Schlagwort-Archiv: Heyne

Gene Wolfe – Der See der langen Sonne (Das Buch der langen Sonne 02)

Eine Nachtreise durch die Untwerwelt

Dieser Roman ist der zweite Band des Lange-Sonne-Zyklus des amerikanischen Meisterfabulierers Gene Wolfe, welcher mit dem fünfbändigen Zyklus „Das Buch der Neuen Sonne“ DEN Fantasy-Zyklus der achtziger Jahre schuf. Auch der neue Zyklus wurde von der Kritik hoch gelobt. Die Fortsetzungstrilogie „Das Buch der kurzen Sonne“ wurde leider nicht übersetzt.

Der Autor

Gene Wolfe ist einer der großen Stilisten der Science Fiction. Insbesondere seine Kurzgeschichten sind meisterlich feinsinnige Gratwanderungen zwischen Realität und Phantasie, die zum Nachdenken anregen. Zu seinen wichtigsten Storysammlungen gehören „The Island of Dr. Death and Other Stories“ (1980) sowie „Endangered Species“ (1989). Und natürlich das „Book of Days“ (1981, „Buch der Feiertage“, dt. bei Heyne).

Seine wichtigsten SF-Romane gehören den drei Zyklen um die Sonne an – die neue, die lange und die kurze:

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[NEWS] H. P. Lovecraft – Der Schatten über Innsmouth: Durchgängig farbig illustrierte Ausgabe im Sonderformat

Der Student Robert Olmstead ist auf einer Reise durch Neuengland, um Familienforschung zu betreiben. Dabei kommt er zufällig in die kleine Küstenstadt Innsmouth – doch das abgelegene Fischerdorf birgt ein dunkles Geheimnis …
Die klassischen Horror-Erzählungen von H. P. Lovecraft, kongenial illustriert vom französischen Ausnahmekünstler François Baranger! (Verlagsinfo)


Gebundene Ausgabe ‏ : ‎ 64 Seiten
Heyne

[NEWS] Claire Winter – Die Erbin

Köln, 50er Jahre: Cosima ist Erbin der einflussreichen Industriellenfamilie Liefenstein. Doch mit der Gründung einer Stiftung für bedürftige Frauen und Mütter geht sie ihren eigenen Weg. Da tritt der Journalist Leo Marktgraf in ihr Leben, der Nachforschungen über den Tod eines Freundes anstellt. Die Leiche des Anwalts wurde am Ufer des Rheins gefunden, nur kurz nachdem er öffentlich schwere Anschuldigungen gegen die Liefensteins erhoben hatte. Cosima will Licht in die dunkle Vergangenheit ihrer Familie bringen und muss schon bald erkennen, dass nichts so ist wie es scheint. Aber in der jungen Bundesrepublik, in der niemand mehr an die Zeit des Dritten Reiches erinnert werden will, gibt es ein Netzwerk von Menschen, die noch immer mächtig sind. Sie sind bereit, alles dafür zu tun, dass Cosima und Leo der Wahrheit nicht auf die Spur kommen … (Verlagsinfo)


Gebundene Ausgabe ‏ : ‎ 592 Seiten
Heyne

Frederik Pohl – Terror. Zukunftsroman

Ein explosiver Plan

Um bei einem nuklearen Schlagabtausch einen subtilen Vorteil zu erzielen, haben amerikanische Militärs einen – wie sie meinen – ganz besonders schlauen Plan ausgeheckt: Im Ernstfall soll eine Atombombe in einem unterseeischen Vulkan bei Hawaii gezündet werden. Man will die ungeheuren Kräfte der Tiefe freisetzen und das Inselparadies in eine Hölle aus Asche und Lava verwandeln, mit – scheinbar – exakt kalkulierter Wirkung auf die gesamte Erde.

