Schlagwort-Archiv: Krimi

Jo Nesbø – Das fünfte Zeichen (Lesung)

Der Mörder zeichnet ein Pentagramm: Angst über Oslo

Seit seine Kollegin Ellen bei einem Einsatz getötet wurde, steckt Harry Hole, Hauptkommissar der Osloer Polizei, in er Krise. Er verliert seine Freundin und ihm droht die Kündigung. Doch dann geschehen in Oslo drei spektakuläre Morde, und Hole bekommt eine letzte Chance. Den grausam zugerichteten Frauen fehlt jeweils ein Finger, und an den Tatorten findet sich immer ein Pentagramm, das auf weitere Opfer hinweist. Ein Wettlauf mit der Zeit beginnt. Die Ermittlungen gehen nur zäh voran, bis der Täter schließlich einen Fehler macht …

Der Autor

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Sebastian Fitzek – Der Heimweg

Jules Tannberg übernimmt von seinem Freund „Caesar“ die Nachtschicht beim Begleittelefon – einem Service, den Frauen anrufen können, wenn sie alleine auf dem nächtlichen Heimweg sind und sich unwohl fühlen. Während er auf den ersten Anruf wartet, läuft im Hintergrund im Fernsehen eine Folge von „Aktenzeichen XY … ungelöst!“, in der sie nach dem sogenannten Kalender-Killer suchen – einem Mörder, der seinen Opfern mit Blut ihr Sterbedatum an die Wand schreibt. Dann klickt es in der Leitung und Jules nimmt einen Anruf entgegen, der zur folgenschwersten Unterhaltung seines Lebens wird.
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Qiu Xiaolong – Die Frau mit dem roten Herzen. Ein Inspector Chen Krimi


Schöner kann der Tag gar nicht beginnen, denkt sich Oberinspektor Chen, bis er nur wenige Schritten später über eine übel zugerichtete Leiche stolpert. 17 rituelle Axtwunden: Ist der Tote dem Geheimbund der Triaden zum Opfer gefallen? Kaum im Kommissariat, erhält Chen jedoch einen anderen Auftrag: Er soll eine amerikanische Kollegin während ihres Aufenthalts in Shanghai begleiten – eine politisch heikle Mission.

Gemeinsam müssen sie die hochschwangere Wen finden, deren Mann in New York als Kronzeuge gegen einen gefürchteten Triaden-Boss vor Gericht steht und erst aussagen will, wenn seine Frau in die USA ausreisen darf. Doch die Chinesin ist spurlos verschwunden. Das ungleiche Ermittlerpaar macht sich auf die gefährliche Suche in die dunkelsten Ecken des Reichs der Mitte. (Verlagsinfo)
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Tony Hillerman – The Ghostway / Das Tabu der Totengeister (Navajo Tribal Police 06)

Navajo Tribal Police Krimi: Eine Frage der Identität

Margaret Billy Sosi hat von ihrem Großvater einen alarmierenden Brief bekommen, und sie macht sich sofort auf den Weg zu seinem Hogan. Doch als sie ankommt, ist ihr Großvater verschwunden. Haben die Gorman-Brüder etwas damit zu tun, die ein krummes Ding gedreht und bei ihm Zuflucht gesucht haben?

Auch Jim Chee von der Navajo Tribal Police stellt sich diese Frage, doch ehe er von Margaret Hinweise bekommen kann, ist auch sie verschwunden. Chee ist nicht der einzige Mensch, der sich auf die Suche nach ihr macht – aber der einzige mit guten Absichten… (Verlagsinfo)
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E. T. A. Hoffmann – Das Fräulein von Scuderi (Lesung)

Seniorenkrimi: Mitgefühl überwindet den Terror

Mysteriöse Raubmorde erschüttern das Paris Ludwigs XIV. Die Morde haben eines gemeinsam: Alle Opfer trugen Schmuck des Goldschmiedes Cardillac bei sich. Eines Nachts klopft ein geheimnisvoller Bote an der Tür des ehrbaren Fräuleins von Scuderi und überbringt ein verziertes Kästchen. Es enthält ein von Cardillac gefertigtes Collier und einen Brief mit den besten Grüßen des Mörders. (Verlagsinfo)

Der Autor

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Tony Hillerman – The Shape-Shifter (Navajo Tribal Police 18)

Der Teppich der Tränen & der Gestaltwandler

Lt. Joe Leaphorn ist eigentlich schon (seit Band 13) in Rente, doch er will nur die Bitte einer möglichen Witwe erfüllen: Ihr Mann, Leaphorns Academy-Kollege, wollte einen berühmten Navajo-Teppich suchen, der überraschend wieder aufgetaucht ist, doch seitdem ist er verschwunden. Tappt Leaphorn in eine raffinierte Falle?

