Schlagwort-Archiv: Lübbe

[NEWS] Max Seeck – Hexenjäger

Der Mörder geht nach einem perfiden Plan vor: Detailgetreu stellt er die Morde einer Bestseller-Trilogie nach. Und die sind äußerst brutal und erinnern an mittelalterliche Foltermethoden. Die Opfer – allesamt Frauen. Ist ein Fan der Trilogie durchgedreht? Kommissarin Jessica Niemi und ihr Team ermitteln unter Hochdruck, doch der Mörder ist ihnen immer einen Schritt voraus. Die Ermittler tappen im Dunkeln, bis ihnen klar wird, dass die Opfer Jessica Niemi erschreckend ähnlich sehen … (Verlagsinfo)


Taschenbuch ‏ : ‎ 448 Seiten
Lübbe

[NEWS] Dinah Jefferies – Die vermisste Schwester

Burma 1936. Das Leben der jungen Belle ändert sich schlagartig mit einer Nachricht nach dem Tod ihrer Eltern: Sie hat eine Schwester, die als Baby unter mysteriösen Umständen verschwand.
Als Belle Nachforschungen anstellt, gerät sie mehrfach in große Gefahr. Einzig der charmante amerikanische Journalist Oliver steht ihr zur Seite, bei ihm verspürt sie Geborgenheit. Doch dann erhält Belle eine anonyme Warnung, ihm nicht zu trauen. Hat sie überhaupt eine Chance, ihre Schwester jemals zu finden? (Verlagsinfo)


Taschenbuch ‏ : ‎ 368 Seiten
Lübbe

Jenny Blackhurst – das Mädchen im Dunkeln

Inhalt

Als Karen Brown ihre neue Patientin zum ersten Mal sieht, hält sie Jessica für einen psychologischen Routinefall: eine gelangweilte Frau, die ihren tristen Alltag mit einer heimlichen Affäre aufpeppt. Doch schon nach ihrem ersten Gespräch hat Karen das Gefühl, dass Jessica geradezu besessen ist von der Ehefrau ihres Liebhabers. Als wenig später die Leiche jener Frau gefunden wird, steht die Polizei vor Karens Tür. Sie gilt als dringend mordverdächtig. Karen ahnt, dass Jessica sie nicht zufällig ausgewählt hat – und dass es ein großer Fehler war, Jessica zu unterschätzen … (Verlagsinfo)

Mein Eindruck:

„Das Mädchen im Dunkeln“ ist mysteriös, fesselnd und faszinierend abgründig – mit einer unvorstellbaren Enthüllung ganz zum Schluss! Jenny Blackhurst – das Mädchen im Dunkeln weiterlesen

Craig Russell – Walküre. Ein Fall für Jan Fabel

Der Kommissar zwischen DDR-Vermächtnis und Ninja-Killern

Im Hamburger Rotlichtviertel wird ein britischer Popstar schwerverletzt aufgefunden, von einem gezielten Messerstich tödlich verwundet. Hat der Engel von St. Pauli wieder zugeschlagen, ein Serienmörder, der bereits vor zehn Jahre eine blutige Spur zog und nie gefasst wurde?

Hauptkommissar Jan Fabel hat seine Zweifel. Denn der Mord scheint mit anderen im In- und Asuland in Zusammenhang zu stehen. Dem Tod eines serbischen Gangsters. Der Ermordung eines Journalisten in Norwegen. Und mit einer Legende aus der Zeit des Kalten Krieges: drei junge Frauen, die zu Profi-Killern ausgebildet wurden. Man nannte sie die Walküren, nach den Kriegsmaiden der nordischen Sage. Hat eine von ihnen überlebt? Tötet sie heute für Geld – oder aus Rache? (abgewandelte Verlagsinfo)

Das altnordische Wort „valkyria“ bezeichnet in der Mythologie die „Erwählerin der in der Schlacht Erschlagenen“, um sie dann in Odins Festhalle Valhalla zu bringen.

Der Autor

Craig Russell, geboren 1956 im „Kingdom of Fife“, Schottland, war zunächst in der Werbebranche tätig. Anschließend arbeitete er mehrere Jahre im Polizeidienst, bevor er sich selbständig machte, um Marketingkonzepte für große britische Firmen zu entwickeln. Er ist verheiratet und Vater von zwei Kindern. „Blutadler“ war sein erster Roman und der Beginn einer mehrteiligen Thriller-Reihe um den Kommissar Jan Fabel aus Hamburg, die mit „Wolfsfährte“ und „Brandmal“ fortgesetzt wurde. Russell erhielt den Hamburger Polizeistern und den Silver Dagger Award für seine Romane.