Rachel Chindler, eine Touristin, überlebt als einzige eine Flugzeugentführung durch hawaiianische Nationalisten. Sie weiß, wer die Täter waren, und könnte ihren Anführer identifizieren. Als die Terroristen durch Zufall in den Besitz des Zünders für die unterseeische Höllenmaschine gelangen, gerät Rachel Chindler zwischen die Fronten. Eine tödliche Jagd beginnt, denn ginge die Bombe hoch, würde sich das Antlitz der Erde verändern. (Verlagsinfo)

Der Autor

Der Werbefachmann, Autor, Literaturagent und Herausgeber Frederik Pohl, geboren 1919 in New York City, ist ein SF-Mann der ersten Stunde. Noch vor dem Zweiten Weltkrieg gehörte er der New Yorker „Futurian Science Literary Society“ an, bei er seine späteren Kollegen Isaac Asimov und Cyril M. Kornbluth kennenlernte. Von 1940-41 war er Magazinherausgeber, wandte sich dann aber dem Schreiben zu.

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[NEWS] Julie Leong – Die Wahrsagerin kleiner Schicksale

Auf der Flucht vor ihrer Vergangenheit streift die junge Magierin Tao mit ihrem gutmütigen Maultier durch die Lande und sagt den Leuten für ein paar Münzen die Zukunft voraus. Aber nur die kleinen Dinge, denn große Schicksale haben meist große Konsequenzen, wie Tao aus leidvoller Erfahrung weiß. Dann begegnet sie eines Tages einem ehemaligen Söldner, der auf der Suche nach seiner Tochter ist. Begleitet wird er von seinem besten Freund, einem Ex-Dieb, der das Gaunern aber doch nicht so ganz lassen kann. Als Tao sich den beiden anschließt, gerät sie nicht nur in das größte Abenteuer ihres Lebens, sondern findet dabei auch etwas, mit dem sie nicht gerechnet hat – eine Familie …
(Verlagsinfo)


Gebundene Ausgabe ‏ : ‎ 400 Seiten
Heyne

Elizabeth A. Lynn – Sardonyx Netz. SF-Roman

In der Galaxis der Sklavenhalter

Das NETZ ist ein gewaltiges Raumschiff, das regelmäßig den Sardonyx-Sektor der Galaxis befährt. Es ist in Privatbesitz der märchenhaft reichen Familie Yago, die auf Chabad ihren Sitz hat, und führt eine besondere Ware mit sich: Sklaven.

Da auf Chabad die Sklaverei nicht verboten ist, kauft die Familie Yago im gesamten Sektor verurteilte Straftäter auf, um sie für die Zeit ihrer Haft als Sklaven auszubeuten – und jede der besiedelten Welten ist froh, ihre Verbrecher los zu sein.

Dana Ikoro, ein kleiner Handelskapitän, der seinen Unterhalt hauptsächlich mit Schmuggeln verdient, legt sich leichtsinnigerweise mit Zed Yago an, dem Kapitän der NETZ, nicht ahnend, dass er damit einer von krankhafter Machtgier und Sadismus zerfressenen jungen Mann zum Gegner hat. Ehe er sich versieht, hat man ihn zum Haussklaven der Yagos gemacht. Und mit Entsetzen wird ihm klar, dass er die zehn Jahre, zu denen er „verurteilt“ wurde, nur überleben kann, wenn er sich unterwirft, aber nicht zerbrechen lässt. (Verlagsinfo)
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John Grisham – Die Legende

Die Verlagsinfo:

Die Schriftstellerin Mercer Mann sucht nach einer packenden Geschichte für ihren nächsten Roman. Da macht sie Bruce Cable, der charmante Buchhändler von Camino Island, auf ein Drama aufmerksam, das sich quasi direkt vor ihren Augen abspielt: Ein skrupelloses Bauunternehmen will sich eine verlassene Insel zwischen Florida und Georgia unter den Nagel reißen. Nur die letzte Bewohnerin der Insel, Lovely Jackson, stellt sich ihm in den Weg. Sie ist die Nachfahrin entflohener Sklaven, die dort seit Jahrhunderten gelebt haben, und will die Insel niemals profitgierigen Weißen überlassen. Mit Bruce Cables Hilfe nimmt sie den Kampf vor Gericht auf. Und vielleicht hilft ihr ja auch die alte Legende, dass jeder Weiße, der die Insel böswillig betritt, mit einem tödlichen Fluch belegt ist. Denn schon bald gibt es die ersten Toten …

