Schlagwort-Archive: SF

Nicola Griffith – Untiefen. SF-Roman

Kampf gegen den Umwelt-GAU und um die eigene Identität

Eine junge Millionenerbin wird entführt, doch ihr gelingt die Flucht. Als sie sich in den gefährlichen Straßen einer fremden Stadt wiederfindet, sammelt eine Passantin sie auf. Doch Spanner, wie die Frau sich nennt, geht riskanten Geschäften nach – und zwingt die ihr verpflichtete Frances Lorien Van de Oest, dabei mitzumachen. Frances emanzipiert sich und haut ab. Sie arbeitet lieber ganz unauffällig in der städtischen Kläranlage. Aber wie lange kann das noch gutgehen?

Die Autorin

Die britische Autorin des preisgekrönten Romans „Ammonit“ (dt. bei Heyne) erhielt 1996 für den Roman „Slow River“ (dt. als „Untiefen“) den begehrten Nebula Award. Auch Griffiths Kurzprosa, die bislang nur verstreut erschien, kann sich sehen lassen. Sie befasst sich mit heißen wissenschaftlichen Themen in interessanter, kritischer Weise, die von humanistischer Grundeinstellung zeugt. Griffith bekennt sich zu ihrer Homosexualität und hat Anthologien von Erzählungen herausgegeben, die Homosexualität thematisieren.

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Stanislaw Lem – Der Unbesiegbare. SF-Roman


Ein riskanter Blick auf die Evolution der Maschinen

In ferner Zukunft landet das mächtige Raumschiff »Der Unbesiegbare« auf dem Planeten Regis III, um das Schicksal seines dort verschollenen Schwesterschiffes »Kondor« zu ergründen. Es gibt keinen Überlebenden, aber Lebensmittelvorräte, Wasser- und Sauerstoffreserven wären für viele Monate ausreichend gewesen. Allerdings sind die Innenräume des Raumschiffs in einem unbeschreiblichen Zustand, als habe eine Horde Wilder darin gehaust. Wie die Wissenschaftler des »Unbesiegbaren« feststellen, gibt es auf Regis III keine feindliche Fauna oder Flora und doch wird der Planet von einer Macht beherrscht, die auch der Rettungsexpedition fast zum Verhängnis wird.

Lem spinnt ein spannendes Weltraumgarn, wäre aber nicht Lem, wenn er sich nicht noch quasi nebenbei die Nanotechnologie, die Technoevolution und vieles mehr ausdenken würde. Ein Klassiker der SF. (2 Verlagsinfos)
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Greg Bear – Jäger. Zukunftsroman

Der Biologe Hal Cousins sucht nach einer Methode, Langlebigkeit mit Hilfe genetischer Veränderung herbeizuführen. Doch er muss feststellen, dass diverse Unbekannte ihm ins Handwerk pfuschen und seine Forschungen unterbinden. Da beginnt eine mysteriöse Serie von Anschlägen gegen ihn, und nur zwei zwielichtige Leute helfen ihm: ein als Antisemit diskreditierter Ex-Professor – und Lisa, die Frau von Hals Zwillingsbruder Rob, der kürzlich in New York City ermordet wurde. Hal ist sich absolut nicht sicher, ob er diesen beiden trauen darf.

Der Autor
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Greg Bear – Mariposa (Quantico 2)

Techno-Thriller: ein Blick in den Abgrund

Das bewährte FBI-Team aus „Quantico“ bekommt einen neuen Auftrag. Das Unternehmen Talos, geleitet von Axel Price, schickt sich an, die wirtschaftliche Kontrolle über die bankrotten Vereinigten Staaten von Amerika zu übernehmen. Zum Glück hat das FBI einen Maulwurf in die Talos-Organisation einschleusen können: Fuad Al-Husam wartet auf die Sicherheitslücke, die ihm Jane Rowland, in der Talos-IT verschaffen soll. Jane arbeitet für Spider/Argus, einen Ableger der NSA…
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Greg Bear – Dinosaur Summer. Jugendabenteuer