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Gisa Klönne – Der Wald ist Schweigen (Köln-Krimi)

Köln-Krimi: realistisch und beängstigend

Es könnte so idyllisch sein: ein entlegenes Tal, ein einsames Forsthaus, sympathische Aussteiger und viel, viel Wald. Doch dann liegt die Leiche eines Mannes in einem Hochsitz, und Kommissarin Judith Krieger, kettenrauchend und chronisch müde, beginnt zu ermitteln. Nach einer Reihe von Fehlern wird sie beurlaubt, aber ihr Kampfgeist erwacht, als eine zweite Leiche im Wald gefunden wird – in einem Bombenkrater. (abgewandelte Verlagsinfo)

Die Autorin
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Arthur Conan Doyle – Die geheimnisvolle Kiste (Lesung)

Beklemmend: Terroristen an Bord?

Auf einer Seereise beobachtet der Schriftsteller Hammond zwei finstere Kerle, die sich an einer kleinen geheimnisvollen Kiste zu schaffen machen, die sie mit an Bord brachten. Für Hammond steht fest: Es muss eine Bombe sein. Zusammen mit seinem Freund Dick Martin versucht er die drohende Katastrophe zu verhindern und belauscht die Männer, fordert sie sogar mit Worten heraus. Schließlich muss er seine Feigheit überwinden und den Kampf mit ihnen aufnehmen. Da macht er eine überraschende Entdeckung.
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Thorsten Schleif – Richter jagen besser (Siggi Buckmann 02)

„Amtsrichter Siggi Buckmann hat sich geschworen, für Gerechtigkeit einzustehen – notfalls auch nach Feierabend. Als sein einstiger Mentor tot in einem Waldstück aufgefunden wird, macht er sich auf die Suche nach den Schuldigen. Schneller als gedacht handelt er sich dabei Ärger mit einer dubiosen Immobilienfirma, der russischen Mafia und dem Sohn des Ministerpräsidenten ein. Die einzige Verbündete gegen seine neuen Feinde ist die kluge Journalistin Robin Bukowsky. Aber kann er ihr wirklich trauen? Vieles scheint dagegen zu sprechen. Zum Beispiel Buckmanns nicht ganz so gesetzeskonforme Vergangenheit …“ (Verlagsinfo)
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Francesco de Filippo – Gezeichnet. Ein Neapel-Krimi

Viele Bücher wurden über die italienische Mafia geschrieben, aber das Thema ist nicht totzukriegen. Zwei Jahre sind seit Erscheinen des Bestsellers „Gomorrha“ von Roberto Saviano vergangen, der damals einen Erlebnisbericht vorlegte und für einen Riesenwirbel sorgte. Francesco de Filippo hat zwar ’nur‘ einen Roman zum Thema geschrieben, doch die Schilderungen in „Gezeichnet“ sind mindestens genauso beeindruckend wie die von Saviano.

Handlung

Gennarino Sorrentino ist dreiundzwanzig Jahre alt, verheiratet und Vater von zwei Kindern. Er hat keinen ordentlichen Job, sondern schlägt sich in seinem neapolitanischen Vierteln mit Gelegenheitsarbeiten durch. Eines Tages ruft Don Rafele, der Boss der hiesigen Mafia, ihn zu sich und erteilt ihm einen Auftrag. Man widerspricht einem Boss selbstverständlich nicht, doch ehe er sich versehen hat, steckt Gennarino viel tiefer in den Machenschaften der kriminellen Organisation, als ihm lieb ist.

Plötzlich bleibt es nicht bei den Gelegenheitsarbeiten. Er wird zur rechten Hand von Paolino, der wiederum ein enger Vertrauter von Don Rafele ist. Er begleitet ihn nach Nicaragua, wo sie Drogen und Nutten kaufen, assistiert ihm bei der Schmutzarbeit, den Folterungen. Gennarino verdient endlich viel Geld, auch wenn er dafür einiges in Kauf nehmen muss. Dazu zählen nicht nur brenzlige Situationen, sondern auch der unvorhersehbare und brutale Charakter Paolinos. Immer wieder wird der junge Mann Zeuge, wie sein Vorgesetzter sich nicht unter Kontrolle hat und zur wilden Bestie mutiert. Es sind Momente wie diese, die ihm klar machen, wie gefährlich sein Job sein kann.

