Archiv der Kategorie: Belletristik

Leah Fleming – Die Karte der Sehnsucht

Worum gehts?

Phoebe, Caroline und Melissa. Sie alle sind starke Frauen und tragen ein Geheimnis in sich. Dieses Geheimnis hat einen sehr hohen Preis, nämlich die Liebe der Töchter. Die Familiengeschichte beginnt am Anfang des neunzehnten Jahrhunderts und dauert bis jetzt an. Wird es nun Melissa endlich gelingen, die Wahrheit ans Tageslicht zu bringen und den Fluch des Schweigens zu brechen?

Die Reise der Generationen führt von England, durch das schottische Hochland bis hin nach Australien. Das Geheimnis der Mütter wir zum Schicksal der Kinder und dabei beginnt alles mit einer ganz harmlosen Postkarte…

Inhalt

Australien 2002. Melissa bekommt mitten in der Nacht einen Anruf aus dem Krankenhaus. Ihr Vater, der nie wirklich für sie da war und nun im Sterben liegt, möchte sich mit ihr aussprechen. Auf dem Sterbebett entschuldigt er sich bei ihr dafür, dass er ihr nie ein guter Vater war und nimmt sie mit in seine Vergangenheit.

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Hannah Kent – Das Seelenhaus

Island im Jahr 1829: Jón Jónsson, seine Frau Margrét und ihre beiden Töchter Steina und Lauga sind außer sich, als ihnen der Landrat verkündet, die mehrfache Mörderin Agnes Magnúsdóttir bis zur Bestätigung ihres Todesurteils durch den Obersten Gerichtshof in Kopenhagen auf ihrem Hof unterzubringen. Voller Angst vor der Verbrecherin versucht die Familie Agnes so gut es geht zu meiden. Nur der von ihr als seelischer Beistand berufene Hilfspfarrer Tóti nimmt sich ihrer an. Schon bald gibt er es auf, sie in religiösen Fragen beraten zu wollen. Stattdessen taucht er und mit ihm der Leser immer tiefer in die tragische Lebensgeschichte der Verurteilten ein.

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Clarissa Linden – Ich warte auf dich, jeden Tag

Der Titel, der mit Schmetterlingen verzierte Einband und der Name der Autorin lassen bei diesem Roman eigentlich nur eine Liebesschnulze erwarten. Auch die Rahmenhandlung von einer verlassenen Mittvierzigerin, deren gesamtes Leben plötzlich Kopf zu stehen scheint, nebst den vergeblichen Aufmunterungsversuchen einer besten Freundin erinnern zunächst eher an rosafarben eingebundene Romanzen. Doch schon nach den ersten Kapiteln wird klar, dass man es bei „Ich warte auf dich, jeden Tag“ der deutschen Autorin Clarissa Linden nicht mit einem Bridget Jones-Aufguss sondern mit einem erfrischend erwachsenen Roman um Liebe, deren Erfüllung und auch deren Scheitern zu tun bekommt.

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Su Turhan – Kruzitürken. Ein neuer Fall für Kommissar Pascha

Ein Mann torkelt schwer verwundet, doch von der auf sich selbst konzentrierten Einwohnerschaft Münchens unbemerkt, mitten im Szeneviertel Schwabing seinem Tod entgegen. Damit wird es in Su Turhans drittem deutsch-türkischen Krimi schon auf der ersten Seite vielversprechend spannend und blutig. Außerdem macht eine Bauchtanzshow während ihrer internationalen Tournee in München Halt und verspricht interessante Einblicke in die türkische Kultur. Doch Kommissar Zeki Demirbilek, besser bekannt unter dem Namen Kommissar Pascha, ist vom Ausschlachten seines türkischen Erbes durch solche Shows oder gar durch Tänzerinnen europäischer Herkunft wenig begeistert. Daher hat er auch nicht vor, seinen Sohn, der bei der Show als Gastmusiker auftritt, zu hören. Der gewaltsame Tod zweier Tänzerinnen führt ihn schließlich trotzdem ins Theater und damit befindet er sich sofort mitten drin in einem Geflecht aus Lügen, Leidenschaft, dem Spiel mit der Sexualität, Drogen und natürlich der Aufklärung dieser verzwickten Morde.