Photogene Echsen in rasantem Drama

In dem Jugendbuch „Dinosaur Summer“ geht es dem bekannten SF-Autor Greg Bear statt um Nanotechnologie und Planeteneroberung um die Realität der Fiktion und um das Thema der Gleichzeitigkeit des Ungleichzeitigen: Dinosaurier im Jahr 1947? Die gibt es wirklich. Sie leben frei auf einem Plateau in Südamerika. Als der Abenteurer Peter Belzoni mit seinem Vater die Attraktionen eines Dinosaurier-Zirkus in ihren natürlichen Lebensraum zurückbringen wollen, sehen sie sich nach einem brutalen Angriff gstrandet. Sie müssen sich der anderen Raubwesen wie etwa Riesenvögeln erwehren, soll ihnen die Flucht gelingen…

„Dinosaur Summer“ wurde im November 1999 mit dem Endeavour Award ausgezeichnet.
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Wolfgang Jeschke (Hrsg.) – Heyne Science Fiction Jahresband 1989

Classic SF: Preiswürdige Erzählungen von Star-AutorInnen

Dieser Jahresband ist eine Fundgrube für SF-Einsteiger und -Fortgeschrittene gleichermaßen. Bekannte Autoren der 1980er Jahre wie George R.R. Martin, Walter Jon Williams und Lucius Shepard sind hier versammelt. Aufstrebende weibliche Autoren wie Karen Joy Fowler, deren Romane mittlerweile verfilmt werden, gaben damals ihr Debüt, und etablierte Autorinnen wie James Tiptree jr. alias Alice Sheldon befanden sich im Endstadium ihrer Karriere.
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Wolfgang Jeschke (Hg.) – Science Fiction Story Reader 13. Intl. SF-Erzählungen

Klassische SF-Erzählungen von Star-AutorInnen

In dieser Anthologie aus dem Jahr 1980 sind neun SF-Erzählungen amerikanischer, deutscher, englischer und russischer AutorInnen vereinigt:

– der Kurzroman „Azteken“ der HUGO- und NEBULA-Award-Gewinnerin Vonda McIntyre;

– die romantisch-traurige Novelle vom „Alten Zinnsoldaten“ von Joan D. Vinge (HUGO für „Die Schneekönigin“);

– „Tertiär“, ein bemerkenswerter Kurzroman des deutschen Autors Gerhard Stein sowie

– die Kurzgeschichte „Kassandra“ der mehrfachen HUGO-Preisträgerin C.J. Cherryh, mit der sie im August 1979 erneut den HUGO Award gewann. Und vieles mehr.
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Wolfgang Jeschke (Hg.) – Heyne Science Fiction Jahresband 1994

Classic SF: Von Madonnen und Anubis

Mit seinen preiswerten Jahresbänden bedankt sich der Heyne Verlag bei seinen Lesern. Im Unterschied zu früheren Science Fiction-Jahresbänden wird 1994 nicht mehr gekennzeichnet, ob eine Story ausgezeichnet wurde, sei es mit dem HUGO oder dem Nebula, jeder Beitrag steht für sich. Es sind beiträge von Brian Aldiss, Michael Flynn, Robert Silverberg, John Barnes, Alan Brennert, Ian McDonald und Kim Stanley Robinson.
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Wolfgang Jeschke (Hrsg.) – Heyne Science Fiction Jahresband 1998


Die Bezwinger des Olymp: erstklassige SF-Erzählungen

Dieser Jahresband vereint Geschichten und Kurzromane von den Brüdern Strugatzki, Kim Stanley Robinson, Mary Gentle, George Guthridge, Marek Baraniecki und – last but not least – Thomas Ziegler. Insgesamt bietet der Band eine sehr gehalt- und niveauvolle Sammlung erstklassigen Materials, das von den einfühlsamen Illustrationen ideal ergänzt wird. Die Handlung von Kim Stanley Robinsons Kurzroman „Grüner Mars“ stellt den Höhepunkt eines an guten Stories nicht gerade armen Auswahlbandes dar.
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Wolfgang Jeschke (Hrsg.) – Heyne Science Fiction Jahresband 1997