Handlung

Der Sterbende wird in einer kleinen Seitenstraße der Hamburger Reeperbahn entdeckt, nicht weit von der Herbertstraße, mitten im Rotlichtbezirk. Als Hauptkommissar Jan Fabel eintrifft, ist der Sterbende bereits ins Krankenhaus gebracht worden. Jemand hat ihm fachmännisch den Unterbauch aufgeschlitzt, so dass er wahrscheinlich am Blutverlust sterben wird. Dies ist ein Profimord, denkt Fabel. Interessant ist aber auch die Identität des Sterbenden. Es handelt sich um Jake Westland, einen alternden britischen Popsänger, der kurz zuvor auf einem Benefizkonzert aufgetreten ist.

Aber Westland sollte eigentlich durch Leibwächter geschützt werden. Fabel befragt seine Ex Martina Schilmann, eine Polizistin, die jetzt ein privates Bewachungsunternehmen leitet. Martina sagt, dass Westland ihre Leibwächter absichtlich ausgetrickst habe, indem er erst in die Herbertstraße ging – die bekanntlich keine Frau betreten darf – und dann in eine abgelegene Seitenstraße. Westland suchte etwas oder jemanden, aber das bleibt ein Rätsel. Jedenfalls soll der Überfall wie ein Diebstahl aussehen – Brieftasche und Handy sind weg.

Sogleich wittert die Presse ein gefundenes Fressen. Ist der Killer vom Kiez wieder zurück, fragt sie Blut witternd und erinnert damit an die unaufgeklärte Mordserie, die vor zehn Jahren den Kiez in Angst und Schrecken versetzte. Fabel ist nicht überzeugt. Nicht nur die Professionalität der Tat lässt auf einen kaltblütigen Profi schließen, es gibt auch keinen Hinweis auf ein Rachemotiv. Die Freier wurden damals alle im Auto getötet, Westland jedoch praktisch auf offener Straße. Fabelk wimmelt auch Sylvie Achtenhagen ab, die TV-Reporterin, die mit ihrer Berichterstattung von damals ganz groß rauskam und jetzt natürlich Morgenluft wittert, um ihrer vor sich hindümpelnden Karriere beim Privatsender HansaSat Aufwind zu verleihen.

Wenige Tage später wird Armin Lensch, ein Mitarbeiter der NeuHansa Group, auf einem Brachgelände tot aufgefunden, ebenfalls mit einem professionellen Schnitt dort, wo es am meisten wehtut. Fabels Kollegin Anna Wolff erinnert sich erschüttert, dass sie den Toten kennt: Das war einer jener Angetrunkenen, die ihr auf der Reeperbahn bei einer Festnahme Schwierigkeiten machen wollten. Dabei hatte sie ihm das Knie in den Schritt gerammt, was ihn zur Vernunft brachte. Fabel empfiehlt ihr dringend ein Antiaggressions-Training.

Als kurz darauf der dänische Kommissar Jens Jespersen ebenfalls professionell ermordet in seinem Hotelzimmer in der Innenstadt aufgefunden wird, nimmt die Reihe der Todesfälle internationale Dimensionen an. Fabel fragt sich allmählich, mit wem es zu tun hat – mit einer Auftragsmörderin etwa? Denn um eine Frau muss es sich wohl handeln. Nicht nur fiel niemandem beim Westland-Mord ein Mann in der Gegend auf, auch der Fahrer, in dessen „Taxi“ Armin Lensch einstieg, war weiblich. Und das Taxi war gar keines, sondern wirkte wegen seiner typischen Elfenbein-Farbe nur so.

