Archiv der Kategorie: Rezensionen

Ursula K. Le Guin & Virigina Kidd (Hg.) – Grenzflächen. Science Fiction & Fantasy Stories

Phantastik für den Kopf

Ursula K. Le Guin gilt unbestritten als eine der bedeutendsten SF-Autorinnen der Welt. Sie hat mit ihren Romanen und Erzählungen weit über den Bereich der Fantasy und der Science Fiction hinaus Beachtung und Bewunderung gefunden.

Zusammen mit Virginia Kidd, einer der verdienstvollsten literarischen Agentinnen der USA, u.a. von hochkarätigen Autoren wie Gene Wolfe und Alan Dean Foster, hat sie in diesem Band Erzählungen bekannter und (noch) unbekannter SF-Autoren zusammengetragen, die ein farbiges Spektrum moderner (1980!) amerikanischer und britischer Fantasy und SF widerspiegeln. Ein Spektrum, das beweist, wie lebendig und phantasievoll sich die SF-Szene der USA und Englands darbietet, was man über der trivialen Konfektionsware der Vielschreiber bisweilen vergisst.“ (Verlagsinfo)

Auf dem Cover behauptet der Heyne Verlag, dass es sich um AMERIKANISCHE SF-Erzählungen handle, aber das ist nicht zutreffend: Auch britische und kanadische AutorInnen habe in diese Auswahl Eingang gefunden. Das Verhältnis zwischen männlichen und weiblichen Autoren dürfte bei 50:50 liegen.

Leider gibt der Heyne-Verlag keine Daten für die einzelnen Beiträge an, aber zumindest von Tiptrees Beitrag „Sphärenmusik“ ist bekannt, dass er 1977 fertiggestellt und hier erstmals veröffentlicht wurde. Das dürfte auch für viele weitere Beiträge gelten.

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Gene Wolfe – Der Teufel hinter den Wäldern. Fantasy-Roman

Fantasy-Abenteuer mit doppeltem Boden

Finstere Mächte reißen den jungen Mark aus seinem beschaulichen Leben in einem einsamen Dorf hinter den Wäldern einer mittelalterlichen Welt. Da sind der mordgierige Wegelagerer Wat, die dämonische Mutter Clot und der unheimliche Mann aus dem Hügel. Sie zwingen Markt zu einer Entscheidung, jeder einmal treffen muss-auf welcher Seite in dem ewigen Kampf zwischen Gut und Böse soll er sich stellen? (Verlagsinfo)

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Die drei ??? und der dreiäugige Schakal (Folge 231)

Die Handlung:

Peter sitzt mit Kelly im Park, als ihm mulmig zumute wird. Irgendetwas stimmt hier nicht: Bobachtet die Statue des Dreiäugigen Schakals sie etwa? Die beiden nehmen die Bronzefigur genauer unter die Lupe, als plötzlich etwas geschieht, mit dem niemand gerechnet hat! Peter und Kelly verlassen vor lauter Schreck fluchtartig den Park. Die Statue mit dem Schakalkopf hat eindeutig ein dunkles Geheimnis. Was verbirgt sich hinter der kalten Hülle? Justus und Bob stehen ihrem Freund zur Seite – die drei ??? beginnen ihre Recherche. (Verlagsinfo)

Mein Eindruck:

Ok, der Klappentext liest sich schon mal wie der Anfang eines typischen Teenie-Slasher-Movies aus der Kategorie B oder C. Und bei aller Ängstlichkeit, die wir vom Zweiten ja gewohnt sind … wie schwer ist es wohl, die Statue mal abzuklopfen, um festzustellen, ob sie bewegliche Teile hat? Oder verstehe ich da etwas falsch? Hoffentlich, sonst wärs echt langweilig.

