In Stockholm wird ein verwahrlostes Mädchen aufgegriffen. Niemand weiß, wer sie ist und woher sie kommt, sie ist völlig verstört und spricht kein Wort. Zur gleichen Zeit erschüttern zwei grausame Morde die Stadt. Eine rätselhafte Spur führt die Kommissare Jeanette Kihlberg und Jimmy Schwarz zu dem Mädchen und zu einem Buch, das in Schweden gerade in aller Munde ist: Es erzählt die tragische Geschichte einer jungen Frau, die vor über hundert Jahren in den einsamen Wäldern Nordschwedens ein hartes Dasein fristete. Noch ahnen Kihlberg und Schwarz nicht, wie finster die Abgründe sind, die sich bald vor ihnen öffnen … (Verlagsinfo)
Mary Bennet weiß von klein auf, dass sie keine Schönheit ist – besonders im Vergleich zu ihren vier Schwestern, die mittlerweile alle verheiratet sind. Sie selbst sucht noch nach ihrem Platz im Leben, als sie nach dem Tod des Vaters zusammen mit ihrer Mutter den Familiensitz Longbourn verlassen muss. Mary zieht zunächst von einer Schwester zur anderen, bevor sie bei ihrer Tante in London unterkommt. Dort blüht sie förmlich auf und findet erstmals Gefallen an Bällen und Abendeinladungen. Schon bald macht ihr der reiche Erbe Will Ryder den Hof. Doch Mary ist fest entschlossen, ihrem Herzen zu folgen – und das schlägt für den stillen Anwalt Tom Hayward … (Verlagsinfo)
Thrillerspezialist Forsyth erzählt die Geschichte des „Phantoms der Oper“ dort weiter, wo Andrew Lloyd Webbers bekanntes Musical endete. Die hat nur am Rande etwas mit Leroux‘ Erzählung von 1911 zu tun, wie Forsyth in seinem langen Vorwort zugibt. Aber das Buch hat dennoch seine schaurigen Momente.
_Handlung_
Am Schluss von Webbers „Phantom of the Opera“ gibt Christine ihrem Verehrer, dem Phantom, den Ring zurück, den er ihr als Zeichen seiner Liebe gegeben hatte. Danach verschwindet das Phantom in der Nacht. Keiner weiß, was aus ihm geworden ist. Doch im September 1906 ruft eine Sterbende den Notar Dufour an ihr Bett, um ihm einen Brief an ihren Zögling Erik Mülheim mitzugeben sowie mehrere wertvolle Napoleons d’Or-Münzen. Erik Mülheim ist der wahre Name des Phantoms.
Antoinette Giry enthüllt Dufour, wie sie den entstellten Knaben einst aus dem Käfig eines Schaustellers entführt und in der Unterwelt der Pariser Oper, wo sie arbeitete, versteckt hatte. Dort schuf sich der Knabe seine eigene Welt, fernab von den Menschen, die sein Anblick mit Entsetzen erfüllte. Als er sich in die schöne Sängern Christine de Chagny verliebte und sie zum Star machte, schöpfte er Hoffnung. Dies ist die Handlung des Musicals, und sie endet tragisch.
Da rettete ihn Antoinette erneut und schickte ihn auf einem Auswandererschiff nach Amerika. Unter den Gesetzlosen von Coney Island arbeitete sich Erik nach oben. Mit Hilfe des skrupellosen Freundes namens Darius bringt er es schließlich zu einem millionenschweren Vermögen. Sein Hochhaus des E.M. Tower überragt Manhattan. Doch als man ihm die Mitgliedschaft in der Metropolitan Opera verwehrt, baut er seine eigene Oper und eröffnet sie mit zwei Megastars der Zeit: den Opernsängerinnen Nellie Melba und Christine de Chagny, seiner früheren Liebe.
Als der Notar Dufour in Manhattan auftaucht, gelingt es einem Journalisten, ihn zu Erik Mülheims Penthouse zu begleiten, damit der Notar den Brief Antoinette Girys übergeben kann. Der Journalist erblickt Mülheims Fratze in einem polierten Tablett, das Gesicht des mächtigsten Industriellen Amerikas, des großen Unsichtbaren.
Doch das Verhängnis naht, als Christine de Chagny in New York an Land geht und die neue Oper Mülheims singen soll. Sie ahnt noch nichts von dem Brief, den Erik erhalten hat und von dem Hass, den Darius für Erik empfindet. Der erwähnte Journalist hat das Privileg, den schicksalhaften Ereignissen beizuwohnen, doch verstehen, so gibt er 41 Jahre später bei einer Vorlesung zu, konnte er sie damals noch nicht.
