Archiv der Kategorie: Rezensionen

Frederik Pohl – Terror. Zukunftsroman

Ein explosiver Plan

Um bei einem nuklearen Schlagabtausch einen subtilen Vorteil zu erzielen, haben amerikanische Militärs einen – wie sie meinen – ganz besonders schlauen Plan ausgeheckt: Im Ernstfall soll eine Atombombe in einem unterseeischen Vulkan bei Hawaii gezündet werden. Man will die ungeheuren Kräfte der Tiefe freisetzen und das Inselparadies in eine Hölle aus Asche und Lava verwandeln, mit – scheinbar – exakt kalkulierter Wirkung auf die gesamte Erde.

Rachel Chindler, eine Touristin, überlebt als einzige eine Flugzeugentführung durch hawaiianische Nationalisten. Sie weiß, wer die Täter waren, und könnte ihren Anführer identifizieren. Als die Terroristen durch Zufall in den Besitz des Zünders für die unterseeische Höllenmaschine gelangen, gerät Rachel Chindler zwischen die Fronten. Eine tödliche Jagd beginnt, denn ginge die Bombe hoch, würde sich das Antlitz der Erde verändern. (Verlagsinfo)

Der Autor

Der Werbefachmann, Autor, Literaturagent und Herausgeber Frederik Pohl, geboren 1919 in New York City, ist ein SF-Mann der ersten Stunde. Noch vor dem Zweiten Weltkrieg gehörte er der New Yorker „Futurian Science Literary Society“ an, bei er seine späteren Kollegen Isaac Asimov und Cyril M. Kornbluth kennenlernte. Von 1940-41 war er Magazinherausgeber, wandte sich dann aber dem Schreiben zu.

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Anne de Marcken – Es währt für immer und dann ist es vorbei

Als Preisträgerin des dotierten Ursula-K-LeGuin-Preises wurde Anne de Marcken binnen eines Jahres übersetzt und bei Suhrkamp verlegt. Eine ideale Plattform, bekannt für Herausgabe von phantastischer Literatur. Die Aufmachung ist ansprechend und schön gelungen, einzig das Lesebändchen fehlt dem schlanken Hardcover.
Der Klappentext wirbt mit einer skurrilen Disposition, mit Zombies und Postapokalypse, aber gleichzeitig auch mit Menschlichkeit und Humor. Wortmeldungen wie die des Kollegen Jeff Vandermeer bezeugen ebenfalls die Qualität des Buches. In Zusammenschau all dieser Häppchen kommt geneigte Leserschaft kaum um dieses Buch herum.

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Elin Hilderbrand – Das Hotel Nantucket

Inhalt

Sommerbeginn auf der US-Atlantik-Insel Nantucket: die 39-jährige Lizbet braucht nach einer unschönen Trennung einen neuen Job, da sie mit ihrem Freund zusammengearbeitet hat. Sie findet auch schnell eine neue die Stelle, als Geschäftsführerin im neueröffneten, berühmt-berüchtigten Hotel Nantucket. Der Neustart läuft jedoch chaotisch bis schlecht, kein Wunder, die Luxusunterkunft gilt schließlich als verflucht. Und da ist was dran, denn dort spukt es: die 19-jährige Grace, ein Zimmermädchen, das bei einem Brand in den 1920er Jahren ums Leben kam, mischt sie sich als Geist munter in die Angelegenheiten der Belegschaft und der Gäste ein.

Mein Eindruck:

Ich fand es sehr interessant sowie unterhaltsam die Charaktere bzw. ihr Zusammenspiel zu erleben: Ein junger Mann betrachtet seinen Job im Hotel als Buße, eine egozentrische, berechnende Frau sieht ihn als Chance, eine andere als Lösung für ein peinliches Problem, und eine alleinerziehende Mutter mit zwei entzückenden Kindern, die wie kleine Erwachsene wirken, will schöne Ferien erleben. Die Rollen der toll gezeichneten Nebenfiguren vertiefen die Motive der Hauptfiguren und verleihen der Handlung Würze. Elin Hilderbrand – Das Hotel Nantucket weiterlesen

Perry Rhodan NEO – PARAGON (Folgen 340-349)

Worum gehts in der Staffel?