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TKKG – Ein Gruselfest für ein Vermögen (Folge 235)

Die Handlung:

Der Gruselball in der Villa Sauerlich läuft voll nach Plan: Die aufwendige Dekoration lädt zum Fürchten ein, das Catering serviert schauderhafte Köstlichkeiten und die kostümierten Gäste amüsieren sich bestens. Das Gerücht, dass im Faschingstrubel Wertgegenstände verschwinden, tut der Feier keinen Abbruch. Erst zwei Tage später kommt das dicke Ende für Herrn Sauerlich: Jemand hat sich während der Mitternachtseinlage an seinem Laptop zu schaffen gemacht – Bitcoins im Wert von einer halben Million sind spurlos verschwunden! Tim, Karl, Klößchen und Gaby starten ihre Ermittlungen und geraten in ein Verwirrspiel von Masken und Kostümen. Können TKKG den scheinbar unmöglichen Fall lösen? (Verlagsinfo)

Mein Eindruck:

Auf dem Gruselball vom Klappentext fängt dieser Fall an. Kurz vor Mitternacht ists schon und alle Gäste (inklusive TKKG) sind bestens gelaunt. Dann gibts auch noch eine Gruselshow und … eine Geldbörse ist weg … und ein Ring. Zufall oder Zusammenhang?

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Dark Cinderella – Anya Omah

“Dark Cinderella” ist Band 1 der „Northern-Royals“-Dilogie.

Inhalt

Sofia lebt bei ihrer Großmutter, beiden hatten und haben mit schwerwiegenden Verlusten zu kämpfen. Aktuell belastet Sofia, dass ihre beste Freundin seit Monaten vermisst wird. Alles deutet darauf hin, dass sie sich kurz vor ihrem Verschwinden auf Schloss Holmsten, dem (fiktiven) Wohnsitz der (fiktiven) Königsfamilie aufgehalten hat. Dann erhält Sofia einen rätselhaften Hinweis von einer verängstigt wirkenden Person.

Zuvor hatte sie sich im Schloss auf eine Stelle als Küchenhilfe beworben, um dort ermitteln zu können, doch sie erhielt eine Absage. Plan B ist auch gerade gescheitert.

Mein Eindruck:

Kronprinz Maximilian bzw. seine Schwester, “Glück im Unglück”- Zufallsbekanntschaften, erweisen sich als Chance für Sofia. Aber wird sie es schaffen, ihn und seine Schwester zu benutzen, ihnen etwas vormachen, um ihr Ziel zu erreichen – herauszufinden was mit ihrer besten Freundin passiert ist? Beide sind zwar (meiner Meinung nach) bis zu einem gewissen Grad “Produkte ihrer Herkunft”, jedoch auch ganz anders als erwartet. Und Sofia ist nicht die Einzige mit verstecken Absichten und Geheimnissen. Dark Cinderella – Anya Omah weiterlesen

Jason Dark – Horrortrip zur Schönheitsfarm (John Sinclair Geisterjäger Folge 52)

Abenteuer in der Klinik: Giftpillen und Zeitstopp

„Geisterjäger“ John Sinclair ist Oberinspektor in einer Sonderabteilung von Scotland Yard, die sich mit übersinnlichen Fällen befasst. Sinclair wird von einem Kreuz beschützt und gewarnt, das vom Propheten Hesekiel selbst stammt. Zur doppelten Sicherheit trägt er auch eine Beretta-Pistole mit sich, die mit Silberkugeln geladen ist. Werwölfe und ähnliches Gelichter mögen so etwas gar nicht. Heißt es.

Morassos Mord-Liga ist mit Xoron vollzählig. John Sinclair fragt, was er der Bösewicht nun aushecken wird. Anlässlich einer Modenschau in Paris erfährt er es: Models als Vampirinnen! Sinclair trifft auf seine langjährige Gegenspielerin Lady X alias Pamela Scott, Morassos Verbündete: Sie wurde in eine Vampirin verwandelt! Und sie hat nicht nur seine Freundin Jane Collins entführen lassen, sondern auch ein Dutzend weitere Frauen. Was hat sie mit ihnen vor? Die Spur führt zu einer Schönheitsklinik.