Ernüchternde Zukunft, digitale Romantik: Auswahl erstklassiger SF-Stories

Der SF-Jahresband 1997 vereint Geschichten und Kurzromane von Michael Flynn, Elisabeth Vonarburg, Ben Bova, Stephen Baxter, Lucius Shepard, Charles Sheffield und – last but not least – Marcus Hammerschmitt. Insgesamt bietet der Band eine sehr gehalt- und niveauvolle Sammlung erstklassigen Materials, das von den Illustrationen ideal ergänzt wird. Die Story von Lucius Shepard über „Muschelkratzer-Bill“ landete zum Beispiel bei zahlreichen Awards auf den vordersten Plätzen.
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Wolfgang Jeschke (Hg.) – Science Fiction Story-Reader 14. Internationale SF-Erzählungen

Classic SF: Der Terminator lässt schön grüßen

In dieser Anthologie sind 24 SF-Erzählungen internationaler AutorInnen vereinigt, darunter:

– Die Erzählung „Der Henker ist heimgekehrt“ von Roger Zelazny, die 1976 mit dem HUGO Award als beste Novelle des Jahres ausgezeichnet wurde;

– Thomas F. Monteleones Novelle „Feraxya“ (Breath’s a ware that will not keep); und

– Crant Carringtons tragisch-schöne Geschichte “Was tun, wenn die Geliebte an Bord des Raumschiffs weilt?” sowie

– P.J. Plaugers beachtliche Kurzgeschichte „Ein Kind jeglichen Alters“ (A Child of all Ages).

– Stories von den deutschen AutorInnen Irmtraud Kemp, Jörn J. Bambeck, Reinmar Cunis, Gerd Maxímovic, Peter Schattschneider, Lutz Rathenow, Rudolf Stolte und anderen.
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Jeschke, Wolfgang (Hrsg.) – Heyne Science Fiction Jahresband 1999

Classic SF mit Humor: Haut den Dino auf die Rübe!

Der Heyne SF-Jahresband 1999 bietet Science Fiction auf höchstem Niveau, sowohl was Ideen, als auch Sprache und Stil anbelangt. Ein guter, anspruchsvoller Einstieg in das Genre. Bemerkenswert: Der Jahresband 1999 enthält fünf Novellen mit Umfängen zwischen 69 und 95 Seiten. Unter diesen Erzählungen ragt die erste in mehrfacher Hinsicht heraus: „Die Dechronisation von Sam Magruder“ von George Gaylord Simpson. Dafür hat kein Geringerer als Arthur C. Clarke das Vorwort verfasst.
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Wolfgang Jeschke (Hg.) – Science Fiction Jubiläumsband. Das Lesebuch

Top-Auswahl aus 25 Jahren erstklassiger Phantastik

Zum 25-jährigen Jubiläum der „Heyne Science-Fiction & Fantasy“-Reihe präsentiert Herausgeber Wolfgang Jeschke achthundert Seiten mit den besten Erzählungen des SF-Genres. Fantasy ist hier nicht vertreten. Jede Story wird von Jeschke mit einer Vorbemerkung eingeleitet, die die Entwicklung des Heyne-SF-Programms betrifft. Beispielsweise charakterisiert er den ersten Herausgeber und SF-Experten Günther Schelwokat, vermerkt den Eintritt der ersten Übersetzer und welche Romane zu Dauersellern wurden – nämlich die hier aufgeführten.

