Alle Beiträge von Isabel Galindez

Liz Webb – Das Waldhaus

Inhalt

Als die 37-jährige Hannah in ihr Elternhaus nach London zurückkehrt, um ihren schwer dementen Vater zu versorgen, erwartet sie eine Überraschung. Er hält sie fälschlicherweise für ihre Mutter, die vor Jahren unter mysteriösen Umständen starb. Hannah steht unter Schock, vor allem weil ihr Vater sie immer wieder um Verzeihung bittet. Weiß er doch mehr über den Tod ihrer Mutter, als er damals zugeben wollte? Ist er vielleicht sogar schuld daran? Um die Wahrheit herauszufinden, schlüpft Hannah mehr und mehr in die Rolle ihrer Mutter und ahnt nicht, dass sie damit die düsteren Ereignisse der Vergangenheit unabwendbar heraufbeschwört … (Verlagsinfo)

Mein Eindruck:

Die greifbar beklemmende Atmosphäre und die faszinierend verstörende Protagonistin stimmen auf die düsteren Themen der Handlung ein: Geistiger sowie körperlicher Verfall, destruktives Verhalten, eine zerrüttete Familie. Dann ist da noch ein unaufgeklärter Mord, und der sorgt für Spannung! Liz Webb – Das Waldhaus weiterlesen

C. L. Miller – Der falsche Vogel

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Ein plötzlicher Todesfall ruft Freya Lockwood in ihre alte Heimat zurück. Ihr früherer Mentor Arthur Crockleford wurde tot in seinem Antiquitätenladen aufgefunden. Doch er hat sein gewaltsames Ableben kommen sehen und handfeste Hinweise auf seinen Killer hinterlassen, dazu eine schaurige Warnung: Schafft Freya es nicht, seinen Tod aufzuklären, wird sie das nächste Opfer! Während sie Arthurs Spuren auf ein Landgut voller Antiquitäten und zwielichtiger Experten folgt, wird Freya klar, in welcher Gefahr sie schwebt. Denn selbst wenn so mancher Schatz gefälscht ist, die Gauner und Ganoven dort sind vollkommen echt – und ihre Absichten absolut mörderisch. (Verlagsinfo)

Mein Eindruck:

Freya wird zu einem Neuanfang gezwungen: Ihre Tochter Jade ist ausgezogen und sie muss es ihr gleichtun, da ihr Ex-Mann das Haus, in dem sie mit Jade bis zu deren Volljährigkeit wohnen durfte, zum Verkauf anbietet. Sie wehrt sich gegen den vor ihr liegenden neuen Lebensabschnitt – sie ignoriert den Makler und sieht sich Antiquitäten in einem Museum an. Da kommt der Ruf, der sie in ihr Heimatdorf Little Meddington führt, gerade recht, oder? C. L. Miller – Der falsche Vogel weiterlesen

Nicci French – Blutsbande

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1990, in einer alten Scheune mitten in der weiten, sumpfigen Landschaft der englischen Ostküste: Die Einwohner des nahegelegenen Dorfs versammeln sich zu einer Geburtstagsfeier. Nur die Frau des Jubilars fehlt. Niemand scheint sich echte Sorgen um die freiheitsliebende, impulsive Charlotte zu machen – einzig ihre Tochter Etty fürchtet, dass ihrer Mutter etwas Schreckliches zugestoßen sein könnte. Wenig später wird die Leiche eines Dorfbewohners im Fluss gefunden. Und Charlotte bleibt vermisst.