Als Perry Rhodan aus einem langen Schlaf erwacht, ist nichts mehr so, wie es einmal gewesen ist: Die Milchstraße, die er gekannt hat, existiert nicht mehr. Seine Freunde und Gefährten sind verschwunden, die bekannten Sternenreiche zerfallen oder untergegangen.
Wie es scheint, liegt die Menschheitsgalaxis zu weiten Teilen in Trümmern. In ihrem Zentrum brodelt eine schwarze Wolke aus Gas und Staub. Dort verbirgt sich jene mysteriöse Macht, die für alles verantwortlich ist – sie nennt sich Paragon.
Perry Rhodan macht sich auf die Suche nach Antworten, nach seinen Freunden und nach der Menschheit. Dabei findet er eine Wahrheit, die sein Weltbild zerstören könnte … (Verlagsinfo)

Mein Eindruck:

Neue Staffel, neue Gegner, neue Spannung? Nicht so ganz und doch schon. Nachdem die letzte Staffel leider einige Fragen offenließ, grad was die finale Auseinandersetzung mit PRIMAT anging, wärs schön, wenn wir nun die fehlenden Antworten bekommen würden. Wer hat denn nun überlebt und ist noch etwas übrig oder ist beim Showdown alles vernichtet worden? Und so sehr ich immer über die in die Länge gezogenen Handlungsfäden meckere … am Anfang ist immer alles richtig spannend.

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Eve Kellmann – How to kill a guy in ten ways

Inhalt

Millie hat den kostenlosen Ein-Frau-Schutzdienst “Message M.” ins Leben gerufen: sie befreit Frauen, die von Männern bedrängt werden, aus ihren brenzligen Situationen. Doch nach einer Rettungsaktion, die aus dem Ruder gelaufen ist, erkennt sie, dass sie mehr tun kann: sie kann gewalttätige Männer und arglistige Narzissten beseitigen, der (Frauen)Welt einen Gefallen tun, ihre Wut kanalisieren.

Ihre Missionen sind kräftezehrend, weshalb sie ihren Job vernachlässigt. Dann lernt sie noch einen Mann kennen, der Fluch und Segen gleichzeitig zu sein scheint.

Mein Eindruck:

“How to kill a guy in ten ways” ist ein tragisch komischer und raffinierter Female-Revenge-Thriller.

Es geht um weibliche Waffen gegen die Männer machtlos sind: Schwächen, die als typisch weiblich gelten, werden zu Stärken gemacht, um Schwächen, die als typisch männlich gelten, gnadenlos auszuschlachten. Eve Kellmann – How to kill a guy in ten ways weiterlesen

Elizabeth A. Lynn – Sardonyx Netz. SF-Roman

In der Galaxis der Sklavenhalter

Das NETZ ist ein gewaltiges Raumschiff, das regelmäßig den Sardonyx-Sektor der Galaxis befährt. Es ist in Privatbesitz der märchenhaft reichen Familie Yago, die auf Chabad ihren Sitz hat, und führt eine besondere Ware mit sich: Sklaven.

Da auf Chabad die Sklaverei nicht verboten ist, kauft die Familie Yago im gesamten Sektor verurteilte Straftäter auf, um sie für die Zeit ihrer Haft als Sklaven auszubeuten – und jede der besiedelten Welten ist froh, ihre Verbrecher los zu sein.

Dana Ikoro, ein kleiner Handelskapitän, der seinen Unterhalt hauptsächlich mit Schmuggeln verdient, legt sich leichtsinnigerweise mit Zed Yago an, dem Kapitän der NETZ, nicht ahnend, dass er damit einer von krankhafter Machtgier und Sadismus zerfressenen jungen Mann zum Gegner hat. Ehe er sich versieht, hat man ihn zum Haussklaven der Yagos gemacht. Und mit Entsetzen wird ihm klar, dass er die zehn Jahre, zu denen er „verurteilt“ wurde, nur überleben kann, wenn er sich unterwirft, aber nicht zerbrechen lässt. (Verlagsinfo)
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John Sinclair – Horror-Hochzeit (Folge 180)

Die Handlung:

Ein Notruf der besonderen Art führte mich in die nordenglische Grafschaft Durham. Auf einem altehrwürdigen Schloss wollten sich der Earl of Barrington und seine Geliebte Lucienne Lavalle das Jawort geben – eine Traumhochzeit, die nun ein Werwolf in ein Blutbad zu verwandeln drohte! Das musste ich mit allen Mitteln verhindern … (Verlagsinfo)

Mein Eindruck:

Diesmal hat sich der Verlag an die Hörspielumsetzung des Taschenbuchs mit der Nummer 39 gemacht, der erstmalig am 12. Juni 1984 am gut sortierten Bahnhofskiosk oder manchmal auch in einer Buchhandlung zu bekommen war.

