Alle Beiträge von Michael Matzer

Lebt in der Nähe von Stuttgart. Journalist und Buchautor.

Gene Wolfe – Das Schwert des Liktors (Das Buch der Neuen Sonne 3)

Spannende, abwechslungsreiche Fortsetzung

Eine Million Jahre in der Zukunft. Die Technik ist bis auf wenige Reste verschwunden. Die Menschheit dämmert auf einer mittelalterlichen Kulturstufe dahin und harrt der Ankunft der Neuen Sonne, die ein neues Zeitalter der Zivilisation heraufführen soll.

Dies ist die Geschichte Severians, des Waisenjungen, der in der Zunft der Folterer aufwächst und sein Handwerk erlernt. Bis er eines Tages aus Mitleid einer Frau den Selbstmord gestattet und deshalb aus seiner Zunft ausgestoßen wird… Sein ehemaliger Meister schickt ihn mit einem Auftrag in die große Stadt Thrax, doch auf dem Weg dorthin gelangt er in den Besitz eines magischen Objekts, der „Klaue des Schlichters“, und lernt zudem den Autarchen kennen, den obersten Herrscher der Welt.

„Das Schwert des Liktors“:

Inzwischen ist Severian professioneller Henker, ein sogenannter „Liktor“, und in Thrax zudem Gefängnismanager. Eines Tages „legt er sein Amt nieder und durchstreift die Ruinen einer uralten Stadt. Er spürt die Seele eines fremdartigen Wesens auf, das den Körper eines Menschen bewohnt. Und in der dunklen Burg am Meer begegnet er den Außerirdischen.“ (erweiterte Verlagsinfo)

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Interview mit Wolfgang Wissler zu „Straffers Nacht“

Wolfgang Wissler ist 1960 in Basel geboren und in Lörrach aufgewachsen, ist hauptberuflich Politikredakteur einer süddeutschen Tageszeitung. Nebenbei manövriert er als Schriftsteller seltsame Leute in schier ausweglose Situationen. Wolfgang Wissler lebt in Konstanz.

Sein Buch „Er sagt: Töte ihn!“ umfasst sieben fesselnde Geschichten – sieben Mal Hochspannung, sieben Mal Erzählkunst auf höchstem Niveau. Dieses „schwarze Buch der Nöte“ ist meisterhaft und höchst spannend erzählt – einfach fesselnd und unwiderstehlich!

„Anständig bleibt keiner in Wolfgang Wisslers Geschichten, unschuldig schon gar nicht. So geht Krimi! Ein Mordsvergnügen!“ – Siegmund Kopitzki, Kulturjournalist

Über „Straffers Nacht“

„Unter Hitler war Erich Straffer ein skrupelloser SS-General. 20 Jahre später streift er als ­Nachtwächter durch finstere Fabrik­hallen. ­Wirtschaftswunder und Wieder­aufstieg sind ihm suspekt. ­Viele alte Nazis machen in der jungen Bundes­republik Karriere, ­haben wichtige ­Posten. Straffer nicht, er wartet auf seine Bestrafung. Dass sie nicht kommt, ­irritiert und zerrüttet ihn zugleich.

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Diana Gabaldon – Ferne Ufer (Outlander 03)

Lockruf des Abenteuers: Flucht in die Neue Welt

Ihre Liebe war stärker. als Zeit und Raum – damals. Werden sie jetzt das Feuer neu entfachen können? Auf der Suche nach James Fraser, dem rebellischen Clanführer, kehrt Claire Randall zurück ins schottische Hochland des 18. Jahrhunderts, Und stets sind Hoffnung, Mut und unerschütterlicher Humor ihre Wegweiser beim Aufbruch zu ungewissen, fernen Ufern… (Verlagsinfo)

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Jason Dark – Dämonen im Raketencamp ( John Sinclair Folge 53)

Geister des Bösen in der Raumfähre

„Geisterjäger“ John Sinclair ist Oberinspektor in einer Sonderabteilung von Scotland Yard, die sich mit übersinnlichen Fällen befasst. Sinclair wird von einem Kreuz beschützt und gewarnt, das vom Propheten Hesekiel selbst stammt. Zur doppelten Sicherheit trägt er auch eine Beretta-Pistole mit sich, die mit Silberkugeln geladen ist. Werwölfe und ähnliches Gelichter mögen so etwas gar nicht. Heißt es.