Viele Jahre später kehrt Etty an den Ort ihrer Kindheit zurück, um ihr Elternhaus auszuräumen, weil der Vater in ein Pflegeheim muss. Die Ereignisse von damals haben die Familie zerrüttet. Als im Dorf erneut ein furchtbares Verbrechen geschieht, wird Detective Maud O’Connor mit dem Fall beauftragt. Bei ihren Ermittlungen stößt sie auf Hinweise, die in die Vergangenheit führen – und auf eine Mauer des Schweigens. Denn niemand hat Charlotte jemals wieder gesehen … (Verlagsinfo)

Mein Eindruck:

“Blutsbande” ist von Anfang an atmosphärisch und unheilvoll, ich fand allerdings, dass sich die Schilderungen rund um das Verschwinden von Charlotte, die von allen Charlie genannt wird, ziehen. Für mich wurde die Handlung erst nach mehreren Kapiteln interessant: Anspielungen auf Ehebruch, mysteriöse Entdeckungen, eine schwerwiegende Lüge sowie das Auftauchen einer Leiche machten mich schließlich neugierig auf den weiteren Verlauf der Geschichte! Nicci French – Blutsbande weiterlesen

Emma Haughton – Tödliche Oase

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Zoey kann sich nicht an letzte Nacht erinnern. Sie weiß nur, dass etwas gewaltig schiefgelaufen ist. Denn als sie aufwacht, ist sie nicht mehr in New York, sondern irgendwo in einer glühend heißen Wüste: in einem Haus, das ihr fremd ist, mit Menschen, die sie nicht kennt.

Zoey wurde in der Oase aufgenommen, einem luxuriösen und total isolierten Rehazentrum mitten im unerträglich heißen Nirgendwo. Dort findet man Zuflucht vor dem Alltag – oder vor dem Gefängnis. Zoey hat zwar ihre Geheimnisse und das ein oder andere Problem, trotzdem ist sie davon überzeugt, alles unter Kontrolle zu haben. Bis mit jedem Tag und jedem Gespräch neue Erinnerungen hochkommen. Schließlich muss Zoey erkennen, dass jemand in der Oase ihr schaden und sie offenbar sogar töten will … (Verlagsinfo)

Mein Eindruck:

“Tödliche Oase” ist ab der ersten Seite fesselnd, denn der lebendige, bildstarke Schreibstil regt das Kopfkino an und die beklemmende Atmosphäre, Zoeys Verzweiflung, Wut und Scham, kommen hautnah an. Zudem machen mysteriösen Begebenheiten, vage Andeutungen sowie undurchsichtige Charaktere neugierig! Emma Haughton – Tödliche Oase weiterlesen

Ulf Kvensler – Der Ausflug

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Jeden Sommer fahren die Anwältin Anna, ihr Verlobter Henrik und ihre beste Freundin Melina in den Norden Schwedens, um beim Wandern in der wilden Natur den Stockholmer Alltag zu vergessen. Doch dieses Jahr hat sich Melinas neuer Freund, Jakob, der Gruppe angeschlossen. Er schlägt vor, von der ursprünglichen Route abzuweichen und stattdessen in den wilden, einsamen Nationalpark Sarek zu wandern. Schon bald wird klar, dass die Tour alles andere wird als ein gemütlicher Ausflug unter Freunden. Jakob stiftet die Gruppe zu immer weiteren, gefährlicheren Herausforderungen an. Auch die Dynamik zwischen ihnen ändert sich – lang unterdrückte Vorwürfe und Geheimnisse kommen ans Licht, die Nerven liegen blank. Bald geht es nur noch um eines: Wer wird nach Hause zurückkehren? (Verlagsinfo)

Mein Eindruck:

“Der Ausflug” ist von Anfang an packend, denn die angespannte Stimmung, die aufgrund der vielen kleinen und großen Unstimmigkeiten zwischen den Figuren herrscht, entsteht bereits während des 1. Kapitels, und wird zusehends bedrohlicher. Ulf Kvensler – Der Ausflug weiterlesen

