Schlagwort-Archive: Klett-Cotta

[NEWS] Ann Leckie – Der Rabengott

Seit Jahrhunderten wird das Königreich Iraden von einem Gott beschützt: Er heißt der Rabe und residiert in einem Turm in der mächtigen Hafenstadt Vastai. Von dort wacht er über das Reich. Seinen göttlichen Willen lässt er über einen Rabenvogel an seinen menschlichen »Statthalter« kundtun.
Der Vogel des Rabengottes ist tot, und die göttliche Regel schreibt vor, auch der „Statthalter“ muss unverzüglich sterben, um Platz für seinen Nachfolger zu machen. Als Mawat, der rechtmäßige Erbe, mit seinem Freund, dem Kämpfer Eolo, in der Hauptstadt eintrifft, sitzt bereits ein Regent auf dem Herrscherstuhl – sein Onkel.  Mawats Zorn kennt keine Grenzen und während er versucht, sein Reich zurückzuerobern, entdeckt Eolo, dass der Turm des Raben ein dunkles Geheimnis birgt: In seinem Fundament harrt eine Prophezeiung, die, wenn sie sich erfüllt, Iraden für immer zerstören könnte. Die preisgekrönte Science Fiction-Autorin Ann Leckie legt mit dem Rabengott ihren ersten High Fantasy-Roman vor. (Verlagsinfo)


Gebundene Ausgabe ‏ : ‎ 368 Seiten
Klett-Cotta

[NEWS] Nicholas Blake – Mord auf der Kreuzfahrt

»Haben Sie jemals versucht, eine erwachsene Frau über die Reling eines Schiffes zu werfen?«
Die renommierte Bildhauerin Clare Massinger hat eine kreative Flaute. Um sie zu inspirieren, bucht ihr Partner, der Meisterdetektiv Nigel Strangeways, eine Kreuzfahrt in der Ägäis. Mit seinen griechischen Tempeln und Sandstränden soll dieser malerische Trip der perfekte Kurzurlaub werden. Doch schon, als sie auf die anderen Passagiere treffen, ahnen Nigel und Clare, dass diese Kreuzfahrt böse Überraschungen bereithalten wird… (Verlagsinfo)


Gebundene Ausgabe ‏ : ‎ 256 Seiten
Klett-Cotta

Eric Hansen – Orchideenfieber. Roman

Expeditionen, spannend wie ein Thriller

„Eine Gartenbau-Geschichte über Liebe, Lust und Wahnsinn“ – das klingt vielleicht etwas dick aufgetragen, aber andererseits: Wer würde schon sein gesamtes Vermögen einer Spezies von Blumen opfern, wenn nicht ein völlig Süchtiger?

Von solchen Verrückten berichtet Eric Hansen in seinem erzählenden Sachbuch „Orchideenfieber“ – dessen Titel natürlich an den bekannten Begriff „Diamantenfieber“ angelehnt ist. Es ist eine bizarre Welt, in die er den Leser mitnimmt: Sie hat aber auch ihre Schurken und Helden, wobei nicht von vornherein klar ist, welcher davon auf der Seite des „Rechts“ und des „Gesetzes“ steht.
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William Gibson – Mustererkennung. Zukunftsroman


Die Jagd des Coolhunters

Seit einiger Zeit tauchen im Internet geheimnisvolle Filmclips auf, die weltweit einen Kult ausgelöst haben. Tausende von Usern sind süchtig nach ihnen. Auch Cayce Pollard fiebert jedem neuen Clip entgegen. Sie arbeitet als Coolhunterin: Sie verfügt über die besondere Fähigkeit, bereits im Vorfeld zu erspüren, ob ein Firmenlogo dem Geschmack einer Käuferzielgruppe entspricht und dazu taugt, einen Markennamen durchzusetzen. Sie fragt sich, was hinter diesen Clips steckt. Wie gehören die einzelnen Szenen zusammen? Was bedeuten und woher stammen sie? Ihre Recherche führt sie ins Machtzentrum unserer globalisierten Gesellschaft.

Der Autor
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[NEWS] Iris Wolff – Lichtungen

Zwischen Lev und Kato besteht seit ihren Kindertagen eine besondere Verbindung. Doch die Öffnung der europäischen Grenzen weitet ihre Lebensentwürfe und verändert ihre Beziehung für immer. Voller Schönheit und Hingabe erzählt Iris Wolff in ihrem großen neuen Roman von zeitloser Freundschaft und davon, was es braucht, um sich von den Prägungen der eigenen Herkunft zu lösen.  (Verlagsinfo)


Gebundene Ausgabe ‏ : ‎ 256 Seiten
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David Day – Tolkiens Welt: Die mythologischen Quellen des „Herrn der Ringe“


Literarischer Härtefall: nur für Tolkien-Fans

Der Untertitel der Buches weist bereits darauf hin, um was es geht: „Die mythologischen Quellen des ‚Herrn der Ringe'“ – wohlgemerkt nicht um die des „Kleinen Hobbits“. Ironischerweise stellt jedoch das Titelbild eine Schlüsselszene aus dem „Hobbit“ dar: Bilbo Beutlin aus dem Auenland steht vor Smaug, dem Goldenen Drachen, der auf einem Berg aus Gold liegt. Obwohl Bilbo ja eigentlich unsichtbar sein sollte, da er ja den Einen Ring trägt. Manchmal haben nicht nur Künstler (in diesem Fall Tim Clarey), sondern auch Verlage ausgefallene Vorstellungen davon, um was es in einem Buch geht.

