Dragons Rock. Hier entdecken die drei Detektive das Institut der Colorphoniker, einem geheimnisvollen Orchester, dessen Aufführungen Erlebnisse für alle Sinne sind. Schon bald wird Justus, Peter und Bob klar, dass sie im Institut nicht erwünscht sind, und ehe sie sich versehen stecken sie bereits in einem neuen Fall. Welches Geheimnis verbirgt Yamada, der mysteriöse Leiter des Orchesters? Was hat Synästhesie, die seltsame Fähigkeit der Sinneskopplung, damit zu tun? Und wieso ist die begnadete Organistin der Colorphoniker spurlos verschwunden?
Phonophobia – Sinfonie der Angst ist eine eigens für die Bühne entwickelte Geschichte, umgesetzt als großes Livehörspiel-Erlebnis mit visuellen und akustischen Effekten, eindrucksvoller Live-Musik, Geräuschemacher und natürlich mit Oliver Rohrbeck, Jens Wawrczeck und Andreas Fröhlich den Original-Sprechern der drei ???. (Verlagsinfo)
Mein Eindruck:
Endlich ist es soweit … ach, das steht ja da oben schon. Nein, im Ernst … die Fans haben sich dem Zeitpunkt der Veröffentlichung dieser DVD schon einige Zeit entgegengefreut. Denn alle, die bei den Aufführungen dabei waren, werden sich wieder an den Abend erinnern können und die, die nicht dabei waren, können nun erleben, wie es gewesen wäre.
Ich war nicht live dabei, daher war ich umso gespannter auf die Live-Version des Romans, der mich beim Lesen nicht wirklich umgehauen hatte. Meine Rezi dazu findet ihr hier. Kann die gespielte Variante da Schadensbegrenzung betreiben oder von der eher langweiligen Handlung ablenken? Ich gebe ab in die Lanxess Arena nach Köln, wo wir den Aufzeichnungsabend des 27.03.2014 erleben.
In einem beschaulichen Küstenort unweit von Rocky Beach passieren seltsame Dinge: Eine Gestalt erhebt sich aus dem Meer und versetzt die Strandbesucher in Angst und Schrecken. Ein ruheloser Geist, der auf Rache sinnt? Die drei ??? fangen an zu ermitteln. Ob der neue Bewohner des alten Leuchtturms etwas damit zu tun hat? Oder der kauzige Seebär am Hafen? Justus, Peter und Bob gehen keiner Gefahr aus dem Weg, um das Netz aus Lügen zu entwirren. (Verlagsinfo)
Mein Eindruck:
Wenn ich mir den Klappentext so anschaue, dann siehts für mich so aus, als wäre diese Folge ein Mix aus den FÜNF FREUNDEN und den Jungs von POINT WHITMARK. Muss ja nix Schlechtes heißen, ich mag beide Serien gern. Allerdings haben mich die Folgen der drei ??? selten beeindruckt, wenn übernatürlicher Grusel mit eingebaut wurde. Allerdings hat sich der aber auch oft als Schwindel oder zumindest leicht erklärbar herausgestellt. Mal hören, in welche Schublade das Phantom aus dem Meer gehört … Folgen wir also der Aussage eines 6-Jährigen, der einen aus dem Meer kommenden Mann gesehen haben … will.
50 Jahre – 175 Bände … und 175 Coverbilder! Doch sind es wirklich nur 175? Die Illustratorinnen Aiga Rasch und Silvia Christoph haben die Abenteuer von Justus Jonas, Peter Shaw und Bob Andrews in farbenfrohen, unheimlichen und einzigartigen Bildern zusammengefasst und damit der Reihe „Die drei ???“ ein unverkennbares Gesicht gegeben.
Skizzen, alternative Entwürfe und Bildvorlagen bleiben aber meist unbekannt und verschwinden in Archiven und auf Festplatten. Dieser Bilderschatz aus beinahe 50 Jahren wurde nun gehoben. Die schönsten Motive finden sich in diesem Band. Jedes Buchcover erzählt nicht nur eine Geschichte, jedes Cover hat eine Geschichte! (Verlagsinfo)
Mein Eindruck:
Was für ein Brocken … ungewöhnlich groß: 26,5 x 23,5 cm (ich hab extra nachgemessen) … und ungewöhnlich schwer: fast 1,5 Kilo (auch das hab ich nachgewogen)! Und lange überfällig war so ein toller Bildband auch. Der eine und andere Fan hätte sicher auch nichts gegen einen Posterband in Türgröße gehabt, um sich die ganze Wohnung damit zu tapezieren.