Megan Miranda – Der Pfad

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Ein abgeschiedenes Dorf im Schatten mächtiger Berggipfel: Seit zehn Jahren lebt Abby in Cutter’s Pass, North Carolina. Längst fühlt sie sich heimisch, obwohl der eigentlich so idyllische Ort ein düsteres Geheimnis hütet – seit Jahren verschwinden hier Wanderer spurlos im Gebirge. Als wäre der Ort verflucht. Dann taucht in einer stürmischen Gewitternacht plötzlich ein Fremder in Cutter’s Pass auf: Trey West ist gekommen, um herauszufinden, was damals mit seinem Bruder geschah. Denn auch er kehrte von jenem berüchtigten Pfad in die Wildnis niemals zurück. Je tiefer sich Abby in Treys Recherchen hineinziehen lässt, desto deutlicher merkt sie, wie die Dorfbewohner zusammenrücken und eine Mauer des Schweigens um sich errichten. Und bald muss sich Abby fragen, wie gut sie ihre Nachbarn tatsächlich kennt – und ob die Gefahr wirklich in den Bergen lauert. Oder nicht vielleicht dort, wo man sich eigentlich in Sicherheit wähnt … (Verlagsinfo)

Mein Eindruck:

“Der Pfad” verströmt von Anfang an eine greifbar mysteriöse, unheilvolle Atmosphäre und die hoch sympathische Abby, die vor Empathie, diplomatischem Geschick sowie Tatkraft nur so strotzt, schildert ihre Eindrücke (aus der Ich-Perspektive) mit viel Scharfsinn. Die anfangs eher ruhigen Geschehnisse werden bereits nach wenigen Kapiteln ereignis- und abwechslungsreich sowie spannend. Megan Miranda – Der Pfad weiterlesen

Robert Gold – Twelve Secrets: Niemand sagt die Wahrheit

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Als Ben acht Jahre alt war, entdeckte er zwei Leichen im Wald: Sein 14-jähriger Bruder sowie dessen bester Freund wurden, scheinbar ohne Motiv, von zwei gleichaltrigen Mitschülerinnen ermordet. Der sadistische Mord schockierte die Gegend und Bens Familie musste ein Medienbombardement ertragen. Gut zehn Jahre später nahm sich Bens Mutter völlig überraschend das Leben. Heute ist Ben einer der besten Journalisten Englands und als ein rätselhafter Mord neue Hinweise zu der Ermordung seines Bruders bzw. dem Selbstmord seiner Mutter liefert, beschließt er nachzuforschen.

Mein Eindruck:

Während der ersten paar Kapitel nimmt sich “Twelve Secrets” Zeit Bens Innenleben, entscheidende Punkte seines Werdegangs sowie die melancholisch mysteriöse Stimmung wirken zu lassen. Der lebendige, ausdrucksstarke Schreibstil macht die beklemmende Atmosphäre greifbar und das pittoreske Haddley (ein fiktiver, ländlicher Stadtteil Londons) bildet einen tollen Kontrast zu den düsteren Geschehnissen. Robert Gold – Twelve Secrets: Niemand sagt die Wahrheit weiterlesen

Caroline Corcoran – Die Vermisste

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Romilly ist verschwunden. Nur wenige Stunden nach der Geburt ihrer Tochter. Ihre Familie kümmert sich um den Säugling und versucht herauszufinden, was mit Romilly geschehen ist. Ihr Mann Marc hat eine Erklärung. Aber ist die einfachste Erklärung immer die richtige? Wissen ihre Freunde und ihre Schwester mehr, als sie zugeben? Während ihre Geheimnisse nach und nach ans Licht kommen, wird klar: Die Wahrheit ist düsterer, als sie alle dachten. Und nicht alle werden am Ende noch leben, um sie zu erfahren … (Verlagsinfo)

Mein Eindruck:

Die Vermisste” hat mich schon nach wenigen Kapiteln gepackt und dann nicht mehr losgelassen! Wieso hat Romilly ihr Neugeborenes kurz nach der Entbindung zurückzulassen und ist abgetaucht? Die Handlung rund um diese Frage wird abwechselnd aus der Perspektive der Mutter, des Vaters sowie Romillys bester Freundin Steffie erzählt. Caroline Corcoran – Die Vermisste weiterlesen

Clare Mackintosh – Spiel der Lügner (Ein Fall für Ffion Morgan, Band 2)

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Großbritannien hat eine neue TV-Sensation: In der Reality-Show »Exposure« stellen sich sieben völlig Fremde in den walisischen Bergen einem Wettbewerb. Auch Detective Ffion Morgan schaut zu, denn die Show wird ganz in der Nähe ihres Heimatdorfes aufgezeichnet, und ihre Postbotin ist eine der Kandidatinnen.