_Fazit_
Zeitungsberichte, Briefe, Geständnisse, Gebete, eine Vorlesung – sie alle bilden das Gewebe der Fakten, mit denen uns der Autor versorgt. Wir haben den Eindruck, wir hätten es mit tatsächlichen Ereignissen des Jahres 1906 zu tun. Diese Doku-Fiction war schon immer Forsyths Stärke. Er erwähnt ausdrücklich seinen Dank an Caleb Carr, einen Historiker New Yorks. Dessen Romane „Die Einkreisung“ und „Engel der Finsternis“ vermitteln uns auf ebenso dokumentarische Weise ein Bild vom New York der vorletzten Jahrhundertwende – der jeweilige Tonfall eines Schreibers oder Sprechers ist genau getroffen.
Lohnt es sich also, dieses kleine Buch zu lesen? Zum einen für jene Leser, die schon das Musical mögen und wissen wollen, wie die Geschichte weitergehen könnte. Und zum anderen können sich Freunde der Schauerromantik dafür begeistern, denn Schicksal, dunkle Leidenschaften und Geheimnisse sowie Überraschungen gibt es hier genug.
Man sollte sich aber nicht darüber hinwegtäuschen, dass dies nicht gerade das ist, was man als „Weltliteratur“ bezeichnet. Und da es auch kein Agententhriller ist, könnten einige Fans Forsyths enttäuscht sein.
|Originaltitel: The Phantom of Manhattan, 1999
Aus dem US-Englischen übertragen von Wulf Bergner|
Manchester irgendwann in der nahen Zukunft. Merkwürdiges kündigt sich an, als der Taxifahrer Coyote nach einer illegalen Fahrt plötzlich tot aufgefunden wird. In seiner von einem Lächeln verzogene Schnauze steckt ein Blumenstrauß, und die Shadowpolizistin Sibyl Jones stellt erstaunt fest, daß sich die letzten Gedanken des Opfers um Blumen gedreht haben müssen. Das ist jedoch nur der Anfang: Schon bald verwandelt sich ganz Manchester in eine blühende Gartenstadt, in welcher der Pollenflug nie gekannte Ausmaße erreicht und die Bevölkerung in den kollektiven Niesreiz stürzt.
Doch als die ersten Todesopfer des unbezwingbaren Heuschnupfens zu beklagen sind, begreifen die Menschen, daß ihre Stadt in ernster Gefahr schwebt. Zu den wenigen, die gegen die Killer-Pollen offenbar resistent sind, gehören Sibyl und Boda. Gemeinsam machen sie sich zum Ursprungsort der Pollen auf, zu jener geheimnisvollen Zone außerhalb Manchesters, aus der auch Coyotes letzter Fahrgast stammte. Das Schicksal der gesamten Stadt liegt in der Hand der beiden Frauen… (Verlagsinfo) Jeff Noon – Pollen (Manchester-Trilogie 02) weiterlesen →
England 1577: Elizabeth I. gerät in einen Hinterhalt, den sie nur mit Glück überlebt. Während ihr Privatsekretär Sir Francis Walsingham die unbekannten Attentäter jagt, stößt Elizabeth auf eine legendäre Waffe, die ihre Macht sichern könnte: das Griechische Feuer. Sie beauftragt den Spion und Wissenschaftler John Dee, die Rezeptur aufzutreiben, die seit dem Untergang des Byzantinischen Reichs verschollen ist. In einer Welt voller skrupelloser Feinde und tödlicher Intrigen scheint diese Mission unmöglich. Doch John Dee verfügt über die mächtigste Waffe überhaupt: Intelligenz … (Verlagsinfo)