Nun machen sich seltsame Phänomene in der amerikanischen Raumfahrt bemerkbar. Als sich der neue Shuttle nicht meldet, sondern unverhofft an der englischen Ostküste auftaucht, schickt Sir Powell John Sinclair und den frisch zum Inspektor beförderten Suko hin, um die Lage zu peilen. Eine „Begegnung der dritten Art“?

Textbeispiel: „Harris: Kontrollcenter an Spaceshuttle! MELDEN SIE SICH!

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Christopher Priest – Die stille Frau. Zukunftsroman

Nach Tschernobyl: Big Brother lässt grüßen

Christopher Priest hat sich mit einfallsreichen, stilistisch gekonnten Romanen über die Natur der Wirklichkeit („Der schöne Schein“, „Der weiße Raum“) einen guten Namen gemacht. Im vorliegenden Buch fährt er allerdings auf dem nach der Tschernobyl-Katastrophe modischen Zug der Warnung vor Computern, Atomtechnologie und dem Großen Bruder mit.

Dies ist die Geschichte von Alice Stockton, einer Schriftstellerin, die in dieser verseuchten Gegend lebt. Sie hat nicht das Geld, um wegzuziehen, zumal ihr eben fertiggestelltes Buch vom Innenministerium aus unerfindlichen Gründen beschlagnahmt wurde. Als eine Nachbarin von ihr, eine Kinderbuchautorin, die aktiv im Umweltschutz tätig war, brutal ermordet wird, ohne dass ein Motiv ersichtlich wäre, fühlt sie sich noch mehr verunsichert. Und das merkwürdige Verhalten des Sohns der Ermordeten gibt ihr Rätsel auf. Sie hat keine Ahnung, dass sie unversehens ins Netz der Computerüberwachung geraten ist.

Der Autor
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Gene Wolfe – Die Nachtseite der Langen Sonne (Das Buch der Langen Sonne 01)

Abenteuer im Generationenschiff, Götter im Zentralcomputer

Nach dem Meisterwerk der frühen achtziger Jahre, dem ‚Buch der Neuen Sonne‘, ist Gene Wolfe mit einem neuen exotischen und farbigen Gobelin zur Science Fiction zurückgekehrt, einem wunderbaren Abenteuerromanzyklus, der im Innern eines gewaltigen Sternenschiffes spielt, das seit Generationen in der Galaxis unterwegs ist.

Seine Bewohner haben die Erde längst vergessen, die Wiege der Menschheit ist zur Legende geworden. Sie wissen auch nichts mehr von ihrem Ziel, zu dem sie unterwegs sind. Kaum einer kann sich vorstellen, dass außerhalb der Welt der langen Sonne ein Kosmos von Myriaden Sternen existiert und dass ein Planet, der einen dieser Sterne umkreist, ausersehen ist, der Menschheit eine neue Heimat zu sein.

Dieser Band eröffnet den Lange-Sonne-Zyklus des amerikanischen Meisterfabulierers Gene Wolfe, welcher mit dem fünfbändigen Zyklus „Das Buch der Neuen Sonne“ DEN Fantasy-Zyklus der achtziger Jahre schuf. Auch der neuen Zyklus wurde von der Kritik hoch gelobt.

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Ursula K. Le Guin & Virigina Kidd (Hg.) – Grenzflächen. Science Fiction & Fantasy Stories

Phantastik für den Kopf

Ursula K. Le Guin gilt unbestritten als eine der bedeutendsten SF-Autorinnen der Welt. Sie hat mit ihren Romanen und Erzählungen weit über den Bereich der Fantasy und der Science Fiction hinaus Beachtung und Bewunderung gefunden.

Zusammen mit Virginia Kidd, einer der verdienstvollsten literarischen Agentinnen der USA, u.a. von hochkarätigen Autoren wie Gene Wolfe und Alan Dean Foster, hat sie in diesem Band Erzählungen bekannter und (noch) unbekannter SF-Autoren zusammengetragen, die ein farbiges Spektrum moderner (1980!) amerikanischer und britischer Fantasy und SF widerspiegeln. Ein Spektrum, das beweist, wie lebendig und phantasievoll sich die SF-Szene der USA und Englands darbietet, was man über der trivialen Konfektionsware der Vielschreiber bisweilen vergisst.“ (Verlagsinfo)

Auf dem Cover behauptet der Heyne Verlag, dass es sich um AMERIKANISCHE SF-Erzählungen handle, aber das ist nicht zutreffend: Auch britische und kanadische AutorInnen habe in diese Auswahl Eingang gefunden. Das Verhältnis zwischen männlichen und weiblichen Autoren dürfte bei 50:50 liegen.