Jespersens unzeitiger Tod ruft die Dänen auf den Plan, und zwar in Gestalt der blonden hochgewachsenen Polizeidirektorin Karin Vestergaard. Sie zeigt eine viel weiter gespannte Dimension der Fälle auf, an denen der Eigenbrötler Jespersen dran war. Ein serbischer Kriegsverbrecher und Drogenhändler wurde kürzlich in Kopenhagen getötet auf einer Parkbank aufgefunden. Er war davor von Jespersens Spezialeinheit verhaftet worden, musste aber wegen eines Formfehlers wieder freigelassen werden. Wer hat ihn umgelegt? Und da ist auch ein norwegischer Journalist, der in Oslo ein vorzeitiges Ende gefunden habe. Alles deute auf eine eiskalte Profikillerin hin. Und nun hat sie offenbar auch Jespersen erwischt.

Was wollte Jespersen überhaupt in Hamburg, fragt Fabel zu Recht. Vestergaard sagt, er suchte nach einem Ex-Stasi-Offizier namens Drescher, der zu DDR-Zeiten drei solcher Profikillerinnen ausgebildet und geführt habe: die „Walküren“. Gut möglich, dass er sich jetzt als Privatunternehmer für Auftragsmorde dingen lässt. Das Problem sei aber, dass keiner wisse, wie sich Drescher jetzt nenne. Die einzige Spur, die es gebe, sei eine aus der Psychiatrie ausgebrochene „Walküre“, eine gewisse Margarethe Paulus, geboren in Mecklenburg, nur 70 km entfernt von Hamburg.

Doch als Fabel und Vestergaard endlich auf Margarethe Paulus treffen, ist es bereits zu spät, um Drescher, den Ex-Stasi-Offizier, noch zu retten. Aber haben sie jetzt die Auftragsmörderin erwischt, oder läuft noch eine der zwei anderen in Hamburg herum, fragt sich Fabel bang. Er soll schon bald eine Antwort auf diese Frage bekommen.

Mein Eindruck

Dieser Roman dreht sich nicht zufällig genau 20 Jahre nach dem Fall der Mauer um die letzten Tage von DDR und Stasi. Das historische Interesse an diesen Ereignissen wächst zusehends. Am 1. Oktober strahlt die ARD eine Dokumentation über die sogenannte Erstürmung der Stasi-Zentrale am 15. Januar 1990 aus. Dieser mysteriöse Tag spielt auch in Russellls Roman eine Schlüsselrolle. Denn die Stasi-Mitarbeiter waren vor und nach dem 15. Januar, als die Bürgerrechtler angeblich das Hauptgebäude stürmten (tatsächlich war es nur ein unwichtiges Nebengebäude) eifrig mit der Vernichtung von Akten beschäftigt. Um diese Akten geht es in weiten Teilen des letzten Drittels dieses Thrillers.

Das Projekt Walküre

Denn in ihrem Erfassungswahn hatte die Stasi nicht bloß sechs Millionen Bürger erfasst, sondern natürlich auch festgehalten, wie das Hauptamt für Auslandsaufklärung (HVA), dem Georg Drescher vorstand, zuerst zwölf Frauen für ein Spezialprogramm auswählte, dann aber nur drei davon vollständig ausbildete. Diese drei Frauen sollten zu weiblichen Ninjas werden: unbesiegbar, skrupellos, unsichtbare Tötungsagenten.

Aus diesem „Projekt Walküre“ (auf das sich der Titel teilweise bezieht) wurde nur ein Teilerfolg. Margarethe Paulus wurde bekanntlich wahnsinnig, und Liane Kayser setzte sich in den Westen ab und tauchte unter, weil sie nur für sich arbeiten wollte. Doch Anke Wollner, sie wurde ein voller Erfolg, der Liebling ihres „Onkels Georg“. Bis sie Jan Fabel und Karin Vestergaard in die Quere kommt.

Was ist aus all den Stasi-Mitarbeitern von 1990 geworden, fragt Sylvie Achtenhagen wiederholt und macht sich auf die Suche. Denn sie ist – wie etwa zur gleichen Zeit, aber unabhängig, auch Jan Fabel auf eine heiße Spur gestoßen: Die „Walküre“ alias Anke Wollner wird per Zeitungsinserat gesteuert und angesprochen. Diese Zeitung wird von einer Frauenaktion herausgegeben, die u. a. von Jake Westland unterstützt wurde: „Muliebritas“ nennt sie sich, was so viel wie „Fraulichkeit“ bedeuten soll, erklärt die Vorsitzende des Vereins.