Doch welche Perspektive hätte er sonst? Erst als seine Frau mit den Kindern verschwindet, wird ihm nach einigen Überlegungen klar, wo er hineingeraten ist. Doch da ist es beinahe schon zu spät. Die Organisation bezahlt und schützt ihn zwar, aber sie beobachtet auch jeden seiner Schritte …

Mein Eindruck

Die wenigsten Leser dieses Buches werden wissen, wie es in einem von der Mafia regierten italienischen Stadtviertel aussieht. Francesco de Filippo schafft Abhilfe, aber nicht, indem er die Stadt im Süden Italiens lang und breit erklärt. Er versetzt den Leser mithilfe seines Helden direkt nach Neapel, indem man diesem bei seinem alltäglichen Treiben folgen darf. Gennarino ist sich bewusst, dass er jemandem seine Geschichte erzählt und wendet sich immer wieder an den Leser. Er erzählt umgangssprachlich, manchmal langatmig, voller unnützer Details und dabei so lebendig und bunt, dass man sich tatsächlich in diesen jungen Mann hineinversetzen kann. Damit gelingt de Filippo etwas, das nur wenige Autoren von sich behaupten können.

Der Fokus der Geschichte liegt dementsprechend weniger auf einer spannenden, durchkonstruierten Handlung. Es geht hauptsächlich um Gennarinos Leben, das Hineinrutschen in die Organisation und den Moment, in dem er wieder aufwacht. Der Autor weiß diese einzelnen Stationen spannend und interessant zu erzählen. Es fällt schwer, das Buch aus der Hand zu legen, da jeden Moment ein neues, wichtiges Ereignis um die Ecke biegen könnte. De Filippo beschreibt die Missetaten der Mafia sehr lebendig und eindrücklich. Er glorifiziert sie nicht und lässt jedes Mal durchschimmern, wie Gennarinos Gefühle gegenüber seiner Arbeit wirklich sind.

Denn trotz seiner Fehler ist der Protagonist sehr liebenswert, aufrichtig und grundgut. Er ist kein Held, der an der Situation etwas ändern möchte, denn er ist mit dem Treiben der Mafia groß geworden. Trotzdem kann er sehr wohl zwischen Gut und Böse unterscheiden, er braucht manchmal nur eine Weile. De Filippo stellt seine Hauptfigur nämlich nicht als besonders intelligent dar. Fremdwörter schreibt er gerne falsch und benutzt sie voller Ehrfurcht, und das Verstehen dauert bei ihm manchmal ein bisschen länger. Dennoch ist er gewieft und weiß sich durchzuschlagen. Er ist vielschichtig, interessant und hebt sich wohltuend von vielen anderen Romanfiguren ab.

Unterm Strich

Francesco de Filippo hat ein sehr mutiges Buch geschrieben. Allerdings weniger aufgrund des Inhalts, sondern vielmehr wegen der Art und Weise, wie er es geschrieben hat. Die Hauptfigur ist ungewöhnlich, der Schreibstil ausgesprochen mitreißend und lebendig. „Gezeichnet“ erlaubt einen sehr speziellen Blick in einen Lebensbereich, der den meisten Menschen verschlossen ist.

282 Seiten, Hardcover
Originaltitel: Sfregio
Aus dem neapolitanischen Englisch von Moshe Kahn
ISBN-13: 978-3-7857-1625-0

http://www.luebbe.de

Tony Hillerman – Wer die Vergangenheit stiehlt / A Thief of Time (Navajo Tribal Police 08)

Navajo-Krimi: Spannend, kritisch und anrührend

Warum ist das Volk der Anasazi im 12. Jahrhundert einfach vom Erdboden verschwunden? Dr. Eleanor Friedman-Bernal ist drauf und dran, dieses alte Rätsel der Anthropologie zu lösen. Doch dann taucht sie auf einmal selbst nicht mehr dem Ausgrabungsgebiet auf.