Los gehts vor der anstehenden Traumhochzeit und wir hören die vom Alpträumen geplagte Braut stöhnen. Das ist auch nicht der/die/das einzige, was da stöhnt. Und was ist denn das für ein Fluch, von dem der Erzähler da spricht?

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Die drei ??? Kids – Die Football-Falle (Folge 99)

Die Handlung:

Ein Football-Training der besonderen Art. Justus, Peter und Bob sind dabei, als ein Spieler unter Verdacht gerät, mit gefälschten Tickets zu handeln. Ein Fall für die drei ??? Kids.  (Verlagsinfo)

Mein Eindruck:

Nach einer Pause von vier langen Monaten gibts endlich wieder eine neue ???-Kids-Folge! Woran lags?

Nach dem Super Bowl noch Lust auf einen Football-Nachschlag, damit die Zeit bis zum Start der nächsten Saison nicht zu lang wird? Da könnte dieser Fall hier Abhilfe schaffen.

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Mike Lupica – Robert B. Parker’s Stone’s Throw (Jesse Stone 20)

Ein gelungener Wurf: Jesse Stones neuer Fall

Jesse Stone, der Polizeichef von Paradise, Massachusetts, befindet sich auf einem seiner ruhelosen Nachtspaziergänge, als er auf die Leiche seines Vorgesetzten, Bürgermeister Neil O’Hara, stößt. Es soll wie Selbstmord aussehen. Die Stelle liegt auf einem der umstrittenen Grundstücke, auf dem ein Kasino mit Hotel errichtet werden soll. Es gibt einen Verkäufer und zwei Bieter. Warum musste O’Hara sterben, fragt sich Jesse, und warum liegt die Pistole eines Linkshänder rechts von seinem Kopf?

Zu allem Ungemach kommt noch der Besuch eines alten bBekannten hinzu: Wilson Cromartie alias Crow, ein mutmaßlicher Apache, den Jesse schon zweimal öfter kennengelernt hat, als ihm lieb ist. Crow sagt, er sei für Singer, den Bieter aus Las Vegas, hier, um zu kundschaften. Und er habe deshalb bereits die Witwe Katie O’Hara besucht. Deputy Sheriff Molly Crane, mit der Crow vor etlichen Jahren ein einmaliges Stelldichein hatte, verscheucht die Krähe.

Wenige Tage später verschwindet mit Ben Gage einer der Naturfreunde, die das fragliche Grundstück bewahren wollten, wie es ist. O’Hara war ihnen offenbar wohlgesonnen, sagt Bens Freundin und Verbündete Blair Richmond. Aber Bens Wohnung wurde auf den Kopf gestellt, und kurz davor tauchte dieser Indianer auf…

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David Baldacci – Die Silkwell-Verschwörung (Travis Devine 2)

Ein Ort mit vielen dunklen Geheimnissen

CIA-Agentin Jennifer Silkwell wird bei einem Besuch in ihrer Heimatstadt im ländlichen Maine ermordet. Zusätzlich besonders brisant: Ihr Laptop samt gespeicherter Staatsgeheimnisse ist spurlos verschwunden. Die Regierung schickt Ex-Army-Ranger Travis Devine nach Maine, um diskret zu ermitteln und die sensiblen Daten zu sichern. Dabei muss er sich misstrauischen Einheimischen stellen, darunter Jennifers Geschwistern Dak, ein suspendierter Army-Private und Unternehmer, sowie der bildschönen, aber reservierten Künstlerin Alex.

Schnell wird Devine klar, dass es in der Kleinstadt viele Geheimnisse gibt und viele Einwohner vor nichts zurückschrecken, damit diese nicht ans Tageslicht kommen. Und so weiß Devine bald nicht mehr, wem er trauen kann – und wer ihn tot sehen will … (Verlagsinfo)

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TKKG junior – Der rätselhafte Brandstifter (Folge 36)

Die Handlung:

