Ursula K. Le Guin gilt unbestritten als eine der bedeutendsten SF-Autorinnen der Welt. Sie hat mit ihren Romanen und Erzählungen weit über den Bereich der Fantasy und der Science Fiction hinaus Beachtung und Bewunderung gefunden.
Zusammen mit Virginia Kidd, einer der verdienstvollsten literarischen Agentinnen der USA, u.a. von hochkarätigen Autoren wie Gene Wolfe und Alan Dean Foster, hat sie in diesem Band Erzählungen bekannter und (noch) unbekannter SF-Autoren zusammengetragen, die ein farbiges Spektrum moderner (1980!) amerikanischer und britischer Fantasy und SF widerspiegeln. Ein Spektrum, das beweist, wie lebendig und phantasievoll sich die SF-Szene der USA und Englands darbietet, was man über der trivialen Konfektionsware der Vielschreiber bisweilen vergisst.“ (Verlagsinfo)
Auf dem Cover behauptet der Heyne Verlag, dass es sich um AMERIKANISCHE SF-Erzählungen handle, aber das ist nicht zutreffend: Auch britische und kanadische AutorInnen habe in diese Auswahl Eingang gefunden. Das Verhältnis zwischen männlichen und weiblichen Autoren dürfte bei 50:50 liegen.
Leider gibt der Heyne-Verlag keine Daten für die einzelnen Beiträge an, aber zumindest von Tiptrees Beitrag „Sphärenmusik“ ist bekannt, dass er 1977 fertiggestellt und hier erstmals veröffentlicht wurde. Das dürfte auch für viele weitere Beiträge gelten.