Tief in der Ex-DDR

Wenn aber noch heute Botschaften ausgetauscht werden, muss noch mindestens eine Agentin für irgendjemanden tätig sein. Was die Journalistin tief in die alte DDR-Geschichte führt. Und dort stößt sie noch auf Verantwortliche und findet brisante Dinge heraus. Die DDR mag Geschichte sein, doch ihr Vermächtnis ist leider noch sehr lebendig – und tödlich. Das findet Jan Fabel zu seinem Leidwesen heraus: Nachdem er eine fingierte Zeitungsannonce hat veröffentlichen lassen, erscheint die Walküre am vereinbarten treffpunkt, um dort „Onkel Georg“ zu treffen. Was folgt, ist ein Albtraum der terroristischen Sorte. Ein Ninja verfügt eben über viele Methoden, um sich nicht fangen zu lassen. Dieses Finale bestimmt mit Action und Tempo den Schluss des Romans. Kein Wort mehr darüber!

Dreck am Stecken

Denn die Kardinalfrage, die sich Fabel und Vestergaard stellen, ist die: Wer hat denn diesmal die Walküre eingesetzt und entsprechend viele Morde auf seinem Gewissen? Nach einem halben Dutzend Toten und einem Sprengstoffattentat sind sich die Ermittler ziemlich sicher, dass die NeuHansa Group in Sachen Umweltschutz ziemlich viel Dreck am Stecken hat und etwas zu vertuschen versucht. Ganz besonders dringend wird dieses Vertuschen aufgrund der Tatsache, dass die Vorstandsvorsitzende Gina Brönstad, eine Deutschdänin, sich zur Wahl des Ersten Bürgermeisters hat aufstellen lassen. Jede Frage, die Fabel ihr stellt, ist wie das Stochern in einem Wespennest. Gut, dass er gute Nerven und den besten Rückhalt hat.

Die Reporterin

Regelmäßig kommen in Russells Thrillern Journalisten vor, so etwa in „Brandmal“. Leider ereilt sie meist wegen ihrer Schnüffelei ein vorzeitiges Ableben: Der oder die Täter können offenbar keine Schnüffler leider. Weil ich dies wusste, erwartete ich jederzeit, dass auch die TV-Reporterin Sylvie Achtenhagen ein solch trauriges Schicksal ereilt. Pustekuchen! Sie kommt diesmal davon – so viel kann ich verraten – und sorgt am Schluss für eine handfeste Überraschung.

Humor

Auch diesmal gibt es ein paar humorvolle Szenen von ironischem Charakter. Die beiden Clowns der Fabel-Truppe sind Anna Wolff, die Rebellin, und Wegner, der den „Onkel Georg“ spielen darf. Leider die Scherze dieser beiden meist auf Kosten von „Lord Gentleman“ Fabel, der so genannt wird, weil er nicht nur seine Kleider in London kauft, sondern auch britische Manieren an den Tag legt. Und als seine Tochter Gaby auch noch daran denkt, Polizistin zu werden, kommt es zu einem denkwürdigen Dialog zwischen den Generationen. Auch Ausdrücke wie „Verkehrsmittel“ (s. u.) gehören mit zum Witz des Buches.

Eine Schwäche?

Das einzige Thema, das der Autor ein wenig penetrant und unausgegoren aufgreift, ist Jan Fabels Verhältnis zu Frauen. Da es sich um eine weibliche Ninja handelt, mit der er es zu tun bekommt, muss er sein Frauenbild ein wenig hinterfragen. Das geschieht aber meist dergestalt, dass ihm die Frauen, die sein Leben bestimmen – was er neidlos anerkennt – Bescheid geben, er solle sich mal an die eigene Nase fassen und darüber nachdenken. Mehr läuft da aber nicht. Fabel wird deshalb Gott sei Dank nicht zum Transvestiten. Das hätte uns gerade noch gefehlt.

Die Übersetzung

Bernd Rullkötters Übersetzung – ach, was sag ich? Übertragung! – der englischsprachigen Vorlage ins Deutsche ist ein wahrer Lichtblick im Einerlei der Eins-zu-eins-Übersetzungen hierzulande. Und ein Labsal noch dazu. Rullkötter begnügt sich nicht nur damit, am Wort des Originals kleben zu bleiben, sondern geht einen (gewagten) Schritt weiter, indem er auch den entsprechenden umgangssprachlichen Ausdruck im Deutsch verwendet.

