Eine Reihe bizarrer Mordfälle führt die forensische Anthropologin Tempe Brennan auf die karibischen Turks- und Caicos-Inseln. Stehen die grausam verstümmelten Leichen junger amerikanischer Touristen in Zusammenhang mit Bandenkriminalität? Je tiefer Tempe recherchiert, desto beunruhigendere Dimensionen nimmt der Fall an. Und plötzlich findet sie sich im Mittelpunkt einer Verschwörung wieder, die viele Hunderte Menschenleben kosten könnte … (Verlagsinfo)
FBI-Agent Amos Decker und seine Partnerin Alex Jamison werden in eine Kleinstadt in North Dakota gerufen. Dort hat ein Jäger mitten in der Prärie eine übel zugerichtete Frauenleiche entdeckt. Ist das Opfer zwischen die Fronten skrupelloser Ölfirmen, zwielichtiger Regierungsbeamter und religiöser Außenseiter geraten, die die nahegelegene Kleinstadt prägen? Als weitere Morde geschehen, braucht Decker sein perfektes Gedächtnis und die Unterstützung eines überraschenden Verbündeten …
(Verlagsinfo)
Der Traum aller Geschichtsstudenten wird wahr, als die Universität Oxford die Möglichkeit anbietet, mittels Zeitmaschine in die Vergangenheit zu reisen und Geschichte tatsächlich vor Ort zu studieren. Doch was so aufregend klingt, führt bald zu den skurrilsten Verwicklungen und Löchern im Raumzeitgefüge – und schließlich ist man nur noch damit beschäftigt, mit Ach und Krach den korrekten Gang der Historie zu retten… (Verlagsinfo)
Er liebt das Leben und, was für ihn viel wichtiger ist, er liebt die Frauen. Sie beflügeln ihn, sie regen ihn an, und sie verschaffen ihm jenen prickelnden Reiz, den er so liebt. Er ist kein Sexprotz, aber ein Genießer, der sich an den Schönheiten des Lebens erfreut. Und nichts ist vergnüglicher als der Umgang mit hübschen und bezaubernden Frauen. Dass seine Liebesaffären nicht immer ganz reibungslos verlaufen, stört ihn nicht sehr, denn er weiß, dass es oft viel wichtiger ist, die Gunst des Augenblicks zu nutzen, als sich Gedanken über die Zukunft zu machen.. (Verlagsinfo)
Der Autor
Der Anonymus ist vermutlich ein angesehener Autor, der sich mit einem Thema beschäftigte, das ihn brennend interessierte: die Liebe in ihrer mannigfaltigsten Form. Um die Jahrhundertwende (1900) konnten es sich allerdings selbst angesehene Schriftsteller nicht erlauben, solch freimütige Bücher unter ihrem Namen zu veröffentlichen. (gekürzte Verlagsinfo)
Auf der Suche nach seinem verschollenen Zwillingsbruder Neville schifft sich der englische Major Clive Folliot 1878 nach Afrika ein. Während eines Seebebens gerät er unversehens in eine fremde Welt fern der Erde und bevölkert von Aliens, Monstern und grässlichen Tieren. In Begleitung einer Gruppe bizarrer Reisegefährten gerät er in die Tiefen eines unermesslichen Verlieses – des Dungeons. Und immer wenn er seinen Bruder entdeckt zu haben glaubt, stürzt er in eine weitere Falte im Labyrinth von Zeit und Raum und muss sich eines unsichtbaren tödlichen Feindes erwehren, dessen Ziel es ist, ihn zu vernichten. (Verlagsinfo)
„Dämonen! Gestaltwandler!“, ruft man ihnen höhnisch hinterher. Einst standen die Cheysuli, magiebegabte Gestaltwandler, an der Seite des Königs von Homana. In Gestalt von Wölfen oder Falken dienten sie ihm mit ihrer Magie. Doch dann beging einer von ihnen einen schrecklichen Fehler und sie wurden zu Gejagten im eigenen Land. Bis eine junge Frau auftaucht und mit ihr die Hoffnung auf Frieden: Alix, die Tochter aus einer schicksalhaften Verbindung zwischen Cheysuli und Mensch …