Mein Eindruck:

Nach „Camino Island“ („Das Original“) und „Camino Winds“ („Das Maunskript“) gibts jetzt „Camino Ghosts“, das im Deutschen konsequenterweise wieder nicht „Camino“ im Namen trägt und den einen oder anderen Fan daher etwas verwirren könnte, weil er und sie nicht wissen, dass wir einen weiteren Teil einer Reihe in den Händen halten. Denn, nicht nur Buchhändler Bruce Cabot ist wieder mit dabei, sondern natürlich auch die Autorin Mercer Mann.

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Ian Watson – Das Babel-Syndrom. SF-Roman

Der Schlüssel liegt im Urwald

Sie gleiten mit ihren riesigen Schiffen auf den Gravitationsfeldern der Galaxis wie Surfer auf Brandungswellen. Sie nennen sich Sp’thra und sind »Signalhändler«. Sie suchen nach intelligenten Rassen, um ihre Sprachen aufzuzeichnen und zu untersuchen, denn sie sind von der Idee besessen, daß man nur alle Sprachen »übereinanderstapeln« muß, um daraus eine Supersprache zu kondensieren, die den Zugang zur absoluten Wirklichkeit eröffnen würde.

Die Menschheit hat den Signalhändlern im Austausch gegen die Technologie des Sternenflugs neben dem babylonischen Sprachenwirrwarr der Stämme und Völker zwei ganz ausgefallene Besonderheiten anzubieten:

Im englischen Haddon-Institut hat man, um ihre Sprachentwicklung zu studieren, Waisenkinder pakistanischer Flüchtlinge seit dem Säuglingsalter in computersimulierten fiktiven Umgebungen aufwachsen lassen, die nichts mit der gewohnten Wirklichkeit zu tun haben und eigenen Gesetzen gehorchen.

Im Amazonasbecken hat man einen Indianerstamm gefunden, dessen Angehörige – vom Aussterben bedroht durch ein ehrgeiziges Dammbauprojekt der Regierung – unter Einfluß einer Pilzdroge eine zweite Sprache sprechen, mit der sie auf einer höheren Bewußtseinsebene kommunizieren.

Der Handel scheint perfekt. Doch da kommt es ganz anders, als alle Beteiligten erwartet haben. (Verlagsinfo)

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Brian Herbert & Kevin J. Anderson – Der Thron des Wüstenplaneten. DUNE: Prophecy

Der Roman zum großen Serien-Event DUNE: PROPHECY.

Jahrtausende bevor Paul Atreides auf Arrakis zum Herrscher der Galaxis wurde, griffen andere nach der Macht: die geheimnisvolle Schwesterschaft der Bene Gesserit. Im Schutz des Dschungelplaneten Rossak schmieden die Schwestern eine Intrige, die das Schicksal der gesamten Menscheheit für immer verändern könnte…

Vor dreiundachtzig Jahren wurden die Maschinen in der Schlacht von Corrin vernichtend geschlagen. Vor dreiundachtzig Jahren ernannte sich Faykan Butler zum Imperator des neuen, Planeten umspannenden Menschenreichs, und vor dreiundachtzig Jahren verschwand der Kriegsheld Vorian Atreides. Inzwischen sitzt Faykans Nachfahre Salvador Corrin auf dem Thron, doch von Frieden kann noch lange nicht die Rede sein: Vorians Feinde sind noch immer auf der Suche nach ihm, technologiefeindliche, fanatische Gruppen führen immer wieder Säuberungsaktionen durch und geheimnisvolle Mächte greifen nach der Vorherrschaft in der Galaxis. Eine davon ist der sagenumwobene Orden der Schwesternschaft der Bene Gesserit, die im Schutz des Dschungelplaneten Rossak eine Intrige schmieden, die das Schicksal der gesamten Menschheit für immer verändern könnte…<< (Verlagsinfo)