Der Zweck des Buches
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[NEWS] Heide Glaesmer – Ehemalige Heimkinder der DDR

Was hilft ehemaligen DDR-Heimkindern?
– Fokus auf individuelle Bewältigung und gesellschaftliche Aufarbeitung
– Interdisziplinäres Werk, bezieht auch medizinhistorische Forschung mit ein
– In Therapie und Beratung auch für Opfer von Gewalt in anderen Institutionen anwendbar

In der DDR waren zwischen 1949 und 1989 etwa eine halbe Million Kinder und Jugendliche in Normal- und Spezialheimen sowie Jugendwerkhöfen untergebracht. Ihre oftmals belastenden und traumatischen Erfahrungen und die psychosozialen Folgen wurden bisher zu wenig beachtet. (Verlagsinfo)


Broschiert ‏ : ‎ 248 Seiten
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J. R. R. Tolkien / Christopher Tolkien (Hrsg.) – Nachrichten aus Mittelerde (Unfinished Tales)

Tolkien für Hardcore-Fans

Ähnlich wie „Das Silmarillion“ versammelt auch dieses Buch Geschichten aus dem Universum John Tolkiens, das dieser zwischen 1916 und 1972 erschaffen hatte.

Wir erfahren mehr über die Elbenfürstin Galadriel, das tragische Schicksal des Drachentöters Túrin Turambars, über das Inselreich Númenor und den Ringkrieg im 3. Zeitalter.

Herausgegeben, kommentiert und mit Register und Karten versehen wurde dieser Band von Tolkiens Sohn Christopher.

Tipp

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Natasha Pulley – Der Uhrmacher in der Filigree Street

Bombenanschlag auf Scotland Yard

„Der Uhrmacher in der Filigree Street“ erzählt eine mitreißende, phantastische Geschichte um eine rätselhafte Uhr und einen ebenso spektakulären wie unmöglich aufzuklärenden Bombenanschlag auf Scotland Yard. Das Buch nimmt die Lesenden mit auf eine Reise durch das viktorianische England und das Japan des 19. Jahrhunderts und es eröffnet Türen in eine ganz andere, seltsame und magische Vergangenheit.“ (Verlagsinfo)

Die Autorin
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J.R.R. Tolkien; Christopher Tolkien (Hrsg.) – Die Legende von Sigurd und Gudrún

Tolkiens Wurzeln: Von Sigurds Ursprüngen und Gudrúns Liebesleid

Professor Tolkien übertrug die nordische Vorlage für das Nibelungenlied im authentischen Stil der isländischen Sagen ins moderne Englisch. Die deutsche Übersetzung versucht das Gleiche und bietet so dem Literaturfreund Zugang zur Sagenwelt, die das Nibelungenlied ebenso beeinflusste wie Richard Wagners Opern.

Ergänzt wird die eigentliche Dichtung von zahlreichen Anmerkungen des Autors Tolkien selbst, aber auch vom Herausgeber Christopher Tolkien und schließlich auch vom Übersetzer Hans-Ulrich Möhring. Wohl dem, der diesen Verhau aus Anmerkungen links liegen lässt und sich gleich auf die Saga stürzt: Es geht in einem irren Tempo los!
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Beowulf. Mit einem Essay von J.R.R. Tolkien

Von Rittern, Grendeln und Drachen

Ungeheuer, Drachen, Recken, Könige und schöne Frauen – was begehrt des Fantasyfreunds Herz mehr? Der „Beowulf“ ist eines der ersten Heldenepen aus der germanisch-nordischen Welt – und wohl eines berühmtesten Heldenepen Europas seit der Antike.

Nun sollte man meinen, dass sich diese Ausgabe auch hervorragend verkaufen müsste. Zumal auch noch ein Aufsatz zum Übersetzen des Beowulf von keinem Geringeren als Professor J.R.R. Tolkien angefügt ist. Feine Illustrationen runden den positiven Eindruck dieser Ausgabe ab.

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Peter S. Beagle – Das letzte Einhorn und Zwei Herzen. Ein Fantasyroman und eine Novelle

Ein Lied von Liebe und Heilung, jetzt im Doppelherz-Paket

Seit Anbeginn der Zeit lebt das Einhorn allein in seinem Wald, doch eines Tages erfährt es von vorbeistreifenden Jägern, dass es das Letzte seiner Art sei. Also begibt es sich – begleitet vom leider nur mäßig begabten Zauberer Schmendrick und der Räuberbraut Molly Grue – auf die Suche nach seinen Artgenossen. Dabei gelangt es zu einem verwüsteten Land an der Küste, wo König Haggard mit seinem furchtbaren Roten Stier alle Einhörner der Welt in die See getrieben hat. Das seltsame Trio muss bald erkennen, dass die Erkundungsfahrt nicht ohne Kampf und äußerste Gefahr beendet werden kann. (erweiterte Verlagsinfo)

Der Autor
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Kevin Hearne – Gehetzt (Die Chronik des eisernen Druiden 1)

Witzig und kenntnisreich: Ein Druide im Clinch mit den Göttern

Der junge Ire Atticus hat sich mit seinem Wolfshund Oberon im Südwesten der USA niedergelassen. Er betreibt eine Buchhandlung mit okkulten Schriften und verkauft allerlei magischen Krimskrams. An Arizona schätzt er vor allem »die geringe Götterdichte und die fast vollständige Abwesenheit von Feen.« Ein verhängnisvoller Irrtum … (Verlagsinfo)

Das Buch eignet sich für Jugendliche ab 12-14 Jahren.

Der Autor

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J. R. R. Tolkien – Der Hobbit. Mit Illustrationen von Alan Lee

Künstlerisch wertvoll: der illustrierte Hobbit

Bilbo Beutlin, der kleine Hobbit, macht sich auf den Weg zum Einsamen Berg, um den rechtmäßigen Schatz der Zwerge zurückzuholen, den der Drache Smaug gestohlen hat. Als er auf seiner Reise mit den Zwergen einen Ring findet und ihn arglos einsteckt, ahnt er nicht, welch wichtige Rolle dieser Zauberring einmal spielen wird – nämlich in der Fortsetzung „Der Herr der Ringe“. Und Gandalf ist fast immer mit von der Partie, als sich Bilbo vom ängstlichen Hobbit zum mutigen Meisterdieb mausert.

Diese Buchausgabe des Klassikers wurde neu durchgesehen und erstmals mit Illustrationen des bekannten Malers und Tolkienkenners Alan Lee versehen, dem Art Designer an Jacksons Verfilmung des „Herrn der Ringe“.