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Jason Dark – John Sinclair Geisterjäger: Mannequins mit Mörderaugen (Folge 51)

Topmodels mit mörderischem Appetit

„Geisterjäger“ John Sinclair ist Oberinspektor in einer Sonderabteilung von Scotland Yard, die sich mit übersinnlichen Fällen befasst. Sinclair wird von einem Kreuz beschützt und gewarnt, das vom Propheten Hesekiel selbst stammt. Zur doppelten Sicherheit trägt er auch eine Beretta-Pistole mit sich, die mit Silberkugeln geladen ist. Werwölfe und ähnliches Gelichter mögen so etwas gar nicht. Heißt es.

Morassos Mord-Liga ist mit Xoron vollzählig. John Sinclair fragt, was er der Bösewicht nun aushecken wird. Anlässlich einer Modenschau in Paris erfährt er es: Models als Vampirinnen! Und das ist erst der Anfang. Folge Nr. 51 wird direkt mit Nr. 52 „Horrortrip zur Schönheitsfarm“ fortgesetzt und abgeschlossen. Sie entspricht dem Band 187 der Bastei-Romanserie.

Die Hörspiele dieser Reihe sind Vertonungen der gleichnamigen Bastei-Heftserie. Mit der Folge 50 feierte die Hörspielreihe ein Jubiläum. Zudem hat der Erzähler gewechselt: Statt Joachim Kerzel ist nun Wolfgang Pampel dran, Harrison Fords deutsche Synchronstimme.

Der Verlag empfiehlt sein Werk ab 16 Jahren.
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Perry Rhodan – Strangeness-Schock (Silber Edition 167)

Die Handlung:

Die Milchstraße ist nach Jahren der Unterdrückung wieder frei, die Macht der Ewigen Krieger gebrochen. Die Menschen und die Angehörigen anderer Sternenvölker machen sich gemeinsam an den Wiederaufbau. Doch die nächste Bedrohung nähert sich.

Ganze Sonnensysteme materialisieren im Leerraum zwischen den Galaxien. Wie es aussieht, stammen sie aus einem fremden Universum. Ihr Auftauchen löst den sogenannten Strangeness-Schock aus. Menschen werden verwirrt, Raumschiffe schwer beschädigt, Welten verwüstet.

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Jack Dann & Gardner Dozois – Einhörner. Fantasy-Stories

Eine Jungfrauenprüfung & eine Schachpartie am Ende der Welt

Das Einhorn als Symbol von Stärke, Kraft, Schönheit, Sanftheit, aber auch von Männlichkeit geistert durch die Mythen, Märchen und Sagen der verschiedensten Völker in den unterschiedlichsten Kulturkreisen. Nur einer reinen Jungfrau, so heißt es, könne es gelingen, ein Einhorn zu fangen.

Kein Wunder, dass ein so scheues und symbolträchtiges Fabeltier auch die Phantasie der Fantasy- und Science-Fiction-Autoren unserer Tage angeregt hat. Einige der schönsten Einhorn-Geschichten stellt dieser Band vor:

– Larry Nivens Story über den Zeitreisenden, der ein Pferd aus der Vergangenheit herbeischaffen soll und statt dessen mit einem Einhorn zurückkehrt…
– Harlan Ellisons Story über ein Einhorn, das sich für das Seelenheil zweier Menschen opfert…
– Stephen R. Donaldsons Story über einen Menschen, der sich inmitten einer perfekten Zukunftswelt in ein Einhorn verwandelt…
– Roger Zelaznys Story über ein Schachspiel, dessen Ausgang darüber entscheidet, ob die menschen die Erde den Einhörnern überlassen müssen…
– Gene Wolfes Story über ein durch Genmanipulation entstandenes Einhorn…
– Sowie weitere Stories von Theodore Sturgeon, L. Sprague de Camp, Ursula K. LeGuin, Frank Owen, Gardner Dozois und T.H. White.
(Verlagsinfo)