Leider gibt der Heyne-Verlag keine Daten für die einzelnen Beiträge an, aber zumindest von Tiptrees Beitrag „Sphärenmusik“ ist bekannt, dass er 1977 fertiggestellt und hier erstmals veröffentlicht wurde. Das dürfte auch für viele weitere Beiträge gelten.

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Gene Wolfe – Der Teufel hinter den Wäldern. Fantasy-Roman

Fantasy-Abenteuer mit doppeltem Boden

Finstere Mächte reißen den jungen Mark aus seinem beschaulichen Leben in einem einsamen Dorf hinter den Wäldern einer mittelalterlichen Welt. Da sind der mordgierige Wegelagerer Wat, die dämonische Mutter Clot und der unheimliche Mann aus dem Hügel. Sie zwingen Markt zu einer Entscheidung, jeder einmal treffen muss-auf welcher Seite in dem ewigen Kampf zwischen Gut und Böse soll er sich stellen? (Verlagsinfo)

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Jason Dark – Horrortrip zur Schönheitsfarm (John Sinclair Geisterjäger Folge 52)

Abenteuer in der Klinik: Giftpillen und Zeitstopp

„Geisterjäger“ John Sinclair ist Oberinspektor in einer Sonderabteilung von Scotland Yard, die sich mit übersinnlichen Fällen befasst. Sinclair wird von einem Kreuz beschützt und gewarnt, das vom Propheten Hesekiel selbst stammt. Zur doppelten Sicherheit trägt er auch eine Beretta-Pistole mit sich, die mit Silberkugeln geladen ist. Werwölfe und ähnliches Gelichter mögen so etwas gar nicht. Heißt es.

Morassos Mord-Liga ist mit Xoron vollzählig. John Sinclair fragt, was er der Bösewicht nun aushecken wird. Anlässlich einer Modenschau in Paris erfährt er es: Models als Vampirinnen! Sinclair trifft auf seine langjährige Gegenspielerin Lady X alias Pamela Scott, Morassos Verbündete: Sie wurde in eine Vampirin verwandelt! Und sie hat nicht nur seine Freundin Jane Collins entführen lassen, sondern auch ein Dutzend weitere Frauen. Was hat sie mit ihnen vor? Die Spur führt zu einer Schönheitsklinik.

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Jason Dark – John Sinclair Geisterjäger: Mannequins mit Mörderaugen (Folge 51)

Topmodels mit mörderischem Appetit

„Geisterjäger“ John Sinclair ist Oberinspektor in einer Sonderabteilung von Scotland Yard, die sich mit übersinnlichen Fällen befasst. Sinclair wird von einem Kreuz beschützt und gewarnt, das vom Propheten Hesekiel selbst stammt. Zur doppelten Sicherheit trägt er auch eine Beretta-Pistole mit sich, die mit Silberkugeln geladen ist. Werwölfe und ähnliches Gelichter mögen so etwas gar nicht. Heißt es.

Morassos Mord-Liga ist mit Xoron vollzählig. John Sinclair fragt, was er der Bösewicht nun aushecken wird. Anlässlich einer Modenschau in Paris erfährt er es: Models als Vampirinnen! Und das ist erst der Anfang. Folge Nr. 51 wird direkt mit Nr. 52 „Horrortrip zur Schönheitsfarm“ fortgesetzt und abgeschlossen. Sie entspricht dem Band 187 der Bastei-Romanserie.

Die Hörspiele dieser Reihe sind Vertonungen der gleichnamigen Bastei-Heftserie. Mit der Folge 50 feierte die Hörspielreihe ein Jubiläum. Zudem hat der Erzähler gewechselt: Statt Joachim Kerzel ist nun Wolfgang Pampel dran, Harrison Fords deutsche Synchronstimme.

Der Verlag empfiehlt sein Werk ab 16 Jahren.
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Jack Dann & Gardner Dozois – Einhörner. Fantasy-Stories

Eine Jungfrauenprüfung & eine Schachpartie am Ende der Welt

Das Einhorn als Symbol von Stärke, Kraft, Schönheit, Sanftheit, aber auch von Männlichkeit geistert durch die Mythen, Märchen und Sagen der verschiedensten Völker in den unterschiedlichsten Kulturkreisen. Nur einer reinen Jungfrau, so heißt es, könne es gelingen, ein Einhorn zu fangen.