Der Autor

John Ronald Reuel Tolkien wird am 3. Januar 1892 in Bloemfontein in Südafrika geboren. Bei einem Verwandtenbesuch in England im Jahre 1896 stirbt Johns Vater an den Folgen eines Blutsturzes. Die Tolkiens, John, sein älterer Halbbruder Hilary und seine Mutter Mabel, bleiben daraufhin in England und werden von ihrer Familie finanziell unterstützt. Im Jahre 1900 entscheidet Mabel sich dazu, vom Protestantismus zum katholischen Glauben zu wechseln. Das empört ihre Familie, die ihr daraufhin den Geldhahn zudreht.

Vier Jahre später, am 14. November 1904, stirbt Mabel in einem diabetischen Koma. John und sein Halbbruder werden von einer Tante aufgenommen, und John geht an eine königliche Schule und bekommt ein Stipendium für das Exeter College in Oxford, das er 1913 mit Auszeichnung verlässt. Während dieser Zeit lernt er auch Edith Bratt kennen, die er 1916 heiratet. Kurz nach der Heirat muss er aber für das Königreich in den Ersten Weltkrieg ziehen. 1916 ist er in Frankreich stationiert und wird schwer krank. Dieser Krankheit hat er zu verdanken, dass er im gleichen Jahr nach Hause kann und nie mehr in den Krieg ziehen muss. Schon während dieser Zeit beginnt er an dem [„Silmarillion“ 4483 zu arbeiten.

1918 bringt Edith das erste von fünf Kindern zur Welt: John Francis. Die drei ziehen nach Oxford, wo Tolkien sein angefangenes Sprachstudium wieder aufnimmt und beendet. Im Oktober 1920 kommt der zweite Sohn Michael zur Welt. Im selben Jahr zieht die Familie nach Leeds, weil John dort einen Platz als Dozent an der Uni bekommt. 1924 wird John zum Professor berufen und sein dritter Sohn Christopher kommt zur Welt. Dieser sorgt nach dem Tod seines Vaters dafür, dass alle Manuskripte vervollständigt und veröffentlicht werden. Ein Jahr später gewinnt John die Wahl zum Angelsächsischen Professor an der Uni in Oxford. Die Familie zieht wieder zurück nach Oxford.

1929 legt Tolkien den Grundstein zu [„Der Hobbit“. 481 Außerdem wird seine erste Tochter geboren: Priscilla. Im folgenden Jahr beginnt Tolkien mit dem Manuskript zum „Hobbit“. Sieben Jahre später, am 21. September 1937, erscheint dann der „Hobbit“ bei |Unwin| und erhält viele positive Buchkritiken. Das Buch wird unter anderem mit dem „New York Herald Tribune“- Jugendpreis ausgezeichnet.

Im nächsten Jahr hat Tolkien schon konkrete Vorstellungen vom [„Herrn der Ringe“, 5487 weil Raynor Unwin um eine Fortsetzung des „Hobbits“ gebeten hatte. Tolkien unternimmt mehrere Anläufe und schreibt jedes Mal den Anfang komplett neu. Nach dem Start herrscht aber wegen des Zweiten Weltkriegs, in dem zwei seiner Söhne dienen, erst einmal eine künstlerische Pause, die bis 1947 dauert. Erst jetzt fängt er wieder an, am „Herrn der Ringe“ zu arbeiten. Zwei Jahre später ist das Buch dann fertig, wird aber erst 1954/55 veröffentlicht, da Tolkien den „Herrn der Ringe“ zusammen mit dem „Silmarillion“ und mit allen Anhängen herausbringen wollte. Der Verlag verlangt aus Kostengründen (Papier war rationiert und teuer), dass das Buch in drei Teile aufgeteilt wird, die nacheinander erscheinen.

Am Anfang sind die Bücher nicht besonders erfolgreich, werden als absurd und schwer verständlich eingestuft. Erst nach dem |Ace|-Raubdruck ca. 1966 wird das Buch vor allem bei amerikanischen Studenten beliebt und schließlich zweimal verfilmt.

Im Jahre 1968 zieht Tolkien wegen seiner Frau noch einmal um, und zwar ins das Seebad Bournemouth, welches die Familie aus Urlaubsbesuchen kennt. Am 19. November 1971 verstirbt Edith an den Folgen einer Gallenblasenentzündung. Tolkien zieht wieder nach Oxford um, wo er als Ehrenmitglied auf dem Unigelände wohnt. Er erhält von der Queen den „Kommandeursorden des Britischen Empires“ (CBE). Außerdem hat er die Hoffnung, sein Lebenswerk, das „Silmarillion“, noch vor seinem Tod fertigstellen zu können. Aber Tolkien stirbt am 2. September 1973 achtzigjährig im Krankenhaus, als er gerade ein paar Freunde besucht. Im Jahre 1977 veröffentlicht sein Sohn Christopher das „Silmarillion“ nach radikaler Überarbeitung und bringt noch andere Bücher seines Vaters heraus.

J. R. R. Tolkien (1892-1973) verschlang schon als Schüler „Beowulf“ und die Abenteuer des Artus-Ritters [Sir Gawain 479 auf Mittelenglisch. Tolkien studierte in Oxford und wurde mit 32 Jahren zum Professor für mittelalterliche englische Literatur. Er lehrte nahezu 40 Jahre lang und gab u. a. ein mittelenglisches Wörterbuch heraus, das bis heute auf diesem Gebiet zu den Standardwerken zählt. Sein besonderes Interesse galt jedoch der Mythologie, den Sagen und Märchen. Tolkien zufolge spiegeln all diese Geschichten – auch die von ihm selbst erdachten – einen Funken ewiger Wahrheit wider.

_Handlung_

Der Hobbit Bilbo Beutlin hat immer gedacht, er sei ein ruhiger und vor allem respektabler Bursche, doch er muss feststellen, dass er von seinen Ahnen ein guten Schuss Abenteuerlust im Blut hat. Seine Mutter Belladonna ist die Tochter des Alten Tuk, von dem das Gerücht geht, er sei mit den Elben verwandt. Und dessen Freund ist der Zauberer Gandalf, na bitte! Abenteuer und Magie können da nicht ausbleiben.