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Ka Hancock – Tanz auf Glas

Worum gehts?

Als Lucy und Mickey sich bei einer Party kennenlernen, ist es nahezu Liebe auf den ersten Blick. Doch so perfekt wie es scheint, ist es leider nicht. Wahrscheinlich hätten sie sich nie ineinander verlieben sollen und erst Recht nicht heiraten. Doch schließlich gewinnt das Herz den Kampf gegen den Kopf. Die beiden lernen mit ihrer Liebe und ihrem gemeinsamen Leben umzugehen und setzen eine Reihe Spielregeln auf, die ihre Liebe schützen sollen. Eine dieser Spielregeln lautet: Keine gemeinsamen Kinder in ihre unsichere Welt zu setzen.

Doch nach elf Jahren wird Lucy völlig unerwartet doch schwanger und ihre Liebe somit auf eine harte Probe gestellt.

Inhalt

Lucy Houston ist die jüngste von drei Schwestern. Während sie und ihre vier Jahre ältere Schwester Lily wie Seelenverwandte sind, ist Priscilla, die Älteste der dreien, eher eine Außenseiterin. Doch letztendlich, wenn es hart auf hart kommt, sind alle drei unzertrennlich.

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Laura Tait & Jimmy Rice – Das Beste, das mir nie passiert ist

Worum gehts?

Seit ihrer Schulzeit sind Holly Alex beste Freunde. Doch nicht nur das, denn sie sind auch heimlich ineinander verliebt, doch keiner der beiden wagt es, dem jeweils anderen seine Gefühle zu gestehen. Dadurch kommt es zu einem ewigen Katz-und-Mausspiel. Doch nach elf Jahren scheint doch noch der richtige Moment für eine Gefühlsoffenbarung zu sein. Kommt es am Ende doch noch zu der ganz großen Liebe zwischen den beiden?

Inhalt

Holly und Alex sind seit langer Zeit schon die besten Freunde. Gemeinsam haben sie sehr viel miteinander erlebt und waren immer gegenseitig für sich da. Dass sie beide ineinander verliebt sind jedoch wissen sie nicht, da sich keiner der beiden traut, es dem anderen zu gestehen.

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Jojo Moyes – Ein Bild von Dir

Worum gehts?

In Frankreich herrscht gerade der Erste Weltkrieg. Edouard Lefevre kämpft für Frankreich an der Front und seine Frau Sophie versucht für den Rest der Familie stark zu sein. Das Einzige, was ihr von ihrem Mann geblieben ist und an glücklichere Zeiten erinnert ist ein Gemälde, dass Edouard für sie angefertigt hat. Es zeigt ein Porträt seiner geliebten Frau und er hat es Jeune Femme genannt.

Ein Jahrhundert später in London. Liv trauert noch um ihren Mann, der vier Jahre zuvor plötzlich und viel zu früh starb. Auch ihr bleibt nur ein Gemälde, dass sie mit vergangenen, glücklicheren Zeiten verbindet. Es ist ein Gemälde des Malers Edouard Lefevre, welches David ihr zur Hochzeit geschenkt hat und seitdem zu ihrem wertvollsten Schatz geworden ist. Als man es ihr nehmen will, ist Liv bereit, dieses bis aufs Letzte zu verhindern und zu opfern.

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Jojo Moyes – Die Tage in Paris

Worum gehts?

Paris – Seit jeher die Stadt die Liebe. Welche Frau träumt nicht davon, direkt nach der Hochzeit dort die Flitterwochen zu verbringen?

Sophie, die frischgebackene Ehefrau des einst erfolgreichen Malers Edouard Lefevre, erlebt genau diesen Traum. An der Seite ihres Mannes verbringen sie die ersten Tage ihrer Ehe in Frankreichs Hauptstadt. Doch das Leben an der Seite eines verarmten Künstlers hat nicht nur schöne Seiten.