Gerade so idiomatische Ausdrücke wie „jemanden übers Ohr hauen“, „das geht mir am Arsch vorbei“ lassen die Sätze erst richtig heimisch klingen. Sehr witzig sind aber auch die typisch zweideutigen Ausdrücke aus dem Kiezmilieu. Auf Seite 49 heißt es beispielsweise „Verkehrsmittel“ (Plural). Damit ist kein Auto gemeint, sondern das männliche Geschlechtsteil mit allem Drum und Dran.

Außerdem scheint sich Rullkötter in Hamburg, die ja ein riesiges Areal bedeckt, bestens auszukennen. Namen wie Harvestehude, Pöseldorf oder Blankenese kennt er wie seine Westentasche. Nützlich ist auch, wenn er weiß, wie neue Namen wie SpeicherCity oder Elbharmonie korrekt geschrieben werden. Hilfreich sind für den Leser auch die beide Landkarten, die auf den Innenseiten der Buchdeckel zu finden sind.

Unterm Strich

Ich habe den Thriller in nur drei Tagen verschlungen, denn der Roman ist nicht nur der beste in der Jan-Fabel-Serie, sondern auch noch bestmöglich übersetzt. Das macht die Lektüre zu einem Vergnügen. Dass die Handlung spannend ist, versteht sich von selbst. Rechtzeitig zum Jubiläum des Mauerfalls und zur „Erstürmung“ der Stasi-Zentrale befasst sich Craig Russell mit dem Vermächtnis der Spezialprogramme des Honecker-Staates. Das Symbol der Walküre dient dabei nur der mythologischen Überformung der drei Agentinnen. Das nordische Ideengut der Stasi-Ausbilder, das sich auch in einem Zitat aus der isländischen Njal-Saga manifestiert, erinnert an üble Arier-Ideologie aus braunen Zeiten.

Die Walküren sind jedoch angeheuert worden, um ein sehr modernes Verbrechen in der Gegenwart der Hansestadt Hamburg zu vertuschen: hochgiftiger Müll, der irgendwo in West-China und Mazedonien auftaucht. Und wer hat den Dreck am Stecken? Keine andere als eine Bürgermeisterkandidatin! Das erinnert ein wenig an Russells anderen guten Fabel-Krimi, der den Titel „Brandmal“ trägt und sich seinerzeit mit der RAF und ihren Splittergruppen befasste. Dabei ging es ebenfalls um honorige Hamburger mit zwielichtiger Vergangenheit.

Das Finale ist packende Action reinsten Wassers und hält mehrere Überraschungen für denjenigen Leser bereit, der bis zum Schluss durchhält.

Taschenbuch: 448 Seiten
Originaltitel: Valkyrie Song (2009)
Aus dem Englischen von Bernd Rullkötter
ISBN-13: 978-3431037951

www.luebbe.de

Der Autor vergibt: (4.0/5) Ihr vergebt: SchrecklichNa jaGeht soGutSuper (4 Stimmen, Durchschnitt: 1,50 von 5)

_Craig Russell bei |Buchwurm.info|:_
[„Blutadler“]http://buchwurm.info/book/anzeigen.php?id__book=2271
[„Blutadler“ (Lesung)]http://buchwurm.info/book/anzeigen.php?id__book=2815
[„Wolfsfährte“ (Lesung)]http://buchwurm.info/book/anzeigen.php?id__book=3622

[NEWS] Kurt Palka – Tage, die für immer bleiben

Als Margarets beste Freundin die erfolgreiche Anwältin um rechtlichen Beistand bittet, reist sie sofort nach Sweetbarry. In der Kleinstadt an der wilden Atlantikküste von Novia Scotia hat Margaret den Großteil ihrer Kindheit verbracht. Erinnerungen fluten sie, und plötzlich stellt sie ihr ganzes Leben infrage. War die Karriere in der renommierten Kanzlei wirklich die vielen Verluste wert? Und wie soll es weitergehen? Dann geschieht etwas, das neben all den Fragen auch völlig neue Perspektiven eröffnet … (Verlagsinfo)