Kein Wunder, dass ein so scheues und symbolträchtiges Fabeltier auch die Phantasie der Fantasy- und Science-Fiction-Autoren unserer Tage angeregt hat. Einige der schönsten Einhorn-Geschichten stellt dieser Band vor:

– Larry Nivens Story über den Zeitreisenden, der ein Pferd aus der Vergangenheit herbeischaffen soll und statt dessen mit einem Einhorn zurückkehrt…
– Harlan Ellisons Story über ein Einhorn, das sich für das Seelenheil zweier Menschen opfert…
– Stephen R. Donaldsons Story über einen Menschen, der sich inmitten einer perfekten Zukunftswelt in ein Einhorn verwandelt…
– Roger Zelaznys Story über ein Schachspiel, dessen Ausgang darüber entscheidet, ob die menschen die Erde den Einhörnern überlassen müssen…
– Gene Wolfes Story über ein durch Genmanipulation entstandenes Einhorn…
– Sowie weitere Stories von Theodore Sturgeon, L. Sprague de Camp, Ursula K. LeGuin, Frank Owen, Gardner Dozois und T.H. White.
(Verlagsinfo)

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Thilo Wydra – Alma & Alfred Hitchcock. Eine Liebe fürs Leben (Aus Anlass des 125. Geburtstags von Alfred Hitchcock)

Wertvolle Hintergrundinformationen über Hitch & Alma

Es ist eine außergewöhnliche Verbindung: In 53 Jahren als verheiratetes Paar erschaffen Alfred Hitchcock und seine Frau Alma ein unvergleichliches Werk – 53 Filme, darunter zeitlose Klassiker wie Rebecca, Das Fenster zum Hof, Psycho oder Die Vögel. Doch Almas so erheblicher Anteil am Erfolg ihres weltberühmten Ehemanns wurde bislang kaum gewürdigt. In Los Angeles hat Autor Thilo Wydra sich nun auf die Spuren dieses Jahrhundertpaares begeben und in den Archiven der Oscar Academy Zugang zu unzähligen, teils unausgewerteten Quellen erhalten. Er besuchte in Kalifornien zwei der drei Enkelinnen von »Hitch« und Alma, die bewegend und ganz unmittelbar von ihren Großeltern berichten.

Diese international erste Doppel-Biographie über Alma und Alfred Hitchcock erzählt von ihrem gemeinsamen Leben sowie von Almas maßgeblicher Mitarbeit am Werk des legendären Regisseurs. Alma war »Hitch« ein Leben lang liebender Halt und Stütze. Sie war die kluge, früh emanzipierte Frau neben dem erfolgreichen Genie, die bereits in den 1920er Jahren in den Londoner Filmstudios noch vor ihm zu arbeiten begann. Fünf Jahrzehnte lang war die namhafte Drehbuchautorin und Cutterin stets seine wichtigste Beraterin: Almas Wort galt. (Verlagsinfo)

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José Pierre – Thérèse oder Die Kastanienblüte. Erotischer Roman

Die Tücken der Liebe im Viereck

Francis, der Ich-Erzähler, erinnert sich an jene junge Frau, in deren Bann er, sein älterer Bruder Philippe und Florence, seine kindhafte Freundin, während eines Sommers standen, der vom Aufflammen spontaner Gefühle und dem Taumel der Sinne erfüllt war. Sie gewährt Einweihung in die Mysterien des Fleisches und kundige Führung auf den vielfältigen Wegen der Lust. Sie wird den ihr und einander Verfallenen Mittelpunkt des Lebens und „maitresse de plaisir“… (gekürzte Verlagsinfo)

„«Die Frau, die, mit Baudelaire zu sprechen, in meinen Träumen und in meinen Tagen der tiefste Schatten war und das hellste Licht, ist Thérèse, die Braut meines Bruders, später seine Frau … Alle Regungen ihres Herzens und ihres Leibes kannten nur ein Ziel: die Begierden sich entfalten zu lassen und die Lust zu beschützen vor den Wechselfällen des Schicksals, vor den Bedrohungen durch den Zufall – Thérèse, schöne, kapriziöse Verwirklicherin der Phantasie.» (Verlagsinfo)

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Donald Wollheim & Arthur Saha (Hg.) – World’s Best SF 7. Die besten SF-Geschichten des Jahres 1987

Klassische SF-Geschichten des Jahres 1987

„Alljährlich stellt Donald A. Wollheim, einer der Väter der Science Fiction, die besten SF-Geschichten seiner Wahl zu einer vielbeachteten Anthologie zusammen, die in die Bibliothek jedes SF-Lesers gehört. Wollheims Jahres-Anthologien machen in überzeugender Weise deutlich, dass Science Fiction das wohl lebendigste und faszinierendste Literaturgenre unserer Zeit ist.“ Soweit die Verlagsinfo. Diese SF-Auswahl beschränkt sich jedoch nur auf den angelsächsischen Sprachraum (USA & UK), denn fremdsprachige SF-AutorInnen sucht man hier vergeblich. Somit kann man sie keineswegs als repräsentativ bezeichnen.