Die Teilnehmer der Show erfahren allerdings erst jetzt, worauf sie sich eingelassen haben: Jeder von ihnen hütet ein Geheimnis, das sein oder ihr Leben verändert hat. In dem teuflischen »Spiel« geht es um nichts Geringeres, als die Geheimnisse der Kontrahenten ans Licht zu bringen – live auf Sendung!

Schon in der ersten Nacht verschwindet ein Kandidat spurlos, offensichtlich in Panik. Als die Show immer weiter aus dem Ruder läuft und schließlich die erste Leiche auftaucht, steckt Ffion Morgan mitten in einer verzwickten Mord-Ermittlung: Jeder ihrer Verdächtigen hat ein Alibi – und ein Geheimnis, für das es sich zu töten lohnt.

Nur gut, dass der Fall sich nach England ausweitet, wo Detective Leo Brady nur zu gern seine Hilfe anbietet … (Verlagsinfo)

Mein Eindruck:

Der lebendige, humorvolle Schreibstil, die herrlich verschrobenen Charaktere und die turbulenten, packenden Geschehnisse, machen diesen Krimi zu einem wunderbar unterhaltsamen Murder-Mystery. Clare Mackintosh – Spiel der Lügner (Ein Fall für Ffion Morgan, Band 2) weiterlesen

Martin Österdahl – Silvester

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Es sollte ein schöner Silvesterabend werden. Die frisch verliebten Teenager Ebba und Marlon wollen, dass sich ihre Eltern bei dem feierlichen Anlass endlich kennenlernen. Doch schnell wird klar, dass sich ihre Eltern längst kennen und sie etwas Furchtbares verbindet. Auch wenn sie versuchen, ihren Kindern zuliebe, das Beste aus der Situation zu machen, lange gelingt es ihnen nicht. Im Laufe des Abends steigert sich die angespannte Stimmung. Ein schrecklicher Verdacht erhärtet sich und schließlich wird ein Geheimnis gelüftet, das den Abend in einer Katastrophe enden lässt … (Verlagsinfo)

Mein Eindruck:

“Silvester” startet sofort absolut packend, denn bereits während der ersten paar Kapitel werden mehrere Bedrohungen angedeutet – einige vage, andere ganz konkret… Martin Österdahl – Silvester weiterlesen

Sofia Slater – Die Einladung

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Auf einer abgelegenen schottischen Insel trifft eine Gruppe von Fremden zu einer vermeintlich glamourösen Silvesterparty ein. Doch statt des erwarteten herrschaftlichen Anwesens finden sie ein verfallenes Herrenhaus vor, von Festvorbereitungen keine Spur. Unklar ist auch, wer das Fest organisiert und die Einladungen verschickt hat. Die Gäste beschleicht das ungute Gefühl, dass hier etwas nicht stimmt. Doch das nächste Boot zum Festland kommt erst nach den Feiertagen wieder vorbei, die Handys haben keinen Empfang, und die Gruppe ist von der Welt abgeschnitten. Am nächsten Morgen wird eine von ihnen tot aufgefunden, und unter den verbliebenen Gästen macht sich die Angst breit. Zu Recht … (Verlagsinfo)

Mein Eindruck:

November: Millie hat ein Jahr voller Enttäuschungen hinter sich als sie völlig unerwartet von einem ehemaligen Kollegen, für den sie heimlich schwärmte, zu einer Hogmanay-Feier à la 1899 in ein altehrwürdiges Gutshaus eingeladen wird. Sie will diesen besonderen Jahreswechsel als Wendepunkt betrachten und am 30. Dezember reist sie erwartungsvoll nach Schottland. Sofia Slater – Die Einladung weiterlesen