Und so kommt es, dass an einem Mittwoch Ende April im Jahr 2941 des Dritten Zeitalters der Zauberer an die Tür von Bilbos Hobbithöhle auf dem Bühl in Hobbingen pocht. Auf Bilbos freundliche Frage antwortet der Zauberer, der seinen Namen nicht nennt, er suche noch Teilnehmer für ein großes Abenteuer. Bilbo lehnt dankend, und nein, er kaufe auch nichts von Hausierern. Da stellt sich Gandalf endlich namentlich vor, und Bilbo erinnert sich. Auch diesmal lehnt er ab: kein Bedarf an Abenteuern jeder Art, was sollen denn die Nachbarn denken! Beim Gehen kratzt Gandalf ein Zeichen an Bilbos Tür.

|Eine unerwartete Gesellschaft|

Am nächsten Tag, es ist wohl zur Teestunde, klopft ein Zwerg an Bilbos Tür und stellt sich als Dwalin vor. Als höflicher Hobbit bietet Bilbo ihm Tee und Kekse an. Wenig später trifft ein sehr alter Zwerg namens Balin ein, der ebenfalls gerne Kekse annimmt, aber ein Bier bevorzugt. Er kündigt weitere Zwerge an: Fili und Kili, dann Ori, Nori, Dori, Oin und Gloin (späterer Vater von Gimli). Und Gandalf! Bilbo findet, das sei schon fast ein Haufen. O Schreck: Ihm geht der Kuchen aus! Da treffen noch weitere vier Zwerge ein: Bifur, Bofur, der dicke Bombur und schließlich der alte Thorin Eichenschild. Alle zusammen futtern und trinken, dass sich Bilbo sputen muss, alle seine Vorräte aufzutragen. Doch sie räumen auch wieder ab und putzen, bevor es zum gemütlichen Teil geht: Sie paffen und singen und Thorin spielt die Harfe. Er singt ein eigenartiges Lied über verborgene Schätze der Zwerge, einen räuberischen Drachen im Einsamen Berg, das untergegangene Thal und so weiter. Da packt Bilbo die Tuksche Abenteuerlust.

Kaum dass er sich versieht, ist er von Thorin bereits zum „Mitverschworenen“ ernannt worden. Er sagt, sie planen eine Reise, von der sie nie zurückkehren könnten. Da schreit Bilbo entsetzt auf. Doch Gandalf findet seine Reaktion verständlich. Gloin zweifelt: „Das soll unser Meisterdieb sein?“ Da regt sich in Bilbo der Stolz und bietet seine Dienste an, was Gloin aber nicht umstimmen kann. Gandalf bereitet der Diskussion ein Ende und breitet Thrors Landkarte vom Einsamen Berg vor Bilbos staunenden Augen aus. Er gibt Thorin einen silbernen Schlüssel: für die Hintertür zum Berg Erebor.

|Die Vorgeschichte|

Silber! Da fallen Bilbo eine paar Fragen ein, die sich ein Profi wohl stellen sollte: Wie sieht es mit dem Risiko aus und steht es in einem guten Verhältnis zum Lohn? Thorin erzählt eine wilde Geschichte vom Kommen Smaugs, des Drachen, dem Untergang der Zwergenstadt Thal und der Vertreibung der Zwergenfürsten Thror und Thrain. Thror wurde von einem Ork in Moria getötet, und Thrain verlor seinen Verstand in den Verliesen des Nekromanten, der in Dol Guldur sein Unwesen treibt. Zum Glück konnte Gandalf Thrors Karte retten. Bilbo ist begeistert und will gerne mit.

Als er am nächsten Morgen aufsteht, ist keiner seiner zahlreichen Gäste da! Doch um 10:30 Uhr trifft Gandalf ein, um Bilbo abzuholen. Ob er denn nicht die Botschaft der Zwerge gelesen habe? Bilbo liest die Vertragsbedingungen für seine Tätigkeit als Meisterdieb, kann nicht mal mehr packen, sondern eilt mit Gandalf zu den Zwergen, die schon in Wasserau warten. Er bekommt ein Pony und frische Kleider, Gandalf bringt seinen Tabak nach, und schließlich kann es losgehen.

|Die Trolle|

Sie sind kaum ein paar Tage durch schlechtes Wetter unterwegs, als sie ihren Proviant verlieren. Da sehen sie abends ein willkommen heißendes Feuer. Sollen sie hingehen? Aber es könnte gefährlich sein, oder? Schicken wir doch einfach den Meisterdieb vor! Bilbo schleicht sich an und stößt auf drei hungrige Trolle namens Huki, Toni und Berti, die aus den Bergen herabgekommen sind, um Dörfer zu überfallen. Sie haben Braten, Bier und ein wärmendes Bier – da läuft Bilbo das Wasser im Mund zusammen. Doch sein erster Versuch eines Diebstahls geht gründlich schief. Er wird auf frischer Tat ertappt! Die Trolle fragen sich, ob dieser „Taschenhobbit“ wohl essbar sei. Au weia, Bilbo, in was bist du nur hineingeraten …

_Mein Eindruck_

Ich habe diese Eingangsszene so detailliert dargestellt, um zu zeigen, dass hier Welten aufeinanderstoßen. Bilbo lebt als ein Vertreter der bürgerlichen Gesellschaft halbwegs geachtet als wohlhabender Junggeselle ohne festen Beruf, sozusagen als Landjunker. Er hat keine Zukunft, aber auch keine Vergangenheit. Nun kommen die Zwerge daher, die einen Plan für die Zukunft haben, aber ständig in die Vergangenheit blicken.

|Blick in die Vergangenheit|

Denn dort, im geraubten Königreich am Einsamen Berg, liegt der Schatz ihres Volkes. Und ein fremder Usurpator, der Drache Smaug, hat sie enteignet und vertrieben, von vielen Toten in Thal ganz zu schweigen. Die Zwerge sind die modernen Israeliten und leben in der Diaspora. Nun sollen ihnen ein Zauberer und ein „Meisterdieb“ helfen, Land und Schatz zurückzuerringen. Ein, gelinde gesagt, gewagtes Unterfangen. Es ist etwa so, als wollten die versprengten Juden ihr Stammland von den Arabern in Palästina zurückerobern und obendrein jedweden Herrscher vertreiben, um dessen Schatz zu erlangen. Für jeden in Geschichte bewanderten Leser ist klar, dass dies nur in Krieg und Blut enden kann.

