Anna Oppolzer & Stefan Kloß – Wald der Lichter

Worum geht’s?

Es ist unheimlich im Wald, denn dort ist es stockfinster. Der geheime Gunthart hat den Wichtelschatz gestohlen und nur dieser bringt den Wald zum Leuchten. Auf seiner Flucht hat der böse Gunthart die Schätze im Nebel versteckt. Nur, wenn diese in der richtigen Reihenfolge zurückgebracht werden, wird der Zauber gebrochen und der Wald erstrahlt wieder in glänzendem Licht.

Wichtelkönig Fridolin der 7te braucht nun Eure Hilfe, um die einzelnen Schätze wiederzufinden. Denn durch Eure magischen Lichter, könnt Ihr die vernebelten Schätze sichtbar machen. Ihr müsst Euch nur gut anstrengen Euch die versteckten Schätze zu merken, damit Ihr sie dem König zurückbringen könnt.



Spielinhalt

4 Wichtelplättchen
4 Lichter
16 Schatzplättchen
16 Waldplättchen
3 Schatzfolien
1 Transparentfolie
1 Waldplan

Spielvorbereitung

Der Schachtelboden des Spiels dient als Spielfeld und wird in die Tischmitte geschoben. Als Nächstes werden die 16 Waldplättchen in die freien Reihen eingelegt. Dann wird aus den 3 Schatzfolien 1 ausgewählt und obenauf gelegt. Darauf legt man die Transparentfolie und als oberstes wird der Waldplan aufgelegt.

Jeder Spieler sucht sich nun eine Farbe aus und nimmt die entsprechenden Wichtel-, und Licht-Plättchen. Als letzte Spielvorbereitungen werden die 16 Schatzplättchen gut gemischt und verdeckt an den Spielfeldrand gelegt. Die Rückseite des Spielregelheftchens dient als Schatz-Übersicht.

Spielablauf

Auch dieses Spiel wird im Uhrzeigersinn, beginnend mit dem jüngsten Spieler gespielt. Dieser Spieler nimmt ein Schatzplättchen und deckt es auf. Das abgebildete Symbol ist der Schatz, den er nun entdecken soll. Er darf einen der abgebildeten Schätze ansagen, von dem er denkt, dass er ihn nun erleuchten wird. Anschließend darf er sich mit seinem Licht bewegen. Zu Beginn, wenn sich das Licht noch außerhalb des Waldes bewegt, darf man zwischen den 8 Waldeingängen auswählen und das Licht dort hineinschieben. Befindet sich im weiteren Spielverlauf das Licht bereits im Wald, darf man nur die Reihen schieben, in denen sich das eigene Licht befindet, um es so zu bewegen.

Sobald man ein beliebiges Plättchen in den Wald einschiebt, kommt ein anderes heraus. Handelt es sich hierbei um ein Waldplättchen, so wird dieses neben das Spielfeld gelegt, handelt es sich jedoch um das Lichtplättchen eines Mitspielers, so bekommt dieser das Plättchen.

Immer wenn ein Licht sich bewegt, erleuchtet dieses einen Schatz. Handelt es sich hierbei um den zuvor angesagten Schatz? Prima, dann darf der Spieler gleich noch einmal einen neuen Schatz ansagen. Wenn auch dieser Schatz dem angesagten entspricht, darf man noch einen weiteren Zug machen. Dies geht so lange, bis ein Schatz nicht der ist, der zuvor angesagt wurde, dann ist nämlich der nächste Spieler an der Reihe.

Hat ein Spieler mit seinem Licht den gesuchten Schatz aufgedeckt, so nimmt er das Schatzplättchen zu sich. Auch dann, wenn er zuvor einen anderen oder keinen Schatz angesagt hat. Es kann auch vorkommen, dass durch das Schieben eines Lichtes der gesuchte Schatz durch das Licht eines Mitspielers aufgedeckt wird. In diesem Fall hat der passive Spieler des entsprechenden Lichts trotzdem Glück und das Schatzplättchen für sich gewonnen.

Spielziel

Bei 2 und 3 Spielern ist das Spiel beendet, sobald ein Spieler 5 Schatzplättchen vor sich liegen hat. Bei 4 Spielern endet das Spiel bereits, wenn ein Spieler 4 Schatzplättchen vor sich liegen hat.

Mein Eindruck

Die Ausstattung und Verarbeitung des Spiels sind sowohl robust als auch eine Augenweide zugleich. Die Spielregeln sind schnell erklärt und auch für jüngere Kinder gut verständlich. Man könnte dieses Spiel als Mischung zwischen “Das verrückte Labyrinth” und Memory bezeichnen, sprich, das Hin-, und Herschieben erinnert an das Labyrinth und die Merkfähigkeit des Memorys spielt auch hier eine entscheidende Rolle.

Man muss ein wenig darauf achten, dass die Waldplättchen alle gerade in die dafür vorgesehenen Stellen liegen, da sich ansonsten schnell etwas verkantet. Eventuell brauchen hier Kinderhände das ein oder andere Mal ein wenig Hilfe, aber das passt schon.

Anfangs tappt man noch ziemlich im Dunkeln und muss noch ziemlich viel raten. Gerade wenn man das Spiel nur zu zweit spielt, dauert es etwas länger, bis man einige Schätze entdeckt und sich gemerkt hat. Hat man sich aber einmal einen Überblick verschafft, so kommt Ein wenig mehr Tempo ins Spiel und man somit auch schneller zum Ziel.

Kinder und Erwachsene mit einem guten Gedächtnis und einer guten Merkfähigkeit, haben bei diesem Spiel definitiv einen Vorteil 🙂

Fazit

Dieses Spiel ist sehr kurzweilig und macht eine Menge Spaß. Obwohl jeder für sich selber spielt, der Verlauf also kompetitiv ist, redet man während des Spiels viel miteinander – man muss sich ja nicht zwingend Tipps geben.

Da es bei diesem Spiel nicht um Schnelligkeit geht, ist der Spielverlauf auch eher ruhig. Meiner Meinung nach ist “Wald der Lichter” ein Spiel, das jede Spielesammlung bereichert.

Spieldauer: ca. 20 Minuten
Spielerzahl: 2-4 Spieler
Vom Hersteller empfohlenes Alter: ab 5 Jahren
EAN: 4001504408886

www.dreimagier.de

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