Obwohl die letzte Reste der Maschinenverbände und alle Denkmaschinen systematisch vernichtet werden, wagen es die Bene Gesserit, im Verbogenen Computer weiterhin einzusetzen. Sie planen das genetische Schicksal der Menschheit. Zugleich sieht sich die einzige Ehrwürdige Mutter Raquella unter großen Zeitdruck: Obwohl sie schon 130 Jahre alt ist, hat sie immer noch keine Nachfolgerin, an die sie ihr Wissen in Form von Erweiterten Erinnerungen weitergeben kann. Ist Valya Harkonnen bereit, sich der notwendigen Prüfung zu stellen und das injizierte Gift umzuwandeln?

Die Autoren
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Rachel Caine – Tinte und Knochen (Die Magische Bibliothek 01)

Dark Academia hoch zwei

Die Bibliothek von Alexandria ist die mächtigste Organisation der Welt. In jeder Stadt gibt es eine Zweigstelle, und die Bibliothekare sind einflussreiche Männer und Frauen, die über das Wissen der Menschheit herrschen. Der private Besitz von Büchern ist strengstens verboten. Jess Brightwell liebt Bücher, auch wenn er nur illegal mit ihnen zu tun hat. Er stammt aus einer Schmugglerfamilie, die Bücher auf dem Schwarzmarkt verkauft. Jess‘ Leben ändert sich von Grund auf, als sein Vater ihn als Spion in den Orden der Bibliothekare eingeschleust. Jess reist nach Alexandria, um in der Großen Bibliothek seine Ausbildung zu machen. Dort kommt er einer gewaltigen Verschwörung auf die Spur – und stellt fest, dass den Großmeistern der Bibliothek ein einzelnes Buch mehr wert ist als ein Menschenleben … (Verlagsinfo)

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Gene Wolfe – Die Zitadelle des Autarchen (Das Buch der Neuen Sonne 4)

Die Schlacht im Norden

Eine Million Jahre in der Zukunft. Die Technik ist bis auf wenige Reste verschwunden. Die Menschheit dämmert auf einer mittelalterlichen Kulturstufe dahin und harrt der Ankunft der Neuen Sonne, die ein neues Zeitalter der Zivilisation heraufführen soll.

Dies ist die Geschichte Severians, des Waisenjungen, der in der Zunft der Folterer aufwächst und sein Handwerk erlernt. Bis er eines Tages aus Mitleid einer Frau den Selbstmord gestattet und deshalb aus seiner Zunft ausgestoßen wird… Sein ehemaliger Meister schickt ihn mit einem Auftrag in die große Stadt Thrax, doch auf dem Weg dorthin gelangt er in den Besitz eines magischen Objekts, der „Klaue des Schlichters“, und lernt zudem den Autarchen kennen, den obersten Herrscher der Welt.

„Das Schwert des Liktors“:

Inzwischen ist Severian professioneller Henker, ein sogenannter „Liktor“, und in Thrax zudem Gefängnismanager. Eines Tages „legt er sein Amt nieder und durchstreift die Ruinen einer uralten Stadt. Er spürt die Seele eines fremdartigen Wesens auf, das den Körper eines Menschen bewohnt. Und in der dunklen Burg am Meer begegnet er den Außerirdischen.“ (erweiterte Verlagsinfo)

„Die Zitadelle des Autarchen“

Severian zieht in den Krieg. Auf der steten Flucht nach Norden gelangt der junge Folterer an die Front, wo sich die Truppen der Republik gegen die Ascier zur Wehr setzen. Seine Abenteuer sind also noch längst nicht vorbei.
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Kate Wilhelm – Somerset träumt. Phantastische Erzählungen

Psychologisches Feingefühl

Unter den so alltäglich und harmlos daherkommenden Erzählungen der preisgekrönten US-Schriftstellerin Kate Wilhelm („Früher sangen hier Vögel“) tun sich oftmals Abgründe auf. Die 1928 geborene Autorin (siehe unten) ist seit 1963 mit dem Science Fiction-Herausgeber Damon Knight verheiratet und eine der wichtigsten Genreschriftstellerinnen. Sie hat sich durch zahlreiche Romane und Storysammlungen den Ruf erworben, im Genre ausgezeichnete Wissenschaftsromane zu schreiben und außerhalb des Genres gute Kriminalromane.