Taschenbuch ‏ : ‎ 272 Seiten
Lübbe

[NEWS] Elke Schweizer – Der Weihnachtskater

Die erfolgreiche Rechtsanwältin Laura kümmert sich nach dem Tod ihrer Schwester um deren Kinder. Anfangs fühlt sie sich mit dieser Aufgabe völlig überfordert. Aber sie liebt die drei Kinder und möchte ihnen ein schönes Zuhause bieten. Als wäre das alles nicht schwierig genug, bereitet ihr der neue Nachbar auch noch Ärger. Doch dann taucht Kater Kasimir auf. Plötzlich ist alles anders, und bald glaubt sogar die vernünftige Laura, dass es Weihnachtswunder geben kann. (Verlagsinfo)


Taschenbuch ‏ : ‎ 272 Seiten
Lübbe

[NEWS] Greta Jänicke – MS Kristiana – Eine Liebe am Ende der Welt (Auf Fahrt mit der MS Kristiana, Band 2)

Atemberaubend schöne Landschaften, herrliche Fjorde, unendliche grüne Hügel und eine faszinierende Tier- und Pflanzenwelt: Die MS Kristiana umrundet Neuseeland. Auf diese Reise hat sich Adrian, der Kapitän des umweltfreundlichen Schiffes, sehr gefreut, ebenso wie auf das Wiedersehen mit Jasmin. Doch die Schiffsärztin Eva hofft noch immer auf eine Versöhnung mit Adrian und hat ihre eigenen Pläne im Sinn … (Verlagsinfo)


Taschenbuch ‏ : ‎ 320 Seiten
Lübbe

[NEWS] Akram El-Bahay – Die Schattenarmee (Ministry-of-Souls-Reihe, Band 2)

London, 1850: Unbemerkt von der Öffentlichkeit sorgt das Ministry of Souls dafür, die Seelen Verstorbener in die Zwischenwelt zu befördern. Der Soulman Jack und die arabische Prinzessin Naima sind dem mysteriösen Schattenspieler auf der Spur ― einem Wesen, das zwischen den Welten wechseln kann und Jack mit einem Fluch belegt, der dafür sorgt, dass er immer mehr an Kraft verliert und so durchscheinend wird wie Glas. Ihnen bleibt wenig Zeit, um nicht nur den Fluch zu brechen, sondern auch die finsteren Pläne des Schattenspielers zu durchkreuzen. (Verlagsinfo)


Broschiert ‏ : ‎ 352 Seiten
Lübbe

[NEWS] Kathrin Lange – Probe 12

Als die Wissenschaftsjournalistin Nina Falkenberg ihren ehemaligen Mentor Anasias in Georgien besucht, gerät sie mitten in einen tödlichen Angriff auf ihn. Zuvor kann er Nina jedoch verraten, dass es ihm gelungen ist, ein Medikament gegen die gefährlichsten multiresistenten Keime der Welt zu finden. Musste er deswegen sterben? Zusammen mit dem Foodhunter Tom Morell, dessen Tochter an einem dieser Keime erkrankt ist, versucht Nina, die Forschungsergebnisse nachzuvollziehen. Aber Nina und Tom sind nicht die Einzigen, die hinter Anasias‘ Forschung her sind, und ihre Gegner schrecken weder vor Entführung und Erpressung noch vor Mord zurück. (Verlagsinfo)


Broschiert ‏ : ‎ 496 Seiten
Lübbe

[NEWS] Nina Ohlandt – Friesische Wintermorde: Zwei Fälle für John Benthien in einem Band

In Schlaf in tödlicher Ruh nimmt Lilly Velasco die Einladung einer Freundin an, die Feiertage mit Freunden und Familie auf ihrem Hof im Elisenkoog zu erleben. Doch die Stimmung unter den Anwesenden ist von Anfang an äußerst angespannt. Am nächsten Morgen liegen drei der Gäste tot in der Sauna, und bald stellt sich heraus, dass jeder auf dem Hof etwas zu verbergen hat …
In Ist so kalt der Winter möchte Hauptkommissar John Benthien die Weihnachtstage mit seinem Vater entspannt im Kapitänshaus auf Sylt verbringen. Aber dann wird bei der neuen Nachbarin eingebrochen, und wenig später erschüttern zwei grauenvolle Morde die Insel … (Verlagsinfo)


Taschenbuch ‏ : ‎ 304 Seiten
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[NEWS] Karen Ashley – April & Storm – Stärker als die Nacht (Forever Us, Band 1)