Die Navajo-Cops Joe Leaphorn und Jim Chee stellen bei ihrer Suche nach der Forscherin fest, dass wertvolle Anasazi-Keramiken gestohlen wurden. Ist die Anthropologin den Dieben der Vergangenheit auf die Spur gekommen? (abgewandelte Verlagsinfo)
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Tony Hillerman – Listening Woman / Das Labyrinth der Geister (Navajo Tribal Police 03)

Anhaltende Spannung mit explosivem Finale

Hosteen Tso ist ein alter Mann, der immer versucht hat, den Weg der Harmonie zu gehen, wie es auch seine Navajo-Vorfahren getan haben. Aber nun sind die Dinge aus dem Gleichgewicht geraten, und er braucht Hilfe von Listening Woman. Sie ist eine Lauscherin, eine weise, blinde Frau, die die Stimmen der Götter und Geister hören und verstehen kann. Sie weiß, was zu tun ist, wenn jemand von der Geisterkrankheit befallen ist. Sie versetzt sich in Trance, um zu lauschen, während ihre junge Helferin Anna Atcitty und Tso beim Hogan des Alten warten.

Als Margaret Cigaret, wie Listening Woman mit bürgerlichem, weißem Namen heißt, zum Hogan zurückkehrt, findet sie die beiden (durch Tasten) erschlagen vor. Der Mörder hat jedoch sie selbst übersehen. Das ist aber auch der einzige Fehler, den der unbekannte Täter begeht. Sein Plan, bald ein reicher Mann zu sein, ist perfekt. Bis Lt. Joe Leaphorn sich an die Fahndung macht. (abgewandelte Verlagsinfo)
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Robert B. Parker – Die unsichtbaren Killer. Ein Spenser-Krimi


Zwielichtige Geschäfte in Port City

Eigentlich soll Spenser in Port City nur herausfinden, wer der Stalker ist, der dem Direktor des einzigen Theaters nachstellt. Doch als Spenser die aufführung eines politisch umstrittenen Stücks besucht, wird ein Schauspieler auf offener Bühne erschossen. Nun hat er noch einen Auftrag. Allerdings bekommt er von Lonnie Wu, dem Anführer einer chinesischen Gang, unmissverständlich klargemacht, dass er sich von Port City fernhalten soll, sonst… Natürlich tut Spenser genau das Gegenteil. Und so kommt eine verhängnisvolle Kette von Ereignissen in Gang, die drei Menschenleben fordert.

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Parker, Robert B. – Stranger in Paradise (Jesse Stone 7)

Trouble im Paradies: Ein Apache auf dem Kriegspfad

Wilson Cromartie versetzte Paradise vor zehn Jahren in Aufregung, entkam aber nach einem Coup mit 20 Mio. Dollar Beute. Was treibt „Crow“ jetzt wieder hierher, fragt sich Chief Jesse Stone. Crow sucht für einen Florida-Gangster dessen geflohene Frau und Tochter. Als Crow die beiden findet, erteilt ihm der Gangster den Befehl, die Frau umzulegen und das Kind zu ihm zu bringen. Crow hat jedoch Prinzipien. Dazu gehört, niemals Frau zu töten oder zu verletzen. Seine Weigerung führt dazu, dass der Gangster eine Gang mit seiner Ermordung beauftragt und der Gangster persönlich nach Paradise kommt. Es kommt zum Krieg im Paradies …
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Harry Kemelman – Am Dienstag sah der Rabbi rot (Lesung)

Ein Rabbi-Krimi par excellence

An einem bislang unbescholtenen College in Boston, Massachusetts, ereignet sich eine Bombenexplosion, der offenbar einer der Dozenten zum Opfer fällt. Doch Rabbi David Small hält weder die fünf aufrührerischen Studenten für die Täter noch sich selbst, wie der Staatsanwalt behauptet, sondern findet etliche Ungereimtheiten in der Beweiskette. Um den Täter zu überführen, muss er seine talmudische Gelehrsamkeit bemühen.

Der Autor
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Garry Disher – Bitter Wash Road (Constable Hirschhausen 01)

Mädchenmorde verlangen Gerechtigkeit

In der Nähe von Tiverton, einer Kleinstadt, in Australiens Nirgendwo, wird ein Mädchen tot am Straßenrand gefunden. Constable Paul Hirschhausen, genannt Hirsch, übernimmt den Fall. Er glaubt nicht an einen Unfall mit Fahrerflucht. Hirsch rüttelt an der trügerischen Stille und wirbelt nicht nur den Staub der ausgedörrten Straßen auf…(Verlagsinfo)

Der Autor
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Dick Francis – Verrechnet (Lesung)

Britische Krimikunst der obersten Liga

Alexander Kinloch wird überraschend zu seinem kranken Stiefvater Sir Ivan nach London geholt. Dieser bittet Alex, ein wertvolles Rennpferd und einen Goldpokal vor seinen Gläubigern und seiner gierigen Tochter zu verstecken. Der Kampf um Erbe, Pferd und Pokal beginnt.