Brooke Robinson – Die Dolmetscherin

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Revelle Lee spricht 11 Sprachen und dolmetscht am Old Bailey in London – für Zeugen, Opfer, Angeklagte. Als sie bei einem Mord-Prozess mitbekommt, wie sich der Angeklagte erfolgversprechend verteidigt, verstößt sie gegen ihren eigenen Codex und verfälscht seine Aussage, damit der vermeintlich Schuldige verurteilt wird. Bald stellt sich heraus: Revelle hat versehentlich einen Unschuldigen ins Gefängnis gebracht. Und nicht nur das. Zudem ist jemand hinter ihr und ihrem Pflegesohn Elliot her. Sowohl das laufende Adoptionsverfahren als auch Revelle und Elliot geraten immer weiter in Gefahr, denn jemand weiß, was sie getan hat, und will Gerechtigkeit. Während Revelle alles daran setzt, ihren Fehler wiedergutzumachen, holt ihre Vergangenheit sie ein. Was auch immer sie tut, um Elliot und sich zu schützen, die unsichtbare Bedrohung kommt immer näher … (Verlagsinfo)

Mein Eindruck:

“Die Dolmetscherin” ist ein intelligenter, tiefgründiger und einfallsreicher Psychothriller über eine labile und doch zähe Dolmetscherin. Ihre täglichen Kämpfe, die innerlichen wie äußerlichen, werden nuanciert, beklemmend sowie fesselnd geschildert. Ich habe das Buch in zwei Zügen verschlungen! Brooke Robinson – Die Dolmetscherin weiterlesen

Jessa Maxwell – Wer den Löffel abgibt. Kriminalroman

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Betsy Martin, Starköchin und Jurorin, öffnet zum zehnten Mal ihre Türen für die „Bake Week“, einen erfolgreichen Backwettbewerb eines bekannten Streamingdiensts. Mit dem Fernsehteam, den Teilnehmern und Teilnehmerinnen muss sie dieses Jahr auch einen zweiten, jüngeren Juror auf ihrem Landsitz und Elternhaus Grafton Manor willkommen heißen – ihre Begeisterung über die Konkurrenz hält sich allerdings in Grenzen. Das Ensemble des Wettbewerbs ist wie stets bunt gemischt: Neben einer großmütterlichen älteren Dame sind ein wissenschaftlicher Perfektionist, eine ehrgeizige junge Frau, ein gelangweilter Start-up-Millionär, ein Familienvater und eine labile Hobbybäckerin vertreten. Doch hinter den Fassaden – nicht nur des Hauses, sondern auch der Menschen – verbergen sich Rätsel und Geheimnisse. Kleine Sabotageakte eskalieren und es kommt, wie es kommen muss: Bald liegt eine Leiche am Set. (Verlagsinfo)

Mein Eindruck:

“Wer den Löffel abgibt” ist von der ersten bis zur letzten Seite atmosphärisch, mysteriös sowie fesselnd gestaltet! Der lebendige, ausdrucksstarke Schreibstil, das Setting (ein labyrinthisches Herrenhaus in Vermont), Humor und Agatha Christie-Vibes machen diesen ausgeklügelten Krimi zu einem unwiderstehlichen Leseerlebnis. Jessa Maxwell – Wer den Löffel abgibt. Kriminalroman weiterlesen

Sarah Bonner – Die gute Schwester

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Als Megan auf dem Handy ihres Mannes Chris ein Foto ihrer Zwillingsschwester Leah entdeckt, vermutet sie sofort eine neue, perfide Bosheit ihrer Schwester. Sie beschließt, Leah nach Jahren des Schweigens zu konfrontieren. Doch das Treffen endet mit einem schrecklichen Streit – und einem Mord. In Panik fasst Megan einen Plan: Wenn niemand weiß, dass Leah tot ist, wird es auch keine Ermittlungen geben – schließlich gleichen die beiden sich aufs Haar. Megan beginnt, ein Doppelleben zu führen. Sie taucht in Leahs luxuriöses Leben ein und sieht so die Chance, ihrer toxischen Ehe zu entfliehen. Doch Leahs Intrigen reichen tief – und auch Chris weiß mehr, als Megan ahnen kann … (Verlagsinfo)