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TKKG junior – Die Schoko Erpressung (Folge 35)

Die Handlung:

Die Sauerlich-Schokoladenfabrik wird 75 Jahre alt, eine große Jubiläumsfeier ist geplant. Doch dann verschwindet plötzlich das Wahrzeichen der Fabrik. Der Täter nennt sich ‚Schokobär‘ und lange ist unklar, wer dahintersteckt. Zum Glück bringen TKKG Licht ins Dunkel. Mit Nachtsichtgerät, Strickleiter und Köpfchen kommen sie dem Dieb auf die Spur… (Verlagsinfo)

Mein Eindruck:

Los gehts mit einem Testlauf für die Jubiläumsfeier. Klößchens Vater test-schwingt seine Rede und seine Frau dirigiert. Gut, dass noch keine Gäste zum Feiern da sind, denn ganz glatt verläuft das nicht. Nicht nur gerät der gute Mann immer wieder ins Stocken, viel schlimmer ist, dass das neu-vergoldete Firmenschild weg ist.

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Thilo Wydra – Alma & Alfred Hitchcock. Eine Liebe fürs Leben (Aus Anlass des 125. Geburtstags von Alfred Hitchcock)

Wertvolle Hintergrundinformationen über Hitch & Alma

Es ist eine außergewöhnliche Verbindung: In 53 Jahren als verheiratetes Paar erschaffen Alfred Hitchcock und seine Frau Alma ein unvergleichliches Werk – 53 Filme, darunter zeitlose Klassiker wie Rebecca, Das Fenster zum Hof, Psycho oder Die Vögel. Doch Almas so erheblicher Anteil am Erfolg ihres weltberühmten Ehemanns wurde bislang kaum gewürdigt. In Los Angeles hat Autor Thilo Wydra sich nun auf die Spuren dieses Jahrhundertpaares begeben und in den Archiven der Oscar Academy Zugang zu unzähligen, teils unausgewerteten Quellen erhalten. Er besuchte in Kalifornien zwei der drei Enkelinnen von »Hitch« und Alma, die bewegend und ganz unmittelbar von ihren Großeltern berichten.

Diese international erste Doppel-Biographie über Alma und Alfred Hitchcock erzählt von ihrem gemeinsamen Leben sowie von Almas maßgeblicher Mitarbeit am Werk des legendären Regisseurs. Alma war »Hitch« ein Leben lang liebender Halt und Stütze. Sie war die kluge, früh emanzipierte Frau neben dem erfolgreichen Genie, die bereits in den 1920er Jahren in den Londoner Filmstudios noch vor ihm zu arbeiten begann. Fünf Jahrzehnte lang war die namhafte Drehbuchautorin und Cutterin stets seine wichtigste Beraterin: Almas Wort galt. (Verlagsinfo)

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José Pierre – Thérèse oder Die Kastanienblüte. Erotischer Roman

Die Tücken der Liebe im Viereck

Francis, der Ich-Erzähler, erinnert sich an jene junge Frau, in deren Bann er, sein älterer Bruder Philippe und Florence, seine kindhafte Freundin, während eines Sommers standen, der vom Aufflammen spontaner Gefühle und dem Taumel der Sinne erfüllt war. Sie gewährt Einweihung in die Mysterien des Fleisches und kundige Führung auf den vielfältigen Wegen der Lust. Sie wird den ihr und einander Verfallenen Mittelpunkt des Lebens und „maitresse de plaisir“… (gekürzte Verlagsinfo)

„«Die Frau, die, mit Baudelaire zu sprechen, in meinen Träumen und in meinen Tagen der tiefste Schatten war und das hellste Licht, ist Thérèse, die Braut meines Bruders, später seine Frau … Alle Regungen ihres Herzens und ihres Leibes kannten nur ein Ziel: die Begierden sich entfalten zu lassen und die Lust zu beschützen vor den Wechselfällen des Schicksals, vor den Bedrohungen durch den Zufall – Thérèse, schöne, kapriziöse Verwirklicherin der Phantasie.» (Verlagsinfo)

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Jan Frerichs – Seelenfutter – 365-mal das Leben spüren

Worum geht’s?