Im Villenviertel gibt es eine Serie von mysteriösen Bränden, die Polizei vermutet Brandstiftung. In der Internatsschule prahlt eine Schülerin zur gleichen Zeit mit selbstgemachten Videoclips der Brände und der gefährlichen Feuerwehrlöscheinsätze. Die Klicks auf ihrer Social-Media-Seite gehen durch die Decke, ihre Beliebtheit steigt und damit auch ihre Werbeeinnahmen. Während Tim, Karl, Gaby und Klößchen der Sache auf den Grund gehen, wird klar, dass in den geräumten Häusern auch Wertgegenstände verschwunden sind. Waren die gelegten Brände vielleicht nur dafür da, Spuren der Einbrüche zu vernichten? TKKG müssen alles geben, bevor der Brandstifter noch mehr Unheil anrichten kann! (Verlagsinfo)

Mein Eindruck:

Also wenn sich jemand in den Vordergrund drängt und „Täterwissen“ hat oder „zufällig“ immer schneller als alle anderen an den Tatorten ist und sogar filmt … dann war er/sie es oftmals selbst und hat alles nur gemacht um Aufmerksamkeit zu bekommen oder als vermeintlicher Held dazustehen. Obs wohl in diesem Fall ähnlich ist?

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Michael Caine – Deadly Game. Die Abrechnung

Guter Thriller der alten Schule

Auf einer Müllkippe in Ostlondon wird eine Metallkiste mit radioaktivem Material gefunden. Aber die sofort herbeigerufene Polizei kommt zu spät: Bevor die Beamten eintreffen, wird die Kiste bei einem brutalen Überfall geraubt. Neben den Geheimdiensten ermitteln auch DCI Harry Taylor und sein Team. Sie sind bekannt für ihr unorthodoxes Vorgehen – aber auch für ihre Erfolge. Bald kristallisieren sich während der Untersuchung zwei Verdächtige heraus: Beide werden des Waffenhandels im großen Stil verdächtigt, und eine Atombombe auf britischem Boden wäre sowohl für den einen als auch für den anderen ein überragender Coup. Für Taylor und sein Team beginnt ein Wettlauf gegen die Zeit … (Verlagsinfo)
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Theodor Storm – Bulemanns Haus (Gruselkabinett Folge 153)

Eine gruselige Weihnachtsgeschichte von der Waterkant

Norddeutschland um das Jahr 1890: Lastet ein Fluch auf Bulemanns Haus, das verfallen und scheinbar unbewohnt die Neugier eines Fremden auf sich zieht? Angeblich hat dort einst ein Geizkragen den Zorn einer Bittstellerin auf sich gezogen und muss nun in dem verschlossenen Gemäuer eine qualvolle Existenz führen. Gesehen hat ihn bisher nur der Nachtwächter… (Verlagsinfo)

Der Verlag empfiehlt das Hörbuch ab 14 Jahren.

Der Autor

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Lewis T. Johnson – Briefmarken (Feel Well & Puzzle, 200 Teile)

Feel Well & Puzzle:

Unter diesem Oberbegriff hat RAVENSBURGER eine neue Puzzle-Serie gestartet, die sich vorrangig, aber nicht nur, an Senioren richtet. Auch jüngere Menschen mit Beeinträchtigungen bekommen so einen leichteren Weg, um an der vielfältigen und abwechslungsreichen Welt des Puzzlens teilhaben zu können.

Die Teile sind größer und dicker als üblich, es gibt ein Poster in Originalgröße und auch eine stabile Puzzleunterlage mit dazu.

Angeboten werden die Puzzles der Serie mit 100 oder 200 Teilen und mit Motiven, die auch und gerade für Erwachsene attraktiv sind. Im Gegensatz zu Kinderpuzzles mit der gleichen Teilezahl sind die Bilder von „Feel Well & Puzzle“ schon anspruchsvoller und könnten problemlos auch als 1000-Teile-Versionen angeboten werden.

Aber auch für das immer populärer werdende Puzzle-Schach sind die Puzzles interessant.

Das Motiv:

Collagen von Briefmarken als Puzzle-Vorlage gibts gefühlt so viele wie es Briefmarken gibt. Diese Zusammenstellung hier allerdings zeigt 34 besonders farbenfrohe Illustrationen.

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Adrian Chesterman – Blumenfenster (Feel Well & Puzzle, 100 Teile)

Feel Well & Puzzle:

Unter diesem Oberbegriff hat RAVENSBURGER eine neue Puzzle-Serie gestartet, die sich vorrangig, aber nicht nur, an Senioren richtet. Auch jüngere Menschen mit Beeinträchtigungen bekommen so einen leichteren Weg, um an der vielfältigen und abwechslungsreichen Welt des Puzzlens teilhaben zu können.