Der brave Bilbo aber hat keine Ahnung. Vielmehr fühlt er sich in seinem Stolz angegriffen, dass man ihn für fähig hält, einen Schatz zu stehlen. Sein ererbter Sinn für Abenteuerlust, aber auch sein Bürgerstolz sind angesprochen. Eigentlich sollte er sich nicht wundern, dass es am nächsten Morgen gleich überstürzt und unvorbereitet losgeht. Schließlich geht es nicht auf eine Expedition, sondern auf eine Schatzsuche.

|Meisterdieb|

Ein Bürger aber wächst mit seinen Aufgaben. Die Trolle zu beklauen, ist noch Peanuts gegen das, was Bilbo mit Gollum macht: Er klaut den Zauberring, der ihn zu einem noch besseren Dieb macht. Und erst damit kann er der ultimativen Bedrohung gegenübertreten: dem goldenen Drachen unter dem Berg.

Nun, auch Smaug ist ein Meisterdieb, denn er hat den Zwergen ihren Schatz abgenommen. Seine mächtigste Waffe sind neben seinem Drachenfeuer die Verbündeten Angst und Schrecken. So bringt er das Land unter seine Kontrolle. Der Bürgermeister von Seestadt etwa arrangiert sich lieber mit Smaug als seinen Zorn zu erregen. Er ist ein Kollaborateur. Doch es gibt eine Résistance: die Menschen um Bard, den Bogenschützen. Was hier prophetisch nach II. Weltkrieg klingt, ist seit Urzeiten Praxis aller Gewaltherrscher. Und Professor Tolkien wusste darüber natürlich Bescheid.

|Eroberung|

Ist es nun Diebstahl, wenn sich die Zwerge den ihnen gestohlenen Schatz zurückstehlen? Wohl kaum, sondern eine etwas eigenwillige Art der Restitution. (Die Deutschen warten heute noch auf viele Dinge, die in russischen Archiven liegen und ihnen per Restitution zustünden: Beutekunst.) In solcher Gesellschaft lässt sich leicht stehlen: Bilbo krallt sich den Arkenstein, das „Herz des Berges“ und den größten Schatz der Zwerge.

|Großkapital|

Mit diesem mordsmäßigen Gewinnzuwachs (oder auch Beute) steigt Bilbo, unser Landjunker, zum Großkapitalisten auf: Nun spielt er unversehens in der Oberliga des Finanzmarktes mit. Verwunderlich, dass ihm dabei nicht vor Spekulierlust der Verstand schwindet, wie man es dieser Tage – im September 2008 – an der Wall Street beobachten konnte. Weniger verwunderlich ist hingegen, dass ihm sein vormaliger Auftraggeber Thorin Eichenschild ob dieses Diebstahls die Freundschaft kündigt und zudem die Ansprüche von Elben und Menschen aus Seestadt abweist. Er ist jetzt der König unter dem Berge und somit der reichste Großkapitalist weit und breit.

Nun walten die Kräfte des Marktes ungehindert, seit die Befreiung des Schatzes alle Schranken niedergerissen und jedermanns Begierden entfacht hat. Sogar die Orks rücken mit einer Armee an, und es kommt zur berühmten „Schlacht der fünf Armeen“ am Erebor. Höchste Zeit, dass einer für Ordnung sorgt und mit dem ganzen Zinnober Schluss macht: Gandalf ist gefragt.

Zu unserem Erstaunen vermag er nichts auszurichten, sondern vielmehr ist es Bilbo, der sich als Zünglein anderer Waage betätigt. Das erinnert uns daran, dass „selbst der Kleinste den Lauf der Welt zu verändern vermag“, wie Galadriel in Peter Jacksons „Herr der Ringe“ so nett sagt. Klartext: Ein Brite in der Welt, der seine fünf Sinne und gesunden Menschenverstand beisammen hat, kann die Welt wieder in Ordnung bringen.

|Einschlafgeschichte|

Mit dieser Zusicherung können britische Kinder beruhigt zu Bett gehen. So erfüllt das als Kinderbuch konzipierte und angefangene Werk seine klassische Funktion als Einschlaflektüre: auf aufregende Abenteuer folgt stets die Rettung. Am Ende stehen ein glücklicher Ausgang und – durchaus erleichtertes Auflachen des Helden. Kein Wunder, dass diese Geschichte enorm erfolgreich war und nach einer Fortsetzung verlangte. Für diese brauchten Tolkien und sein Verlag jedoch nicht weniger als 17 Jahre: „Der Herr der Ringe“ wurde 1954 und 1955 veröffentlicht.

|Die Illustrationen|

Alan Lee wurde für sein Art Design an Peter Jacksons „Herr der Ringe“-Verfilmung mit einem Oscar® ausgezeichnet. Wem das als Beleg für Qualität nicht genug ist, der sei auf die Illustrationen Lees zum englischen „Lord of the Rings“ verwiesen sowie auf die zahllosen Illustrationen im alljährlichen Tolkien Calendar. Lee ist ganz klar ein Tolkien-Kenner. Was er für Jacksons Film leistete, lässt sich in den Bänden nachschlagen, die |Klett-Cotta| zu allen drei Bänden veröffentlicht hat.