Drei bisher unveröffentlichte Fälle der Kultdetektive im hochwertigen Schuber mit Magnetverschluss.
Das versunkene Schiff: Liegt tatsachlich ein alter Goldschatz vor der Küste des Ferienortes von Justus, Peter und Bob? Prompt vergessen die drei ??? ihren Ärger über den verregneten Urlaub und nehmen die Jagd nach den versunkenen Reichtümern auf.
Shoot the works – Im Visier: Justus, Bob und Peter stehen unter Beschuss! Ein Paintball-Turnier fordert die Schnelligkeit und Geschicklichkeit der drei Detektive. Doch was zunächst wie ein harmloses Spiel wirkt, entpuppt sich schnell als neuer Fall.
Savage Statue – Grausame Göttin: Hat die Statue der grausamen Göttin Kali wirklich etwas mit Entführung und zwielichtigen Machenschaften zu tun? Für diesen Fall brauchen die drei ??? die Hilfe ihrer Leser: Schaffen sie es, das Rätsel gemeinsam zu lösen?(Verlagsinfo)
Mein Eindruck:
Ok, dass die Romane der beiden amerikanischen Schriftsteller als verschollen und nicht veröffentlicht durchgehen, das konnte ich nachvollziehen … aber André Marx? Das ist doch ein deutscher Autor … was kann der denn schon für verschollene Manuskripte in der Hinterhand haben?
Der Besuch eines Damen-Fußballspiels sorgt bei Peter und Bob für großes Staunen. So eine Häufung von Fehlern, seitens einer Schiedsrichterin, das kann einfach kein Zufall sein. So endet das Match unerwartet zugunsten der eigentlich klar unterlegenen Mannschaft. Die Freude über den Sieg hält sich, ob des obskuren Verlaufs der Partie, auch dort in Grenzen, während die Gegenseite zurecht vor Wut kocht. Tatsächlich können die drei Detektive – nachdem Justus nun auch etwas verspätet zu seinen Kollegen stieß – nicht nur die Gesundheit der vermeintlich Unparteiischen durch aktive Fluchthilfe vor dem angetretenen Lynchmob, sichern, sondern auch in Erfahrung bringen, dass die an sich gute Frau böse genötigt wurde, das Spiel derart zu manipulieren. Ihr kleiner Sohn steht im Fadenkreuz eines Erpressers. Die Wettmafia in Kalifornien? Wohl kaum, bei einer in Amerika bekanntlich eher als Randsportart geltenden Disziplin wie Soccer. Und beim Frauenfußball schon mal gar nicht. Wo liegt also das Motiv? Erschwert werden die Ermittlungen dadurch, dass ihnen die neue Klientin den Fall bereits einen Tag später wieder abnehmen will und ihnen schroff verbietet weiter zu recherchieren. Offenbar eine durch erneute Drohungen motivierte (Fehl-)Entscheidung. Allerdings lassen sich die drei Fragezeichen so leicht nicht zurückpfeifen.Die drei ??? und der gestohlene Sieg (Band 174) weiterlesen →
Ex-Kommissar Reynolds wurde entführt! Justus, Peter und Bob machen sich sofort auf die Spur des Täters. Der der verbietet ihnen jeglichen Kontakt zur Polizei, schickt ihnen ein Paket mit fragwürdigem Inhalt und lässt ihnen seltsame Hinweise zukommen. Durch die glühende Hitze der Wüste jagen die drei ??? ihren ruchlosen Gegner. Und dann verschwindet auch noch Bob! Wie weit werden die Detektive gehen, um ihre Freunde zu retten? (Verlagsinfo)
Mein Eindruck:
Wow … hier wird der Hörer direkt und ohne Umwege und sofortigerweise direkt ins Abenteuer mit reingezogen. Ohne Vorgeschichte gehts direkt los und die Spannungskurve setzt diesmal schon verdammt hoch an. Und bevor wir uns weiter wundern können, wie sich der Fall wohl fortsetzen wird, wirft die Autorin eine Kiste voller interessanter Gegenstände in den Raum und auch die beliebten Worträtsel gibts hier zu hören. Allein die neuen Ausweise für die nun angeblich US-volljährigen Jungs erweitert den Ideenspielraum mächtig, der auch prima ausgeschöpft wird. Dass Peter sich damit einen Zombie-Film ausleihen möchte, sorgt auf jeden Fall für einen entspannten Grinser beim Hörer, bevor es wieder ernst wird … sehr ernst sogar .. geladene-Waffen-ernst.