Die Titelstory lieferte die literarische Vorlage für die aktuelle, dritte Verfilmung mit Will Smith in der Hauptrolle. Robert Neville lebt als letzter Mensch auf Erden in einer Welt voller Vampire. Nachts verbarrikadiert er sich in seinem zu einer Festung ausgebauten Haus in L.A., tagsüber durchstreift er das Land der lebenden Toten auf der Suche nach Nahrung und Waffen. Er sucht ein Heilmittel für die Vampire. Doch diese warten darauf, dass er einen Fehler macht …
Seamus O’Malley ist der Leibwächter eines Konzernchefs, der mit seinem Vater abrechnen will. Seamus lässt sich in ein Attentatskomplott verwickeln, das aber anders als geplant ausgeht. Seine Flucht vor dem Seniorchef führt ihn durch ein Endzeit-New-York, in dem das Überleben eine Kunstform ist. „Ein amerikanisches ‚Clockwork Orange'“, ist dieser Science-Fiction-Roman untertitelt. Und wer dabei vor allem an Bilder aus Kubricks genialem Film denkt, liegt in Sachen Inhalt schon halbwegs richtig.
Während die letzten Rohstoffe dahinschwinden, steht die Erde vor einer gigantischen Klimakatastrophe. Da fasst Dan Randolph, ein privater Raumfahrtunternehmer, einen so atemberaubenden wie riskanten Plan: Er will eine Expedition in den Asteroidengürtel des Sonnensystems schicken, um die ungeheuren Ressourcen zwischen Mars und Jupiter für die Erde Menschen zu erschließen und damit die Zukunft zu sichern.
Seinem Gegenspieler Martin Humphries, Erbe des milliardenschweren Humphries Trust, ist das Schicksal der Erde völlig gleichgültig. Er lebt in einer luxuriösen Idylle auf dem Mond und sein einziges Ziel ist es, sein Vermögen zu mehren und seine Macht auszubauen. So beabsichtigt er, Randolphs Raumfahrtunternehmen seinem Trust einzuverleiben, um das Know-how zu übernehmen und zu gegebener Zeit selbst Ansprüche im Asteroidengürtel zu erheben. Und aus diesem Grund setzt er alles daran, Randolphs Expedition scheitern zu lassen – und geht dabei buchstäblich über Leichen … (verlagsinfo) Ben Bova – Der Asteroidenkrieg (Asteroiden-Trilogie 1) weiterlesen →
1839: Dampfschiffe statt Raumschiffe; Flinten statt Laserwaffen und ein ziemlich alkoholisierter Edgar Allan Poe, der froh ist, als ein Freund die Pflichten des Bräutigams in seiner Hochzeitsnacht übernimmt, weil er sich außerstande dazu sieht. Dafür trägt sich der nachmals berühmte Autor mit Plänen, das Schreiben ganz sein zu lassen und durch einen Vulkan in der Nähe des Südpols ins Erdinnere einzusteigen, wo sich eine Hohlwelt auftut, in der alles spiegelbildlich ist, die Menschen in Blumen hausen und Raum und Zeit rätselhaft verschränkt sind…
Technothriller mit Gangstern und streitbaren Nonnen
In zwei Romanen – „Kaisho“ und „Okami“ – hat Nicholas Linnear, der weiße Ninja, bereits Mick Leonforte bekämpft. Dessen Dschungelstützpunkt Floating City in Vietnam ist zerstört, doch Leonforte hat ein neues kriminelles Imperium aufgebaut, das sich von Japan bis in die USA erstreckt, wo seine Verwandten ihm helfen. Leonforte, der Neo-Nietzscheaner, setzt Terror und Mord ein, seine Handlanger sind Mafiosi und Technokraten, Politiker und Wirtschaftsbosse – und Frauen. Sein Ziel ist es, Nicholas Linnear endgültig auszuschalten und dessen Firma Sato Industries zu übernehmen. Nur einer von beiden kann überleben.