Eines seiner Markenzeichen findet sich auch in der vorliegenden Buchausgabe von „Der Hobbit“ wieder: die filigranen Stiftzeichnungen, die an jedem Kapitelanfang und im Text auftauchen. Sie sind scheinbar zart, doch der dreidimensionale Effekt ihrer Darstellung beeindruckt mich immer wieder. Man schaue sich nur mal Bilbo in seiner Küche an, der am Anfang von Kapitel eins zu sehen ist. Man fühlt sich schon fast in die Jackson-Verfilmung hineinversetzt. Und alles ohne Farbe.

Ich habe die Stiftzeichnungen nicht gezählt, aber bei 19 Kapiteln und rund zwei Zeichnungen pro Kapitel kommt man auf annähernd 40 Zeichnungen. So viele Farbgemälde hat das Buch jedoch nicht. Es sind genau 26 Stück, zum Teil sogar auf Vorder- und Rückseite einer Farbtafel, die aus Hochglanzpapier besteht.

Wie bei den Stiftzeichnungen zieht Lee stets Figuren vor, doch mit Hilfe der Farbe kann er auch einen lebhaften Hintergrund und Horizont gestalten, der interessant aussieht. Mehrmals kann der Blick bis zum Horizont schweifen, vom Horst der Riesenadler oder durchs Auenland. Einige dieser Gemälde haben mich glatt umgehauen. Denn Lee versteht sich nicht nur auf friedliche Figuren-Ensembles, sondern auch auf Actionszenen und perspektivische Architekturszenen.

Für die Action ist besonders Smaug, der goldene Drache, zuständig. Sein Fauchen in der Höhle (S. 289) ist ebenso beeindruckend wie sein Untergang im See von Esgaroth. (Übrigens ist Bards tödlicher Pfeilschuss nicht dargestellt.) Wie Smaugs goldene Wurmschlingen im kochenden Wasser versinken, ist ein Anblick, den noch niemand gezeigt hat (S. 336). Im Vordergrund sieht man die See-Leute von Esgaroth auf das Spektakel von Smaugs Ende starren.

Bei Jacksons Film entwarf Lee unter anderem auch Elronds Haus in Bruchtal (und bemalte das Modell höchstpersönlich). Dass er sich auf Architektur und Perspektive versteht, zeigt auch eine der im „Hobbit“ abgedruckten Illustrationen. Sie zeigt einen von Zwergen gebauten Abschnitt von Smaugs Höhle, der ehemaligen Königshalle. Obwohl das Bild in hellem Bernsteingelb gehalten ist, gemahnt die riesenhafte Bauweise der Gewölbe an nichts so sehr wie an die Säulenhallen von Moria, der Zwergenbinge. Auch die Treppe im Hintergrund erinnert an nichts so sehr wie an die Film-Treppe, die zur Brücke von Khazad-dûm führt.

Die Landkarten finden sich in praktisch allen „Hobbit“-Ausgaben wieder. Erstens die Karte von Wilderland, vom Nebelgebirge bis zum Einsamen Berg reicht. Sie ist im hinteren Einband abgedruckt. Die zweite Karte ist im vorderen Einband zu finden: Thrors Schatzkarte vom Einsamen Berg. Die Zwergenrunen darauf werden auf Seite sieben und acht des Textes erklärt.

|Die Übersetzung|

Ich war überrascht von der Modernität der Übersetzung Wolfgang Kreges. Hier musste ich mich daran gewöhnen, moderne Wirtschaftsbegriffe an den Kopf geworfen zu bekommen (was allerdings kein Problem darstellte), und dass sich die Figuren wie heute siezen statt sich mit „Ihr“ und „Euch“ anzureden.

Wirklich missglückt fand ich nur Kreges Wahl, aus Bruchtal das „letzte heimische Haus“ statt das „letzte heimelige Haus“ zu machen. Was hat man sich denn unter „heimisch“ vorzustellen? Tierarten sind heimisch, und der Begriff hat etwas mit „Heimat“ zu tun. Gemeint ist aber wohl kaum, dass sich Hobbits und Zwerge bei den Elben „heimisch“ fühlen sollen. Vielmehr ist eine Art Gemütlichkeit und Behaglichkeit gemeint, die auch Sicherheit mit einschließt. Dann ist „heimelig“ der zutreffende Ausdruck.

_Unterm Strich_

„Der Hobbit“ ist bis zum heutigen Tage eines der erfolgreichsten Kinderbücher überhaupt. Da es die Vorgeschichte zum „Herrn der Ringe“ erzählt, sind alle Leser, die von Tolkiens Hauptwerk begeistert waren, auch erpicht darauf, Bilbos Geschichte zu erfahren. In Peter Jacksons Verfilmung wird sie als „There and back again“ kurz erwähnt: Bilbo schreibt seine Memoiren in Bruchtal.

Was alle verwundern dürfte, die nur den Film kennen, sind die zahlreichen Lieder und Gedichte, die Tolkien eingeflochten hat. Erstaunlich ist auch der etwas kindliche Humor, der sich bei jeder glücklichen Rettung zeigt. Aber es gibt auch eine dunkle Seite im „Hobbit“: Streit um Besitz und Macht, ein dunkler Herrscher wird getötet, und es ist nicht der geisterhafte Sauron, sondern eine legendäre Fabel-Gestalt: ein Drache, der sprechen kann (wie übrigens alle Tiere von Bedeutung).

Außerdem betätigt sich Bilbo fortwährend als Verbrecher: eben als Meister der Diebe. Er beklaut sogar seinen wichtigsten Kunden: die Zwerge. Kein Wunder, dass sein guter Ruf als Bürger daheim im Auenland hinterher völlig futsch ist. Doch: „Ist der Ruf erst ruiniert, lebt es sich ganz ungeniert.“ Den Ringdiebstahl muss sein Neffe Frodo dann fast mit dem Leben bezahlen.

|Die Illustrationen|

Die Illustrationen könnte ich mir gar nicht besser wünschen. Sowohl Stiftzeichnungen als auch Farbtafeln sind von einem erstaunlichen Detailreichtum. Sicher, andere Künstler wie John Howe stehen mehr auf Action und düstere Motive, doch Action kommt bei Lee ebenfalls vor. Nur auf düstere Motive wie etwa Nazgûl steht Lee nicht sonderlich. Als idyllisch auf dem Land lebender Engländer mag er Dinge, die wachsen und sich verändern. Sein Smaug ist ebenso eindrucksvoll wie seine Adler – Lee mag Lebewesen, je ungewöhnlicher desto besser.