Vor über zwanzig Jahren wurde Patricia Lockwood während eines Raubüberfalls entführt und schwer misshandelt. Ihr gelang die Flucht, doch ihr Peiniger wurde nie gefasst. Auch die damals gestohlenen Gemälde blieben verschollen. Bis in einem New Yorker Apartment neben einer Leiche eines der Bilder gefunden wird – und der Koffer, den der Entführer Patricia zu packen zwang. Zeit für Patricias Cousin, Windsor Horne Lockwood III, den Dingen auf den Grund zu gehen: Win, wie seine wenigen Freunde ihn nennen, ist hochintelligent, skrupellos und wild entschlossen, den Fall zu lösen. Einen Fall, der die dunkelsten Geheimnisse seiner Familie ans Tageslicht zu bringen droht … (Verlagsinfo)
Nach dem Tod ihres Onkels leitet Sophie das Kaffeehaus Prinzess mit großem Erfolg. Sie erweitert das Angebot und setzt neue Ideen um, zum Beispiel eine spektakuläre Schaufensterdekoration. Das Café wird schon bald zum Treffpunkt der Wiener Kulturbohème. Privat ist Sophie in großer Sorge um ihre Schwester Milli. Und dann gefährdet auch noch ein unbekannter Saboteur das Kaffeehaus. Derweil ist Sophies große Liebe Richard sehr unglücklich in seiner Standesehe mit Amalie. Und sucht verzweifelt nach einer Möglichkeit, Sophie wieder nahe zu kommen … (Verlagsinfo)
Brendan Leonard hasst Laufen. Er hasst es so sehr, dass er in 52 Wochen einmal 52 Marathonläufe absolviert hat. Jetzt teilt er alles, was er über den Sport gelernt hat, damit du ihn auch hassen kannst. Vollgepackt mit Weisheit, Humor, der richtigen Haltung, Tipps und Zitaten – und mehr als 60 aufschlussreichen Diagrammen liefert Ich hasse Laufen eine kraftvolle Motivationsbotschaft von einem Mentor, mit dem man sich wirklich identifizieren kann. Denn Brendan Leonard bringt die Hassliebe der meisten Läufer zu diesem Sport auf den Punkt. Er kennt die Schwierigkeit, von der Couch aufzustehen, und lehrt uns, mit dem Unbehagen klarzukommen. Außerdem kennt er alle praktischen Kniffe, von Trainingsmethoden bis hin zu Ratschlägen für Rückschläge oder Verletzungen.
(Verlagsinfo)
Die dänische forensische Anthropologin Josefine Jespersen wird nach Gotland gerufen, um einige Steinzeit-Skelette zu untersuchen, die bei Grabungen gefunden wurden. Doch als Josefine einen weiblichen Schädel genauer betrachtet, macht sie eine schaurige Entdeckung: Die Frau ist erst vor einigen Jahren getötet worden – und in ihrem Schädel befindet sich der Knochen einer weiteren Person. Die Spur bringt Josefine und den Kriminalkommissar Alexander Damgaard auf einen alten Vermisstenfall. Und als zwei weitere Frauen ermordet werden, ist klar: Josefine und Damgaard jagen einen perfiden Serienmörder … (Verlagsinfo)
Seit etlichen Jahren schon pflege ich eine Hassliebe zum Laufsport. Ich gehe regelmäßig laufen, meist zwei- bis viermal die Woche, absolviere regelmäßig Halbmarathons und habe auch schon einen Marathon gefinisht. Ich mag das Meditative am Laufen, manchmal sogar das schlechte Wetter, das mir dabei um die Ohren fliegt. Aber es kostet dennoch jedes Mal aufs Neue Überwindung, die Laufsachen anzuziehen, die Schuhe zu schnüren und loszulaufen. Als ich das Buch von Brendan Leonard gesehen habe, sprach mich der Titel „Ich hasse laufen, und du kannst das auch“ daher sofort an.
Der Autor hasst das Laufen so sehr, dass er in 52 Wochen 52 Marathonläufe absolviert hat und sogar schon etliche Ultraläufe hinter sich hat. „Laufen ist nicht immer gleich schlimm – es gibt diese kurzen Momente, da genieße ich es sogar. Wenn ich es hinter mir habe zum Beispiel.“ Allein schon dieser Satz des Klappentextes spricht mich dermaßen an, dass ich sofort in die Lektüre des Buches versunken bin.