Viele Jahrzehnte später, verbringt eine andere junge Frau ebenfalls ihre Hochzeitsreise in Paris. Die junge Liv stellt sich ihre Hochzeitsreise jedoch ganz anders vor, denn schon kurz nach der Ehe stellt sich heraus, dass das Leben als Frau eines erfolgreichen Geschäftsmannes alles andere als einfach ist. Sie fragt sich, ob sie mit der Ehe den größten Fehler ihres Lebens begangen hat. Doch dann entdeckt sie in einem Museum ein interessantes Gemälde. Kann ihre Ehe doch noch gerettet werden?

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Annette Dutton – Das geheime Versprechen

Annette Dutton scheint eine sehr disziplinierte Schreiberin zu sein. Nach dem Erfolg ihres ersten Romans „Der geheimnisvolle Garten“ (Knaur, 2012), hatte sie schon im letzten Jahr mit „Die verbotene Geschichte“ einen zweiten Roman, der die deutsche mit der australischen Geschichte verknüpft, nachgelegt. Im Sommer 2014 gab es den nächsten auf historischen Fakten und lose auf historischen Personen basierenden Roman aus ihrer Feder.

So routiniert wie der Titel aus Artikel, Adjektiv und Nomen klingt, ist auch in diesem Buch der Plot konstruiert. In mehreren Zeitebenen wird die Geschichte von Leah und Michael erzählt, die beide als Kinder im Rahmen der Evakuierung jüdischer Kinder aus Nazideutschland nach England gelangten, womit ihr Überleben zunächst einmal gesichert war, ihr Leben jedoch nicht unbedingt eine glückliche Wende genommen hat. In der Gegenwart versuchen zeitgleich Leahs Enkelin Sarah ihre Großmutter und ihren Großvater sowie Leahs Neffe Max deren Sohn ausfindig zu machen. Bei diesen Passagen kam es mir jedoch so vor, als dienten sie nur dazu, die spannende und mit Feingefühl erzählte Geschichte in der Vergangenheit zu unterbrechen und den Plot zu verlangsamen.

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Isabel Allende – Amandas Suche

Isabel Allende ist Spezialistin für groß angelegte Familienporträts und starke Frauenfiguren. Bei ihr bekommt auch das Banale einen magischen Anstrich und das Profane wird in den Stand des Lesenswerten erhoben. Dafür lieben sie ihre Leser, doch vermutlich haben nur wenige ihrer Fans damit gerechnet, dass Isabel Allende, die Königin des Magischen Realismus, beschließen würde, einen Krimi zu schreiben. Wer dennoch neugierig ist, wie Allende ein solches Vorhaben angeht, der sollte „Amandas Suche“ zur Hand nehmen und sich selbst ein Bild machen.

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Gayle Forman – Nur diese eine Nacht

Adam hat musikalisch in seinem Leben alles erreicht: Er wird an jeder Straßenecke erkannt, hat mit seiner Band viel Erfolg, zahlreiche Fans und surft auf einer Welle Erfolg. Und dennoch ist nichts in seinem Leben in Ordnung, seit seine Freundin Mia drei Jahre zuvor aus seinem Leben verschwunden ist. Nach einem schweren Unfall hat sie sich von ihm zurückgezogen – ohne ein Wort der Erklärung, ohne eine Aussprache, ohne die Möglichkeit, alles nochmal gerade zu rücken. Als Adam bei einem Besuch in New York sieht, dass seine Exfreundin, die inzwischen eine gefeierte Cellistin ist, ein Konzert gibt, geht er kurzerhand hin. Nach dem Konzert holt Mia Adam zu sich –eine Nacht der Aussprache beginnt… Gayle Forman – Nur diese eine Nacht weiterlesen

Rowan Coleman – Einfach unvergesslich


Worum gehts?