Das heißt aber nicht „Verniedlichung“. Vor Jacksons Verfilmung galten „Der Herr der Ringe“ und insbesondere „Der (kleine) Hobbit“ (siehe die |dtv|-Ausgabe) als Kinderbücher und wurden dementsprechend verfremdet illustriert. Nun wird Mittel-Erde als ein versunkenes HISTORISCHES Zeitalter der Weltgeschichte behandelt, und die Darstellungen sind dementsprechend realistisch gestaltet. So könnte Smaug wirklich ausgesehen haben, denn schließlich ist alles um ihn herum gezeichnet, als handle es sich um Wiedergaben wirklich existenter Dinge: Höhlen, Treppen, Gewölbe – und natürlich der Einsame Berg selbst.

|To-do-Liste|

Was uns noch fehlt, ist die längst in England erhältliche illustrierte Ausgabe von „Der Herr der Ringe“ sowie eine illustrierte Ausgabe des „Silmarillion“. Von dessen Legenden liegt nur [„Die Kinder Húrins“ 4496 als Buch mit Illustrationen vor. Weitere Zeichnungen muss man bis dato in diversen „Tolkien Calendars“ und der |Klett-Cotta|-Ausgabe der „Karte von Beleriand“ zusammensuchen. Es gibt also noch viel zu tun.

Fazit: ein Volltreffer, was sonst!

|Originaltitel: The Hobbit, 1937/66
Aus dem Englischen von Wolfgang Krege
423 Seiten, gebunden mit Schutzumschlag, Goldfolienprägung, 64 Illustrationen von Alan Lee, davon 26 auf Farbtafeln, 2 Vorsatzkarten, Lesebändchen
ISBN-13: 978-3-608-93800-5|
http://www.hobbitpresse.de
http://www.klett-cotta.de
http://www.ardapedia.de
http://www.tolkiengesellschaft.de
http://www.mittelerde-portal.de/
http://www.herr-der-ringe-film.de

_Mehr „Herr der Ringe“ und J. R. R. Tolkien auf |Buchwurm.info|:_

[„Der Herr der Ringe“ 5487 (Die Komplettlesung)
[„The Lord of the Rings“ 1330 (Hörspiel)
[„Das Silmarillion“ 4483 (Hörbuch)
[„Das Silmarillion“ 408
[„Der Hobbit“ 130 (Hörspiel)
[„Der Hobbit“ 22
[„The Hobbit“ 481
[„Die Kinder Húrins“ 4496
[„Briefe vom Weihnachtsmann“ 2091 (erw. Neuausgabe)
[„Die Abenteuer des Tom Bombadil und andere Gedichte aus dem Roten Buch“ 1760
[„Bauer Giles von Ham“ 1620 (Hörbuch)
[„Roverandom“ 1418
[„Nachrichten aus Mittelerde“ 1407
[„Der Elbenstern“ 805 (Hörbuch)

|Sekundärliteratur:|

[„J. R. R. Tolkien – An Audio Portrait“ 2856 (Hörbuch)
[„Tolkiens Wurzeln. Die mythischen Quellen zu ‚Der Herr der Ringe'“ 102
[„Tolkien und C. S. Lewis – Das Geschenk der Freundschaft“ 3197
[„J. R. R. Tolkien – Autor des Jahrhunderts“ 1653
[„Tolkiens Zauber“ 1595
[„Tolkiens Universum“ 475
[„Die Karte von Wilderland“ 3221
[„Die Karte von Beleriand“ 1673
[„Elbisches Wörterbuch. Nach J.R.R. Tolkien“ 109

|Zu den Verfilmungen:|

[„Der Herr der Ringe: Die Gefährten. Original Film-Hörspiel“ 4452
[„Der Herr der Ringe: Die zwei Türme. Original Film-Hörspiel“ 5323
[„Der Herr der Ringe – Die zwei Türme: Die Erschaffung eines Filmkunstwerks“ 79
[„Der Herr der Ringe – Die Rückkehr des Königs: Die Erschaffung eines Filmkunstwerks“ 190
[„Der Herr der Ringe: Die Rückkehr des Königs – Das offizielle Begleitbuch“ 156
[„Der Herr der Ringe: Die Rückkehr des Königs – Fotos aus Mittelerde“ 160
[„Der Herr der Ringe: Gollum – auf die Leinwand gezaubert“ 161
[„Der Herr der Ringe: Waffen und Kriegskunst“ 163

|Gesellschaftsspiel:|

[„Die Minen von Moria“ 3527 (Herr der Ringe Tabletop / Starter-Set)

Daniel Falconer – Der Hobbit. Smaugs Einöde. Chroniken III. Kunst und Gestaltung

Vom Spukschloss nach Stalingrad: die Ideen hinter den Bildern

An der Entstehung des Films »Der Hobbit – Smaugs Einöde« sind hinter den Kulissen viele Künstler und Experten für Make-up, Kostüme und Special Effects beteiligt. Leser können im dritten Band der »Hobbit-Chroniken«-Serie erneut den Prozess ihrer Arbeit anhand von Set-Fotos, Zeichnungen und Erläuterungstexten verfolgen. Ein farbenfrohes und informatives Juwel für jeden Hobbit-Fan! (Verlagsinfo)

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Der Hobbit: Die Schlacht der Fünf Heere – Das offizielle Begleitbuch: Figuren Landschaften Orte

Mit Gandalfs Segen: fotogenes HOBBIT-Begleitbuch

„Das offizielle Begleitbuch zu »Der Hobbit – Die Schlacht der Fünf Heere« ist die passende Verbindung von Buch und Film. Hier werden die Figuren, Schauplätze und Orte des Films vorgestellt. Viele Fotos und informativer Text rund um Bilbo und seine Gefährten lassen keine Fragen offen.