Meines Erachtens ist Wilhelm am besten in ihren Kurzgeschichten, die stets eine bewegende oder witzige Pointe haben. Sie erzählen das Neue aus der Ausgangssituation des gewöhnlichen Familienlebens heraus, kippen dann Science Fiction- oder Fantasy-Situationen und brechen am Punkt der größten Erkenntnis unvermittelt ab: sehr wirkungsvoll.

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[NEWS] Jennifer Benkau – Fairiegolden Town

Ihr ganzes Leben steht Bria, Prinzessin der Diebe, im Schatten ihrer berühmten Mutter. Um endlich ernst genommen zu werden, macht sie sich auf, um den Siegelring eines gefährlichen Clanführers zu stehlen. Dabei gerät sie in einen Schmelzkessel aus Intrigen, Ungerechtigkeiten und Machthunger. Doch sie erfährt auch Freundschaft, Mitgefühl und Liebe. Und mehr über sich selbst, als sie je hatte wissen wollen. Schließlich muss Bria sich entscheiden, ob sie als gefeierte Heldin zu ihrer Gilde zurückkehrt oder alles riskiert und ihrem Herzen in ein Abenteuer folgt, das mit irdischen Waffen nicht zu bestehen ist. (Verlagsinfo)


Gebundene Ausgabe ‏ : ‎ 512 Seiten
Heyne

[NEWS] Sabine Thiesler – Leb wohl, Schwester

Ein kleines Zelt, idyllisch am Waldrand, mit herrlichem Blick über die Hügel der Toskana. Dort verbringt das junge deutsche Paar Anne und Michael wunderschöne Urlaubstage. Bis sie eines Nachts grausam ermordet werden. Commissario Neri ist entsetzt. Geht wieder ein Liebespaarmörder um, wie einst das Monster von Florenz? Tatsächlich schlägt der Täter schon kurz darauf wieder zu. Zum Glück hat Neri bei seinen Ermittlungen tatkräftige Unterstützung durch eine neue junge Kollegin, Romina Roselli. Eine Spur führt die beiden schließlich in ein einsames Frauenkloster … (Verlagsinfo)


Gebundene Ausgabe ‏ : ‎ 624 Seiten
Heyne

LADINA BORDOLI – Der Geschmack von Freiheit

Bei der Lektüre dieses Buches liegt zarter Schokoladenduft in der Luft: Fanny Callier ist die Tochter der bekannten Chocolatiers François Cailler, der viel zu früh verstorben ist. Sie hat die Liebe zur Schokolade von ihrem Vater geerbt und experimentiert schon als junge Frau auf eigene Faust in ihrem eigenen Schokoladenatelier. Doch weil sie „nur“ eine Frau ist, übernehmen ihre beiden Brüder das Familienunternehmen. Fanny darf dagegen nur die Aufsicht in der Verpackungsabteilung führen – wie es sich für eine Frau gehört.

Mit Anfang 20 lernt Fanny den Kerzenfabrikanten Daniel Peter kennen und verliebt sich in ihn. Daniel unterstützt Fanny in ihrem Bestreben, neue Schokoladensorten zu erfinden. Doch zwei schwere Schicksalsschläge in Fannys Familie und die Rücksichtslosigkeit ihrer Schwägerin führen dazu, dass Fanny ihr Erbe genommen wird und sie auch mit ihren eigenen Ideen in der neu gegründeten Schokoladenfirma keinen Erfolg hat.