Was diesen Fall außerdem besonders macht: Der Entführer und Antagonist dieses Falles macht sich nicht die Mühe, seine Identität zu verheimlichen. Im Gegenteil, die Jungs erfahren von ihm selbst, wer er ist! Tja, da müssten sie ihn ja jetzt nur noch finden, fangen und verknacken. Vorher hat er die Jungs als Gegner zu einem Intelligenz-und-Rätsel-Spiel herausgefordert, dessen Regeln er selbst festgelegt hat und der Gewinn ist das Leben von Kommissar Reynolds.
Aber die Jungs sind oberstübchentechnisch gut gerüstet und das erste Worträtsel kriegen Peter und Bob sogar ohne Justus gelöst … Respekt! Das wars dann aber auch erstmal mit den Lösungen, denn beim anschließenden Road-Trip-Movie gibts immer mehr interessante Fragen und die Jungs ermitteln sogar getrennt voneinander. Dass die Regie das alles nicht kürzen wollte, erklärt die über 80 Minuten Spieldauer dieses Falles, die sich nicht gestreckt anfühlen, sondern sehr passig. Und dann verschwindet auch noch Bob … als obs nicht schon spannend genug wäre! Entführt wird er übrigens von MARK BRANDIS höchstpersönlich … Hörspielfreunde wissen, was ich meine.
Immer dramatischer wird es und die Jungs, die laut gefälschter Identität keine mehr sind, verhalten sich auch nicht mehr wie solche, sondern stellen Grundsatzfragen … wie … „Wie sehr heiligt der Zweck die Mittel?“ und „Wie weit würdest du gehen, wenn …?“. Das war mir dann schon eine Spur zu tiefenphilosophisch-etisch-moralisch gepredigt und ging gewaltig auf Kosten des Spaßes.
Dass es nach dem Show-down noch nicht zu Ende ist, fand ich prima, was dann kam, sehr unbefriedigend. Das ganze Spiel wird zu einer Farce, worum es wirklich ging, wird nicht erklärt und der Schluss erinnert an einen Fortsetzungsroman, bei dem der Schurke beim letzten Umdrehen auf dem Fenstersims stehend das übliche „Wir sehen uns wieder!“ ruft, bevor er in der Dunkelheit verschwindet.
Die Sprecher und ihre Rollen:
Erzähler – Thomas Fritsch
Justus Jonas – Oliver Rohrbeck
Peter Shaw – Jens Wawrczeck
Bob Andrews – Andreas Fröhlich
Tante Mathilda – Karin Lieneweg
Kommissar Reynolds – Wolfgang Draeger
Mitch Palmer – Michael Lott
Dimitri – Manou Lubowski
Roy – Gosta Liptow
Boss – Henry König
Cindy – Konstanze Ullmer
Mike – Oliver Böttcher
Wirt – Peter Lakenmacher
Rockford – Christian Senger
Casino-Besucher – Robin Bosch
Casino-Besucherin – Brigitte Böttrich
Rezeption 1 – Dorothea Lott
Rezeption 2 – Marco Spina
Fernfahrer – Tilman Madaus
Putzfrau – Maria Baptista
Trackliste:
1. Das Spiel beginnt
2. Verbotene Recherchen
3. Shackles & Chains
4. NVSR und Regentanz
5. Verfolgt?
6. Nachtwache
7. Boblos in der Wüste
8. Black & White
9. Verkleidet
10. Im Namen des Gesetzes
11. Geheimnisse
Die schwarze CD steckt in einem Jewel-Case. Das Bookletchen enthält eine Doppelseite mit Terminen für die Zusatzkonzerte der Live-On-Stage-Version von „Sinfonie der Angst“. Dazu kommt noch eine Aufstellung der Sprecher und ihrer Rollen und eine kleine Bildvorschau für die nächste Folge 171 „… und das Phantom aus dem Meer“. Auf der Rückseite des Case finden wir eine kurze Inhaltsangabe und die Trackliste.
