Alle Beiträge von Isabel Galindez

Martin Österdahl – Silvester

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Es sollte ein schöner Silvesterabend werden. Die frisch verliebten Teenager Ebba und Marlon wollen, dass sich ihre Eltern bei dem feierlichen Anlass endlich kennenlernen. Doch schnell wird klar, dass sich ihre Eltern längst kennen und sie etwas Furchtbares verbindet. Auch wenn sie versuchen, ihren Kindern zuliebe, das Beste aus der Situation zu machen, lange gelingt es ihnen nicht. Im Laufe des Abends steigert sich die angespannte Stimmung. Ein schrecklicher Verdacht erhärtet sich und schließlich wird ein Geheimnis gelüftet, das den Abend in einer Katastrophe enden lässt … (Verlagsinfo)

Mein Eindruck:

“Silvester” startet sofort absolut packend, denn bereits während der ersten paar Kapitel werden mehrere Bedrohungen angedeutet – einige vage, andere ganz konkret… Martin Österdahl – Silvester weiterlesen

Sofia Slater – Die Einladung

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Auf einer abgelegenen schottischen Insel trifft eine Gruppe von Fremden zu einer vermeintlich glamourösen Silvesterparty ein. Doch statt des erwarteten herrschaftlichen Anwesens finden sie ein verfallenes Herrenhaus vor, von Festvorbereitungen keine Spur. Unklar ist auch, wer das Fest organisiert und die Einladungen verschickt hat. Die Gäste beschleicht das ungute Gefühl, dass hier etwas nicht stimmt. Doch das nächste Boot zum Festland kommt erst nach den Feiertagen wieder vorbei, die Handys haben keinen Empfang, und die Gruppe ist von der Welt abgeschnitten. Am nächsten Morgen wird eine von ihnen tot aufgefunden, und unter den verbliebenen Gästen macht sich die Angst breit. Zu Recht … (Verlagsinfo)

Mein Eindruck:

November: Millie hat ein Jahr voller Enttäuschungen hinter sich als sie völlig unerwartet von einem ehemaligen Kollegen, für den sie heimlich schwärmte, zu einer Hogmanay-Feier à la 1899 in ein altehrwürdiges Gutshaus eingeladen wird. Sie will diesen besonderen Jahreswechsel als Wendepunkt betrachten und am 30. Dezember reist sie erwartungsvoll nach Schottland. Sofia Slater – Die Einladung weiterlesen

Brooke Robinson – Die Dolmetscherin

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Revelle Lee spricht 11 Sprachen und dolmetscht am Old Bailey in London – für Zeugen, Opfer, Angeklagte. Als sie bei einem Mord-Prozess mitbekommt, wie sich der Angeklagte erfolgversprechend verteidigt, verstößt sie gegen ihren eigenen Codex und verfälscht seine Aussage, damit der vermeintlich Schuldige verurteilt wird. Bald stellt sich heraus: Revelle hat versehentlich einen Unschuldigen ins Gefängnis gebracht. Und nicht nur das. Zudem ist jemand hinter ihr und ihrem Pflegesohn Elliot her. Sowohl das laufende Adoptionsverfahren als auch Revelle und Elliot geraten immer weiter in Gefahr, denn jemand weiß, was sie getan hat, und will Gerechtigkeit. Während Revelle alles daran setzt, ihren Fehler wiedergutzumachen, holt ihre Vergangenheit sie ein. Was auch immer sie tut, um Elliot und sich zu schützen, die unsichtbare Bedrohung kommt immer näher … (Verlagsinfo)

Mein Eindruck:

“Die Dolmetscherin” ist ein intelligenter, tiefgründiger und einfallsreicher Psychothriller über eine labile und doch zähe Dolmetscherin. Ihre täglichen Kämpfe, die innerlichen wie äußerlichen, werden nuanciert, beklemmend sowie fesselnd geschildert. Ich habe das Buch in zwei Zügen verschlungen! Brooke Robinson – Die Dolmetscherin weiterlesen