Wie ist es wohl, wenn man sich nicht mehr an die Namen seiner eigenen Kinder erinnert? Wenn man im Auto sitzt und nicht mehr weiß, was das runde Ding vor einem ist und wozu man es braucht? Oder der Mann, mit dem man verheiratet ist, einem nicht näher steht als ein Fremder? Genau diese Erlebnisse hat Claire jeden Tag. Sie leidet als unter der erinnerungsfressenden Krankheit Alzheimer. Ihr bleibt nicht mehr viel Zeit, bis sie sich an überhaupt nichts mehr aus ihrem Leben erinnern kann und dabei muss sie auf ihrer To Do-Liste im Kopf noch so viele Punkte abarbeiten. Dazu gehört zum Beispiel ihrem Mann Greg zu erklären, wie man die Lasagne, die ihre Tochter so liebt, zubereitet. Und so kommt es dazu, dass sie beginnt, ein sogenanntes Erinnerungsbuch zu schreiben. Ein Buch voller Momente ihres früheren Lebens, an die sie sich noch erinnern kann. Doch nicht nur Claire schreibt in dieses Buch, sondern auch ihr Mann Greg, ihre Tochter Caitlin und ihre Mutter Ruth. Es soll ein kunterbuntes Gemeinschaftswerk für die Ewigkeit werden, dass auch noch dann bleibt, wenn Claires Erinnerungen schon lange im Nirwana verschwunden sind.

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Brigitte Janson – Winterapfelgarten

Worum gehts?

Claudia Konrad ist eine Frau Anfang Fünfzig und in ihrem Job als Drogistin sehr erfolgreich. Sie zählt zu den besten Verkäuferinnen der Schwan Parfümerie, doch auch das schützt sie nicht vor einer Kündigung. Bei ihrer Tochter Jule läuft es ähnlich schlecht, nach einem schlimmen Reitunfall verlässt sie ihre Wohnung so gut wie nie und igelt sich total ein. Und auch Claudias Freundin Sara hat ihr Päckchen zu tragen, denn sie hat sich erst kürzlich von ihrem Ehemann Christian getrennt. Gemeinsam beschließen die drei Frauen ihrem öden Leben ein Ende zu setzen und statt in Selbstmitleid zu verfallen, die Zügel wieder in die Hand zu nehmen. Das Schicksal führt sie auf einen alten, zwar wunderschönen Apfelhof. Doch auch dort soll das Leben nicht gleich rosarot und unbeschwert sein, doch dann tritt plötzlich die lebensfrohe und resolute Elisabeth in ihr Leben und erweist sich als wahre Wonne für alle drei.

Inhalt

Wie jeden Tag ist Claudia motiviert bei der Arbeit, als sie plötzlich in das Büro ihres Vorgesetzten gerufen wird. Kurzerhand erhält sie trotz guter Umsätze die Kündigung. Sie ist wie vor den Kopf gestoßen, packt ihre sieben Sachen und flüchtet in die Innenstadt. Sie steht ziemlich neben sich, als sie vor ihren Füßen eine Plastiktüte findet. Der Inhalt dieser Tüte ist ein glockenförmiger Apfel, der von Anfang an eine magische Wirkung auf Claudia hat.

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Katja Kettu – Wildauge


Die Handlung:

Lappland im Sommer 1944. Als Johannes Angelhurst ihr zum ersten Mal begegnet, ist sie gerade dabei, der Tochter des Schnapshändlers bei einer schweren Geburt zu helfen. Ihr Blick ist so frei und ungestüm – fast wie der eines wilden Tieres. Sie ist die Hebamme von Petsamo. Die meisten Dorfbewohner finden sie seltsam und begegnen ihr mit zwiespältigen Gefühlen, weil sie zu viel über das Geheimnis von Leben und Tod weiß. Johannes ist deutscher Offizier, er soll als Fotograf die finnischen Verbündeten porträtieren. »Wildauge« – so der Spitzname der Hebamme – fühlt sich sofort zu dem schweigsamen Mann in seiner schwarzen Uniform hingezogen. Sie ist sich sicher: Er ist ihr Mann. Überallhin würde sie ihm folgen, so stark sind Bestimmung und Begehren. Und so lässt sie sich, als er in ein Kriegsgefangenenlager abkommandiert wird, dort als Krankenschwester einschleusen. Zwischen beiden entbrennt eine bedingungslose, wilde Leidenschaft. Doch im Lager passieren grauenvolle Dinge. Keiner darf in die Nähe des Kuhstalls, in den die weiblichen Gefangenen gebracht werden. Und Johannes, der den Auftrag bekommen hat, ein riesiges Bassin auszuheben, schüttet immer größere Mengen einer Droge in sich hinein, die ihn stumpf und brutal macht.