Unser Leben ist gleichermaßen schön und herausfordernd. Für Letzteres ist es umso wichtiger, für sich selbst und seinen Geist zu sorgen und ihn positiv zu verstärken.

In diesem Buch lädt Jan Frerichs durch kleine Impulse, Ratgeber und Lebenshilfen seine Leser dazu ein, bewusster und achtsamer durch den Alltag zu gehen.

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Donald Wollheim & Arthur Saha (Hg.) – World’s Best SF 7. Die besten SF-Geschichten des Jahres 1987

Klassische SF-Geschichten des Jahres 1987

„Alljährlich stellt Donald A. Wollheim, einer der Väter der Science Fiction, die besten SF-Geschichten seiner Wahl zu einer vielbeachteten Anthologie zusammen, die in die Bibliothek jedes SF-Lesers gehört. Wollheims Jahres-Anthologien machen in überzeugender Weise deutlich, dass Science Fiction das wohl lebendigste und faszinierendste Literaturgenre unserer Zeit ist.“ Soweit die Verlagsinfo. Diese SF-Auswahl beschränkt sich jedoch nur auf den angelsächsischen Sprachraum (USA & UK), denn fremdsprachige SF-AutorInnen sucht man hier vergeblich. Somit kann man sie keineswegs als repräsentativ bezeichnen.

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Jack Dann & Gardner Dozois (Hg.) – Hackers. Erzählungen

Vielseitige Auswahl an rebellischen SF-Stories

Cyberkriminelle, Computer, Internet und Virtuelle Realität – eine Kombination, die für inzwischen Alltag geworden ist. Aber vor knapp 30 Jahren, anno 1996, war das heutige Schreckensszenario erst vage am Horizont abzusehen. Seit 1982 schrieben Autoren regelmäßig über „Hacker“, obwohl man sich nicht ganz sicher war, was das für Typen waren.

Warum 1982? Nun, das war das Jahr, als der kanadische Englischlehrer William Gibson mit seinen Stories den Begriff „Cyberspace“ erschuf, mit seinem Roman „Neuromancer“ 1984/85 wie eine Supernova im SF-Feld erstrahlte und mit der Story „Burning Chrome“ die bis heute beste Hacker-Story aller Zeiten schrieb – auf einer uralten Schreibmaschine…

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Matt Haig – Die Mitternachtsbibliothek

Worum geht’s?

Die Mitternachtsbibliothek ist ein Raum zwischen zwei Welten, auf dem Weg ins Jenseits. Dort steht die Zeit still, nämlich immer auf 00:00:00 Uhr. Sie beherbergt alle Leben, die man hätte Leben können, in Form von Büchern.

In dieser Bibliothek findet Nora Seed sich wieder, als sie aus lauter Verzweiflung versucht hat, sich das Leben zu nehmen.

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Alastair Reynolds – Unendlichkeit: Meisterwerke der Science-Fiction

Endlose Offenbarungen

Wir schreiben das Jahr 2551. Archäologe Dan Sylveste macht auf dem lebensfeindlichen Planeten Resurgam im Delta-Pavonis-System eine ungeheure Entdeckung: Eine hochtechnisierte Zivilisation, die Amarantin, lebte einst hier, doch bevor sie die bemannte Raumfahrt entwickelte, wurde sie vernichtet. War es eine unglückliche Katastrophe, oder steckt eine andere, feindliche Intelligenz dahinter? Eine Intelligenz, die eines Tages auch den Menschen gefährlich werden könnte? Um das herauszufinden, lässt sich Sylveste auf einen gefährlichen Deal mit der Cyborg-Crew des Raumschiffs Sehnsucht nach Unendlichkeit ein. Doch je näher er der Lösung des Rätsels kommt, desto größer wird die Gefahr, in der er und die Schiffscrew schweben. Denn die Amarantin wurden aus einem bestimmten Grund vernichtet, und wenn dieses Geheimnis ans Licht kommt, wird es unser Universum für immer verändern … (Verlagsinfo)
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William Gibson – Neuromancer. Cyberpunk-Klassiker