Jessa Maxwell – Wer den Löffel abgibt. Kriminalroman

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Betsy Martin, Starköchin und Jurorin, öffnet zum zehnten Mal ihre Türen für die „Bake Week“, einen erfolgreichen Backwettbewerb eines bekannten Streamingdiensts. Mit dem Fernsehteam, den Teilnehmern und Teilnehmerinnen muss sie dieses Jahr auch einen zweiten, jüngeren Juror auf ihrem Landsitz und Elternhaus Grafton Manor willkommen heißen – ihre Begeisterung über die Konkurrenz hält sich allerdings in Grenzen. Das Ensemble des Wettbewerbs ist wie stets bunt gemischt: Neben einer großmütterlichen älteren Dame sind ein wissenschaftlicher Perfektionist, eine ehrgeizige junge Frau, ein gelangweilter Start-up-Millionär, ein Familienvater und eine labile Hobbybäckerin vertreten. Doch hinter den Fassaden – nicht nur des Hauses, sondern auch der Menschen – verbergen sich Rätsel und Geheimnisse. Kleine Sabotageakte eskalieren und es kommt, wie es kommen muss: Bald liegt eine Leiche am Set. (Verlagsinfo)

Mein Eindruck:

“Wer den Löffel abgibt” ist von der ersten bis zur letzten Seite atmosphärisch, mysteriös sowie fesselnd gestaltet! Der lebendige, ausdrucksstarke Schreibstil, das Setting (ein labyrinthisches Herrenhaus in Vermont), Humor und Agatha Christie-Vibes machen diesen ausgeklügelten Krimi zu einem unwiderstehlichen Leseerlebnis. Jessa Maxwell – Wer den Löffel abgibt. Kriminalroman weiterlesen

Sarah Bonner – Die gute Schwester

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Als Megan auf dem Handy ihres Mannes Chris ein Foto ihrer Zwillingsschwester Leah entdeckt, vermutet sie sofort eine neue, perfide Bosheit ihrer Schwester. Sie beschließt, Leah nach Jahren des Schweigens zu konfrontieren. Doch das Treffen endet mit einem schrecklichen Streit – und einem Mord. In Panik fasst Megan einen Plan: Wenn niemand weiß, dass Leah tot ist, wird es auch keine Ermittlungen geben – schließlich gleichen die beiden sich aufs Haar. Megan beginnt, ein Doppelleben zu führen. Sie taucht in Leahs luxuriöses Leben ein und sieht so die Chance, ihrer toxischen Ehe zu entfliehen. Doch Leahs Intrigen reichen tief – und auch Chris weiß mehr, als Megan ahnen kann … (Verlagsinfo)

Mein Eindruck:

“Die gute Schwester” ist von Anfang an faszinierend verstörend: Die Leserschaft lernt Megan kennen, erfährt wie sie unter ihrer intriganten Zwillingsschwester Leah litt bzw. leidet und wie ihr tyrannischer Ehemann Chris sie kontrolliert und bedroht. Schnell wird klar, Megan ist die gute Schwester, Leah die Teufelsbrut, die bekommen hat, was sie verdient… Sarah Bonner – Die gute Schwester weiterlesen

Rose Wilding – Wer vom Teufel spricht

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Sieben Frauen starren am Silvesterabend 1999 in einem heruntergekommenen Hotel auf den abgetrennten Kopf von Jamie Spellman. Alle sieben haben ihn gekannt, alle beteuern ihre Unschuld – und alle hatten einen mehr als guten Grund, Jamie zu ermorden: seine betrogene Ehefrau; die Teenagerin, die von ihm schwanger ist; die beiden Ex-Geliebten; seine beste Freundin, die er nur ausgenutzt hat; die Frau, die er zu Uni-Zeiten vergewaltigt hat; und selbst die Tante, die ihn großgezogen hat. Detective Nova Stokoe weiß nichts von den Frauen, als sie die Ermittlungen aufnimmt. Doch auf einem Überwachungsvideo erkennt sie ihre ehemalige Geliebte Kaysha … (Verlagsinfo)

Mein Eindruck:

In “Wer vom Teufel spricht” spielt Frauenfeindlichkeit eine große Rolle. Ich mag es generell, wenn Schriftsteller*innen gesellschaftliche Probleme in eine Romanhandlung einfließen lassen, hier ist mir das jedoch ein bisschen zu explizit und dominant gestaltet – zum Beispiel: Wieso sind Jamies Opfer alle weiblich? Rose Wilding – Wer vom Teufel spricht weiterlesen

Gina LaManna – Drei Freundinnen

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Los Angeles, Beverly Hills: Eliza, Anne, Penny und Marguerite haben sich zu einem Buchclubtreffen versammelt. Sie trinken Wein und unterhalten sich über Marguerites neustes Selbsthilfebuch, in dem es um Selbstbestimmung geht. Die Frauen treiben das Thema auf die Spitze, als sie über ihre untreuen Männer herziehen und laut darüber nachdenken, wie man es ihnen heimzahlen könnte. Als am nächsten Tag der Ehemann einer der Frauen tot aufgefunden wird, werden ihnen die unbedacht geäußerten Rachefantasien zum Verhängnis…

Mein Eindruck:

Meiner Meinung nach ist der Titel irreführend, denn es geht um vier Frauen, die teils miteinander befreundet sind, teils geschäftlich miteinander zu tun haben. Auch die Rollen der Männer sind teils miteinander, teils mit den Beziehungen zwischen den Frauen verflochten…

“Drei Freundinnen” ist so packend und unterhaltsam, dass ich völlig mühelos durch die Seiten geflogen bin! Die Blickwinkel der Protagonistinnen sowie Protokolle von Gerichtsverhandlungen machen neugierig, denn die Leserschaft erfährt erst spät, wer das Mordopfer ist. Bleiben noch die Fragen wer war es und warum, schließlich gibt es einige Verdächtige mit einem starken Motiv… Gina LaManna – Drei Freundinnen weiterlesen

M. L. Rio – If we were villains. Wenn aus Freunden Feinde werden…

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Herbstsemester 1997, Dellecher College in Illinois: Oliver ist  Schauspielstudent im letzten Jahr. Er und sechs weitere Studierende stehen sich so nah wie Geschwister und sie sind besessen von der Schauspielerei sowie den Shakespeare-Stücken, die sie aufführen. Die Rollen, die sie auf der Bühne verkörpern, unterscheiden sich kaum von denen im wahren Leben: Der aggressive Herrscher, der mittelmäßige Mitläufer, die unwiderstehliche Venus, der schöne Held, der hedonistische Schurke, die liebenswerte Naive und die Wandelbare.

Imitiert die Kunst das Leben oder das Leben die Kunst? Als sich eines Nachts gleich mehrere theaterwürdige Tragödien ereignen, muss sich die Truppe dieser Frage stellen.
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Allie Reynolds – Blutige Bucht

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Kenna ist schockiert als sie erfährt, dass ihre beste Freundin Mikki einen Mann heiraten will, den sie gerade erst kennengelernt hat. Kurzerhand macht sie sich auf den Weg nach Sydney, um die beiden zu überraschen. Doch sie wollen zum Surfen, also bleibt Kenna nichts anderes übrig, als sie zu begleiten. An der abgelegenen Ostküste Australiens trifft sie auf eine Gruppe ungleicher Menschen, die sich fernab der Zivilisation einen Rückzugsort geschaffen hat und alles tut, um ihn vor der Außenwelt zu bewahren. Hier zählen nur die Wellen, das Wetter und die Gezeiten. Doch das Küstenparadies birgt ein dunkles Geheimnis und schnell wird klar: niemand verlässt die Bucht lebend. (Verlagsinfo)

Mein Eindruck:

“Blutige Bucht” ist von Anfang an herrlich beklemmend, rätselhaft sowie spannend. Die unheilvolle Atmosphäre ist durchweg greifbar, denn die paradiesische Bucht namens Sorrow Bay bietet jede Menge Gefahren: Ein nahezu undurchdringliches Waldstück mit Giftschlangen, Spinnen, Klippen sowie Gewässer mit starker Strömung. Aber auch die undurchsichtigen Bewohner der Bucht tragen zur bedrohlichen Stimmung bei – schließlich ist der Mensch das grausamste Tier.