Eigentlich wollte April nach einem schweren Schicksalsschlag einen Neuanfang in San Francisco wagen, gemeinsam mit ihrem Freund. Doch der ließ sie kurz nach der Ankunft im Stich. April ist trotzdem fest entschlossen, ihren amerikanischen Traum weiterzuverfolgen und ihr Leben wieder selbst in die Hand zu nehmen. Die WG mit dem Musiker Storm ist nur der erste Schritt. (Verlagsinfo)


Broschiert ‏ : ‎ 384 Seiten
Lübbe

[NEWS] Kim Rabe – Berlin Monster – Nachts sind alle Mörder grau (Die Monster von Berlin, Band 1)

Berlin. Hip und historisch, multikulti und politisch, altbekannt und doch ganz anders. Denn vor dreißig Jahren ließ die Strahlung einer Bombe den Aberglauben der Menschen lebendig werden. Heute brüten Dschinns in Kreuzberger Shisha-Cafés, Feen tanzen die Nächte in Friedrichshainer Clubs durch, und Hipster-Kobolde sind die Herren der Kneipen von Neukölln. In dieser Stadt der Monster bekommt es die Privatdetektivin Lucy mit einer Mordserie zu tun, die nicht nur den mühsam errungenen Frieden bedroht, sondern auch jene, die ihr am nächsten stehen. (Verlagsinfo)


Broschiert ‏ : ‎ 416 Seiten
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[NEWS] Jenny Blackhurst – Dein dunkelstes Geheimnis

Wenn Kathryn ihren Vater im Gefängnis besucht, stellt sie ihm stets dieselbe Frage: „Wo ist sie?“ Vor mehr als zwanzig Jahren verschwand ihre Freundin Elsie, und die Beweislast gegen Kathryns Vater war erdrückend. Doch Elsies Leiche wurde nie gefunden. Am 25. Jahrestag ihres Verschwindens erreicht Kathryn eine verstörende Nachricht: Auf ihrer Heimatinsel wird ein weiteres Mädchen vermisst. Um endlich Antworten auf ihre Fragen zu bekommen, kehrt Kathryn auf die Insel zurück – wo sich finstere Abgründe auftun … (Verlagsinfo)


Broschiert ‏ : ‎ 352 Seiten
Lübbe

[NEWS] David Weber – Die Stunde der Ehre (Honor Harrington, Band 38)

Der Kampf um die Vorherrschaft im All ist voll entbrannt! Das kleine Sternenkönigreich von Manticore hat sich nicht nur erfolgreich gegen die Solare Liga, seinen Erzfeind, gewehrt, sondern gewinnt im Verbund mit der Großen Allianz immer mehr an Oberhand. Um andere Systeme davon abzuschrecken, sich der Allianz anzuschließen, startet die Solare Liga das Unternehmen Freibeuter: Die Zerstörung von unabhängigen Randwelten unter Inkaufnahme hoher ziviler Opfer. Honor Harrington kann dies nicht hinnehmen und zieht in ihren erbittertsten Kampf! (Verlagsinfo)


Taschenbuch ‏ : ‎ 768 Seiten
Lübbe

[NEWS] Ralph Knobelsdorf – Des Kummers Nacht

Berlin, 1855: Wilhelm von der Heyden steht kurz vor dem Abschluss seines Studiums, als er Zeuge einer Explosion wird. Die Fenster der gegenüberliegenden Wohnung sind zerstört, eine Frau hängt leblos im Zaun. Um ihr zu helfen, eilt er an den Unglücksort – und gerät selbst in Verdacht. Der Wachtmeister hat sein Urteil schon gefällt, der Chef der Kriminalpolizei ist jedoch von Wilhelms Beobachtungsgabe begeistert und stellt ihn ein. Talentierte neue Mitarbeiter werden in der noch jungen preußischen Ermittlungsbehörde dringend benötigt. Doch Fingerspitzengefühl ist gefragt, denn bald schon führen die Ermittlungen Wilhelm und seine Kollegen in die höchsten Kreise … (Verlagsinfo)


Broschiert ‏ : ‎ 624 Seiten
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[NEWS] Jean-Christophe Grangé – Die Fesseln des Bösen