„Verrechnet“ eröffnet mit lakonischer Ironie einen faszinierenden Blick auf die Abgründe eines Familien-Clans. Die dichte und spannende Inszenierung fasziniert durch ein überraschendes Ende und die unvergleichliche Stimme von Rolf Hoppe als Sir Ivan. (Verlagsinfo)

Der Autor
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Interview mit Jutta Weber-Bock anlässlich der Veröffentlich ihres Romans „Das Mündel des Hofmedicus“

Die Stuttgarter Schriftstellerin Jutta Weber-Bock hat am 8. September 2020 im Hospitalhof Stuttgart ihren ersten historischen Roman „Das Mündel des Hofmedicus“ vorgestellt.

Kurz zum Inhalt:

Stuttgart 1804. In einem Stuttgarter Gasthof bringt eine adelige Dame heimlich das Mädchen Christiane zur Welt. Der Hofmedicus nimmt es seiner Mutter weg und unterwirft es einem Erziehungsexperiment. Die Spielkarten Herzsieben und Ecksteinsieben spielen dabei eine geheimnisvolle Rolle. Bis zu ihrem achten Lebensjahr wächst Christiane kindgerecht in einer Pfarrersfamilie auf, dann wird sie von der Schwester des Hofmedicus nach Stuttgart geholt. Diese gibt sich als Christianes wahre Mutter aus. Beim geringsten Vergehen züchtigt sie das Kind. Christiane lernt, sich zu wehren. Der Hofmedicus unterstützt das Mädchen heimlich. Christianes Versuch, mit der Mutter Frieden zu schließen, nutzt ihr nichts, ihre Zeit bei der Schwester des Hofmedicus endet dramatisch. Mit siebzehn Jahren tanzt Christiane auf einem Maskenball und verliebt sich unglücklich. Aus Verzweiflung isst sie eine ganze Schokoladentorte, doch diese ist vergiftet. Zufall oder Mordversuch?
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Susan Fletcher – Eve Green (Lesung)

Drama in Wales: ein Mordfall in Kinderaugen

Im Mittelpunkt des Geschehens steht ein kleines, walisisches Dorf, das Schauplatz eines Verbrechens wird. Als die zwölfjährige Rosie verschwindet, legt sich ein tiefer Schatten über die vermeintliche Idylle. Die achtjährige Eve Green, die nach dem Tod ihrer Mutter hier bei den Großeltern aufwächst, befreundet sich mit dem Herumtreiber Billy, der von den Leuten mit Rosies Verschwinden in Verbindung gebracht wird. Unterdessen versucht Eve, das Geheimnis ihres Vaters zu ergründen, über den absolut niemand mit ihr sprechen will. Warum bloß?

|Die Autorin|

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Michael Robotham – Wenn du mir gehörst

Inhalt

Der jungen Londoner Polizistin Phil McCarthy steht eine große Karriere bevor. Bis sie zu einem Fall häuslicher Gewalt gerufen wird. Denn der Täter ist ein hochdekorierter Detective, der seine Geliebte Tempe schwer misshandelt hat. Als Phil diese zu schützen versucht, wird sie suspendiert. Zumindest Tempe zeigt sich dankbar: Die beiden Frauen werden enge Freundinnen, sind bald unzertrennlich. Doch allmählich wird Phil misstrauisch: Etwas an der Geschichte der jungen Frau scheint nicht zu stimmen. Ist Tempe wirklich ein unschuldiges Opfer? Spätestens, als eine erste Leiche in Phils Umfeld auftaucht, weiß sie nicht mehr, wem sie trauen kann … (Verlagsinfo)

Mein Eindruck:

„Wenn du mir gehörst“ ist von Anfang an mitreißend: der Schreibstil ist ausdrucksstark und unterhaltsam, die Figuren sind interessant, und die Handlung ist intensiv, dramatisch sowie spannend. Die Leser*innen bekommen sofort einen Eindruck für die Beweggründe bzw. Werte der Protagonistin: Phil ist mutig, sie tut, was sie für nötig hält, auch wenn sie sich selbst damit schadet. Aber ist das wirklich mutig, oder vielleicht eher dumm? Der einzige Unterschied zwischen Helden und Idioten ist schließlich das Resultat ihrer Entscheidung… Michael Robotham – Wenn du mir gehörst weiterlesen