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Ken Follett – Kinder der Freiheit (Die Jahrhundert-Saga 3)

„Die Jahrhundert-Saga“-Trilogie:

Band 1: „Sturz der Titanen“
Band 2: „Winter der Welt“
Band 3: „Kinder der Freiheit“

Handlung:

Berlin, 1961. Rebecca Hoffmann erfährt durch Zufall, dass ihr Mann bei der STASI arbeitet, und damit bricht ihre ganze Welt zusammen. Ihr Schicksal – und das eines ganzen Volkes – scheint besiegelt, als die Regierung eine Mauer erbauen lässt, die jede Flucht unmöglich machen soll. Doch weder Rebecca, noch ihre Kinder geben auf! Und sie bleiben nicht alleine … Boston, 1961. George Jake und Verena Marquand, zwei junge Schwarze, erfahren am eigenen Leib, was Rassendiskriminierung bedeutet – und wie falsch angebliche Freunde sein können. Wem kann man in einer von Misstrauen und Vorurteilen beherrschten Gesellschaft trauen, wem nicht? Und kann der Baptistenpastor Martin Luther King tatsächlich Hoffnung bringen? Ken Follett spannt mit seiner spannenden Familiensaga gekonnt einen Bogen zwischen den großen Freiheitsbewegungen in den USA, in Russland und vor allem in Deutschland, die schließlich 1989 im FALL DER MAUER gipfeln. (Verlagsinfo)

Mein Eindruck:

Mit dem Titel KINDER DER FREIHEIT hat sich der Verlag für eine positiver in die Zukunft blickende Variante entschieden, als den Originaltitel EDGE OF ETERNITY zu übersetzen. Nach dem Ersten Weltkrieg in Band eins und dem Zweiten Weltkrieg in Band zwei gibts in diesem Band nicht den Dritten Weltkrieg zu erleben, weil es den zum Glück nicht gegeben hat und hoffentlich auch nicht geben wird. Da sich aber die Menschheit dennoch nie wirklich friedlich einigen zu können scheint, gab es auch nach dem schrecklichen Leid des Zweiten Weltkriegs weitere Kriege … als ob niemals jemand irgendetwas aus der Geschichte lernen würde. Ein Krieg hat halt keine Sieger.

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Charlotte Link – Sechs Jahre

Worum gehts?

Dies ist Tschesies Geschichte. Tschesie ist die eineinhalb Jahre jüngere Schwester der deutschen Bestseller-Autorin Charlotte Link. Ihr eigentlicher Name ist Franziska, da Charlotte als junges Mädchen allerdings den Kosenamen Francesca nicht aussprechen kann, nennen sie seit jeher alle Teschesie. In ihrem bisher persönlichsten Buch beschreibt Charlotte Link den schier unerträglichen Leidensweg ihrer an Krebs erkrankten Schwester. Gnadenlos berichtet sie über den nicht immer angenehmen Kontakt zu Onkologen und den manchmal unerträglichen Aufenthalt in verschiedenen Kliniken, sowie die ständig präsente Angst vor neuen Hiobsbotschaften mit der die ganze Familie seit der Diagnose lebt. Bei allem was passiert ist, ist es der Autorin jedoch ganz wichtig eine Message an ihre Leser zu vermitteln: Die Hoffnung niemals aufzugeben, denn sie verleiht die meiste Kraft zu kämpfen. Charlotte Link – Sechs Jahre weiterlesen

Mary Kay Andrews – Sommer im Herzen

Worum gehts?