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Jack Dann & Gardner Dozois (Hg.) – Hackers. Erzählungen

Vielseitige Auswahl an rebellischen SF-Stories

Cyberkriminelle, Computer, Internet und Virtuelle Realität – eine Kombination, die für inzwischen Alltag geworden ist. Aber vor knapp 30 Jahren, anno 1996, war das heutige Schreckensszenario erst vage am Horizont abzusehen. Seit 1982 schrieben Autoren regelmäßig über „Hacker“, obwohl man sich nicht ganz sicher war, was das für Typen waren.

Warum 1982? Nun, das war das Jahr, als der kanadische Englischlehrer William Gibson mit seinen Stories den Begriff „Cyberspace“ erschuf, mit seinem Roman „Neuromancer“ 1984/85 wie eine Supernova im SF-Feld erstrahlte und mit der Story „Burning Chrome“ die bis heute beste Hacker-Story aller Zeiten schrieb – auf einer uralten Schreibmaschine…

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Alastair Reynolds – Unendlichkeit: Meisterwerke der Science-Fiction

Endlose Offenbarungen

Wir schreiben das Jahr 2551. Archäologe Dan Sylveste macht auf dem lebensfeindlichen Planeten Resurgam im Delta-Pavonis-System eine ungeheure Entdeckung: Eine hochtechnisierte Zivilisation, die Amarantin, lebte einst hier, doch bevor sie die bemannte Raumfahrt entwickelte, wurde sie vernichtet. War es eine unglückliche Katastrophe, oder steckt eine andere, feindliche Intelligenz dahinter? Eine Intelligenz, die eines Tages auch den Menschen gefährlich werden könnte? Um das herauszufinden, lässt sich Sylveste auf einen gefährlichen Deal mit der Cyborg-Crew des Raumschiffs Sehnsucht nach Unendlichkeit ein. Doch je näher er der Lösung des Rätsels kommt, desto größer wird die Gefahr, in der er und die Schiffscrew schweben. Denn die Amarantin wurden aus einem bestimmten Grund vernichtet, und wenn dieses Geheimnis ans Licht kommt, wird es unser Universum für immer verändern … (Verlagsinfo)
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[NEWS] Neue Hardcover und Paperbacks im ersten Halbjahr 2025 bei LÜBBE

Der Lübbe-Verlag hat sein Programm für Hardcover und Paperbacks im Frühjahr-Halbjahr 2025 bei LÜBBE veröffentlicht. leider ist der Prospekt nicht nach Monaten sortiert, sondern nach Themen. Ich habe für euch die Sortierung übernommen. Kein Titel wurde ausgelassen. Jeder verlinkte Titel ist meist auch als E-Book und mit Verlagsinfo verfügbar, manchmal gibt es auch eine Audio-Version.

Januar

Uketsu: HEN NA E – Seltsame Bilder. Kriminalroman (31.1.2025)
Carolin Otto: Berchtesgaden. Historischer Roman anno 1945 (31.1.2025)

Februar

Jean Reno: Emma. Thriller (28.2.2025)
Mo Malo: Intrigen in Saint Malo. Ein Bretagne-Krimi (28.2.2025)
Eve Kellman: How to Kill a Guy in Ten Ways. Kriminalroman (28.2.2025)

März

Alice Hunter: Die Frau / Die Tochter / Die Schwester des Serienkillers. Thriller Band 1-3 (29.11.2024/31.01.2025/28.3.2025)
David Baldacci: Die Silkwell-Verschwörung. Travis-Devine-Thriller 2 (THE EDGE, 28.3.2025)
Yulin Kuang: How to End a Love Story. Liebesroman (28.3.2025)
Elisa Corti: Rache auf Italienisch. Lombardei-Krimi (28.3.2025)