Doch dann haben Daniel und Fanny die Idee für eine neue Zutat, die die Welt der Schokolade für immer verändern soll.
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[NEWS] Nora Roberts – Morgenröte (Die Frauen von Maine 1)

Gerade hat sich Sonya MacTavish von ihrem untreuen Verlobten getrennt und ihren Job gekündigt, da steht plötzlich ein Anwalt vor ihrer Tür, der ihr von einem unbekannten Onkel erzählt. Dieser habe ihr ein majestätisches Herrenhaus an der Küste von Maine vermacht. Als Sonya ihr ominöses Erbe besichtigt, verliebt sie sich sofort in das verwunschene Anwesen, das eine düstere Geschichte verbirgt. In dieser entdeckt Sonya das jahrzehntealte Rätsel, das stets die Frauen in ihrer Familie beschäftigte und bis heute nicht gelöst ist. Inspiriert von ihren beeindruckenden Vorfahrinnen, macht sich Sonya an die Aufgabe, an der bisher Generation um Generation gescheitert ist. Stets hilfreich zur Seite steht ihr dabei der attraktive Trey, den Sonya in ihrem neuen Zuhause kennenlernt und dem sie schnell näherkommt. (Verlagsinfo)


Taschenbuch ‏ : ‎ 640 Seiten
Heyne

Gene Wolfe – Das Schwert des Liktors (Das Buch der Neuen Sonne 3)

Spannende, abwechslungsreiche Fortsetzung

Eine Million Jahre in der Zukunft. Die Technik ist bis auf wenige Reste verschwunden. Die Menschheit dämmert auf einer mittelalterlichen Kulturstufe dahin und harrt der Ankunft der Neuen Sonne, die ein neues Zeitalter der Zivilisation heraufführen soll.

Dies ist die Geschichte Severians, des Waisenjungen, der in der Zunft der Folterer aufwächst und sein Handwerk erlernt. Bis er eines Tages aus Mitleid einer Frau den Selbstmord gestattet und deshalb aus seiner Zunft ausgestoßen wird… Sein ehemaliger Meister schickt ihn mit einem Auftrag in die große Stadt Thrax, doch auf dem Weg dorthin gelangt er in den Besitz eines magischen Objekts, der „Klaue des Schlichters“, und lernt zudem den Autarchen kennen, den obersten Herrscher der Welt.

„Das Schwert des Liktors“:

Inzwischen ist Severian professioneller Henker, ein sogenannter „Liktor“, und in Thrax zudem Gefängnismanager. Eines Tages „legt er sein Amt nieder und durchstreift die Ruinen einer uralten Stadt. Er spürt die Seele eines fremdartigen Wesens auf, das den Körper eines Menschen bewohnt. Und in der dunklen Burg am Meer begegnet er den Außerirdischen.“ (erweiterte Verlagsinfo)

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Christopher Priest – Die stille Frau. Zukunftsroman

Nach Tschernobyl: Big Brother lässt grüßen

Christopher Priest hat sich mit einfallsreichen, stilistisch gekonnten Romanen über die Natur der Wirklichkeit („Der schöne Schein“, „Der weiße Raum“) einen guten Namen gemacht. Im vorliegenden Buch fährt er allerdings auf dem nach der Tschernobyl-Katastrophe modischen Zug der Warnung vor Computern, Atomtechnologie und dem Großen Bruder mit.

Dies ist die Geschichte von Alice Stockton, einer Schriftstellerin, die in dieser verseuchten Gegend lebt. Sie hat nicht das Geld, um wegzuziehen, zumal ihr eben fertiggestelltes Buch vom Innenministerium aus unerfindlichen Gründen beschlagnahmt wurde. Als eine Nachbarin von ihr, eine Kinderbuchautorin, die aktiv im Umweltschutz tätig war, brutal ermordet wird, ohne dass ein Motiv ersichtlich wäre, fühlt sie sich noch mehr verunsichert. Und das merkwürdige Verhalten des Sohns der Ermordeten gibt ihr Rätsel auf. Sie hat keine Ahnung, dass sie unversehens ins Netz der Computerüberwachung geraten ist.

Der Autor
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