Mein Fazit:
Hochspannung von der ersten Hörsekunde an und Jungdetektive, wie wir sie noch nie erlebt haben. Dazu eine Schnitzeljagd mit Worträtseln und am Ende ist alles ganz anders. Klingt toll, ist es auch … bis fast zum Ende. Dann gibts eine Wendung, die für mich sehr unbefriedigend war, weil sie dem Ganzen keinen befriedigenden Abschluss gegeben hat, sondern die ganze Folge nur wie einen Teil einer langen Krimiserie erscheinen lässt. Kein Wunder, dass hier keiner abschlusslacht. Ach so … und was der reißerische Titel mit allem zu tun hat, erschließt sich mir auch nicht. Sicher fahren die Jungs auf der einen und anderen Straße entlang, aber das „Grauen“ erleben sie auf keiner. Da hätte sogar der Titel der letzten Folge, „Die Spur des Spielers“, noch mal herangezogen werden können, der hätte bestens gepasst.
Dafür ziehe ich einen Flunsch, eine Augenbraue hoch und bin gespannt, ob wir den einen oder anderen Antagonisten noch mal wiedersehen werden. Diese neuen, düsteren „Drei Fragezeichen“ möchte ich allerdings nicht noch mal wiederhören.
1 Audio-CD mit 80:16 Minuten Spieldauer
Vom Verlag empfohlen ab 8 Jahren
EAN: 887254004028 www.natuerlichvoneuropa.de
Der Autor vergibt: (3.5/5) Ihr vergebt: (12 Stimmen, Durchschnitt: 3,33 von 5)
Viele weitere Rezensionen zu den „Drei ???“ findet ihr in unserer Datenbank.
Der Regisseur Raymondo Kappelhoff braucht dringend die Hilfe der drei Fragezeichen. Ziemlich derangiert taucht er auf dem Schrottplatz auf und präsentiert eine abenteuerliche Geschichte von Musik, die ihn förmlich angegriffen hätte. Zusammengebrochen sei er plötzlich. Dabei war er doch nur auf der Suche nach einem originellen Ensemble für den Soundtrack seines neuen Films – die Wahl fiel auf die experimentelle Gruppe der „Colorphoniker“. Ein Geheimtipp. Noch. Die außergewöhnlichen Musiker, unter der Leitung des verschrobenen und als schwierig bekannten Halb-Japaners Yamada lassen niemanden an sich heran und proben auch nur unter Ausschluß der Öffentlichkeit. Den drei Jungs gelingt es jedoch unerwartet Zugang zum Team zu erhalten. Chloe, die dreizehnjährige Tochter eines Mitglieds öffnet ihnen die sozusagen die Tür in die neue Klangwelt der so genannten Synästheten, allerdings bricht auch sie bei der Aufführung des Stückes „Phonophobia“ mit Kopfschmerzen und aus der Nase blutend zusammen. Ist die Musik tatsächlich so dämonisch, wie sie beschrieben wird? Und kann das aufstrebende Orchester, vor allem bei einem gerade anstehenden, sehr wichtigen Auftritt, wirklich ernsthaftes Interesse daran haben, sein Publikum absichtlich in Gefahr zu bringen?Die drei ??? – Sinfonie der Angst (Band 174) weiterlesen →
Die drei Fragezeichen haben es geschafft: Sie sind in einer Auswahl der Rocky Beach High, die sie in der renommierten Ruxton University für 2 Wochen als Studenten einschreiben können. Das eröffnet den Jungs natürlich ganz neue Perspektiven für ihre berufliche Zukunft. Bis auf Peter sind auch alle drei sehr zufrieden mit ihrer Kurseinteilung – der landet wegen eines Irrtums bei der Uni-Verwaltung statt in einem Sportseminar als einziger männlicher Teilnehmer in einem Lyrik-Kurs. Doch auch Bobs Vater scheint nicht unbedingt begeistert zu sein, dass sein Sohn nach Ruxton geht – und sei es nur für diesen kurzen Schnupperkurs. Bob belauscht ein geheimnisvolles Telefonat von Bill Andrews mit einem Unbekannten, bei dem durchscheint, dass dieser offenbar irgendetwas mit einem mysteriösen „Teumessischen Fuchs“ und anderer seltsamer, offenbar nicht koscherer Vorgänge auf der Uni zu tun hatte. Bob versteht die Welt nicht mehr. Ein dunkler Fleck auf der weißen Weste seines sonst so integren Daddys?Die drei ??? – Schattenwelt (Band 175, Dreifachband) weiterlesen →