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Ellery Lloyd – Der Club – Dabeisein ist tödlich

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Auf einer Gezeiteninsel nahe der britischen Küste findet die 3-tägige Eröffnungsfeier von Island Home statt. Das himmelschreiend luxuriöse Resort gehört zur elitären Home-Flotte: Glamouröse Unterkünfte, zu denen nur handverlesene, berühmte Menschen Zugang haben.

Alle Homes sind für ihre absolute Privatsphäre berühmt: Hier können die Schönen und Reichen geschützt exzessiv feiern, sich gehen lassen…

Doch am dritten Tag bietet sich den Gästen, die es sich in dem atemberaubenden Unterwasser-Restaurant gut gehen lassen wollen, ein schauriger Anblick: Ein Auto schwimmt unter Wasser vor sich hin und es nicht leer…

Mein Eindruck:

“Der Club – Dabeisein ist tödlich” erzählt auf unterhaltsame Art, mit viel schwarzem Humor, von Narzissten, Pechvögeln, Glückspilzen sowie nützlichen Idioten.

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Leigh Bardugo – Das neunte Haus (Alex Stern, Band 1)

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Acht mächtige Studenten-Verbindungen beherrschen nicht nur den Campus der Elite-Universität Yale, sondern nehmen seit Generationen Einfluss auf Politik, Wirtschaft und Gesellschaft der USA – das neunte Haus jedoch überwacht die Einhaltung der Regeln. Denn die Macht der Verbindungen beruht auf uralter, dunkler Magie: So können die Mitglieder der »Skull & Bones« die Börsenkurse aus den Eingeweiden lebender Opfer vorhersagen, während Haus Aurelian durch Blutmagie Einfluss auf das geschriebene Wort nehmen kann – ebenso hilfreich für Juristen wie für Bestseller-Autoren …

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Stephen Amidon – Das Ende von Eden

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Emerson ist eine wohlhabende und scheinbar idyllische amerikanische Vorstadt. Doch dann wird die junge Eden in einer der schönsten Villen dort tot aufgefunden. Bald stellt sich heraus, dass drei Jugendliche in der Mord-Nacht bei Eden waren: Hannah, ein liebes, aber psychisch labiles Mädchen. Ihr launenhafter Freund Jack, Sohn der reichsten Familie vor Ort. Und Christopher, ein Außenseiter, der verzweifelt versucht dazuzugehören. Die Eltern der drei tun alles, um ihre Kinder zu schützen – selbst auf Kosten der anderen. Und noch dazu haben sie ihre je eigenen Motive, um verhindern zu wollen, dass die Wahrheit ans Licht kommt … (Verlagsinfo)

Mein Eindruck:

Die Handlung beginnt sofort unheilvoll, mysteriös und spannend: Während einer nächtlichen Autofahrt erlebt der alkoholisierte Patrick etwas sehr Befremdliches. Etwas von großer Bedeutung, dass die Macht hat Leben zu retten oder zu zerstören, allerdings ist ihm das nicht klar… Stephen Amidon – Das Ende von Eden weiterlesen

Chris McGeorge – Time Escape

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Shirley Steadman kann kaum glauben, was sie da im Radio hört: lokale Nachrichten, harmlose Unfälle – aber das Datum ist das von morgen! Erst denkt die 70-Jährige noch, dem Piratensender, den sie zufällig entdeckt hat, sei ein Fehler unterlaufen. Doch am nächsten Tag ereignet sich alles exakt wie gemeldet. Kann es wirklich sein, dass jemand die Zukunft vorhersieht? Oder wird sie, die hin und wieder mit ihrem toten Sohn spricht, langsam verrückt? Fasziniert und beunruhigt zugleich schaltet Shirley den Sender immer häufiger ein. Doch dann berichtet der Nachrichtensprecher von einem Mord. Und Shirley ist die Einzige, die ihn verhindern kann … (Verlagsinfo)

Mein Eindruck:

Meine Begeisterung war bereits nach wenigen Seiten geweckt, denn die Handlung wirft schnell viele Fragen auf und die greifbar unheimliche Stimmung ist von Anfang an mitreißend. Außerdem fand ich eine 70-jährige Hauptfigur in einem Mystery-Thriller wunderbar erfrischend!
Chris McGeorge – Time Escape weiterlesen