Mit einem gehörigen Augenzwinkern und einer guten Portion Humor erklärt Brendan Leonard darin mithilfe zahlreicher meist witziger Diagramme, warum er läuft, was das Schöne am Laufsport ist und wie man auch selbst zu einem Läufer werden kann: einfach anfangen! Er räumt dabei mit vielen Vorurteilen auf, nämlich dass Laufen immer nur „geil“ ist und dass konsequentes Training für stete Verbesserungen sorgt oder dass man nur dann zu Rennen antreten sollte, wenn man vorhat, dieses zu gewinnen. Brendan Leonard – Ich hasse laufen, und du kannst das auch weiterlesen →
Zwar hat sich der weltberühmte Malerfürst KD Pratz längst aus der Öffentlichkeit zurückgezogen, doch für den Nachruhm macht er eine Ausnahme. Auf seiner malerischen Burg am Rhein empfängt er die Mitglieder eines Museums-Fördervereins, die sich mit dem Gedanken tragen, den geplanten Museumsanbau ausschließlich dem Pratz’schen Werk zu widmen. Doch der Besuch läuft anders als geplant. Als das verehrte Idol den kunstsinnigen Besuchern bei einem Umtrunk ungefragt die Unvollkommenheit der Welt und ihre eigene noch dazu um die Ohren haut und auch noch den Kunstbetrieb niedermacht, droht so mancher der anwesenden Kunstfreunde die Contenance zu verlieren. Es kommt zum Eklat … (Verlagsinfo)
Der Psychologe Cyrus Haven berät die Polizei in Nottingham bei der Aufklärung von Straftaten. Dabei wurde er als Jugendlicher selbst Opfer eines Verbrechens: Sein geistig verwirrter Bruder Elias ermordete die gesamte Familie, nur Cyrus überlebte das Massaker. Nun, 20 Jahre später, soll der angeblich geheilte Elias in Cyrus‘ Obhut entlassen werden – und konfrontiert diesen auf brutale Art mit seiner Vergangenheit. (Verlagsinfo)
Elisabeth von Österreich wird am Heiligen Abend im Jahr 1837 als Tochter eines Herzogs und einer Prinzessin geboren und hat von Anfang an alles, was das Herz begehrt. Fanny Angerer dagegen kommt am 18. Januar 1842 als Tochter einer unverheirateten Hebamme in ärmsten Verhältnissen zur Welt. Später arbeitet sie bei ihrem Stiefvater Angerer im Friseursalon und macht sich einen Namen mit ihren ausgefallenen Haarkreationen und Flechtfrisuren. Als sie bei einer Premierenaufführung im Wiener Burgtheater der Hauptdarstellerin eine besonders kunstvolle Frisur zaubert, wird die Kaiserin von Österreich auf die Friseurin aufmerksam und engagiert sie im Alter von nur 21 Jahren.
Fanny muss verbringt fortan mehrere Stunden täglich in der Hofburg, um die knielangen Haare der Kaiserin zu kämmen und zu frisieren. Aber erstmals in ihrem Leben steht sie auf eigenen Beinen und ist finanziell unabhängig. Allerdings muss sie am Hof einige wichtige Regeln lernen, insbesondere lernt sie, dass sie dort niemandem trauen und keine Freundschaften schließen kann. Sisi aber vertraut Fanny immer mehr und setzt diese später sogar als Doppelgängerin ein, um sich selbst kurze Fluchten der Freiheit zu erschleichen. Fanny muss im Gegenzug Stillschweigen über alles halten, was sie am Hofe über Sisi erfährt und was diese denkt und tut.
Aber Fanny hat auch einen Verehrer. Zunächst nimmt sie dieses Werben gar nicht ernst, doch irgendwann kann sie die Augen nicht mehr davor verschließen, dass Hugo Feifalik ernste Absichten hegt. Doch möchte sie tatsächlich eine Beziehung eingehen? Möchte sie heiraten und ihre Freiheiten und ihre Stellung am Hofe aufgeben? Fanny findet sich in einer schlimmen Zwickmühle… Mara Andeck – Sisi. Die Sterne der Kaiserin weiterlesen →
Annabelle Peyton ist schön, stolz und klug – aber verarmt. Nur eine vorteilhafte Ehe kann sie und ihre Familie noch retten. Doch die adligen Junggesellen Londons meiden eine Lady ohne Vermögen. Einzig Simon Hunt, ein schwerreicher, ungehobelter, wenn auch äußerst attraktiver Geschäftsmann, hat ein Auge auf sie geworfen. Und er macht kein Geheimnis aus seinen unlauteren Absichten. Als Annabelle auf einem Ball drei weitere Mauerblümchen – Lillian, Daisy und Evie – kennenlernt, scheint sich ihr Schicksal zu wenden. Die vier jungen Frauen beschließen, einander bei der Suche nach vermögenden Ehemännern zu helfen. Als Erstes verschaffen sie Annabelle eine Einladung zum Fest der Saison. Unter den Gästen allerdings auch: Simon Hunt. (Verlagsinfo)