– Exklusivmaterial zu Figuren
– Schauplätzen und Orten
– Mehr als 100 Fotografien“ (Verlagsinfo)

Dieses offizielle Begleitbuch enthält ein Vorwort von Sir Ian McKellen, dem Darsteller Gandalfs.

Die Autorin

Die Britin Jude Fisher (ein Pseudonym) hat 20 Jahre lang als Verlegerin und Buchhändlerin gearbeitet und ist Autorin aller „Offiziellen Begleitbücher“ (Visual Companions) der drei „Herr der Ringe“-Filme. Außerdem hat sie selbst einen Fantasyroman (dt. bei Blanvalet) verfasst und eigentlich Spezialistin für altisländische Texte (Die Edda usw.). Laut Verlag hat sie unter dem Pseudonym „Gabriel King“ vier Romane verfasst, und wie man weiß, handelt sich dabei um mindestens zwei Katzen-Fantasy-Romane, die bei Heyne erschienen sind: „Auf geheimen Pfaden“ und „Die Goldene Katze“.

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Der Hobbit – Die Schlacht der fünf Heere. Die Geschichte in Fotos

»Die Geschichte in Fotos« hält die Höhepunkte von »Der Hobbit – Die Schlacht der Fünf Heere« mit exklusiven Filmfotos und kurzen Beschreibungen fest.
– Leicht lesbare Zusammenfassung
– Die ideale Ergänzung zum Film für junge Fans (Verlagsinfo)

 

Inhalt

Eine „Geschichte in Fotos“ hat erstens die Akteure zu präsentieren und zweitens die Handlung nachvollziehbar zu präsentieren. Zur Handlung gehören natürlich auch Schauplätze. Nach einem 20 Seiten langen Rückblick auf die wesentlichen Ereignisse, die wir bereits aus „Smaugs Einöde“ kennen, wird dem Leser der kurzen Begleittexte klargemacht, dass eine große finale Auseinandersetzung ansteht.

Schon das Titelbild zeigt eines der entscheidenden Duelle, die über das Wohl und Wehe von Mittelerde entscheiden: Smaug stürzt sich auf Seestadt, um es mit seinem Feueratem in Schutt und Asche zu legen. Nur Bard, der einstige Fährmann und jetzige Bogenschütze, stellt sich ihm entgegen. Welche Erfolgsaussichten er dabei hat, ist eine nebensächliche Frage. Seinen erfolgreichen Schuss mit der Windlanze sehen wir nicht, aber auf S. 18 ist sein Vorfahr Girion abgebildet (ebenfalls Luke Evans), der seinerzeit ebenfalls versucht hat, damit den Drachen vom Himmel zu holen. Wird es diesmal Bard gelingen? Dieses Buch verrät es uns nicht.

Vielmehr sehen wir Bard zweimal in dem vom Drachen Thal. Er ist nun Anführer der Überlebenden Seestadts und führt sie, ausgerüstet mit alten Rüstungen gegen die angreifenden Orks von Azog dem Schänder. Wird Thranduil, der Elbenkönig, der nun von den Zwergen fordert, was ihm gehört, zur Seite stehen?

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Paddy Kampshell: Der Hobbit – Die Schlacht der fünf Heere (Rätsel- und Sammelbuch 3)

Der dritte Rätsel- und Sammelband zum Film »Der Hobbit- Die Schlacht der fünf Heere « richtet sich an alle jungen Hobbit-Fans und enthält viele Rätselspiele, tolle Fotos und Neuigkeiten rund um den Film. Text, Fotos und Rätsel werden kombiniert und laden ein zum Versinken in eine Welt, in der garantiert keine Langeweile aufkommt.

„Hast du das Zeug dazu, Bilbo Beutlin und seinen Freunden auf der letzten Etappe ihrer gefährlichen Reise beizustehen und ihnen zu helfen, das verlorene Zwergenreich von Erebor zurückzuerobern?“, fragt die Verlagsinfo. Allerdings wissen wir bereits aus Teil 2, dass die Zwerge bereits Smaug aus seinem Versteck vertrieben haben. Insofern scheint dieser Text etwas hinterm aktuellen Wissensstand herzuhinken. Worum es geht: Die Zwerge müssen Erebor verteidigen.

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Daniel Falconer – Der Hobbit. Die Schlacht der Fünf Heere – Chroniken 5 – Kunst und Gestaltung

CHRONIKEN 5 zum HOBBIT: Actionbilder & wertvolle Infos

An der Entstehung des Films »Der Hobbit – Die Schlacht der fünf Heere« sind hinter den Kulissen viele Künstler und Experten für Make-up, Kostüme und Special Effects beteiligt. Leser können im fünften Band der »Hobbit-Chroniken«-Serie erneut den Prozess ihrer Arbeit anhand von über 1000 Set-Fotos, Zeichnungen und Erläuterungstexten verfolgen. Ein farbenfrohes und informatives Juwel für jeden Hobbit-Fan! (erweiterte Verlagsinfo) Die Einleitung schrieb Konzeptkünstler John Howe.
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Jude Fisher – Der Herr der Ringe: Die Rückkehr des Königs – Das offizielle Begleitbuch

Mit zahlreichen Fotos und Illustrationen geschmückt führt dieser Band in das Geschehen und Hintergründe des dritten Teils der „Herr der Ringe“-Saga ein, die Peter Jackson in seiner Filmtrilogie erzählt. Endlich tritt auch Kankra, das Spinnenmonster auf, auf das die Tolkien-Fans im zweiten Teil vergeblich warten mussten.

Dieses Buch bietet – neben den Publikationen (Kalender usw.) anderer Verlage – den einzigen vorbereitenden Einblick in den dritten Film, der etwas taugt. Das „Fotobuch“ dient ja nur als Appetizer oder Souvenir. Was danach kommt, ist ein Buch von Gary Russell, das sich, wie schon seine zwei Vorgänger, ausschließlich mit dem Design und Artwork von „Die Rückkehr des Königs“ befasst.
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