Graces Leben scheint perfekt zu sein. Sie hat alles, wovon viele andere Frauen träumen. Sie ist erfolgreich in ihrem Job als Lifestyle-Bloggerin, hat einen gutaussehenden Ehemann und lebt in einer luxuriösen Villa im besten Viertel der Stadt. Doch alles droht zusammenzubrechen, als sie ihren Mann Ben mit einer anderen Frau inflagranti erwischt. Sie ist fuchsteufelswild und reagiert nicht mehr rational, so dass sie in ihrem emotionalen Gefühlsausbruch sein Luxuscabrio im hauseigenen Pool versenkt.

Nun wird sie von dem Scheidungsrichter zu einer Trennungsbewältigungstherapie verdonnert. Unter Gleichgesinnten, soll sie lernen ihre Emotionen unter Kontrolle zu bekommen und die Trennung zu verarbeiten. Im Anschluss an die allwöchentliche Therapiesitzung lassen die vier Frauen und Wyatt, der einzige Mann in der Gruppe, den Abend in einer Strandbar ausklingen. Noch ahnen sie nicht, dass sich in naher Zukunft einiges ändern wird. Mary Kay Andrews – Sommer im Herzen weiterlesen

Kirsten Wulf – Tanz der Tarantel

Die Fotojournalistin Elena von Eschenberg hat sich gerade ein halbes Jahr in ihrer neuen Wahlheimat Lecce eingelebt, in die sie in Kirsten Wulfs erstem Apulienkrimi „Aller Anfang ist Apulien“ vor ihrem untreuen Ehemann geflüchtet war, als sie schon wieder über ein Verbrechen stolpert – oder besser noch: als sie sich mitten in ein Verbrechen hineinfotografiert. Eine Recherche über die traditionelle Musik des Salent und den dort beheimateten, polkaähnlichen Volkstanz, Pizzica, führt Elena in das kleine Städtchen Galatina, wo sich hinter der Wärme, dem Licht und den Wohlgerüchen des Südens Enttäuschung, Hass und Kriminalität verbergen.

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Su Turhan – Bierleichen. Ein Fall für Kommissar Pascha

Es ist Sommer in München. Die Temperaturen erreichen Rekordwerte. Doch der türkischstämmige Kommissar Zeki Demirbilek, oft auch nur Kommissar Pascha genannt, schwitzt nicht nur höllisch, sondern leidet auch darunter, dass der muslimische Fastenmonat Ramadan just in diese Jahreszeit fällt. „Dreißig Tage lang. Von der Morgendämmerung bis zum Einbruch der Nacht war es ihm als Moslem nicht erlaubt, zu essen und zu trinken. … Auch Sex, Rauchen und sonstige überschwänglichen Vergnügungen waren tabu. Ganz zu schweigen davon, während des Fastenmonats auf üble Nachreden, Verleumdungen und Beleidigungen zu verzichten. Lügen war ebenfalls verboten.“

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Kate Atkinson – Die Unvollendete

„Ursula Todd kann ihr Leben wieder und wieder leben und die Fehler, die sie macht, korrigieren.“ – so liest man es auf dem Klappentext des Romans „Die Unvollendete“ von Kate Atkinson. Das erinnert sofort an den Film „Und täglich grüßt das Murmeltier“ aus den 1990er Jahren, der auch heute noch häufiger im TV wiederholt wird. Der Komiker Bill Murray, der in diesem Streifen einen übellaunigen Reporter spielt, muss jeden Tag aufs Neue ein und denselben Tag durchleben, bis er endlich alles richtig macht und am nächsten Morgen aufwachen darf. Witzig! Ist es aber auch noch witzig, wenn der Murmeltiertag ein ganzes Leben umfasst? Nein, ganz und gar nicht.

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