Edinburgh 1890. Inspector McGray ertappt zwei Grabräuber auf dem Friedhof, und beim Anblick der Leiche gefriert ihm das Blut in den Adern. Der Toten wurde das Zeichen des Teufels ins Gesicht gebrannt. Dasselbe Zeichen taucht kurz darauf in Edinburghs Irrenanstalt auf, mit dem Blut eines getöteten Patienten an die Wand geschmiert. Beschuldigt wird die berüchtigtste Insassin des Hauses: Amy McGray, die ihre Eltern brutal ermordet haben soll. Verzweifelt wendet sich McGray an einen alten Freund: Ian Frey. Ein Wettlauf mit der Zeit beginnt, um Amys Unschuld zu beweisen – und die Spur führt zurück zu jener schrecklichen Nacht, als der Teufel McGrays Elternhaus in Dundee heimsuchte … (Verlagsinfo)
Im Britannien des Jahres 634 kämpfen die angelsächsischen Könige erbittert um die Herrschaft. Nach einem überwältigenden Sieg gegen die Waliser kehrt der Krieger Beobrand als Held in seine nordenglische Heimat zurück. Für seine Tapferkeit wird er von König Oswald von Northumbria mit Reichtum und Ländereien belohnt. Erschöpft zieht er sich mit seiner Braut Sunniva auf seinen neuen Landsitz zurück. Doch schon bald ist Beobrand von Feinden umzingelt und fürchtet, alles zu verlieren, was ihm lieb und teuer ist. Im Kampf gegen seine Widersacher übernimmt er schließlich das Amt des Lords und führt seine Männer in blutige Schlachten. (Verlagsinfo)
Egal, wie alt wir werden, unsere Sorgen werden nicht weniger. Wir weinen wegen unserer zusätzlichen Pfunde, weil wir verdrängt haben, dass wir als Teenies mit Möchtegern-Kim-Wilde-Frisur, blauem Lidschatten und Knoten-T-Shirt auch nicht viel besser aussahen. Wir glauben, TikTok sei das mit den zwei Kalorien. Unsere Punk-Helden von damals machen jetzt Werbung für die Deutsche Bahn oder Rollkoffersets. Wir kriegen regelmäßig cholerische Anfälle, weil wir es nicht schaffen, ein Stück Frischhaltefolie unfallfrei aus der Packung zu friemeln. Die Kinder werden flügge, und die eigene Hüfte war auch schon mal weniger porös. Im Job fühlen wir uns nicht mehr wertgeschätzt, obwohl wir eine 3,5-Zoll-Diskette perfekt formatieren können. Und zu allem Übel werden wir noch ständig genötigt, unser Liebesleben aufzupimpen. Bestsellerautorin Sabine Bode ist sich zu schade für noch mehr Alterssorgen und verweist diese mit neuen, aber gewohnt unverblümt-charmanten Storys in ihre Schranken. Denn Humor lässt uns gelassener älter werden und bietet für alles eine Lösung – außer für das mit der Frischhaltefolie. (Verlagsinfo)
Palermo, Ende des 19. Jahrhunderts: Der Handel mit Marsalawein ermöglichte den Florios einen kometenhaften Aufstieg zur einflussreichsten Familie Siziliens. In dritter Generation führt nun Ignazio Florio das Unternehmen. Sein Leben dient allein dem Erfolg – er verzichtete sogar auf die große Liebe, um eine Standesehe einzugehen. Ganz anders sein gleichnamiger Sohn, dem seine Gefühle für die schöne Franca viel wichtiger sind als das Geschäft. Doch dann stirbt der Patriarch plötzlich, und der junge Ignazio muss von heute auf morgen die Geschicke des Hauses Florio leiten … (Verlagsinfo)
Jahrelang hat Emilie de la Martinières darum gekämpft, sich eine Existenz jenseits ihrer aristokratischen Herkunft aufzubauen. Doch als ihre glamouröse, unnahbare Mutter Valérie stirbt, lastet das Erbe der Familie allein auf Emilies Schultern. Sie kehrt zurück an den Ort ihrer Kindheit, ein herrschaftliches Château in der Provence. Der Zufall spielt ihr eine Gedichtsammlung in die Hände, verfasst von ihrer Tante Sophia, deren Leben von einem düsteren Geheimnis umschattet war – einer tragischen Liebesgeschichte, die das Schicksal der de la Martinières für immer bestimmen sollte. Doch schließlich erkennt Emilie, dass es noch nicht zu spät ist, die Tür zu einer neuen Zukunft aufzustoßen …
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Jodi Bishop ist erfolgreiche Maklerin und lebt mit ihrem Ehemann und zwei Kindern in Toronto. Da ihre Mutter an Parkinson erkrankt ist, beschließt sie, eine Haushälterin für ihre alternden Eltern einzustellen. Als sie die erfahrene Elyse trifft, ist sie begeistert von deren warmherziger, anpackender Art. Sogar Jodis skeptischer Vater scheint sie zu mögen. Aber schon nach kurzer Zeit nimmt Jodi beunruhigende Veränderungen wahr. Ihre Eltern verlassen kaum noch das Haus, ihre Mutter scheint sich regelrecht vor Elyse zu fürchten. Und als ihre Mutter unerwartet verstirbt, muss Jodi sich fragen: Wem hat sie da die Tür zum Leben ihrer Eltern geöffnet …? (Verlagsinfo)
Gebundene Ausgabe : 448 Seiten
Goldmann
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