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John Seymour – Die Lerchen singen so schön. Zukunftsroman

Der Krieg in Suffolk: Selbstversorger vs. Agrarindustrie

England 1990-1994, nach dem totalen Zusammenbruch: Das Vereinigte Königreich ist durch Generalstreik gelähmt. Im folgenden Winter bricht jede Infrastruktur zusammen. Reste von Militär und Agrarindustrie versuchen sich durchzusetzen und versagen, die örtliche Gesellschaft fördert gebildete Handwerker-Landwirte, deren bewaffnete Mehrheit keine Diktatur zulässt. In einem grausamen Guerillakrieg müssen sich die Farmer von ganz Ostengland gegen die marodierende Soldateska durchsetzen – und sich auf den nächsten harten Winter vorbereiten. (Quelle: Wikipedia etc.)
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Timothy Zahn – Astra. SF-Roman

Für Trekkies: Durchschnittliche Techno-Science-Fiction

Astra scheint ein ziemlich unscheinbarer Planet zu sein, doch er weist eine rätselhafte Eigenschaft auf: Es gibt eine Region, die keinerlei Metalle enthält und in der, bringt man sie dorthin, Metalle buchstäblich vom Erdboden verschluckt werden.

Noch absurder wird die Situation, als in dieser Region gewaltige Gravitationsanomalien auftreten und scheinbar ein lange untätig gewesener Vulkan ausbricht, indem er ein Artefakt ausstößt. In Wahrheit handelt es sich jedoch um die automatische Produktionsanlage einer längst untergegangenen Rasse, die wieder ihre Tätigkeit aufgenommen hat.

Nichts ist wertvoller als das Know-how hochtechnisierter Rassen, das man plündern und ausbeuten kann – und prompt beginnt der politische und militärische Wettlauf um Astra und seine Geheimnisse. (aus der ergänzten Verlagsinfo)
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William Gibson – Mustererkennung. Zukunftsroman


Die Jagd des Coolhunters

Seit einiger Zeit tauchen im Internet geheimnisvolle Filmclips auf, die weltweit einen Kult ausgelöst haben. Tausende von Usern sind süchtig nach ihnen. Auch Cayce Pollard fiebert jedem neuen Clip entgegen. Sie arbeitet als Coolhunterin: Sie verfügt über die besondere Fähigkeit, bereits im Vorfeld zu erspüren, ob ein Firmenlogo dem Geschmack einer Käuferzielgruppe entspricht und dazu taugt, einen Markennamen durchzusetzen. Sie fragt sich, was hinter diesen Clips steckt. Wie gehören die einzelnen Szenen zusammen? Was bedeuten und woher stammen sie? Ihre Recherche führt sie ins Machtzentrum unserer globalisierten Gesellschaft.

Der Autor
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Michael Bishop – Nur die Zeit zum Feind. Zeitreise-Roman

Die schöne Helena aus der Steinzeit

Auf einer Zeitreise in die Zeit der Frühmenschen vor einer Million Jahren verliebt sich John Monegal, der Reisende, in eine Frau, die von ihrem Stamm wie einst die schöne Helena verehrt wird. Er hat von ihr sein ganzes Leben lang geträumt. Warum? Und was hat das Experiment der US-amerikanischen Wissenschaftler damit zu tun?

Für diesen wunderbar stimmungsvollen, romantischen und humorvollen Zeitreise-Roman wurde Michael Bishop 1983 mit dem NEBULA Award ausgezeichnet, einem der beiden wichtigsten Preise im SF-Genre.
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Wolfgang Jeschke (Hrsg.) – Planetoidenfänger. SF-Erzählungen

Alles ist relativ: Von Planetoiden und Jetpiloten

Diese Storyauswahl präsentiert SF-Erzählungen aus dem SF-Magazin ANALOG, dem Nachfolger von John W. Campbells ASTOUNDING. Der SF-Freund findet hier:

– Die Story eines Überschallflugzeugs im Ersten Weltkrieg;
– Die Titel-Story von den Menschen, die im Asteroidengürtel leben und arbeiten;
– Und die Story von der Befreier GmbH und ihren schärfsten Konkurrenten.