Die Teile sind größer und dicker als üblich, es gibt ein Poster in Originalgröße und auch eine stabile Puzzleunterlage mit dazu.

Angeboten werden die Puzzles der Serie mit 100 oder 200 Teilen und mit Motiven, die auch und gerade für Erwachsene attraktiv sind. Im Gegensatz zu Kinderpuzzles mit der gleichen Teilezahl sind die Bilder von „Feel Well & Puzzle“ schon anspruchsvoller und könnten problemlos auch als 1000-Teile-Versionen angeboten werden.

Aber auch für das immer populärer werdende Puzzle-Schach sind die Puzzles interessant.

Das Motiv:

Ich bin zwar extrem weit von einem Kenner der Materie entfernt, aber selbst ich kann in diesem wunderschön arrangierten Blumenfenstermosaik mehr unterschiedliche Pflanzen und Blumen erkennen als ich Finger habe. Einige davon sind auch gar keine, sondern Schmetterlinge … also, die Blumen jetzt.

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Frank H. Netter – Atlas der Anatomie (8. Auflage)

Verlagsinfo zum Buch:

Studierende der Humanmedizin können sich auf hochwertige anatomische Illustrationen von klinischer Relevanz freuen, die sowohl im Studium als auch in der klinischen Praxis von unschätzbarem Wert sind. Der Netter Atlas der Anatomie präsentiert die verschiedenen Regionen des menschlichen Körpers in klarer und präziser Darstellung – ein unverzichtbares Werkzeug für angehende und praktizierende Ärztinnen und Ärzte. Die detaillierten Illustrationen verdeutlichen wichtige anatomische Zusammenhänge und heben diesen Atlas deutlich von anderen anatomischen Werken ab. Entwickelt von Klinikern für Studierende, umfasst der Netter Atlas über 550 herausragende Bildtafeln sowie sorgfältig ausgewählte radiologische Aufnahmen in Standardansichten.

Mein Eindruck:

Fünf Jahre sind um, es wird Zeit für eine Neuauflage des „Netter“.

Für Fans und alle, die den Stil der detailreichen Illustrationen zu schätzen wissen, stellt sich also wieder die Fragen „Was gibts Neues?“ und „Sollte ich meinen Alten mal ersetzen?“.

Bevor es ans Vergleichen der Auflagen geht, schauen wie erst mal ins …

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John Grisham – Die Legende (Lesung)

Die Verlagsinfo:

Die Schriftstellerin Mercer Mann sucht nach einer packenden Geschichte für ihren nächsten Roman. Da macht sie Bruce Cable, der charmante Buchhändler von Camino Island, auf ein Drama aufmerksam, das sich quasi direkt vor ihren Augen abspielt: Ein skrupelloses Bauunternehmen will sich eine verlassene Insel zwischen Florida und Georgia unter den Nagel reißen. Nur die letzte Bewohnerin der Insel, Lovely Jackson, stellt sich ihm in den Weg. Sie ist die Nachfahrin entflohener Sklaven, die dort seit Jahrhunderten gelebt haben, und will die Insel niemals profitgierigen Weißen überlassen. Mit Bruce Cables Hilfe nimmt sie den Kampf vor Gericht auf. Und vielleicht hilft ihr ja auch die alte Legende, dass jeder Weiße, der die Insel böswillig betritt, mit einem tödlichen Fluch belegt ist. Denn schon bald gibt es die ersten Toten …

Mein Eindruck:

Nach „Camino Island“ („Das Original“) und „Camino Winds“ („Das Maunskript“) gibts jetzt „Camino Ghosts“, das im Deutschen konsequenterweise wieder nicht „Camino“ im Namen trägt und den einen oder anderen Fan daher etwas verwirren könnte, weil er und sie nicht wissen, dass wir einen weiteren Teil einer Reihe in den Händen halten. Denn, nicht nur Buchhändler Bruce Cabot ist wieder mit dabei, sondern natürlich auch die Autorin Mercer Mann.