Elektrische Poesie und Spannung: Klassischer Cyber-Krimi

„Case ist 24 und seine Karriere am Ende. Das Nervensystem des abgehalfterten Daten-Cowboys ist zerstört, er hat keinen Zugang mehr zur Matrix des Cyberspace. Bis er Molly kennenlernt, eine durch Implantate getunte Kämpferin. Ein unerwarteter Auftrag führt sie in die gefährliche Auseinandersetzung zwischen den künstlichen Zwillings-Intelligenzen Neuromancer und Wintermute…“ (Klappentext)

Der Autor
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Terry Carr (Hg.) – Die schönsten Science-Fiction-Geschichten des Jahres 01

Herausragende SF-Klassiker, mit zwei Ausfällen

In dieser Anthologie sind zwölf SF-Erzählungen amerikanischer, deutscher und englischer AutorInnen, die im Jahr 1980 veröffentlicht wurden, vereinigt:

– die Novelle „Nachtflieger“ von George R.R. Martin
– sowie die Kurzgeschichte „Grotte des tanzenden Wildes“, die 1980 den Nebula Award gewann.

Der Herausgeber

Der US-amerikanische Autor und Anthologist Terry Carr (1937-1987) gab bereits Anfang der 1950er Jahre Fanzines heraus und schrieb Artikel. Unter dem Einfluss der Beatniks versuchte er sich als Autor im Mainstream, allerdings erfolglos. 1961 zog er nach New York City um und ging ins Verlagswesen, wo er Lektor und Literaturagent wurde.

Zusammen mit Donald W. Wollheim, der später den DAW-Verlag gründete, initiierte er 1965 die Reihe „World’s Best SF“ und ab 1971 die Anthologiereihe „Universe“, die nur Erstveröffentlichungen brachte. Nach mehreren Roman-Kooperationen erschien 1978 sein erster SF-Alleingang mit dem Roman „Cirque“, der deutsch bei Heyne erschien. Carr veröffentlichte über 50 Anthologien, wofür er 1987 posthum mit dem HUGO Award als bester Herausgeber geehrt wurde.
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Jason Dark – John Sinclair Geisterjäger Folge 48 – Lupinas Todfeind (2/2)

Duell der Bestien: Frau oder Werwolf?

Im nordfranzösischen Gravelines findet die Wiedervereinigung einer Werwolfsippe statt. Allerdings erheben zwei Frauen Anspruch auf den Thron der Königin: Lupina steht die gleichwertige Silva Vasely gegenüber. Sie müssen auf Leben und Tod kämpfen. Dieses traute Stelldichein stören Jane Collins und Suko eigentlich nur ungern, doch sie haben nicht damit gerechnet, mit Drogen und Werwölfen zu tun zu bekommen. Unterdessen gibt sich John Sinclair am Internat von Gravelines als braver Schuldirektor aus. Die Dinge nehmen eine dramatische Wendung, als Lupina die wahre Identität der britischen Schnüffler aufdeckt…

„Als die beiden Scheinwerferstrahlen zu grellen Lichtspeeren wurden und mich blendeten, wußte ich, dass man mich töten wollte. Dicht an dicht standen die Häuser zu beiden Seiten. Da gab es keine Einfahrt und auch keine Lücke. Die Lichtkegel explodierten vor meinen Augen, und wenn mir in den nächsten zwei Sekunden nichts einfiel, würde mich dieses rasende Ungeheuer überrollen …“ (Verlagsinfo)

Die Story erschien erstmals als Band 174 der Bastei-Romanserie.

Der Autor
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