Sarah Goodwin – Stranded – Die Insel

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Für Maddy wird ein Traum wahr: Sie nimmt an einem neuartigen Fernsehexperiment teil, in dem acht Fremde auf einer einsamen schottischen Insel überleben müssen, ein Jahr lang, mit nur minimaler Ausrüstung und ohne Kontakt zur Außenwelt.18 Monate später ist Maddys Traum zum Albtraum geworden. Die Behörden greifen die junge Frau in einem Fischerdorf auf dem Festland auf. Verzweifelt berichtet sie, wie das Boot, das die Teilnehmer nach einem Jahr abholen sollte, nicht kam. Und davon, wie in den folgenden Wochen einer nach dem anderen starb, nicht durch Hunger oder Krankheit, sondern durch menschliche Hand. Doch was verschweigt Maddy? Und wie schaffte sie es, die Insel lebend zu verlassen? (Verlagsinfo)

Mein Eindruck

“Stranded – Die Insel” ist spektakulär spannend: Ich habe diesen eindrücklich erzählten, düsteren Thriller regelrecht verschlungen! Sarah Goodwin – Stranded – Die Insel weiterlesen

Christine Brand – Blind

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Nathaniel hört einen Schrei, dann bricht die Verbindung ab. Gerade noch telefonierte er mit einer Frau. Eine anonyme App verband die beiden, die Frau half Nathaniel dabei, das richtige Hemd zu wählen. Denn Nathaniel ist blind, doch der Schrei klang eindeutig. Was, wenn der Frau etwas angetan wurde? Er ist sich sicher: Es muss ein Verbrechen sein. Doch keiner glaubt ihm, es gibt keine Beweise, keine Spur. Gemeinsam mit einer Freundin, der Journalistin Milla, macht sich Nathaniel selbst auf die Suche nach der Wahrheit. Er ahnt nicht, dass er für die fremde Frau die einzige Chance sein könnte – oder ihr Untergang … (Verlagsinfo)

Mein Eindruck:

Blind liest sich gewissermaßen von selbst, denn der ist Schreibstil ist ausgesprochen lebendig und leicht, die Erzählweise drängt dynamisch vorwärts und die kurzen Kapitel beschreiben abwechselnd das Handeln sowie Denken der Hauptakteure:

Christine Brand – Blind weiterlesen

Marc Raabe – Der Morgen

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Im morgendlichen Schneegestöber an der Berliner Siegessäule steht ein verlassener Kleinlaster. Auf der Ladefläche findet die Polizei eine halbnackte tote Frau. Jemand hat ihr mit roter Farbe etwas auf den Körper geschrieben – die Privatadresse des Bundeskanzlers. Am Tatort trifft die unerfahrene und ehrgeizige Kommissar-Anwärterin Nele Tschaikowski auf den berüchtigten Ermittler Artur Mayer. Was sie nicht wissen: Das ist kein Zufall. Kurz darauf tauchen im Netz Videos von der Toten auf, und der Fall nimmt eine dramatische Wende. (Verlagsinfo)

Mein Eindruck:

“Der Morgen“ ist der 1. Teil der neuen Reihe rund um das ermittelnde Duo, Art Mayer und Nele Tschaikowski. Beide sind interessante Figuren und die Dynamik zwischen ihnen ist typisch für konträre Charaktere: Sie geraten ständig einander! Marc Raabe – Der Morgen weiterlesen

Stefanie Hasse – Master Class – Blut ist dicker als Tinte

Inhalt

Bei einem exklusiven Schreibwettbewerb in Cornwall will Literaturstudentin Riley ihr Talent als Autorin unter Beweis stellen, doch stattdessen wird sie unfreiwillig zur Protagonistin eines echten Thrillers … (Verlagsinfo)

Mein Eindruck:

Ich bin begeistert: “Master Class – Blut ist dicker als Tinte” ist herrlich rätselhaft, unheilvoll sowie mitreißend! Perfekt geeignet zum Ein- und Abtauchen in eine aufregende Welt!
Stefanie Hasse – Master Class – Blut ist dicker als Tinte weiterlesen