In einem Pariser Nachtclub werden zwei junge Tänzerinnen tot aufgefunden. Commandant Stéphane Corso findet heraus, dass beide mit einem mysteriösen älteren Maler liiert waren. Dieser Philippe Sobieski ist erfolgreich, arrogant und ohne jede Moral. Er scheint der perfekte Täter zu sein, doch er hat ein wasserdichtes Alibi. Je weiter Corso sich in den Fall vertieft, desto stärker drohen ihn Sobieskis unheilvolle Geheimnisse in den Abgrund zu reißen… (Verlagsinfo)


Taschenbuch ‏ : ‎ 608 Seiten
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[NEWS] Rebecca Gablé – Die fremde Königin: Historischer Roman (Otto der Große, Band 2)

Anno Domini 951: Gaidemar, ein Panzerreiter in König Ottos Reiterlegion, erhält den Auftrag, die italienische Königin Adelheid aus der Gefangenschaft in Garda zu befreien. Auf ihrer Flucht verliebt er sich in Adelheid, aber sie heiratet Otto und macht Gaidemar zu ihrem Vertrauten. An Ottos Seite erringt er den Sieg über die Ungarn auf dem Lechfeld. Adelheid und Gaidemar ahnen nicht, dass ihr gefährlichster Feind noch nicht besiegt ist, und als sie mit Otto zur Kaiserkrönung nach Rom aufbrechen, droht ihnen dies zum Verhängnis zu werden … (Verlagsinfo)


Broschiert ‏ : ‎ 768 Seiten
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[NEWS] Ken Follett – Kingsbridge – Der Morgen einer neuen Zeit: Historischer Roman (Kingsbridge-Roman, Band 4)

England im Jahr 997. Im Morgengrauen wartet der junge Bootsbauer Edgar auf seine Geliebte. Deshalb ist er der Erste, der die Gefahr am Horizont entdeckt: Drachenboote. Jeder weiß: Die Wikinger bringen Tod und Verderben über Land und Leute.
Edgar versucht alles, um die Bürger von Combe zu warnen. Doch er kommt zu spät. Die Stadt wird beinahe völlig zerstört. Viele Menschen sterben, auch Edgars Familie bleibt nicht verschont. Die Werft der Bootsbauer brennt nieder. Edgar bleibt nur ein Ausweg: ein verlassener Bauernhof in einem Weiler fern der Küste. (Verlagsinfo)


Broschiert : 1024 Seiten
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[NEWS] Rita Berman – Meine Reise durch Europa: Ausmalen und genießen (Die Welt wird bunt, Band 8)

Die Illustratorin Rita Berman hat mit ihren Ausmalbüchern »Spaziergang durch die Jahreszeiten« eine große Fangemeinde gewonnen. Nun, da das Verreisen schwierig ist, entführt sie uns an Sehnsuchtsorte auf der ganzen Welt: Lassen Sie Ihre Phantasie Urlaub machen! Malend können so die romantischsten Ecken von Paris, verwinkelte Gassen italienischer Dörfer und die Schönheit Portugals erkundet werden. Abgerundet wird das bunte Reiseabenteuer von landestypischen Pflanzen, Tieren, Kulinarik, Mustern und berühmten Bauwerken. Ausmalen und ankommen! (Verlagsinfo)


Taschenbuch : 96 Seiten
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[NEWS] Inez Corbi – Die Gärten von Heligan – Spuren des Aufbruchs: Roman (Die verlorenen Gärten 1)

Die Londonerin Lexi sieht erwartungsvoll ihrem neuen Job entgegen: der Planung der großen Jubiläumsfeier in den verwunschenen „Lost Gardens of Heligan“ an der Südküste Cornwalls. Bei ihren Recherchen kommt sie zwei Schwestern und ihrer rätselhaften Geschichte auf die Spur:
1781. Die Waisen Damaris und Allie wachsen auf dem Landgut ihres Cousins Henry Tremayne auf. Nach einem Sturm finden sie am Strand den Schiffbrüchigen Julian, dessen Schicksal die Schwestern tief berührt. Während sich zwischen Allie und ihm eine zarte Freundschaft entspinnt, soll die künstlerisch begabte Damaris ihrem Cousin bei der Verwirklichung seines großen Traums helfen: der Anlage eines einzigartigen Gartens. Henrys Ehefrau missfällt die enge Verbindung der beiden, dabei hat Damaris sich längst in einen anderen verliebt – Julian. Doch die Dämonen seiner Vergangenheit drohen ihr Glück zu gefährden … (Verlagsinfo)


Broschiert : 368 Seiten
Lübbe