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John Grisham – Die Legende

Die Verlagsinfo:

Die Schriftstellerin Mercer Mann sucht nach einer packenden Geschichte für ihren nächsten Roman. Da macht sie Bruce Cable, der charmante Buchhändler von Camino Island, auf ein Drama aufmerksam, das sich quasi direkt vor ihren Augen abspielt: Ein skrupelloses Bauunternehmen will sich eine verlassene Insel zwischen Florida und Georgia unter den Nagel reißen. Nur die letzte Bewohnerin der Insel, Lovely Jackson, stellt sich ihm in den Weg. Sie ist die Nachfahrin entflohener Sklaven, die dort seit Jahrhunderten gelebt haben, und will die Insel niemals profitgierigen Weißen überlassen. Mit Bruce Cables Hilfe nimmt sie den Kampf vor Gericht auf. Und vielleicht hilft ihr ja auch die alte Legende, dass jeder Weiße, der die Insel böswillig betritt, mit einem tödlichen Fluch belegt ist. Denn schon bald gibt es die ersten Toten …

Mein Eindruck:

Nach „Camino Island“ („Das Original“) und „Camino Winds“ („Das Maunskript“) gibts jetzt „Camino Ghosts“, das im Deutschen konsequenterweise wieder nicht „Camino“ im Namen trägt und den einen oder anderen Fan daher etwas verwirren könnte, weil er und sie nicht wissen, dass wir einen weiteren Teil einer Reihe in den Händen halten. Denn, nicht nur Buchhändler Bruce Cabot ist wieder mit dabei, sondern natürlich auch die Autorin Mercer Mann.

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Nena Tramountani – Diamond Express. A Million Reasons

Inhalt

“Diamond Empress. A Million Reasons” ist Band 1 einer Trilogie.

Die junge Noemi hat ihr Leben während der letzten sechs Jahre gründlich vermasselt und nimmt jetzt einen Job als Pianistin an Bord eines Luxusliners an. Dort lernt sie den etwa gleichaltrigen Akrobaten Viktor kennen und als beide einer geheimnisvollen Einladung in die Schiffsbibliothek folgen, bekommen sie die Chance Teil einer Diebescrew zu werden – wenn sie die Aufnahmeprüfung meistern.

Mein Eindruck:

“Diamond Empress. A Million Reasons” beginnt direkt fesselnd und faszinierend verstörend: Man lernt die 24-jährige Noemi kennen, die (wegen diverser Enttäuschungen) himmelschreiend trotzig, zynisch und selbstzerstörerisch unterwegs ist. Sie ist sehr impulsiv sowie leichtsinnig, was allerdings nachvollziehbar geschildert wird: Alltägliches, Routine, Konventionen etc. langweilen und engen ihren freien, hochbegabten Geist ein, weshalb sie regelmäßig ein Gegenmittel braucht. Sie ist süchtig nach Nervenkitzel, danach zu provozieren, Verbotenes oder gar Illegales zu tun. Nena Tramountani – Diamond Express. A Million Reasons weiterlesen

Ian Watson – Das Babel-Syndrom. SF-Roman

Der Schlüssel liegt im Urwald

Sie gleiten mit ihren riesigen Schiffen auf den Gravitationsfeldern der Galaxis wie Surfer auf Brandungswellen. Sie nennen sich Sp’thra und sind »Signalhändler«. Sie suchen nach intelligenten Rassen, um ihre Sprachen aufzuzeichnen und zu untersuchen, denn sie sind von der Idee besessen, daß man nur alle Sprachen »übereinanderstapeln« muß, um daraus eine Supersprache zu kondensieren, die den Zugang zur absoluten Wirklichkeit eröffnen würde.

Die Menschheit hat den Signalhändlern im Austausch gegen die Technologie des Sternenflugs neben dem babylonischen Sprachenwirrwarr der Stämme und Völker zwei ganz ausgefallene Besonderheiten anzubieten:

Im englischen Haddon-Institut hat man, um ihre Sprachentwicklung zu studieren, Waisenkinder pakistanischer Flüchtlinge seit dem Säuglingsalter in computersimulierten fiktiven Umgebungen aufwachsen lassen, die nichts mit der gewohnten Wirklichkeit zu tun haben und eigenen Gesetzen gehorchen.

Im Amazonasbecken hat man einen Indianerstamm gefunden, dessen Angehörige – vom Aussterben bedroht durch ein ehrgeiziges Dammbauprojekt der Regierung – unter Einfluß einer Pilzdroge eine zweite Sprache sprechen, mit der sie auf einer höheren Bewußtseinsebene kommunizieren.

Der Handel scheint perfekt. Doch da kommt es ganz anders, als alle Beteiligten erwartet haben. (Verlagsinfo)

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