Leah Konan – Gib mir deine Angst

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Sam ist heilfroh, als ihre Freundinnen Margaret und Diana, die ebenfalls unschöne Trennungen hinter sich haben, einen Wochenendtrip vorschlagen: einfach mal raus aus New York und die düsteren Gedanken für eine Weile beiseiteschieben! Doch dann haben die drei ausgerechnet in der Kleinstadt Catskill eine Autopanne, in der Sams Ex mit seiner neuen Freundin lebt. Nach einem Abend in der örtlichen Bar ist Diana plötzlich spurlos verschwunden, außerdem stellt sich heraus, dass Margarets Exfreund, der die Trennung nicht akzeptieren will, ihr nach Catskill gefolgt ist. Als die Polizei am nächsten Tag den Fund einer Leiche meldet, wird der Ausflug endgültig zum Alptraum. Was wissen die Freundinnen wirklich übereinander? (Verlagsinfo)

Mein Eindruck:

Der Prolog ist unheimlich düster, mysteriös und verspricht Verhängnisvolles…

Dann lernt man Sam kennen: Sie erzählt von ihrer gescheiterten Ehe und von den Umständen, unter denen die Freundschaft zwischen ihr, Margaret sowie Diana zustande kam. Sie leidet sehr unter der Trennung von ihrem Liebsten, gibt sich aber halbwegs gefasst – niemand ahnt wie tief ihre Verzweiflung ist… Leah Konan – Gib mir deine Angst weiterlesen

Martta Kaukonen – Therapiert

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Star-Therapeutin Clarissa Virtanen hat schon viele schwierige Fälle behandelt. Als die traumatisierte junge Ira vor ihr sitzt, die kaum ein Wort herausbringt, läuten bei ihr sofort die Alarmglocken. Ira scheint kurz davor, sich etwas anzutun. Das will Clarissa um jeden Preis verhindern. Schließlich darf sie nicht noch einen ihrer Schützlinge verlieren. Denn das würde auch ihr Leben zerstören, das längst nicht so perfekt ist, wie es nach außen scheint. Aber Clarissa ahnt nicht, dass Ira sie aus einem ganz bestimmten Grund als Therapeutin ausgewählt hat. (Verlagsinfo)

Mein Eindruck:

Zunächst lernen die Leser*innen Ira kennen: Sie erzählt von ihren psychischen Störungen aufgrund ihrer traumatischen Kindheit sowie von ihren Ansichten über Gott und die Welt. Sie ist dabei herrlich respektlos gegenüber den Werten, die sogenannte normale Menschen für wichtig halten. Sie verheimlicht, täuscht und lügt um ihr geheimes Ziel zu erreichen… Martta Kaukonen – Therapiert weiterlesen

Riley Sager – Night – Nacht der Angst

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1991. George W. Bush sitzt im Weißen Haus, im Kassettendeck läuft Nirvana, und die filmbegeisterte Studentin Charlie fährt mit einem Mann durch die Nacht, der vielleicht ein Serienkiller ist. Es war nur eine Mitfahrgelegenheit. Josh behauptet, er wolle zu seinem kranken Vater in Ohio. Aber etwas stimmt nicht an seiner Geschichte. Während sie über leere, dunkle Highways fahren, steigt in Charlie ein furchtbarer Verdacht auf. Ist es möglich, dass Josh der Campus-Killer ist, der ihre beste Freundin ermordet hat? Sie kann nicht weg, Hilfe holen ist unmöglich. Sie ist gefangen. (Verlagsinfo)

Mein Eindruck:

Charlie wollte mitten im Semester so schnell wie möglich nach Hause, denn ihre Freundin und Mitbewohnerin Maddy wurde von dem berüchtigten Campus-Killer ermordet. Sie hält es nicht länger an der Uni aus, auch weil sie sich verantwortlich dafür fühlt, dass Maddie dem Serienmörder in die Hände fallen konnte. Sie hat bereits zuvor Traumatisches erlebt und ist nun vollkommen verzagt. Riley Sager – Night – Nacht der Angst weiterlesen