Das Magazin

ANALOG gewann achtmal den begehrten HUGO Award als bestes (US-) Sciencefiction-Magazin. Zusammen mit seinem Vorgänger ASTOUNDING blickte es anno 1983 auf eine rund 50-jährige Geschichte zurück, in der zahlreiche SF-Klassiker erstmals veröffentlicht wurden. Viele berühmte Autoren des Genres begannen auf seinen Seiten ihre Karriere, so etwa Isaac Asimov, Robert A. Heinlein, Theodore Sturgeon und A. E. van Vogt.
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Brian Herbert/Kevin J. Anderson – Mentats of Dune / Die Mentaten des Wüstenplaneten (Die großen Schulen 2)

Das DUNE-Universum: Kampf der Mentaten

85 Jahre nach der Schlacht von Corrin ist das Imperium von Kaiser Salvador mehr denn je in zwei Fraktionen gespalten. Auf der einen baut Josef Venport mit seiner Navigatorengilde seinen Machtbereich aus, auf der anderen führt der Maschinenfeind Manford Torondo seine „Butlerianer“ gegen jede Art von Maschinennutzung. Ein Kulturkonflikt von epischen Ausmaßen ist die Folge, und jede Vereinigung muss wählen, auf welcher Seite sie letzten Endes steht.

Gilbertus Albans hat die Mentatenschule auf Lampadas gegründet. Auf Lampadas befindet sich auch Torondos Hauptquartier. Daher muss Gilbertus sehr vorsichtig agieren, zumal er den Speicherkern des letzten Roboters, Erasmus, wie seinen Augapfel hütet.

Obwohl die letzte Reste der Maschinenverbände und alle Denkmaschinen systematisch vernichtet werden, wagen es die Bene Gesserit, im Verbogenen Computer weiterhin einzusetzen. Ein Jahr zuvor haben sie von kaiserlichen Truppen schwere Verluste hinnehmen müssen, konnten aber ihre Computer und Datenbanken retten und verstecken. Damit planen sie das genetische Schicksal der Menschheit. Weil sich die bislang einzige Ehrwürdige Mutter Raquella unter großem Zeitdruck sieht, betraut sie die einzige andere, neue Ehrwürdige Mutter Valya Harkonnen mit heiklen Aufträgen wie etwa der Wiederbeschaffung der Gendatenbank. Aber Valya Harkonnen verfolgt einen geheimen Racheplan: Sie will Vorian Atreides finden und alle seine Nachkommen eliminieren…

Diese Besprechung basiert auf der Taschenbuchedition der englischsprachigen Originalausgabe.

Die Autoren
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Ken Liu (Hrsg.) – Zerbrochene Sterne. Die besten chinesischen SF-Stories


Durchwachsene Qualität, hoher Preis

Ein junger Mann wird dreimal in der Nacht angerufen – und jedes Mal ist er selbst am anderen Ende der Leitung. Genauer gesagt, sein zukünftiges Ich, und dreimal soll er die Welt vor der unausweichlichen Zerstörung retten. »Mondnacht« lautet der Titel dieser Kurzgeschichte von Cixin Liu, die der preisgekrönte Herausgeber und Übersetzer Ken Liu zusammen mit fünfzehn weiteren Erzählungen der besten Science-Fiction-Autoren Chinas in diesem Band versammelt hat.

Manche sind bereits in der Literaturszene etabliert und international berühmt wie etwa Cixin Liu, Hao Jingfang und Han Song, manche gehören zur jungen, ehrgeizigen Generation wie Qiufan Chen und Xia Jia, und andere wiederum sind in der wachsenden Zunft der Geisteswissenschaftler verwurzelt, zum Beispiel Regina Kanyu Wang und Fei Dao. Sie alle entwickeln in ihren Erzählungen einen kritischen, von der Gegenwartskultur geprägten Blick auf China, und manche Texte konnten erst in der Übersetzung überhaupt veröffentlicht werden. Abgerundet wird dieser Sammelband durch drei Essays, die das Phänomen der chinesischen Science-Fiction ausführlich beleuchten und verständlich machen. (Verlagsinfo)
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