Mein Eindruck:

“Die gute Schwester” ist von Anfang an faszinierend verstörend: Die Leserschaft lernt Megan kennen, erfährt wie sie unter ihrer intriganten Zwillingsschwester Leah litt bzw. leidet und wie ihr tyrannischer Ehemann Chris sie kontrolliert und bedroht. Schnell wird klar, Megan ist die gute Schwester, Leah die Teufelsbrut, die bekommen hat, was sie verdient… Sarah Bonner – Die gute Schwester weiterlesen

Rose Wilding – Wer vom Teufel spricht

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Sieben Frauen starren am Silvesterabend 1999 in einem heruntergekommenen Hotel auf den abgetrennten Kopf von Jamie Spellman. Alle sieben haben ihn gekannt, alle beteuern ihre Unschuld – und alle hatten einen mehr als guten Grund, Jamie zu ermorden: seine betrogene Ehefrau; die Teenagerin, die von ihm schwanger ist; die beiden Ex-Geliebten; seine beste Freundin, die er nur ausgenutzt hat; die Frau, die er zu Uni-Zeiten vergewaltigt hat; und selbst die Tante, die ihn großgezogen hat. Detective Nova Stokoe weiß nichts von den Frauen, als sie die Ermittlungen aufnimmt. Doch auf einem Überwachungsvideo erkennt sie ihre ehemalige Geliebte Kaysha … (Verlagsinfo)

Mein Eindruck:

In “Wer vom Teufel spricht” spielt Frauenfeindlichkeit eine große Rolle. Ich mag es generell, wenn Schriftsteller*innen gesellschaftliche Probleme in eine Romanhandlung einfließen lassen, hier ist mir das jedoch ein bisschen zu explizit und dominant gestaltet – zum Beispiel: Wieso sind Jamies Opfer alle weiblich? Rose Wilding – Wer vom Teufel spricht weiterlesen

Gina LaManna – Drei Freundinnen

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Los Angeles, Beverly Hills: Eliza, Anne, Penny und Marguerite haben sich zu einem Buchclubtreffen versammelt. Sie trinken Wein und unterhalten sich über Marguerites neustes Selbsthilfebuch, in dem es um Selbstbestimmung geht. Die Frauen treiben das Thema auf die Spitze, als sie über ihre untreuen Männer herziehen und laut darüber nachdenken, wie man es ihnen heimzahlen könnte. Als am nächsten Tag der Ehemann einer der Frauen tot aufgefunden wird, werden ihnen die unbedacht geäußerten Rachefantasien zum Verhängnis…

Mein Eindruck:

Meiner Meinung nach ist der Titel irreführend, denn es geht um vier Frauen, die teils miteinander befreundet sind, teils geschäftlich miteinander zu tun haben. Auch die Rollen der Männer sind teils miteinander, teils mit den Beziehungen zwischen den Frauen verflochten…

“Drei Freundinnen” ist so packend und unterhaltsam, dass ich völlig mühelos durch die Seiten geflogen bin! Die Blickwinkel der Protagonistinnen sowie Protokolle von Gerichtsverhandlungen machen neugierig, denn die Leserschaft erfährt erst spät, wer das Mordopfer ist. Bleiben noch die Fragen wer war es und warum, schließlich gibt es einige Verdächtige mit einem starken Motiv… Gina LaManna – Drei Freundinnen weiterlesen

M. L. Rio – If we were villains. Wenn aus Freunden Feinde werden…

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Herbstsemester 1997, Dellecher College in Illinois: Oliver ist  Schauspielstudent im letzten Jahr. Er und sechs weitere Studierende stehen sich so nah wie Geschwister und sie sind besessen von der Schauspielerei sowie den Shakespeare-Stücken, die sie aufführen. Die Rollen, die sie auf der Bühne verkörpern, unterscheiden sich kaum von denen im wahren Leben: Der aggressive Herrscher, der mittelmäßige Mitläufer, die unwiderstehliche Venus, der schöne Held, der hedonistische Schurke, die liebenswerte Naive und die Wandelbare.