Große Auktion auf dem Gelände des „Gebrauchtwarencenter T. Jonas“. Das während dieser pfiffigen Marketing-Idee von Onkel Titus allerdings ein spannendes Bieterrennen um ein scheinbar wertloses Schachspiel entbrennen soll, konnte keiner der Anwesenden auch nur ahnen. Für sagenhafte 7000 Dollar geht das Brett samt Figuren über den Tresen. Die Freude über den Kauf soll für den Ersteigernden aber nicht lange dauern – kurz nach Verlassen des Geländes wird der ältere Herr, namens Bishop Blake, offenbar Opfer eines Verkehrsunfalls mit Fahrerflucht. Das Schachspiel verschwindet dabei ebenfalls von der Bildfläche, während der Verunfallte noch ein heiseres „Sam Chiccarelli“ heraus quetschen kann, bevor ihn die Ambulanz ins Hospital verfrachtet. Der Verdacht liegt nahe, dass der unterlegene Bieter hier seine Hände respektive Reifen im Spiel hatte. Von Peter am nächsten Tag am Krankenbett befragt leugnet Mr Blake den anderen Mann zu kennen und auch je den Namen Sam Chiccarelli gennant zu haben, doch verrät, dass „sein Leben von diesem Schachspiel abhängt“. Spätestens als Peter kurz darauf einen Anschlag auf Mr Blake verhindern kann und einem falschen Arzt erfolglos hinterher jagt, dürfte klar sein, dass diese Worte wohl keine hohle Phrase sind.Die drei ??? – Die Spur des Spielers (Folge 169) weiterlesen →
Noch gar nicht so lange her, da war das Verfassen von Kurzgeschichten im Drei-???-Versum noch allein eine Sache der Fans. Allerdings hat sich seit „Die drei ??? und die Geisterlampe“ das Blatt gewendet und der Verlag erkannte offensichtlich den Wert, wenn die regulären Autoren sich – auch gern mal etwas abseits des regulären Seriengeschehens – mit und an den Figuren austoben können. So geschah es nun, dass nach erstgenanntem und „Die drei ??? – Das Rätsel der Sieben“ nun die dritte Anthologie innerhalb kürzester Zeit veröffentlicht wurde. Sechs Geschichten von sechs (sieben, wenn man Kari Erlhoff als Co-Autorin der letzten Geschichte fairerweise hinzurechnet) Autoren hat KOSMOS nun auch wohl zur Feier des anstehenden 50. Jubiläums der erfolgreichsten, deutschen Jugendserie in den Band „Zeitgeist“ gepackt – thematisch haben alle irgendetwas mit der Zeit zu tun, wie der Titel bereits folgerichtig vermuten lässt. Die drei ??? und der Zeitgeist (6 Kurzgeschichten) weiterlesen →
Was hat ein seltsames Vogelwesen mit einem riesigen Aquarium zu tun? Wer hat ein Interesse daran, die gigantische Meereslandschaft des mürrischen Mr Faring zu zerstören? Und vor allem, warum? Schon am Anfang ihres neuesten Falles gibt es eine Menge Fragezeichen für Justus, Peter und Bob. Und am Tatort gilt es nicht nur, erstaunliche Kreaturen in Sicherheit zu bringen, sondern auch ein höchst merkwürdiges Rätsel zu lösen … (Verlagsinfo)
Mein Eindruck:
Also, diesen Fall kann ich lösen, ohne den Klappentext gelesen zu haben. Wer der gefiederte Schrecken ist? Das ist doch klar: DARKWING DUCK … der Schrecken, der die Nacht durchflattert! So … noch Fragen? Na dann können wir ja Feierabend machen … Wobei … was es mit dem „höchst merkwürdigen Rätsel“ vom Klappentext auf sich hat … das interessiert mich ja schon. Na los … auf ins Abenteuer.