Tief verborgen im vietnamesischen Dschungel liegt Floating City, eine verbotene Stadt, die von Drogendealern, Waffenhändlern und Mördern beherrscht wird. Der Kopf des Verbrecher-Imperiums ist Rock, ein amerikanischer Vietnam-Veteran. Seine schärfste Waffe ist Torch, eine handgestartete Atomrakete. Nur ein einziger Mann kann Torch unschädlich machen, und dreimal darf man raten, wer das sein könnte: Nicholas Linnear, der Held aus „Der Ninja“ und „Der Kaisho“.
Ein Astronaut stürzt auf einer Welt ab, wo er es mit seltsamen Eingeborenen zu tun bekommt: Sie glauben noch an Magie. Und oh Wunder: Sie funktioniert! Kann er mit Technik und Wissenschaft dagegenhalten? Was passiert, wenn eine absolut naturwissenschaftlich orientierte Zivilisation mit einer völlig an der Magie orientierten zusammenprallt? Und es sich zeigt, dass sie einander gewachsen, ja sogar aufeinander angewiesen sind? Lest selbst!
Die Ausgabe, die in der Heyne SF-Bibliothek erschien, wurde von Mark van Oppen mit Illustrationen versehen.
Der versteckt lebende Mafiaboss Dominic Goldoni fällt einem bizarren Ritualmord zum Opfer. Diese Tat zeitigt wie ein Erdbeben weitreichende Folgen bei allen, die sie betrifft. Dominics Schwester Margarite, von ihm in die Geheimnisse der Familiengeschäfte eingeweiht, führt Dominics Herrschaft weiter. Dominics wichtigster Verbündeter in Asien, ein Mann namens Mikio Okami, sieht sich unvermittelt als nächstes Opfer. Okami ist der mächtige Boss aller Yakuza-Bosse. Doch wer ist der Auftraggeber des Killers? Okami fordert vom Sohn seines einst wichtigsten Freundes in Japan eine Ehrenschuld ein – von Nicholas Linnear, dem Weißen Ninja.
Vor Jahren gab Guy Gavriel Kay bei uns mit einer Fantasy-Trilogie um die Parallelwelt Fionavar ein fulminantes Debüt – siehe meinen Bericht zu „Die Herren von Fionavar 1. Silbermantel“. Nun lässt er mit dem Doppelroman Tigana einen ebenso durchdachten wie bewegenden Fantasyroman folgen. Der Verlag hat den umfangreichen Roman „Tigana“ in die Bände „Der Fluch“ und „Der Hofnarr“ aufgeteilt. Ich bespreche die beiden Bände zusammen.
Kampf gegen den Umwelt-GAU und um die eigene Identität
Eine junge Millionenerbin wird entführt, doch ihr gelingt die Flucht. Als sie sich in den gefährlichen Straßen einer fremden Stadt wiederfindet, sammelt eine Passantin sie auf. Doch Spanner, wie die Frau sich nennt, geht riskanten Geschäften nach – und zwingt die ihr verpflichtete Frances Lorien Van de Oest, dabei mitzumachen. Frances emanzipiert sich und haut ab. Sie arbeitet lieber ganz unauffällig in der städtischen Kläranlage. Aber wie lange kann das noch gutgehen?
Die Autorin
Die britische Autorin des preisgekrönten Romans „Ammonit“ (dt. bei Heyne) erhielt 1996 für den Roman „Slow River“ (dt. als „Untiefen“) den begehrten Nebula Award. Auch Griffiths Kurzprosa, die bislang nur verstreut erschien, kann sich sehen lassen. Sie befasst sich mit heißen wissenschaftlichen Themen in interessanter, kritischer Weise, die von humanistischer Grundeinstellung zeugt. Griffith bekennt sich zu ihrer Homosexualität und hat Anthologien von Erzählungen herausgegeben, die Homosexualität thematisieren.