Imitiert die Kunst das Leben oder das Leben die Kunst? Als sich eines Nachts gleich mehrere theaterwürdige Tragödien ereignen, muss sich die Truppe dieser Frage stellen.
M. L. Rio – If we were villains. Wenn aus Freunden Feinde werden… weiterlesen

Allie Reynolds – Blutige Bucht

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Kenna ist schockiert als sie erfährt, dass ihre beste Freundin Mikki einen Mann heiraten will, den sie gerade erst kennengelernt hat. Kurzerhand macht sie sich auf den Weg nach Sydney, um die beiden zu überraschen. Doch sie wollen zum Surfen, also bleibt Kenna nichts anderes übrig, als sie zu begleiten. An der abgelegenen Ostküste Australiens trifft sie auf eine Gruppe ungleicher Menschen, die sich fernab der Zivilisation einen Rückzugsort geschaffen hat und alles tut, um ihn vor der Außenwelt zu bewahren. Hier zählen nur die Wellen, das Wetter und die Gezeiten. Doch das Küstenparadies birgt ein dunkles Geheimnis und schnell wird klar: niemand verlässt die Bucht lebend. (Verlagsinfo)

Mein Eindruck:

“Blutige Bucht” ist von Anfang an herrlich beklemmend, rätselhaft sowie spannend. Die unheilvolle Atmosphäre ist durchweg greifbar, denn die paradiesische Bucht namens Sorrow Bay bietet jede Menge Gefahren: Ein nahezu undurchdringliches Waldstück mit Giftschlangen, Spinnen, Klippen sowie Gewässer mit starker Strömung. Aber auch die undurchsichtigen Bewohner der Bucht tragen zur bedrohlichen Stimmung bei – schließlich ist der Mensch das grausamste Tier.

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Ellery Lloyd – Der Club – Dabeisein ist tödlich

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Auf einer Gezeiteninsel nahe der britischen Küste findet die 3-tägige Eröffnungsfeier von Island Home statt. Das himmelschreiend luxuriöse Resort gehört zur elitären Home-Flotte: Glamouröse Unterkünfte, zu denen nur handverlesene, berühmte Menschen Zugang haben.

Alle Homes sind für ihre absolute Privatsphäre berühmt: Hier können die Schönen und Reichen geschützt exzessiv feiern, sich gehen lassen…

Doch am dritten Tag bietet sich den Gästen, die es sich in dem atemberaubenden Unterwasser-Restaurant gut gehen lassen wollen, ein schauriger Anblick: Ein Auto schwimmt unter Wasser vor sich hin und es nicht leer…

Mein Eindruck:

“Der Club – Dabeisein ist tödlich” erzählt auf unterhaltsame Art, mit viel schwarzem Humor, von Narzissten, Pechvögeln, Glückspilzen sowie nützlichen Idioten.

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Leigh Bardugo – Das neunte Haus (Alex Stern, Band 1)

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Acht mächtige Studenten-Verbindungen beherrschen nicht nur den Campus der Elite-Universität Yale, sondern nehmen seit Generationen Einfluss auf Politik, Wirtschaft und Gesellschaft der USA – das neunte Haus jedoch überwacht die Einhaltung der Regeln. Denn die Macht der Verbindungen beruht auf uralter, dunkler Magie: So können die Mitglieder der »Skull & Bones« die Börsenkurse aus den Eingeweiden lebender Opfer vorhersagen, während Haus Aurelian durch Blutmagie Einfluss auf das geschriebene Wort nehmen kann – ebenso hilfreich für Juristen wie für Bestseller-Autoren …

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