Bei der Lösung könnte uns Barbara Mathewson helfen, die hatten wir in Teil 160 der Reihe kennengelernt, als es um rätselhafte Pergamente ging. Falls sie dazu in der Lage ist, denn ihr Auf- und Eintritt in den Fall ist recht … schockierend. Also erstmal abregen und Justus schnell noch erklären lassen, was Ophiuroidea sind und ein Pleonasmus ist. Ophi-und-Pleo-was-mus? Genau!
Interaktiver Ratespaß: Mitfiebern, mitraten, mitentscheiden, wie die Geschichte weitergeht – hier wird der Leser zum vierten Ermittler.
Großer Aufruhr im Botanischen Garten von Rocky Beach: Vor den Augen der Besucher wird eine wertvolle weiße Anakonda gestohlen. Auf der Jagd nach dem mysteriösen Schlangendieb geraten Justus, Peter und Bob immer tiefer in die Welt des illegalen Handels mit seltenen Reptilien.
Dein Fall! – Hier wirst du zum vierten Detektiv und entscheidest selbst, wie die Geschichte weitergeht! Welche Spur ist die richtige? Dein Spürsinn ist gefragt! (Verlagsinfo)
Mein Eindruck:
Dies ist kein normales „Drei ???“-Abenteuer, sondern ein „FYF-“ („Find Your Fate“) oder auch „Mitmach-„Fall. In den 1980ern gab es ein paar Versuche, um jungen Leuten mehr Spaß beim Lesen zu bereiten und sie aktiv ins Geschehen mit einzubeziehen. Mit am bekanntesten war nicht nur hierzulande die Reihe „Einsamer Wolf“.
Ein Zeltausflug wird zum neuen Fall für die drei ???: In einem sagenumwobenen Waldgebiet in den Santa Monica Mountains streift eine düstere Gestalt umher. Ein Wesen aus der Urzeit? Justus, Peter und Bob stoßen auf rätselhafte Spuren. Was sie nicht wissen: Sie sind nicht die Verfolger, sondern die Beute … (Verlagsinfo)
Mein Eindruck:
Ok, hier muss es also eindeutig um Bigfoot gehen, oder? Und da wir aus der Serie FINDING BIGFOOT wissen, wie das Urzeitmonster zu finden ist … schließlich finden die Leute es da in jeder einzelnen Folge und das schon unfassbare sechs Staffeln lang … sollte dieser Fall schnell abgefrühstückt sein und wir können mal früher Feierabend machen … richtig?
Aber nicht bevor wir uns ein paar Vorträge von Justus darüber angehört haben, was ein Kalumet ist, wozu Kohletabletten gut sind und und und … Das mag wohl daran liegen, dass er mal als Kind in eine Buchstabensuppe gefallen ist und in ein Lexikon auch … behauptet zumindest Peter.