„Conrad Metcalf ist Privatinquisitor – also so etwas wie ein Privatdetektiv, wie man es 250 Jahre früher genannt hätte, zu Zeiten von Raymond Chandler und seinem Marlow, mit dem er eine unwahrscheinliche Ähnlichkeit hat.
Ein lustiger Science Fiction-Krimi – bei dem einem freilich das Lachen manchmal im Halse steckenbleibt. Ein Muss für jeden Chandler-Fan und für alle, die schießwütige Kängurus in Dinner Jacketts hassen.“ (Verlagsinfo)
Die Genkriege haben die Ökologie der Erde völlig verändert und eine Vielzahl neuer Lebensformen hervorgebracht. Es gibt noch ein paar echte Menschen, aber sie können nur in Reservaten überleben. Sie werden von körperlosen Gehirnen verwaltet, die ständig mit dem Datennetz verbunden sind. Haben sie die Menschheit vor dem Aussterben gerettet? Oder sind sie die eigentliche Gefahr? (Verlagsinfo)
Nach der griechischen Sage galt es bei der Reise ins Totenreich, den Hades, zwei Flüsse zu überqueren. Über den Styx brachte den Reisenden der Fährmann Charon. Nach dem Gerichtetwerden durch die drei Totenrichter durften die guten Seelen zu den elysischen Gefilden weitergehen. Bevor sie dort in ewiger Glückseligkeit „leben“ durften, mussten sie den Lethe überqueren, den Strom des Vergessens.
Die Legende schlägt schon zwei Grundthemen von Tricia Sullivans erstaunlich gutem Erstlingswerk „Lethe“ an: Wasser als Element und Grenze bzw. Übergang, sowie Gerechtigkeit und Richten. Denn die Menschheit ist im 22. Jahrhundert am Ende ihrer Existenzfähigkeit angelangt. Neue Hoffnung kann nur ein Übertritt in radikal andersartige Umstände bringen. Insofern geht es in „Lethe“ um Revolution.
Der inzwischen in Rente gegangene Herausgeber der Heyne-Science-Fiction-Reihe, Wolfgang Jeschke, pflegte von 1980 bis 2000 eine schöne Tradition: Jedes Jahr präsentierte er seinen Lesern eine Anthologie von guten phantastischen Geschichten zu einem sehr erschwinglichen Preis. Lag dieser 1980 noch bei schlappen 4,80 DM, so war der Preis im Jahr 2000 bereits bei 18,00 DM angelangt – und wäre heute überhaupt nicht mehr bezahlbar. (Man könnte man die Preissteigerungsrate ausrechnen: Sie ist astronomisch hoch.)
Wie immer jedoch lieferten die SF-Jahresbände Erzählungen, die von der ersten Liga der Autoren und Autorinnen stammte. Stets war ein kleiner Ausreißer dabei, sei es ein Autor aus dem Ostblock – zu dem Jeschke von jeher gute Kontakte pflegte -, oder ein Kurzroman, z. B. von Gene Wolfe.
Der Biologe Hal Cousins sucht nach einer Methode, Langlebigkeit mit Hilfe genetischer Veränderung herbeizuführen. Doch er muss feststellen, dass diverse Unbekannte ihm ins Handwerk pfuschen und seine Forschungen unterbinden. Da beginnt eine mysteriöse Serie von Anschlägen gegen ihn, und nur zwei zwielichtige Leute helfen ihm: ein als Antisemit diskreditierter Ex-Professor – und Lisa, die Frau von Hals Zwillingsbruder Rob, der kürzlich in New York City ermordet wurde. Hal ist sich absolut nicht sicher, ob er diesen beiden trauen darf.