April

Lorraine Kelly: Die Inselschwimmerin. Orkney-Roman (25.4.2025)
Anna Bonacina: Erdbeersommer mit Aussicht (25.4.2025)
Akram El-Bahay: Die Buchreisenden. Fantasy, Band 1 von 2 (25.4.2025)

Mai

Kate Kemp: Lauter kleine Lügen. Australien-Kriminalroman (25.5.2025)
Rosie Mullender: Ghosted. Liebes- und Mystery-Krimi (30.5.2025)

Juni

Max Seeck: Blindspiel. Thriller (27.6.2025)
Julia Kröhn: Das Lied der Rose. Historischer Roman anno 1096 (27.6.2025)
Katherine Center: Hello Stranger. Liebesroman (27.6.2025)

Juli

Martina Sahler/Heiko Wolz: Kasino. Neues Spiel, neues Glück. Familiensaga anno 1848 (25.7.2025)
Elizabeth Haran: Outbackträume. Auswanderersaga (25.7.2025)

William Gibson – Neuromancer. Cyberpunk-Klassiker

Elektrische Poesie und Spannung: Klassischer Cyber-Krimi

„Case ist 24 und seine Karriere am Ende. Das Nervensystem des abgehalfterten Daten-Cowboys ist zerstört, er hat keinen Zugang mehr zur Matrix des Cyberspace. Bis er Molly kennenlernt, eine durch Implantate getunte Kämpferin. Ein unerwarteter Auftrag führt sie in die gefährliche Auseinandersetzung zwischen den künstlichen Zwillings-Intelligenzen Neuromancer und Wintermute…“ (Klappentext)

Der Autor
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Terry Carr (Hg.) – Die schönsten Science-Fiction-Geschichten des Jahres 01

Herausragende SF-Klassiker, mit zwei Ausfällen

In dieser Anthologie sind zwölf SF-Erzählungen amerikanischer, deutscher und englischer AutorInnen, die im Jahr 1980 veröffentlicht wurden, vereinigt:

– die Novelle „Nachtflieger“ von George R.R. Martin
– sowie die Kurzgeschichte „Grotte des tanzenden Wildes“, die 1980 den Nebula Award gewann.

Der Herausgeber

Der US-amerikanische Autor und Anthologist Terry Carr (1937-1987) gab bereits Anfang der 1950er Jahre Fanzines heraus und schrieb Artikel. Unter dem Einfluss der Beatniks versuchte er sich als Autor im Mainstream, allerdings erfolglos. 1961 zog er nach New York City um und ging ins Verlagswesen, wo er Lektor und Literaturagent wurde.

Zusammen mit Donald W. Wollheim, der später den DAW-Verlag gründete, initiierte er 1965 die Reihe „World’s Best SF“ und ab 1971 die Anthologiereihe „Universe“, die nur Erstveröffentlichungen brachte. Nach mehreren Roman-Kooperationen erschien 1978 sein erster SF-Alleingang mit dem Roman „Cirque“, der deutsch bei Heyne erschien. Carr veröffentlichte über 50 Anthologien, wofür er 1987 posthum mit dem HUGO Award als bester Herausgeber geehrt wurde.
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Jason Dark – John Sinclair Geisterjäger Folge 48 – Lupinas Todfeind (2/2)

Duell der Bestien: Frau oder Werwolf?

Im nordfranzösischen Gravelines findet die Wiedervereinigung einer Werwolfsippe statt. Allerdings erheben zwei Frauen Anspruch auf den Thron der Königin: Lupina steht die gleichwertige Silva Vasely gegenüber. Sie müssen auf Leben und Tod kämpfen. Dieses traute Stelldichein stören Jane Collins und Suko eigentlich nur ungern, doch sie haben nicht damit gerechnet, mit Drogen und Werwölfen zu tun zu bekommen. Unterdessen gibt sich John Sinclair am Internat von Gravelines als braver Schuldirektor aus. Die Dinge nehmen eine dramatische Wendung, als Lupina die wahre Identität der britischen Schnüffler aufdeckt…

„Als die beiden Scheinwerferstrahlen zu grellen Lichtspeeren wurden und mich blendeten, wußte ich, dass man mich töten wollte. Dicht an dicht standen die Häuser zu beiden Seiten. Da gab es keine Einfahrt und auch keine Lücke. Die Lichtkegel explodierten vor meinen Augen, und wenn mir in den nächsten zwei Sekunden nichts einfiel, würde mich dieses rasende Ungeheuer überrollen …“ (Verlagsinfo)

Die Story erschien erstmals als Band 174 der Bastei-Romanserie.

Der Autor
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