Bob soll ein Vermögen erben! Nur hat er von seinem Wohltäter noch nie etwas gehört. Schnell stellt sich heraus, dass auch andere Menschen ein ähnliches Schreiben erhalten haben. Die drei ??? brechen gemeinsam mit ihnen zu einer Reise auf. Ihr Ziel: eine verlassene Hütte im „Tal der Klapperschlange“. Plötzlich verschwindet eine junge Frau und es wird klar: Jemand hat es auf die Reisegruppe abgesehen … (Verlagsinfo)
Mein Eindruck:
Es klappert die Schlange am rauschenden Bach .. klipp, klapp … und wir sollten schleunigst mal recherchieren, ob das Ganze nicht zu einem Teenie-Slasher-B-Movie verkommt, wenn es eine verlassene Waldhütte gibt, Untote und eine junge Frau nicht mehr. Aber wenn ich den Klappentext so lese, erinnere ich mich an die vielen Werbeschreiben im Briefkasten … damals … die alle mit „Sie haben gewonnen!“ angefangen haben. Aber auch jetzt noch … die E-Mails der Nigeria-Mafia, die mich als Alleinerben von irgendeinem Gönner eingesetzt hat, von dem ich noch nie gehört habe … aber im Vorfeld soll ich erst mal Beabeitungsgebühr überweisen. Bob wird doch nicht etwa auf so eine Abzocke hereinfallen? Und wenn nein, warum eigentlich nicht?
Aber bevor wir uns im Wald ermorden lassen, gibts erstmal eines der beliebten Satzrätsel per Post. Justus weiß zwar, wer der darin erwähnte griechische Dichter ist, das bringt die Jungs und uns aber nicht weiter, denn die verfolgte Spur führt zu noch mehr kryptischen Worträtseln … da hat sich der Autor aber austoben wollen.
Eher bedächtig gehts auf der stundenlangen Bustour zu, die uns ins Klapperschlangental bringt. Hier lernen wir auch die „üblichen Verdächtigen“ kennen … die Mitreisenden der Jungs. Lass mich raten … einer der Mitreisenden ist in Wirklichkeit der Initiator dieser Tour? Dann wären wir allerdings wirklich in einem B-Movie, denn die Nummer gabs schon viel zu oft. Und im Wald werden sie auf der Vermisstensuche auch noch getrennt? Da verdreht man ja die Augen.
Aber wir wären hier nicht bei den Drei ???, wenn der erste Eindruck gleich der Richtige wäre und man schon am Anfang wüsste, worum es geht, wer der Täter ist und was er bezweckt. Bis der Leser das herausgefunden hat, erfährt er unter anderem noch was „Posthum“ bedeutet, dass es nicht „Vererber“, sondern „Erblasser“ heißt, keiner im ganzen Roman ein Smartfon zu besitzen scheint (was ich sehr unwahrscheinlich finde), welche Symptome bei Klapperschlangenbissen auftreten und was man in diesem Fall nicht tun sollte.
Das Abenteuer im Wald ist dann so gar nicht untot oder gar außerirdisch abgehoben, sondern extrem gut durchdacht und prima konzipiert. Auf die Auflösung kommt der Leser nicht von allein, da braucht er die Hilfe der Jungs und vor allem des Autors, der die Detektive am Ende noch mal alles schön sorgfältig aufdröseln lässt, was zur Hölle grad passiert ist und warum.
Der Autor:
Marco Sonnleitner war bereits in seiner Kindheit großer Fan der drei Detektive und ist seit dem Frühjahr 2003 im Autorenteam. Als Deutschlehrer an einem Gymnasium kennt er die Zielgruppe bestens. Gekonnt setzt er seine vielen Ideen in Texte mit starken, witzigen Dialogen um. (Verlagsinfo)
Mein Fazit:
Mit einer offensichtlich fingierten Einladung zum Erbengemeinschaftstrip in den dunklen Wald fängts an … und dann wirds gemein, brutal und sogar blutig. Wer hier aber wirklich sein Unwesen treibt und vor allem warum, das ist weit ab von dem, was der Leser vermutet. Und auch wenn er meint, zwischendurch immer mal wieder etwas mehr zu wissen als die Jungs, so täuscht er sich meist. Denn der Autor hat immer noch mal eine Drehung und eine weitere Wendung im Gepäck, sodass die Lösung dieses Falles ebenso clever ist wie der spannende Weg dahin.
Im menschenleeren Dead Man’s Canyon begegnet den drei ??? plötzlich ein Goldgräber. Und zwar nicht irgendeiner – John Dewey kam vor über 100 Jahren zu Tode und verfluchte jeden, der seinem Gold zu nahe kommt. Für Justus steht fest: Alles Legende! Doch als in der darauffolgenden Nacht gespenstischer Besuch vor der Tür steht, erwacht die Legende zum Leben … (Verlagsinfo)
Mein Eindruck:
Gleich mit mehreren Knalleffekten zieht uns der Autor in seine mystisch-gruselige Story. Erst überfährt Peter einen Geist, dann kommt ein Hund, der nicht da ist und schließlich explodiert ein Fenster. So viel Action und gerunzelte Stirnfalten schaffen manche Fernsehserien nicht in so kurzer Zeit. Und das ist nur der Einstieg in diesen Akte-X-Gedächtnis-Fall der drei Jungdetektive, zu dem sie von einer neuen Klientin gerufen in den Dead Man’s Canyon aufbrechen.
Da wohnt die gute Dame nicht nur seit Kurzem, sondern wird auch schon von einem Geist belästigt. Der vor 100 Jahren aufgeknüpfte Goldgräber solls gewesen sein. Da Justus aber richtig feststellt, dass es Geister nicht gibt … was Peter „der Schisser“ Shaw ihm nicht so recht glaubt … betätigen sich die Rocky Beach Boys also als Ghostbusters. Oder ist doch alles ganz anders?
Werden die Dinosaurier-Skelette im Dinopark nachts wirklich lebendig und bedrohen den Parkbesitzer? Justus, Peter und Bob übernehmen den Fall und begeben sich in ein waghalsiges Urzeit-Abenteuer. (Verlagsinfo)
Mein Eindruck:
Diesmal gehts mit Onkel Titus zusammen in Paul Primus Pimbels Park. Klingt lustig, ist es auch. Und was „Primus“ heißt, das erklärt uns auf der Reise … Bob, nicht Justus. Der weiß aber auch was und erklärt Peter und dem Leser, was „Schädelfenster“ sind und warum man da nicht einfach mal durchlüften kann. Dann lässt der Autor wieder Bob an die Reihe und der erzählt uns, warum Bambus ein tolles Baumaterial ist.
All das und noch ein paar Fremdwörter mehr lernen wir kennen, wenn wir uns diesem örtlich sehr eingeschränkten Fall widmen. Der spielt nicht nur fast ausschließlich an Ort und Stelle einer Dinoausgrabungsstätte, sondern ist auch sehr gradlinig. Es gibt nur einen einzigen Verdächtigen, der für den umtriebigen Tyrannosaurus Rex verantwortlich sein könnte … und dessen Spur verfolgen die Jungs während ihres Parkaufenthalts.
Im großen Kino spukt es! Doch nicht nur dort, überall in Rocky Beach tauchen plötzlich geisterhafte Gestalten auf. Hat der alte Puppenspieler etwas damit zu tun? „Die drei ??? Kids“ gehen auf Gespensterjagd … (Verlagsinfo)
Mein Eindruck:
Sind die Gespenster in diesem Abenteuer besonders gruselig oder besonders schwer zu fangen oder warum spendiert uns der Verlag diesmal einen Roman in einer XL-Stärke von 192 Seiten? Wobei … „spendieren“ ist das falsche Wort, denn geschenkt sind die nicht, sondern gegen Aufpreis kommen sie daher. Dafür aber gibts laut Cover-Aufkleber „gruselige Leuchtsticker“ mit dazu. Und auf der Front ist fluoreszierend ein Skelett aufgedruckt, das … natürlich hab ich das als Erstes noch vor dem Lesen testen müssen … im Dunkeln super leuchtet. Das tun übrigens auch die Aufkleber, die hinten im Buch zu finden sind. Sechs gezeichnete Motive sinds an der Zahl: Eine Fledermaus in Seitenansicht, eine dicke Spinne, ein Skelett, ein Kürbis mit ausgehöhltem Halloween-Gruselgesicht, ein Totenschädel und noch eine Fledermaus, diesmal von vorn. Alles aber nicht zu gruselig gemalt, sondern eher im Comic-Stil, sodass Eltern hier vor dem Kauf nicht zurück-„schrecken“ müssen. Witzigerweise sind dies genau die gleichen Aufkleber, die die Jungs beim Kinobesuch an der Kasse gratis zum Grusel dazubekommen und die später noch eine wichtige Rolle spielen. Da musste der Zeichner nur einmal an den Stift.